DE19619035C1 - Stufenlos regelbares Getriebe - Google Patents
Stufenlos regelbares GetriebeInfo
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- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
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- F16H15/10—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect
- F16H15/12—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect in which one or each member is duplicated, e.g. for obtaining better transmission, for lessening the reaction forces on the bearings
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Description
Die Erfindung betrifft ein stufenlos regelbares
Getriebe mit einem treibenden und angetriebenen schei
benförmigen Reibrad, die zur Übertragung einer Drehbe
wegung durch ein stufenlos verstellbares Übertragungs
glied reibschlüssig miteinander verbunden sind.
Stufenlos verstellbare Reibradgetriebe mit scheiben
förmigen Reibrädern, die zur Übertragung einer Drehbe
wegung bzw. eines Drehmomentes direkt oder durch ein
Übertragungsglied miteinander in Reibschlußverbindung
stehen, sind bereits allgemein bekannt. Je nach
Bauart können diese Getriebe nur ein relativ geringes
Drehmoment übertragen. Vielfach besitzen sie eine zu
aufwendige und teure Konstruktion.
Um die Übertragbarkeit größerer Drehmomente zu er
möglichen, wurden bereits zahlreiche Vorschläge unter
breitet, durch zusätzliche Zug- oder Druckkräfte den
Reibwert zwischen den in Wirkverbindung stehenden
Antriebselementen zu erhöhen. Diese zusätzlichen
Maßnahmen führten regelmäßig zu aufwendigen Konstruk
tionen, die zwangsläufig mit höheren Kosten verbunden
sind.
Neben Reibradgetrieben mit einem direkten Eingriff
der Reibräder, wobei zur Veränderung der Übersetzung
die Umlaufbahn resp. der Eingriff mindestens eines
Reibrades stufenlos verstellbar ist, sind Reibradge
triebe bekannt, bei denen die Übertragung des Drehmo
mentes über ein verstellbares Zwischenglied erfolgt
und mit Verstellung des Zwischengliedes, d. h. mit
Änderung seines Eingriffes in Relation zu den Reibrä
dern eine Änderung der Übersetzung vorgenommen werden
kann - EP 0 021 126 B1, EP 0 021 347 A1, EP 0 132 447
A1.
Zur Übertragung größerer Drehmomente sind die vorge
schlagenen Getriebeanordnungen nach wie vor nicht
geeignet.
Aus der EP 0 015 571 B1 ist ferner ein stufenlos
regelbares Reibradgetriebe mit einem Übertragungs
glied bekannt, das mit frei drehbaren Querrollen
ausgestattet ist. Die Querrollen, die auf einem
festgelegten Teilkreis angeordnet sind, arbeiten zur
Übertragung des Drehmomentes mit einer sphärisch
ausgebildeten Arbeitsfläche eines weiteren Übertra
gungsgliedes zusammen. Die Änderung der Übersetzung
erfolgt durch Verschwenken der sphärischen Arbeitsflä
che und damit durch Veränderung des Laufbahndurchmes
sers, auf den die Querrollen mit der sphärischen
Arbeitsfläche in Wirkverbindung gelangen.
Mit dieser Ausführung wird eine relativ günstige
kleine Bauart eines Reibradgetriebes erzielt. Größere
Drehmomente können aber auch bei dieser Getriebeaus
führung nicht übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stufen
los regelbares Reibradgetriebe der einleitend be
schriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei
niedrigen Kosten und einem relativ einfachen konstruk
tiven Aufbau die Übertragung großer Drehmomente mög
lich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im An
spruch 1 aufgezeigten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen 2 bis 16.
Auf der Grundlage der erfindungsgemäßen Lösung ent
sprechend den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen
lassen sich Reibradgetriebe in den unterschiedlich
sten Varianten ausführen. Die Reibradgetriebe besit
zen im Vergleich zu den bisher bekannten Lösungsvor
schlägen eine relativ einfache Konstruktion und
lassen sich dadurch auch kostengünstig herstellen.
