DE1962430A1

DE1962430A1 - Elektrisch beheizte,mit einer Kuehlzone ausgestattete,fliegend gelagerte Galette

Info

Publication number: DE1962430A1
Application number: DE19691962430
Authority: DE
Inventors: Armin Wirz
Original assignee: Maschinenfabrik Rieter AG
Current assignee: Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date: 1968-12-13
Filing date: 1969-12-12
Publication date: 1970-07-09
Also published as: US3601968A; FR2026051A1; GB1244079A

Description

Mein Zeichen: 412 pg 69.197

Anmelderin: Maschinenfabrik Bieter AG, Winterthur Bezeichnung: Elektrisch beheiztβjmit einer Kühlzone ausge-.stattete^ fliegend gelagerte Galette

Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte,mit einer Kühlzone ausgestattete,fliegend gelagerte Galette für Streckzwirn-, Streck-spul- und Spinnstreckspulmaschinen.

Elektrisch beheizte G-aletten sind bekannt, um Endlosfilamente vor dem Verstrecken -zum Btlaxierexi oder fixieren auf die dazu notwendige !Temperatur zu erwärmen,, Die Wärme wird meistens durch Induktions- oder Widerstandsheizung erzeugt.

Die lagerwelle der Paletten und schließlich die lager selbst konnten sich nun derart ©^Mtzen, daß dadurch die Sehmiereigenschaften des reswesÄtteii Soimiermittels stark "beeinträchtigt wurden unä es su,- SagerbeSchädigungen kam«, Bs sind zwar Lösungen bekannt geworden, die das Problem der unerwünschten Wämeiifeerfe^agisg;""auf" die Antriebswelle und dia Galettenlagerung "beheizen s&llten» Bine hierzu vorgesßhlagene Ausführung sieht vor_s den Mantel der Streokrolle aus gut wärmeleitendem, und die Stirnseite des StreckrollenJiohlraumes aus nicht wärmeleitendem Werkstoff herzustellen, um den Wärme-

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abfluß an die Welle zu verhindern. Diese Ausführung hat nicht nur den Nachteil, daß die fertigung erschwert wird, sondern daß auch die Wärme nur ungenügend gegenüber der Antriebswelle abgeschirmt wird und sich die Welle trotzdem stark erwärmt· Im weiteren ist eine beheizte Galette bekannt, welche in äet an der Stirnseite anliegenden Heizzone, d. h. an der Stelle der höchsten !Temperatur offen ausgebildet ist und, zur Behinderung des Wärmeflusses an die Nabe, die Rückwand der Galette mit Bohrungen versehen ist. Da bei dieser Ausführung die Heizeinrichtung der Galette immer noch nahe bei der lagerung derselben untergebracht ist, kann die Wärmestrahlung der Galette sowie die durch die Bohrungen gehemmte Wärmeleitung von der Galettenrückwasid zum lagergehäuse die lager trotzdem noch unzulässig stark erwärmen und so die Sohmierwirkung beeinträchtigen.

Eine weitere bekannt gewordene Vorrichtung (DBGm 1 965 308), die verhindern soll,.daß Wärme bis zum lager der beheizten und fliegend gelagerten Galette vordringen kann, verwendet einen beidseitig offenen Streckrollenmantel. Um nun die Welle der Galette mit dem Streckrollenmantel zu verbinden, ist eine Stirnseite vorgesehen, die flügelartig ausgebildete Speichen aufweist. Im weiteren ist zur Führung der luft rund um die Welle ein ringförmiger Kanal vorgesehen. Die Kühlluft tritt ^ durch Bohrungen, die am Umfang der zur Galette zugehörigen Montageplatte angebracht sind, ein₉ strömt durch den ringförmigen Kanal und verläßt das Galettengehäuse 'stirnseitig. Durch "die Zirkulation der luft wird versucht, die Antriebswelle der ■ Galette zu kühlen, indem die nach innen strahlende Wärme durch

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den Kühlluftstrom abgeführt wird. Dabei wird in unerwünschter Weise die Heizeinrichtung innen durchströmt und Wärme von der Heizeinrichtung"mit dem Luftstrom abgeführte Um diesen Wärmeverlust wieder wettzumachen, muß der Heizeinrichtung mehr Energie zugeführt werden. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung sind die hohen Herstellungskosten,

Das Ziel der Erfindung ist es* unter Überwindung vorgenannter Nachteile eine Kühlung der Lagerung zu erzielen und dies zudem bei minimalstem konstruktivem Aufwand. Dieses Ziel wird erreicht durch eine elektrisch beheizte, fliegend gelagerte Galette mit einer Kühlzone zwischen Galette und Lagergehäuse, in deren Hohlraum konzentrisch zur Drehachse eine fest mit dem Maschinengestell verbundene Heizvorrichtung untergebracht ist, derart, daß die zwischen der Heizeinrichtung und einem Lager angeordnete Kühlzone durch einen einen Saugluftstrom erzeu-

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! genden und diesen radial nach außen stoßenden Rotor gebildet wird.

Zum besseren,Verständnis sei die Erfindung durch die nachstehenden Zeichnungen kurz erläutert. Es zeigen i

Pig. 1 einen Schnitt durch eine■erfindungsgemäße Galette, \ Pig. 2 eine Variante von Pig« 1 _r \

Pig. 3 einen Aufriß eines Ventilatorflügelrades. j

In Pig. 1 ist eine Ausführung gezeigt, bei der ein Antriebs- | motor (nicht gezeigt) an ein Lagergehäuse 1 angeflanscht ist.

