DE19621315C1 - Mittelkonsole für Fahrzeuge - Google Patents
Mittelkonsole für FahrzeugeInfo
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- DE19621315C1 DE19621315C1 DE1996121315 DE19621315A DE19621315C1 DE 19621315 C1 DE19621315 C1 DE 19621315C1 DE 1996121315 DE1996121315 DE 1996121315 DE 19621315 A DE19621315 A DE 19621315A DE 19621315 C1 DE19621315 C1 DE 19621315C1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsole zur Anordnung
zwischen den Vordersitzen eines Fahrzeugs, insbesondere eines
Personenkraftwagens, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Solche Mittelkonsolen, wie sie beispielsweise in der nicht
vorveröffentlichten DE 195 40 399 A1 beschrieben sind,
müssen vielseitigen Ansprüchen gerecht werden, insbesondere
den oft unterschiedlich geprägten Kundenwünschen nach
individueller Bestückung mit den vorgehaltenen Einbaumodulen,
wie Radio, schwenkbarer Trinkgefäßhalter, schwenkbare
Abfallbox, schwenkbarer Ascher, schwenkbare Einsatzschale für
Walkman-Halterung oder dgl. In höherwertigen Fahrzeugen kommt
noch eine Fondbelüftungsdüse hinzu, die an der Rückseite der
Konsole an erhöhter Position angeordnet ist. Darüber hinaus
werden solche Mittelkonsolen zusätzlich zur seitlichen
Abstützung der Vordersitze im Lehnenbereich herangezogen,
wozu die Mittelkonsole unter ihrer aus Kunststoff gefertigten
Außenhülle eine Stützstruktur mit Seitenplatten und
Querverstrebungen besitzt und somit befähigt ist, als ein bei
Seitenaufprall des Fahrzeugs wirksam mittragendes
Stützelement für die Lehnen der Vordersitze zu fungieren.
Der Erfindung liebt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Mittelkonsole der eingangs genannten Art die
Befestigungsmittel für die Einbaumodule so zu
standardisieren, daß die Mittelkonsole wahlweise mit dem
individuell ausgesuchten Einbaumodul ausgerüstet werden kann,
ohne daß spezielle technische Anpassungen hierzu vorgenommen
werden müssen. Der Austausch soll schnell und einfach zu
bewerkstelligen sein, so daß auch eine kurzfristige Umrüstung
durch den Fahrzeughalter selbst vorgenommen werden kann.
Die Aufgabe ist bei einer Mittelkonsole der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Mittelkonsole hat den Vorteil, daß durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungsmittel
jedes serienmäßig vorgehaltene Einbaumodul auch für den Laien
problemlos und mit minimalem Zeitaufwand in die Mittelkonsole
eingesetzt und bei Wunsch nach einer Nutzungsänderung der
Mittelkonsole ausgewechselt und umgetauscht werden kann. Die
Montage und Demontage ist ohne Hilfswerkzeug möglich. Der
Austausch der Einbaumodule ist auch davon unabhängig, ob
diese feststehend oder zum Ausklappen schwenkbar in der
Mittelkonsole aufgenommen sind. Die Schwenklagerung ist
hochfest ausgelegt und nimmt auch die insbesondere bei Haltern für
Getränkebehältnisse hohen Belastungskräfte ohne nennenswerte
Verschleißerscheinungen auf. Durch Distanzbuchse und
Gewindestück wird die Außenhülle, ggf. mit auf der Außenhülle
befestigtem Teppichbelag, auf die Stützstruktur aufgepreßt,
so daß das Passungsbild der nach unten zum Mitteltunnel bzw.
