DE19622969A1 - Kommunikationssystem und Telefon-Server - Google Patents
Kommunikationssystem und Telefon-ServerInfo
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- H04M1/725—Cordless telephones
- H04M1/72502—Cordless telephones with one base station connected to a single line
- H04M1/72505—Radio link set-up procedures
- H04M1/72513—On hold, intercom or transfer communication modes
Description
Die Erfindung betrifft Kommunikationssysteme und
insbesondere benutzeraktivierte Systeme zum weiterleiten eines
ankommenden Anrufs an eine weiche Halteposition und zur
Bereitstellung einer um Geduld bittenden Ansage für die anru
fende Partei mit einer aufgezeichneten Stimme.
In modernen Kommunikationssystemen, wie etwa PABX-Sy
stemen, zentralen Büro-Schaltsystemen usw., sind spezielle
Funktionen zum weiterleiten ankommender Anrufe gut bekannt.
Mit der besetzt/keine Antwort-Funktion zum weiterleiten eines
Anrufs nach dem Stand der Technik wird ein ankommender Anruf
für einen Telefonbenutzer als Reaktion darauf, daß das Tele
fon der angerufenen Partei besetzt ist oder nach einer vorge
gebenen Anzahl von Klingelsignalen keine Antwort erfolgt,
automatisch an ein Anrufbeantwortersystem, an einen anderen
Anschluß, an eine Außenleitung o. dgl. weitergeleitet.
Es gibt viele Situationen, in denen ein Benutzer nicht
wünscht durch das Klingeln seines oder ihres Telefons gestört
zu werden. Wenn ein Benutzer eine Besprechung hat und ein
wichtiger Anruf ankommt, kann eine sofortige Unterbrechung der
Besprechung zur Beantwortung des Anrufs mit dem Telefon des
Benutzers störend sein. Wenn ein Benutzer sich auf eine spe
zielle Sache konzentriert, z. B. bei einem on-line-Zugriff auf
eine Datenbank oder bei einer Kommunikation über einen
Personalcomputer und ein Modem, kann der Benutzer eine sofor
tige Unterbrechung dieser Arbeit in ähnlicher Weise als stö
rend empfinden. Unter diesen Umständen kann es jedoch dennoch
vorkommen, daß der Benutzer den Anruf beantworten möchte, wenn
dieser wichtig ist, und verhindert werden soll, daß der Anruf
automatisch an ein Anrufbeantwortersystem, einen anderen An
schluß o. dgl. weitergeleitet wird.
Mit der besetzt/keine Antwort-Funktion zum Weiterlei
ten eines Anrufs nach dem Stand der Technik wird der Anruf
automatisch weitergeleitet, wenn der ankommende Anruf nicht
innerhalb einer vorgegebenen Anzahl an Klingelsignalen entge
gengenommen wird. Das bringt den Nachteil mit sich, daß sowohl
die Zeit der angerufenen Partei als auch die Zeit der anrufen
den Partei, die den Anruf nicht abschließen können, verschwen
det wird, was sowohl für die anrufende als auch für angerufene
Partei störend und lästig sein kann.
Erfindungsgemäß wird ein System bereitgestellt, mit
dem Telefonbenutzern ermöglicht wird, durch ankommende Tele
fonanrufe verursachte Unterbrechungen effektiv zu verwalten,
um dadurch die Anrufverwaltung zu verbessern. Genauer gesagt,
wird der angerufenen Partei eine Einrichtung zur Verfügung ge
stellt, mit der sie den Empfang des ankommenden Anrufs (z. B.
