DE19618760A1 - Tiefenerder - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tiefenerder der im Ober
begriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Neben allen möglichen anderen Formen von Tiefenerdern ist
ein Tiefenerder bekannt (DE-GM 79 09 143) bei dem die Verbund
enden zweier zusammensteckbarer Teilstäbe einerseits eine
axiale, endseitig offene Zylinderbohrung und andererseits
einen der Zylinderbohrung im Durchmesser entsprechenden
Zylinderzapfen mit innerer, endseitig offener axialer Ein
stecköffnung sowie ferner einen in die Einstecköffnung
passenden Verpreßkörper, vorzugsweise eine Kugel, aufweisen,
der beim Zusammenstecken und Einschlagen zweier Teilstäbe
von einer axialen Innenfläche im Inneren der Zylinderbohrung
unter Aufweiten des Zylinderzapfens mit Pressung zwischen
letzterem und der Zylinderbohrung axial tiefer in die Ein
stecköffnung eingetrieben wird.
Derartige Tiefenerder haben sich bewährt. Die Teilstäbe
haben in Form der axial aneinander anliegenden Stirnflächen
glatte Stoßstellen. Die Teilstäbe bestehen aus massivem
Rundstahl, wobei sie in der Regel aus vergütetem Baustahl
hergestellt sind, der verzinkt ist. Derartige bekannte
Tiefenerder gewährleisten aufgrund der Gestaltung der
Verbundenden im Stoßbereich eine gute, dauerhafte mechani
sche Verbindung sowie eine innige elektrische Verbindung.
Trotz des Einsatzes solcher Baustähle, die verzinkt sind,
schützt eine solche Zinkschicht nur unzulänglich und vor
allem nicht auf längere Dauer gegen Korrosion; denn die
Zinkschicht wird unter der Wirkung des Wassers, z. B.
Grundwassers, im Erdreich als Elektrolyten nach einiger
Zeit abgebaut, woran sich dann eine fortschreitende Korro
sion der einzelnen Teile der Verbundenden anschließt, d. h. z. B.
des die Zylinderbohrung enthaltenden Hülsenteiles des
einen Teilstabes sowie des Zylinderzapfens des anderen
Teilstabes. Diese sind nach einiger Zeit so stark be
schädigt oder gar zerstört, daß die anfänglich gute
mechanische und elektrische Verbindung beeinträchtigt
oder gar unterbrochen ist und der Tiefenerder seine Auf
gabe als Betriebs- oder Schutzerdung nicht mehr erfüllt.
Es sind dann kostenaufwendige Nachbesserung an bestehenden
Erdungssystemen notwendig.
Man hat für die Teilstäbe des Tiefenerders, um dem
Korrosionsproblem zu begegnen, auch schon hochlegierte,
korrosionsfeste Stähle verwendet, z. B. aus V2A oder gar
aus V4A. Dies verteuert den Tiefenerder jedoch im Vergleich
zu aus vergütetem und verzinktem Baustahl bestehenden
Teilstäben um ein Vielfaches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tiefenerder
der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Beibe
haltung kostengünstiger, nicht hochlegierter Stähle für
die Teilstäbe die geforderte lange Lebensdauer aufweist,
wobei dies mit kostengünstigen Mitteln erreicht wird.
Die Aufgabe ist bei einem Tiefenerder der eingangs ge
nannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im
Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß
die nach wie vor aus Stahl bestehenden Teilstäbe mit
zumindest einer Opferanode versehen sind, ist ein lang
zeitiger, für den Einsatzfall des Tiefenerders ausreichender
Korrosionsschutz erreicht, wobei die Teilstäbe nach wie vor
aus dem bisher verwendeten kostengünstigen Material be
stehen können, z. B. vergütetem Baustahl, bedarfsweise noch
verzinkt. Von Vorteil ist ferner, daß die mindestens eine
Opferanode sich so anordnen läßt, daß der Durchmesser des
Tiefenerders dadurch nicht vergrößert wird oder ent
sprechende größere Teilabschnitte erhält, so daß das Ein
schlagen der einzelnen Teilstäbe des Tiefenerders durch
die Anordnung der mindestens einen Opferanode nicht beein
trächtigt oder gar in Frage gestellt ist. Von Vorteil ist
ferner, daß die mindestens eine Opferanode so angeordnet
werden kann, daß die axialen Stirnflächen der jeweiligen
Teilstäbe, die beim Eintreiben der Teilstäbe aufeinander
liegen und die hohen Schlagkräfte übertragen müssen, er
halten bleiben, so daß auch bei Anordnung der mindestens
einen Opferanode die axialen Schlagkräfte auf diese Weise
nach wie vor sicher übertragen werden können. Die mindestens
eine Opferanode läßt sich so anordnen, daß die guten me
chanischen und elektrischen Eigenschaften des Tiefenerders
dadurch nicht beeinträchtigt werden. Bei allem sind Tiefen
erder gemäß der Erfindung einfach und kostengünstig, da
der für die mindestens eine Opferanode nötige zusätzliche
Aufwand gering ist und im Verhältnis zum erzielten lang
zeitigen Korrosionsschutz oder etwa im Vergleich zum
Einsatz hochlegierter, korrosionsfester Stähle für die
Teilstäbe überhaupt nicht ins Gewicht fällt.
