DE19619286A1 - Hydraulische Elektrodendichtung - Google Patents
Hydraulische ElektrodendichtungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Dichtung
für eine elektrische Verbindung und insbesondere auf
Halte- und Dichtanordnungen, um einen elektrischen Pfad
bzw. Durchlaß zwischen dem Inneren einer Kammer eines
Druckgefäßes und deren Äußerem vorzusehen.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, elektrische
Energie zwischen Bereichen zu verbinden bzw. zu transpor
tieren, die aufgrund des Vorhandenseins von elektrisch
leitenden Bauteilen oder abgedichteten Behältern inkompa
tibel sind. Einige bekannte Anordnungen haben verschiede
ne Formen von Gummibeschichtungen bzw. -überzügen oder
Isolatoren verwendet, während andere Stiftverbinder
anordnungen verwendet haben. Die Stiftanordnungen weisen
normalerweise einen Teil der Stiftanordnungen in einem
Nicht-Induktormaterial auf einer Seite des leitenden
Materials angebracht auf, wobei der andere Teil der
Stiftanordnung mit dem ersten Teil in Eingriff gebracht
werden kann und in einem Nicht-Induktormaterial auf der
anderen Seite des leitenden Materials angebracht ist.
Andere Anordnungen haben eine gerade, einstückige
Elektrode verwendet, die von einem nicht-leitenden
Material umgeben ist und an ihrer Stelle durch eine Kraft
gehalten wird, die auf das nicht-leitende Material ange
legt wird. Diese verfügbaren Anordnungen sind normaler
weise größer und die gerade, einstückige Elektrode wird
nicht sicher an ihrer Stelle gehalten, wenn sie großen
Druckpegeln ausgesetzt ist.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben genannten Probleme zu lösen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine
Elektrodenabdichtanordnung vorgesehen und geeignet zum
Vorsehen eines abgedichteten elektrischen Pfades bzw.
Durchlasses zwischen einem Innenhohlraum eines Druckge
fäßes und dessen Äußerem. Die Elektrodenabdichtanordnung
umfaßt ein Gehäuse, ein isolierendes Dichtmaterialglied,
einen Kragenmechanismus, einen Kraftübertragungsmechanis
mus und eine elektrisch leitende Elektrode. Das Gehäuse
besitzt eine abgestufte Bohrung dahindurch und ist geeig
net zur Verbindung mit dem Druckgefäß. Die abgestufte
Bohrung besitzt erste und zweite Innendurchmesser, wobei
eine abgeschrägte bzw. verjüngte Schulter dazwischen
angeordnet ist. Das isolierende Dichtmaterialglied be
sitzt einen ersten Außendurchmesser an einem Ende davon,
welcher betriebsmäßig in den ersten Durchmesser der
abgestuften Bohrung paßt, einen vergrößerten Teil, einen
zweiten Außendurchmesser an dem anderen Ende davon und
eine Bohrung, die sich durch seine Länge hindurch er
streckt. Der vergrößerte Teil besitzt eine erste abge
schrägte bzw. verjüngte Schulter, die betriebsmäßig mit
der abgeschrägten Schulter in der abgestuften Bohrung
zusammenpaßt, eine zweite, gegenüberliegende abgeschrägte
bzw. verjüngte Schulter und einen Außendurchmesser, der
betriebsmäßig in den zweiten Innendurchmesser der abge
stuften Bohrung paßt. Der Kragenmechanismus besitzt eine
Bohrung dahindurch und eine abgeschrägte bzw. verjüngte
Oberfläche, benachbart zu einem Ende der durchgehenden
Bohrung und ist betriebsmäßig um den zweiten Außendurch
messer des isolierenden Dichtmaterialglieds herum ange
ordnet, wobei die abgeschrägte Oberfläche mit der zwei
ten, gegenüberliegenden abgeschrägten Schulter des ver
größerten Teils in Eingriff gebracht werden kann. Der
Kraftübertragungsmechanismus ist an dem Gehäuse befestigt
und legt betriebsmäßig eine Kraft an den Kragenmechanis
mus und anschließend auf den vergrößerten Teil des
isolierenden Dichtmaterialglieds an. Die elektrisch
leitende Elektrode ist in der Bohrung bzw. Öffnung des
isolierenden Dichtmaterialglieds angeordnet und erstreckt
sich dahindurch.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des elek
trischen Systems und verkörpert ein Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines noch wei
teren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 der Zeichnungen ist ein elektri
sches System 10 dargestellt und umfaßt eine elektrische
Energiequelle, wie beispielsweise einen Spannungsgenera
tor 12, einen Kondensator 14, zwei Elektrodenabdichtan
ordnungen 16, ein Druckgefäß 18 mit einem Innenhohlraum
20, einen Induktor bzw. ein induktives Element 22 und
eine Masseverbindung bzw. Erdung 24. Die zwei Elektroden
abdichtanordnungen 16 sind gewindemäßig an dem Druckgefäß
18 angebracht und mit der Spannungsquelle 12 und der
Masseverbindung 24 über elektrische Leitungen 26, 28
verbunden. Der Induktor 22 ist innerhalb des Innenhohl
raums 20 des Druckgefäßes 18 angeordnet und zwischen den
zwei Elektrodenabdichtanordnungen 16 verbunden.