durch Drücken einer Funktionstaste des Telefongerätes) bestä
tigen kann, nachdem sie über einen ankommenden Anruf infor
miert worden ist (d. h. durch Klingeln des Telefons des Benut
zers, durch eine Sichtanzeige oder durch Aufleuchten einer
Lampe o. dgl.), was zum Ergebnis hat, daß der ankommende An
ruf an eine "weiche" Halteposition weitergeleitet wird und
eine um Geduld bittende Ansagemitteilung erzeugt wird, mit der
der anrufenden Partei zur Kenntnis gebracht wird, daß die an
gerufene Partei den Anruf in Kürze beantworten wird. Nach Be
stätigung des Empfangs des ankommenden Anrufs kann die angeru
fene Partei dann die Besprechung oder die gerade anstehende
Arbeit störungsfrei beenden, der Benutzer kann beispielsweise
den Besprechungsraum verlassen, die Beschäftigung mit dem Com
puter unterbrechen o. dgl., und dann den Anruf von der Halte
position aufrufen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller in der Beschreibung
nicht weiter herausgestellten, erfindungswesentlichen Merkmale
ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines zum Installieren des erfin
dungsgemäßen Systems geeigneten Kommunikationssystems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, in dem einzelne in einem Telefon-Server
und einem Basisstation-Server des in Fig. 1
dargestellten Systems untergebrachte Mittel darge
stellt sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung, in der die Übertragung
von Meldungen zwischen einzelnen Mitteln im Telefon-Server
und Basisstation-Server nach Fig. 2 veranschau
licht ist,
Fig. 4 ein Blockdiagramm, in dem die Übertragung von Meldun
gen zwischen einzelnen Mitteln im Telefon-Server nach
Fig. 2 zur Ausführung der Aufzeichnung von Mitteilun
gen, die für ankommende Anrufe abzuspielen sind, dar
gestellt ist, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, in dem ein Programmablauf zum In
stallieren einer Funktion, mit der ein Anruf in eine
weiche Parkposition gebracht wird, und einer Vorein
stellung für eine Funktion "Anrufparken" gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist.
Wie vorstehend erläutert, wird bei dem erfindungsge
mäßen System eine Spracherzeugung in Verbindung mit einer tem
porären oder "weichen" Haltefunktion benutzt, um den Benutzern
normaler oder schnurloser Telefone eine effektive Verwaltung
ankommender Anrufe zu ermöglichen. Im Fall eines ankommenden
Anrufs wird der angerufenen Partei (während das Gerät klin
gelt) die Option zur Verfügung gestellt, den Anruf mit einer
programmierbaren Funktionstaste oder mit irgendeiner anderen
Tätigkeit in eine spezielle, weiche "Anrufparken" Schleife
weiterzuleiten. Wenn der Anruf in diese Schleife weitergelei
tet worden ist, wird für die anrufende Partei eine zuvor mit
der Stimme der angerufenen Partei aufgezeichnete Ansage des
Inhalts bereitgestellt, daß die angerufene Partei den Anruf in
Kürze beantworten wird. Die angerufene Partei kann den Anruf
dann jederzeit durch Abnehmen des Hörers, Drücken einer
"SEND"-Taste eines schnurlosen Gerätes usw. aufrufen.
In einer denkbaren Situation kann ein Benutzer an ei
ner Besprechung teilnehmen. Wenn ein ankommender Anrufempfan
gen wird, klingelt oder vibriert das schnurlose Handgerät des
Benutzers in bekannter Weise. Auf dem Handgerät des Benutzers
wird eine Kennung der Anruferleitung angezeigt, mit der dem
Benutzer zur Kenntnis gebracht werden kann, daß der ankommende
Anruf wichtig ist. Der Benutzer kann dann eine spezielle Taste
(z. B. eine Funktionstaste) des Handgeräts drücken, um den An
ruf an eine spezielle, weiche "Anruf parken" Schleife weiter
zuleiten. Dann informiert ein Sprachgenerator den Anrufer (mit
der Stimme des Benutzers), daß der Benutzer in Kürze zur Ver
fügung steht. Zwischenzeitlich informiert der Benutzer die Be
sprechungsgruppe, daß er oder sie den Anruf entgegennehmen muß
und verläßt den Raum. Außerhalb des Besprechungsraums kann der
Benutzer zum Aufrufen des wichtigen Anrufs das Handgerät
"abnehmen" (z. B. durch Drücken der "SEND"-Taste).
