DE1962042A1 - Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung - Google Patents

Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung

Info

Publication number
DE1962042A1
DE1962042A1 DE19691962042 DE1962042A DE1962042A1 DE 1962042 A1 DE1962042 A1 DE 1962042A1 DE 19691962042 DE19691962042 DE 19691962042 DE 1962042 A DE1962042 A DE 1962042A DE 1962042 A1 DE1962042 A1 DE 1962042A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
direct current
phase
regulating
current transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691962042
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Dipl-Ing Kluge
Kanngiesser Karl Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE19691962042 priority Critical patent/DE1962042A1/de
Priority to CH1660970A priority patent/CH543125A/de
Priority to FR7044269A priority patent/FR2073139A5/fr
Priority to GB5852470A priority patent/GB1335992A/en
Priority to SE16644/70A priority patent/SE365075B/xx
Priority to JP11003170A priority patent/JPS5443171B1/ja
Publication of DE1962042A1 publication Critical patent/DE1962042A1/de
Priority to US05/523,524 priority patent/US3949291A/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1821Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
    • H02J3/1835Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepless control
    • H02J3/1842Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepless control wherein at least one reactive element is actively controlled by a bridge converter, e.g. active filters
    • H02J3/185Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepless control wherein at least one reactive element is actively controlled by a bridge converter, e.g. active filters wherein such reactive element is purely inductive, e.g. superconductive magnetic energy storage systems [SMES]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/20Active power filtering [APF]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

