DE19621264A1 - Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse

Info

Publication number
DE19621264A1
DE19621264A1 DE1996121264 DE19621264A DE19621264A1 DE 19621264 A1 DE19621264 A1 DE 19621264A1 DE 1996121264 DE1996121264 DE 1996121264 DE 19621264 A DE19621264 A DE 19621264A DE 19621264 A1 DE19621264 A1 DE 19621264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
melt
silicon
crucible
cylinder liner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1996121264
Other languages
English (en)
Other versions
DE19621264B4 (de
Inventor
Martin Ruehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Priority to DE1996121264 priority Critical patent/DE19621264B4/de
Publication of DE19621264A1 publication Critical patent/DE19621264A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19621264B4 publication Critical patent/DE19621264B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D23/00Casting processes not provided for in groups B22D1/00 - B22D21/00
    • B22D23/04Casting by dipping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/02Cylinders; Cylinder heads  having cooling means
    • F02F1/10Cylinders; Cylinder heads  having cooling means for liquid cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0085Materials for constructing engines or their parts
    • F02F2007/009Hypereutectic aluminum, e.g. aluminum alloys with high SI content

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Herstel­ lung einer Zylinderbüchse mit lokal erhöhtem Siliziumgehalt aus einer übereutektischen Aluminiumbasislegierung.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist aus der US-Patentschrift 3,536,123 bekannt. Dabei soll bei einem Zylinder eines Ver­ brennungsmotors, der im Schleudergußverfahren aus einer übereutektischen Aluminiumlegierung hergestellt wird, der Siliziumgehalt im inneren Bereich, also im Bereich der spä­ teren Lauffläche, infolge des unterschiedlichen spezifi­ schen Gewichts (Si: 2,4 g/cm³, Al: 2,7 g/cm³) höher sein als im äußeren Bereich. Im schmelzflüssigen Zustand ist der Dichteunterschied allerdings deutlich geringer, ca. 2,33 : 2,38.
Voraussetzung für das Verfahren ist deshalb, daß die über­ eutektische Aluminiumlegierung bei Temperaturen von mehr als 200°C oberhalb der Schmelztemperatur der Legierung ver­ gossen wird, da eine Gießtemperatur nahe der Erstarrungs­ temperatur infolge der höheren Viskosität der Schmelze und der kürzeren Erstarrungszeit in Verbindung mit der geringen Dichtedifferenz ein Aufschwimmen der Si-Partikel behindert. Außerdem soll die Gießform aus Sand oder Keramik bestehen, also eine niedrige thermische Leitfähigkeit aufweisen und die Schleuderdrehzahl soll bei ca. 2000 Umdrehungen pro Mi­ nute liegen.
Die mit dem gattungsgemäßen Verfahren erzielten Unterschie­ de im Siliziumgehalt zwischen innerem und äußerem Bereich des Zylinders bzw. der Laufbüchse liegen bei ca. 5%.
Das beschriebene Verfahren weist verschiedene Nachteile auf: Durch die hohe Gießtemperatur nimmt einerseits die Schmelze viel Wasserstoff auf, wodurch Gasblasen im Bauteil entstehen können, und andererseits ist ein hoher Energie­ einsatz notwendig. Außerdem können Gießformen aus Sand oder Keramik nur einmal verwendet werden bzw. unterliegen einem erhöhten Verschleiß.
Ein weiterer entscheidender Nachteil liegt in der geringen erzielbaren Differenz der Siliziumgehalte von 4-6% und in der Tatsache, daß beim Schleudergießen der radial innere, funktionswesentliche Bereich des Gußstücks, in dem die Zen­ trifugalkräfte nicht zu einer Erstarrung unter Druck füh­ ren, häufig ein aufgelockertes Gefüge aufweist.
Aus der DE-OS 40 09 714 ist ein weiteres Verfahren bekannt, bei dem ein erhöhter Siliziumgehalt im Bereich der Laufflä­ che eines Zylinders dadurch erzielt wird, daß in den Zylin­ der ein die Zylinderlaufbahn bildender, mit untereutekti­ scher Aluminiumlegierung penetrierter Keramikfaserkörper mit darin eingefügten Siliziumkörnern eingegossen ist.
Dabei wird durch den Keramikfaserkörper kein faserverstärk­ ter Bereich definiert, sondern er dient ausschließlich da­ zu, die eingelagerten Siliziumkörner so zu halten und zu fixieren, daß sie nach Penetration des Faserformkörpers im Bereich der Lauffläche des Zylinders liegen.
Neben den Kosten für den Faserformkörper und dem erforder­ lichen sorgfältigen "handling" des Faserformkörpers sowie der problematischen Entsorgung eines derartigen Verbund­ werkstoffs erscheint bei diesem Verfahren auch der erfor­ derliche Druck von wenigstens 30 bar und vorzugsweise 200-1000 bar nachteilig.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, ein gattungsgemäßes Verfahren bereitzustellen, das ebenfalls zu einem lokal im Bereich der Lauffläche eines Zylinders bzw. einer Zylinderbüchse erhöhten Siliziumgehalt und zu einer höheren Differenz der Siliziumgehalte zwischen innerem und äußerem Bereich führt, bei dem die Schmelze nicht so hoch erwärmt werden muß wie bei dem gattungsgemäßen Verfahren und bei dem das Gefüge der Laufbüchse im Bereich der Lauf­ fläche nicht aufgelockert ist.
Dieses Problem wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Verfahrensschritte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren hergestellte Randschale wird nach dem Ablängen als Zylinderbüchse in einen Motorblock einge­ gossen.
Die Erfindung beschäftigt sich ferner mit dem Problem, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Dieses Problem wird durch eine Vorrichtung mit den Merkma­ len des Anspruchs 10 gelöst.
Eine Zylinderbüchse mit erhöhtem Siliziumgehalt radial in­ nen, im Bereich der Lauffläche und niedrigem Siliziumgehalt radial außen, läßt sich gemäß Anspruch 2 erzielen, indem nach Bildung der ersten, hochsiliziumhaltigen Randschale die Relativbewegung zwischen Kern und Schmelze beendet wird und weiterhin Schmelze in Form einer zweiten, die erste um­ fassenden, siliziumarmen Randschale erstarrt.
Die Relativbewegung zwischen Kern und Schmelze wird nach Anspruch 3 vorteilhaft dadurch erzeugt, daß der Tiegel um den Kern rotiert, wobei nach Anspruch 4 die Rührwirkung da­ durch verstärkt werden kann, daß die Drehachse des Tiegels desachsiert ist.
Das erstmalige Eintauchen des Kerns in die Schmelze ist noch nicht als Relativbewegung im Sinne der Erfindung zu verstehen, sondern erst die im Anschluß an das erstmalige Eintauchen erzeugte Relativbewegung zwischen Kern und Schmelze beispielsweise durch Rühren oder Drehen des Tie­ gels.
Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbare lokal erhöhte Siliziumgehalt läßt sich wie folgt erklären:
Beim Eintauchen des Kerns in die Schmelze beginnt die Schmelze auf der Kernoberfläche zu erstarren und Primärsi­ liziumpartikel zu bilden. Außerdem kühlt die Schmelze ins­ gesamt ab, wobei die Tendenz zur Si-Keimbildung mit wach­ sender Unterkühlung der Schmelze unterhalb der Liquidus- Temperatur größer wird.
Durch die Relativbewegung zwischen Kern und Schmelze kommt permanent übersättigte Schmelze mit der auf dem Kern er­ starrenden Randschale in Berührung. Dabei wirkt die erstar­ rende Randschale als Siliziumfänger:
Anstatt Keime zur Bildung von Primär-Siliziumpartikeln zu bilden, kristallisiert das Silizium der übersättigten Schmelze an die schon vorhandenen Primärsiliziumpartikel im Bereich der Randschale an, wobei die Schmelze insgesamt an Silizium - im Extremfall bis zur eutektischen Zusammenset­ zung - verarmt.
Die Erfindung beruht auch auf dem Effekt, daß für eine Si- Keimbildung in der Schmelze eine stärkere Unterkühlung not­ wendig ist als für ein Keimwachstum. Wenn leicht unterkühl­ te Schmelze an die Erstarrungsfront der Randschale herange­ führt wird, so scheidet sich vorzugsweise dort weiteres Si­ lizium ab. Insofern wirkt der Kern in Verbindung mit der Relativbewegung der Schmelze als "Siliziumabscheider".
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung, mit der das erfindungsge­ mäße Verfahren durchgeführt werden kann,
Fig. 2 ein Schliffbild der nach dem erfindungs­ gemäßen Verfahren erzeugten Randschale.
Dabei ist in Fig. 1 der Kern 2 ungeschnitten und die auf dem Kern gebildete Randschale 5 geschnitten dargestellt.
In einen auf 650°C vorgeheizten drehbaren Tiegel 1 mit ei­ nem Durchmesser von 120 mm und einer Tiefe von 150 mm wird eine Schmelze S mit einer Zusammensetzung von 24% Si, 1% Mg, 1% Cu, 1% Ni, Rest Al gefüllt.
Anschließend wird ein mehrteiliger wassergekühlter Kern 2 aus Warmarbeitsstahl mit einem Durchmesser von 80 mm und einer Länge von 120 mm in die Schmelze eingetaucht.
Die zeichnerisch nicht dargestellte Kernteilung und der Kernzug können in bekannter Art und Weise entsprechend der Kernteilung bei der Herstellung von z. B. Kolben von Ver­ brennungsmotoren mit hinterschnittenen Bereichen erfolgen.
Die Drehachse D des Tiegels 1 und die Mittelachse M des Kerns fluchten. Allerdings ist der Tiegel 1 zur Erzeugung einer besseren Rührwirkung um 10 mm von seiner Drehachse D desachsiert, so daß bei rotierendem Tiegel 1 der Abstand zwischen Tiegelwand und ortsfestem Kern 2 zeitlich zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert variiert. Die Vo­ lumina von Kern 2 und Tiegel 1 sind aufeinander abgestimmt und größenordnungsmäßig vergleichbar, so daß sich beim Dre­ hen des Tiegels 1 eine gute Rührwirkung im gesamten Tiegel ergibt.
Der Tiegel 1 wird von einem Motor 3 angetrieben. Die Dreh­ zahl des Tiegels beträgt 60 U/min. Der Kern 2 ist über ei­ nen Träger 4 mit einem nicht dargestellten Hydraulikzylin­ der verbunden, der ein Eintauchen und Austauchen des Kerns 2 in die bzw. aus der Schmelze ermöglicht.
Die Wasserkühlung wird nach dem Eintauchen des Kerns in die Schmelze mit einer Verzögerung von 15 Sekunden eingeschal­ tet, nach 45 Sekunden ist auf dem Kern eine ca. 5 mm dicke hoch siliziumhaltige Randschale 5 erstarrt.
Dieser Siliziumgehalt ist wesentlich höher als der Si-Ge­ halt der Schmelze, da das im Bereich des Kerns 2 sich aus­ bildende Primärsilizium als "Siliziumfänger" wirkt und durch die intensive Rührwirkung ständig mit neuer silizium­ haltiger Restschmelze in Kontakt kommt, wobei sich das Si­ lizium der Schmelze vorzugsweise an den schon vorhandenen Si-Primärkristallen der Randschale 5 abscheidet.
Dabei sinkt der Si-Gehalt der Restschmelze auf 18% ab, während der Si-Gehalt der erstarrten Randschale 5 bei 44% liegt.
Nach dem Ausformen weisen die Randschalen bzw. Zylinder­ büchsen an ihrem Innendurchmesser eine sehr glatte und an ihrem Außendurchmesser eine sehr rauhe Oberfläche auf, die für ein Eingießen im Druckguß- oder Niederdruckgußverfahren günstig ist.
Als Kernwerkstoff kommen nahezu alle aus der Gießtechnik bekannten Kernwerkstoffe in Frage, also auch Sandkerne. Vorzugsweise werden allerdings metallische Kerne aus insbe­ sondere Warmarbeitsstahl eingesetzt.
Fig. 2 zeigt einen Querschliff aus einer nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren hergestellten Randschale in 20facher Vergrößerung, wobei der radial innen liegende Teil in der oberen Bildhälfte dargestellt ist. Im radial außen lie­ genden Bereich (untere Bildhälfte) ist zu erkennen, daß beim Herausziehen des Kerns aus der Schmelze die an der Randschale anhaftende Schmelze nahezu ohne Primärsilizi­ umpartikel erstarrt, während im mittleren Bereich ein sehr hoher Anteil an Primärsilizium vorliegt.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse für ei­ nen Verbrennungsmotor unter Verwendung eines Ausgangs­ materials, bestehend aus einer siliziumhaltigen, über­ eutektischen Aluminiumbasis-Legierungsschmelze, wobei die Zylinderbüchse im Bereich ihrer Lauffläche einen Silizium-Gehalt aufweist, der höher ist, als der Sili­ zium-Gehalt des Ausgangsmaterials, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
  • a) Eintauchen eines Kerns (2) mit zylindrischer oder annähernd zylindrischer Form in die sili­ ziumhaltige übereutektische Aluminiumbasis-Le­ gierungsschmelze (S)
  • b) Erzeugung einer Relativbewegung zwischen Schmelze (S) und Kern (2), wobei eine schalen­ artige Erstarrung auf dem Kern erfolgt
  • c) Entfernen des Kerns (2) aus der Schmelze
  • d) Trennung von Kern (2) und Randschale.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Bilden der Randschale die Relativbewegung zwischen Kern (2) und Schmelze (S) beendet wird und der Kern (2) noch zwecks Bildung einer zweiten, siliziumar­ men Randschale in der Schmelze (S) verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen Kern (2) und Schmelze (S) durch Rotation eines die Schmelze (S) enthaltenden Tiegels (1) erzeugt wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse nach An­ spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drehachse (D) des Tiegels (1) und der Mit­ telachse des Tiegels (1) eine Desachsierung eingestellt ist, um eine bessere Rührwirkung zu erzielen.
5. Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse nach An­ spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) des Tiegels (1) und die Mittel­ achse (M) des Kerns (2) fluchten.
6. Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse nach An­ spruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) aus einem an sich als Kokillenwerk­ stoff bekannten Warmarbeitsstahl besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) gekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (2) teilbar ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schmelze aufnehmende Schmelztiegel (1) be­ heizt wird.
10. Vorrichtung zur Herstellung einer Zylinderbüchse mit lokal erhöhtem Siliziumgehalt aus einer übereutekti­ schen Aluminiumbasis-Legierung, gekennzeichnet durch
  • - einen Schmelztiegel (1) mit übereutektischer Aluminiumbasis-Legierungsschmelze
  • - mindestens einen Kern (2) mit zylindrischer oder annähernd zylindrischer Form
  • - Mittel zum Eintauchen des mindestens einen Kerns in die Schmelze
  • - Mittel zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen Kern und Schmelze, um die auf den Kern aufwachsende Randschale kontinuierlich mit anderer übereutektischer Schmelze in Kontakt zu bringen, wobei die Randschale als Siliziumfänger wirkt
  • - Mittel zum Trennen von Kern und Randschale.
DE1996121264 1996-05-25 1996-05-25 Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse Expired - Lifetime DE19621264B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996121264 DE19621264B4 (de) 1996-05-25 1996-05-25 Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996121264 DE19621264B4 (de) 1996-05-25 1996-05-25 Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19621264A1 true DE19621264A1 (de) 1997-11-27
DE19621264B4 DE19621264B4 (de) 2005-09-15

Family

ID=7795413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996121264 Expired - Lifetime DE19621264B4 (de) 1996-05-25 1996-05-25 Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19621264B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10064837A1 (de) * 2000-12-23 2002-06-27 Volkswagen Ag Verfahren zum Herstellen eines Zylinderkurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine
WO2009068132A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-04 Daimler Ag Motorblock mit eingegossenen zylinderlaufbuchsen mehrerer materiallagen und verfahren zur herstellung der zylinderlaufbuchsen
US20150158083A1 (en) * 2013-12-06 2015-06-11 Howard A. Fromson Immersion Casting

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729118C (de) * 1941-05-24 1942-12-10 Hoeveler & Dieckhaus Vorrichtung zum Vorwaermen oder Kuehlen von Schleudergusskokillen
US3536123A (en) * 1968-05-14 1970-10-27 Izumi Automotive Ind Co Method of making internal combustion engine cylinder made of an aluminum alloy enriched with a wear-resistant component on the inside surface
DE1946745B2 (de) * 1968-09-17 1976-01-15 Bronzes D Industries Sa Verfahren und vorrichtung fuer den schleuderguss von metallteilen
DE3927057A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-21 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zur herstellung von gussteilen aus einer naheutektischen alsi-legierung
DE4112693A1 (de) * 1990-04-27 1991-11-07 Tokai Carbon Kk Verfahren zur herstellung eines oertlich verstaerkten aluminiumlegierungs-verbundmaterials
DE4110145A1 (de) * 1990-03-27 1991-11-07 Atsugi Unisia Corp Verfahren zum formen einer aluminiumsilicium-legierung
DE4212716A1 (de) * 1992-04-16 1993-10-21 Ks Aluminium Technologie Ag Verfahren zur Herstellung von Zylindern oder Zylinderblöcken
DE4434576A1 (de) * 1994-08-09 1996-02-15 Ks Aluminium Technologie Ag Verbundgußzylinder oder -zylinderblock

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH216006A (de) * 1940-03-29 1941-07-31 Suijk Jacob Verfahren zum vertikalen Zentrifugalgiessen von Metallhohlkörpern mit Hilfe einer rotierenden Form und eines stillstehenden, formbeständigen Kernes.
DE19532252C2 (de) * 1995-09-01 1999-12-02 Erbsloeh Ag Verfahren zur Herstellung von Laufbuchsen

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729118C (de) * 1941-05-24 1942-12-10 Hoeveler & Dieckhaus Vorrichtung zum Vorwaermen oder Kuehlen von Schleudergusskokillen
US3536123A (en) * 1968-05-14 1970-10-27 Izumi Automotive Ind Co Method of making internal combustion engine cylinder made of an aluminum alloy enriched with a wear-resistant component on the inside surface
DE1946745B2 (de) * 1968-09-17 1976-01-15 Bronzes D Industries Sa Verfahren und vorrichtung fuer den schleuderguss von metallteilen
DE3927057A1 (de) * 1989-08-16 1991-02-21 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zur herstellung von gussteilen aus einer naheutektischen alsi-legierung
DE4110145A1 (de) * 1990-03-27 1991-11-07 Atsugi Unisia Corp Verfahren zum formen einer aluminiumsilicium-legierung
DE4112693A1 (de) * 1990-04-27 1991-11-07 Tokai Carbon Kk Verfahren zur herstellung eines oertlich verstaerkten aluminiumlegierungs-verbundmaterials
DE4212716A1 (de) * 1992-04-16 1993-10-21 Ks Aluminium Technologie Ag Verfahren zur Herstellung von Zylindern oder Zylinderblöcken
DE4434576A1 (de) * 1994-08-09 1996-02-15 Ks Aluminium Technologie Ag Verbundgußzylinder oder -zylinderblock

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Hochleistungs-Verbundwerkstoff auf Aluminiumbasis. In: TR Transfer, Nr.45, 1995, S.30,31 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10064837A1 (de) * 2000-12-23 2002-06-27 Volkswagen Ag Verfahren zum Herstellen eines Zylinderkurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine
WO2009068132A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-04 Daimler Ag Motorblock mit eingegossenen zylinderlaufbuchsen mehrerer materiallagen und verfahren zur herstellung der zylinderlaufbuchsen
US20150158083A1 (en) * 2013-12-06 2015-06-11 Howard A. Fromson Immersion Casting

Also Published As

Publication number Publication date
DE19621264B4 (de) 2005-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2742769A1 (de) Verfahren zur herstellung einer metallzusammensetzung hohen festanteils und danach hergestellte metallzusammensetzung
EP2091678A1 (de) Giessform zum giessen eines gussteils und verwendung einer solchen giessform
DE2229453C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer zu vergießenden Flüssig-Fest-Metallphase
EP2113318A2 (de) Werkzeug zum Herstellen von Gussbauteilen, Verfahren zum Herstellen des Werkzeugs und Verfahren zum Herstellen von Gussbauteilen
DE112009000915B4 (de) Verfahren zum Druckgießen eines Aluminium- oder Magnesiumlegierungsgegenstandes mithilfe einer Opferhülse
EP2059356B1 (de) Einteilige verlorene, temperierbare giessform für gussteile aus metall sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE19533529C2 (de) Verfahren zum Gießen eines Motorblockes aus Aluminium
DE102011116434A1 (de) Sandgießen eines Dieselkolbens mit einer einspringenden Brennraummulde im Gusszustand
DE2630541A1 (de) Verfahren zur herstellung eines aluminium-gussteiles mit verschleissfesten oberflaechenpartien
CH651071A5 (de) Verfahren zur epitaxialen erstarrung.
WO2015090527A1 (de) Verfahren zum herstellen eines giesskerns sowie giesskern
DE19621264A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zylinderbüchse
DE102012022331A1 (de) Salzkern und Herstellverfahren dafür
DE102012217939A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kernen für die gießtechnische Herstellung von Werkstücken
WO2004101197A2 (de) Verfahren zum schleudergiessen
DE2837286C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer aus mehreren Teilen zusammengesetzten Maskenform
DE102012016739A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauelements
EP0183679B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Block- und Formgussstücken sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben
DE102012011006A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gussbauteils
DE1216496B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formen, insbesondere Giessformen
RU2141882C1 (ru) Способ отливки слитков
DE102015225588A1 (de) Gießverfahren und Kühleinsatz zur Herstellung eines Gussteiles
DE102021130809A1 (de) Hybrider Nockenbohrungs-Sandkern mit Metallkühler für Aluminiumgussblock
EP1527833B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils sowie Verbundgussteil
DE102021109387A1 (de) Kern mit hoher wärmeabsorption zur herstellung von gussstücken

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right