In einer anderen denkbaren Situation findet eine Be
sprechung im Büro des Benutzers statt. Bei einem ankommenden
Anruf klingelt das Telefon des Benutzers im Büro. Die Kennung
der Anruferleitung kann anzeigen, daß der ankommende Anruf
wichtig ist. In dieser Situation kann der Benutzer eine spe
zielle Taste (z. B. eine programmierbare Taste) des Telefons
drücken, um den Anruf an die oben erläuterte, weiche "Anruf
parken"-Schleife weiterzuleiten. Dann informiert ein Sprach
generator den Anrufer (mit der Stimme des Benutzers), daß der
Benutzer in Kürze zur Verfügung steht. Zwischenzeitlich been
det der Benutzer das Gespräch in seinem oder ihrem Büro und
nimmt dann zum Aufrufen des Anrufs den Telefonhörer ab, oder
drückt zum Aufrufen des Anrufs eine Taste des Telefons.
In Fig. 1 ist ein zum Installieren des erfindungsge
mäßen Systems geeignetes Kommunikationssystem dargestellt. Ein
Telefon-Server 1 stellt in bekannter Weise Leitungs-, Verbin
dungs- und Spracherzeugungsdienste über eine Mehrzahl von
Telefongeräten 3, ein Spracherzeugungsgerät 5 bzw. ein PSTN 7
(Public Switched Telephone Network = öffentliches Fernsprech
netz) zur Verfügung.
Der Telefon-Server steht über ein ATM-Netz 11 (oder
ein LAN und ein Sprach-Netz oder eine andere vergleichbare
Kommunikationseinrichtung) mit einem Basisstation-Server 9 in
Verbindung. Der Basisstation-Server 9 stellt über eine oder
mehrere Basisstationen 13, die mit einem oder mehreren Mobil
telefonen 15 in Verbindung stehen, in bekannter Weise eine
Mobilitätsverwaltung und Basisstation-Dienste zur Verfügung.
An das ATM-Netz können auch zusätzliche Kommunika
tions- und Datenverarbeitungsgeräte, wie etwa ein Personalcom
puter (PC) 16 und eine Maus 18, angeschlossen sein.
Zur Führung der Benutzer, Telefone, Spracherzeugungs
dienste, Verbindungen (einschließlich Schaltungen) und der
Funktion Anruf parken sind im Telefon-Server gemäß Fig. 2 eine
Mehrzahl Mittel vorgesehen. In dieser Anmeldung bezeichnet der
Ausdruck "Mittel" einen im Betriebssystems eines Servers
ablaufenden Prozeß, wobei das Mittel ein Ersatz (d. h. eine
Vertretung) für eine Vorrichtung oder eine Person ist (falls
das Mittel ein Ersatz für eine Person ist, hat es beispiels
weise Kenntnis hinsichtlich der Prioritäten des Benutzers
usw.).
