DE19620978A1 - Entwässerungsrinne - Google Patents

Entwässerungsrinne

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DE19620978A1
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DE
Germany
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sealing groove
channel
sealing
groove insert
fold
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DE1996120978
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English (en)
Inventor
Markus Amann
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Poly Bauelemente AG
Original Assignee
Poly Bauelemente AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/224Surface drainage of streets
    • E01C11/227Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • E03F3/046Open sewage channels

Description

Entwässerungsrinnen werden aus stirnseitig aneinander gereihten Rinnenelementen z. B. aus Polyesterbeton gebildet. Die Rinnen­ elemente haben dazu auf der einen Seite einen Falz, in welchen ein Vorsprung auf der gegenüberliegenden Seite des nächsten Rinnenelementes konturengleich eingreift. Wenn die Entwässe­ rungsrinne flüssigkeitsdicht sein soll, z. B. im Bereich von Tankstellen, ist der Falz in Längsrichtung der Rinne länger als der Vorsprung des gegenüberliegenden Rinnenelementes, das kon­ turengleich in diesen Falz eingreift, so daß eine U-förmige Nut gebildet wird. Diese Nut wird mit einer Dichtmasse ausgegossen.
Bei gewöhnlichen Anwendungen ist diese Abdichtung nicht erfor­ derlich. Bei diesen Anwendungen (Normalrinne) ist deshalb der Falz gleich lang wie der Vorsprung.
Die Rinnenelemente werden in 20-30 unterschiedlichen Höhen be­ reitgestellt, um z. B. bei einer ebenen Oberfläche ein Gefälle des Rinnenbodens zu erreichen. Damit ist eine entsprechend große Produktpalette an Lager zu halten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die La­ gerhaltung zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die Merk­ malskombination der Ansprüche gelöst.
Mit dem erfindungsgemäßen Dichtnuteinsatz wird erreicht, daß Rinnenelemente, die für flüssigkeitsdichten Abschluß durch Dichtmassen ausgebildet sind, ohne weiteres auch für Anwendun­ gen eingesetzt werden können, bei denen keine absolute Dicht­ heit erforderlich ist. Es ist in diesem Falle lediglich der Dichtnuteinsatz in den Falz einzusetzen, der einen glatten Strömungsübergang zwischen den Rinnen gewährleistet. Dement­ sprechend kann das an Lager zu haltende Rinnensortiment stark reduziert werden und die Rinnenelemente können in größeren Stückzahlen kostengünstiger hergestellt werden. Unter Umständen reicht die Dichtung durch den Dichtnuteinsatz, insbesondere wenn er zusätzliche Dichtwülste oder Dichtleisten an seinen Stirnflächen hat oder wenn er eingeklebt wird, auch zur flüs­ sigkeitsdichten Abdichtung zwischen den Rinnenelementen aus. In diesem Falle entfällt das relativ arbeitsaufwendige Ausgießen der Nut mit einer Dichtmasse.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Dichtnutein­ satzes,
Fig. 2 drei Dichtnuteinsätze unterschiedlicher Höhe,
Fig. 3 eine Ansicht einer Stirnseite eines Rinnenele­ mentes sowie des noch nicht eingesetzten Dicht­ nuteinsatzes, und
Fig. 4 und 5 einen Längsschnitt und eine Draufsicht auf zwei aneinander gereihte Rinnenelemente ohne und mit Dichtnuteinsatz.
Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, haben die Rinnenelemente 3 auf der einen Stirnseite einen Falz 2, in welchem ein Vorsprung 8 des anschließenden Rinnenelementes 3 eingreift. Der Falz 2 ist in Längsrichtung des Rinnenelementes länger als die Länge des Vorsprungs 8, so daß an der Verbindungsstelle eine in der Stirnansicht U-förmige, im Querschnitt rechteckige Nut 4 gebil­ det wird. Diese Nut 4 kann mit einer Dichtmasse ausgegossen werden, wenn die Rinne nach unten flüssigkeitsdicht sein soll. Falls keine absolute Dichtheit erforderlich ist, wird in diese Nut 4 ein Dichtnuteinsatz 1 gemäß Fig. 1-3 eingelegt oder eingeklebt. Der Dichtnuteinsatz 1 besteht aus Naturgummi oder Kunststoff, z. B. aus einem Thermoplast oder einem Elastomer. Er kann mit seinen beiden Schenkeln 5 eine Vorspannung aufweisen, indem das Außenmaß a an den freien Enden der Schenkel 5 etwas größer ist als die Breite b des Falzes 2.
Das Rinnensortiment kann eine Anzahl Rinnenelemente mit linear ansteigender Höhe umfassen, um bei ebener Fahrbahnoberfläche ein Gefälle des Rinnenbodens zu erreichen. Um die Lagerhaltung zu vereinfachen, können an den Schenkeln 5 der Dichtnuteinsätze 1 Schneidkerben 6 zur Anpassung an jede Rinnenelementhöhe ein­ geformt sein. Um aber bei einem großen Bereich der Rinnenele­ menthöhen zu vermeiden, daß bei den niedrigen Elementen viel Material von den Dichtnuteinsätzen weggeschnitten werden muß, können die Dichtnuteinsätze 1 auch z. B. in drei verschiedenen Höhen vorgesehen sein, wie dies Fig. 2 veranschaulicht. Es ist jedoch auch möglich, für jede Rinnenhöhe einen passenden Dicht­ nuteinsatz bereit zu stellen. Um die Längentoleranz von Falz 2 und Vorsprung 8 auszugleichen, können die Dichtnuteinsätze 1 auf mindestens einer ihrer Stirnseiten 7 einen Dichtlappen oder einen Dichtwulst aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Dichtnuteinsätze haben den Vorteil, daß sie sehr viel rascher einzubauen sind als die herkömmlichen Dichtungs-Vergußmassen, und daß ein glatter, strömungsgünsti­ ger Übergang ohne Vertiefungen oder Erhebungen zwischen be­ nachbarten Rinnenelementen erzielt wird. Wegen des einfachen, preisgünstigen Einbaus können die für das Ausgießen einer Dichtnut gebauten Rinnenelemente auch dort eingesetzt werden, wo im Betrieb keine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen be­ nachbarten Rinnenelementen erforderlich wäre und üblicherweise andere Rinnenelemente eingesetzt werden, deren Falzlänge gleich der Länge des Vorsprungs am gegenüberliegenden Ende ist. Da­ durch kann das an Lager zu haltende Sortiment an Rinnenelemen­ ten erheblich reduziert werden.

