DE19622744C1 - Elektrochemische Halbzelle mit Druckkompensation - Google Patents
Elektrochemische Halbzelle mit DruckkompensationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Halbzelle bestehend wenigstens aus
einem Elektrodenraum zur Aufnahme eines Elektrolyten, einem Gasraum und
mindestens einer Gasraum und Elektrodenraum trennenden Gasdiffusionselektrode
als Anode oder Kathode, bei der der Gasraum in zwei oder mehrere übereinander
liegende Gastaschen aufgeteilt ist, in denen eine Gaszufuhr bzw. Gasabfuhr über
getrennte Öffnungen erfolgt und der Druck auf der Elektrolytseite der Elektrode
gegenüber dem Druck auf der Gasseite der Elektrode durch eine Öffnung der
Gastaschen zum Elektrolyten kompensiert wird.
Der Betrieb von elektrochemischen Zellen auf Basis von Gasdiffusionselektroden,
z. B. für die Anwendung als Sauerstoffverzehrkathode bei der Alkalihalogenid-
Elektrolyse, ist grundsätzlich bekannt und z. B. beschrieben in der Patentschrift US
4 657 651.
Die Gasdiffusionselektrode ist eine offenporige Membran zwischen Elektrolyt und
Gasraum, die eine elektrisch leitende Schicht mit Katalysator aufweist, und es
erlauben soll eine elektrochemische Reaktion, z. B. Reduktion von Sauerstoff an
der Dreiphasengrenze von Elektrolyt, Katalysator und Reaktantgas in der Membran
zu betreiben. Die Grenzschicht wird im allgemeinen durch die Oberflächenspan
nung des Elektrolyten auf dem hydrophoben Elektrodenmaterial entgegen dem
hydrostatischen Druck des Elektrolyten auf die Membran in der Membran
gehalten. Dabei ist jedoch nur ein geringes Druckgefälle zwischen Gasseite und
Flüssigkeitsseite der Membran zulässig. Ist der gasseitige Druck zu hoch, so bricht
schließlich das Gas durch die Membran durch und die Elektrode wird in diesem
Bereich in ihrer Funktion gestört und der Elektrolysevorgang wird unterbrochen.
Ist andererseits der Flüssigkeitsdruck zu hoch, so wird die Dreiphasengrenze aus
dem den Katalysator enthaltenden Bereich in der Membran gedrückt, was die
Funktion der Kathode ebenfalls stört und bei weiterer Druckerhöhung zu einem
Flüssigkeitsdurchbruch von Elektrolyt in den Gasraum führt. Bei senkrechter
Elektrodenanordnung, wie sie z. B. bei Membranelektrolysen notwendig ist, um das
Zielprodukt Chlor günstig abführen zu können, führt dies zu einer Begrenzung der
Bauhöhe der Gasdiffusionselektroden, da sonst oben Gas an der Elektrode in den
Kathodenraum sowie unten Elektrolyt-Flüssigkeit in den Gasraum durchdrückt.
Die technisch realisierbare Bauhöhe bleibt deshalb auf ca. 20-30 cm beschränkt,
was für die marktüblichen Membranelektrolyseure unattraktiv ist.
Zur Lösung des Problems der Druckkompensation sind verschiedene Anordnungen
im Stand der Technik vorgeschlagen worden.
Nach der Patentschrift US 4 657 651 wird ein Druckausgleich zwischen dem Gas
raum und dem Elektrolytraum zu beiden Seiten einer Gasdiffusionskathode
dadurch erzielt, daß die Kathode in einzelne horizontale Kammern unterteilt wird,
die individuell mit Gas beaufschlagt werden, wobei der Gasdruck durch Tauchung
des jeweils abgehenden Gasstromes in vertikale Kammern dadurch geregelt ist,
daß deren Tiefe der Elektrolythöhe über der jeweiligen Kammer entspricht. Nach
teilig ist hier der hohe apparative Aufwand, der einer technischen Realisierung im
Wege steht. Der Druck in jeder einzelnen Gaskammer soll hier nämlich separat
eingestellt werden, über jeweilige Ventile.
Die noch nicht veröffentlichte deutsche Patentanmeldung Aktenzeichen
P 4 444 114.2 beschreibt eine elektrochemische Halbzelle mit Gasdiffusions
elektrode, bei der eine Druckkompensation zwischen dem Gasraum und dem
Elektrolytraum zu beiden Seiten einer Gasdiffusionselektrode dadurch erreicht
wird, daß der Gasraum in zwei oder mehrere kaskadenartig übereinanderliegende
Gastaschen aufgeteilt ist, die voneinander getrennt sind und zum Elektrolyten nach
unten hin offen sind, so daß der Druck in jeder Gastasche über die Öffnung zum
Elektrolyten im Gleichgewicht zum Druck der Flüssigkeitssäule des Elektrolyten
im entsprechenden Teil des vor der Gasdiffusionselektrode liegenden Elektroden
raums steht, und bei denen eine eventuelle Gaszu- bzw. Gasabfuhr über die
Öffnungen zum Elektrolyten erfolgt.
In der Veröffentlichung "Meeting Abstracts 96-1, Abstract No. 949; Spring
Meeting May 5-10/1996" der "Electrochemical Society" ist eine Zelle mit
Sauerstoffdiffusionskathode für die Chlor-Alkali-Elektrolyse im Labormaßstab
bekannt gemacht worden, die in vereinfachter Art von der Idee der Druckkompen
sation entsprechend der deutschen Patentanmeldung Aktenzeichen P 4 444 114.2
Gebrauch macht. In der Fig. 1 des Abstracts No. 949 ist eine Aufteilung des
Gasraumes vor der Sauerstoffkathode in zwei übereinanderliegende Gastaschen zu
sehen, in die vom Boden der Zelle perlender Sauerstoff durch freie Öffnungen der
Gastaschen einströmt. Durch die vertikale Aufteilung des Gasraumes in zwei Gas
taschen wird eine Druckkompensation erreicht. Der auf der Membran lastende
Druck entspricht maximal dem hydrostatischen Druck entsprechend der Höhe der
einzelnen Gastasche.