Im Betrieb informiert der Telefon-Server 1 das
Benutzermittel 17 über eine "ankommender Anruf"-Meldung, wenn
ein ankommender Anruf vom PSTN 8 oder einem anderen Telefon
eintrifft, wie in Fig. 3 dargestellt. Das Benutzermittel 17
entscheidet dann, ob ein dem Benutzer zugeordnetes normales
Telefon oder ein Mobiltelefon oder beides klingeln soll. An
sprechend auf das Ergebnis dieser Entscheidung erzeugt das Be
nutzermittel 17 eine "finde und klingle"-Meldung, die an ein
einem Telefon 3 und/oder einem PC 16 zugeordnetes Telefonmit
tel 19 und/oder ein dem Mobiltelefon 15 zugeordnetes Mobili
tätsmittel 21 abgegeben wird. In Fig. 3 ist das Telefonmittel
19 dargestellt. Für den Betrieb eines Mobiltelefons kann das
Telefonmittel 19 jedoch durch ein Mobilitätsmittel 21 ersetzt
werden. Mit der Erzeugung der Meldung "finde und klingle" wird
veranlaßt, daß das zugehörige Telefon 3 oder Mobiltelefon 15
(über eine Vermittlung mit den Basisstation-Mittel 20) klin
gelt, und daß unter Verwendung einer bekannten CIDCW (Caller ID
on Call Waiting)-Funktion eine Kennung des Anrufers oder der
Name des Anrufers angezeigt wird. Zusätzlich zur Sichtanzeige
auf dem Telefon 3 kann das Aufblinken eines Zeichens 20 auf
dem Personalcomputer 16 veranlaßt werden.
Der Benutzer kann dann wählen, ob er eine spezielle
Taste des Telefons 3 oder eine vorgegebene Funktionstaste des
Handgeräts 15 drückt, oder mit der Maus 18 das Zeichen 20 an
klickt oder einen mit einem auf dem PC 16 laufenden Sprach
erkennungsprogramm erkennbaren Sprachbefehl gibt, was die Er
zeugung einer "Anruf parken"-Meldung mit dem Telefonmittel 19
(oder wahlweise mit dem Mobilitätsmittel 21) zum Ergebnis hat.
Das Benutzermittel empfängt die "Anruf parken"-Meldung und er
zeugt ansprechend darauf eine die Kennung des Anrufers ent
haltende "parke Anruf"-Meldung und eine für die anrufende Par
tei abzuspielende Mitteilung. Die "parke Anruf"-Meldung wird
vom Benutzermittel 17 an das Mittel 23 zum Parken eines Anrufs
weitergeleitet, mit dem der ankommende Anruf ansprechend dar
auf in eine Schleife eingereiht wird und eine "gebe Mitteilung
ab"-Anweisung an ein Spracherzeugungsmittel 25 abgegeben wird,
um die Mitteilung für die anrufende Partei abzuspielen.
Wenn die anrufende Partei ein Personalcomputer (z. B.
der PC 16) ist, kann, das Mittel 17 zum Parken eines Anrufs
darüber hinaus veranlassen, daß über das ATM-Netz 11 eine Mit
teilung an den PC übertragen wird, um die Anzeige einer Text
mitteilung für die anrufende Partei zu veranlassen.
Wenn die angerufene Partei zu erkennen gibt, daß sie
den geparkten Anruf aufrufen will (z. B. indem sie den Hörer
abnimmt, eine Taste zum Zugreifen auf die Leitung drückt, ein
auf dem PC angezeigtes Zeichen anklickt usw.) erzeugt das
Telefonmittel 19 (oder wahlweise das Mobilitätsmittel 21) eine
von dem Benutzermittel 17 zu empfangende "rufe Parkposition
auf"-Meldung. Das Benutzermittel 17 erzeugt dann eine "rufe
Anruf auf"-Meldung, die dann an das Mittel 23 zum Parken eines
Anrufs weitergeleitet wird. Das Mittel 23 zum Parken eines An
rufs erzeugt daraufhin eine "verbinde"-Meldung zur Übertragung
an ein Verbindungsmittel 27, das die beiden Parteien dann zur
Ermöglichung einer Kommunikation miteinander verbindet.
