DE19622956C2 - Isolierkanne und Deckel - Google Patents
Isolierkanne und DeckelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47G19/00—Table service
- A47G19/12—Vessels or pots for table use
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J41/00—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
- A47J41/0005—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper
- A47J41/0016—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper the stopper remaining in the opening and clearing a passage way between stopper and vessel for dispensing
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- A47J41/0055—Constructional details of the elements forming the thermal insulation
- A47J41/0072—Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls
- A47J41/0077—Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls made of two vessels inserted in each other
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Description
Die Erfindung betrifft eine Isolierkanne mit einem Kannenkörper aus einem Außenbehälter, einer
Isolierschale innerhalb des Außenbehälters und einem Innenbehälter, der fest in den Außenbehälter ein
setzbar ist, und mit einem Deckel, der den Behälterrand abschließt und einen Griff aufweist, bei dessen
Niederdrücken der Deckel eine geneigte Ausgießstellung gebracht wird.
Die DE 30 43 826 A1 beschreibt ein Isoliergefäß, dessen Innenbehälter durch eine Rastkonstruktion
mit dem Außenbehälter verbunden ist. Es erfolgt eine Verrastung in Umfangsrichtung und in Axialrich
tung. Die Rastkonstruktion ist nicht drehbar und wohl auch nicht zerstörungsfrei lösbar, so daß eine Repa
ratur des Isoliergefäßes nicht möglich ist.
Eine Isolierkanne der eingangs genannten Gattung ist in der DE 92 12 614 U1 beschrieben. Eine
derartige Isolierkanne wird im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung hauptsächlich in Krankenhäusern
und Altenheimen eingesetzt. Die Isolierkanne ist circa 110 mm hoch, damit sie in üblichen Speisentrans
portsystemen eingesetzt werden kann. Die Teile des Kannenkörpers sind allerdings nicht oder nur mit ho
hem technischem Aufwand voneinander lösbar, so daß eine Reparatur der Kanne wirtschaftlich nicht
sinnvoll ist. Der Deckel stellt eine Schwachstelle hinsichtlich der Wärmeisolierung dar.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Isolierkanne, deren Kannenkörper leicht ausein
andernehmbar ist und deren Deckel mit hoher Schließkraft abdichtend auf dem Kannenkörper sitzt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als die ineinander geschraubten
Teile des Kannenkörpers zu Reparatur- und Austauschzwecken leicht voneinander gelöst werden können.
Der hohem Verschleiß unterliegende Außenbehälter kann ersetzt werden. Der mit einer Fingermulde ver
sehene Deckel läßt sich mit einer Daumenbewegung durch eine geringe Drehung nach rechts oder links
schraubend auf dem Kannenkörper festziehen, so daß eine sichere Abdichtung und damit Wärmeisolie
rung gesichert ist. Hierdurch wird auch die Transportsicherheit erhöht, da ein Austreten von Flüssigkeit
verhindert ist.
Eine gute Wärmeisolierung erreicht man dadurch, daß ein Kragen des Deckels den Hals des Au
ßenbehälters übergreift und durch die Schraubdrehung am Hals des Außenbehälters fest angezogen wird.
Dadurch ergeben sich mehrere ringförmige Dichtkanten, die einen Wärmeaustritt nahezu ausschließen.
Eine sichere Schließwirkung und eine leichte Bedienung wird dadurch erzielt, daß über den Um
fang verteilt mehrere Nasen am Außenbehälter vorgesehen sind, die mit je einem Schraubensteg zusam
menwirken. Zweckmäßigerweise wird man vier Nasen für eine gute Abdichtung vorsehen.
Eine Verriegelung des Deckels in beliebiger Drehrichtung wird dadurch sichergestellt, daß der
Schraubensteg jeweils zwei gegenläufige Abschnitte umfaßt, die durch einen Spalt getrennt sind. Diese
leichte Öffnungs- und Schließbetätigung ist für bettlägerige Patienten oder alte und schwache Menschen
wichtig und hilfreich.
Ein einfaches Anheben des Deckels wird dadurch erreicht, daß oberhalb des Schraubensteges ein
Öffnungssteg angeordnet ist.
Die Handhabung der Isolierkanne wird dadurch erleichtert, daß ein Griff des Deckels einen Steg
zum Eingriff in eine Mulde des Henkels aufweist. Damit wird eine sichere Führung beim Hochschwen
ken des Deckels in die Ausgießstellung sichergestellt.
Eine Deckelbetätigung mit einer Daumenbewegung wird dadurch ermöglicht, daß am Griff ein
Betätigungsansatz als Fingermulde angeformt ist, womit der Deckel um eine Querachse geschwenkt sowie
um eine senkrechte Achse gedreht werden kann. Zum dichten Verschließen des Deckels genügt eine ge
ringe Drehung durch eine Daumenbewegung. Auch die Öffnungsstellung wird durch eine geringe Ver
schwenkung um eine Querachse ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Schraubverbindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Gewindeab
schnitt an einem Ring am Boden des Innenbehälters ausgebildet ist.