BROWN, BOVERI & CIE · AKTIENGESELLSCHAFT MANNHEIM BROWN BOVERl
Mp.-ITr. 687/69 Mannheim, den 20.Nov.1969
Pat/P/Bu.
"Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungsffleichstrom-Kurzkupplunff" ■
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HG-Ü) , insbesondere mit kurzer Gleichstromleitung und ausgerüstet mit Kondensatoren und/oder 3?ilterkreisen auf der Drehstromseite der Wechselrichterstation, zur Speisung variabler Wirkleistung in ein Drehstromnetz.
Eine Hochspannungs-G-leichstrom-Übertragung (HG-Ü) dient dem Austausch von Wirkleistung zwischen zwei verschieden starken Drehstromnetzen oder der Einspeisung von Wirkleistung eines Kraftwerkes in ein Drehstromnetz. Nachteilig an einer solchen HGÜ-Verbindung wirkt sich aus» daß die Stromrichter dem Generator oder den angeschlossenen Netzen induktive Blindleistung entnehmen, die der Generator selbst oder zusätzliche Phasenschieber, Jilterkreise und Kondensatorbatterien aufbringen müssen (schwed.AS 306 785 und HGÜ-Schriftenreihe "EIZ-A", Bd.89 (1968), Heft 8 und. 9, S. 31-37). Um bei Laständerungen die Blindleistungsbilanz und damit die Drehspannung aufrecht erhalten zu können, müssen die angeschlossenen Drehstromnetze über eine bestimmte Kurzschlußleistung verfügen, die das 2,5fache der HGÜ-Nennleistung übersteigen soll.
Der Vorteil einer HGÜ-Kupplung gegenüber einer Drehstrom-Kupplung besteht hauptsächlich darin, daß sie eine asynchrone Verbindung darstellt, die die Stabilität des Netzverbandea
109825/0996
- 2 - 687/69
unterstützt und die eine Anpassung an die Betriebseigenschaften der angeschlossenen Fetze ermöglicht. Die bisher üblichen Anwendungsgebiete einer HGÜ-Kupplung beschränkten sich darauf, die übertragene Wirkleistung auf einen gewünschten Wert einzustellen oder sie von Betriebsgrößen der Netze abhängig zu machen·(BBM, 5/69, S. 118). Als eine solche Betriebsgröße kommt in erster Linie die Frequenz in Präge, die durch Änderung des Leistungssollwertes in einem einstellbaren Bereich konstant gehalten wird. Mittels einer HG-Ü-Kupplung kann erreicht werden, daß die übertragene Gleichstromleistung nicht einseitig vom Zustand eines Netzes abhängt, sondern von dem beider gekuppelter oder im Verband arbeitender Netze zugleich. Die Bestimmung der Übertragungsleistung übernimmt dabei entweder eine zentrale Iiastverteilungsstation, die den Leistungssollwert so einstellt, daß die geregelten Betriebsgrößen der Drehstromnetze bestimmte Werte nicht überschreiten, oder eine automatische Regeleinrichtung der HGU. Während also dem Wirklastverhalten bei den bisherigen HG-Ü-Anlagen die größte Bedeutung zukam, hat man das Blindlastverha.lten nur insofern berücksichtigt, als zur Deckung des Blindlastbedarfes der HGÜ-Stationen und eventuell des gespeisten Netzes Kondensatorbatterien und/oder Phasenschieber eingesetzt wurden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bei einer Stromrichteran-
zu nutzen lage in einer HGU grundsätzlich gegebene Möglichkeil/, neben dem Wirklastverhalten auch das Blindlastverhalten durch geeignete Steuerverfahren zu beeinflussen. In Erweiterung der' bisher üblichen Anwendung einer HGÜ-Yerbindung aum Transport oder zum Austausch von Wirkleistung soll die Gleichstromübertragung erfindungsgemäß noch zusätzlich dasu dienen, einen bestimmten leistungsfaktor oder eine konstante Spannung durch die Änderung ihres Blindlastverha.ltens ein-
3 -
109825/0998
Pot A i I (Hü.i ÜOO/EA>
- 3 - 687/69
zustellen. Um das Blindlastverhalten innerhalb) bestimmter Grenzen zu beeinflussen, ist es notwendig, von den gebräuchlichen Regelverfahren abzugehen, die eine Änderung entweder, des Gleichstromes oder der Gleichspannung zur Grundlage haben.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß eine gleichzeitige Verstellung von Gleichstrom und Gleichspannung nach vorbestimmten Punktionen vorgenommen. Dabei können die Werte von Gleichstrom und Gleichspannung so vorbestimmt werden, daß der Wechselrichter bei geeigneter Dimensionierung einer Kondensatorbatterie an seiner Drehstromsammelschiene mit einem günstigen, z.B. mit einem konstanten cos γ fährt, oder daß die Drehspannungen im gespeisten "Netz konstant gehalten werden. Fach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, nicht nur entweder den cos ψ oder die Drehspannung konstant zu halten, sondern auch beide Werte zusammen so zu verändern, daß sie innerhalb der zulässigen odeij gewünschten Bereiche bleiben.