Zum Aufzeichnen einer an die ankommenden Anrufer ab
zugebenden Mitteilung drückt der Benutzer eine Taste (z. B.
eine Funktionstaste oder eine "weich" programmierbare Taste
usw.) des ihm oder ihr zugeordneten Telefons 3 oder mobilen
Handgeräts 15, wodurch das Telefonmittel 19 (oder wahlweise
das Basisstationmittel 20 in Verbindung mit dem Mobilitätsmit
tel 21) dazu veranlaßt wird, eine "zeichne Mitteilung für ge
parkten Anruf auf"-Meldung zu erzeugen. Wie in Fig. 4 darge
stellt, wird die "zeichne Mitteilung für geparkten Anruf"-Mel
dung an das Mittel 23 zum Parken eines Anrufs weitergeleitet,
welches ansprechend darauf eine vom Spracherzeugungsmittel 25
zu empfangende "zeichne auf"-Meldung erzeugt. Das Spracherzeu
gungsmittel 25 greift auf einen internen Speicher 29 zu, in
dem aufgezeichnete Mitteilungen abgelegt sind. Der Benutzer
spricht seine oder ihre Mitteilung und hängt dann auf. Das
veranlaßt das Spracherzeugungsmittel 25 dazu, die Mitteilung
abzulegen, ihr eine Kennung zu verleihen und die Kennung zu
rück zum Mittel 23 zum Parken eines Anrufs zu leiten. Das Mit
tel 23 speichert die Kennung der Mitteilung in Verbindung mit
der Kennung des Benutzers. Wenn ein spezieller Benutzer die
parke Anruf-Funktion aufrufen möchte, benutzt das Mittel 23
zum Parken eines Anrufs zum Identifizieren der entsprechenden
Mitteilung im Speicher 29 die Kennung des Benutzers, um auf
die spezielle Mitteilung mit der entsprechenden Kennung zuzu
greifen.
In Fig. 5 sind die Programmabläufe zum Parken eines
Anrufs und zur Erzeugung einer Voreinstellung für das Parken
eines Anrufs im einzelnen dargestellt.
Der zuerst betrachtete Programmablauf zum Parken eines
Anrufs beginnt mit dem Schritt 50 (Start) des Flußdiagramms.
Es wird bestimmt, ob es einen ankommenden Anruf gibt oder
nicht (Schritt 52). Wenn es keinen ankommenden Anruf gibt,
kehrt der Programmablauf zur erneuten Ausführung des Schritts
52 zum Schritt 52 zurück. Wenn es einen ankommenden Anruf
gibt, alarmieren das Benutzermittel 17 und das Telefonmittel
19 (oder das Basisstationmittel 20 und das Mobilitätsmittel
21) die angerufene Partei (Schritt 54). Wenn mit dem Telefon
mittel 19 (oder dem Basisstation-Mittel 20 und Mobilitätsmit
tel 21) die Funktion Anruf parken aufgerufen wird, was im
Schritt 56 bestimmt wird, dann wird die zuvor aufgezeichnete
Mitteilung aus dem Speicher 29 aufgerufen (Schritt 58). Die
anrufende Partei wird dann zum Empfangen der Mitteilung über
das Mittel 23 zum Parken eines Anrufs und das Spracherzeu
gungsmittel 25 verbunden (Schritt 60). Dann wird bestimmt, ob
die Mitteilung vollständig an die anrufende Partei weiterge
leitet wurde oder nicht (Schritt 62). Wenn die Mitteilung noch
nicht vollständig weitergeleitet wurde, wird bestimmt, ob der
Anruf von der angerufenen Partei aufgerufen worden ist
(Schritt 64). wenn die Mitteilung vollständig weitergeleitet
worden ist, wird mit dem Benutzermittel 17 ein Rückrufton für
die anrufende Partei bereitgestellt (Schritt 66) und das Pro
gramm fährt mit Schritt 64 fort. Wenn der Anruf bei Schritt 64
noch nicht aufgerufen wurde kehrt der Programmablauf zum
Schritt 62 zurück. Wenn bei Schritt 64 bestimmt wird, daß der
Anruf aufgerufen wurde, dann werden die anrufende und die an
gerufene Partei mit dem Verbindungsmittel miteinander verbun
den (Schritt 68) und der Programmablauf endet (d. h.: Rückkehr
zum Schritt 50 nach Unterbrechung des Programmablaufs).
