DE1961891U

DE1961891U - Ausgleichsbehaelter fuer hydraulische bremsanlagen.

Info

Publication number: DE1961891U
Application number: DEK56872U
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1967-02-18
Filing date: 1967-02-18
Publication date: 1967-06-08

Description

Kugelfisoher Georg Schäfer & Go., Sohweinfurt Ausgleichsbehälter für hydraulische Bremsanlagen

Die Neuerung betrifft einen Ausgleichsbehälter für hydraulische Bremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die Verbindung zum Hauptzylinder durch einen elastischen Dichtkörper hergestellt ist, der am Behälter und am Zylinder eingerastet ist.

Bei Ausgleichsbehältern-dieser Art ist es bekannt, zur Befestigung des Behälters an dem Hauptzylinder eine Schraube zu verwenden, die durch eine Öffnung im Boden des Behälters hindurchgeführt und in den Hauptzylinder eingeschraubt ist. Eine solche Befestigungsart erfordert jedoch, dass die Durchgangsöffnung im Boden des Behälters gegenüber der Schraube abgedichtet ist. Solche Verbindungsstellen können entweder durch Alterung oder Beschädigung der dazwischenliegenden Dichtung oder durch Lockerung der Verbindungsschraube, welche starken Erschütterungen ausgesetzt ist, undicht werden.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsmöglichkeit des Ausgleichsbehälters am Hauptzylinder zu schaffen, bei der die Möglichkeit eines ündichtwerdens nicht auftreten kann und die ein rasches Befestigen ermöglicht. Dies wird bei einem Ausgleichsbehälter der eingangs bezeichneten Art neuerungsgetnäss dadurch erreicht, dass zur Halterung ein an der Aussenseite des Behälters angeordneter Schnellverschluss dient.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann der Schnellverscliluss durch eine am Behälter angeformte Hülse mit radial nach innen gerichteter Schulter und einem am Zylinder angeordneten Zapfen mit entsprechender Ringnut gebildet sein, in die die Schulter einrastet. Diese Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, dass der Behälter zur Ermögliehung einer Halterung nicht mehr angebohrt zu werden braucht und somit das Problem einer Abdichtung dieser Bohrung erst gar nicht auftritt. Ausserdem ist mit einem solchen Schnellverschluss der Ausgleichsbehälter viel schneller auf dem Hauptzylinder befestigt als dies mit einer Schraubverbindung möglich ist.

!Diese Vorteile sind auch gemäss einem anderen Merkmal der Neuerung dadurch "verwirklicht, dass der Schnellverschluss durch ein Band hergestellt ist, das den Hauptzylinder und den Behälter umschlingt. Hierbei können die Enden des Bandes in bekannter Weise schnell miteinander verbunden sein. Each einem weiteren Merkmal der Neuerung kann das Band auch als endloses dehnbares Band ausgebildet sein. Hierbei ist es dann nur notwendig das Band über den Hauptzylinder und den Behälter zu ziehen. Zur Sicherung des Bandes gegen seitliches Verrutschen kann nach einem weiteren Merkmal der Neuerung das Band in eine Kerbe eingelegt sein. Diese Kerbe kann am Behälter, am Hauptzylinder oder an beiden Teilen vorgesehen sein.

Je nach der Formgebung des Behälters kann es bei der Befestigung mittels Band erforderlich sein, einen Steg am Behälterboden anzuformen, der sich gegen den Hauptzylinder abstützt. Selbstverständlich kann diese Abstützung, die auch zur Sicherung gegen ein Verschränken des Behälters gegenüber dem Hauptzylinder dient, entfallen, wenn der Behälter unmittelbar auf dem Hauptzylinder aufliegt und dessen äusserer Form angepasst ist.

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Die Neuerung ist in der Zeichnung "beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Jig. 1 einen Ausgleichsbehälter gemäss der 'Heuerung teilweise im Schnitt; '

Jig. 2 eine weitere' Aus führung s form teilweise geschnitten.

Gemäss den Figuren 1 und 2 ist ein Ausgleichsbehälter 1 mit einem Schraubverschluss 2 über einem Hauptzylinder 3 angeordnet. Die Verbindung zwischen Behälter und Hauptzylinder für das Druckmittel erfolgt durch einen elastischen Dichtkörper 4, der in eine ringförmige Erweiterung 5 einer in einem Auge β des Zylinders 3 vorgesehenen Bohrung 7 einrastet. Yon der Bohrung 7 aus führen in das Zylinderinnere eine Nachlaufbohrung 8 und eine Ausgleichsbohrung 9_S. Ein an dem Boden des Behälters angeformter Nippel 10, der an seiner Aussenseite zur besseren Halterung in bekannter Weise sägezahnförmig gestaltet ist, greift in den oberen Teil des Dichtkörpers 4 ein. Der Dichtkörper 4 kann aber auch in eine Öffnung im Behälterboden eingeknöpft sein.

Zur Halterung, des Behälters an dem Hauptzylinder ist gemäss Figur 1 an der Aussenseite des Behälterbodens eine Hülse 11 angeformt, die eine nach innen gerichtete Schulter 12 aufweist. Diese Schulter greift in eine Eingnut 13, die an einem Zapfen 14 auf der Oberseite des Hauptzylinders vorgesehen ist. Auf diese Weise ist eine druckkenopfartige Verbindung geschaffen, die eine rasche Befestigung des Ausgleichsbehälters gestattet.

Gemäss Figur 2 ist an dem dem Nippel 10 entgegengesetzten Ende des Behälters eine Kerbe 15 vorgesehen, in die ein Band 16 eingelegt ist, das zur Befestigung des Behälters um den Hauptzylinder geschlungen,ist. An der Unterseite des Behälters ist ein Steg 17 vorgesehen, der der gewölbten Ober-

fläche des HauptZylinders angepasst ist und somit eine Verschränkung des Behälters gegenüber dem Zylinder verhindert. Das Band 16 kann geteilt und mit einer "bekannten Schliessvorrichtung versehen sein oder es kann endlos aus einem elastischen Werkstoff hergestellt sein.

Claims

.091, Schutzansprüehe

1. Ausgleichsbehälter für hydraulische Bremsanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die Verbindung zum Hauptzylinder durch einen elastischen Dichtkörper hergestellt ist, der an dem Behälter und dem Zylinder eingerastet ist,, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung ein an der Aussenseite des Behälters (l) angeordneter Schnellverschluss, dient.

2. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss durch eine am Behälter angeformte Hülse (11) mit radial nach innen gerichteter Schulter (12) und einem am Zylinder (3) angeordneten Zapfen (14) mit entsprechender Ringnut (13) gebildet ist, in die die Schulter einrastet. _:

3. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss durch ein Band (16) hergestellt ist, das den Hauptzylinder (3) und den Behälter (l) umschlingt.

4. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das· Band als endloses dehnbares Band ausgebildet ist.

5. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band in eine Kerbe (15) eingelegt ist.