DE1961933A1 - Verfahren und Vorrichtung zum zerstoerungsfreien Pruefen der Schweissstellen an Bewehrungsmatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum zerstoerungsfreien Pruefen der Schweissstellen an Bewehrungsmatten

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum zerstörungs freien Prüfen der Schweißstellen an Bewehrungsmatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum zerstörungs£reien Prüfen der Schweißstellen an Bewehrungsmatten.
  • Zweck der Erfindung ist es, fehlerhafte Schweißstellen an Bewehrungsmatten zu ermitteln.
  • Technische Prüfgeräte, um Materialprüfungen, Dickenmessungen usv. durchzuführen, sind an sich bekannt.
  • Seit langem setzt man hierEUr die Röntgenprüfung ein, Zinn Messen der Grobstruktur bzw, Feinstruktur. Die Rd nt genstrahlen durchdringen den zu prUfenden körper geradlinig und je nach dem Grad der Absorbtion kann man feststellen, ob in einem Werkstück Materialfehler sind bzw. kann man auf diese Weise die Materialstärke ermitteln.
  • Im allgemeinen reichen zum Prüfen von Schweißstellen harte Röntgenstrahlen aus. Vielfältig verwendet man auch Gammastrahlen. Als Strahl er (neben Röntgenstrahlen usw.) verwendet man radioaktive Isotope, und zwar möglichst langlebige Isotope mit einer möglichst konstanzten Strahlungsintensität. Dabei soll die Halbwertzeit jeweils günstig gewählt werden.
  • zur Auswertung der Strahlen benutzt man Filme, Leucht-Schirme (Sichtschirme) oder die Strahlungsmeßtechnik ; als Strahlungsempfänger dient beispielsweiße ein Geigerzähler.
  • Letzterer gibt nur integrierte Werte an. Um eine Detailauflösung zu haben, sollte man einen möglichst schmalen Strahl verwenden, den man durch einen Schlitz dem Meßgegenstand zuführt.
  • Als Strahlungsquelle verwendet man sogenannte Strahlerkapsein mit beispielsweise einem Nrh-Präparat; dieses Präparat bringtman in einer kleinen Messing- oder Silberhülse unter, Im allgemeinen sollte man die gewählte DurchstrahlungsEl§-che nicht zu groß wählen, damit die Fehler nicht untergehen.
  • Bewehrungsmatten sind mit einem Risiko behaftet, weil sie unkontrolliert verlegt werden. Beispielsweise hat man keinen Richtwert für die Scherfestigkeit.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Schweißstellen an Bewehrungsmatten auf ihre einwandfreie Beschaffenheit gleich während bzw. nach der Fertigung oder auch erst an der Baustelle zu überprüfen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Bewehrungsmatte kontinuierlich oder absatzweise durch ein (an einem) Prüfgerät geführt wird (vorbeigefUhrt werden), das auf der Basis von Gammastrahlen oder dgl. arbeitet, wobei vorzugsweise jedem (aber auch nur bestimmten) z.B in einer Reihe liegenden Knotenpunkt der Bewehrungsmatte eine; Strahlungsquelle (Strahlerkapsel 5 radioaktives Präparat) mit Strahlungsempfänger (wie Zähler (Geiger-), Film, Leuchtschirm usw.) zugeordnet ist.
  • Trotz des Bekanntseins von störungsfreien Meßmöglichkeiten kam in den sechs Jahrzehnten, da es Bewehrungsmatten gibt, kein Fachmann auf den Gedanken, die Nuklearmeßmethode einzusetzen.
  • Man kann erfindungsgemäß auch mindestens zwei Bewehrungsmatten - mit ihren Knotenpunkten übereinanderliegend -durch das Prüfgerät führen.
  • Zur Erfindung gehört es auch, daß von dem Prüfgerät hin-und hergehende, kreisförmige oder sonstige Bewegungen ausgeführt werden. Diesqdehalb, um die Relativgeschwindigkeit des Prüfgerät zur Bewehrungsmatte zu verändern, um gegebenenfalls integrierte Werte in Detailwerte aufzulösen.
  • Die erfindungsgemäße Prüfung kann unmittelbar nach dem Schweißen mittels der beschriebenen nuklearen Meßtechnik vorgenommen werden, beispielsweise direkt an der Schweißmaschine oder im Abstand hierzu; vorzugsweise in Förderrichtung der Bewehrungsmatte sollte das Prüfgerät angeordnet werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können die nachfolgenden Vorrichtungen Verwendung finden.