Für die Voreinstellung der Funktion Anruf parken be
ginnt der Programmablauf bei Schritt 80. Zunächst wird be
stimmt, ob der Benutzer die Voreinstellung für die Mitteilung
für einen geparkten Anruf aufgerufen hat (Fig. 4), wie bei
Schritt 82 dargestellt. Wenn die Voreinstellung für die Mit
teilung für einen geparkten Anruf nicht aufgerufen wurde,
führt das Programm den Schritt 82 erneut aus. Wenn die Mittei
lung für den geparkten Anruf vom Benutzer aufgerufen wurde,
dann wird die Anruferkennung für eine spezielle Mitteilung an
gegeben (die Anruferkennung kann für alle Anrufer oder für
ausgewählte ankommende Anrufer zutreffen, wie bei Schritt 84
dargestellt). Als nächstes wird die Mitteilung aufgezeichnet
(Schritt 86) und die Mitteilung wird unter Verwendung der Be
nutzerkennung und der Anruferkennung als Indices für den Spei
cher 29 im Speicher 29 abgelegt (Schritt 88). Der Programmab
lauf endet bei Schritt 29 mit einem Rücksprung von einer Un
terbrechung.
Der Fachmann kann in Kenntnis dieser Erfindung andere
Ausführungsformen und Änderungen davon auffinden. Beispiels
weise können alle Anrufe an die Schleife für geparkte Anrufe
weitergeleitet werden und für jede anrufende Partei kann ohne
sofortiges Handeln durch die angerufene Partei eine entspre
chende Mitteilung erzeugt werden. Das ist beispielsweise im
Hinblick auf eine Büro-Situation nützlich, wenn eine Person
weiß, daß sie im Begriff ist an einem Computerterminal zu ar
beiten und zusätzliche Zeit zur Beendigung der Arbeit wünscht,
jedoch nicht will, daß irgendein Anruf verlorengeht. Wenn ein
Anruf innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts nicht aufgeru
fen wird, dann wird der Anruf weitergeleitet, aber dieser
Zeitabschnitt ist typischerweise viel länger als die normale
Zeit, innerhalb der der Anruf weitergeleitet wird, gemäß der
vorstehend erläuterten bevorzugten Ausführungsform. Als wei
tere Alternative kann das System derart programmiert werden,
daß der Benutzer eine solche Voreinstellung für seine oder
ihre Anrufe erstellt, daß dem Anrufer die Mitteilung zur sel
ben Zeit, zu der das Telefon des Anrufers klingelt, zur Verfü
gung gestellt wird. In diesem Fall sollte die Mitteilung ange
ben, daß die anrufende Partei zur Zeit beschäftigt ist. Diese
alternative Ausführungsform kann in nützlicher Weise mit der
Verwendung eines Computerterminals verbunden werden, so daß
das Telefon automatisch zu dieser alternativen Betriebsart um
geschaltet wird, immer wenn an dem Computerterminal ein Doku
ment geöffnet wird.
Es wird davon ausgegangen, daß alle diese Modifikatio
nen und Änderungen von den beiliegenden Ansprüchen abgedeckt
werden.
Claims (17)
1. Kommunikationssystem mit:
- a) einer Einrichtung zum Anzeigen, daß ein ankommender Anruf von einem ersten Benutzer für einen zweiten Benutzer vorliegt,
- b) einer von einem Benutzer aktivierbaren Einrichtung, mit der der zweite Benutzer anzeigen kann, daß er das Vorlie gen des ankommenden Anrufs bestätigt, und
- c) einer auf die Bestätigung ansprechenden Einrichtung zum Weiterleiten des ankommenden Anrufs an eine weiche Anruf-Parkposition, mit der dem ersten Benutzer angezeigt wird, daß der zweite Benutzer den ankommenden Anruf beantworten bzw. entnehmen wird.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum
Anzeigen des Vorliegens des ankommenden Anrufs ferner eine
Einrichtung zum Bereitstellen eines für den zweiten Benutzer
hörbaren Signals, eine Einrichtung zum Bereitstellen eines für
den zweiten Benutzer sichtbaren Signals und/oder eine Einrich
tung zum Bereitstellen eines von dem zweiten Benutzer fühlba
ren Signals aufweist.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die Einrichtung zum
Bereitstellen des hörbaren Signals eine Telefonklingel auf
weist.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Einrich
tung zum Bereitstellen des sichtbaren Signals eine Sichtan
zeige auf einem Telefon aufweist.