Weitere, vorteilhafte Ausführungsformen und Erfindungs
merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 30.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
In besonders einfacher Weise kann der Verpreßkörper als Opfer
anode ausgebildet sein.
Von Vorteil ist ferner, daß durch die Anordnung der Opfer
anode keine Umrüstung der Werkzeuge, die zum Einschlagen
der Teilstäbe des Tiefenerders bei den Abnehmern vorhanden
sind, notwendig ist und diese Werkzeuge somit unverändert
weiter benutzt werden können.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung
der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch
alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrück
lich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Be
schreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus
der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile
der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben
und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
zweier bereits miteinander verbundener
Teilstäbe eines Tiefenerders, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
eines Teils eines Tiefenerders entsprechend
derjenigen in Fig. 1, gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
des Verbundendes eines Teilstabes eines
Tiefenerders gemäß einem dritten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 4 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
etwa entsprechend derjenigen in Fig. 1
eines Teils eines Tiefenerders gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht
des Verbundendes eines Teilstabes eines
Tiefenerders gemäß einem vierten Aus
führungsbeispiel.
Die in Fig. 1 schematisch angedeuteten Teilstäbe 10 und 50
sind Teile eines sog. Tiefenerders oder Staberders, der
üblicherweise aus einer Vielzahl derartiger Teilstäbe 10,
50 zusammengesetzt wird. Jeder Teilstab 10, 50 besitzt
z. B. eine Länge von 1,5 oder 2 Meter. Je nach den unter
schiedlichen Bedürfnissen können derartige Tiefenerder,
zusammengesetzt aus Teilstäben 10, 50, z. B. eine Länge von
15 bis 20 m aufweisen und mit dieser Länge absatzweise
jeweils durch Aufstecken aufeinanderfolgender Teilstäbe 10
auf die darunter befindlichen, bereits eingerammten Teil
stäbe 50 in den Erdboden eingerammt werden.
Zur Herstellung der Verbindung jeweils im Stoßbereich beider
Teilstäbe 10, 50 weisen letztere jeweils aneinander angepaßte
Verbundenden 11 bzw. 51 auf.
Das Verbundende 11 des Teilstabes 10 enthält eine axiale,
endseitig offene Zylinderbohrung 12 und endet am offenen
Ende der Zylinderbohrung 12 in einer Stirnfläche 13, die
eben verläuft und quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig,
zur Mittelachse 16 ausgerichtet ist. Die Stirnfläche 13
ist als Druckfläche ausgebildet, die beim Eintreiben des
Teilstabes 10 die Schlagkräfte auf den darunter befind
lichen Teilstab 50 zu übertragen hat. Der Boden der Zylin
derbohrung 12 wird von einer ebenen Innenfläche 15 gebildet,
die ebenfalls quer zur Mittelachse 16 verläuft.
Das Verbundende 51 des Teilstabes 50 weist einen Zylinder
zapfen 52 mit innerer Einstecköffnung 53 auf. Die Einsteck
öffnung 53 ist ebenfalls als axiale Öffnung gestaltet, die
endseitig offen ist. Der Außendurchmesser des Zylinder
zapfens 52 entspricht zumindest im wesentlichen dem Innen
durchmesser der Zylinderbohrung 12. Letztere kann in vor
teilhafter Weise mit Plus-Toleranz gefertigt sein, wobei
auch der Außendurchmesser des Zylinderzapfens 52 Plus-To
leranz besitzt. Dies kann die mechanische Festigkeit
der mittels der Verbundenden 11, 51 herzustellenden Ver
bindung steigern. Das Verbundende 51 weist am Fuß des
Zylinderzapfens 52 eine ebene Stirnfläche 54 auf, die
ebenfalls quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig, zur Mittel
achse 16 verläuft. Die Stirnfläche 13 und die Stirnfläche
54 bilden zusammen jeweils glatte Stoßstellen, die beim
Einschlagen den außerordentlich starken Kräften gut stand
halten können und die mechanische Festigkeit gewährleisten.
Zur Herstellung der Verbindung ist ferner ein Verpreßkörper
60 vorgesehen, der in die Einstecköffnung 53 des Verbund
endes 51 paßt und der hier z. B. aus einer Kugel besteht.
Der Verpreßkörper 60 kann bereits vor der Herstellung
der Verbindung innerhalb der Einstecköffnung 53 enthalten
sein, und zwar unverlierbar und fest. Beim Zusammenstecken
der Teilstäbe 10 und 50 und beim Einschlagen des dann oben
befindlichen Teilstabes 10 in das Erdreich, in dem sich
bereits der dann untere Teilstab 50 befindet, wird der
Verpreßkörper 60 über die Innenfläche 15 axial tiefer in
die Einstecköffnung 53 im Zylinderzapfen 52 eingetrieben
mit einhergehender Aufweitung des Zylinderzapfens 52 von
innen her und mit sich ergebender Pressung zwischen dem
Zylinderzapfen 52 und der Zylinderbohrung 12. Aufgrund
dieser Preßverbindung ist nicht nur eine gute mechanische
Verbindung sondern auch ein inniger elektrischer Kontakt
herstellbar, wobei die mechanische und elektrische Ver
bindung dauerhaft ist.
Die beiden Teilstäbe 10 und 50 bestehen mit Vorteil aus
jeweils gleichem Material, z. B. aus vergütetem Baustahl,
z. B. St50-2 oder St52-3, der auch noch verzinkt sein kann.
Abgesehen von den erläuterten Besonderheiten der Verbund
enden 11, 51 bestehen die Teilstäbe 10, 50 aus massivem
Material mit vorzugsweise rundem Querschnitt.
Tiefenerder, die wie vorstehend erläutert gestaltet sind,
sind beispielsweise aus DE-GM 79 09 143 bekannt, auf die
zur Vermeidung von Wiederholungen und als Teil dieser
Offenbarung verwiesen wird. Das Verzinken der metallischen
Teilstäbe 10, 50 soll eine Korrosion reduzieren. Man hat
auch schon vorgeschlagen, zwischen den Teilstäben 10 und 50
Dichtscheiben oder Dichtringe vorzusehen, um das Ein
dringen von Wasser oder Fremdkörpern in das Innere der
Verbindungsstelle zu verhindern. Weder solche Dichtungen
noch die Zinkschicht von vergütetem Baustahl können aber
eine relativ schnelle Korrosion verhindern. Die Zinkschicht
wird im Grundwasser jährlich z. B. um etwa 0,005 bis 0,010 mm
pro Jahr abgetragen. Es hat sich gezeigt, daß die Zink
schicht somit etwa nach 10 bis 15 Jahren abgebaut ist.
Anschließend daran werden dann der Zylinderzapfen 52 und
der die Zylinderbohrung 12 enthaltende Teil von der Korro
sion angegriffen, insbesondere dann, wenn Grundwasser in
die Verbindung eindringen kann. Es hat sich gezeigt, daß
somit nach weiteren 15 bis 30 Jahren z. B. der Zylinder
zapfen 52 des Teilstabes 50 durch Korrosion zerstört ist.
Dies führt dazu, daß die mechanische und insbesondere die
elektrische Verbindung stark beeinträchtigt oder gar völlig
zerstört ist, was zum Versagen des Erdungssystems führen
kann. Man hat versucht, dem Korrosionsproblem durch den
Einsatz hochlegierter, korrosionsfester Stähle Rechnung
zu tragen, die jedoch den Tiefenerder um ein Vielfaches
verteuern.
Die Erfindung sieht nun statt dessen eine einfache und
kostengünstige Lösung zum Erreichen eines langzeitigen
Korrosionsschutzes vor, die darin besteht, daß der Tiefen
erder für jede Verbindung zumindest eine, dem kathodischen
Korrosionsschutz der Teilstäbe 10, 50 dienende und mit
diesen elektrisch leitend in Berührung stehende Opferanode
20 aufweist, die aus einem in der elektrochemischen
Spannungsreihe unter dem Metall der Teilstäbe 10, 50 lie
genden Metall besteht. In dem Fall, in dem die Teilstäbe 10,
50 aus verzinktem Stahl bestehen, besteht die Opferanode 20
aus einem Metall, das in der elektrochemischen Spannungs
reihe unter Zink und Stahl liegt. In vorteilhafter Weise
kann die Opferanode 20 z. B. aus einer Magnesium-Zink-Le
gierung bestehen. Die Opferanode 20 ist im Verbindungs
bereich jeweils zweier miteinander verbindbarer bzw. ver
bundener Teilstäbe 10, 50 angeordnet.
Beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und
2 ist die Opferanode 20 jeweils auf der Außenseite der
Teilstäbe 10, 50 und dabei derart angeordnet, daß die
Opferanode 20 nicht über den übrigen Durchmesser der Teil
stäbe 10, 50 hinausragt. Dies hat den besonderen Vorteil,
daß der Außendurchmesser des Tiefenerders durch die Opfer
anode 20 nicht vergrößert wird, weil dadurch sonst das
Einschlagen der einzelnen Teilstäbe 10, 50 in das Erdreich
beeinträchtigt sein könnte. Dadurch, daß die Opferanode 20
auf der Außenseite der Teilstäbe 10, 50 angeordnet ist,
werden die für die Herstellung der guten, dauerhaften
mechanischen und elektrischen Verbindung ineinandergreifen
den Bestandteile, z. B. der Zylinderzapfen 52, die Zylinder
bohrung 12 sowie die für die Übertragung der Schlagkräfte
aufeinanderliegenden Stirnflächen 13 und 54, durch die
Anordnung der Opferanode 20 nicht beeinträchtigt. Dadurch
ist gewährleistet, daß der Tiefenerder in seinen guten,
dauerhaften mechanischen und elektrischen Eigenschaften
in keiner Weise beeinträchtigt ist. Die für die Übertragung
der Schlagkräfte zusammenwirkenden Stirnflächen 13 und 54
bleiben erhalten und werden durch die Opferanode 20 nicht
beeinträchtigt.
Die Opferanode 20 besteht aus mindestens einer Hülse 21,
die nach Art einer Manschette angebracht ist. Die mindestens
eine Hülse 21 ist zumindest an einem der Teilstäbe 10, 50
z. B. klemmend gehalten, mit Vorzug auf jeden Fall so, daß
die Hülse 21 unverlierbarer Bestandteil des Teilstabes 10,
50 ist.
Die Hülse 21 ist in einer Umfangsausnehmung 17 und 55 jedes
Teilstabes 10, 50 aufgenommen. Die Tiefe der Umfangsaus
nehmung 17, 55 bzw. die Querschnittsdicke der Hülse 21 sind
so gewählt, daß die Hülse 21 mit ihrer äußeren Umfangs
fläche zumindest im wesentlichen mit der äußeren Umfangs
fläche der Teilstäbe 10, 50 abschließt.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist eine
einzige Hülse 21 vorgesehen, die eine solche axiale Länge
aufweist, daß sie sich im Verbindungsbereich nicht nur
über den Teilstab 50 erstreckt sondern über diesen axial
hinausreicht und sich vorzugsweise etwa mit gleicher
axialer Länge auch noch über den sich anschließenden
nächsten Teilstab 10 erstreckt. Das Axialmaß der jeweiligen
Umfangsausnehmung 17, 55 bzw. die Erstreckungslänge der
Hülse 21 sind beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
somit so gewählt, daß sich die Hülse 21 jeweils mit etwa
gleich langen axialen Abschnitten über jeden der beiden
aneinander anschließenden Teilstäbe 10, 50 erstreckt. Die
durchgehende Hülse 21 überdeckt somit auch den Stoßbereich
der aneinander anliegenden Stirnflächen 13 und 54, so daß
über die Hülse 21 dieser Stoßbereich gegen etwaiges Ein
dringen von Wasser od. dgl. von außen her geschützt ist.