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Auf einer Welle 2, die im Lagergehäuse 1 durch ein Kugellager abgestützt ist, ist ein als Gebläserotor wirkendes Ventilatorflügelrad 4 angebracht, sowie eine Streckrolle 5· Ein Trägerrohr 6, welches eine Heizeinrichtung 7 trägt, ist mit einem Flansch 8 am Lagergehäuse 1 verschraubt. Der Flansch 8 ist mit ! Füßchen 9versehen, die zwischen dem Lagergehäuse 1 und dem Flansch 8 Öffnungen 10 offen lassen. Um die notwendige Zirkulation der Luft zu erreichen, sind im Bereich des Flügelrades im Trägerrohr am Umfang Bohrungen 11 angebrachte

Fig. 2 betrifft eine etwas andere Ausführung, bei welcher eine Streckrolle 12 direkt auf einer Motorwelle 13 befestigt ist. Ebenfalls auf dieser Motorwelle 13 ist ein Ventilatorflügelrad 14 fest gemacht. Auf einem Trägerrohr 15_} welches mit einem Flansch 16 an einem Motorgehäuse 17 angeschraubt ist*, in dem sich ein Wälzlager 17' befindet, ist eine Heizeinrichtung -18

.befestigt. Eine Luftansaugöffnung 19 wird mit Füßchen 20 am:' ,Flansch 16 zwischen dem Flansch 16 und dem Motorgehäuse 17 gebildet. Um den Austritt der Kühlluft zu ermöglichen, sind am Umfang des Trägerrohres 15 an der Stelle de3 Flügelrades 14 radiale Bohrungen 21 angebracht. Die Kühlluft selbst wird vom Motorventilator (nicht gezeigt) durch Kippen 22 entlang von Flansch 16 durch das Trägerrohr 15 einer Haube 23 zugeführt, ; die, um die Kühlluft ins Frei© strömen zu lassen, am Umfang ebenfalls wie das Trägerrohr 15, radiale Bölirimgea 24 besitzt*

-Bas in Fig. 3 gezeigte und bei den beiden Aasfüliruiigea bare Ventilatorflügelrad weist Vertiefungen 25 auf ι weloiie

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Material eignet sich, hierzu.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtungen sei nachstehend kurz erklärt. Die Welle 2, 13 wird durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben«, Die Streckrolle 5, 12 und das Ventilatorflügelrad 4, 14 drehen mit derselben Drehzahl wie die Welle. Durch die Öffnungen 9, 19 wird vom Ventilator Außenluft angesaugt, welche nach dem Bestreichen der Welle 2, 13 durch die Bohrungen 11, 21, 24 wieder ins Freie gelangt. Bei der in. fig. 2 gezeigten Ausführung wird Kühlluft, die durch die Rippen 22 geblasen wird, von der passende Form aufweisenden Haube 23 aufgefangen und den Öffnungen 19 zugeführt.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

MJ Elektrisch beheizte, fliegend gelagerte Galette für Streckzwirn-, Streckspul- und Spinnstreckspulmasehinen, in deren Hohlraum konzentrisch zur Drehachse eine fest mit dem Maschinengestell verbundene Heizvorrichtung untergebracht ist, sowie mit einem mit der Welle verbundenen Flügelrad, das Luft durch eine Anzahl in der !Tragvorrichtung für die Heizvorrichtung angeordnete Lufteintrittsöffnungen entlang der Welle zieht, dadurch gekennzeichnet , daß das als Radialgebläse ausgebildete Flügelrad (4) zwischen dem äußeren Wellenlager (3) und der inneren Stirnfläche der Galette (12) sowie dieser unmittelbar benachbart innerhalb der Tragvorrichtung (Trägerrohr 15 j angeordnet und diese Tragvorrichtung (Iräger-J rohr 15) zwischen den Lufteintrittsöffnungen (10) und den Luftaustrittsöffnungen (11) geschlossen sowie ringkanalartig ausgebildet ist.
2. Galette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dünnwandiges, glattes Trägerrohr (15) für die Heizvorrichtung (7).
3. Galette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Flansch (8) am lagerseitigen Ende des Trägerrohres (15)> der über Abstandshalter (Füßchen 9) am Maschinengestell

~tLagergeäuse 1) unter Bilden eines Spaltes (Öffnungen 10) befestigt ist.

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4. Galette nach Anspruch 3, gekennzeichnet ; durch einen nach dem Lager (3) gerichteten, haubenartigen Rand

des Flansches (16) (Pig. 2),

J 5· Galette nach Anspruch 4f gekennzeichnet ·

j durch in den Haubenraum des lagerseitigen Flanschrandes ragen- j

de leitrippen (22) am Maschinengestell (1), z. B. an der Außenseite des Antriebsmotors für die Galette (Fig. 2).

' 6. Galette nach einem der Ansprüche 3 "bis 5, g e k e η η zeichnet durch einen weiteren, nach der Galette (12) gerichteten, haubenartigen Hand (23) am Flansch (16) des Trägerrohres (15) (Fig. 2).

7- Galette nach Anspruch 6, g e k e η η κ e i c h ή e t i durch einen den Galettenwulstrantt mit geringem Spiel übergreifenden Haubenraud (23) mit in der Flügelradebene liegenden ] ; luftaustrittsöffnungen (24) (Fig. 2)*

; 8. Galette nach einem der Ansprüche 1 bis ?, g e k e η η ~ zeichnet durch ein .sehisibenartiges Flägelrad (4? 14)

' aus einem die Wärme gut leitenäeii Werkstoff»

! sen-ky.

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