Mit Bezug auf bekannte Reibradgetriebe wird mit dem
erfindungsgemäßen Übertragungsglied ein relativ hoher
Wirkungsgrad erzielt, da zur Übertragung des Drehmo
mentes jeweils nur die im Bereich der Auswölbung der
elastischen Scheibe befindlichen Querrollen, die auf
einem Teilkreis an der elastischen Scheibe angeordnet
sind, mit den Arbeitsflächen der an- und abtriebssei
tigen Reibscheiben oder mit den als Untersetzungsglie
der zwischengeschalteten Reibscheiben in Reibschluß
verbindung stehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Übertra
gungsgliedes können die Reibradgetriebe auch bei
Einspannung der Reibräder zwischen zwei Übertragungs
glieder und trotz der zur wesentlichen Steigerung des
übertragbaren Drehmomentes vorgesehenen Beaufschla
gung der im Reibschluß mit den Arbeitsflächen der
Reibräder befindlichen Querrollen mit zusätzlichen
Zug- und Druckkräften äußerst leicht geschaltet
werden.
Die Reibradgetriebe nach der Erfindung verfügen über
eine hohe Laufruhe.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispie
len näher beschrieben, ohne auf diese beschränkt zu
sein. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines
stufenlos regelbaren Reibradgetriebes
mit einem Übertragungsglied nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische, axionometrische
Darstellung des Übertragungsgliedes;
Fig. 3 die schematische Darstellung der Rollen
anordnung am Übertragungsglied;
Fig. 4 eine Ansicht im Bereich der Reibschluß
verbindung zwischen Übertragungsglied
und antriebsseitigem Reibrad;
Fig. 5 eine mögliche Ausführungsvariante des
Übertragungsgliedes mit aufgesetzten
Lagerböcken für die Querrollen;
Fig. 6 eine Ausführungsform der Erfindung zur
Übertragung großer Drehmomente;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der
Ausführung nach Fig. 6 ohne Querrollen
und Reibscheibe;
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Ge
triebes nach Fig. 6 und 7 zur Unterbre
chung der Antriebsverbindung;
Fig. 9 eine Getriebeausführung nach der Erfin
dung, bei der die Rotationsbewegung in
eine lineare Bewegung umgewandelt wird;
Fig. 10 die Umwandlung einer Rotationsbewegung
in eine lineare Bewegung bei direktem
Antrieb des Übertragungsgliedes;
Fig. 11 eine schematische Darstellung zur Ände
rung der Übersetzung bei einem Getriebe
gemäß Fig. 1;
Fig. 12 die Kombination mehrerer Reibräder mit
einem Übertragungsglied;
Fig. 13 eine schematischer Darstellung eines
Reibradgetriebes nach der Erfindung
unter Verwendung von Zwischenrädern zur
weiteren Unterteilung der Übersetzungs
verhältnisse;
Fig. 14 eine weitere Ausführungsvariante für
ein Reibradgetriebe mit zwischengeschal
teten Reib- und Zahnrädern;
Fig. 15 eine Getriebeausführung, bei der die
Übertragungsglieder durch einen um
einen Drehpunkt verschwenkbaren Hebel
miteinander verbunden und verstellbar
sind.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Reibradgetrie
be besteht aus den scheibenförmigen Reibrädern 17 und
8, wobei die Reibscheibe 17 der Antriebsseite und die
Reibscheibe 8 der Abtriebsseite des Getriebes zugeord
net ist. Die Übertragung der Drehbewegung resp. des
Drehmomentes von der Antriebsseite zur Abtriebsseite
erfolgt über ein Übertragungsglied, das gemäß der
Erfindung durch eine elastische Scheibe 4 gebildet
wird, die zur Änderung der Übersetzung in axialer
Richtung stufenlos verstellbar angeordnet ist.
Die elastische Scheibe 4 ist auf der den Reib- bzw.
Arbeitsflächen der Reibräder 17, 8 zugewandten Seite
mit Querrollen 10 ausgestattet, die auf einem
Teilkreis 15 angeordnet sind.