Fahrzeugboden hin offenen Aussparung der Außenhülle auf der
Rückseite der Mittelkonsole zur Aufnahme der vom Rücksitz aus
zugänglichen Einbaumodule stimmt und einen ästhetisch
ansprechenden Eindruck vermittelt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Mittelkonsole mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
axiale Länge der Distanzbuchse ohne Flanschhöhe wenig größer
bemessen als die Summe der Wandstärken von Außenhülle und
Stützstruktur im Bereich der koaxialen Ausnehmungen. Durch
diese konstruktive Maßnahme kann die Außenhülle bei gutem
Kraftschluß zur Stützstruktur nicht zerdrückt werden, was
ebenfalls dem ästhetischen Erscheinungsbild der Mittelkonsole
zugute kommt. Unterstützt wird dies durch vorzugsweise
großflächige Ausbildung des Auflagekopfes des Gewindestücks
mit dem dieses die Außenhülle an die Stützstruktur anlegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Gewindestück als Kopfschraube ausgebildet, an deren Stirnende
der Zapfen koaxial, vorzugsweise einstückig, angesetzt ist.
Zum Demontieren und Austauschen des Einbaumoduls müssen die
beiden an jeder Seite der Mittelkonsole befindlichen
Kopfschrauben mit einem Münzstück gedreht werden, bis die
Kopfschraube mit ihrem Gewindeabschnitt aus der Distanzbuchse
herausgeschraubt ist. Dann werden die Kopfschrauben aus den
Distanzbuchsen und damit die Zapfen aus den beiden Bohrungen
im Einbaumodul entfernt. Das Einbaumodul kann aus dem
Hohlraum herausgenommen und durch ein anderes Einbaumodul
ersetzt werden. Anschließend werden die Kopfschrauben bis zum
Kraftschluß an der Distanzbuchse in diese eingesetzt, wobei
die Zapfen wieder in die Bohrungen des neuen Einbaumoduls
eindringen. Ein gemäß einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung im übergangsbereich von Kopfschraube und Zapfen
ausgebildeter kegelförmiger Zentrierbund erleichtert das
Einführen der Kopfschraube in die Distanzbuchse.
Eine wesentlich größere Montage- bzw. Demontageschnelligkeit
wird gemäß zweier weiterer, alternativer Ausführungsformen
der Erfindung erzielt, bei denen jeweils das Gewindestück als
eine Art Gewindehülse mit durch den Auflagekopf
längsdurchgehend hindurchgeführtem Innenhohlraum ausgebildet
ist.
Gemäß der ersten alternativen Ausführungsform der Erfindung
liegt der Zapfen in der Sackbohrung axial verschieblich ein
und wird von einer am Sackgrund sich abstützenden Druckfeder
in Ausschieberichtung aus der Sackbohrung belastet. Im
Innenhohlraum des Gewindestücks ist ein Demontagestift mit
einem stirnseitigen vor den Auflagekopf mit Abstand
vorstehenden Betätigungsknopf axial verschieblich geführt und
von einer Feder in Ausschieberichtung aus dem Gewindestück
belastet. Der Ausschiebeweg des Zapfens aus der Sackbohrung
wird durch einen Anschlag begrenzt, und zwar derart, daß der
Zapfen teilweise in den Innenhohlraum hineinragt. Der
Verschiebeweg des Demontagestiftes ist so bemessen, daß der
Stift den Zapfen vollständig aus dem Gewindestück
auszuschieben vermag. Der Demontagestift wird bevorzugt
unverlierbar in dem Gewindestück gehalten. Bei dieser
Ausführungsform ist eine relativ große Bohrungstiefe im
Einbaumodul zu akzeptieren und eine auskragende Länge des
Demontagestiftes in Richtung Fahrzeugsitz in Kauf zu nehmen.