5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem
die Einrichtung zum Bereitstellen des sichtbaren Signals fer
ner ein Anzeigefeld für den ankommenden Anruf auf einem Tele
fon aufweist.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem
die Einrichtung zum Bereitstellen des sichtbaren Signals zur
Erzeugung eines auf einem Computer anzeigbaren Zeichens be
treibbar ist.
7. System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei dem
die Einrichtung zum Bereitstellen des fühlbaren Signals eine
an einem Mobiltelefon angeordnete Schwingungserzeugungsein
richtung aufweist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
die von dem Benutzer aktivierbare Einrichtung, mit der der
zweite Benutzer die Bestätigung des Vorliegens des ankommenden
Anrufs anzeigen kann, einen Telefongabel-Schalter aufweist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
die vom Benutzer aktivierbare Einrichtung, mit der der zweite
Benutzer die Bestätigung des Vorliegens des ankommenden Anrufs
anzeigen kann, eine Telefon-Funktionstaste aufweist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem
die vom Benutzer aktivierbare Einrichtung, mit der der zweite
Benutzer die Bestätigung des Vorliegens des ankommenden Anrufs
anzeigen kann, ferner eine Maus zum Anklicken eines entspre
chenden auf einem Computer angezeigten Zeichens aufweist.
11. System nach einem aber Ansprüche 1 bis 10, bei dem
die auf die Bestätigung ansprechende Einrichtung zum weiter
leiten des ankommenden Anrufs an eine weiche Anruf-Parkposi
tion, mit der dem ersten Benutzer angezeigt werden kann, daß
der zweite Benutzer den ankommenden Anruf beantworten bzw.
entgegennehmen wird, ein Mittel zum Parken des Anrufs zum Ein
reihen des ankommenden Anrufs zur Beantwortung durch den zwei
ten Benutzer in eine Schleife und zum Erzeugen eines vorgege
benen Mitteilungssignals und ein Spracherzeugungsmittel zum
Empfangen des Mitteilungssignals und zum darauf ansprechenden
Abspielen einer zuvor aufgezeichneten Mitteilung für den er
sten Benutzer, um dem ersten Benutzer dadurch anzuzeigen, daß
der zweite Benutzer den ankommenden Anruf beantworten wird,
aufweist.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem
die auf die Bestätigung ansprechende Einrichtung zum Weiter
leiten des ankommenden Anrufs an eine weiche Anruf-Parkposi
tion, mit der dem ersten Benutzer angezeigt wird, daß der
zweite Benutzer den ankommenden Anruf beantworten wird, ein
Mittel zum Parken eines Anrufs zum Einreihen des ankommenden
Anrufs zur Beantwortung durch den zweiten Benutzer in eine
Schleife und zum Erzeugen eines vorgegebenen Mitteilungssi
gnals zur Anzeige auf einem dem ersten Benutzer zugeordneten
Computerterminal aufweist, um dem ersten Benutzer dadurch an
zuzeigen, daß der zweite Benutzer den ankommenden Anruf beant
worten wird.
13. System nach Anspruch 1, daß ferner eine Einrich
tung zum Weiterleiten des ankommenden Anrufs an einen anderen
Anschluß nach einem vorgegebenen Zeitabschnitt aufweist.