Zu dem erfindungsgemäßen Übertragungsglied gehören
ferner Rollen 1, 2, 3, 5, 6 und 7, die, wie im vorlie
genden Beispiel ausgeführt, an einer Halterung 11
frei drehbar gelagert sind. Dabei sind die Rollen 1,
2, 3, 5, 6 und 7 so angeordnet, daß die Rollen 2 und
6 auf der zu den Arbeitsflächen der Reibscheiben 17,
8 entgegengesetzten Oberfläche der elastischen Schei
be 4 auf einem Rollkreis 13, der dem Teilkreis 15 der
Querrollen 10 entspricht, laufen.
Gegenüber den Rollen 2 und 6 untergreifen die Rollen
1, 3, 5 und 7 die elastische Scheibe 4 und befinden
sich auf einem Rollkreis 14, der außerhalb des
Teilkreises 15 im Bereich der Randzone der elasti
schen Scheibe 4 liegt - Fig. 3.
Mit Hilfe der Rollen 1, 2, 3, 5, 6 und 7 wird die
elastische Scheibe 4 in einem durch die Rollen 1, 3,
5, 7 begrenzten Bereich so ausgewölbt, daß, wie im
vorliegenden Beispiel angegeben, nur eine der Querrol
len 10 mit den Arbeitsflächen der Reibräder 17, 8 in
Reibschlußverbindung gelangt. Durch zusätzliche Zug- oder
Druckkräfte, im vorliegenden Beispiel durch eine
Druckfeder 12, die auf die Halterung 11 einwirkt,
wird die in Kontakt befindliche Rolle 10 vermittels
der auf der Oberfläche der elastischen Scheibe 4
laufenden Rolle 2 mit einem erhöhten Andruck gegen
die Arbeitsfläche der Reibräder 17 und 8 gepreßt und
auf diese Weise eine Erhöhung des Reibwertes zur Über
tragung größerer Drehmomente erzielt.
In Abhängigkeit von der konstruktiven Gestaltung des
Reibradgetriebes können auch mehrere Querrollen 10
mit den Arbeitsflächen von Reibrädern in Kontakt
gebracht werden, ohne daß die Arbeitsweise des Getrie
bes dadurch nachteilig beeinflußt wird.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 6 und
7 ist in spiegelbildlicher Anordnung zu einem ersten
Übertragungsglied nach der Erfindung ein zweites
Übertragungsglied vorgesehen, das durch die elasti
sche Scheibe 24 einer weiteren Halterung 28 und den
Rollen 21, 22, 23, 25, 26 und 27 gebildet wird. Zwi
schen beiden Übertragungsgliedern, die verdrehfest
miteinander gekoppelt sind, ist das antriebs- und
abtriebsseitige Reibrad 17, 8 zur Übertragung einer
Drehbewegung bzw. eines Drehmomentes eingespannt.
Mit Hilfe dieser Ausführungsform der Erfindung wird
eine weitere Möglichkeit zur Übertragung relativ
hoher Drehmomente vorgeschlagen.
Die mit den Arbeitsflächen der Reibräder 17, 8 zusam
menwirkenden Querrollen 10 sind in Querrollenböcken
16 frei drehbar gelagert, die beispielsweise auf
mechanische Weise an der elastischen Scheibe 4 befe
stigt sind.
Eine bevorzugte Ausführung der Anordnung der Querrol
lenböcke 16 ist in Fig. 5 angegeben. Gemäß dieser
Ausführung besteht die elastische Scheibe 4 aus den
Teilscheiben 18 und 19, die ebenfalls aus einem
elastischen Material hergestellt sind. In der Teil
scheibe 18 sind Ausschnitte 9 vorgesehen, durch die
die Schenkel 20 der Querrollenböcke 16 hindurchge
steckt werden. Die Fixierung der verdrehfest und form
schlüssig in der Teilscheibe 18 aufgenommenen Querrol
lenböcke 16 erfolgt durch eine rückseitig feste
Verbindung der Teilscheibe 18 mit der Teilscheibe 19.
Um ein gleichmäßiges Abrollen der Rollen 1, 2, 3, 5,
6 und 7 auf bzw. an der elastischen Scheibe 4 zu ge
währleisten sind die Querrollenböcke 16 so ausgebil
det und nebeneinanderliegend auf dem Teilkreis 15 an
geordnet, daß für die Rollen 2 und 6 ein fast ge
schlossener Rollkreis 13 entsteht und für die Rollen
1, 3, 5 und 7 ein geschlossener Rollkreis 14 am
äußeren Rand der elastischen Scheibe 4 vorhanden ist.