Claims (8)

1. Entwässerungsrinne, welche aus Rinnenelementen (3) besteht, die am einen Ende einen Falz (2) und am andern Ende einen entsprechenden Vorsprung (8) zum im Querschnitt kontu­ rengleichen Eingriff in den Falz (2) eines angrenzenden Rin­ nenelementes (3) aufweisen, gekennzeichnet durch einen U-för­ migen Dichtnuteinsatz (1) zum Einlegen oder Einkleben in den Falz (2), wobei die Innenkontur des Dichtnuteinsatzes (1) im eingebauten Zustand gleich der Innenkontur der Rinnenelemente (3) ist.
2. Rinne nach Anspruch 1, wobei die Breite (a) des Dichtnuteinsatzes (1) größer ist als die Breite (b) des Falzes (2).
3. Rinne nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden Schenkel (5) des Dichtnuteinsatzes (1) gegen die freien Enden divergieren.
4. Rinne nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die Schen­ kel (5) des Dichtnuteinsatzes (1) gegen ihr freies Ende hin in regelmäßigen Abständen Schneidkerben (6) aufweisen.
5. Rinne nach einem der Ansprüche 1-4, wobei der Dicht­ nuteinsatz (1) auf mindestens einer seiner Stirnflächen (7) ei­ nen Dichtlappen oder einen Dichtwulst aufweist.
6. Rinne nach einem der Ansprüche 1-5, wobei der Dicht­ nuteinsatz (1) aus Naturgummi oder Kunststoff, insbesondere aus einem Thermoplast oder einem Elastomer besteht.
7. Bausatz für eine Entwässerungsrinne gemäß einem der Ansprüche 1-6, bestehend aus einer limitierten Anzahl von Dichtnutzeinsätzen (1), passend für Rinnenelementgruppen linear ansteigender Höhe, wobei die Dichtnuteinsätze (1) Schneidkerben (6) aufweisen, durch welche die Dichtnuteinsätze den einzelnen Rinnenelementen innerhalb der Gruppe angepaßt werden können (Fig. 2).
8. Bausatz nach Anspruch 7, wobei für jede Rinnenele­ menthöhe ein passender Dichtnuteinsatz vorhanden ist.
DE1996120978 1995-06-19 1996-05-24 Entwässerungsrinne Withdrawn DE19620978A1 (de)

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GB2302354A (en) 1997-01-15
GB2302354B (en) 1998-10-14
GB9612822D0 (en) 1996-08-21
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