Die beiden Elektrodenabdichtanordnungen 16 sind iden
tisch. Die folgende Beschreibung beschreibt nur eine
davon. Jede der Elektrodenabdichtanordnungen 16 umfaßt
ein Gehäuse 30, ein isolierendes Dichtmaterialglied 32,
einen Kragenmechanismus 34, einen Kraftübertragungsmecha
nismus 36 und eine elektrisch leitende Elektrode 38.
Das Gehäuse 30 weist eine abgestufte Bohrung 40 auf. Die
abgestufte Bohrung 40 definiert einen ersten Innendurch
messer 42 an einem Ende davon, einen zweiten größeren
Durchmesser 44 mit einer abgeschrägten bzw. verjüngten
Schulter 46 dazwischen und einen Gewindedurchmesser 48.
Ein Außengewinde 50 ist auf dem Gehäuse angeordnet und
betriebsmäßig vorgesehen zum gewindemäßigen Anbringen des
Gehäuses 30 an dem Druckgefäß 18.
Das isolierende Dichtmaterialglied 32 besitzt einen
ersten Außendurchmesser 56 an einem Ende davon, einen
vergrößerten Teil 58 mit einem größeren Außendurchmesser
60 und benachbart zu dem ersten Außendurchmesser 56,
einen zweiten Außendurchmesser 62 an dem anderen Ende
davon und eine Bohrung 64, die darin definiert ist und
sich dahindurch erstreckt. Eine erste abgeschrägte bzw.
verjüngte Schulter 66 ist auf dem isolierenden Dichtma
terialglied 32 zwischen dem ersten Außendurchmesser 56
und dem größeren Außendurchmesser 60 angeordnet. Eine
zweite abgeschrägte bzw. verjüngte Schulter 68 ist auf
dem isolierenden Dichtmaterialglied 32 zwischen dem
zweiten Außendurchmesser 62 und dem vergrößerten Außen
durchmesser 60 angeordnet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kragen
mechanismus 34 eine Hülse 70. Die Hülse 70 besitzt einen
Außendurchmesser 72, erste und zweite Enden 74, 76 und
eine sich dahindurch erstreckende Bohrung 78. Eine abge
schrägte bzw. verjüngte Oberfläche 80 ist an dem einen
Ende 74 davon angeordnet und betriebsmäßig vorgesehen zum
Eingriff mit der zweiten abgeschrägten Schulter 68 des
isolierenden Dichtmaterialglieds 32. Die durchgehende
Bohrung 78 der Hülse 70 ist betriebsmäßig vorgesehen zur
Aufnahme des zweiten Außendurchmessers 62 des isolieren
den Dichtmaterialglieds 32.
Der Kraftübertragungsmechanismus 36 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels ist ein Gewindekappenglied 81 mit
einem Außengewinde 82, einer ersten Bohrung 84 und einer
zweiten, größeren Bohrung 86, wobei eine Schulter 88 die
erste und zweite Bohrung 84, 86 davon verbindet. Die
erste Bohrung 84 des Gewindekappenglieds 81 ist betriebs
mäßig vorgesehen zur Aufnahme des zweiten Außendurch
messers 62 des isolierenden Dichtmaterialglieds 32, und
die zweite Bohrung 86 davon ist betriebsmäßig vorgesehen
zur Aufnahme des Außendurchmessers 72 der Hülse 70. Das
Außengewinde 82 des Gewindekappenglieds 81 ist betriebs
mäßig in dem Gewindedurchmesser 48 des Gehäuses 30 ange
ordnet und die Schulter 88 davon steht in drängendem bzw.
drückendem Kontakt mit dem zweiten Ende 76 der Hülse 70.
