DE1962000A1

DE1962000A1 - Einstueckige Profilleiste

Info

Publication number: DE1962000A1
Application number: DE19691962000
Authority: DE
Inventors: Willi Doerpmund; Alfred Uttner
Original assignee: Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Current assignee: Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
Priority date: 1969-12-10
Filing date: 1969-12-10
Publication date: 1971-07-15
Also published as: AT307674B; DE1962000B2; DE1962000C3

Description

Einstückige Profilleiste Zur andeinfassung bzw. als Kantenabschlußprifil für statisch beanspruchte, gegebenenfalls aus mehreren übereinander ge@@ichtelen Lagen bestehende Platten sind Profilleisten @@@@@@ht, die aus zwei ein@@der gegenüberliegenden und zu @ eine @@mein@@@en Ste@@rech@winklig verlaufenden schenkeln unterschiedlicher Länge bestehen. Dcibei ist der gerne benenfalls an den Enden mit Verstärkungsrippen versellene längere Schenkel durch eine Klemm- oder Schraubverbindung mit der Platte fest verbunden. Für den A Anschluß der Platte, z.B. an einem Gehäuse oder Gestellrahmen, kann eine mit dem Steg verbundene Profilschiene vorgesehen sein.
Bei einer Belastung derart eingefaßter Platten besteht die Gefahr, daß der kürzere Schenkel der Profil leiste gemeinsam mit dem Steg vom Plattenrand wegkippt, an welchem beide lediglich anliegen. Des ist zwar durch eine entsprechende Klebeverbindung vermeidbar, Jedoch nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten bzw. zusätzlichen Arbeitsaufwand bei der Montage der Profilleiste, Für den Fall, daß beide Schenkel gleich lang ausgebildet sind und dann gemeinsam mit der Platte fest verbunden werden sollen, ergibt sich der Nachteil, daß bei der Montage mögliche Dickentoleranzen der einzufassenden Plaste mit der Erofilleiste nicht überbrückt werden können. Solche Leisten bzw. Platten müssen also mit großer Genauigkeit fefertigt werden, Auch bei einer Verwendung von zweiteilig ausgebildeten Profilleisten ist deren Montage nicht ohne Schwierigkeiten möglich; z.B. beim Einfassen von lose übereinander geschichteten dünnwandigen Platten sind Hilfsklemmittel, wie Zwingen od.dgl., erforderlich Darüber hinaus sind zu deren Fertigung zumindest zwei Arbeitsgänge erforderlich.
Die der vorliegenden Errindung zugrunde liegende Aufe besteht darin, eine einstücki@@ @reilleiste zum Ein@@sen von bzw. als Kantenabschlußprofil für Platten mit einander gegenüberliegenden Gabelschenkeln, welche dllrci-l einen gemeinsamen Steg miteinander verbunden sind, u schaffen, die einfach herstellbar sowie leicht zu montieren ist und bei Beanspruchung ausreichende Festigkeit gewährleistet und so zum Übertragen von Kräften geeignet ist.
Dazu wird nach der Erfindung bei einer derartigen Profilleiste vorgeschlagen, daß zwischen dem Steg und zumindest einem der Gabelschenkel eine Biegekante mit gegenüber de@ cicr übrigen Profilleiste verjüngtem Querschnitt vorgesehen ist, daß fernerhin die beiden Ebenen, in welchen die Gabelschenkel vor der Montage liegen, einen spitzen Winkel einschließen.
Dadurch wird errelcnt, daß dieser Gabel schenkel bei der Montage der Profil leiste um eine genau fixierte Kante biegbar ist und Dickentoleranzen einer einsufassenden Platte leicht überbrückt werden können.
Die Erfindung ist anhand eines Beispiels, wie in der Zeichnung dargestellt, nachfolgend näher erläutert; dabei werden auch vorteilhafte Weiterbildungen derselben beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt einer Profilleiste, wie sie für den Behälterbau besonders geeignet ist.
Die mittels Strangreßverfahren hergestellte Profilleiste besteht aus einem Steg 1 mit einander gegenüberliegenden Gabelschenkeln 2 und 3. Der untere Gabelschenkel 2 verläuft dabei rechtwinklig, der obere Gabelschenkel 3 dagegen unter einem stumpfen Winkel von etwa 100° zum Steg 1; die beiden senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Ebene, in welchen die Gabelschenkel 2,3 liegen, schließen also einen spitzen Wionkel miteinander ein.
Zwischen dem Steg 1 und dem oberen Gabelschenkel 3 i;t eine etwa kreisbogenförmig ausgebauchte Bietje1can tö geringerei: Profildicke als der des Steges 1 bzw. des Gabelschenkels 3 vorgesehen, so daß dieser ohne Verformung seines Profiles, also ohne Veränderung der Abmessun gen der Profilleiste, sowie Einreißen der Leiste an i.rgend einer Stelle in eine zum Steg 1 etwa rechtwinklige Lage biegbar ist.
Beim Anlegen des oberen Gabel schenkels 3 an -eine Platte 5 verursachen die an der Biegekante 4 wirkenden Momente in deren Bereich lediglich eine dort ulässlge Biegedehnung. Dickentoleranzen der Platte 5 können überbrückt werden, so daß an ihre Genauigkeit und die der Profilleiste keine besonderen Anforderungen gestellt zu werden brauchen. Für den Fall, daß eine mit einem keilförmig ausgebildeten Rand versehene Platte eingefaßt werden soll, kann der untere Gabelschenkel 2 mit dem Steg 1 auch einen spitzen bzw. stumpfen Winkel einschließen. Der obere Gabelschenkel 3 nimmt dann vor der Diontage der Profilleiste bzw. dem Anlegen an die Platte eine zum Steg 1 entsprechend geneigte Stellung ein. Auch dann schließen die beiden Ebenen, in welchen die Gabel schenkel 2,3 liegen, einen spitzen Winkel miteinander ein.
Eine haltende Verbindung der beiden Gabelschenkel 2 und 3 mit der Platte 5 geschieht zweckmäßig durch Niete oder Schrauben; die dann zweischnittig verbundene Profilleiste ist zur Übertragung von Kräften geeignet. Die Gabelschenkel sind an ihrem freien Ende jeweils mit einer Deckrippe 6 mit einem Hohlraum für eine Dichtung veren. Auf diese Weise besitzt die Profilleiste auschende Steifigkeit und kann zugleich mit der Platte 5 wasserdicht verbunden werden. Zum Anschluß an ein Gehänse oder einen Gestellrahmen kann eine Profilschiene 7 vorgeschen Sein, die - als ein Teil der Profilleiste -t dem Steg 1 verbunden ist. Anstelle einer solchen ;1 @uch ein weiterer Steg mit den beschriebenen Gabelsch@@kel@ vorgeschen sein, z.B. in spiegelbildlicher @nor@@ung. D@es ist von Vorteil, wenn zwei Platten miteinander verbunden werden sollen.
Patentansprüche:

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einstückige Profilleiste zum Einfassen von bzw. als Kantenabschlußprofil für L-latten m.t einander gegenüberliegenden Gabelschenkeln, welche durch einen gemeinsamen Steg miteinander verbunden slnd, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Steg (1) und zumindest einem der Gabel schenkel (3) eine Biege kante (4) mit gegenüber dem der übrigen Profilleiste verjüngtem Querschnitt vorgesehen ist, daß fernerhin die beiden Ebenen, in welchen die Gabelschenkel (2,3) vor der Montage liegen, einen spitzen Winkel einschließen.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Biegekante (4) etwa kreisbogenförmig ausgebaucht ist.
3. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch g e 1 e n n -z e i c h n e t , daß die Gabelselienkel (2,3) an ihrem freien Ende jeweils eine Deckrippe (6) mit einem in Längsrichtung verlaufenden Hohlraum aufweisen.