Der Aufbau der letztgenannten Elektrolysenzelle weist eine Reihe von Nachteilen
auf, die den Betrieb der Diffusionselektrode stören.
Die Gaszufuhr und die Gasabfuhr erfolgen über die gleiche Öffnung einer Gas
tasche zum Elektrolyten. Dadurch wird der Austausch des in der jeweiligen Gas
tasche befindlichen Reaktantgases erheblich gestört, da der Tasche zugeführtes
Gas gleich über die Unterkante der Gastasche zur nächsthöher liegenden Gastasche
weiterperlt. Man findet lediglich eine gewisse Vermischung aufgrund des Auf
platzens der Gasblasen im Gasraum hinter der Elektrode. Die aktive Abfuhr uner
wünschter Fremdgase aus dem Gasraum der Zelle ist in der bekannten Elektrolyse
zelle nicht möglich.
Darüber hinaus ist ein ausreichendes Auffangen der aufsteigenden Gasblasen durch
die gleichweit vorragende Sammelschürze der oberen Gastasche nur bedingt
möglich. Einfache Experimente zeigen, daß der überwiegende Teil der Gasblasen
an der oberen Sammelschürze der bekannten Elektrolysezelle vorbeiströmt.
Das Platzen der Gasblasen am Meniskus des Elektrolyten in der jeweiligen Gas
tasche hat darüberhinaus zur Folge, daß sich im Gasraum ein unerwünschter
Sprühnebel von Elektrolyttröpfchen bildet, der sich auf der Diffusionselektrode
niederschlägt und die Funktion der Diffusionselektrode beeinträchtigt.
Die vom Stand der Technik weitergehende Aufgabe der Erfindung besteht darin,
eine elektrochemische Halbzelle zu entwickeln, die die Vorteile der einfachen
Druckkompensation aufweist, zugleich aber die genannten Nachteile der bekannten
Zellen nicht aufweist und insbesondere eine aktive Belüftung des Gasraums hinter
der Diffusionselektrode ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine elektrochemische Halbzelle,
die Gegenstand der Erfindung ist, bestehend wenigstens aus einem Elektrodenraum
zur Aufnahme eines Elektrolyten, einem Gasraum und mindestens einer Gasraum
und Elektrodenraum trennenden Gasdiffusionselektrode als Anode oder Kathode,
in der der Gasraum in zwei oder mehrere übereinanderliegende Gastaschen auf
geteilt ist, die voneinander getrennt sind und je eine Öffnung zum Elektrolyten hin
aufweisen, so daß der Druck in jeder Gastasche über die Öffnung zum
Elektrolyten im Gleichgewicht zum Druck der Flüssigkeitssäule des Elektrolyten
im entsprechenden Teil des vor der Gasdiffusionselektrode liegenden Elektroden
raums steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuführung und die Gasabführung
der einzelnen Gastasche räumlich voneinander getrennt sind.
Insbesondere sind die Gaszuführung und die Gasabführung in einer Gastasche
seitlich voneinander versetzt angebracht, so daß eine seitliche Strömung des Elek
trodengases in der Gastasche resultiert.
Durch die Zwangsführung des Elektrodengases wird der Gasaustausch in der
jeweiligen Gastasche verbessert und die Ansammlung unerwünschter Fremdgase,
die z. B. bei der bekannten Zellanordnung auftritt, vermieden.
Darüber hinaus wird durch den isothermen unmittelbaren Kontakt des Elektroden
gases mit dem Elektrolyten dafür gesorgt, daß das Gas auf der Gasseite der Diffu
sionselektrode immer gesättigt feucht ist und dadurch ein "Auskristallisieren" von
Elektrolytfeststoffen, insbesondere in der Membranstruktur der Diffusionselektrode
vermieden wird.
Damit wird eine irreversible Schädigung der Elektrode durch Elektrolytkristalle
verhindert.
In einer besonderen Ausführung der Erfindung sind die Gastaschen als allseitig ge
schlossene Kammern ausgebildet, deren eine Begrenzungswand die Gasdiffusions
elektrode ist und die an einem seitlichen Ende die Gaszuführung mit Elektroden
gas aufweisen. Am anderen seitlichen Ende der Gastaschen erfolgt die Abfuhr des
überschüssigen Elektrodengases über eine Tauchung in die druckkompensierende,
stagnierende Elektrolytflüssigkeit. Durch diese Anordnung von Bespeisung auf der
einen Seite und Abfuhr der Überschußgase auf der anderen Seite der Gastasche,
werden die Gastaschen über eine seitliche Zwangsströmung aktiv vom
Elektrodengas durchströmt. Der Druckausgleich zwischen Gasraum und
Elektrodenraum erfolgt bei dieser Zellenanordnung über die Gasabführung.
Vorteilhaft gegenüber der einfachen Anordnung ist, daß durch die genannte
Ausführung der Halbzelle ein aktiver Gasaustausch in der Gastasche erfolgt, der
über die Vorgabe der Überschußgasmenge gesteuert werden kann. Dies unterbindet
eine mögliche Anreicherung von störenden Fremdgasen in den Gastaschen.
Außerdem wird hierdurch die Verwendung von weniger reinem Elektrodengas
möglich oder auch - je nach Anwendung der Halbzelle - die Abführung von
gegebenenfalls anfallendem Produktgas aus der Elektrodenreaktion andererseits
möglich.
In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird die seitliche Zwangsbelüftung
der Halbzelle mit Elektrodengas dadurch erreicht, daß Gaszuführung und
Gasabführung von einer Gastasche zur nächst höherliegenden Gastasche
abwechselnd angeordnet sind, so daß die Gasabführung einer Gastasche unter der
Gaszuführung der nächst höherliegenden Gastasche angeordnet ist.
Die Gastaschen können Gassammelschürzen aufweisen, die auf der Rückwand der
Gastasche befestigt sind. In der einfachsten Form setzt dabei ein Leitblech zum
Einsammeln der von einer unteren Gastaschenabführung aufsteigenden Gasblase
senkrecht auf der Rückwand der Gastasche an und überragt seitlich den Auslaß der
darunter befindlichen Gastaschenabführung.
Eine solche Anordnung bietet gegenüber einer aus dem Stand der Technik bekann
ten Anordnung mit übereinanderliegenden Gastaschen, deren Gassammelschürzen
einen Teil der Rückwand der Gastaschen bilden, den Vorteil, daß die erfindungs
gemäße Halbzelle wesentlich schmaler gebaut werden kann, da die Gassammel
schürze der bekannten Anordnung weit nach hinten von der Gasdiffusionselektrode
wegragt, während die Ausdehnung der seitlich angebrachten Gassammelschürzen
in der Senkrechten, von der Elektrodenfläche gesehen, klein gehalten werden kann.
In einer Variante der Erfindung wird anstelle der seitlichen Gassammelschürzen
ein Blasenkanal als Gaszuführung für die Gastaschen verwendet, der nach unten
offen in den Elektrolyten ragt. Der Blasenkanal ist z. B. oberhalb des Auslasses der
Gasabführung einer unteren Gastasche angeordnet, so daß austretendes Elektroden
gas in den Blasenkanal einperlt. Der Blasenkanal kann an seinem unteren Ende
einen seitlich verbreiterten Blasenfänger aufweisen.
In einer anderen Variante ist der untere Auslaß als U-Rohr ausgebildet, dessen
einer Schenkel ein Stück weit offen bis in die Öffnung des Blasenkanals ragt.
Die genannten Varianten ermöglichen eine Übergabe des Elektrodengases von
Gastasche zu Gastasche, so daß die am Meniskus der Elektrolytflüssigkeit
ankommenden Gasblasen des Elektrodengases noch in einem Bereich außerhalb
der eigentlichen Gastasche platzen. Hierdurch wird ein Bespritzen der Rückseite
der Diffusionselektrode mit Elektrolyt vermieden. Dieses wird insbesondere auch
dann erreicht, wenn der Blasenkanal oder die Gassammelschürze seitlich versetzt
ist, z. B. zur Mitte der Halbzelle hin, gegenüber der Öffnung zur Kammer der
Gastasche. In diesem Fall wird das in dem Blasenkanal bzw. Gassammelschürze
gesammelte Gas über eine Rohrleitung seitlich zur Öffnung geführt.
Hierdurch wird eine besonders gute Reinigung vom Sprühnebel erreicht. Even
tuelle Pulsationen durch Zerplatzen von Gasblasen werden nicht in die Gastasche
übertragen.
Der Einlaß der Gaszuführung zu jeder Gastasche kann unterschiedlich ausgebildet
sein. Außer der Anwendung einer einfachen Öffnung können auch mehrere über
einanderliegende Öffnungen oder eine oder mehrere, maximal über die Höhe der
Gastasche ausgedehnte, Einlaßschlitze vorgesehen sein, um z. B. die Elektroden
rückseite über ihre ganze Höhe mit frischem Elektrodengas zu versorgen.
Zum Auffangen von Sprühnebeln können die Öffnungen mit Blechen als Sperren
gegenüber der Elektrodenwand abgedeckt sein, an denen sich gegebenenfalls mit
dem Gasstrom mitgerissener Elektrolyt ab setzen und gegebenenfalls zurücklaufen
kann.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Halbzelle mit Druckkompensation
weist anstelle einer von Gastasche zu darüberliegender Gastasche durchlaufende
Elektrodengasführung eine Einzelbespeisung der einzelnen übereinanderliegenden
Gastaschen durch Gaszuführungsleitungen auf, die unter Umständen mit eigenen
Regel- bzw. Absperrventilen ausgestattet sind.
Die Druckkompensation der einzelnen Gastaschen erfolgt hierbei jeweils über die
offen in den Elektrolyten eintauchende Gasabführung der Gastaschen.
Diese bevorzugte Anordnung wird vorteilhaft dann eingesetzt, wenn z. B. bei der
Elektrodenreaktion Schadgase, z. B. die Elektrodenreaktion inhibierende Gase, ent
stehen, die sich bei einer mäandrierenden Gasführung von der untersten Gastasche
bis zur obersten Gastasche anreichern können.
Diese Anordnung ermöglicht auch das "Abschalten" eines Teilbereichs der
Gasdiffusionselektrodenfläche durch Spülen der ausgewählten Gastasche mit einem
Inertgas (z. B. einem Edelgas). Damit wird im laufenden Betrieb der Halbzelle eine
Kontrolle der Einzelleistung der "ausgeschalteten" Elektrodenfläche möglich.