In anderer Weise ist vorgesehen, daß der Geindeabschnitt am Mantel des Innenbehälters ausgebil
det ist.
Eine wirtschaftliche Fertigung wird, dadurch erreicht, daß der Gewindeabschnitt auf einem Ring
ausgebildet ist, der auf den Mantel des Innenbehälters aufgezogen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Kannenkörper,
Fig. 2 einen Schnitt duch den Deckel und
Fig. 3 eine Unteransicht des Deckels,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Henkelseite und
Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform.
Der Kannenkörper umfaßt einen Außenbehälter 1, Isolierschalen 2, 3 und einen Innenbehälter 4.
Der Außenbehälter 1 ist ein Formteil aus einem schlagfesten Kunststoff. In der Innenseite des Bo
dens 5 ist ein Gegengewinde in Form eines Innengewindes 6 ausgebildet. An der Außenwand des Außen
behälters 1 ist ein Henkel 7 angeformt, in dem auf der Oberseite eine Mulde 8 ausgebildet ist. Der Hals 9
des Außenbehälters 1 ist zum Behälterrand verjüngt geformt und weist jeweils um 180° einander gegen
überliegend zwei Nasen 10 auf, von denen in Fig. 1 die vordere Nase sichtbar ist.
Die Isolierschalen 2 und 3 sind als Einlegeteile ausgebildet. Sie bestehen aus einem Schaumstoff
oder einem anderen Isolierstoff.
Der Innenbehälter 4 besteht aus Edelstahl und erfüllt somit die hygienischen Anforderungen. Un
terhalb des Bodens 11 ist ein Ring 12 mit einem rechtwinklig nach unten abstehenden Mantel 13 ange
setzt. Auf der Außenseite des Mantels 13 ist ein zu dem Innengewinde 6 passender Gewindeabschnitt als
Außengewinde 14 geformt. Der Innenbehälter 4 weist stirnseitig einen konischen Übergangsabschnitt 15
auf und endet in einen rechtwinklig nach unten abgebogenen Ringrand 16 als Ausgießrand und Dichtrand.
Der Innenbehälter 4 wird mit dem Außengewinde 14 in das Innengewinde 6 eingeschraubt. Der In
nenbehälter 4 sitzt so fest innerhalb des Außenbehälters 1. Die Isolierschalen 2, 3 sind festgelegt. Der
Ringrand 16 sitzt dichtend auf dem Stirnrand des Außenbehälters 1 auf und dichtet zusammen mit einer in
Hohlraum 25 eingelegten Ringdichtung die Isolierung gegen Eindringen von Feuchtigkeit ab. Der Innen
behälter 4 kann jederzeit wieder herausgenommen und ausgetauscht werden.
Ein Deckel 17 weist einen nach unten sich erweiternden, konischen Kragen 18 auf. An eine ring
förmige Deckelinnenfläche 24, die dem Ringrand 16 des Innenbehälters 4 zugeordnet ist, schließt sich ei
ne Kegelfläche 27 mit einer Dichtkante 23 an, die an dem Übergangsabschnitt 15 zur dichtenden Anlage
kommt. Fig. 4 läßt die Abdichtfunktion deutlich erkennen. Ein Ringraum 26 ist sowohl nach innen als
auch nach außen abgeschlossen. Auf der Innenwand des Kragens 18 sind einander gegenüberstehend je
weils zwei Schraubenstege 19 mit entgegengesetzter Steigung und ein Öffnungssteg 20 ausgebildet. Die
Schraubenstege 19 lassen zwischen sich jeweils einen Spalt 23 frei, durch den je eine Nase 10 hindurch
treten kann. Bei der Drehung des Deckels 17 wird derselbe durch die Wirkung eines Schraubenstegs 19
festgezogen. Damit ist ein Festziehen des Deckels in beliebiger Drehrichtung möglich, was eine einfache
Handhabung gewährleistet. Bei der Rückdrehung des Deckels bewirken die Öffnungsstege 20 ein Anhe
ben des Deckels. Dabei werden Dämpfe aus dem Inneren der Isolierkanne in dem Ringraum 26 gesammelt
und abgekühlt. Dort kann sich auch Überdruck abbauen. Dämpfe und auch Flüssigkeit werden durch den
Kragen 18 des Deckels nach unten abgeleitet.
