DE19618699A1 - Verbrennungsmotor, insbesondere Zweitaktmotor für ein handgeführtes Arbeitsgerät - Google Patents
Verbrennungsmotor, insbesondere Zweitaktmotor für ein handgeführtes ArbeitsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, insbeson
dere Zweitaktmotor für ein handgeführtes Arbeitsgerät der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der EP 0 295 398 B1 ist ein Verbrennungsmotor, insbe
sondere für den von Hand zu startenden Motor eines Ar
beitsgerätes beschrieben, der mit einer Startautomatik
versehen ist. Dabei umfaßt ein Vergaser jeweils auf einer
Lagerachse sitzend eine Drosselklappe und eine Choke
klappe, die im Ansaugkanal in Strömungsrichtung hinter
einander angeordnet und über ein Verbindungsgestänge ge
koppelt sind. Die Drosselklappe ist bei geschlossener
Chokeklappe in teilweise geöffneter Stellung gehalten.
Ferner umfaßt die Startautomatik eine der Chokeklappe zu
geordnete Betätigungsvorrichtung, die an einem drehfest
auf der Lagerachse der Chokeklappe sitzenden Stellhebel
angreift und vom Unterdruck in dem Kurbelgehäuse des Ver
brennungsmotors über eine Leitung beaufschlagbar ist, die
ein Rückschlagventil und eine thermostatisch gesteuerte
Drossel enthält. Mit dieser Maßnahme soll erreicht wer
den, daß nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors das
für den Motoranlauf erforderliche fette Kraftstoff/Luft-
Gemisch durch Reduzierung des Kraftstoffanteils bzw. Er
höhung des Luftanteils magerer eingestellt wird.
Aus der DE 40 16 224 A1 ist eine Einrichtung zur Verbes
serung des Startverhaltens von Verbrennungsmotoren be
kannt. Diese Einrichtung besteht aus einem Betätigungs
zug, der das Startorgan, nämlich einen Reversierstarter
mit einem Dekompressionsventil verbindet. Hierzu ist ein
Seilzug vorgesehen, der einerseits an dem Betätigungszug
angreift und andererseits sowohl an dem Dekompressions
ventil als auch an einem Drosselklappenhebel des Verga
sers angelenkt ist. Mit dieser Anordnung wird erreicht,
daß beim Startvorgang durch den Betätigungszug über die
Kopplung mittels des Seilzugs das Dekompressionsventil
geöffnet und die Drosselklappe im Vergaser in eine vorbe
stimmte Stellung gebracht werden. Sobald die Zugspannung
in dem Starterseil nachläßt, werden aufgrund von dafür
vorgesehenen Rückstellfedern das Dekompressionsventil so
wie die Drosselklappe in ihre Ausgangslage zurückge
stellt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Verbrennungsmotor der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung derart weiterzubilden, daß mit ein
fachen technischen Mitteln das Einstellen einer Startein
richtung möglich und ein selbsttätiges Rückstellen der
Chokeklappe des Vergasers gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Verbrennungsmotor mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu se
hen, daß eine unmittelbare Abhängigkeit eines eindeutigen
Signals bezüglich des erfolgten Anspringens des Motors
und der Chokeklappe gegeben ist und die Rückstellung der
Chokeklappe ohne zeitliche Verzögerung und unbeeinträch
tigt von anderen Betriebsbedingungen oder Störeinflüssen
erfolgt. Durch das Schließen des Dekompressionsventils
liegt ein eindeutiges Signal bezüglich des Anspringens
vor, das unmittelbar und ohne zeitliche Verzögerung di
rekt auf die Chokeklappe übertragen werden kann. Auf
diese Weise erfolgt eine umgehende Änderung der Gemisch
bildung, so daß ein sogenanntes Absaufen des Verbren
nungsmotors verhindert wird.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes ist als Mittel zur mechanischen Kopplung ein
Gestänge und/oder ein Seilzug vorgesehen. Als besonders
geeignet wird hierfür ein Bowdenzug angesehen, da mit
diesem den unterschiedlichen geometrischen Zuordnungen
des Dekompressionsventils und der Chokeklappenwelle auf
einfache Weise Rechnung getragen werden kann.