Diese Nachteile werden gemäß der zweiten alternativen
Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden, daß im
Innenhohlraum des Gewindestücks der Demontagestift mit dem
stirnseitig vor den Auflagekopf vorstehenden Betätigungsknopf
mittels eines angeformten Führungskolbens axial verschieblich
geführt ist und der Zapfen am vom Betätigungsknopf
abgekehrten Stirnende des Demontagestiftes koaxial angesetzt
und mit diesen fest, vorzugsweise einstückig, verbunden
ist. Der Demontagestift ist von einer am Führungskolben und
an dem Gewindestück sich abstützenden Druckfeder in
Ausschieberichtung des Zapfens aus dem Gewindestück belastet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Hohlraum in Kastenabschnitt der Mittelkonsole mit einer
Innenverkleidung versehen und Zentriermittel zur
Spalteinstellung zwischen Einbaumodul und Innenverkleidung
vorgesehen. Die Zentriermittel können dabei als aus der
Innenverkleidung ausgebogene Federzungen ausgebildet sein
oder durch an den Seitenflächen des Einbaumoduls angeordnete
Passungsnasen realisiert werden, die das Einbaumodul an der
Innenverkleidung abstützen. Durch diese Zentriermittel können
die zwischen Einbaumodul und Innenverkleidung links und
rechts bestehenden Spaltabstände für ein gutes optisches
Erscheinungsbild gleich eingestellt werden.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Mittelkonsole,
schematisch dargestellt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II
in Fig. 1 in konstruktiver Ausführung,
Fig. 3 eine schematisierte Explosionszeichnung der
Mittelkonsole im Bereich III in Fig. 2.
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 und 6 jeweils eine gleiche Darstellung wie in Fig. 4
gemäß zweier weiterer Ausführungsbeispiele.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt schematisiert dargestellte
Mittelkonsole für ein Fahrzeug, insbesondere für einen
Personenkraftwagen, wird zwischen den Vordersitzen des
Fahrzeugs auf den Mitteltunnel oder auf den Fahrzeugboden
befestigt und erstreckt sich üblicherweise vom Armaturenbrett
bis zum hinteren Ende der Vordersitze. Die Mittelkonsole geht
in ihrem zwischen den Lehnen der hier nicht dargestellten
Vordersitze befindlichen Bereich in eine nach oben gezogenen
Kastenabschnitt 11 über, der auf der Oberseite mit einer
hochklappbaren Armstütze 12 abgedeckt ist. Unterhalb der
Armstütze 12 befindet sich ein von oben zugänglicher Stauraum
13 an dem sich zur Rückseite des Kantenabschnitts 11 hin ein
Hohlraum 14 zum Aufnehmen eines von den Rücksitzen des
Fahrzeugs aus zugänglichen Einbaumoduls 15 anschließt, wie es
in Fig. 2 und 3 angedeutet ist. Oberhalb des Hohlraums 14 ist
eine Belüftungsdüse 16 für den Fondraum eingebaut. Stauraum
13 und Hohlraum 14 sind von einer Außenhülle 17 aus
Kunststoff umschlossen, die auf der den Rücksitzen
zugekehrten Rückseite des Kastenabschnitts 11 eine das
Einbaumodul 15 freigegebende Aussparung 18 aufweist (Fig. 3).
Die Außenhülle 17 wird innen von einer Stützstruktur 19
abgestützt, die zur Aufnahme von Querkräften dient. Die auf
die den Vordersitzen zugekehrten Seiten des Kastenabschnitts
11 wirken. Die Stützstruktur besteht aus zwei seitlichen
Leichtmetallschalen 191, die über Querverstrebungen 192 und
Querwände 193 miteinander zu einem mittragenden
Abstützelement verbunden sind.