In allen vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung stellt sich im Bereich
jeder Gastasche ein Gasdruck ein, der der Flüssigkeitssäule von der jeweiligen
Austrittsöffnung bzw. der Unterkante des Blasenmeniskus bis zur Oberkante der
Flüssigkeitssäule zwischen Gastaschenkaskade und Rückwand der Elektrolysezelle
entspricht. Dieser Druck wird kompensiert von der Flüssigkeitssäule in der Elek
trodenkammer, wobei das Gleichgewicht bei gleicher Füllhöhe in beiden Kammern
(z. B. bei hydraulischer Verbindung beider Kammern) an der jeweiligen Gas-Aus
trittsöffnung bzw. der Unterkante des vorgenannten Blasenmeniskus liegt. Da in
der jeweiligen Gastasche homogener Druck herrscht, steht im Mittel ein leichter
Überdruck gasseitig an, was im Sinne einer optimalen Funktion, z. B. der kata
lytischen Sauerstoffreduktion, auch wünschenswert ist.
Trennt man in einer weiteren bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen
Halbzelle den Elektrodenraum und den rückwärtigen Elektrolytraum hydraulisch,
kann der jeweilige Differenzdruck, der ja für alle Kammern gleich ist, durch
unterschiedlichen Füllstand oder Ablaufhöhe in beiden Räumen gezielt eingestellt
werden.
So kann z. B. durch gesonderte Gasabfuhr über ein oben herausgeführtes Rohr zur
Gasableitung und eine gegebenenfalls vorzusehende darüberliegende Elektrolyt
vorlage ein steuerbarer Überdruck eingestellt werden, der dann für alle Gastaschen
gleich hoch gegenüber dem Elektrodenraum ist.
Wird hingegen der Elektrolytablauf der Zelle bevorzugt über ein Standrohr nach
unten herausgeführt oder auch gegebenenfalls zu einer Seitenwand der Zelle, ist es
unmittelbar möglich, Elektrolyt und Überschußgas gemeinsam abzuleiten, indem
man den Elektrolyten aus dem Elektrodenraum ausschließlich oben über die
Gastaschenelektrode in den rückwärtigen Elektrolytraum fließen läßt, von wo er
über das Standrohr gemeinsam mit dem überschüssigen Sauerstoff aus der Zelle
nach unten oder bei einem seitlichen Ablauf auch zur Seite austritt. Unterschied
liche Höhen des Standrohres führen zu unterschiedlichen Differenzdrucken, wobei
diesmal der Flüssigkeitsdruck höher ist als der Gasdruck, was insbesondere für ein
vollflächiges Anliegen tuchartiger Gasdiffusionselektroden auf dem Stromverteiler
gitter von Vorteil ist. Gegebenenfalls kann dann nämlich auf Halte- und Klemm
vorrichtungen für die Elektrode verzichtet werden. Ganz analog zur gemeinsamen
Abfuhr von Elektrolyt und Überschußgas über das Standrohr kann dies auch über
ein seitlich an der Halbzelle angebrachtes Ableitrohr erfolgen, wobei die Trennung
von Gas und Elektrolyt, z. B. in einem Sammler neben der Zelle erfolgt. Und auf
diese Weise kann der Flüssigkeitsdruck höher als der Gasdruck über der Gasdiffu
sionselektrode eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Halbzelle kann durch entsprechende Anzahl von Gastaschen
auf beliebige technisch sinnvolle Größen erweitert werden. Da die benötigte
Gasmenge (z. B. Sauerstoff) für repräsentative Elektrolyselasten beispielsweise bei
0,7 bis 1 Normkubikmeter pro Quadratmeter Kathodenfläche und Stunde liegt, ist
durch geeignete Größe der Blasenöffnungen ohne Probleme der notwendige Gas
transport zu bewerkstelligen, wie hydraulische Versuche gezeigt haben.
Die Halterung und der elektrische Kontakt der Gasdiffusionselektrode, insbeson
dere in Halbzellen von Membranelektrolyseuren, ist grundsätzlich bekannt. Bei
Verwendung mehrerer Elektrodensegmente als Gasdiffusionselektrode erfolgt die
Halterung der Gasdiffusionselektrodensegmente gasdicht untereinander und
gegenüber dem Elektrodenraum.
Die Halteelemente für die Gasdiffusionselektrode können z. B. als Klemmleisten
bzw. geeignet ummantelte Magnetleisten ausgebildet sein, die zunächst als
Montagehilfe dienen.
Die Halteelemente können sich im Falle von Elektrolysezellen mit zwischen
liegender Ionenaustauschermembran nach dem Zusammenbau über die Ionenaus
tauschermembran an der dahinter aufliegenden Gegenelektrodenstruktur ab stützen
und so für eine entsprechende Anpressung an die Gasdiffusionselektrode sorgen,
die damit auch elektrisch kontaktiert wird.
Die Halteelemente können bei einer Elektrolysezelle an ihrer, der Ionenaus
tauschermembran zugewandten Seite, in Strömungsrichtung liegende Einkerbungen
ausweisen, die auch im verspannten Zustand der Elektrolysezelle einen homogenen
Elektrolytdurchtritt von Abteilung zu Abteilung des Elektrodenraums erlauben.
Durch geeignete Verteilung der Einströmkerben, z. B. von unten nach oben
zunehmende Anzahl von Kerben, wird eine zusätzliche hydraulische Druck
belastung der unteren Elektrodenabteile vermieden.
Ein elastischer Abstandhalter füllt in einer besonders bevorzugten Anordnung der
Erfindung den schmalen Elektrodenraum aus, der nicht nur die Funktion als Ab
standhalter und Turbulenzerzeuger für den Elektrolytstrom erfüllt, sondern auch
über die genannten Halteelemente gelegt werden kann, mit diesen zusammen ver
spannt wird und dadurch eine weitere elastische Komponente für die Anpressung
und Abdichtung der Gasdiffusionselektrode darstellt.
In einer anderen Ausführung wird die Abstandshaltung zwischen Gasdiffusions
elektrode und Membran durch ummantelte Drähte gewährleistet, die senkrecht
durch die einzelnen Abteilungen geführt werden und in die Einkerbungen der
Halteelemente geklemmt werden.
Die Halterung der Gasdiffusionselektrodensegmente kann auch mit Hilfe einer
Halteleiste mit T-Profil erfolgen, deren langer Schenkel in geeigneten Abschnitten
in Laschen ausläuft, die dergestalt durch die Haltestruktur gesteckt werden, daß
ein rückwärtiges Anziehen, z. B. über Spannkeile, die durch geeignet angebrachte
Bohrungen getrieben werden, erfolgen kann. Über die kurzen Schenkel der T-
förmigen Halteleiste werden so die Gasdiffusionselektrode und gegebenenfalls eine
Dichtung derart auf die als niederohmige Stromzuführung ausgeführte Haltestruk
tur gepreßt, daß sowohl die Gasdichtigkeit wie auch ein guter Stromkontakt ge
währleistet sind.
Die Stromzuführung zur Gasdiffusionselektrode kann nach im Prinzip bekannten
Anordnungen erfolgen. Bevorzugt ist eine Anordnung der Stromzuführung über die
Haltevorrichtung der Gasdiffusionselektrode, welche wiederum niederohmig mit
der Rückseite der Elektrolysezelle zu einer externen Stromquelle verbunden ist,
wobei an der Haltevorrichtung eine zusätzliche metallische Gitterstruktur
angebracht ist, an der je nach Differenzdruck zwischen Elektrolytseite und
Gasseite gasseitig oder elektrolytseitig die Gasdiffusionselektrode anliegt, und die
für kurze Stromwege sorgt. Für den Fall einer Gasdiffusionselektrode mit
integriertem metallischem Gitter kann gegebenenfalls auf die gesonderte
metallische Gitterstruktur an der Haltevorrichtung verzichtet werden, wenn durch
ein anderes einfaches Widerlager eine Abstützung der Diffusionselektrode in
Richtung des Gasraumes gewährleistet ist.
Die Stromzuführung kann auch bevorzugt über eine niederohmige Verbindung zur
Rückseite der Halbzelle erfolgen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halbzelle ist dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Struktur der Gastaschenelektrode aus der Halb
zelle, z. B. einer Elektrolysehalbzelle, herausnehmbar gestaltet wird.
Die erfindungsgemäße Halbzelle läßt sich grundsätzlich in allen elektrochemischen
Verfahren einsetzen, bei denen eine Gasdiffusionselektrode in unmittelbaren Kon
takt mit einem flüssigen Elektrolyten betrieben wird. Beispiele für Verwendung
der erfindungsgemäßen Halbzelle sind folgende:
Natriumdichromatelektrolyse; dabei wird beispielsweise eine Wasserstoff verzehrende Anode eingesetzt; die Wasserstoffproduktion an der Kathode kann dabei durch Sauerstoffreduktion an einer Sauerstoffverzehrkathode ersetzt werden;
die Wasserstoffperoxidproduktion über Sauerstoffreduktion an einer Gasdiffu sionskatode;
die Anwendung für alkalische Brennstoffzellen, die z. B. zur Anreicherung von Natronlauge eingesetzt werden. Hierbei kann mit Halbzellen entsprechend der Erfindung, die als Anode zur Wasserstoffumsetzung geschaltet sind und solchen, die als Kathode zur Sauerstoffreduktion geschaltet sind, gearbeitet werden.
Natriumdichromatelektrolyse; dabei wird beispielsweise eine Wasserstoff verzehrende Anode eingesetzt; die Wasserstoffproduktion an der Kathode kann dabei durch Sauerstoffreduktion an einer Sauerstoffverzehrkathode ersetzt werden;
die Wasserstoffperoxidproduktion über Sauerstoffreduktion an einer Gasdiffu sionskatode;
die Anwendung für alkalische Brennstoffzellen, die z. B. zur Anreicherung von Natronlauge eingesetzt werden. Hierbei kann mit Halbzellen entsprechend der Erfindung, die als Anode zur Wasserstoffumsetzung geschaltet sind und solchen, die als Kathode zur Sauerstoffreduktion geschaltet sind, gearbeitet werden.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halbzelle lassen sich prinzipiell die üblichen
marktgängigen Membranelektrolyseure zu Elektrolyse von Alkalihalogenidlösung,
sofern sie eine genügend tiefe Kathodenkammer besitzen, auf den energiespa
renden Betrieb mit z. B. Sauerstoffverzehrkatoden umstellen.
Dies gilt insbesondere auch für Zelltypen mit senkrechter Rippenstruktur oder
senkrechten oder waagerechten Innenstrukturrippen.
Für die Anwendung in der erfindungsgemäßen Halbzelle können alle grundsätzlich
bekannten Typen von Gasdiffusionselektroden eingesetzt werden, z. B. Typen mit
integrierten metallischen Stütz- bzw. Stromverteilergittern oder auf Kohlen
stofffliesen oder sonstige leitfähigen Strukturen aufgebaute Elektroden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Halbzelle sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert,
ohne die Erfindung im einzelnen einzuschränken.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 Eine Variante der erfindungsgemäßen Halbzelle, mit Blasenkanälen
ausgeführt als Sauerstoffverzehrkathode, gezeichnet im Querschnitt
parallel zur Diffusionselektrodenfläche.
Fig. 2 Einen Querschnitt durch die Halbzelle nach Fig. 1 entsprechend
der Linie B-B′ in Fig. 1.
Fig. 3 Einen Querschnitt durch die Halbzelle nach Fig. 1 entsprechend
der Linie C-C′ in Fig. 1.
Fig. 4 Das Detail einer Variante der erfindungsgemäßen Halbzelle nach
Fig. 1 mit besonderer Gaszufuhr.
Fig. 5 Eine erfindungsgemäße Halbzelle mit seitlicher Ausdehnung der
Gassammelschürzen im Querschnitt.
Fig. 6 Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Halbzelle mit direkter Gaszu
führung der einzelnen Gastaschen im Querschnitt.
Fig. 7 Einen Schnitt entsprechend der Linie A-A′ in Fig. 6 durch die
Halbzelle gemäß Fig. 6.
Fig. 7a Ein vergrößertes Detail von Fig. 7.
Fig. 8 Einen Schnitt entsprechend der Linie B-B′ in Fig. 6 durch die
Halbzelle gemäß Fig. 6.
Fig. 9 Eine Variante der Halbzelle nach Fig. 6 mit Gaszuführung der
Gastaschen über Einsteckrohre im Querschnitt.
Fig. 10 Einen Schnitt entsprechend der Linie A-A′ in Fig. 9 durch die
Halbzelle gemäß Fig. 9.
Eine als Sauerstoffverzehrkathode geschaltete elektrochemische Halbzelle weist
folgenden Grundaufbau (siehe Fig. 2) auf.
Die Halbzelle 1 ist von einer anderen Halbzelle (nicht gezeichnet) durch eine
Membran 13 getrennt. Elektrolyt 100 (hier wäßrige NaOH) wird über eine Versor
gungsleitung 9 dem Elektrodenraum 20 zugeführt und strömt zwischen Membran
13 und einer Gasdiffusionselektrode 14 durch den Elektrolytspalt 15 bis zur
Sammelkammer 5. Die Elektrode 14 ist über einen nichtgezeichneten nieder
ohmigen elektrischen Kontakt nach außen mit einer externen Stromquelle
verbunden.
Der Gasraum 2 hinter der Diffusionselektrode 14 ist in übereinanderliegende Gas
taschen 2a, 2b, 2c, 2d aufgeteilt. Der Rückraum 3 hinter den Gastaschen 2a-2d,
enthält Elektrolyt 100 der über die Sammelkammer 5 mit dem Elektrolyt 100 im
Elektrolytspalt 15 im Druckgleichgewicht steht.
Die verschiedenen nachfolgenden Beispiele unterscheiden sich voneinander im
wesentlichen durch die besondere Gestaltung der Gaszuführung und Gasabführung
der Gastaschen 2a-2d.
Nach der direkten Bespeisung der untersten Gastasche 2a wird das Überschußgas
über ein Tauchrohr 12a in einen Blasenkanal 3a geleitet, wie in Fig. 1
dargestellt. Der Blasenkanal 3a ist unten offen und steht damit in Verbindung mit
dem druckkompensierenden Elektrolyten 100 des Rückraumes 3. Seitlich und oben
ist der Blasenkanal 3a bis auf eine Öffnung 7 in die nächsthöhere Gastasche 2b
geschlossen. Die Rückseite des Blasenkanals 3a wird entweder durch die
Rückwand der elektrochemischen Halbzelle 1 (siehe Fig. 2: Schnitt B-B′) oder
aber durch eine eigenständige Abschlußwand (nicht gezeichnet) gebildet. Letztere
Bauweise ermöglicht z. B. die eigenständige Montage und Demontage des Gas
tascheneinsatzes. Die aufsteigenden Blasen trennen sich vom Elektrolyten im
oberen Bereich des Blasenkanals 3a in der Höhe des Meniskus, der sich durch das
Ende des Tauchrohrs 12b zur Abfuhr des Überschußgases auf der anderen Seite
der nächsthöheren Gastasche 2b unter Berücksichtigung der Blaseneffekte im
Blasenkanal 3a einstellt. Der Druckausgleich in der druckkompensierenden
rückwärtigen Flüssigkeit, hier der aktiv an der Reaktion teilnehmende Elektrolyt
100, erfolgt über Bohrungen 19 in den rückwärtigen Strukturelementen 6a-6d
(siehe Fig. 3, Schnitt C-C′). Die aktive Durchströmung des Elektrolytspaltes 15
zwischen Membran 13 und Gasdiffusionselektrode 14 ist durch ein Trennblech 18
zwischen Rückraum 3 und Elektrolyt-Verteilkammer 20 gewährleistet, während in
der oberen Sammelkammer 5 Elektrolytspalt 15 und Rückraum 3 für den Druck
ausgleich miteinander verbunden sind.
In der besonders vorteilhaften Variante der Halbzelle 1 wie in Fig. 1 und im
Detail von Fig. 4 gezeigt, haben die Blasenkanäle 3a-3d keine direkte Öffnung
in die jeweilige Gastasche 2a, 2b, 2c, 2d, sondern eine seitliche Verbindung 21 im
oberen Bereich der sich sammelnden Gasblasen in den nur nach unten offenen
Bereich 22 neben dem Blasenkanal 3a-3d. Aus dem Bereich 22 wird das
beruhigte, vom Spray zerplatzender Gasblasen befreite Gas über eine Bohrung 23
gezielt in die nächste Gastasche 2b-2d geleitet, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die
horizontale Lage der Blasenkanäle 3a-3d ist hierbei beliebig und braucht sich
hier nur nach den konstruktiven Rahmenbedingungen der jeweiligen elektro
chemischen Halbzelle zu richten. Entscheidend für die aktive Durchströmung der
Gastasche 2a, 2b, 2c, 2d ist lediglich die jeweils seitliche Lage der Gaszufuhr- und
-abfuhröffnung einer jeden Gastasche 2a-2d, die gegebenenfalls bei der
Gasabfuhr durch ein innenliegendes zur Seite geführtes (nichtgezeichnetes)
Gassammelrohr auf die der Gaszufuhr gegenüberliegende Seite realisiert wird.
In beiden Fällen erfolgt die Weitergabe des Elektrodengases kaskadenartig über
gleichartige Baugruppen von unteren Gastaschen 2a-2c in die nächsthöheren
Gastaschen 2b-2d bis zur Abfuhr des nichtverbrauchten Elektrodengases, das z. B.
gemeinsam mit dem Elektrolyten durch ein Rohr 11 abgeleitet wird.
Diese Variante eignet sich besonders für Elektrolyseure mit vertikal ausgeprägten
Strukturen.
Eine weitere Alternative der Druckkompensation ist durch folgende Elemente ge
kennzeichnet: nach einer unter Beispiel 1 beschriebenen Beaufschlagung der
untersten Gastasche 2a verläßt das Überschußgas über eine Öffnung 30a die
ansonsten allseitig geschlossene Gastasche 2a, entsprechend Fig. 5, und sammelt
sich in der Seitenschürze 31a, die ihrerseits auf der Rückseite gesondert
verschlossen ist, oder gasdicht mit der Rückwand der elektrochemischen Halbzelle
abschließt. Über die unten offene, mit der druckkompensierenden Flüssigkeit in
Verbindung stehende Seitenschürze 31a perlt das überschüssige Elektrodengas in
die Seitenschürze 32a, welche analog zur Schürze 31a aufgebaut ist. Die
Seitenschürze 32a ist soweit seitlich verlängert, daß die von der Gastasche 31a
aufsteigenden Gasblasen sicher aufgefangen werden. Das Elektrodengas sammelt
sich hier und tritt über die Öffnung 30b in die nächsthöhere Gastasche 2b ein. Das
Überschußgas verläßt die Gastasche 2b über die Öffnung 30c, wo es sich in der
Seitenschürze 31b sammelt, überläuft und von der Seitenschürze 32b gesammelt
wird. Der Vorgang wiederholt sich kaskadenartig bis zum Verlassen der Zelle
analog dem Beispiel 1. Wesentlich ist, daß der Bereich außerhalb der
Seitenschürzen und hinter den Gastaschen 2a-2d durchgehend mit der
druckkompensierenden Flüssigkeit gefüllt ist. Dies Anordnung ermöglicht eine
besonders flachgebaute Halbzelle
Für bestimmte Anwendungen, z. B. für Fälle, in denen eine Anreicherung von
Schadgasen, die bei der Kaskadenschaltung der Gastaschen 2a-2d, insbesondere
in den oberen Gastaschen unvermeidlich ist, vermieden werden muß, kann eine
direkte Bespeisung der jeweiligen Gastaschen 2a-2d mit frischem Elektrodengas
notwendig sein. In der Ausführung nach Fig. 6 werden die für die Gasabführung
genutzten Blasenkanäle 42a bis 42d analog Beispiel 1 ausgeführt. Anders als dort
werden die jeweiligen Gaszuführungskanale 40a, 40b, 40c, 40d jedoch direkt bis
an die jeweiligen Gastaschen hochgezogen und über entsprechende Öffnungen, wie
beispielsweise 41c im Schnitt A-A′ in Fig. 7 dargestellt, in die Gastasche 2c
eingeleitet. Wesentlich ist, daß die Blasenkanäle 40a-40d unten offen sind und
mit der druckkompensierenden Flüssigkeit (Elektrolyt 100) direkt in Verbindung
stehen. Die Bespeisung der Blasenkanäle erfolgt über das Verteilerrohr 44, das
über je eine Düse 45 in den betreffenden Blasenkanal 40a-40d einspeist. Die
Bedingungen an der jeweiligen Düse 45 sind isobar wegen der direkten Verbin
dung mit der druckkompensierenden Flüssigkeit, was zu einer gleichmäßigen
Einspeisung in die jeweiligen Blasenkanäle führt. Um zu verhindern, daß Elektro
lyt 100 in die Düsen 45 zurückströmt, sind diese mit Tauchglocken-ähnlichen
Kappen 46 abgedeckt (siehe Detail A am Schnitt A-A′ in Fig. 7a). Die kontrol
lierte Blasenfreigabe erfolgt über Schlitze 47 am unteren Ende der Kappen 46. Das
Elektrodengas durchströmt die Gastasche und verläßt die Tasche, beispielsweise
Tasche 2c, am gegenüberliegenden Ende über das Tauchrohr 42c, wie am Schnitt
B-B′ in Fig. 8 zusammen mit der Druckkompensation dargestellt. Für einen
freien Aufstieg der Blasen und den notwendigen Druckausgleich sorgen wiederum
die Durchbrüche 19 in den rückwärtigen Strukturelementen 6a-6e.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Halbzelle ist in Fig. 9 dargestellt:
hier erfolgt die Bespeisung der einzelnen Gastaschen 2a-2d über direkte Ein
steckrohre 50a, 50b, 50c, 50d. Um hier eine gleichmäßige Bespeisung der Gas
taschen 2a-2d sicherstellen zu können, müssen die einzelnen Rohre 50a-50d
entsprechend den Druckverhältnissen in den zugehörigen Gastaschen z. B. über
Drosseln 52a-52d gegenüber dem Einspeiserohr 51 angedrosselt werden. Die An
passung kann jedoch einmalig erfolgen oder fest installiert werden. Wie in Schnitt
A-A′ in Fig. 10 dargestellt, verläßt das nicht gebrauchte Elektrodengas völlig
analog dem vorigen Beispiel nach Durchströmen der Gastasche 2c dieselbe über
das Tauchrohr 42c. In beiden Fällen sind die rückwärtigen Strukturelemente 6a-6e
durchbrochen, um einen freien Abtransport der Gasblasen und den Druckausgleich
zu gewährleisten.
Insbesondere die letzte Variante ermöglicht eine besonders flache Halbzellen
konstruktion.
Claims (15)
1. Elektrochemische Halbzelle (1), bestehend wenigstens aus einem Elektro
denraum (3, 15) zur Aufnahme eines Elektrolyten (100), einem Gasraum
(2) und mindestens einer Gasraum (2) und Elektrodenraum (3, 15)
trennenden Gasdiffusionselektrode (14) als Anode oder Kathode, in der der
Gasraum (2) in zwei oder mehrere übereinanderliegende Gastaschen (2a,
2b, 2c, 2d) aufgeteilt ist, die voneinander getrennt sind und eine Öffnung
(7) zum Elektrolyten (100) hin aufweisen, so daß der Druck in jeder
Gastasche (2a, 2b, 2c, 2d) über eine Öffnung (7) zum Elektrolyten (100) im
Gleichgewicht zum Druck der Flüssigkeitssäule des Elektrolyten (100) im
entsprechenden Teil (15) des vor der Gasdiffusionselektrode (14) liegenden
Elektrodenraums (3, 15) steht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gaszuführung (7) und die Gasabführung (12a, 12b, 12c, 12d) der einzelnen
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) räumlich voneinander getrennt sind.
2. Halbzelle gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszu
führung (7) und die Gasabführung (12a, 12b, 12c, 12d) in der einzelnen
Gastasche (2a, 2b, 2c, 2d) seitlich voneinander versetzt angeordnet sind, so
daß eine seitliche Strömung des Elektrodengases in der Gastasche (2a, 2b,
2c, 2d) resultiert.
3. Halbzelle gemaß den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
übereinanderliegenden Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) durch eine Verbindung
von Gasabführung (12a, 12b, 12c, 12d) einer unteren Gastasche (2a, 2b, 2c)
zur Gaszuführung (3a, 3b, 3c, 3d) einer darüber liegenden Gastasche (2b,
2c, 2d) kaskadenartig miteinander verbunden sind.
4. Halbzelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) je eine direkte Gaszuführung aufweisen.
5. Halbzelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) eine Tauchung (42a, 42b, 42c, 42d) zur
Ableitung des Überschußgases aus der Gastasche (2a, 2b, 2c, 2d)
aufweisen.
6. Halbzelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) Blasenkanäle (3a, 3b, 3c, 3d) zur Aufnahme
von zuströmendem Elektrodengas aufweisen, die mit der Öffnung (7) direkt
oder indirekt verbunden sind.
7. Halbzelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) seitliche Gassammelschürzen (32a, 32b, 32c,
32d) als Gaszuführungen und/oder seitliche Schürzen (31a, 31b, 31c, 31d)
als Gasabführungen aufweisen.
8. Halbzelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) zum Elektrolyten (100) offene Blasenkanäle
(40a, 40b, 40c, 40d) für eine direkte unabhängige Gaszufuhr aufweisen.
9. Halbzelle gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr
der Blasenkanäle (40a, 40b, 40c, 40d) über angedrosselte Düsen (45)
erfolgt, die gegebenenfalls mit seitlich geschlitzten Tauchglocken (46)
abgedeckt sind.
10. Halbzelle gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gastaschen
(2a, 2b, 2c, 2d) Einsteckrohre (50a, 50b, 50c, 50d) für die direkte
Gaszufuhr aufweisen, die gegebenenfalls zusätzlich jeweils mit
Regelventilen (52a, 52b, 52c, 52d) zur Regelung des Gasstromes in die
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) versehen sind.
11. Halbzelle gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gaszuführung (7) und die Gasabführungen (12a, 12b, 12c, 12d)
übereinanderliegender Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) auf wechselnden Seiten
oder auf der jeweils gleichen Seite liegen.
12. Halbzelle nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß durch
hydraulische Trennung von Elektrolytspalt (15) und Elektrolytrückraum (3)
der Differenzdruck zwischen den Bereichen vor und hinter der Gasdiffu
sionselektrode (14) frei eingestellt werden kann.
13. Halbzelle nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gaszuführung (10) in die unterste Gastasche (2a) koaxial über einen
Stutzen (10) gemeinsam mit der Elektrolytzuführung (9) in den Elektro
denraum (3, 15) erfolgt und/oder die Ableitung des Überschußgases
zusammen mit dem Elektrolyten nach oben durch einen Ablaufstutzen (11)
erfolgt.
14. Halbzelle nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrolytspalt (15) oben mit dem Elektrolytrückraum (3) hinter den
Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) hydraulisch verbunden ist, in diesen überströmt
und die Ableitung des Überschußgases gemeinsam mit dem Elektrolyten
(22) über ein Standrohr im Bereich hinter den Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d)
nach unten oder über einen seitlich angebrachten Stutzen mit auf gleicher
Höhe liegendem Gas-Flüssigkeitstrenner zur Seite erfolgt.
15. Halbzelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß über die Höhe
des Standrohres im Elektrolytrückraum (3) hinter den Gastaschen (2a, 2b,
2c, 2d) oder über die Höhenlage des seitlich angebrachten Stutzens der
Flüssigkeitspegel des Elektrolyten (100) gegenüber dem Pegel des Elek
trolyten (100) im Elektrolytspalt (15) unterschiedlich einstellbar und
damit für alle Gastaschen (2a, 2b, 2c, 2d) der Differenzdruck zwischen
Gasraum (2) und Elektrolytspalt (15) gleichermaßen vareierbar ist.
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