Zweckmäßigerweise weist das Dekompressionsventil einen
aus dem Zylindergehäuse ragenden Schaft auf, der mit ei
nem die Schließbewegung des Dekompressionsventils erfas
senden Element zusammenwirkt. Ein solches Element ist
zweckmäßigerweise eine Bügelfeder, die mit einem ihrer
Abschnitte quer zur Bewegungsrichtung des Schaftes des
Dekompressionsventils verläuft. Dieser Abschnitt der Bü
gelfeder wird bei Einstellen in die Startstellung des
Verbrennungsmotors gegen den Schaft des Dekompressions
ventils bewegt, so daß auf diese Weise das Dekompressi
onsventil in seine Öffnungsstellung gebracht wird. Damit
die Bügelfeder im ungestarteten Zustand des Verbrennungs
motors in dieser Stellung verbleibt, ist es vorteilhaft,
durch Reibschluß oder eine entriegelbare Rastverbindung
diesen Abschnitt der Bügelfeder in der entsprechenden Po
sition zu halten, wobei selbstverständlich das Reibmoment
bzw. die Haltekraft beim Schließen des Dekompressionsven
tils infolge des Innendrucks im Zylinder überwunden wird
und damit die Bügelfeder in die ungespannte Stellung zu
rückgeführt wird.
Zur Betätigung der Chokeklappe ist auf einer Chokeklap
penwelle ein Hebel angeordnet, der mit der Chokeklappen
welle drehfest verbunden ist und an dessen der Chokeklap
penwelle abgewandten Ende das Gestänge bzw. der Seilzug
befestigt ist. Der Seilzug bzw. Bowdenzug ist zweckmäßi
gerweise an dem freien Ende der Bügelfeder einerseits und
an dem auf der Chokeklappenwelle angeordneten Hebel ande
rerseits befestigt, vorzugsweise in entsprechende Öffnun
gen dieser Bauteile eingehängt.
Zum Einstellen der Einrichtung in die Startstellung ist
auf der Chokeklappenwelle ein Bedienungselement angeord
net, das drehfest mit der Chokeklappenwelle verbunden und
in wenigstens zwei vorbestimmten Positionen einstellbar
ist. Diese beiden Positionen sind die Betriebsstellung
für den Verbrennungsmotor, in welcher die Chokeklappe ge
öffnet ist und die Startstellung, in der die Chokeklappe
geschlossen ist. Neben dem Hebel für das Gestänge bzw.
den Seilzug ist zweckmäßigerweise auf der Chokeklappen
welle ein Schlepphebel angeordnet, der bezogen auf die
Schwenkbewegung des Hebels für den Seilzug in einer Rich
tung mit diesem koppelbar und in der anderen Richtung ge
genüber diesem verdrehbar ist. Auf diese Weise ist es
möglich, mit Hilfe des Bedienungselementes auch auf die
Drosselklappe einzuwirken, um diese ebenfalls in eine
Startstellung zu bringen.