Die elektrisch leitende Elektrode 38 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels besitzt einen ersten Durchmesser 90
und einen vergrößerten Teil 92 an einem Ende davon und
ist betriebsmäßig benachbart zu dem ersten Außendurch
messer 56 des isolierenden Dichtmaterialglieds 32 ange
ordnet. Der vergrößerte Teil 92 ist geeignet zur Verbin
dung mit dem Induktor 22 und das andere Ende davon ist
geeignet zur Verbindung mit den geeigneten elektrischen
Leitungen 26, 28.
Bezugnehmend auf Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 3 ist im wesentlichen das gleiche
wie das Ausführungsbeispiel von Fig. 2. Ähnliche Elemen
te besitzen ähnliche Bezugszeichen. In Fig. 3 erstreckt
sich das Außengewinde 82 des Gewindekappenglieds 81 über
die gesamte Länge des äußersten Durchmessers. Das Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 3 umfaßt eine Verriegelungsmutter
94, die betriebsmäßig vorgesehen ist zum gewindemäßigen
Eingriff mit dem Außengewinde 82 des Gewindekappenglieds
81 und zum Anstoßen an das Gehäuse 30, um das Gewinde
kappenglied 81 bezüglich des Gehäuses 30 zu verriegeln.
Bezugnehmend auf Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist im wesentlichen das
gleiche wie das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2.
Ähnliche Elemente besitzen ähnliche Bezugszeichen. Die
elektrisch leitende Elektrode 38 von Fig. 4 besitzt
keinen vergrößerten Endteil 92. Der Durchmesser 90 er
streckt sich über die gesamte Länge davon.
Es sei bemerkt, daß verschiedene Formen der Elektroden
abdichtanordnung 16 verwendet werden könnten, ohne vom
Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist
erkennbar, daß der Kragenmechanismus 34 und der Kraft
übertragungsmechanismus 36 ein gemeinsamer integraler
bzw. einstückiger Mechanismus sein könnten. In ähnlicher
Weise könnte das Gehäuse 30 auf andere bekannte Arten an
dem Druckgefäß 18 angebracht sein. Der Induktor bzw. das
induktive Element 22, der bzw. das in dem Druckgefäß 18
angeordnet ist, könnte jegliche Art von Verbindung sein,
die einen elektrischen Pfad bzw. eine elektrische Ver
bindung zwischen dem Inneren des Druckgefäßes 18 und
dessen Äußerem erfordert. Das Druckgefäß 18 könnte
jegliche Art von Gefäß sein, das internen Drücken oder
internen Vakua ausgesetzt ist.
Beim Betrieb der vorliegenden Erfindung gemäß der Fig. 1
wird ein elektrischer Pfad zwischen dem Induktor 22, der
innerhalb des Inneren 20 des Druckgefäßes 18 angeordnet
ist, und der Quelle elektrischer Energie 12 und der Mas
severbindung 24, die außerhalb des Druckgefäßes 18 ange
ordnet sind, benötigt. In Fig. 1 sind zwei Elektroden
abdichtanordnungen 16 dargestellt. Es sei bemerkt, daß
bei einigen Anordnungen nur eine Elektrodenabdichtanord
nung 16 benötigt werden kann.
Bezugnehmend auf die Anordnung und den Betrieb der
Elektrodenabdichtanordnung 16 gemäß Fig. 2 ist der
Durchmesser 90 der elektrisch leitenden Elektrode 38 in
der durchgehenden Bohrung 64 des isolierenden Dichtmate
rialglieds 32 angeordnet, wobei der vergrößerte Endteil
92 benachbart zu dem ersten Außendurchmesser 56 des
isolierenden Dichtmaterialglieds 32 angeordnet ist. Der
erste Außendurchmesser 56 des isolierenden Dichtmaterial
glieds 32 wird in den ersten Innendurchmesser 42 des
Gehäuses 30 geschoben, so daß die erste abgeschrägte
Schulter 66 davon mit der abgeschrägten Schulter 46 des
Gehäuses 30 in Kontakt kommt. Die Hülse 70 wird über den
zweiten Außendurchmesser 62 des isolierenden Dichtmate
rialglieds 32 geschoben, bis die abgeschrägte Oberfläche
80 an dem einen Ende 74 mit der zweiten abgeschrägten
Schulter 68 des isolierenden Dichtmaterialglieds 32 in
Kontakt kommt. Das Außengewinde 82 des Gewindekappen
gliedes 81 wird schraubgewindemäßig mit dem Gewindedurch
messer 48 des Gehäuses 30 in Eingriff gebracht. Es sei
bemerkt, daß der Gewindeeingriff des vorliegenden Aus
führungsbeispiels eine Interferenz- bzw. Preßpassung sein
könnte. Während das Gewindekappenglied 81 in das Gehäuse
30 geschraubt wird, kommt die Schulter 88 davon mit dem
zweiten Ende 76 der Hülse 70 in Kontakt und drückt die
Hülse 70 gegen die zweite abgeschrägte Schulter 68 des
isolierenden Dichtmaterialglieds 32. Da die erste und die
zweite abgeschrägte Schulter 66, 68 des vergrößerten
Teils 58 zwischen der abgeschrägten Schulter 46 des Ge
häuses 30 und der abgeschrägten Oberfläche 80 der Hülse
70 eingefangen sind, wird der vergrößerte Teil 58 davon
komprimiert bzw. zusammengedrückt. Die auf das Material
in dem vergrößerten Teil 58 wirkenden Kräfte drücken das
Material fest gegen den Außendurchmesser 90 der elek
trisch leitenden Elektrode 38. Die Druckkräfte des
Materials in dem vergrößerten Teil 58, die auf den Außen
durchmesser 90 der elektrisch leitenden Elektrode 38
wirken, halten die elektrisch leitende Elektrode 38 in
ihrer Zusammenbauposition. In ähnlicher Weise dichten die
auf den vergrößerten Teil 58 wirkenden Kräfte effektiv
die Komponenten bzw. Bauteile relativ zueinander ab und
blockieren dadurch eine Leckage von Druckströmungsmittel
aus dem Druckgefäß 18. Dadurch, daß die Haltekräfte
sowohl über die abgeschrägte Schulter des Gehäuses 30 als
auch die abgeschrägte Oberfläche 80 der Hülse 70 auf die
erste bzw. die zweite abgeschrägte Schulter 66, 68 des
isolierenden Dichtmaterialglieds 32 übertragen werden,
werden größere Dicht- und Haltekräfte in dem vergrößerten
Teil 58 und infolgedessen auf den Außendurchmesser 90 der
elektrisch leitenden Elektrode 38 aufgebracht bzw. indu
ziert. Die elektrisch leitende Elektrode 38 wird ferner
davon abgehalten, durch den darauf wirkenden Druck in dem
Inneren 20 nach außen gedrückt zu werden, indem der ver
größerte Endteil 92 mit dem Ende des isolierenden Dicht
materialglieds 32 benachbart zu dem ersten Außendurch
messer 56 davon in Kontakt steht. Die vorliegende Anord
nung sieht einen elektrischen Pfad von dem Innenhohlraum
20 des Druckgefäßes zu seinem Äußeren vor, welcher frei
von Leckage von Druckströmungsmittel aus dem Gefäß ist.
Die größere Kraft, die in dem vergrößerten Teil 58 indu
ziert wird, ermöglicht, daß die vorliegende Anordnung bei
höheren Druckniveaus funktioniert.
Bezugnehmend auf die Anordnung und den Betrieb von Fig.
3 sind die Anordnung und der Betrieb im wesentlichen die
gleichen wie die gemäß Fig. 2. Um zu gewährleisten, daß
das Gewindekappenglied 81 fest in dem Gehäuse 30 gehalten
wird, ist die Gewindemutter 94 auf das Außengewinde 82
geschraubt und gegen das Gehäuse 30 festgezogen, um das
Gewindekappenglied 81 bezüglich des Gehäuses 30 fest zu
verriegeln, sobald die Anordnung ordnungsgemäß angezogen
bzw. festgelegt ist.
Bezugnehmend auf die Anordnung und den Betrieb gemäß
Fig. 4 sind die Anordnung und der Betrieb im wesent
lichen die gleichen wie die gemäß Fig. 2. Der einzige
Unterschied in Fig. 4 besteht darin, daß die elektrisch
leitende Elektrode 38 ein gerades Glied ist und nicht den
vergrößerten Teil 92 aufweist. Die elektrisch leitende
Elektrode 38 ist in der zusammengebauten Position durch
Kompressions- bzw. Druckkräfte gehalten bzw. gesichert,
die durch den vergrößerten Teil 58 des isolierenden
Dichtmaterialglieds 32 darauf ausgeübt bzw. darin indu
ziert werden.
Angesichts der vorgenannten Beschreibung ist sogleich
deutlich, daß die Elektrodenabdichtanordnung 16 gemäß der
vorliegenden Erfindung eine einfache und effektive An
ordnung vorsieht zum Verbinden eines elektrischen Pfades
zwischen dem Inneren 20 eines Druckgefäßes 18 und dessen
Äußerem, und zwar frei von Leckage des Druckströmungs
mittels innerhalb des Druckgefäßes 18. Die vorliegende
Anordnung hält auch die elektrisch leitende Elektrode 38
fest innerhalb des Gehäuses 30 gegen Kräfte innerhalb des
Innenhohlraums 20, die dahingehend wirken, die Elektrode
38 hinauszudrücken.
Zusammenfassend sieht die Erfindung also folgendes vor:
Die vorliegende Anordnung sieht einen kompakten, leckage
freien Mechanismus vor zum Verbinden bzw. Übertragen
eines elektrischen Signals zwischen dem Inneren und dem
Äußeren eines Druckgefäßes. Die Elektrodenabdichtan
ordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
Gehäuse, ein isolierendes Dichtmaterialglied mit einem
vergrößerten Teil, wobei eine elektrisch leitende
Elektrode durch das isolierende Dichtmaterialglied
hindurch angeordnet ist, einen Kragenmechanismus und
einen Kraftübertragungsmechanismus, der betriebsmäßig
über den Kragenmechanismus eine Kraft anlegt, um das
isolierende Dichtmaterialglied gegen das Gehäuse und
gegen die elektrisch leitende Elektrode anzulegen. Die
auf den vergrößerten Teil angelegte Kraft komprimiert
diesen bzw. drückt diesen zusammen und dichtet die
Komponenten bzw. Bauteile bezüglich Leckage ab und übt
eine Haltekraft auf die elektrisch leitende Elektrode
aus, wodurch diese in ihrer zusammengebauten Position
gehalten wird.
Claims (5)
1. Elektrodenabdichtanordnung, die geeignet ist zum
Vorsehen eines abgedichteten elektrischen Pfades
bzw. Durchlasses zwischen einem Innenhohlraum eines
Druckgefäßes und dessen Äußerem, wobei die Anordnung
folgendes aufweist:
ein Gehäuse mit einer abgestuften Bohrung dahin durch, wobei das Gehäuse geeignet ist zur Verbindung mit dem Druckgefäß und wobei die abgestufte Bohrung einen ersten und einen zweiten Innendurchmesser besitzt mit einer abgeschrägten bzw. verjüngten Schulter dazwischen;
ein isolierendes Dichtmaterialglied mit einem ersten Außendurchmesser an einem Ende davon, der betriebs mäßig in den ersten Innendurchmesser der abgestuften Bohrung paßt, einem vergrößerten Teil, einem zweiten Außendurchmesser an dem anderen Ende davon und einer Bohrung, die sich durch die Länge davon erstreckt, wobei der vergrößerte Teil eine erste abgeschrägte bzw. verjüngte Schulter besitzt, die betriebsmäßig mit der abgeschrägten Schulter in der abgestuften Bohrung zusammenpaßt, einer zweiten, gegenüberlie genden abgeschrägten bzw. verjüngten Schulter und einem Außendurchmesser, der betriebsmäßig in den zweiten Innendurchmesser der abgestuften Bohrung paßt;
einen Kragenmechanismus mit einer Bohrung dahindurch und einer abgeschrägten bzw. verjüngten Oberfläche, benachbart zu einem Ende der durchgehenden Bohrung, wobei der Kragenmechanismus betriebsmäßig um den zweiten Außendurchmesser des isolierenden Dicht materialglieds herum angeordnet ist, und wobei die abgeschrägte Oberfläche mit der zweiten, gegenüber liegenden abgeschrägten Schulter des vergrößerten Teils in Eingriff gebracht werden kann;
einen Kraftübertragungsmechanismus, welcher an dem Gehäuse angebracht ist und betriebsmäßig eine Kraft an den Kragenmechanismus und nachfolgend an den vergrößerten Teil des isolierenden Dichtmaterial glieds anlegt; und
eine elektrisch leitende Elektrode, die in der Bohrung des isolierenden Dichtmaterialglieds angeordnet ist und sich dahindurch erstreckt.
