DE19619115A1 - Durch einen elektrischen Impuls schrittweise verstellbaren Schrittmotor - Google Patents
Durch einen elektrischen Impuls schrittweise verstellbaren SchrittmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen durch einen elektrischen Im
puls schrittweise verstellbaren, insbesondere für ein
Zeigerinstrument ausgebildeten Schrittmotor, welcher ein
schrittweise verdrehbares Stellteil hat.
Solche Schrittmotoren werden beispielsweise in Tachome
tern heutiger Kraftfahrzeuge häufig eingesetzt und sind
damit bekannt. Hierbei wandelt der Schrittmotor die elek
trischen Impulse in einzelne Winkelschritte des Stell
teils um. Diese Winkelschritte werden dann auf eine mit
dem Stellteil verbundene Zeigerwelle des Zeigerinstrumen
tes übertragen. Die Anzahl der ausgeführten Winkel
schritte ist abhängig von der Anzahl der elektrischen Im
pulse. Bei einer schnellen Impulsfolge geht die Schritt
bewegung in eine nahezu kontinuierliche Bewegung über.
Der Schrittmotor hat häufig einen Stator mit mehreren,
voneinander unabhängig ansteuerbaren Spulen, welche ein
Magnetfeld erzeugen. Dieses Magnetfeld wird zu Magnetpo
len weitergeleitet, welche um einen mit Permanentmagneten
besetzten, als Stellteil ausgebildeten Rotor gruppiert
sind. Der Rotor bewegt sich in Abhängigkeit von dem Ma
gnetfeld in eine Position mit dem geringsten magnetischen
Widerstand.
Nachteilig an dem bekannten Schrittmotor ist der mecha
nisch schwierige Aufbau und die aufwendige Ansteuerung.
Der Schrittmotor benötigt zumindest zwei Spulen mit je
weils zwei Magnetpolen, die abwechselnd angesteuert wer
den müssen. Dies führt dazu, daß ein solcher Schrittmotor
für jede Spule einen eigenen Wechselschalter benötigt,
der die Polung der Spulen umschaltet.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schritt
motor der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er
bei einem mechanisch möglichst einfachen Aufbau das
Stellteil in reproduzierbaren Schrittweiten bewegt und
keine aufwendige Steuerung benötigt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
er zum Drehen des Stellteils ein von einer Feder in einer
Grundstellung gehaltenes, relativ zu einem Stellring
verdrehbares und von dem elektrischen Impuls auslenkbares
Aktorelement hat, welches einen einem Segment des
Stellrings gegenüberstehenden oder in eine Ausnehmung des
Stellrings eingreifenden Mitnehmer aufweist.
Der erfindungsgemäße Schrittmotor benötigt ein einziges
Aktorelement, welches von dem elektrischen Impuls ausge
lenkt wird. Durch die Auslenkung verstellt der auf dem
Aktorelement angeordnete Mitnehmer den Stellring bei
spielsweise um einen Schritt. Nach jedem elektrischen Im
puls wird das Aktorelement von der Feder in seine Grund
stellung zurückgeschwenkt. Bei einem erneuten Impuls wird
der Stellring erneut um einen Schritt weiterbewegt. Die
Steuerung des erfindungsgemäßen Schrittmotors gestaltet
sich damit besonders einfach, da hier im Gegensatz zu dem
bekannten Schrittmotor kein Wechselschalter notwendig
ist. Werden mehrere Aktorelemente zur gleichsinnigen Be
wegung des Stellrings eingesetzt, werden sie auch gemein
sam angesteuert. Der Mitnehmer kann den Stellring mecha
nisch oder magnetisch weiterbewegen. Selbstverständlich
kann anstelle des Stellrings auch eine Stellscheibe vor
gesehen sein.
Der Schrittmotor könnte für zwei Drehrichtungen ausgebil
det werden, indem er zwei getrennt voneinander ansteuer
bare, zur gegensinnigen Bewegung des Stellrings ausgebil
dete Aktorelemente hat. Der Schrittmotor besteht jedoch
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung aus
besonders wenigen Bauteilen, wenn das Aktorelement von
der Feder in eine Mittelstellung gehalten und zum wahl
weisen Auslenken in eine vorgesehene Richtung ausgebildet
ist.
Ein einen Rotor und einen Stator aufweisender Schrittmo
tor gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach,
wenn der Rotor den Stellring und der Stator das Aktorele
ment aufweist.
Der erfindungsgemäße Schrittmotor ist besonders platzspa
rend aufgebaut, wenn der Rotor rohrförmig gestaltet und
das Aktorelement im Innern des Rotors angeordnet ist.
Das Aktorelement könnte beispielsweise um ein Gelenk
schwenkbar gelagert und von einer Spiralfeder in seiner
Grundstellung gehalten sein. Der Schrittmotor ist jedoch
gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er
findung besonders kostengünstig herstellbar, wenn das Ak
torelement eine mit einem Ende eingespannte und auf dem
anderen Ende den Mitnehmer tragende Blattfeder hat. Hier
durch wird die Anzahl der Bauteile des Schrittmotors so
gering wie möglich gehalten und gleichzeitig die Montage
vereinfacht.
Der Schrittmotor benötigt keine Spule, wenn das Aktorele
ment gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung zur Auslenkung mit einer piezoelektrisch erreg
baren Beschichtung versehen ist. Diese Gestaltung hat den
Vorteil, daß der Schrittmotor besonders wenig Elektrosmog
und keine magnetischen Felder erzeugt, die andere elek
tronische Bauteile stören könnten. Da der Schrittmotor
keine magnetisch erregbaren Teile hat, wird er auch nicht
durch fremde magnetische Felder gestört. Der Schrittmotor
ist deshalb auch besonders zuverlässig.
Das Aktorelement ist gemäß einer anderen vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig her
stellbar, wenn das Aktorelement einen mit einer elektri
schen Heizung versehenen Bimetallstreifen hat. Ein sol
cher Bimetallstreifen ist selbst ein federndes Bauteil
und macht damit eine zusätzliche Anordnung der Feder
überflüssig.
Der erfindungsgemäße Schrittmotor reagiert besonders
schnell auf den elektrischen Impuls, wenn das Aktorele
ment einen elektrischen Leiter mit einem Formgedächtnis
hat.
Der bekannte Schrittmotor läßt sich bei nur geringen Än
derungen der Ansteuerelektronik durch den erfindungsgemä
ßen Schrittmotor ersetzen, wenn das Aktorelement gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zur Aus
lenkung mit einer magnetostriktiven Beschichtung versehen
und in einem mittleren Bereich von einer Spule umgeben
ist, wobei die Spule zum Erzeugen eines magnetischen Fel
des durch den elektrischen Impuls ausgebildet ist. Diese
Ausführung hat den Vorteil, daß das angelegte magnetische
Feld nicht nur die Auslenkung des Aktorelements bewirkt,
sondern auch nach den Regeln der Reluktanz einen mit fer
romagnetischen Segmenten versehenen Stellring ohne zu
sätzliche magnetische oder mechanische Elemente mitführt.
Nach Ausschalten des Magnetfeldes verbleibt der Rotor in
seiner neuen Stellung, während das Aktorelement in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt und dem nächsten Segment des
Rotors gegenübersteht. Die Drehrichtung des erfindungsge
mäßen Schrittmotors läßt sich durch ein einfaches Umpolen
der Spule verändern.
Der Schrittmotor benötigt zur Bewegung des Stellrings
keinen mechanisch in diesen eingreifenden Mitnehmer, wenn
das Aktorelement gemäß einer anderen vorteilhaften Wei
terbildung der Erfindung im wesentlichen aus einem von
der Spule magnetisierbaren Material gefertigt ist und
wenn der Stellring von mehreren, in ihrer Polung alter
nierend angeordneten Magneten gebildet sind. Hierdurch
entsteht zwischen dem Aktorelement und dem Stellring
keine den Energiebedarf des Schrittmotors erhöhende me
chanische Reibung, was insbesondere einen besonders ge
räuscharmen Betrieb des Schrittmotors zur Folge hat.
Die Schrittweite des Schrittmotors läßt sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach
dadurch erhöhen, wenn das Aktorelement von einem Magneten
gegen seine Bewegungsrichtung vorgespannt ist. Die Ma
gnete können beispielsweise Elektro- oder Permanentma
gnete sein.
Zur Erzeugung des den Stellring mit führenden elektroma
gnetischen Feldes wird besonders wenig elektrische Ener
gie benötigt, wenn der Stellring auf der dem Aktorelement
gegenüberliegenden Seite ein Rückschlußelement hat.
Das Rückschlußelement gestaltet sich gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv be
sonders einfach, wenn der Stellring von einem aus ferro
magnetischem Material gefertigten Rückschlußring umgeben
ist.
Der Schrittmotor läßt sich gemäß einer anderen vorteil
haften Weiterbildung der Erfindung einfach an ein Ge
triebe anschließen, wenn der Stellring auf seiner Innen- oder
Außenseite als Zahnrad ausgebildet ist.
Der Schrittmotor ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbil
dung der Erfindung einfach mit einem Zeiger eines Zeiger
instruments zu verbinden, wenn der Stellring mittels Haltearmen
mit einer im Zentrum des Schrittmotors angeordne
ten Rotorwelle verbunden ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben.
Diese zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Schrittmotors,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Aktorelement und
einen mit Magneten versehenen Stellring
aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein durch einen Piezoef
fekt auslenkbares Aktorelement,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Aktorelement mit
einem Bimetallstreifen und einer elektrischen
Heizung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Aktorelementes mit
einem elektrischen Leiter mit einem Formge
dächtnis.
Die Fig. 1 zeigt einen für den Antrieb eines Zeigerin
struments ausgebildeten Schrittmotor 1. Der Schrittmotor
1 hat einen drehbar gelagerten Stellring 2 und zwei fest
stehende diametral gegenüberliegende Aktorelemente 3, 4.
Der Stellring 2 besteht aus einer Vielzahl von einzelnen,
aus ferromagnetischem Material gefertigten Segmenten 5,
5a, 5b, die von einem nichtmagnetischen Material vonein
ander getrennt sind, und ist von einem Rückschlußring 6
umgeben. Der Stellring 2 ist mittels Haltearme 7, 7a mit
einer im Zentrum des Schrittmotors 1 drehbar gelagerten
Rotorwelle 8 verbunden, auf welcher ein Zeiger 9 des
Zeigerinstruments angeordnet ist. Die Aktorelemente 3, 4
sind jeweils mit einem Ende an einem im Zentrum des
Schrittmotors 1 angeordneten Lagerbock 10 befestigt und
mit dem zweiten Ende bis zu dem Stellring 2 herangeführt
und in einem mittleren Bereich jeweils von einer Spule
11, 12 umgeben. Von den Spulen 11, 12 sind zwei elektri
sche Leitungen 13, 14 aus dem Schrittmotor 1 bis zu zwei
Anschlußkontakten 15, 16 herausgeführt. Die Spulen 11, 12
sind untereinander mit einer Leitung 17 verbunden, so daß
beide Spulen 11, 12 gemeinsam über die Anschlußkontakte
15, 16 angesteuert werden können.
Der Aufbau eines der Aktorelemente 3 aus Fig. 1 ist in
Fig. 2 besonders anschaulich dargestellt. Das Aktorele
ment 3 hat eine aus einem magnetisierbaren Material ge
fertigte Blattfeder 18, die sich von dem Lagerbock 10 bis
kurz vor den Stellring 2 erstreckt. Dies entspricht einer
Grundstellung des Aktorelements 3. Seitlich hat die
Blattfeder 18 jeweils eine Beschichtung 19, 20 aus einem
magnetostriktiven Material, welches bei Anlegung eines
magnetischen Feldes seine Form verändert. Die Beschich
tung 20 besteht beispielsweise aus einer amorphen
Schicht, einer TbxFe1-x, einer (TbyDy1-y)xFe1-x oder einer
SmxFe1-x-Verbindung. Das magnetische Feld wird von der
Spule 11 erzeugt, die das Aktorelement 3 in seinem mitt
leren Bereich umgibt.
Die Spule 11 erzeugt bei einem elektrischen Impuls ein
magnetisches Feld, wodurch die Beschichtung 20 seine Form
verändert und gleichzeitig die Blattfeder 18 magnetisiert
wird. Der dem Stellring 2 zugewandte Bereich der Blattfe
der 18 führt den magnetischen Fluß über die Segmente 5,
5a, 5b des Stellrings 2 zum Rückschlußring 6. Das Aktor
element 3 wird dabei um den Winkel α ausgelenkt. Gleich
zeitig dreht sich der Stellring 2, im Bestreben den ma
gnetischen Widerstand möglichst gering zu halten, um ei
nen einzelnen Winkelschritt. Das Aktorelement 3 ist hier
in seiner ausgelenkten Stellung mit einer strichpunktier
ten Linie dargestellt. Nach Beendigung des elektrischen
Impulses schwenkt die Blattfeder 18 das Aktorelement 3
wieder in seine Grundstellung zurück. Da nach Beendigung
des elektrischen Impulses die Blattfeder 18 nicht mehr
magnetisiert ist, verbleibt der Stellring 2 in seiner
Lage. Durch eine Abfolge von Impulsen wird der Stellring
2 schrittweise weiterbewegt. Bei einer Umpolung der Spule
11 wird das Aktorelement 3 in die entgegengesetzte
Richtung ausgelenkt.
Zum Verstellen des Stellrings 2 können die Segmente 5,
5a, 5b selbstverständlich auch magnetisiert oder es kann
auf dem Ende des Federelements 18 des Aktorelements 3 ein
Dauermagnet 21 angeordnet sein.
In Fig. 3 hat das Aktorelement 3 auf seinem dem Stell
ring 2 zugewandten Ende eine Federzunge 22. Der Stellring
2 hat eine Vielzahl von über den Umfang verteilte Stege
23, 23a. Die Federzunge 22 greift in zwischen den Stegen
23, 23a vorhandene Ausnehmungen 24, 24a. Die Blattfeder
18 des Aktorelementes 3 ist jeweils seitlich mit einer
Beschichtung 25, 26 aus einem piezoelektrisch erregbaren
Material versehen. Als piezoelektrisch erregbare Materia
lien sind beispielsweise kristalline Schichten aus
PbTiO₃, Pb(Ti1-xZrx)O₃, AlN oder ZnO bekannt geworden. Durch
ein Anlegen einer elektrischen Spannung an die Anschluß
kontakte 15, 16 wird das Aktorelement 3 ausgelenkt und
führt den Stellring 2 entsprechend seiner Auslenkung mit.
Anschließend schwenkt die Blattfeder 18 das Aktorelement
3 wieder in seine strichpunktiert eingezeichnete Grund
stellung zurück. Die Federzunge 22 ist derart auf dem Ak
torelement 3 befestigt, daß sie bei einer Bewegung des
Aktorelements 3 nach oben den Stellring 2 mitführt, sich
jedoch bei einer Bewegung des Aktorelements 3 nach unten
von dem Steg 23 weg biegt. Anstelle der Federzunge 22
könnte auch ein mit dem elektrischen Impuls ansteuerbarer
Elektromagnet vorhanden sein, der den in Fig. 2 darge
stellten Stellring 2 mitführt. Alternativ dazu kann auch
ein nicht dargestellter Mitnehmer mit einem Scharnier
derart auf dem Aktorelement 3 angeordnet sein, daß es bei
einem Auslenken des Aktorelements 3 in die Ausnehmungen
24 eingreift und einen der Stege 23 mit nimmt und bei ei
nem Zurückschwenken des Aktorelements von dem Scharnier
zurückgeklappt wird.
In Fig. 4 hat das Aktorelement 3 einen Bimetallstreifen
27 und an seiner Oberseite eine elektrische Heizung 28.
Zum Hervorrufen eines Bimetalleffekts sind beispielsweise
polykristalline Schichten aus Ni-Ni0,25Fe0,75 bekannt ge
worden. Bei einem Anschalten der Heizung 28 wird der Bi
metallstreifen 27 erwärmt und lenkt das Aktorelement 3
aus. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird der Stellring 2
durch die Federzunge 22 verstellt.
In Fig. 5 hat das Aktorelement 3 einen elektrischen Lei
ter 29 mit einem Formgedächtnis. Dieser Leiter 29 ist U-
förmig gestaltet und wird nahe zweier Lagerböcke 30, 31
mit den Anschlußkontakten 15, 16 kontaktiert. Durch einen
elektrischen Impuls bewegt sich das Aktorelement 3 aus
der Zeichenebene heraus. Ein solcher elektrischer Leiter
29 besteht häufig aus einem kristallinen trainierten Ma
terial aus NiTi oder (Ni1-xCux)Ti.