Vorteilhafterweise besitzen die Laufflächen der
Querrollen 10 und die Arbeitsflächen der Reibräder
17, 8 eine rauhe oder strukturierte Oberfläche bzw.
sind die Arbeitsflächen der Reibräder 17 und 8 mit
einem elastischen oder halbsteifen Belag versehen, um
einen möglichst hohen Reibwert zu erzielen. Dadurch
kann die Übertragung großer Drehmomente weiter unter
stützt werden.
Durch das Auswölben der elastischen Scheibe 4 inner
halb eines durch die Rollen 1, 3, 5 und 6 definierten
Bereiches ist gewährleistet, daß nur die vorbestimm
te Anzahl an Querrollen 10 reibschlüssig mit den
Arbeitsflächen der Reibräder 17 und 8 in Wirkverbin
dung steht.
Das mit dem erfindungsgemäßen Übertragungsglied ausge
stattete Reibradgetriebe läßt sich dadurch auch bei
Übertragung großer Drehmomente leicht und stufenlos
schalten und besitzt zudem einen sehr ruhigen Lauf.
Bei der in Fig. 8 schematisch dargestellten Ausfüh
rung eines Reibradgetriebes sind die Reibräder 17 und
29 zwischen zwei Übertragungsgliedern 44, 45 einge
spannt, die verdrehfest miteinander verbunden sind
und durch ein Federelement 12 mit einer Zugkraft
beaufschlagt werden. Bei Eintritt der Querrollen 10
in den verjüngten Randbereich wird der Andruck auf
das Reibrad 29 soweit verringert, daß die Übertragung
des Drehmomentes vom Antriebs- auf das Abtriebsrad
unterbrochen wird.
Die gleiche Wirkung kann dadurch erreicht werden, daß
ein oder beide Übertragungsglieder 44, 45 in Richtung
ihrer gemeinsamen Drehachse verstellt und die Wirkver
bindung der Querrollen 10 mit den Arbeitsflächen der
Reibräder 17, 29 aufgehoben wird.
Durch die Verringerung oder vollständige Aufhebung
der vermittels der Rollen 2, 6 auf die Querrollen 10
übertragenen Andruckkraft kann ebenfalls die Reib
schlußverbindung zur Übertragung einer Drehbewegung
oder eines Drehmomentes aufgehoben werden.
Vorteilhafte Ausführungen und Einsatzmöglichkeiten
des erfindungsgemäßen, stufenlos regelbaren Getriebes
sind in den Fig. 9 bis 15 dargestellt. Fig. 9 zeigt
in schematischer Darstellung eine Getriebeanordnung,
bei der ein nach der Erfindung ausgebildetes Übertra
gungsglied 31 von einem Reibrad 30 angetrieben wird
und die Drehbewegung auf ein lineares Abtriebselement
32 überträgt. Das Übertragungsglied 31 ist zur Verän
derung der Übersetzung axial verstellbar angeordnet.
Durch diese Getriebeanordnung wird gleichzeitig die
Umwandlung einer Drehbewegung in eine kontinuierliche
lineare Bewegung ermöglicht.
Bei dem Getriebe nach Fig. 10 wird die Rotationsbewe
gung des Übertragungsgliedes 33, das in diesem Ausfüh
rungsbeispiel direkt angetrieben und nur mit Rollen
1, 2, 3 versehen ist, wiederum in eine lineare Bewe
gung umgeformt, wobei eine Änderung der Übersetzung
nicht vorgenommen werden kann.
Neben den bereits vorgeschlagenen Möglichkeiten
können diese Getriebeausführungen dadurch stillge
setzt werden, daß das lineare Abtriebselement 32 in
Pfeilrichtung verstellbar angeordnet ist und außer
Eingriff mit den die Drehbewegung übertragenden Quer
rollen 10 gebracht wird.
Wie in Fig. 12 beispielhaft dargestellt, besteht
unter Anwendung eines Übertragungsgliedes nach der
Erfindung auch die Möglichkeit, Drehmomente gleichzei
tig auf mehrere Antriebe zu übertragen und durch
Verstellung der angetriebenen Reibräder und/oder des
treibenden Reibrades eine Änderung der Übersetzung zu
erreichen.