Unabhängig von dem durch das Dekompressionsventil ausge
lösten Rückstellen der Bügelfeder und somit auch dem
Rückstellen der Chokeklappe bleibt die Drosselklappe in
der Startstellung bis durch eine erstmalige Betätigung
des Gaszuges der Schlepphebel rückgestellt wird. Zur Er
zeugung dieser Funktion ist es zweckmäßig, auf einem Ende
einer Drosselklappenwelle einen schwenkbaren Hebel anzu
ordnen, dessen Bewegungsbahn die Bewegungsbahn des
Schlepphebels schneidet. Der schwenkbare Hebel weist vor
zugsweise eine Ausnehmung auf, in der ein äußerer Um
fangsabschnitt des Schlepphebels aufnehmbar ist. Auf
diese Weise werden der Schlepphebel der Chokeklappenwelle
und der Hebel der Drosselklappenwelle sowie die Drossel
klappe selbst in der Startstellung gehalten. Bei der
erstmaligen Betätigung des Gashebels werden der schwenk
bare Hebel und der Schlepphebel außer Eingriff gebracht,
so daß mittels einer Rückstellfeder der Schlepphebel in
der nichtkoppelbaren Richtung zurückgestellt wird, so daß
dieser in die Position gebracht wird, in der er mit dem
Hebel für den Bowdenzug gekoppelt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1a einen Einzylinder-Zweitakt-Motor mit Dekompressi
onsventil und Vergaser in einer Betriebsstellung,
Fig. 1b eine vergrößerte Darstellung der Kinematik von
Drosselklappe und Chokeklappe,
Fig. 1c einen Schnitt durch einen Vergaser mit entspre
chender Klappenstellung,
Fig. 2a-2c eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1a-1c,
jedoch in einer Kaltstart-Stellung,
Fig. 3a-3c eine Darstellung gemäß Fig. 1a-1c, jedoch in
einer Warmstart-Stellung.
In Fig. 1a ist ein Verbrennungsmotor 1 dargestellt, der
als Einzylinder-Zweitakt-Motor ausgestaltet und an seinem
Zylindergehäuse 2 mit Kühlrippen 3 versehen ist. Das Zy
lindergehäuse 2 weist in seinem oberen Bereich 4 ein De
kompressionsventil 5 auf, dessen Schaft 6 aus dem oberen
Bereich 4 des Zylindergehäuses 2 ragt.
Der Verbrennungsmotor 1 ist mit einem Vergaser 7 verse
hen, in dem eine mittels eines Gaszugs 8 betätigbare
Drosselklappe 9 sowie eine mittels eines als Starthebel
10 ausgebildeten Bedienungselementes 11 betätigbare Cho
keklappe 12 angeordnet sind. Die Drosselklappe 9 ist auf
einer Drosselklappenwelle 13 befestigt, welche aus einem
Gehäuse 14 des Vergasers 7 ragt, wobei auf dem Ende der
Drosselklappenwelle 13 ein mit der Drosselklappe schwenk
barer Hebel 15 befestigt ist, an dem der Gaszug 8 einge
hängt ist.
Die Chokeklappe 12 ist auf einer Chokeklappenwelle 16 be
festigt, auf deren außerhalb des Vergasergehäuses 14 be
findlichem Wellenende drehfest ein Hebel 17 angeordnet
ist. Auf demselben Wellenende der Chokeklappenwelle 16
befindet sich ein Schlepphebel 18, der relativ zur Choke
klappenwelle drehbar gelagert und in einer Richtung der
Schwenkbewegung des Hebels 17 mit diesem koppelbar und in
der anderen Richtung gegenüber diesem verdrehbar ist.
Im Bereich des Schaftes 6 des Dekompressionsventils 5 ist
an der Außenseite des Zylindergehäuses 2 eine Bügelfeder 19
befestigt, die einen Abschnitt 20 umfaßt, der sich
quer zur Bewegungsrichtung des Dekompressionsventiles 5
unmittelbar vor dem Ende 6′ des Schaftes 6 erstreckt. Auf
diese Weise befindet sich der Abschnitt 20 in der Bewe
gungsbahn des Schaftes 6, so daß die Bügelfeder 19 und
das Dekompressionsventil 5 in Wechselwirkung stehen. Zwi
schen der Bügelfeder 19 und dem Hebel 17 auf der Choke
klappenwelle 16 erstreckt sich ein Bowdenzug 21, dessen
Bowdenzugseil 22 mit einem Ende 22′ an dem freien Ende
20′ des Abschnitts 20 der Bügelfeder 19 eingehängt und
mit seinem anderen Ende 22′′ an dem Hebel 17 befestigt
ist. Außerdem ist ein Purger 23 vorgesehen, mit dessen
Hilfe vor dem Start des Verbrennungsmotors 1 zusätzlich
Kraftstoff in den Vergaser 7 gegeben werden kann.