Das nach individuellem Wunsch in den Hohlraum 14 des
Kastenabschnitts 11 aufgenommene Einbaumodul 15 zum Gebrauch
von den Rücksitzen aus, kann als Radio, als schwenkbares
Getränkefach, als schwenkbare Abfallbox als schwenkbare
Halterung für einen Walkman, usw. ausgeführt werden. Die zur
Halterung des Einbaumoduls 15 im Hohlraum 14 vorgesehenen
Befestigungsmittel sind paarweise vorhanden und auf jeder
Seite des Kastenabschnitts 11 angeordnet. Sie umfassen in
paarweiser Ausführung: eine Distanzbuchse 20 mit
Innengewinde, ein in die Distanzbuchse 20 einschraubbares
Gewindestück 21 sowie einen vom Gewindestück 21 aus über die
Distanzbuchse 20 hinausragenden Zapfen 22, der formschlüssig
in eine im Einbaumodul 15 eingebrachte Sackbohrung 23
hineinragt und die Schwenklagerung für das Einbaumodul 15
bildet. Die Distanzbuchse 20 ist durch koaxiale Ausnehmungen
24 und 25 in der Stützstruktur 19, und hier in der
Leichtmetallschale 191, und in der Außenhülle 17 (Fig. 3)
hindurchgeführt und liegt mit einem stirnseitig einstückig
angeformten Anlageflansch 201 auf der von der Außenhülle 17
abgekehrten Innenseite der Stützstruktur 19 an. Das
Gewindestück 21 ist von außen in die Distanzbuchse 20
eingeschraubt, wobei ein das Gewindestück 21 endseitig
begrenzender Auflagekopf 211 sich kraftschlüssig auf das
Stirnende der Distanzbuchse 20 aufpreßt. Zur Demontage des
Einbaumoduls 15 läßt sich der Zapfen 22 über das Gewindestück 21
unmittelbar oder mittelbar, z. B. über einen Demontagestift 33,
aus dem Schnittstellenbereich zwischen Anlageflansch 201
und Einbaumodul 15 entfernen. Diese grundsätzliche Ausbildung
der an beiden parallel zur Fahrzeuglängsrichtung sich
erstreckenden Seiten des Kastenabschnitts 11 vorhandenen
Befestigungsmittel ist allen drei in Fig. 4-6
dargestellten Ausführungsbeispielen gemeinsam. Sie
unterscheiden sich jedoch in der Ausführung des Gewindestücks
21.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Gewindestück 21 mit Auflagekopf 211 als Kopfschraube 30
ausgebildet. An dem vom Schraubenkopf 301 abgekehrten
Stirnende des Schraubenschaffs 302 ist der Zapfen 22 koaxial
und einstückig angesetzt. Im Übergangsbereich von
Schraubenschaft 302 und Zapfen 22 ist ein kegelstumpfförmiger
Zentrierbund 303 ausgebildet, der bei vollständig in die
Distanzbuchse 20 eingeschraubter Kopfschraube 30 über den
Anlageflansch 201 der Distanzbuchse 20 vorsteht. Der vom
Schraubenschaft 302 der Kopfschraube 30 aus sich
fortsetzende, formschlüssig in die Sackbohrung 23 im
Einbaumodul 15 eingreifende Zapfen 22 durchdringt noch eine
Ausnehmung 26 in einer Innenverkleidung 27, mit der der
Hohlraum 14 zur Kaschierung der Stützstruktur 19 ausgekleidet
ist. Zum Demontieren des Einbaumoduls 15 ist die Kopfschraube
30 mit einer Münze zu drehen, bis der mit dem Außengewinde
versehene Schraubenschaft 302 aus der Distanzbuchse 20
austritt. Danach kann die Kopfschraube 30 aus der
Distanzbuchse 20 und damit der Zapfen 22 aus der Bohrung 23
entfernt werden. Sind die Kopfschrauben 30 auf beiden Seiten
des Kastenabschnitts 11 in dieser Weise gelöst, kann das
Einbaumodul 15 aus dem Hohlraum 14 entnommen und durch ein
anderes Einbaumodul 15 ersetzt werden. Danach sind die
Kopfschrauben 30 wieder in die Distanzbuchsen 20
einzuschrauben, wobei der Zentrierbund 303 das Einführen der
Kopfschrauben 30 in die Distanzbuchsen 20 erleichtert. Die in
die Sackbohrungen 23 formschlüssig eingreifenden Zapfen 22
bilden gleichzeitig das Drehlager für ein aus dem Hohlraum 14
ausklappbaren Einbaumodul 15, wie es beispielsweise durch ein
schwenkbares Getränkefach, wie dies in Fig. 2 strichliniert
angedeutet ist, zutrifft. Im ausgeschwenkten Zustand des
Getränkefachs, wie dieser in Fig. 2 strichliniert dargestellt
ist, können dem Getränkefach Getränkedosen 28 entnommen
werden. Die in den Hohlraum 14 eingeschwenkte Stellung des
Getränkefachs ist in Fig. 2 teilweise strichpunktiert
angedeutet. Es schließt dabei bündig mit der Kontur der
Außenhülle 17 ab.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das
hülsenförmig ausgebildete Gewindestück 21 einen durch den
Auflagekopf 211 längsdurchgehend hindurchgeführten
Innenhohlraum 31 auf, dessen lichter Durchmesser wenig größer
als der Durchmesser des Zapfens 22 ist. Der Zapfen 22 liegt
in der Sackbohrung 23 des Einbaumoduls 15 axial verschieblich
ein und ist von einer sich am Sackgrund abstützenden
Druckfeder 32 in Ausschieberichtung aus der Sackbohrung 23
belastet. Im Innenhohlraum 31 des Gewindestücks 21 ist der
Demontagestift 33 mit einem stirnseitig vor den Auflagekopf
201 mit Abstand vorstehenden Betätigungsknopf 34 axial
verschieblich geführt und von einer Druckfeder 35 in
Ausschieberichtung aus dem Gewindestück 21 belastet. Die
Druckfeder 35 sitzt auf dem aus dem Gewindestück 21
herausragenden Abschnitt des Demontagestiftes 33 auf und
stützt sich zwischen dem Betätigungsknopf 34 und dem
Auflagekopf 211 des Gewindestücks 21 ab. Ein ringförmiger
Anschlagbund 36 am Demontagestift 33 dient zusammen mit einem
Führungsabschnitt 37 gleichen Durchmessers am Demontagestift
33 für die Axialführung des Demontagestifts 33 im
Innenhohlraum 31 und zur Verschiebewegbegrenzung des
Demontagestifts 33 dadurch, daß er unter dem Druck der
Druckfeder 35 an einem im Auflagekopf 211 gehaltenen
Gegenanschlag 38 anliegt. Bei eingesetztem Einbaumodul 15
liegt der Zapfen 22 unter der Federkraft der Druckfeder 32 an
der Stirnseite des Demontagestiftes 33 an, wobei dieser den
Verschiebeweg des Zapfens 22 begrenzt. Zur Demontage des
Einbaumoduls 15 wird der Demontagestift 33 durch Druck auf
seinen Betätigungsknopf 34 unter Zusammendrücken der
Druckfeder 35 axial verschoben, bis der Zapfen 22 vollständig
aus dem Gewindestück 21 ausgeschoben ist. Damit gelangt der
Zapfen 22 aus dem Schnittstellenbereich zwischen Gewindestück
21 und Einbaumodul 15. Ist diese Prozedur auf beiden Seiten
des Kastenabschnittes 11 durchgeführt, so kann das
Einbaumodul 15 aus dem Hohlraum 14 im Kastenabschnitt 11
entnommen werden. In der Sackbohrung 23 können hier nicht
dargestellte Mittel vorgesehen werden, die ein Herausfallen
des Zapfens 22 aus der Sackbohrung 23 verhindern. Die axiale
Länge des Gewindestücks 21 ist hier so ausgeführt, daß es
durch die Ausnehmung 26 in der Innenverkleidung 27 des
Hohlraums 15 hindurchtritt, so daß beim Ausschieben des
Zapfens 22 aus dem Gewindestücks 21 der Zapfen 22 auch aus
der Innenverkleidung 27 ausgetreten ist. Bevorzugt wird in
die Ausnehmung 26 der Innenverkleidung 27 noch eine
Führungsbuchse 39 für den Zapfen 22 eingesetzt, die mit einem
Flansch 39′ an der dem Hohlraum 14 zugekehrten Innenwand der
Innenverkleidung 27 anliegt und deren freies Stirnende an einem
zugewandten Ringbund des Hülsenteiles des Gewindestückes 21 axial
anliegt.
Die Befestigungsmittel in dem in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind insoweit gegenüber Fig. 5
abgewandelt, als der Innenhohlraum 31 im Gewindestück 21
einen größeren Durchmesser aufweist und der Demontagestift 33
einerseits mit einem Führungskolben 40 im Innenhohlraum 31
und andererseits in einem in der Öffnung im Auflagekopf 211
radial vorspringenden Lagerring 41 geführt ist. Die
Druckfeder 35 für die Beaufschlagung des Demontagestifts 33
sitzt innerhalb des Innenhohlraums 31 auf dem Demontagestift
33 und stützt sich am Führungskolben 40 und am Lagerring 41
ab. An dem vom Betätigungsknopf 34 abgekehrten Stirnende des
Demontagestifts 33 ist der Zapfen 22 koaxial und einstückig
angesetzt. Unter dem Druck der Druckfeder 35 wird der
Demontagestift 33 an den Auflagekopf 211 des Gewindestücks
21, vorzugsweise an einen dort angeformten Anschlagkegel 42,
angelegt. In dieser Position liegt der Führungskolben 40 am
auflagekopffernen Ende des Gewindestücks 21, und der Zapfen
22 ragt durch die Ausnehmung 26 in der Innenverkleidung 27
hindurch in die Sackbohrung 23 im Einbaumodul 15 hinein. Zur
Demontage des Einbaumoduls 15 ist der Betätigungsknopf 34
gegen die Kraft der Druckfeder 35 zu ziehen, bis der Zapfen
22 aus der Sackbohrung 23 ausgetreten ist. Danach kann das
Einbaumodul 15 aus dem Hohlraum 14 entnommen werden. Zur
besseren Montage kann in die Sackbohrung 23 im Einbaumodul 15
eine Zentrierhülse 43 eingesetzt sein, deren Einlauftrichter
nach Wiedereinsetzen des Einbaumoduls 15 in den Hohlraum 14
das Eindringen des Zapfens 22 in die Sackbohrung 23
erleichtert.
Damit das in die Mittelkonsole eingesetzte Einbaumodul 15 in
der Aussparung 18 der Außenhülle 17 auf der Rückseite des
Kastenabschnitts 11 der Mittelkonsole ein optisch
ansprechendes Erscheinungsbild bietet, ist es notwendig, daß
die linken und rechten Spaltabstände zwischen
Innenverkleidung 27 und Einbaumodul 15 gleich sind. Dies wird
mit Hilfe von Zentriermitteln erreicht. In dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die Zentriermittel als
aus der Innenverkleidung 27 ausgebogene Federzungen 44
ausgebildet, die sich an die Seitenflanken des Einbaumoduls
15 andrücken. Die Zentriermittel können aber auch durch
Passungsnasen 45 realisiert werden, die, wie in Fig. 3
angedeutet ist, auf den Seitenflächen 151 des Einbaumoduls 15
angeordnet sind und sich an der Innenverkleidung 27
abstützen.
Claims (12)
1. Mittelkonsole zur Anordnung zwischen den Vordersitzen
eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens, mit
einem im Lehnenbereich der Vordersitze hochgezogenen
Kastenabschnitt, der einen Hohlraum zur Aufnahme mindestens
eines von den Rücksitzen des Fahrzeugs aus zugänglichen
Einbaumoduls, eine den Hohlraum umschließende Außenhülle mit
einer das Einbaumodul freigebenden Aussparung auf der den
Rücksitzen zugekehrten Rückseite des Kastenabschnitts und
eine die Außenhülle innen abstützende Stützstruktur zur
Aufnahme von auf die den Vordersitzen zugekehrten Seiten des
Kastenabschnitts wirkenden Querkräften aufweist, sowie mit
Befestigungsmitteln zur starren oder schwenkbaren Festlegung
des Einbaumoduls im Hohlraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel in paarweiser Ausführung und auf
jeder Seite des Kastenabschnitts angeordnet umfassen:
eine durch koaxiale Ausnehmungen (24, 25) in der Stützstruktur (19) und in der Außenhülle (17) hindurchgeführte Distanzbuchse (20) mit Innengewinde, die mit einem stirnseitig einstückig angeformten Anlageflansch (201) auf der von der Außenhülle (17) abgekehrten Innenseite der Stützstruktur (19) anliegt,
ein von außen in die Distanzbuchse (20) eingeschraubtes Gewindestück (21), das mit einem, vorzugsweise großflächigen Auflagekopf (211) kraftschlüssig auf dem Stirnende der Distanzbuchse (20) aufsitzt, und
einen vom Gewindestück (21) aus über den Anlageflansch (201) der Distanzbuchse (20) hinaus vorstehenden Zapfen (22), der in eine Sackbohrung (23) im Einbaumodul (15) formschlüssig hineinragt und zur Demontage des Einbaumoduls (15) über das Gewindestück (21) aus dem Schnittstellenbereich zwischen Anlageflansch (201) und Einbaumodul (15) entfernbar ausgebildet ist.
eine durch koaxiale Ausnehmungen (24, 25) in der Stützstruktur (19) und in der Außenhülle (17) hindurchgeführte Distanzbuchse (20) mit Innengewinde, die mit einem stirnseitig einstückig angeformten Anlageflansch (201) auf der von der Außenhülle (17) abgekehrten Innenseite der Stützstruktur (19) anliegt,
ein von außen in die Distanzbuchse (20) eingeschraubtes Gewindestück (21), das mit einem, vorzugsweise großflächigen Auflagekopf (211) kraftschlüssig auf dem Stirnende der Distanzbuchse (20) aufsitzt, und
einen vom Gewindestück (21) aus über den Anlageflansch (201) der Distanzbuchse (20) hinaus vorstehenden Zapfen (22), der in eine Sackbohrung (23) im Einbaumodul (15) formschlüssig hineinragt und zur Demontage des Einbaumoduls (15) über das Gewindestück (21) aus dem Schnittstellenbereich zwischen Anlageflansch (201) und Einbaumodul (15) entfernbar ausgebildet ist.
2. Mittelkonsole nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge der Distanzbuchse (20), ohne
Flanschhöhe, wenig größer bemessen ist als die Summe der
Wandstärken von Außenhülle (17) und Stützstruktur (19) im
Bereich der koaxialen Ausnehmungen (24, 25).
3. Mittelkonsole nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindestück (21) als Kopfschraube (30) ausgebildet
ist, an deren Stirnende der Zapfen (22), vorzugsweise
einstückig, angesetzt ist.
4. Mittelkonsole nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Übergang von Kopfschraube (30) und Zapfen (22) ein
kegelstumpfförmiger Zentrierbund (303) ausgebildet ist und
vorzugsweise daß der Zentrierbund (303) über den
Anlageflansch (201) der Distanzbuchse (20) vorsteht.
5. Mittelkonsole nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindestück (21) einen durch den Auflagekopf (211)
längsdurchgehend hindurchgeführten Innenhohlraum (31)
aufweist, dessen lichter Durchmesser wenig größer als der
Durchmesser des Zapfens (22) ist, daß der Zapfen (22) in der
Sackbohrung (23) des Einbaumoduls (15) axial verschieblich
einliegt und von einer am Sackgrund sich abstützenden
Druckfeder (32) in Ausschieberichtung aus der Sackbohrung
(23) belastet ist, daß im Innenhohlraum (31) der Gewindehülse
(21) ein Demontagestift (33) mit einem stirnseitig vor den
Auflagekopf (211) mit Abstand vorstehenden Betätigungsknopf
(34) axial verschieblich geführt und von einer Feder (35) in
Ausschieberichtung aus dem Gewindestück (24) belastet ist,
daß ein den Ausschiebeweg des Zapfens (22) aus der
Sackbohrung (23) begrenzender Anschlag so festgelegt ist, daß
der Zapfen (22) teilweise in den Innenhohlraum (31)
hineinragt und daß der axiale Verschiebeweg des
Demontagestiftes (33) gegen die Kraft der stiftbelastenden
Feder (35) so bemessen ist, daß der Demontagestift (33) den
Zapfen (22) gegen die zapfenbelastende Druckfeder (32)
vollständig aus dem Gewindestück (21) auszuschieben vermag.
6. Mittelkonsole nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (14) im Kastenabschnitt (11) mit einer
Innenverkleidung (27) versehen ist und daß das Gewindestück
(21) durch eine mit den Ausnehmungen (25, 24) in Außenhülle
(17) und Stützstruktur (19) koaxiale Ausnehmung (26)
hindurchragt und vorzugsweise mit dieser bündig endet.
7. Mittelkonsole nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet
daß der den Ausschiebeweg begrenzende Anschlag des Zapfens
(22) von der Stirnseite des Demontagestiftes (33) gebildet
ist, der seinerseits mit einem Anschlag (36) an einem am
Gewindestück (21) ausgebildeten Gegenanschlag (38) zur
Begrenzung seiner Ausschiebewegung anliegt.
8. Mittelkonsole nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß das Gewindestück (21) einen durch den Auflagekopf (211)
längsdurchgehend hindurchgeführten Hohlraum (31) aufweist,
daß im Innenhohlraum (31) ein Demontagestift (33) mit einem
stirnseitig vor den Auflagekopf (211) vorstehenden
Betätigungsknopf (34) mittels eines angeformten
Führungskolbens (40) axial verschieblich geführt ist, daß der
Zapfen (22) am vom Betätigungsknopf (34) abgekehrten
Stirnende des Demontagestiftes (33) angesetzt und mit diesem
fest, vorzugsweise einstückig, verbunden ist, und daß der
Demontagestift (33) von einer am Führungskolben (40) und an
dem Gewindestück (21) sich abstützenden, vorzugsweise auf dem
Demontagestift (33) aufgeschobenen, Druckfeder (35) in
Ausschieberichtung des Zapfens (22) aus dem Gewindestück (21)
belastet ist.
9. Mittelkonsole nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschiebeweg des Zapfens (22) aus dem Gewindestück
(21) durch einen am Gewindestück (21) ausgebildeten Anschlag
(42) für den Betätigungsknopf (34) oder den Führungskolben
begrenzt ist.
10. Mittelkonsole nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Verschiebewegs des Demontagestifts (33)
gegen die Druckfeder (35) und die Zapfenlänge so aufeinander
abgestimmt sind, daß der Zapfen (22) vollständig in das
Gewindestück (21) einziehbar ist.
11. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (14) mit einer Innenverkleidung (27)
versehen ist und daß Zentriermittel zur Spalteinstellung
zwischen Einbaumodul (15) und Innenverkleidung (27)
vorgesehen sind.
12. Mittelkonsole nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriermittel aus der Innenverkleidung ausgebogene
Federzungen (44) aufweisen, die sich an die Seitenflächen des
Einbaumoduls (15) andrücken, oder an den Seitenflächen des
Einbaumoduls (15) angeordnete Passungsnasen (45) aufweisen,
die das Einbaumodul (15) an der Innenverkleidung (27)
abstützen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996121315 DE19621315C1 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Mittelkonsole für Fahrzeuge |
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DE1996121315 DE19621315C1 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Mittelkonsole für Fahrzeuge |
Publications (1)
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DE19621315C1 true DE19621315C1 (de) | 1998-02-05 |
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Family Applications (1)
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DE1996121315 Expired - Fee Related DE19621315C1 (de) | 1996-05-28 | 1996-05-28 | Mittelkonsole für Fahrzeuge |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19958524B4 (de) * | 1999-12-04 | 2006-03-30 | Daimlerchrysler Ag | Staubehälter in einem Fahrzeug |
CN115447461A (zh) * | 2022-09-05 | 2022-12-09 | 中国第一汽车股份有限公司 | 一种可拆卸副仪表板及汽车 |
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-
1996
- 1996-05-28 DE DE1996121315 patent/DE19621315C1/de not_active Expired - Fee Related
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