An dem Deckel 18 sitzt ein Griff 21 mit einem nach unten gerichteten Steg 22, der beim Nieder
drücken des Griffs 21 in die Mulde 8 eintritt, so daß der Deckel 17 um eine Querachse richtungsstabil in
die Ausgießstellung geführt bzw. gekippt wird, und den Ringrand 16 freigibt, über den ein Ausgießen
möglich ist. Der Steg 22 dient der Seitenstabilisierung und der Halterung des geöffneten Deckels. Ein
Betätigungsansatz 30 ist zusammen mit dem Griff 21 als Fingermulde oder Daumenmulde geformt, so daß
eine leichte Betätigung des Deckels möglich ist. Der Deckel kann mit einem Finger zum Schließen und
Öffnen gedreht und auch zum Ausgießen verschwenkt werden. In Fig. 4 ist in strichtpunktierten Linien
eine Drehstellung des Deckels mit dem Griff gezeigt.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer abgewandelten Verschraubung. Ein Ring 29
mit dem Außengewinde 14 ist auf den Mantel des Innenbehälters 4 aufgezogen, aufgepreßt oder durch
Punktschweißen befestigt. An einem Ringsteg 29 des Außenbehälters 1 ist das Innengewinde 6 geformt.
Diese Verschraubung ist besonders fest. Das Außengewinde 14 kann auch unmittelbar in der Wandung
des Innenbehälters 4 ausgebildet sein.
Claims (10)
1. Isolierkanne mit einem Kannenkörper aus einem Außenbehälter, einer Isolierschale innerhalb
des Außenbehälters und einem Innenbehälter, der fest in den Außenbehälter einsetzbar ist, und mit einem
Deckel, der den Behälterrand abschließt und einen Griff aufweist, bei dessen Niederdrücken der Deckel in
eine geneigte Ausgießstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (4) aus
Edelstahl besteht und an einem Ring (12) einen Gewindeabschnitt (14) aufweist, der in ein Gegengewinde
(6) des Außenbehälters (1) eingreift, und daß mindestens ein Schraubensteg (19) am Kragen (18) des
Deckels (17) angebracht ist, der mit einer Nase (10) am Hals (9) des Außenbehälters (1) zusammenwirkt.
2. Isolierkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kragen (18) des Deckels (17)
den Hals (9) des Außenbehälters (1) übergreift und durch die Schraubdrehung am Hals (9) des Außenbe
hälters (1) fest angezogen wird.
3. Isolierkanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang verteilt
mehrere Nasen (10) am Außenbehälter (1) vorgesehen sind, die mit je einem Schraubensteg (19) zusam
menwirken.
4. Isolierkanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubensteg (19) jeweils
zwei gegenläufige Abschnitte umfaßt, die durch einen Spalt (23) getrennt sind.
5. Isolierkanne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schraubensteges (19)
ein Öffnungssteg (20) angeordnet ist.
6. Isolierkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17)
mit einer inneren Kegelfläche (27) an dem Übergangsabschnitt (15) des Innenbehälters (4) anliegt und
einen Ringraum (26) begrenzt.
7. Isolierkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griff (21) des
Deckels (17) einen Steg (22) zum Eingriff in eine Mulde (8) des Henkels (7) aufweist.
8. Isolierkanne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff (21) ein Betätigungsansatz
(30) als Fingermulde angeformt ist, womit der Deckel um eine Querachse geschwenkt sowie um eine senk
rechte Achse gedreht werden kann.
9. Isolierkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) am
Boden (11) des Innenbehälters (4) ausgebildet ist.
10. Isolierkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (28) am
Mantel des Innenbehälters (4) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622956A DE19622956C2 (de) | 1996-04-06 | 1996-06-07 | Isolierkanne und Deckel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613807 | 1996-04-06 | ||
DE19622956A DE19622956C2 (de) | 1996-04-06 | 1996-06-07 | Isolierkanne und Deckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622956A1 DE19622956A1 (de) | 1997-10-09 |
DE19622956C2 true DE19622956C2 (de) | 2001-05-03 |
Family
ID=7790659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19622956A Expired - Fee Related DE19622956C2 (de) | 1996-04-06 | 1996-06-07 | Isolierkanne und Deckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19622956C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043826A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-07-01 | Dr. Anso Zimmermann Isolierflaschen, 6434 Niederaula | Als isoliergefaess ausgebildetes speisegefaess |
DE9212614U1 (de) * | 1992-09-18 | 1993-05-27 | Stierlen-Maquet Ag, 7550 Rastatt, De |
-
1996
- 1996-06-07 DE DE19622956A patent/DE19622956C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043826A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-07-01 | Dr. Anso Zimmermann Isolierflaschen, 6434 Niederaula | Als isoliergefaess ausgebildetes speisegefaess |
DE9212614U1 (de) * | 1992-09-18 | 1993-05-27 | Stierlen-Maquet Ag, 7550 Rastatt, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19622956A1 (de) | 1997-10-09 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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