DE19619603A1 - Verfahren zur Beeinflussung der auf die in einer Waschmaschine oder einer Wäschetrocknungsmaschine befindliche Wäsche einwirkenden Mechanik - Google Patents
Verfahren zur Beeinflussung der auf die in einer Waschmaschine oder einer Wäschetrocknungsmaschine befindliche Wäsche einwirkenden MechanikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung der
auf die in einer Waschmaschine oder einer Wäschetrocknungsma
schine befindliche Wäsche während einer ausgewählten Arbeits
phase, während welcher die Wäsche weitgehend frei beweglich
ist, insbesonder während der Wasch- oder Trocknungsphase,
einwirkenden Mechanik, wobei die jeweilige Maschine eine die
Wäsche aufnehmende Trommel mit an deren Innenwandung vor
springend angeordneten, die Wäsche bei Rotation der motorisch
antreibbaren Trommel zumindest teilweise umführende Mitnehmer
aufweist, die während der ausgewählten Arbeitsphase gedreht
wird.
Bei Waschmaschinen oder Wäschetrocknungsmaschinen liegt die
in der Trommel befindliche Wäsche bei Rotation der Trommel an
der Innenwandung derselben an und wird abhängig von der Dreh
geschwindigkeit mehr oder weniger stark an die Innenwandung
gepreßt. Bei niedrigen Drehgeschwindigkeiten wird die Wäsche
weniger stark angedrückt, so daß sie teilweise nach oben ge
fördert wird, ab einem bestimmten Punkt jedoch kann sich die
Wäsche von der Innenwandung lösen und fällt frei nach unten.
Ein derartiger Zustand definiert die eingangs genannte
"Arbeitsphase, während welcher die Wäsche weitgehend frei be
weglich ist", d. h., die Wäsche wird nicht wie beim Schleudern
extrem stark an die Innenwandung gepreßt. Die auf die Wäsche
in dieser Arbeitshase einwirkende Mechanik, die letztlich für
den Wasch- oder Trocknungseffekt verantwortlich ist, ist ge
geben durch die Fallhöhe zwischen dem Ablösepunkt und dem
Auftreffpunkt der Wäsche im unteren Trommelbereich. Zu erzie
len ist stets eine möglichst hohe Fallhöhe, da dann im Falle
einer Waschmaschine die Wäsche mit entsprechender Kraft unten
auftrifft, was dem Wascheffekt zuträglich ist, im Falle einer
Wäschetrocknungsmaschine bewirkt eine höhere Fallhöhe eine
bessere Durchlüftung der Wäsche während des Fallens, was dem
Trocknungseffekt zugute kommt.
Bei bisher bekannten Verfahren
wird die Trommel gleichmäßig mit ca. 50 U/min gedreht. Die
Wäsche wird also stets mit gleichbleibender Kraft an die
Trommel gedrückt. Bei mittlerer Beladungsmenge liegt bei kon
stanter Drehung der Ablösepunkt der Wäsche von der Trommel
wandung im Bereich von ca. 60° vor Erreichen des obersten
Trommelpunktes. Das bedeutet, daß die Fallhöhe lediglich rund
ca. 2/3 der maximalen Trommelhöhe beträgt. Ideal wäre aber
eine maximale Fallhöhe, also ein Ablösepunkt, der am oberen
Trommelende liegt. Dies ist aber nur durch eine Erhöhung der
Trommeldrehzahl zu erreichen, um die Haftung der Wäsche an
der Trommelwand zu erhöhen. Dies hätte aber zur Folge, daß
kleinere und mittlere Wäschestücke zu stark an die Trommel
wand gepreßt werden und überhaupt nicht mehr abfallen, so daß
der jeweilige Effekt nicht oder nur sehr minderwertig auf
tritt. Im übrigen sind beispielsweise aus der DE-OS 42 40 230
an der Trommelwand angeordnete Mitnehmer mit einem Quer
schnittsprofil einer asymmetrischen Parabel bekannt, mittels
welchen eine unterschiedliche Fallhöhe der Wäsche abhängig
von der jeweiligen Drehrichtung erzielt wird. Jedoch ist auch
mit diesen Mitnehmern eine Annäherung an die maximal mögliche
Fallhöhe nicht möglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem es möglich ist, die auf die Wäsche einwir
kende Mechanik über das bisher bekannte Maß hinaus zu verbes
sern und eine Annäherung an die maximal mögliche Fallhöhe zu
erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehzahl der Trommel alternierend erhöht und erniedrigt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also alternierend
die Trommeldrehzahl verändert, was dazu führt, daß die auf
die Wäsche wirkende, diese an die Trommelwandung pressende
Kraft ebenfalls alternierend sich ändert. Dies führt dazu,
daß Wäsche, die bei niedrigerer Drehzahl kurz vor dem Ablöse
punkt ist, infolge der Drehzahlerhöhung angepreßt wird und
ein Stück weiter nach oben gefördert wird, bis die Drehzahl
wieder erniedrigt wird und die Wäsche infolge der über die
Anpreßkraft steigende Gewichtskraft nach unten fällt. Dies
führt zu einer Erhöhung der Fallhöhe bis in den Bereich der
maximalen Fallhöhe, so daß mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren mit besonderem Vorteil die auf die Wäsche wirkende Mecha
nik deutlich verbessert wird.
Da sich vor allem bei mittlerer Beladung die Wäsche vornehm
lich - in Drehrichtung gesehen - vor den Mitnehmern anlagert,
kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß
die Anzahl der pro vollständiger Trommelumdrehung durchge
führten alternierenden Drehzahländerungen abhängig von der
Anzahl der Mitnehmer, vorzugsweise in gleicher Anzahl gewählt
wird, denn auf diese Weise kann ein entsprechend optimierter
Verfahrensbetrieb, der auf die tatsächlichen Wäschelagever
hältnisse abgestimmt ist, erzielt werden. Dies läßt sich noch
dadurch verbessern, wenn, wie erfindungsgemäß ferner vorgese
hen sein kann, die Drehzahländerungen in Abhängigkeit von der
Position wenigstens eines Mitnehmers erfolgen. Ist nämlich
überdies noch die genaue Lage des Mitnehmers bekannt, ist
folglich auch die Lage der Wäsche vorbekannt, so daß dann
entsprechend die Drehzahl zur Beeinflussung variiert werden
kann.
Als besonders zweckmäßig hat es sich im Rahmen von Versuchen
herausgestellt, wenn erfindungsgemäß die Drehzahl erhöht
wird, wenn ein Mitnehmer - gesehen in Drehrichtung - eine
vorbestimmte erste Position erreicht hat, und wenn die Dreh
zahl dann erniedrigt wird, wenn der selbe Mitnehmer eine vor
bestimmte zweite Position erreicht hat, wobei die zweite Po
sition zweckmäßig in einem Bereich zwischen 75° und 45°, vor
zugsweise bei ca. 60°, vor der - gesehen in Drehrichtung -
obersten Position des Mitnehmers gewählt wird. Mit besonderem
Vorteil wird gemäß dieser Verfahrensalternative also die
Drehzahl positionsabhängig dann erhöht, wenn der Mitnehmer
eine erste Position erreicht hat, wobei die Drehzahlerhöhung
so lange anhält und infolgedessen die Wäsche stärker ange
preßt wird, bis der Mitnehmer eine zweite Position durch
läuft. Infolge der dann anschließenden Drehzahlerniedrigung
verringern sich die Anpreßkräfte, so daß die Wäsche noch ein
kurzes Stück - beispielsweise ausgehend von einer Lage der
zweiten Position bei ca. 60° vor der obersten Position - mit
genommen wird und anschließend im wesentlichen vertikal ab
fällt, wobei infolge der weiteren Umförderung eine annähernd
maximale Fallhöhe erreicht wird.
Um einen positionsbezogenen Drehzahlsteuerungsbetrieb zu er
zielen, kann auf Basis der Erfindung ferner vorgesehen sein,
daß die erste und/oder die zweite Position der Mitnehmer mit
tels wenigstens eines Sensorelementes bestimmt und in Abhän
gigkeit des Erfassungsergebnisses die Drehzahl gesteuert
wird. Die Bestimmung kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen,
daß die jeweilige Position mittels des Sensorelementes di
rekt, also durch direktes Erfassen der Mitnehmerlage, bei
spielsweise mittels Lichtschranken o.a., oder indirekt durch
Abtasten der Trommelwelle bestimmt wird. Alternativ oder zu
sätzlich kann vorgesehen sein, daß die erste und/oder zweite
Position der Mitnehmer anhand der Stromaufnahme des Trom
melantriebsmotors, die zunimmt, wenn eine entsprechende Last
von unten nach oben gefördert werden soll, bestimmt wird.
Die alternierende Drehzahländerung kann einem beliebigen
Drehzahl-Zeit-Profil folgen, beispielsweise einen sinusförmi
gen Verlauf od. dgl. zeigen. Jedoch hat es sich als äußerst
zweckmäßig erwiesen, wenn erfindungsgemäß die alternierende
Drehzahländerung einem im wesentlichen rampenförmigen Dreh
zahl-Zeit-Profil folgt, derart, daß die Drehzahlerhöhung
langsamer erfolgt als die Drehzahlerniedrigung. Als zweckmä
ßig hat es sich im Rahmen von Versuchsreihen erwiesen, wenn
die Drehzahlerhöhung um einen Faktor 2 bis 5 langsamer als
die Drehzahlerniedrigung erfolgt.
Auf Basis der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß die
maximale Drehzahl, die am Ende der Drehzahl-Erhöhungsphase
erreicht wird, zwischen 50 und 90 U/min, vorzugsweise zwi
schen 55 und 85 U/min liegt, und die minimale Drehzahl nach
Beendigung der Bremsphase zwischen 25 und 60 U/min, vorzugs
weise zwischen 30 und 55 U/min gewählt wird, wobei die jewei
ligen Ober- und Untergrenzen ausgedehnt werden können, wenn
beispielsweise ganz spezifische Wäschestücke zu waschen bzw.
trocknen sind, und sich spezifische Gewichtsverhältnisse
od. dgl. einstellen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Waschmaschine oder Wäsche
trocknungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens mit einer
motorisch angetriebenen, die Wäsche aufnehmenden Trommel, die
während des Maschinenbetriebs zumindest zeitweilig gedreht
wird, und an deren Innenwandung vorspringende Mitnehmer zum
zumindest teilweisen Umführen der Wäsche angeordnet sind, wo
bei diese Maschine erfindungsgemäß durch eine mit dem Trom
melantriebsmotor kommunizierende, vorzugsweise elektronische
Drehzahl-Steuereinrichtung zum alternierenden Erhöhen und Er
niedrigen der Drehzahl der Trommel während einer ausgewählten
Arbeitsphase, während welcher die Wäsche weitgehend frei be
weglich ist, insbesondere während der Wasch- oder Trocknungs
phase, gekennzeichnet ist.
In weiterer Erfindungsausgestaltung können mit der Drehzahl-
Steuereinrichtung kommunierende Erfassungsmittel zum Erfassen
wenigstens einer Position eines Mitnehmers zur positionsab
hängigen Steuerung der Drehzahländerung vorgesehen sein. Wei
terhin kann erfindungsgemäß in der Drehzahl-Steuereinrichtung
wenigstens ein Drehzahl-Zeit-Profil abgelegt sein, welches
auf Basis der Erfindung rampenartig derart verlaufen kann,
daß die Erhöhung der Drehzahl, vorzugsweise um einen Faktor 2
bis 5, langsamer erfolgt als die Drehzahlerniedrigung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbei
spiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1a, 1b, 1c schematische Ansichten einer Wäschetrom
mel mit darin aufgenommener Wäsche in ver
schiedenen rotationsbedingten Positionen, und
Fig. 2 ein Drehzahl-Zeit-Profil bezogen auf die in
den Fig. 1a, 1b, 1c dargestellten rotati
onsbedingten Trommelpositionen.
Fig. 1a zeigt eine in einem nicht dargestellten Maschinenge
häuse angeordnete Trommel 1, an deren Innenwandung drei Mit
nehmer 2a, 2b, 2c nach innen vorspringend angeordnet sind.
Die Trommel 1 wird um die Drehachse A in Richtung des Pfeils
B während der ausgewählten Arbeitsphase, in welcher das in
Fig. 2 dargestellte Drehzahl-Zeit-Profil durchgefahren wird,
gedreht. Vor den Mitnehmern 2a, 2b haben sich jeweilige Wä
schehaufen 3, 4 angelagert. Mittels der Mitnehmer 2a, 2b wird
der jeweilige Wäschehaufen 3, 4 bei Rotation in Richtung des
Pfeils B mit nach oben in Richtung des oberen Trommelpunktes
gefördert.
Bezüglich des in Fig. 2 dargestellten Drehzahl-Zeit-Profils
entspricht die in Fig. 1a gezeigte Trommelposition der Kur
venposition I, d. h., die Trommel befindet sich in der schnel
len Abbremsphase. Der Mitnehmer 2b befindet sich in einer Po
sition, in welcher die vorher deutlich erhöhte Drehzahl
schnell erniedrigt wird, um auf diese Weise die auf den Wä
schehaufen 4 wirkende Fliehkraft zu erniedrigen. Infolge der
im Bereich I erfolgenden Abbremsung vermindert sich die Haf
tung des Wäschehaufens 4, was dazu führt, daß bei Weiterdre
hen sich der Wäschehaufen 4 von der Trommelwandung löst und
nach unten fällt, vgl. Pfeil C in Fig. 1b.
Nach Durchlaufen des Drehzahlminimums, das im wesentlichen in
der in Fig. 1a gezeigten Trommelposition der Fall ist, wird
die Trommeldrehzahl gemäß der Kurve aus Fig. 2 allmählich
wieder erhöht, wobei die in den Fig. 1b und 1c gezeigten
Trommelpositionen im wesentlichen den Punkten II und III in
Fig. 2 entsprechen. Infolge der kontinuierlichen Drehzahler
höhung wird das Wäschehaufen 3 immer stärker an die Trommel
wandung gepreßt. Bei Erreichen des Drehzahlmaximums, was im
wesentlichen kurz vor der in Fig. 1a gezeigten Trommelpositi
on der Fall ist, ist die Anpreßkraft maximal. Anschließend
erfolgt in einer im wesentlichen der Trommelposition aus Fig.
1a entsprechenden Trommelstellung die Bremsphase, was im we
sentlichen der Position IV in Fig. 2 entspricht. Infolge der
Erhöhung der Drehzahl gemäß den Positionen II, III bis hin
zur maximalen Drehzahl wird erreicht, daß der Wäschehaufen 3
stärker an die Trommelwandung gepreßt wird und infolgedessen
weiter mit nach oben gefördert werden kann, bis eben in die
in Fig. 1a gezeigte Stellung, in welcher sich der Wäschehau
fen annähernd am obersten Trommelpunkt befindet, von dem aus
er, vgl. Fig. 1b, nach unten fällt. Er fällt also im wesent
lichen von der obersten Position, so daß er folglich entlang
der längstmöglichen Fallstrecke herunterfällt. Infolgedessen
trifft es zum einen mit entsprechender Wucht am unteren Ende
auf die Trommelwandung auf, zum anderen ist der Fallweg ent
sprechend lang, was insbesondere bei Trocknungsmaschinen für
den Trocknungseffekt von Vorteil ist. Die auf die Wäsche wir
kende Mechanik wird damit deutlich im Hinblick auf eine Ef
fektverbesserung positiv beeinflußt.
Als Antriebselement für eine solche Drehzahlsteuerung sind
alle gängigen Motoren denkbar, solange sie über eine Brems
funktion verfügen (z. B. 4-Quadrantenantrieb).
Das erfindungsgemäße Verfahren ist selbstverständlich auch
bei in Reversierbetrieb arbeitenden Maschinen anwendbar.
Claims (15)
1. Verfahren zur Beeinflussung der auf die in einer Wasch
maschine oder einer Wäschetrocknungsmaschine befindliche
Wäsche während einer ausgewählten Arbeitsphase, während
welcher die Wäsche weitgehend frei beweglich ist, insbe
sondere während der Wasch- oder Trocknungsphase, einwir
kenden Mechanik, wobei die jeweilige Maschine eine die
Wäsche aufnehmende Trommel mit an deren Innenwandung
vorspringend angeordneten, die Wäsche bei Rotation der
motorisch antreibbaren Trommel zumindest teilweise um
führenden Mitnehmern aufweist, die während der ausge
wählten Arbeitsphase gedreht wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehzahl der Trommel alternierend erhöht
und erniedrigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der pro vollständiger Trommelumdrehung durch
geführten alternierenden Drehzahländerungen abhängig von
der Anzahl der Mitnehmer, vorzugsweise in gleicher An
zahl gewählt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehzahländerungen in Abhängigkeit von der
Position wenigstens eines Mitnehmers erfolgen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehzahl erhöht wird, wenn ein Mitnehmer - gesehen
in Drehrichtung - eine vorbestimmte erste Position er
reicht hat, und daß die Drehzahl erniedrigt wird, wenn
derselbe Mitnehmer eine vorbestimmte zweite Position er
reicht hat.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Position im Bereich zwischen 75° und 45°,
vorzugsweise bei ca. 60° vor der - gesehen in Drehrich
tung - obersten Position des Mitnehmers gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die erste und/oder die zweite Position der Mit
nehmer mittels wenigstens eines Sensorelementes bestimmt
und in Abhängigkeit des Erfassungsergebnisses die Dreh
zahl gesteuert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Position mittels des Sensorelementes di
rekt oder indirekt durch Abtasten der Trommelwelle be
stimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die erste und/oder zweite Position der Mitneh
mer anhand der Stromaufnahme des Trommelantriebsmotors
bestimmt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die alternierende Drehzahlän
derung einem im wesentlichen rampenförmigen Drehzahl-
Zeit-Profil folgt, derart, daß die Drehzahlerhöhung
langsamer erfolgt als die Drehzahlerniedrigung.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehzahlerhöhung um einen Faktor 2 bis 5 langsamer
als die Drehzahlerniedrigung erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die maximale Drehzahl zwischen
50 und 90 U/min, vorzugsweise zwischen 55 und 85 U/min,
und die minimale Drehzahl zwischen 25 und 60 U/min, vor
zugsweise zwischen 30 und 55 U/min gewählt wird.
12. Waschmaschine oder Wäschetrocknungsmaschine zur Durch
führung des Verfahrens nach einem der vorangehenden An
sprüche, mit einer motorisch angetriebenen, die Wäsche
aufnehmenden Trommel (1), die während des Maschinenbe
triebs zumindest zeitweilig gedreht wird (B), und an de
ren Innenwandung vorspringende Mitnehmer (2a, 2b, 2c)
zum zumindest teilweisen Umführen der Wäsche (3, 4) an
geordnet sind, gekennzeichnet durch eine mit dem Trom
melantriebsmotor kommunizierende, vorzugsweise elektro
nische Drehzahl-Steuereinrichtung zum alternierenden Er
höhen und Erniedrigen der Drehzahl (Fig. 2) der Trommel
(1) während einer ausgewählten Arbeitsphase, während
welcher die Wäsche (3, 4) weitgehend frei beweglich ist,
insbesondere während der Wasch-oder Trocknungsphase.
13. Waschmaschine oder Wäschetrocknungsmaschine nach An
spruch 12, gekennzeichnet durch mit der Drehzahl-
Steuereinrichtung kommunizierende Erfassungsmittel zum
Erfassen wenigstens einer Position eines Mitnehmers zur
positionsabhängigen Steuerung der Drehzahländerung.
14. Waschmaschine oder Wäschetrocknungsmaschine nach An
spruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Drehzahl-Steuereinrichtung wenigstens ein Drehzahl-Zeit-
Profil (Fig. 2) abgelegt ist.
15. Waschmaschine oder Wäschetrocknungsmaschine nach An
spruch 14, dadurch gekennzeichnet; daß das Drehzahl-
Zeit-Profil (Fig. 2) rampenartig derart verläuft, daß
die Erhöhung der Drehzahl, vorzugsweise um einen Faktor
2 bis 5, langsamer erfolgt als die Drehzahlerniedrigung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19619603A DE19619603B4 (de) | 1996-05-15 | 1996-05-15 | Verfahren zur Beeinflussung der auf die in einer Waschmaschine oder einer Wäschetrocknungsmaschine befindliche Wäsche einwirkenden Mechanik sowie Waschmaschine oder Wäschetrocknungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
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DE19619603A DE19619603B4 (de) | 1996-05-15 | 1996-05-15 | Verfahren zur Beeinflussung der auf die in einer Waschmaschine oder einer Wäschetrocknungsmaschine befindliche Wäsche einwirkenden Mechanik sowie Waschmaschine oder Wäschetrocknungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
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ID=7794405
Family Applications (1)
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