Claims (15)
1. Durch einen elektrischen Impuls schrittweise verstell
barer, insbesondere für ein Zeigerinstrument ausgebilde
ter Schrittmotor, welcher einen schrittweise verdrehbares
Stellteil hat, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Drehen
des Stellteils (Rotorwelle 8) ein von einer Feder
(Blattfeder 18) in einer Grundstellung gehaltenes, rela
tiv zu einem Stellring (2) verdrehbares und von dem elek
trischen Impuls auslenkbares Aktorelement (3, 4) hat,
welches einen einem Segment (5) des Stellrings (2) gegen
überstehenden oder in eine Ausnehmung (24) des Stellrings
(2) eingreifenden Mitnehmer (Magnetpol 21, Federzunge 22)
aufweist.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktorelement (3, 4) von der Feder (Blattfeder 18)
in eine Mittelstellung gehalten und zum wahlweisen Aus
lenken in eine vorgesehene Richtung ausgebildet ist.
3. Schrittmotor mit einem Rotor und einem Stator nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
den Stellring (2) und der Stator das Aktorelement (3, 4)
aufweist.
4. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(Stellring 2) rohrförmig gestaltet und das Aktorelement
(3, 4) im Innern des Rotors (Stellring 2) angeordnet ist.
5. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktorelement
(3, 4) eine mit einem Ende eingespannte und auf dem ande
ren Ende den Mitnehmer (Magnetpol 21, Federzunge 22) tra
gende Blattfeder (18) hat.
6. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktorelement
(3) zur Auslenkung mit einer piezoelektrisch erregbaren
Beschichtung (25, 26) versehen ist.
7. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktorelement
(3) einen mit einer elektrischen Heizung (28) versehenen
Bimetallstreifen (27) hat.
8. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktorelement
(3) einen elektrischen Leiter (29) mit einem Formgedächt
nis hat.
9. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktorelement
(3) zur Auslenkung mit einer magnetostriktiven Beschich
tung (19, 20) versehen und in einem mittleren Bereich von
einer Spule (11) umgeben ist, wobei die Spule (11) zum
Erzeugen eines magnetischen Feldes durch den elektrischen
Impuls ausgebildet ist.
10. Schrittmotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktorelement (3) im wesentlichen aus einem von
der Spule (11) magnetisierbaren Material gefertigt ist
und daß der Stellring (2) von mehreren in ihrer Polung
alternierend angeordneten Magneten (5) gebildet sind.
11. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktorelement
(3) zur Erhöhung der Schrittweite von einem Magneten ge
gen seine Bewegungsrichtung vorgespannt ist.
12. Schrittmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellring (2) auf der dem Aktorelement (3)
gegenüberliegenden Seite ein Rückschlußelement
(Rückschlußring 6) hat.
13. Schrittmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Stellring (2) von einem aus ferromagneti
schen Material gefertigten Rückschlußring (6) umgeben
ist.
14. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (2)
auf seiner Innen- oder Außenseite als Zahnrad ausgebildet
ist.
15. Schrittmotor nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (2)
mittels Haltearmen (7) mit einer im Zentrum des Schritt
motors (1) angeordneten Rotorwelle (8) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE19619115A1 true DE19619115A1 (de) | 1997-11-13 |
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DE (1) | DE19619115A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003105322A1 (ja) * | 2002-06-05 | 2003-12-18 | 本田技研工業株式会社 | アクチュエータ |
WO2004082108A1 (en) * | 2003-03-14 | 2004-09-23 | C.R.F. Societa' Consortile Per Azioni | Discrete step rotary actuator |
WO2017041866A1 (de) | 2015-09-08 | 2017-03-16 | Thilo Kraemer | Bruchkammer zum messen einer härte eines prüflings |
-
1996
- 1996-05-11 DE DE19619115A patent/DE19619115A1/de not_active Withdrawn
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WO2017041866A1 (de) | 2015-09-08 | 2017-03-16 | Thilo Kraemer | Bruchkammer zum messen einer härte eines prüflings |
EP3194927B1 (de) * | 2015-09-08 | 2019-02-27 | Thilo Kraemer | Bruchkammer zum messen einer härte eines prüflings |
EP3194927B2 (de) † | 2015-09-08 | 2021-08-18 | Thilo Kraemer | Bruchkammer zum messen einer härte eines prüflings |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H02N 2/02 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |