DE19623053C2 - Lüftungsvorrichtung für eine Abwasserentsorgungseinrichtung eines Gebäudes - Google Patents
Lüftungsvorrichtung für eine Abwasserentsorgungseinrichtung eines GebäudesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung für
eine Abwasserentsorgungseinrichtung eines Gebäudes gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Unter dem Begriff der Abwasserentsorgungseinrichtung ist dabei
jede mögliche Einrichtung zu verstehen, die bei der Gebäudein
stallation zur Entsorgung von Abwasser aus dem Gebäude vorgese
hen ist. Es kann sich daher bei der Abwasserentsorgungseinrich
tung um eine einzelne Anschlußleitung, eine Sammelleitung, eine
Falleitung, eine Verbindungsleitung, eine Umgehungsleitung oder
dergleichen oder auch um eine Hebeanlage handeln, die dann zum
Einsatz kommt, wenn das Abwasser unterhalb des Anschlußkanales
anfällt und in den Anschlußkanal gefördert werden muß.
Alle diese unter dem Begriff der Abwasserentsorgungseinrichtung
zusammengefaßten Einrichtungen müssen mit der Umgebungsluft in
Verbindung stehen, da andernfalls eine Förderung des Abwassers
in der Abwasserentsorgungseinrichtung beziehungsweise durch sie
hindurch nicht möglich ist.
Wenn nämlich beispielsweise eine Hebeanlage Abwasser fördert,
geschieht dies regelmäßig mittels einer in der Hebeanlage vor
gesehenen Pumpe, wobei dieser Vorgang Unterdruck in der Hebean
lage hervorruft und dieser Unterdruck durch in die Hebeanlage
nachströmende Umgebungsluft ausgeglichen werden muß.
Die vorstehend genannten leitungsgebundenen Einrichtungen zur
Entsorgung von Abwasser stehen regelmäßig mittels sogenannter
Lüftungsleitungen mit der Umgebungsluft außerhalb des Gebäudes
in Verbindung.
Hierzu ist es erforderlich, einzelne Lüftungsleitungen von den
zu lüftenden Abwasserleitungen nach außerhalb des Gebäudes zu
führen beziehungsweise bei der Lüftung einer Hebeanlage, die
beispielsweise im Keller eines Gebäudes vorgesehen ist, eine
entsprechende Lüftungsleitung durch das ganze Gebäude hindurch
bis über das Dach des Gebäudes hinaus zu führen.
Aufgrund des ständig zunehmenden Bedarfs an Wohnraum werden die
entsprechenden Dachbereiche von Gebäuden zu Wohnzwecken ge
nutzt, so daß die Führung einer Lüftungsleitung durch den Wohn
raum hindurch optisch nachteilig ist und ganz allgemein auch
mit einem hohen Kostenaufwand verbunden ist. Insbesondere bei
der Sanierung des Gebäudes und dem nachträglichen Einbau von
Abwasserentsorgungseinrichtungen, beispielsweise einer Hebean
lage, muß in aufwendiger Weise eine entsprechende Lüftungslei
tung durch das ganze Gebäude hindurch bis über das Dach hinaus
verlegt werden, die entweder - bei offener Verlegung - optisch
unansehnlich ist oder aber bei einer Verlegung im Mauerwerk des
Gebäudes mit hohem Kostenaufwand verbunden ist.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Belüftung einer Abwasser
entsorgungseinrichtung bekannt geworden, die, da sie lediglich
der Belüftung, d. h. der Zuführung von Luft in die Abwasserent
sorgungseinrichtung dient, theoretisch auch innerhalb eines Ge
bäudes angebracht werden kann. Wenn aber eine solche bekannte
Einrichtung zur Belüftung einer Hebeanlage eingesetzt wird, die
sich insbesondere bei nur gelegentlichem Anfall von Abwasser
nicht in ständigem Betrieb befindet, so kann es bei der Verwen
dung dieser bekannten Einrichtung zu erheblichen Funktionsstö
rungen kommen, da aufgrund der Vorgänge der Zersetzung organi
scher Bestandteile im Abwasser Gase entstehen, die sich in der
Hebeanlage oder den Abwasserleitungen zu einem erheblichen
Überdruck sammeln, der zur Zerstörung der Abwasserentsorgungs
einrichtung führt. Bei der bekannten Einrichtung zur Belüftung
ist ein Austreten von Gasen aus der Einrichtung nämlich nicht
möglich.
Aus der DE 35 29 408 C2 ist eine Lüftungsvorrichtung zur Belüf
tung und Entlüftung einer Abwasserentsorgungseinrichtung be
kannt geworden, die zur Anordnung im Gebäude vorgesehen ist.
Diese bekannte Vorrichtung setzt sich aus einer Sandwichanord
nung von Schaumstoff plus Aktivkohle zusammen. Da dieser Filter
in ein Abwasser führendes Gehäuse eingesetzt ist und der als
Kugelventil wirkende Verschluß oberhalb des Filters angeordnet
ist, liegt es im Bereich des Möglichen, daß das Abwasser, wenn
es in dem Gehäuse nach oben steigt, die Filtereinrichtung
durchsetzt und diese damit zerstört. Zudem nimmt der Schaum
stoff des bekannten Filters das Abwasser auf und lagert es in
seine innere Struktur ein. Damit aber ist ein für die Bildung
unangenehmer Gerüche geradezu ideales Klima geschaffen, so daß
die bekannte Vorrichtung nicht mehr dazu in der Lage ist, eine
geruchsfreie Entlüftung der Abwasserentsorgungseinrichtung zu
erbringen.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Lüftung einer Abwasserentsorgungseinrich
tung zu schaffen, die sowohl bei der Sanierung bereits beste
hender Gebäude als auch bei neuen Gebäuden zur Lüftung der Ab
wasserentsorgungseinrichtung eingesetzt werden kann, ohne in
aufwendiger Weise eine Lüftungsleitung über das Dach des Gebäu
des hinaus führen zu müssen und die auch die Bildung unangeneh
mer Gerüche sicher verhindert.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon
sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist daher eine Lüftungsvorrichtung zur Belüf
tung und geruchsfreien Entlüftung einer Abwasserentsorgungsein
richtung eines Gebäudes vorgesehen mit einem Gehäuse mit minde
stens einer Gasdurchtrittsöffnung und einem Anschlußstück zur
fluidischen Verbindung mit der Abwasserentsorgungseinrichtung,
wobei die Lüftungsvorrichtung innerhalb des Gebäudes angeordnet
ist und eine im Gehäuse angeordnete Filtereinrichtung zur Ver
meidung einer Geruchsbelästigung aufweist, die eine lose oder
gepreßte Schüttung kornförmiger Filterelemente, insbesondere
Aktivkohleelemente ist, die von Gehäuseelementen in der Form
von Lochplatten eingefaßt ist, die den Durchtritt von Gasen
gestatten und den Durchtritt von Elementen der Schüttung ver
hindern.
Es heißt dies mit anderen Worten, daß die Lüftungsvorrichtung
gemäß der Erfindung zur Anordnung innerhalb des Gebäudes vorge
sehen ist und dabei mit ihr die Abwasserentsorgungseinrichtung
sowohl belüftet als auch entlüftet werden kann. Mittels des an
der Lüftungsvorrichtung vorgesehenen Anschlußstückes wird eine
Verbindung zwischen der Lüftungsvorrichtung und der Abwasser
entsorgungseinrichtung hergestellt, über die ein Fluidaustausch
stattfinden kann, d. h. also Umgebungsluft in die Abwasserent
sorgungseinrichtung nachströmen kann, um einen Unterdruck in
der Abwasserentsorgungseinrichtung auszugleichen und Gase aus
der Abwasserentsorgungseinrichtung ausströmen können, um einen
entsprechenden Überdruck in der Abwasserentsorgungseinrichtung
abzubauen beziehungsweise ihn nicht entstehen zu lassen.
Hierbei ist es von wesentlichem Vorteil, daß die Lüftungsvor
richtung benachbart zu der zu lüftenden Abwasserentsorgungsein
richtung angeordnet ist. In wünschenswerter Weise werden durch
diese benachbarte Anordnung Lüftungsleitungen sowohl bei der
Sanierung eines bereits bestehenden Gebäudes als auch bei einem
neuen Gebäude vermieden.
Diese Einrichtung zur Vermeidung einer Geruchsbelästigung ist
in vorteilhafter Weise eine das Gehäuse zumindest teilweise
ausfüllende Filtereinrichtung, die im Bereich der Gasdurch
trittsöffnung der Lüftungsvorrichtung angeordnet ist.
Als Filtereinrichtung kann beispielsweise ein beutelförmiger
Filter eingesetzt werden, der kornförmige Aktivkohleelemente in
der Form einer Schüttung beinhaltet. Die Korngröße der Aktiv
kohleelemente kann dabei in Abhängigkeit von dem Volumendurch
satz an Luft oder Gasen durch die Lüftungsvorrichtung und dem
Volumen des die Filtereinrichtung aufnehmenden Gehäuses der
Lüftungsvorrichtung ausgewählt werden. Es ist auch möglich, ei
ne besonders kompakte Bauform der Lüftungsvorrichtung mit einer
Filtereinrichtung aus einer gepreßten Schüttung von kornförmi
gen Aktivkohleelementen zu versehen. Eine solche Lüftungsvor
richtung kann direkt benachbart an der zu lüftenden Abwasse
rentsorgungseinrichtung angeordnet werden, beispielsweise mit
tels einer Muffenverbindung direkt an dem Sammelgehäuse der He
beanlage oder an einem Rohrstutzen einer Abwasserleitung, bei
spielsweise einer Sammelleitung.
In vorteilhafter Weise besitzt das Gehäuse der Lüftungsvorrich
tung eine kreiszylindrische Konfiguration mit einer in der Ein
baulage unteren und einer oberen Lochplatte und einer Zylinder
mantelfläche.
In hierzu ähnlicher Weise ist die Zylindermantelfläche eine den
Durchtritt von Gasen gestattende und den Durchtritt von Elemen
ten der kornförmigen Schüttung verhindernde Lochplatte, hier in
der Abwicklung betrachtet. In diesem Fall ist dabei genauso wie
bei der unteren und der oberen Lochplatte unter der Lochplatte
eine eine plattenförmige Ausbildung aufweisende Einrichtung zu
verstehen, die zumindest über einen Teilbereich ihrer flächigen
Erstreckung Durchgangslöcher zum Durchtritt von Gasen aufweist,
die so konfiguriert sind, daß im Gehäuse der Lüftungsvorrich
tung vorhandene kornförmige Filterelemente durch die Durch
gangslöcher nicht austreten können.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Ge
häuse der Lüftungsvorrichtung aus einem korrosionsbeständigen
metallischen Werkstoff gebildet ist.
Es ist aber auch möglich, daß das Gehäuse aus einem Kunststoff
werkstoff gebildet ist. In beiden Fällen liegen bevorzugte Ge
häusedurchmesser der Lüftungsvorrichtung im Bereich von etwa 50
bis 150 mm.
In Weiterbildung der Erfindung ist es außerdem vorgesehen, daß
an der Lüftungsvorrichtung eine Rückschlagklappe zur Vermeidung
von Eintritt von Abwasser aus der Abwasserentsorgungseinrich
tung in das Gehäuse angeordnet ist. Diese Rückschlagklappe be
ziehungsweise ein Rückschlagventil kann dabei im Bereich des
Anschlußstückes der Lüftungsvorrichtung angeordnet werden der
art, daß in dem Fall von in das Anschlußstück steigendem Abwas
ser die Rückschlagklappe betätigt wird, also beispielsweise ge
gen einen im Anschlußstück vorgesehenen Bund gedrückt wird, um
eine Dichtung zu bewerkstelligen, damit Abwasser aus der Abwas
serentsorgungseinrichtung nicht über die Lüftungsvorrichtung in
das Gebäude austreten kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher er
läutert. Diese zeigt eine Lüftungsvorrichtung gemäß der Erfin
dung in
Fig. 1 in einer teilweisen Schnittansicht in einer Aufrißan
sichtsdarstellung; und
Fig. 2 in einer Ansicht von oben.
Wie leicht aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, weist die Lüf
tungsvorrichtung 1 in der dargestellten Ausführungsform eine
langgestreckte zylinderförmige Konfiguration auf mit einem Ge
häuse 2, an dessen in der Zeichenebene unteren Seite ein An
schlußstück 3 zur Anordnung der Lüftungsvorrichtung 1 an einer
nicht dargestellten Abwasserentsorgungseinrichtung, beispiels
weise einem Sammelgehäuse einer Hebeanlage vorgesehen ist.
An ihrem, dem Anschlußstück 3 gegenüberliegenden Endbereich be
sitzt die Lüftungsvorrichtung 1 eine aus Fig. 2 näher ersicht
liche kreisförmige Platte 5, die in der dargestellten Ausfüh
rungsform als Lochplatte ausgebildet ist.
Unmittelbar oberhalb des Anschlußstückes 3 weist die Lüftungs
vorrichtung eine untere Platte in der Form einer Lochplatte 6
auf, deren Löcher als Durchgangskanäle 7 ausgebildet sind, wo
bei in der Zeichnung der Deutlichkeit halber eine Schraffur
beiseite gelassen worden ist. Über die in der oberen Platte 5
vorgesehenen Löcher 8, und den an der Zylindermantelfläche 9
des Gehäuses 2 vorgesehenen Löchern 10 kann Umgebungsluft in
das Gehäuse 2 eintreten.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine Filtereinrichtung vorgesehen,
in der dargestellten Ausführungsform eine lose Schüttung 11 von
Aktivkohleelementen, die von einem Beutel 12 umfaßt sind und
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Innenraum des Ge
häuses 2 vollständig ausfüllt.
Die an der Zylindermantelfläche 9 des Gehäuses 2 vorgesehenen
Löcher 10 zum Durchtritt von Gasen sind weitgehend innerhalb
der oberen Hälfte des Gehäuses 2 angeordnet, so daß der untere
Bereich der Zylindermantelfläche 9 des Gehäuses 2 ohne Löcher
10 ausgebildet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß aus der
nicht dargestellten Abwasserentsorgungseinrichtung beispiels
weise aufgrund eines in der Abwasserentsorgungseinrichtung vor
handenen Überdruckes in das Gehäuse und damit die Schüttung 11
eintretende Gase durch ein ausreichend großes Volumen der
Schüttung 11 hindurchtreten müssen, bevor sie aus dem Gehäuse 2
über die Löcher 10 und 8 austreten können, um von den eine Ge
ruchsbelästigung hervorrufenden Bestandteilen befreit zu wer
den, dadurch, daß diese Bestandteile von den Aktivkohleelemen
ten der Schüttung 11 gebunden werden.
Innerhalb des Anschlußstückes 3 kann eine nicht näher darge
stellte Rückschlagklappe angeordnet sein, die das Eintreten von
Abwasser in die Lüftungsvorrichtung 1 verhindert, indem sie
sich mit einer gummielastischen Dichtungseinrichtung gegen ei
nen Bund abstützt und somit den Verbindungsbereich zwischen dem
Anschlußstück 3 und dem Gehäuse 2 der Lüftungsvorrichtung 1
verschließt.
Die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung macht es möglich,
rohrgebundene Lüftungsleitungen von einer Abwasserentsorgungs
einrichtung zu der Umgebungsluft wegzulassen. Hierdurch kann
bei der Gebäudeinstallation von Neubauten eine deutliche Ko
stendämpfung erreicht werden. Es ist nicht mehr erforderlich,
bei der Sanierung von Altbauten oder der nachträglichen Instal
lation einer Abwasserentsorgungseinrichtung eine Lüftungslei
tung von der Abwasserentsorgungseinrichtung bis in den Bereich
außerhalb des Gebäudes zu führen. Es kommt hierdurch zu einer
deutlichen Verringerung des Material- und Arbeitsaufwandes. Die
bei der Führung von Lüftungsleitungen über das Dach eines Ge
bäudes hinaus oftmals auftretenden Undichtigkeiten zwischen der
Lüftungsleitung und der Struktur des Daches werden vermieden.
Aufgrund der wegfallenden Notwendigkeit von Lüftungsleitungen
im Dachbereich des Gebäudes ist auch das Problem der Bildung
von Kondensat an der Dachdurchführung der Lüftungsleitung be
seitigt.
Nachdem bei innerhalb der Abwasserentsorgungseinrichtung auf
tretendem Unterdruck Luft durch die Lüftungsvorrichtung in die
Abwasserentsorgungseinrichtung nachströmen kann, ist auch das
Problem des Leersaugens von mit der Umgebung und der Abwasser
entsorgungseinrichtung in Verbindung stehenden Ablaufelementen,
beispielsweise einem Siphon im Bodenbereich der Anordnungsstelle
der Abwasserentsorgungseinrichtung des Gebäudes, sicher besei
tigt.
Das Gehäuse der Lüftungsvorrichtung kann aus einem korrosions
beständigen metallischen Werkstoff oder beispielsweise auch aus
Kunststoff bestehen, so daß eine kostengünstige Lüftungsvor
richtung geschaffen ist. Die Filtereinrichtung aus einer Schüt
tung von Aktivkohleelementen ist aus der Lüftungsvorrichtung
über ein Abheben der oberen Platte leicht entnehmbar und wie
derverwertbar.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter
Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die An
sprüche und die Zeichnung verwiesen.
Claims (7)
1. Lüftungsvorrichtung zur Belüftung und geruchsfreien Entlüf
tung einer Abwasserentsorgungseinrichtung eines Gebäudes mit
einem Gehäuse (2) mit mindestens einer Gasdurchtrittsöffnung
und einem Anschlußstück (3) zur fluidischen Verbindung mit der
Abwasserentsorgungseinrichtung, wobei die Lüftungsvorrichtung
innerhalb des Gebäudes angeordnet ist und eine im Gehäuse ange
ordnete Filtereinrichtung zur Vermeidung einer Geruchsbelästi
gung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrich
tung eine lose oder gepreßte Schüttung (11) kornförmiger Filter
elemente, insbesondere Aktivkohleelemente ist, die von Gehäu
seelementen in der Form von Lochplatten eingefaßt ist, die den
Durchtritt von Gasen gestatten und den Durchtritt von Elementen
der Schüttung verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
benachbart zu der zu lüftenden Abwasserentsorgungseinrichtung
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schüttung das Gehäuse (2) zumindest teilweise ausfüllt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine kreiszylindrische Konfi
guration mit einer in der Einbaulage unteren und einer oberen
Lochplatte (5, 6) und einer Zylindermantelfläche (9) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem korrosionsbeständi
gen metallischen Werkstoff gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem Kunststoffwerkstoff
gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gekennzeichnet
durch eine Rückschlagklappe zur Vermeidung von Eintritt von Ab
wasser aus der Abwasserentsorgungseinrichtung in das Gehäuse
(2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123053 DE19623053C2 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Lüftungsvorrichtung für eine Abwasserentsorgungseinrichtung eines Gebäudes |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623053A1 DE19623053A1 (de) | 1997-12-11 |
DE19623053C2 true DE19623053C2 (de) | 1998-07-09 |
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ID=7796495
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19623053C2 (de) |
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DE202009016069U1 (de) | 2009-11-26 | 2011-04-14 | Abu-Plast Kunststoffbetriebe Gmbh | Lüftungsvorrichtung zum wechselweisen Belüften und Entlüften eines Volumenkörpers |
WO2011063960A1 (de) | 2009-11-26 | 2011-06-03 | Abu-Plast Kunststoffbetriebe Gmbh | Lüftungsvorrichtung für einen volumenkörper |
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DE4425244C1 (de) * | 1994-07-16 | 1995-07-06 | Strate Maschf | Ventil zur Ent- und Belüftung insbesondere einer Abwasserleitung |
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1996
- 1996-06-10 DE DE1996123053 patent/DE19623053C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102010052321A1 (de) | 2009-11-26 | 2013-07-04 | Abu-Plast Kunststoffbetriebe Gmbh | Lüftungsvorrichtung für einen Volumenkörper |
Also Published As
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---|---|
DE19623053A1 (de) | 1997-12-11 |
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