ein Gehäuse mit einer abgestuften Bohrung dahin durch, wobei das Gehäuse geeignet ist zur Verbindung mit dem Druckgefäß und wobei die abgestufte Bohrung einen ersten und einen zweiten Innendurchmesser besitzt mit einer abgeschrägten bzw. verjüngten Schulter dazwischen;
ein isolierendes Dichtmaterialglied mit einem ersten Außendurchmesser an einem Ende davon, der betriebs mäßig in den ersten Innendurchmesser der abgestuften Bohrung paßt, einem vergrößerten Teil, einem zweiten Außendurchmesser an dem anderen Ende davon und einer Bohrung, die sich durch die Länge davon erstreckt, wobei der vergrößerte Teil eine erste abgeschrägte bzw. verjüngte Schulter besitzt, die betriebsmäßig mit der abgeschrägten Schulter in der abgestuften Bohrung zusammenpaßt, einer zweiten, gegenüberlie genden abgeschrägten bzw. verjüngten Schulter und einem Außendurchmesser, der betriebsmäßig in den zweiten Innendurchmesser der abgestuften Bohrung paßt;
einen Kragenmechanismus mit einer Bohrung dahindurch und einer abgeschrägten bzw. verjüngten Oberfläche, benachbart zu einem Ende der durchgehenden Bohrung, wobei der Kragenmechanismus betriebsmäßig um den zweiten Außendurchmesser des isolierenden Dicht materialglieds herum angeordnet ist, und wobei die abgeschrägte Oberfläche mit der zweiten, gegenüber liegenden abgeschrägten Schulter des vergrößerten Teils in Eingriff gebracht werden kann;
einen Kraftübertragungsmechanismus, welcher an dem Gehäuse angebracht ist und betriebsmäßig eine Kraft an den Kragenmechanismus und nachfolgend an den vergrößerten Teil des isolierenden Dichtmaterial glieds anlegt; und
eine elektrisch leitende Elektrode, die in der Bohrung des isolierenden Dichtmaterialglieds angeordnet ist und sich dahindurch erstreckt.
2. Elektrodenabdichtanordnung gemäß Anspruch 1, wobei
das Gehäuse einen Gewindeinnendurchmesser, benach
bart zu dem zweiten Innendurchmesser davon, auf
weist, wobei der Kragenmechanismus eine Metallhülse
ist und wobei der Kraftübertragungsmechanismus ein
Gewindekappenglied ist.
3. Elektrodenabdichtanordnung gemäß Anspruch 2, wobei
die Metallhülse einen Außendurchmesser, die sich
dahindurch erstreckende Bohrung, die abgeschrägte
Oberfläche benachbart zu der durchgehenden Bohrung
und ein zweites Ende aufweist, und wobei der Kraft
übertragungsmechanismus ein Gewindekappenglied ist
mit einem Außengewinde, das betriebsmäßig mit dem
Gewindeinnendurchmesser des Gehäuses zusammenpaßt,
einer ersten Bohrung, die betriebsmäßig den Außen
durchmesser der Metallhülse aufnimmt, einer zweiten
Bohrung, die betriebsmäßig den zweiten Außendurch
messer des isolierenden Dichtmaterialglieds auf
nimmt, und einer Schulter, die zwischen der ersten
und der zweiten Bohrung angeordnet ist und betriebs
mäßig vorgesehen ist zum Eingriff mit dem zweiten
Ende der Metallhülse und zur Übertragung von Kraft
darauf.
4. Elektrodenabdichtanordnung gemäß Anspruch 3, wobei
die elektrisch leitende Elektrode einen vergrößerten
Teil besitzt, der sich von einem Ende aus benachbart
zu dem ersten Innendurchmesser des Gehäuses er
streckt und geeignet ist zum Einführen bzw. Einset
zen in das Druckgefäß.
5. Elektrodenabdichtanordnung gemäß Anspruch 3, wobei
die Elektrodenabdichtanordnung eine Verriegelungs
mutter umfaßt, die betriebsmäßig vorgesehen ist zum
Gewindeeingriff mit dem Außengewinde des Gewinde
kappenglieds und um das Gewindekappenglied bezüglich
des Gehäuses zu verriegeln.
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1995
- 1995-05-11 US US08/439,236 patent/US5580273A/en not_active Expired - Fee Related
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1996
- 1996-05-10 JP JP8116591A patent/JPH08316046A/ja not_active Withdrawn
- 1996-05-13 DE DE19619286A patent/DE19619286A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5580273A (en) | 1996-12-03 |
JPH08316046A (ja) | 1996-11-29 |
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