Im Bereich der beiden axialen Enden der Hülse 21 können
bei Bedarf nicht weiter gezeigte Dichtungen vorgesehen
werden, um diesen Bereich zusätzlich gegen etwaiges Ein
dringen von Wasser od. dgl. abzudichten. Diese Abdichtung
der Innenseite der Hülse 21 gegenüber der äußeren Umgebung
verhindert, daß die Hülse 21 auch noch von ihrer Innenseite
her umspült wird mit dadurch einhergehendem etwaigen
inneren Materialabtrag. Die Abdichtung der Innenseite der
Hülse 21 gegen die äußere Umgebung führt somit zu einer
Verdopplung der Lebensdauer der Hülse 21. Statt endseitiger
Dichtungsringe als Dichteinrichtung kann z. B. auch ein
elektrisch leitender Kleber zwischen der Hülse 21 und dem
jeweiligen Teilstab 10, 50 als derartige Abdichtung vor
gesehen sein. Dies ist in Fig. 1 der besseren Übersicht
wegen nicht besonders gezeigt. Ein solcher elektrisch
leitender Kleber befindet sich z. B. zwischen der inneren
Umfangsfläche der Hülse 21 und der äußeren Umfangsfläche
der von der Hülse 21 überdeckten Bereiche der Teilstäbe 10,
50.
Durch die Wahl des Metalls der Hülse 21 bildet sich zwischen
dem z. B. verzinkten Baustahl der Teilstäbe 10, 50 und dem
Metall der Hülse 21 ein galvanisches Element aus, so daß
im Verbindungsbereich ein elektrochemischer Korrosions
schutz auf einfache und kostengünstige Weise erreicht wird,
wobei man für die Teilstäbe 10, 50 nach wie vor kosten
günstigen Baustahl, z. B. noch verzinkt, einsetzen kann.
Der so erzielte kathodische Korrosionsschutz für die im
Boden eingebrachten Verbindungsbereiche des Tiefenerders
führt zu einem langzeitigen Korrosionsschutz, der eine
Lebensdauer von mehr als 20 Jahren für den Tiefenerder ge
währleistet. Man kann z. B. davon ausgehen, daß die Opfer
anode 20 jährlich um etwa 0,010 mm abgetragen wird, so daß
bei entsprechender Querschnittsbemessung der Opferanode 20
zunächst diese in etwa 10 bis 20 Jahren, je nach Quer
schnittsbemessung, abgebaut wird, bevor dann bei verzinktem
Baustahl als Werkstoff der Teilstäbe 10, 50 der Abtrag der
Zinkschicht beginnt.
Die axiale Länge der Hülse 21 und/oder der dafür vorge
sehenen Umfangsausnehmungen 17, 55 kann so gewählt werden,
daß beim Zusammenstecken der beiden Teilstäbe 10, 50 die
Opferanode 20 zumindest geringfügig verformt wird, zumindest
so, daß im Bereich der beidseitigen axialen Enden eine er
höhte Dichtung durch Preßwirkung erreicht wird. Dadurch
kann die Opferanode 20 zumindest zum Teil auch noch zugleich
als Dichtung wirksam sein, die das Innere gegenüber der
äußeren Umgebung abdichtet. Die Hülse 21 kann vor dem
Zusammenstecken der einzelnen Teilstäbe z. B. am Teilstab
50 unverlierbar gehalten sein, z. B. darauf aufgepreßt sein.
Sollte dies von Vorteil sein, kann die Hülse 21 statt
dessen aber auch unverlierbar am oberen Teilstab 10 ge
halten sein. Die unverlierbare Anbringung kann statt durch
Pressen auch z. B. durch den elektrisch leitenden Kleber
oder in sonstiger Weise erreicht werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. 2 unterscheidet
sich vom ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 allein da
durch, daß die Hülse 21 aus zwei Teilen 21a und 21b besteht,
wobei der Teil 21a am Teilstab 50 angeordnet ist und in
dessen Umfangsausnehmung 25 sitzt, während der andere Teil
21b am Teilstab 10 angeordnet ist und in dessen Umfangs
ausnehmung 17 aufgenommen ist. Im übrigen kann das zweite
Ausführungsbeispiel unverändert dem ersten Ausführungs
beispiel entsprechen, so daß diesbezüglich auf die voran
gegangene Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
Bezug genommen wird.
Fig. 2 zeigt beim zweiten Ausführungsbeispiel ferner, daß
eine Dichtungseinrichtung 22 besonderer Form vorgesehen
ist, die die Innenseite der zweiteiligen Hülse 21 gegen
über der äußeren Umgebung abdichtet. Diese Dichtungsein
richtung 22 kann bei Bedarf, wie beim ersten Ausführungs
beispiel, einen elektrisch leitenden Kleber aufweisen und/
oder Dichtungsringe 23 bis 25 gemäß Fig. 2. Die Dichtungs
ringe 23 und 25 sind axial zwischen der zweiteiligen Hülse
21 einerseits und dem jeweiligen Teilstab 50 bzw. 10
andererseits angeordnet. Der Dichtungsring 24 ist im
axialen Bereich zwischen den beiden
Teilen 21a, 21b der zweiteiligen Hülse 21 angeordnet.
Beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4 ist die
Opferanode 20 im Inneren des Verbindungsbereiches der
beiden aneinander anschließenden Teilstäbe 10, 50 angeord
net. Die Opferanode 20 kann beim Zusammenstecken der beiden
Teilstäbe 10, 20 verformbar sein und aufgrund dieser Ver
formbarkeit zugleich als Dichtung wirksam sein, die das
Innere gegenüber der äußeren Umgebung abdichtet. Beim
dritten Ausführungsbeispiel ist die innere Opferanode 20
aus einem Ring 26 gebildet. Dieser kann im unverformten
Zustand (Fig. 3) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist die
ebenfalls als Ring 26 ausgebildete Opferanode 20 statt
dessen einen viereckigen Querschnitt auf, z. B. einen recht
eckigen oder, bei einem nicht gezeigten anderen Ausführungs
beispiel, einen quadratischen Querschnitt.
Aus Fig. 4 ergibt sich ein Teil des Tiefenerders mit
bereits zusammengesteckten Teilstäben 10 und 50, woraus
man erkennt, daß die Opferanode 20, insbesondere in Form
des Ringes 26, auf dem axialen Bereich zwischen dem Zylin
derzapfen 52 und der Zylinderbohrung 12 bzw. dem letztere
enthaltenden Hülsenteil 14 vorgesehen ist. Mit Vorteil ist
die innere Opferanode 20 in Form des Ringes 26 z. B. in
einer Ringausnehmung 18 des Hülsenteils 14 des Teilstabes
10 aufgenommen und z. B. dort unverlierbar gehalten, z. B.
durch Klemmen, Kleben od. dgl. Beim Zusammenstecken der
beiden Teilstäbe 10 und 50 kann der Ring 26 dann zumindest
von einer Teilfläche der Stirnfläche 54 des Teilstabes 50
axial beaufschlagt werden und von dieser und/oder der an
grenzenden Umfangsfläche im Fußbereich des Zylinderzapfens
52 so beaufschlagt werden, daß der Ring 26 verformt wird
und noch stärker in die Ringausnehmung 18 und/oder eine
hier nicht gezeigte Ausnehmung des Zylinderzapfens 52
hineingepreßt wird.
Bei einem gegenüber dem dritten Ausführungsbeispiel in
Fig. 3 und 4 modifizierten, nicht gezeigten Ausführungs
beispiel steht der unverformte Ring 26 axial nicht über
die Stirnfläche 13 über, sondern nur radial nach innen,
wobei beim Zusammenstecken der Teilstäbe 10, 50 der Ring
26 allein oder zumindest überwiegend von der äußeren
Umfangsfläche des Zylinderzapfens 52 so verformt wird, daß
der Ring 26 in die Ringausnehmung 18 hineingepreßt wird.
Durch das Hineinpressen wirkt der Ring 26 zugleich als
Dichtungsring zur Abdichtung des Inneren gegen die äußere
Umgebung. Durch den unvermeidbaren Spalt, der sich zwischen
den aufeinanderliegenden Stirnflächen 13 und 54 nach außen
hin ergibt, kann somit das als Elektrolyt wirksame Grund
wasser zwar eindringen und in Kontakt mit dem Ring 26
treten, diesen aber nur von außen her beaufschlagen und
nicht weiter nach innen gelangen, so daß eine zusätzliche
Beaufschlagung des Ringes 26 auch von innen her durch
diese Dichtwirkung vermieden ist und die Lebensdauer des
Ringes 26 dadurch erhöht ist.
Das in Fig. 5 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel allein
dadurch, daß die innere Opferanode 20 ebenfalls in Form
des Ringes 26 im der offenen Einstecköffnung 53 fernen
Fußbereich des Zylinderzapfens 52 auf diesem angeordnet
ist, z. B. auf dessen axial durchgehender glatter äußerer
Umfangsfläche. Auch hier ist der Ring 26 unverlierbar ge
halten, z. B. durch Pressen, Klemmen, Kleben od. dgl.
Dabei kann der Ring 26 an der Stirnfläche 54 anliegen.
Beim Zusammenstecken zweier Teilstäbe 10, 50 wird der Ring
26 dann in gleicher Weise wie beim dritten Ausführungs
beispiel in Fig. 3 und 4 in die Ringausnehmung 18 des Teil
stabes 10 hinein verformt.
Bei einem von Fig. 5 abweichenden nicht gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel kann der Zylinderzapfen 52 auch an geeigneter
Stelle eine Ringausnehmung aufweisen, in der der Ring 26
zumindest mit einem Querschnittsteil aufgenommen ist.
Claims (30)
1. Tiefenerder, bestehend aus mehreren zusammensteckbaren
Teilstäben (10, 50) mit aneinander angepaßten Verbundenden
(11, 51), die aus Stahl bestehen,
gekennzeichnet durch
zumindest eine dem kathodischen Korrosionsschutz der Teil
stäbe (10, 50) dienende und mit diesen elektrisch leitend
in Berührung stehende Opferanode (20).
2. Tiefenerder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) aus einem in der elektrochemischen
Spannungsreihe unter dem Metall der Teilstäbe (10, 50)
liegenden Metall besteht.
3. Tiefenerder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstäbe (10, 50) aus verzinktem Stahl bestehen
und die Opferanode (20) aus einem Metall besteht, das in
der elektrochemischen Spannungsreihe unter Zink und Stahl
liegt.
4. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) aus einer Magnesium-Zink-Legie
rung besteht.
5. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) im Verbindungsbereich zweier
miteinander verbindbarer oder verbundener Teilstäbe
(10, 50) angeordnet ist.
6. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) auf der Außenseite der Teilstäbe
(10, 50) und derart angeordnet ist, daß die Opferanode
(20) nicht über den übrigen Durchmesser der Teilstäbe
(10, 50) hinausragt.
7. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) aus mindestens einer Hülse (21,
21a, 21b) besteht, die im Verbindungsbereich zweier
Teilstäbe (10, 50) vorgesehen ist.
8. Tiefenerder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Hülse (21, 21a, 21b) zumindest
an einem der Teilstäbe (10, 50) klemmend gehalten ist.
9. Tiefenerder nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Hülse (21, 21a, 21b) in einer
Umfangsausnehmung (17, 55) zumindest eines der Teilstäbe
(10, 50) aufgenommen ist und mit ihrer äußeren Umfangs
fläche zumindest im wesentlichen mit der äußeren Umfangs
fläche des mindestens einen Teilstabes (10, 50) abschließt.
10. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Hülse (21) eine solche axiale
Länge aufweist, die sich im Verbindungsbereich über einen
Teilstab (10) sowie axial über diesen hinaus und auch
über den anschließenden nächsten Teilstab (50) erstreckt.
11. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die mindestens eine Hülse (21, 21a, 21b) im
Verbindungsbereich jeweils mit etwa gleich langen axialen
Abschnitten über jeden der aneinander anschließenden
Teilstäbe (10, 50) erstreckt.
12. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
gekennzeichnet durch
eine die Innenseite der Opferanode (20), insbesondere der
mindestens einen Hülse (21, 21a, 21b), gegenüber der
äußeren Umgebung abdichtende Dichtungseinrichtung.
13. Tiefenerder nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung einen elektrisch leitenden
Kleber zwischen der Opferanode (20), insbesondere der
mindestens einen Hülse (21, 21a, 21b), und dem jeweiligen
Teilstab (10, 50) aufweist, der als Abdichtung wirksam
ist.
14. Tiefenerder nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung (22) Dichtungsringe (23 bis
25) aufweist.
15. Tiefenerder nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsringe (23, 25) axial zwischen der
mindestens einen Hülse (21, 21a, 21b) und dem jeweiligen
Teilstab (10, 50) angeordnet sind.
16. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Verbindungsbereich der Teilstäbe (10, 50) eine
zweiteilige Hülse (21, 21a, 21b) angeordnet ist, wobei
ein Hülsenteil (21a) auf einem Teilstab (50) und der
andere Hülsenteil (21b) auf dem anderen Teilstab (10)
angeordnet ist.
17. Tiefenerder nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungseinrichtung (22) im axialen Bereich
zwischen zwei aneinander angrenzenden Hülsen oder
Hülsenteilen (21a, 21b) einen Dichtungsring (24) auf
weist.
18. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) im Inneren des Verbindungsbe
reiches zweier aneinander anschließender Teilstäbe (10,
50) angeordnet ist.
19. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) beim Zusammenstecken zweier
Teilstäbe (10, 50) verformbar ist.
20. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20) zugleich als Dichtung wirksam
ist, die das Innere gegenüber der äußeren Umgebung
abdichtet.
21. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode, insbesondere die innere Opferanode,
aus einem Ring (26) gebildet ist.
22. Tiefenerder nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (26) im unverformten Zustand einen kreis
förmigen oder viereckigen, z. B. quadratischen oder
rechteckigen, Querschnitt aufweist.
23. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundenden (11, 51) zweier zusammensteckbarer
Teilstäbe (10, 50) einerseits eine axiale, endseitig
offene Zylinderbohrung (12) und andererseits einen der
Zylinderbohrung (12) im Durchmesser entsprechenden
Zylinderzapfen (52) mit innerer, endseitig offener
axialer Einstecköffnung (53) sowie ferner einen in die
Einstecköffnung (53) passenden Verpreßkörper (60), vor
zugsweise eine Kugel, aufweisen, der beim Zusammenstecken
und Einschlagen zweier Teilstäbe (10, 50) von einer
axialen Innenfläche (15) im Inneren der Zylinderbohrung
(12) unter Aufweiten des Zylinderzapfens (52) mit
Pressung zwischen letzterem und der Zylinderbohrung (12)
axial tiefer in die Einstecköffnung (53) eingetrieben
wird.
24. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20), insbesondere die innere Opfer
anode, auf dem axialen Bereich zwischen dem Zylinder
zapfen (52) und der Zylinderbohrung (12) und/oder dem
die Zylinderbohrung (12) enthaltenden Hülsenteil (14)
vorgesehen ist.
25. Tiefenerder nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20), insbesondere die innere Opfer
anode, im der offenen Einstecköffnung (53) fernen Fuß
bereich des Zylinderzapfens (52) auf diesem angeordnet
ist.
26. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilstab (10), der den Hülsenteil (14) mit end
seitig offener Zylinderbohrung (12) aufweist, im End
bereich der Zylinderbohrung (12) eine Ringausnehmung (18)
aufweist.
27. Tiefenerder nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringausnehmung (18) größer als der Querschnitt
der Opferanode (20), insbesondere des Ringes (26), ausge
bildet ist.
28. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilstab (50), der den Zylinderzapfen (52) auf
weist, auf der äußeren Umfangsfläche des Zylinderzapfens
(52) und/oder der Stirnfläche (54) eine Ringausnehmung
aufweist.
29. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Opferanode (20), insbesondere der Ring (26), in
der Ringausnehmung (18) lagert und/oder in die Ringaus
nehmung (18) hinein verformbar ist.
30. Tiefenerder nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
und Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verpreßkörper (60) als Opferanode ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118760 DE19618760A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Tiefenerder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118760 DE19618760A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Tiefenerder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618760A1 true DE19618760A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118760 Withdrawn DE19618760A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Tiefenerder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19618760A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014075794A1 (de) * | 2012-11-14 | 2014-05-22 | Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh | Elektrische kontaktverbindung, insbesondere für ein kraftfahrzeug |
WO2021191399A1 (de) | 2020-03-27 | 2021-09-30 | Dehn Se + Co Kg | Tiefenerder-anordnung |
-
1996
- 1996-05-09 DE DE1996118760 patent/DE19618760A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014075794A1 (de) * | 2012-11-14 | 2014-05-22 | Leoni Bordnetz-Systeme Gmbh | Elektrische kontaktverbindung, insbesondere für ein kraftfahrzeug |
WO2021191399A1 (de) | 2020-03-27 | 2021-09-30 | Dehn Se + Co Kg | Tiefenerder-anordnung |
DE102020204000A1 (de) | 2020-03-27 | 2021-09-30 | Dehn Se + Co Kg | Tiefenerder-Anordnung |
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