14. Telefon-Server mit:
- a) einem einem ersten Benutzer zugeordneten Benutzer mittel zum Empfangen eines für den ersten Benutzer bestimmten ankommenden Anrufs von einem zweiten Benutzer und zur darauf ansprechenden Erzeugung eines finde und klingle Signals für ein Telefon, einen Computer und/oder ein Mobiltelefon,
- b) einem dem Telefon und/oder dem Computer zugeordne ten Telefonmittel und/oder einem dem Mobiltelefon zugeordneten Mobilitätsmittel, das eine Einrichtung zum Empfangen des finde und klingle Signals enthält und ansprechend darauf veranlaßt, daß das Telefon, der Computer und/oder das Mobiltelefon "klingelt",
- c) einer dem Telefon, dem Computer und/oder dem Mo biltelefon zugeordneten Einrichtung, mit der der erste Benut zer dem Telefonmittel und/oder dem Mobilitätsmittel eine Be stätigung des ankommenden Anrufs anzeigen kann,
- d) einer Einrichtung in dem Telefonmittel und/oder dem Mobilitätsmittel zum Erzeugen eines Anruf parken Signals für das Benutzermittel, ansprechend auf die Bestätigung,
- e) einer Einrichtung in dem Benutzermittel zum Empfan gen des Anruf parken Signals und zum eines Identifikationsda ten des ersten Benutzers und eine für den zweiten Benutzer ab zuspielende Mitteilung enthaltenden parke Anruf Signals als Reaktion darauf,
- f) einem Mittel zum Parken des Anrufs zum Empfangen des parke Anruf Signals und zum darauf ansprechenden Einreihen des ankommenden Anrufs zur Beantwortung in eine Schleife und zur Erzeugung eines gebe Mitteilung Signals und
- g) einem Spracherzeugungsmittel zum Empfangen des gebe Mitteilung Signals und zum darauf ansprechenden Abspielen der Mitteilung für den zweiten Benutzer.
15. Telefonserver nach Anspruch 14, ferner aufweisend:
- h) eine dem Telefon, Computer und/oder Mobiltelefon zugeordneten Einrichtung zum Bereitstellen einer Anzeige, daß der erste Benutzer den ankommenden Anruf beantworten will,
- i) eine Einrichtung in dem Benutzermittel zum Erzeugen eines rufe Anruf auf Signals ansprechend auf die Anzeige,
- j) eine Einrichtung in dem Mittel zum Parken eines An ruf zum Empfangen des rufe Anruf auf Signals und zum darauf ansprechenden Erzeugen eines Verbindesignals und
- k) ein Verbindungsmittel zum Empfangen des Verbinde signals und zur darauf ansprechenden Ermöglichung einer Kom munikation zwischen dem ersten Benutzer und dem zweiten Be nutzer.
16. Telefon-Server nach Anspruch 14, ferner aufwei
send:
- h) eine Einrichtung in dem Telefon, Computer und/oder Mobiltelefon zum Erzeugen eines zeichne Mitteilung für gepark ten Anruf auf Signals zum Einleiten der Aufzeichnung der Mit teilung,
- i) eine Einrichtung in dem Telefonmittel und/oder dem Mobilitätsmittel zum Empfangen des zeichne Mitteilung für ge parkten Anruf auf Signals und zum darauf ansprechenden Erzeu gen eines zeichne auf Signal,
- j) eine Einreichung in dem Spracherzeugungsmittel zum Empfangen des zeichne auf Signals und zum darauf ansprechende Auf zeichnen der Mitteilung durch den ersten Benutzer und zum Ablegen der Mitteilung zur Abspielung für den zweiten Benut zer.
17. Telefon-Server nach Anspruch 14, ferner aufwei
send: eine Einrichtung zum Zuordnen unterschiedlicher Mittei
lungen des ersten Benutzers für unterschiedliche ankommende
Anrufe.
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