In einem Abstand zu dem Bedienungselement 11 befinden
sich zwei Markierungen in Form jeweils eines Punktes mit
den Bezeichnungen S1 und S2. Mittels des Starthebels 11
ist das Bedienungselement 11 in diesen Positionen ein
stellbar, wobei S1 die Betriebsstellung und S2 die Start
stellung bedeuten.
Aus der in Fig. 1b vergrößerten Darstellung der Kinematik
am Vergaser 7 wird deutlich, daß der Hebel 15 auf seiner
dem Kraftangriffspunkt des Gaszuges 8 abgewandten Seite
eine bogenförmige Vertiefung 24 aufweist. Dabei ent
spricht der Radius des Bogens der Vertiefung 24 der äuße
ren Form des der Schwenkachse des Schlepphebels 18 ent
fernt liegenden Endes 18′ des Schlepphebels 18. Das Bow
denzugseil 22 des Bowdenzugs 21 ist mit seinem Ende 22′′
an dem Hebel 17 eingehängt, allerdings ist der Hebel 17
in der in Fig. 1b gezeigten Betriebsstellung zum größten
Teil durch den Schlepphebel 18 verdeckt.
Auf dem anderen Ende der Chokeklappenwelle 16, das heißt
in Fig. 1b hinter dem Gehäuse 14 des Vergasers 7 befindet
sich das Bedienelement 11, das mittels des Starthebels 10
in den Stellungen S1 bzw. S2 einstellbar ist. Bei der in
Fig. 1b dargestellten Position des Starthebels 10, in der
dieser auf den Punkt S1 zeigt, nehmen die Drosselklappe 9
und die Chokeklappe 12 die in Fig. 1c dargestellte Stel
lung ein. Daraus ist ersichtlich, daß die Chokeklappe
sich mit der Klappenebene in Längsrichtung des Vergaser
kanals 25 erstreckt, wohingegen die Drosselklappe 9 sich
in der Leerlaufstellung befindet und somit eine im we
sentlichen quer zur Längsrichtung des Vergaserkanals 25
verlaufende Stellung einnimmt.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen Darstellungen des Gegenstandes
der Fig. 1, jedoch in der Stellung der Starteinrichtung,
die für einen Kaltstart erforderlich ist. Wie aus Fig. 2a
und 2b ersichtlich ist, wird zu diesem Zweck der Starthe
bel 10 in die zum Punkt S2 zeigende Stellung gebracht und
damit das Bedienungselement 11 um einen entsprechenden
Drehwinkel verschwenkt. Durch diese Drehbewegung der
Chokewelle 16 wird auch der Hebel 17 in gleicher Weise
verschwenkt, so daß das Ende 22′′ des Bowdenzugseils 22
nach unten gezogen wird. In dieser Schwenkrichtung des
Hebels 17 ist eine Kopplung mit dem Schlepphebel 18 gege
ben, so daß letzterer aufgrund der sich schneidenden Be
wegungsbahnen des Hebels 15 mit dem Schlepphebel 18 in
Berührung kommt und den Hebel 15 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt. Wie aus Fig. 2b deutlich wird, hat die Vertie
fung 24 eine dem Schlepphebel 18 angepaßte Kontur, so daß
die Hebel 15 und 18 in der Einstellung für den Kaltstart
des Verbrennungsmotors 1 eine eindeutig definierte Posi
tion einnehmen.
Wie aus Fig. 2a deutlich wird, bewirkt das Herabziehen
des Bowdenzugseils 22 durch den Hebel 17 ein Spannen der
Bogenfeder 19, so daß diese mit ihrem Abschnitt 20 auf
den Schaft 6 des Dekompressionsventils 5 einwirkt, wo
durch dieses in die Öffnungsstellung bewegt wird. Durch
geeignete Mittel wird dabei dafür gesorgt, daß die Bügel
feder in der gespannten Stellung bleibt und nur bei Rück
stellung des Starthebels 10 durch die Bedienungsperson
oder Schließen des Dekompressionsventils 5 in die Aus
gangslage zurückgestellt wird. Aus der Fig. 2c ist die
zugehörige Klappenstellung von Drosselklappe 9 und Choke
klappe 12 zu ersehen, wobei die Chokeklappe 12 eine quer
zur Achse des Vergaserkanals 25 verlaufende Position ein
nimmt und sich die Drosselklappe 9 in einer den Drossel
querschnitt zum Teil freigebenden Schrägstellung befin
det.
Beim Starten des Verbrennungsmotors 1 ist das Dekompres
sionsventil 5 zunächst geöffnet, beim Zünden des Kraft
stoff/Luft-Gemisches wird jedoch aufgrund des Innendrucks
im Zylinder das Dekompressionsventil 5 geschlossen, was
zur Folge hat, daß der Schaft 6 den Abschnitt 20 der Bü
gelfeder 19 nach oben drückt und das Ende 22′ des Bowden
zugseils 22 nach oben zieht. Auf diese Weise wird der He
bel 17 von dem Ende 22′′ des Bowdenzugseils 22 im Uhrzei
gersinn verdreht und das Bedienungselement 11 mit dem
Starthebel 10 in die Position S1 zurückbewegt. Der
Schlepphebel 18 ist bei dieser Bewegungsrichtung des He
bels 17 nicht mit diesem gekoppelt, so daß der Schwenkhe
bel 18 in Anlage an dem Hebel 15 verbleibt. Bei der er
sten Betätigung des Gaszugs 8 wird der Hebel 15 von dem
Schwenkhebel 18 gelöst, so daß die den Schwenkhebel 18
hemmende Kraft aufgehoben ist. Mit Hilfe einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Rückstellfeder kann dann
der Schwenkhebel 18 zurückgeschwenkt werden, bis die Kop
pelung mit dem Hebel 17 erreicht ist.
In Fig. 3a-3c ist der zuvor beschriebene Gegenstand in
einer Position für den Warmstart dargestellt. Hierzu wird
zunächst der Starthebel 10 auf die Position S2 einge
stellt, wodurch das Bedienungselement 11 und der Hebel 17
entgegen Uhrzeigersinn verdreht werden und der Schlepphe
bel 18 mitgeschleppt wird, so daß dieser die in Fig. 3b
dargestellte Position einnimmt. Sodann wird der Starthe
bel 11 in die Position S1 zurückgeführt. Bei dieser Bewe
gung sind jedoch Hebel 17 und Schwenkhebel 18 nicht ge
koppelt, so daß der Schwenkhebel 18 in Eingriff mit dem
Hebel 15 verbleibt. Durch das zwischenzeitliche Einstel
len des Starthebels 10 auf die Position S2 wird das De
kompressionsventil 5 geöffnet, der Abschnitt 20 der Bü
gelfeder 19 wird jedoch beim Zurücksetzen des Starthebels
10 in die Position S1 wieder in die Ausgangslage zurück
geführt und befindet sich somit im Abstand gegenüber dem
vorderen Ende 6′ des Schaftes 6. Das Schließen des Dekom
pressionsventiles 5 hat in diesem Fall beim Schließen in
Folge ausreichenden Innendrucks im Zylinder keine Auswir
kung auf den Bowdenzug 21.
Wie aus Fig. 3c ersichtlich ist, befindet sich in der
Warmstart-Stellung der Starteinrichtung die Chokeklappe
in einer in Längsrichtung des Vergaserkanals 25 ausge
richteten Stellung und die Drosselklappe 9 nimmt die in
Fig. 2c bereits erläuterte Startstellung ein. Bei erstma
liger Betätigung des Gaszuges 8 wird die Drosselklappe 9
mit Hilfe des Hebels 15 verschwenkt, um einen größeren
Teil des Querschnitts freizugeben, wobei gleichzeitig die
Hemmung des Schlepphebels 18 überwunden wird und dieser
in der bereits beschriebenen Weise in die Ausgangslage
zurückgeführt wird.
Claims (12)
1. Verbrennungsmotor, insbesondere Zweitaktmotor für
ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Seilzug
starter und einem während des Startvorgangs in eine
Öffnungsstellung bringbaren Dekompressionsventil (5)
sowie einem eine Drosselklappe (9) und eine Choke
klappe (12) aufweisenden Vergaser (7), wobei die
Chokeklappe (12) aus einer Betriebsstellung (S1) in
eine Startstellung (S2) bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zur mechani
schen Kopplung zwischen dem Dekompressionsventil (5)
und der Chokeklappe (12) vorgesehen ist, mit dem ei
ne Schließbewegung des Dekompressionsventils (5) er
faßbar ist und in Abhängigkeit davon eine Rückstell
bewegung der Chokeklappe (12) von der Startstellung
(S2) in die Betriebsstellung (S1) erfolgt.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur mechani
schen Kopplung ein Gestänge und/oder ein Seilzug
(22) vorgesehen ist.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dekompressionsventil
(5) einen aus dem Zylindergehäuse (2) ragenden
Schaft (6) aufweist, der mit einem die Schließbewe
gung des Dekompressionsventils (5) erfassenden Ele
ment zusammenwirkt.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Bügel
feder (19) ist, die mit einem ihrer Abschnitte (20)
quer zur Bewegungsrichtung des Schaftes (6) des De
kompressionsventils (5) verläuft.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum reib- und/oder
formschlüssigen Halten des Abschnittes der
Bügelfeder (19) in einer gespannten Stellung vorge
sehen sind, wobei die Lösekraft geringer ist als die
beim Schließen des Dekompressionsventils (5) erzeug
te Rückstellkraft.
6. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Chokeklappenwelle
(13) mit einem drehfest auf dieser angeordneten He
bel (17) versehen ist, an dessen der Chokeklappen
welle (16) abgewandten Ende das Gestänge bzw. der
Seilzug (22) befestigt ist.
7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug als Bowden
zug (21) ausgeführt ist, dessen Bowdenzugseil (21)
an dem freien Ende (20′) der Bügelfeder (19) einer
seits und an dem auf der Chokeklappenwelle (16) an
geordneten Hebel (17) andererseits befestigt, vor
zugsweise eingehängt ist.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Chokeklappen
welle (16) ein Bedienungselement (11) angeordnet
ist, das drehfest mit der Chokeklappenwelle (16)
verbunden und in wenigstens zwei vorbestimmten Posi
tionen (S1, S2) einstellbar ist.
9. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Hebel (17) für
das Gestänge bzw. den Seilzug (21) auf der Choke
klappenwelle (16) ein Schlepphebel (18) angeordnet
ist, der in einer Richtung der Schwenkbewegung des
Hebels (17) mit diesem koppelbar und in der anderen
Richtung gegenüber diesem verdrehbar ist.
10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Ende einer
Drosselklappenwelle (13) ein schwenkbarer Hebel (15)
angeordnet ist, dessen Bewegungsbahn die Bewegungs
bahn des Schlepphebels (18) schneidet.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel
(15) eine Ausnehmung (24) aufweist, in der ein äuße
rer Umfangsabschnitt (18′) des Schlepphebel (18)
aufnehmbar ist, wobei vorzugsweise die Ausnehmung
(24) eine Form besitzt, die der äußeren Kontur des
Schlepphebels (18) entspricht.
12. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (18) in
der nicht koppelbaren Richtung von einer Rückstell
feder belastet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618699A1 true DE19618699A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118699 Withdrawn DE19618699A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Verbrennungsmotor, insbesondere Zweitaktmotor für ein handgeführtes Arbeitsgerät |
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