Bei dem Beispiel nach Fig. 12 wird das vom Reibrad
38 ausgehende Drehmoment vermittels des Übertragungs
gliedes 36 auf die Reibräder 34, 35 übertragen, wobei
zur stufenlosen Änderung der Übersetzung sowohl die
Reibräder 34, 35 als auch das treibende Reibrad 38
gegenüber dem Übertragungsglied 36 in den durch
Pfeile angegebenen Richtungen verstellbar angeordnet
sind. Das Übertragungsglied 36 ist frei drehbar
gelagert und befindet sich in einer ortsunveränderli
chen, festen Positionierung.
Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt wiederum
über Querrollen, die auf der den Arbeitsflächen der
Reibscheiben 34, 35, 38 zugewandten Seite einer ela
stischen Scheibe des Übertragungsgliedes 36 angeord
net sind. Die Auswölbung der elastischen Scheibe und
die Erhöhung des Andruckes der mit den Arbeitsflächen
der Reibräder 34, 35, 38 in Reibschlußverbindung ste
henden Querrollen erfolgt in der vorbeschriebenen
Weise durch Rollen, die in Abhängigkeit der Positio
nierung der Reibräder 34, 35, 38 in zueinander ver
setzten Halterungen 46 angeordnet sind.
Gemäß einer alternativen Lösung für die Änderung der
Positionierung zwischen dem treibenden Reibrad 38 und
dem Übertragungsglied 36 und damit zur Änderung der
Übersetzung ist das Reibrad 38 an einen schwenkbar
gelagerten Hebel 37 angelenkt und auf einer bogenför
migen Kreisbahn verstellbar.
Eine analoge Lösung hierzu wird in Fig. 11 für ein
Reibradgetriebe nach Fig. 1 angegeben, wobei das Über
tragungsglied 31 an einem schwenkbaren Hebel 37 ange
lenkt ist.
Entsprechend der technischen Lehre nach Fig. 6 und 7
können die Reibräder 30, 34, 35, 38 und das lineare
Glied 32 der in den Fig. 9 bis 12 dargestellten Ge
triebevarianten auch zwischen zwei spiegelbildlich zu
einander angeordneten und verdrehfest miteinander ver
bundenen Übertragungsglieder 31, 33, 36 zur Übertra
gung von für Reibradgetriebe besonders großen Drehmo
menten eingespannt werden.
Möglichkeiten für eine noch kleinere stufenlose Ände
rung der Übersetzung sind in den schematischen Dar
stellungen von Getriebeausführungen nach Fig. 13, 14
und 15 unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Über
tragungsgliedes angegeben. Nach Fig. 13 ist zwischen
dem treibenden Reibrad 39 und dem angetriebenen
Reibrad 40 ein weiteres Zwischenrad 41 angeordnet.
Die Reibräder 39, 40 und das ebenfalls als Reibrad
ausgebildete Zwischenrad 41 sind zwischen Übertra
gungsgliedern 42 eingespannt, die zu den ortsfest
angeordneten Reibrädern 39, 40 und dem Zwischenrad 41
in angegebener Pfeilrichtung verstellbar sind. Bei
gleichzeitiger Übertragung großer Drehmomente kann
die Übersetzung vom treibenden Reibrad 39 auf das an
getriebene Reibrad 40 durch mehrfache Verstellung der
Übertragungsglieder 42 verändert werden.
Bei der Getriebevariante nach Fig. 14 für ein stufen
los regelbares Reibradgetriebe ist dem treibenden
Reibrad 39 ein Zwischenrad 41 und dem angetriebenen
Reibrad 40 ebenfalls ein Zwischenrad 41 zugeordnet,
die jeweils zwischen Übertragungsgliedern 42 gemäß
der vorliegenden Erfindung eingespannt sind. Die
Änderung der Übersetzung erfolgt wiederum durch
Verstellung der Übertragungsglieder 42 in Pfeilrich
tung, die zueinander spiegelbildlich und verdrehfest
angeordnet sind. Zur weiteren Abstufung der Überset
zung zwischen dem Antrieb und dem Abtrieb sind zwi
schen den Getriebeteilen, die durch die Reibräder 39,
40, 41 gebildet werden, Zahnräder 43 zwischengeschal
tet, die jeweils mit den Zwischenrädern auf einer
gemeinsamen Drehachse fest angeordnet sind.
Nach der Ausführung gemäß Fig. 15 sind die Übertra
gungsglieder 42 durch einen um einen Drehpunkt ver
schwenkbar gelagert Hebel 47 miteinander verbunden.
Eine Änderung der Übersetzung vom treibenden Reibrad
17 auf das angetriebene Reibrad 8 über die als Zwi
schenräder dienenden Reibräder 30 erfolgt durch
Verstellung des Hebels 47. Mit dieser Ausführungsvari
ante läßt sich die Schaltmechanik für das Reibradge
triebe vorteilhaft gestalten.
Bezugszeichenliste
1 Rolle
2 Rolle
3 Rolle
4 elastische Scheibe
5 Rolle
6 Rolle
7 Rolle
8 Reibrad (Abtrieb)
9 Ausschnitt
10 Querrolle
11 Halterung
12 Feder
13 Rollkreis
14 Rollkreis
15 Teilkreis
16 Querrollenbock
17 Reibrad (Antrieb)
18 Teilscheibe
19 Teilscheibe
20 Schenkel
21 Rolle
22 Rolle
23 Rolle
24 elastische Scheibe
25 Rolle
26 Rolle
27 Rolle
28 Halterung
29 Reibrad
30 Reibrad
31 Übertragungsglied
32 lineares Antriebselement
33 Übertragungsglied
34 Reibrad
35 Reibrad
36 Übertragungsglied
37 Schwenkhebel
38 Reibrad
39 Reibrad
40 Reibrad
41 Reibrad (Zwischenrad)
42 Übertragungsglied
43 Zahnrad
44 Übertragungsglied
45 Übertragungsglied
46 Halterung
47 Hebel.
2 Rolle
3 Rolle
4 elastische Scheibe
5 Rolle
6 Rolle
7 Rolle
8 Reibrad (Abtrieb)
9 Ausschnitt
10 Querrolle
11 Halterung
12 Feder
13 Rollkreis
14 Rollkreis
15 Teilkreis
16 Querrollenbock
17 Reibrad (Antrieb)
18 Teilscheibe
19 Teilscheibe
20 Schenkel
21 Rolle
22 Rolle
23 Rolle
24 elastische Scheibe
25 Rolle
26 Rolle
27 Rolle
28 Halterung
29 Reibrad
30 Reibrad
31 Übertragungsglied
32 lineares Antriebselement
33 Übertragungsglied
34 Reibrad
35 Reibrad
36 Übertragungsglied
37 Schwenkhebel
38 Reibrad
39 Reibrad
40 Reibrad
41 Reibrad (Zwischenrad)
42 Übertragungsglied
43 Zahnrad
44 Übertragungsglied
45 Übertragungsglied
46 Halterung
47 Hebel.
Claims (16)
1. Stufenlos regelbares Getriebe mit einem schei
benförmigen, treibenden Reibrad (17), einem an
getriebenen, scheibenförmigen Reibrad (8) und
einem, in Relation zu den Reibrädern (17; 8)
verstellbaren Übertragungsglied, das frei dreh
bare, quer zur Drehrichtung angeordnete Rollen
aufweist, die das antriebsseitige Drehmoment in
einem stufenlos regelbaren Übersetzungsverhält
nis auf die Abtriebsseite übertragen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied aus
einer elastischen Scheibe (4) mit mehreren, auf
einem Teilkreis angeordnete Querrollen (10)
und aus einer Halterung (11) besteht, die obere
Rollen (2; 6) und untere Rollen (1; 3; 5; 7),
besitzt und die elastische Scheibe (4) in
einem festgelegten Bereich so ausgewölbt ist,
daß mindestens die Querrolle (10), die mit den
Reibrädern (17; 8) in Eingriff ist, über die
Rollen (2; 6) mit einem, durch äußere Kräfte er
zeugten, höheren Andruck auf die Oberfläche der
Reibräder (17; 8) gepreßt wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Rollen (2; 6) auf einem zu
den Querrollen (10) koaxialen Rollkreis (13)
der elastischen Scheibe (4) befinden und die
Rollen (1; 3; 5; 7), die den Bereich der Auswöl
bung der elastischen Scheibe (4) definieren, auf
einem gegenüber der Anordnung der Querrollen
(10) äußeren Rollkreis (14) angeordnet sind.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollen (2; 6) durch in Rich
tung der Reibräder (17; 8) wirkende Zug- oder
Druckkräfte beaufschlagt sind.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder (17;
8) zwischen zwei Übertragungsgliedern einge
spannt sind.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querrollen (10)
in Rollenböcken (16) frei drehbar gelagert und
die Rollenböcke (16) mit kurzem Achsabstand auf
der zu den Reibrädern (17; 8) gerichteten Seite
der elastischen Scheibe (4) verdrehfest angeord
net sind.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Scheibe (4) aus zwei Teilscheiben (18; 19)
besteht, wobei die Teilscheibe (18) mit Aus
schnitten (9) versehen ist, durch die die
Schenkel (20) der Rollenböcke (16) hindurchge
steckt und die eingesteckten Rollenböcke (16)
durch die gegengesetzte Teilscheibe (19) fi
xiert sind.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der
Querrollen (10) und/oder die Arbeitsflächen der
Reibräder (17; 8) mit einer den Reibwert erhö
henden rauhen oder strukturierten Oberfläche
versehen sind.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das treibende,
Reibrad (29) einen verjüngten Randbereich
aufweist.
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß einem axial ver
schiebbaren Übertragungsglied (31) abtriebssei
tig ein endloses Laufband (32) zugeordnet ist.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit Querrollen
(10) ausgestattete Übertragungsglied (33)
direkt angetrieben und mit einer Rollengruppe
(1; 2; 3), die abtriebsseitig mit einem Lauf
band (32) zusammenwirkt, ausgestattet ist.
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß einem Übertragungs
glied (36) mehrere Reibräder (34; 35; 38)
zugeordnet sind, von denen das Übertragungs
glied (36) oder eines der scheibenförmigen
Reibräder (34; 35; 38) das Antriebsglied bil
den, wobei das Übertragungsglied (36) mehrere
die Auswölbung bewirkende Rollengruppen (1; 2;
3) besitzt und die Reibräder (34; 35; 38) in
ihrer Positionierung verstellbar angeordnet
sind.
12. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungs
glied (31) an einem Schwenkhebel (37) angelenkt
ist und die Änderung des Übersetzungsverhältnis
ses durch Verstellen des Übertragungsgliedes
(31) auf einer bogenförmigen Bahn erfolgt.
13. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige
Reibrad (38) an einem Schwenkhebel (37) befe
stigt und auf einer bogenförmigen Bahn verstell
bar ist.
14. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem
treibenden und einem angetriebenen Reibrad (39;
40) ein weiteres Reibrad (41) vorgesehen ist
und die Reibräder (39; 40; 41) über axial
verstellbare Übertragungsglieder (42) kinema
tisch miteinander verbunden sind.
15. Getriebe nach einem-der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder (39;
40; 41) zwischen mehreren Übertragungsgliedern
(42) eingespannt sind.
16. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der An
triebsseite mit einem Reibrad (39) und einem
als Zwischenrad dienenden Reibrad (41) und der
Abtriebsseite aus Zwischenrad (41) und Reibrad
(40) ein Räderwerk aus Zahnrädern (43) zwischen
geschaltet ist und die Reibradanordnungen (39;
40; 41) durch Übertragungsglieder (42) kinema
tisch miteinander verbunden und zwischen diesen
eingespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119035 DE19619035C1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Stufenlos regelbares Getriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119035 DE19619035C1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Stufenlos regelbares Getriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619035C1 true DE19619035C1 (de) | 1997-11-13 |
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ID=7794042
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996119035 Expired - Fee Related DE19619035C1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Stufenlos regelbares Getriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19619035C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1996
- 1996-04-30 DE DE1996119035 patent/DE19619035C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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