Zur Erläuterung des-erfindungsgemäßen Regelverfahrens sei die in Fig. 1 wiedergegebene vereinfachte Schaltung angenommen.
Zwei Drehstromnetze 1 und 2 sind über eine HGÜ-Kurzkupplung 3-4 miteinander verbunden. Die Spannung im Punkt 3 sei konstant gehalten, was durch entsprechend geregelte Phasenschieber 5 oder durch das einspeisende Drehstromnetz 1 möglich ist. Ein Gleich- bzw. Wechselrichter ist mit den Positionen 6 bzw. 7 gekennzeichnet, eine Kondensatorbatterie mit 8.
Zur Bestimmung der erfindungsgemäßen Regelkennlinien seien die Gleichungen der auf Nennleistung P^ bezogenen Blindleistung <1
10982 5/0996
687/69
als Punktion der Übertragungsleistung ρ = |~- aufgestellt und daraus die Betriebsbereiche von Gleich--und Wechselrichter abgeleitet.
Es ist: j
bez. Gleichstrom
bez. Gleichspannung
u s -— ud3ST
17,. β ideelle Leerlauf gleichspannung
Als Gleichung q. == f(p) für konstanten Gleichstrom I^ =
const ergibt sich ein KreisTTmit dem Mittelpunkt im Koordinaten
Ursprung und dem Radius r =»— von der Porm
udN
(Gl.1)
Die Gleichung q. = f(p) für konstante Spannung U^ « üjrT = const ergibt sich zu:
Dabei sind:
dx - induktive Spannungsänderung bezogen auf U^^ + - Löschwinkel
Somit liegt der in Pig. 2 schraffiert gekennzeichnete Betriebsbereich von Gleich- (GR-) und Wechselrichter (WR) fest.
109825/0996
Pat A F I (868. 5000/EA)
- 5 - 687/69
Soll nun ein Wechselrichter mit veränderlicher Wirkleistung, aber mit z.B. konstantem Leistungsfaktor in ein Drehstromnetz einspeisen, was etwa auch die Aufgabe eines Kraftwerkgenerators ist, so läßt sich ein solches Verhalten durch die Be-' ' triebsgeraden b in Pig. 2 darstellen. Diese Geraden liegen außerhalb des Betriebsbereieh.es deß Wechselrichters. Durch einen Blindleistungserzeuger, z.B. durch ein£ "kondensatorbatterie mit konstanter Blindleistung von Betrag IqJ = ψτ=^·
udtf an der Stelle ρ = O, lassen sich jedoch die Betriebskurven eines Wechselrichters des Verlaufes a in die gewünschten Betriebsgeraden b transportieren. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Steuerverfahren des Wechselrichters zu finden, das mit konstanter Neigung verlaufende Betriebskurven des Wechselrichters durch die gleichzeitige Verstellung von Gleichstrom und Gleichspannung ergibt. Zur Erläuterung wurden in Fig. 2 drei Werte für den cos .</ von z.B. 0,8; 0,855 und 0,9 angenommen. Die gestrichelt gezeichneten Geraden b liegen im 3. Quadranten, d.h., daß jetzt an der Sammelschiene 4 bei konstantem Leistungsfaktor des Wechselrichters induktive Blindleistung ins Drehstromnetz abgegeben wird,
Die Betriebsgeraden a des Wechselrichters können aber nur erreicht werden, wenn bestimmte Wertepaare für Gleichstrom i und Gleichspannung u vorgegeben werden.
Um diese Wertepaare zu erhalten, wird zunächst eine Gleichung q = f (u,i), die für variables IT, und I^ gilt, angegeben.
(Gl.3)
- 6
109825/0996
P.t 4 M WB. 6000/EA)
1962IM2
- 6 - 687/69
Diese Gleichung wird mit den Geradengleichungen a zum Schnitt gebracht und man erhält die in Pig. 3 dargestellten Verläufe i/ \ und U/ \, die in unserem Beispiel für cos */ ™τ> = 0,855, ■berechnet wurden. Daraus wird ersichtlich, daß im wesentlichen ein Konstantstromverfahren erforderlich ist.
Bei "bisher üblichen 1-2-Übertragungen, insbesondere bei denen mit großer Gleichstrom-Leitungslänge, wurde vorwiegend das Konstantspannungsverfahren angewendet, d.h., daß die. Änderung der Übertragungsleistung durch eine Änderung des Gleichstromes erreicht wurde. Bei Teillast treten also nicht die vollen leitungsverluste auf. Das erfindungsgemäße Regelverfahren ist, da der Übertragungsstrom hierbei nahezu unverändert bleibt, vorwiegend auf eine Kurzkupplung bzw. eine HGÜ mit kurzer Leitung, bei der die Leitungsverluste keine wesentliche Rolle spielen, mit Vorteil anwendbar.
Die Wertepaare i-(O\ und U/ \ werden erfindungsgemäß ineirtem Punktionsbildner in Abhängigkeit vom Leistungssollwert gebildet und als Strom- und Spannungssollwerte den beiden Reglern zugeführt, welche daraufhin eine gleichzeitige Verstellung vornehmen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gibt der Leistungsregler, wie es in der Praxis einfacher sein wird, nur eine Stellgröße, z.B. die Gleichspannung als Sollwert für den Gleichspannungsregler vor und läßt die zweite Stellgröße, den Gleichstrom, durch einen weiteren cos γ -Regler nachführen. Hierfür ist es im Prinzip gleichgültig, welche der beiden Stationen (GR oder WR) den Strom und welche die Spannung regelt.
109 8 25/0996
Pat 4 F 1 <8tit) 5000/EA)
- 7 - 687/69
Mit diesen von dem Regeler vorgegebenen Gleichspannungsund Gleichstromsollwerten u, i ergeben sich die entsprechenden Gleichrichterkennlinien c, Fig. 2. Ein an die Sammelschiene , 3 angeschlossener !Phasenschieber 5 kann durch die Änderung seiner Blindleistungsabgabe die Spannung oder den cosy7 des speisenden Drehstromnetzes automatisch regeln, sofern dieser mit einem Spannungs- oder cos^-Regler ausgerüstet ist.
Das ungünstige Blinäleistungsverhalten des Gleichrichters wird verbessert, wenn man den Stufenschalter des Stromrichtertransfonaatore zur Regelung des cos; γ im speisenden Drehstromnetz heranzieht.
Bei der Herleitung der Gleichung (3) wurde zunächst angenommen, daß die Drehspannung an der Sammelschiene 3 und die ventilseitige Drehspannung konstant gehalten wird, was durch entsprechend geregelte Phasenschieber 5 möglich ist. Jetzt wird vorausgesetzt, daß die ventilseitige Drehspannung mittels des Stufenschalter des Stromrichtertransformators verändert,werden kann. Mit dieser Maßnahme kann der Blindleistungsbeäarf des Gleichrichters und somit auch der cosy7 des speisenden Netzes günstig beeinflußt werden. Zu diesem Zweck wird der Stufenschalter mit einer oosy?- Regelung beaufschlagt.
Dadurch wird es möglich, eine stufenweise Angleichung an einen gewünschten cos γ zu erreichen. Das ungünstige Verhalten des Gleichrichters, das durch die fallenden Geraden C in Pig. 2 gekennzeichnet ist, kann in einem bestimmten Bereich, der durch den Stellbereich des Stufenschalters bestimmt ist, so verbessert werden, daß der Blindleistungsbedarf des Gleichrichters bei abnehmender Wirkleistung nicht wie bisher steigt, sondern ebenfalls abnimmt.
109825/0996
687/69
Das Blindleistungsverhalten des Gleichrichters wird weiter verbessert, wenn man sich, anstelle des speisenden Drehstromnetzes 1 eine Kraftwerkeinspeisung über eine lange Drehstromleitung vorstellt. In diesem Pail interessiert · ' mehr das Blindleistungsverhalten an der Kraftwerksammelschiene, das mittels des Phasenschiebers in 3 so verändert werden kann, daß dort mit konstanter Spannung oder mit
konstantem cos U> , am besten mit cos y = 1, -gefahren werden kann.
Die Torteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind:
1.Da die HGÜ die Regelung der Spannung oder des cosl^ an der Sammelschiene des gespeisten Netzes übernimmt, braucht dort kein· regelbarer Phasenschieber, sondern nur eine Kondensatorbatterie und/oder Pilterkreise installiert werden, um bei sich ändernder Wirkleistung die Blindleistung so zu verändern, daß entweder ein bestimmter, z.B. konstanter cos d> erreicht wird oder aber die Drehspannung konstantgehalten bzw. in gewünschte Abhängigkeit von der Wirkleistung oder sonstiger Betriebsgrößen gebracht wird.
2. Da die HGÜ-Regelung in die Gittersteuerung der Ventile eingreift, kann sie bei Schwankungen der Drehspannung oder bei Änderungen der Belastung und damit des cos y5 sehr viel schneller eingreifen als ein entsprechend geregelter, rotierender Phasenschieber.
3. Die Verluste bei Verwendung einer Kondensatorbatterie sind geringer alä bei Verwendung eines Phasenschiebers.
, Infolgedessen wird der Gesamtwirkungsgrad verbessert.
109825/0996