  • Eine Vorrichtung ist beispielsweise dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorzugsweise einteiligen Schutzkörper aus stark strahlenabsorbierendem Werkstoff eine Strahlerkapsel vorzugsweise mindestens in einer Richtung ein-und verstellbar angeordnet ist, und daß in dem Schutzkörper in einer Richtung mindestens eine verschließbare und in der Größe sowie Art einstellbare Strahlenaustrittsöffnung angeordnet ist; diese Strahlenaustrittsöffnung kann punktförmig, mehrfachpunktförmig (z.B. in Linie oder Kreisbogen angeordnet), spaltförmig, kegelförmig (Kegelgröße einstellbar) vorgesehen sein; man kann auch z.B.
  • zwei sich kreuzende Schlitze anordnen usw.
  • Bei einer bevorzugten Aus führungs form sind in eine relativ große Strahlenaustrittsöffnung Schutzkörper einfUg- und arretierbar vorgesehen; dabei sind in diesen Schutzkdrpern beispielsweise Strahlungsspalte, gekreuzte Schlitze, /der Strahlungskegel usw, eingearbeitet oder/Schutzkörper weist keine Strahlenaustrittsöffnung auf und dient lediglich dem Verschluß.
  • Um die Strahlerkapsel einstellen zu können bzw. um deren Wirkung abzuschwächen bzw. schädliche Strahlungen während der Ruhepause auszuklammern, ist die Strahlerkapsel an einem verschiebbaren Stativ (Stab) angeordnet, das beispielsweise mittels Handgriff von außen bedienbar ist.
  • Man kann aber auch mechanische und/oder hydraulische Antriebsmittel für die Strahlerkapsel vorsehen, Hierzu ver-1wendet man an sich bekannte Aggregate, die man beispielsweise mit dem Stativ, einem Hebel, einem Bolzen oder dgl.
  • koppelt. Auf diese Weise kann man von einer Entfernung aus durch Tastaturdruck oder dgl, die Strahlerkapsel in die gerUnichte Stellung verbringen.
  • Der Schutzkörper ist von einer Außenhülle umgeben (könnte z.B. Kunststoff sein), die mit mindestens einem Traggriff versehen ist; man kann die Außenhülle aber auch auf einem Gestell anbringen, das zweckmäßig mit Rollen versehen ist.
  • Auf diese Weise kann man das Prüfgerät an der Baustelle einsetzen und ein oder zwei Personen können es bedienen.
  • Jede Strahlenaustrittsöffnung, beispielsweise auch die konische, kann verschließbar vorgesehen sein; im letzteren Falle wendet man beispielsweise einen an dem Gerät klapp-oder kippbar angeordneten, sinngemäß geformten Verschluß an.
  • Ausgewertet werden die Reststrahlen. Dies sind die beim Durchgang durch die Schweißstelle der Bewehrungsmatte nicht absorbierten Strahlen; sie liefern zweckmäßig ein strahlenoptisches Bild an s.B. eine an sich bekannte elektronische Verwertungsanlage, so daß die Werte gleich abgelesen werden können. Eine fehlerhafte Schweißstelle bewirkt eine Änderung der Absorbtion und damit des strahlenoptischen Bildes und somit unmittelbar ablesbar den richtigen oder Fehlwert.
  • Als sonstige Strahlungsempfänger können bekannte Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise eine Aufnahmekamera (gegebenenfalls mit zweifacher FSmeinlage zur besseren Kontrastdarstellung) und/oder eine Fernseheinrichtung, um die Ergebnisse in einer Entfernung prüfen zu können bzw. ein Leuchtschirm, der hirter einer Schutzwand zweckmäßig anzuordnen ist.
  • Durch entsprechende Mittel, beispielsweise teleskopähnliche Führungen oder KompurverschlKsse usw", kann man die Strahlungskegel und/oder die Strahlungsschlitze in ihrer Größenordnung einstellbar gestalten.
  • Der Leuchtschirm ist zweckmäßig verstellbar an der strahlensicheren Wand angeordnet.
  • Ein wesentlicher Erfindungsgedanke ist darin zu sehen, daß das Prüfgerät unmittelbar an der Schweißmaschine befestigt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Prinzipsskizze (im Schnitt) eines tragbaren Prürgerätes, Fig. 2 bis 5 (im Schnitt bzw. Ansicht) verschiedene SchutzkörperverschlUsse, Fig. 6 ein Prüfgerät im wesentlichen in Teilansicht (Prinzipsskizze) mit einer Öffnung für einen Strahlungskegel, Fig. 7 schematisch (in Ansicht) die Anordnung eines Prüfgeräts verstellbar (auch in der Höhe) angeordnet auf einem GEstell und Fig. 8 eine stationäre Anordnung eines Prüfgeräts.
  • Das tragbare Prüfgerät 24 gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Schutzkörper 3. In dem Schutzkörper 3 ist eine Bohrung vorgesehen; in dieser Bohrung ist ein Stativ 2 (Stab) verschiebbar angeordnet. An dem einen Ende des Stativs 2, das nach außen ragt, kann ein Handgriff 23 oder dgl. vorgesehen werden.
  • Am anderen Ende des Stativs 2 ist die Strahlerkapsel 1 (mit Mesothoriumpräparat, Americium 241 oder dgl.) befestigt. Durch Verschieben kann man die Strahlerkapsel 1 in die Bohrung einfahren, so daß dadurch bereits ein erheblicher Strahlungsschutz erreicht wird. Das Stativ kann man mit Arretierungen (nicht dargestellt) versehen, um es in einer bestimmten Stellung festzuhalten.
  • Es ist nicht zwingend, daß das Stativ 2 waagerecht angeordnet ist. Jede Winkellage ist denkbar. Beispielsweise könnte das Stativ 2 auch oben im Bereich des Handgriffes 6 in Richtung zur Strahlenaustrittsöffnung 22 weisen.
  • Das Prüfgerät 24 ist mit einer Außenhülle 4 versehen. Diese Außenhülle kann mehrteilig sein und ist zweckmäßig mit mindestens einem Traggriff 6 ausgerüstet0 In die Strahlenaustrittsöffnung 22 kann man wahlweise (je nach Bedarf) die Schutzkörperverschlüsse 27, 27a, 27b und 27c einführen.
  • Will man einen völligen Abschluß erreichen, dann wählt man den Schutzkörperverschluß 27. Er wird in die Strahlenaustrittsöffnung 22 eingeführt und durch an sich bekannte Verriegelungsbolzen, Laschen 5 usw. in der gewünschten Stellung gehalten.
  • Einen Strahlungsspalt 8 weist der Schutzkörperverschluß 27a auf. Der Schlitz 8 könnte zusätzlich (nicht dargestellt) mit einem an sich bekannten Kompurverschluß versehen sein; dieser Kompurverschluß muß aus strahlenabsorbierendem Material gefertigt sein.
  • Die Schlitzgröße ist jeweils zu wählen.
  • Fig. 4 zeigt (im Schnitt) im Prinzip einen Schutzkörperverschluß 27b mit einem Strahlungskegel 10. Man könnte durch paßgerechtes Einsetzen weiterer Strahlungskegel (nicht dargestellt) mit anderem Qffnungswinkel andere Strahlungsweiten erreichen.
  • In Ansicht von unten zeigt Fig. 5 einen Schutzkörperverschluß 27c, bei dem sich kreuzende Schlitze 12 vorgesehen sind. Dabei können z.B. im Kreuzungsbereich weitere Ausnehmungen (Bohrungen usw.) vorgesehen sein, um einen größeren Strahlungsbereich zu erhalten.
  • Die Darstellungen gemäß Fig. 3 bis 5 zeigen nur mögliche Ausführungsformen. Selbstverständlich sind andere Varianten denkbar.
  • In Fig. 6 ist gezeigt, wie der Strahlerkörper 1 verschiebbar in dem Prüfgerät 24a angeordnet sein kann. Durch Hinausschieben des Strahlerkörpers 1 kann man die Größe des Strahlungskegels 21 variieren. Verschlossen wird die Strahlenaustrittsöffnung 21 durch einen z.B. schwenkbaren Verschluß 13,aus strahlenabsorbierendem Material erstellt.
  • In den Kegel kann man aber auch eine verstellbare Blende aus strahlenabsorbierendem Material einsetzen, um den Winkel zu verändern. Selbstverständlich kann man auch nur eine Bohrung vorsehen, um einen Punkt zwecks Messung anzuweilen.
  • Wie man im Prinzip ein Prüfgerät 24 verwenden kann -falls man es nicht tagen will -, zeigt Fig. 7 in Ansicht; das Gerät ist beispielsweise an einer Baustelle einsetzbar.
  • Dem Prüfgerät 24 können Rollen 26 mit zweckmäßig bekannten Arretierungsmitteln zugeordnet sein. So kann man das Prüfgerät 24 über den Schweißstellen an der Baustelle gegebenenfalls auch längere Zeit halten. Man kann das Gerät aber auch bei fertigen Bauten sinngemäß einsetzens Ein Strahlungsempfänger (nicht dargestellt) wird dem System sinngemäß zugeorndet. Man kann ihn beispielsweise durch leicht entfernbare Halterungen am fahrbaren Gestell 25 befestigen oder aber zweckmäßig direkt am Prüfgerät 24.
  • Die Rollen 28 sind dem Zweck entsprechend ausgebildet.
  • Man kann die Nuklearmeßtechnik auch stationär verwenden und beispielsweise einer Schweißmaschine zuordnen oder das Prüfgerät direkt an der Schweißmaschine befestigen.
  • Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Fig. 8 in Ansicht gezeigt. Zweckmäßig verwendet man hier Prüfgeräte schmalerer Bauart, die im Prinzip so arbeiten können (aber nicht zwingend) wie das Gerät, das in Fig. 6 beschrieben ist0 Man kann die Prüfgeräte 14 in einer Reihe oder diagonal oder in Mattendurchlaufrichtung anordnen und den jeweiligen Knotenpunkten der Bewehrungsmatte 16 zuordnen. Jede Art der Anordnung des Prüfgeräts 14 ist denkbar. Beispielsweise kann man die Prüfgeräte 14 auch versetzt anordnen, /an d.h. z.Be/jedem zweiten Knotenpunkt in einer Reihe usw.
  • Das Messen erfolgt dadurch, daß die Bewehrungsmatte 16 einzeln (auch übereinanderliegend usw.) über Rollen 20 (auch Rollenketten, Bänder oder dgl.), dem jeweiligen Meßgerät 14 zugeführt wird. Das ganze System ist zweckmäßig in einem Strahlenschutzraum untergebracht; zumindest müssen Strahlenschutzwände 15 vorgesehen sein.
  • Die Reststrahlen können auch über eine Fernseheinrichtung einem außenliegenden Bildschrim zugeleitet werden. Die Ubertragung erfolgt wie an sich bekannt.
  • Man kann aber auch - dies wird man besonders da anwenden, wo ein Strahlendurchgang nicht möglich ist - die Reflektions-Meßmehtode anwenden.
  • Meist wird man jedoch die von dem erfindungsgemäßen Prtifgerät ausgesandten Strahlen vorzugsweise auf die kontiiiuierlich oder absatzweise durchlaufende Matte senkrecht auftreffen lassen. Die nicht absorbierten Strahlen = Reststrahlen liefern ein strahlenoptisches Bild z.B. auf einen Detektor0 Ist eine Fehlerstelle in der Schweißnaht, dann ändert sich die Absorbtion und damit auch das strahlenoptische Bild.
  • Die auf den Detektor auftreffenden Strahlen werden einem Fotoelektronenvervielfacher zugeleitet und hier in meßbare, elektrische Impulse umgewandelt. Diese Impulse sind der ankommenden Gamma-Strahlenmenge proportional. Die Auswertung der Impulse erfolgt dann in an sich bekannter Weise in einer angeschlossenen Elektronik0 In dieser Elektronik ist ein bekanntes Zählrohr angeordnet; mittels Verstärker erfolgt die Umsetzung in elektrische Impulse. ber weitere bekannte Elemente, wie Verstärker usw. werden die Eingangsimpulse dem Zähler zugeführt und die Nutzimpulse für eine bestimmte, festzulegende Zeiteinheit erkennbar gemacht.
  • Alle diese Einrichtungen können im Prüfgerät untergebracht sein, so daß die prüfende Person sofort die Ergebnisse ablesenkann.
  • Je des Prüfgerät ist zweckmäßig auf einen bestimmten Durchmesserwert eingestellt bzw. einstellbar. So kann man z.B.
  • mit einem Prüfgerät im Bereich der Mattendrahtstärke zwischen 4 bis b mm messen usw. Jede Variante ist hier naturlich möglich.
  • Auf diese Weise können alle Mängel der Schweißstelle ermittelt werden; beispielsweise ist so sofort erkennbar, wenn die Scherfestigkeit nicht ausreicht.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum zerstörungsfreien Prüfen der Schweißstellen an Bewehrungsmatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsmatten kontinuierlich oder absatzweise durch ein Prüfgerät geführt werden, das auf der Basis von Gammastrahlen (Strahlenkapsel) arbeitet, wobei vorzugsweise jedem z.B. in einer Reihe (quer, längs,diagonal) liegenden Knotenpunkt eine Strahlungsquelle und ein Strahlungsempfänger (Zählrohr, Film usw.) zugeordnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Bewehrungsmatten - mit ihren Knotenpunkten übereinanderliegend -durch das Prüfgerät geführt werden.
  3. 3. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Prüfgerät hin- und hergehende oder kreisförmige Bewegungen ausgeführt werden.
  4. 40 Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Schweißen die Prüfung mittels nuklearer Meßtechnik durchgeführt wird0
  5. 5. Bewehrungsmattenprüfgerät arbeitend insbesondere nach den Verfahren gemäß Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorzugsweise einteiligen Schutzkörper (3) aus stark strahlenabsorbierendem Werkstoff eine Strahlerkapsel (1) vorzugsweise in mindestens einer Richtung verstellbar angeordnet ist, und daß in dem Schutzkörper (3) in einer Richtung mindestens eine verschließbare und in der Größe sowie Art einstellbare Strahlenaustrittsöffnung (21, 22) (spalt-oder kegelförmig, zwei sich kreuzende Schlitze usw.) angeordnet ist.
  6. 6. Bewehrungsmattenprüfgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in die Strahlenaustrittsöffnung (22) einführ- und arretierbare Schutzkörperverschlüsse (27, 27a, 27b, 27c) ohne oder mit Strahlungsspalt (8), gekreuzten Schlitzen (12), Kegel oder dgl.
  7. 7. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlerkapsel (1) an z.B. einem verschiebbaren Stativ (Schaft) angeordnet ist, der mittels Handgriff (23) von außen bedienbar ist.
  8. 8. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper (3) von einer Außenhülle (4) umgeben ist, di mit mindestens einem Traggriff (6) versehen, an einem (zweckmäßig) fahrbaren Gestell angeordnet ist oder dgl.
  9. 9. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stativ (2) ein mechanisches oder hydraulisches Antriebsmittel zwecks Steuerung (Einstellung) der Strahlerkapsel (1) zugeordnet ist.
  10. 10. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät (24a) eine verschließbare, konische Strahlenaustrittsöffnung (21) aufweist.
  11. 11. BewehrungsmattenprüBgerAt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Prüfgerät (24a) ein z.B. schwenkbarer Verschluß (13) zugeordnet ist, 12.
  12. Bewehrungsmattenprü£gerät insbesondere zum Arbeiten nach den Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen im Abstana (jedoch einstellbar) entsprechend der Anordnung der Knotenpunkte der Bewehrungsmatte (16) angeordnetes Prüfgerät (14), dem die Bewehrungsmatte (16) mittels angetriebener - bekannter - Fördermittel (Rollen, Ketten, Bänder) kontinuierlich oder absatzweise zugeleitet (hindurchgeführt) wird.
  13. 130 Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungskegel, der (die) Strahlungsschlitz(e) einstellbar ist (sind).
  14. 14. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der strahlensicheren Wand ein verstellbarer Leuchtschirm angeordnet ist.
  15. 15. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfgerät an der Schweißmaschine befestigt ist.
  16. 16. Bewehrungsmattenprüfgerät insbesondere zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Meßgut durchdringenden Strahlen in einem Zählrohr mit nachgeschaltetem Verstärker (setzt elektrische Impulse um) zu einem Meßkopf (über ein abgeschirmtes Kabel oder dgl) und dann zu einer an sich bekannten Steuerelektronik gelangen, um dann die'Eingangsimpulse u.U. zum-Abschalten der Schweißmaschine zu nutzen, wenn die erforderlichen Schweißwerte nicht erreicht sind.
  17. 17. Bewehrungsmattenprüfgerät insbesondere zum Durchführen der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsemfpänger ein Detektor (oder dgl.) dient (unter Zwischenschalten gegebenenfalls von Verstärkern, Blenden usw¢), der die Impulse (z.B. Blitze) erzeugt und diese einem Fotoelektronenvervielfacher zuleitet, der die Impulse in meßbare elektrische Impulse (Werte) umwandelt.
  18. 18. Bewehrungsmattenprüfgerät nach den Ansprüchen 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmekamera und/ oder eine Fernseheinrichtung bzw. ein Leuchtschirm dem Strahler (1) zugeordnet ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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