Claims (10)

1962041
- 9 - 687/69
Patentansprüche j
M.!Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom- j Übertragung (HGÜ), insbesondere mit im Verhältnis zur | Fernübertragung kurzer Gleichstromleitung und mit Kondensatoren und/oder Filterkreisen auf der Drehstromseite der Wechselrichterstation, zur Speisung variabler Wirkleistung, in ein Drehstromnetz, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Gleichspannung als auch Gleichstrom der HGÜ gleichzeitig derart beeinflußt werden, daß das Blindlastverhalten des Wechselrichters in Kombination mit den Kondensatoren und/oder Filterkreisen optimal geregelt ist.
2. Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach Anspruch 1, dadurch"gekennzeichnet, daß das Blindlastverhalten des gespeisten Netzes durch einen konstanten Leistungsfaktor cos ψ bestimmt ist.
3..Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blindlastverhalten des gespeisten Netzes durch konstante Drehstrom-Sammelschienenspannung bei variabler Wirkleistung bestimmt ist.
4. Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blindlastverhalten des gespeisten Netzes durch gemeinsame Änderung von Leistungsfaktor cos f und Drehstrom-Sammelschienenspannung innerhalb zulässiger Bereiche bestimmt ist.
- 10 -
109825/0996
- ίο -
637/69
5. Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Glelchstrom-Über.tragung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Funktionsbildner in Abhängigkeit vom Leistungssollwert die zur Einstellung •eines bestimmten Blindlastverhaltens festgelegten Wertpaare von Spannung u und Strom i bestimmt,und dem Spannungs- bzw. · S'tromregler als Sollwerte vorgibt.
6. Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Leistungsregler dienende Punktionsbildner nur den Regler einer Stellgröße, z.B. der Gleichspannung, beaufschlagt und ein weiterer cos γ — oder Drehspannungs regler die zweite Stellgröße, den Gleichstrom, nachführt.
7. Verfahren zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenschalter des Stromrichtertransformators zur Regelung des cos ψ im speisenden.Drehstromnetz herangezogen wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des sonst üblichen Phasenschiebers nur eine Kondensatorbatterie an der Sammelschiene des gespeisten Drehstromnetzes installiert ist.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Regelung einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltautomatik zwischen Phasenschieber und Kondensatorbatterie vorgesehen ist, und daß der Phasenschieber bei Energierichtungsänderungen stets an der speisenden, die Kondensatorbatterie stets an der gespeisten Drehs tr omsa:nmelschiene liegt.
10 9825/0993
DE19691962042 1969-12-11 1969-12-11 Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung Withdrawn DE1962042A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691962042 DE1962042A1 (de) 1969-12-11 1969-12-11 Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung
CH1660970A CH543125A (de) 1969-12-11 1970-11-09 Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors eines ersten mehrphasigen Wechselspannungsnetzes, welches asynchron über eine HGÜ-Kurzkupplungsanlage mit einem zweiten mehrphasigen Wechselspannungsnetz verbunden ist
FR7044269A FR2073139A5 (fr) 1969-12-11 1970-12-09 Procede pour le reglage du facteur de puissance ou de la tension dans un reseau triphase,a l'aide d'un"couplage court"en courant continu haute tension
GB5852470A GB1335992A (en) 1969-12-11 1970-12-09 Control of a short high-voltage dc link system
SE16644/70A SE365075B (de) 1969-12-11 1970-12-09
JP11003170A JPS5443171B1 (de) 1969-12-11 1970-12-11
US05/523,524 US3949291A (en) 1969-12-11 1974-11-13 Short HVDC transmission system with power factor control

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691962042 DE1962042A1 (de) 1969-12-11 1969-12-11 Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1962042A1 true DE1962042A1 (de) 1971-06-16

Family

ID=5753517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691962042 Withdrawn DE1962042A1 (de) 1969-12-11 1969-12-11 Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5443171B1 (de)
CH (1) CH543125A (de)
DE (1) DE1962042A1 (de)
FR (1) FR2073139A5 (de)
GB (1) GB1335992A (de)
SE (1) SE365075B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2340669A1 (de) * 1972-08-12 1974-02-28 Hitachi Ltd Stromrichter-regelanordnung
US3949291A (en) * 1969-12-11 1976-04-06 Bbc Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Short HVDC transmission system with power factor control
DE2705242A1 (de) * 1977-02-09 1978-08-10 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur steuerung des wirk- und blindleistungsverhaltens einer hochspannungs-gleichstrom-uebertragungsanlage (hgue-anlage) und regelanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2901263A1 (de) * 1979-01-13 1980-07-24 Bbc Brown Boveri & Cie Regelung einer hgue-(hochspannungs- gleichstrom-uebertragungs-)-kurzkupplung
EP2740195A4 (de) * 2011-08-04 2015-08-12 Michael Bank Elektrisches einzeldrahtsystem

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743997A1 (de) * 1987-12-23 1988-11-17 Siemens Ag Verfahren und vorrichtung zur entkopplung der wirk- und blindleistungsregelung bei einer zwei netze verbindenden hochspannungs-gleichstrom-uebertragungsstrecke
GB2419043A (en) * 2004-09-27 2006-04-12 Areva T & D Uk Ltd DC transmission system with variable current and voltage

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3949291A (en) * 1969-12-11 1976-04-06 Bbc Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Short HVDC transmission system with power factor control
DE2340669A1 (de) * 1972-08-12 1974-02-28 Hitachi Ltd Stromrichter-regelanordnung
DE2705242A1 (de) * 1977-02-09 1978-08-10 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur steuerung des wirk- und blindleistungsverhaltens einer hochspannungs-gleichstrom-uebertragungsanlage (hgue-anlage) und regelanordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2901263A1 (de) * 1979-01-13 1980-07-24 Bbc Brown Boveri & Cie Regelung einer hgue-(hochspannungs- gleichstrom-uebertragungs-)-kurzkupplung
EP2740195A4 (de) * 2011-08-04 2015-08-12 Michael Bank Elektrisches einzeldrahtsystem

Also Published As

Publication number Publication date
FR2073139A5 (fr) 1971-09-24
SE365075B (de) 1974-03-11
JPS5443171B1 (de) 1979-12-18
CH543125A (de) 1973-10-15
GB1335992A (en) 1973-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2415398C3 (de) Schaltungsanordnung mit einer Anzahl von Umrichtern, insbesondere von Direktumrichtern in Sternschaltung
DE3225285A1 (de) Verfahren zum betrieb einer hochspannungs-gleichstromuebertragungsanlage mit beliebig vielen umformerstationen
DE2904817A1 (de) Verfahren und schaltung zur steuerung eines hochspannungs-gleichstromsystems
DE1962042A1 (de) Verfahren zur Regelung des Leistungsfaktors oder der Spannung in einem Drehstromnetz mittels einer Hochspannungs-Gleichstrom-Kurzkupplung
DE3016970A1 (de) Regelanordnung fuer gleichstrom-uebertragungsleitungen
DE2538493C3 (de) Gegen Überstrom geschützte Hochspannungsgleichstromübertragungsanlage
DE1613536A1 (de) Statischer Frequenz-Vervielfacher
DE640958C (de) Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Spannungsregelung von Umformungseinrichtungen
DE2641294B1 (de) Schaltungsanordnung mit einer Anzahl von Umrichtern mit Einphasen-Wechsel-Spannungsausgang
DE691729C (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Gleichstromfernleitung
DE2415894A1 (de) Frequenzwandler
DE2030658C3 (de) Vorrichtung zur Vorschubsteuerung bei elektrolytisch abtragender Bearbeitung metallischer Werkstücke
DE686021C (de) Einrichtung zur UEberlagerung von Wechselstromenergieverteilungsnetzen mit Schwachstroemen netzfremder Frequenz
EP0171617B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Zwischenkreisumrichters mit Stromanstiegsbegrenzung
DE2818933C2 (de) Regelverfahren für eine Asynchronmaschine sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2811099C2 (de) Einrichtung zur Spannungsregelung und Blindleistungskompensation in Abspannstationen und auf Verteilungsleitungen
DE711282C (de) Einrichtung zur Frequenzumformung mittels unmittelbarer Umrichter
DE638427C (de) Anordnung zur Regelung der Stromstaerke von Lichtbogengleichrichtern
DE970623C (de) Anordnung zur Leistungs- bzw. Spannungsregelung von Gleichstrom-Hochspannungsuebertragungen
DE578544C (de) Einrichtung zur Regelung der Lastverteilung
DE683433C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Energieuebertragung zwischen Wechselstromnetzen oder zwischen Gleich- und Wechselstromnetzen
DE645330C (de) Gittergesteuerter Lichtbogengleichrichter
DE690691C (de) Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors von gittergesteuerten Stromrichtern
DE904906C (de) Anordnung zur Regelung von Gleichstrommotoren, die ueber eine Stromrichtergruppe im Ankerkreis mit einem konstanten Strom gespeist und im Feldkreis geregelt werden
DE1139916B (de) Phasenschieber zur Blindleistungsdeckung, insbesondere bei Laststoessen

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal