DE19617570C1 - Tauchpumpe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
- F04D15/0209—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid
- F04D15/0218—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid the condition being a liquid level or a lack of liquid supply
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04D15/0094—Indicators of rotational movement
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tauchpumpe mit einer elektronischen Pegelüber
wachungseinrichtung zum automatischen Ein- und Ausschalten der Pumpe in
Abhängigkeit vom Pegelstand.
Solche Pumpen dienen zum Abpumpen von Flüssigkeit aus Behältern,
Schächten, Räumen in Gebäuden und dergleichen. In DE 36 24 950 A1 wird
eine Pumpe der oben genannten Art beschrieben, bei der die Pegelüberwa
chung mit Hilfe von Elektroden erfolgt, die unmittelbar an der Außenfläche
des Pumpengehäuses angeordnet sind. Zur Erfassung des Pegelstandes wird
dabei die elektrische Leitfähigkeit der abzupumpenden Flüssigkeit, z. B. Was
ser, ausgenutzt, und es wird ein elektrisches Einschaltsignal oder Ausschalt
signal erzeugt, wenn das Wasser eine in der betreffenden Höhe angeordnete
Einschalt- bzw. Ausschaltelektrode benetzt. Oberhalb der Einschaltelektrode
ist noch eine Alarmelektrode angeordnet, die, wenn sie mit Wasser benetzt
wird, ein Alarmsignal, beispielsweise ein akustisches Signal auslöst, um anzu
zeigen, daß die Förderleistung der Pumpe nicht ausreicht, den Wasserpegel
auf dem vorgegebenen Maximalwert zu halten.
Da bei dieser bekannten Pumpe die Elektroden elektrisch mit einer im was
serdichten Pumpengehäuse angeordneten Steuerschaltung verbunden sein
müssen, ist ein relativ hoher konstruktiver Aufwand erforderlich, und die
elektrischen Durchführungen stellen eine Quelle für mögliche Undichtigkei
ten des Pumpengehäuses dar.
Aus DE 29 46 049 A1 ist es bekannt, bei einer Kreiselpumpe die Drehzahl
und die Leistungsaufnahme zu messen und den Durchfluß der Pumpe anhand
der gemessenen Werte und bekannter Kennlinien der Pumpe auf einen gege
benen Sollwert zu regeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tauchpumpe mit einer zuverlässig arbei
tenden Pegelüberwachungseinrichtung zu schaffen, die einen einfachen Auf
bau aufweist und bei der sich Undichtigkeiten des Gehäuses leicht und zuver
lässig vermeiden lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Patentanspruch 1 angegebe
nen Merkmalen gelöst.
Die Pegelüberwachungseinrichtung weist eine Drehzahlmeßeinrichtung zur
Messung der Drehzahl der Pumpe und eine elektronische Schaltung auf, die
die Pumpe bei Überschreitung eines bestimm
ten Drehzahlschwellenwertes ausschaltet.
Zwischen der Drehzahl, die sich bei in Flüssigkeit arbeitender Pumpe ein
stellt, und der Drehzahl bei leerlaufender Pumpe besteht ein so großer Ab
stand, daß der Schaltpunkt in diesem Drehzahlintervall gewählt werden kann
und trotz der unvermeidlichen Meßtoleranzen eine sichere Unterscheidung
der beiden Betriebszustände ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß kann somit zumindest die Ausschaltelektrode eingespart
werden.
Wenn die elektronische Steuerschaltung mit einem Zeitgeber ausgestattet
wird, der die Pumpe nach dem Ausschalten mit gewisser zeitlicher Verzöge
rung wieder einschaltet, kann auch auf die Einschaltelektrode verzichtet
werden. Gemäß einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es mög
lich, die Einschaltdauer der Pumpe zu messen und die Einschaltverzögerung
für das nächste Regelspiel in Abhängigkeit von der gemessenen Einschalt
dauer zu variieren. Wenn der Wasserzulauf in das leerzupumpende Behältnis
gering ist, steigt der Wasserpegel während der Ausschaltperiode der Pumpe
nur wenig an, und nach dem Einschalten der Pumpe wird schon nach kurzer
Betriebszeit wieder der Ausschaltpegel erreicht. In diesem Fall wird die Ein
schaltverzögerung vergrößert, so daß die Pumpe weniger häufig ein- und aus
geschaltet wird. Wenn dagegen der Wasserzulauf zunimmt, so wird der Aus
schaltpegel erst nach längerer Betriebszeit der Pumpe erreicht. In diesem
Fall wird die Einschaltverzögerung reduziert, damit der Wasserpegel in der
Zeit bis zum nächsten Einschalten der Pumpe nicht zu stark ansteigt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Lösung nach An
spruch 1 wird die Drehzahlmeßeinrichtung durch einen mit der Motorwelle
drehbaren Markierungsträger und einen diesem gegenüberliegend angeord
neten optischen Sensor gebildet, der die Markierungen erfaßt. Der Markie
rungsträger ist beispielsweise ein Flügelrad, das auf dem aus dem Motorge
häuse herausragenden Ende der Motorwelle angeordnet ist, das dem Pum
penrad entgegengesetzt ist. Der zugehörige optische Sensor, beispielsweise
ein Reflexionssensor, kann unmittelbar auf einer die elektronische Steuer
schaltung der Pumpe tragenden Platine angeordnet sein, die dem betreffen
den Ende des Motors gegenüberliegend im Pumpengehäuse angeordnet ist.
Auf diese Weise wird eine überaus kompakte Drehzahlmeßeinrichtung geschaffen,
die sich mit einfachsten Mitteln zu geringen Kosten realisieren läßt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 zielt darauf ab, eine zusätzliche elektrische
Durchführung durch die Gehäusewand für die Alarmelektrode einzusparen.
Bei einer elektrischen Tauchpumpe ist üblicherweise ohnehin eine elektri
sche Durchführung für das Netzkabel vorhanden. Typischerweise befindet
sich diese Durchführung in der Oberseite des Pumpengehäuses, und sie ist
mit einer elastischen Kabeltülle versehen, die ein zu starkes Abknicken des
hindurchgeführten Kabels verhindert. Das freie Ende der Kabeltülle stellt in
der Regel den höchsten Punkt der Tauchpumpe dar. Erfindungsgemäß ist die
Alarmelektrode am freien Ende dieser Kabeltülle angeordnet. Die zu der
elektronischen Steuerschaltung führende Signalleitung ist in die Kabeltülle
integriert oder zwischen Kabeltülle und Netzkabel durchgeführt und verläuft
durch die ohnehin vorhandene Durchführung für das Netzkabel.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer Tauchpumpe;
und
Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Tauchpumpe 10 besitzt ein Gehäuse 12 aus Kunststoff,
das im wesentlichen die Form eines aufrecht stehenden Zylinders hat. Der
untere Teil des Gehäuses 12 bildet eine Pumpenkammer 14, die ein nicht
gezeigtes Pumpenrad aufnimmt und mit in Bodennähe angeordneten Ansaug
öffnungen 16 versehen ist.
Der obere Teil des Gehäuses 12 nimmt einen Elektromotor 18 auf, dessen
Welle 20 an beiden Enden aus dem Motorgehäuse herausragt. Das nicht ge
zeigte untere Ende der Welle 20 trägt das Pumpenrad. Auf dem obere Ende
der Welle ist ein Markierungsträger 22 befestigt, der im gezeigten Beispiel
die Form eines Flügelrades mit vier Flügeln 24 und dazwischenliegenden
Lücken 26 hat. Der Markierungsträger 22 kann einfach durch eine Scheibe
aus Pappe oder Kunststoff gebildet werden, die auf die Stirnfläche der Welle
20 aufgeklebt oder aufgeschraubt ist und deren obere Oberfläche reflektie
rend ist oder eine helle Farbe aufweist.
Unmittelbar oberhalb des Markierungsträgers 22 ist in dem Gehäuse 12 eine
Platine 28 befestigt, die an der Unterseite einen optischen Reflexionssensor
30 trägt. Dieser Reflexionssensor wird in bekannter Weise durch lichtaussen
dende und lichtempfangende Halbleiterelemente gebildet und ist so angeord
net, daß er die Flügel und Lücken des rotierenden Markierungsträgers 22 ab
tastet. Der Markierungsträger 22 und der Reflexionssensor 30 bilden somit
zusammen eine Drehzahlmeßeinrichtung, mit der die Motordrehzahl der
Pumpe präzise erfaßt werden kann.
Die Platine 28 trägt zugleich auf der Oberseite elektronische Schaltungskom
ponenten, die eine Steuerschaltung 32 für die Pumpe bilden. Zu dieser Steu
erschaltung gehören unter anderem eine Einschaltelektrode 34, die unter
halb eines Tragbügels 36 auf der Oberseite des Pumpengehäuses 12 angeord
net ist, sowie Schaltungskomponenten zur Auswertung der Signale des Re
flexionssensors 30.
Ein Netzkabel 38 ist flüssigkeitsdicht durch die obere Wand des Pumpenge
häuses hindurchgeführt und an der Durchführungsstelle in üblicher Weise
von einer gummielastischen Kabeltülle 40 umgeben. Am oberen Ende der Ka
beltülle 40 sitzt eine ringförmige Alarmelektrode 42, die unmittelbar in das
Material der Kabeltülle 40 eingeformt sein kann. Die Alarmelektrode 42 ist
elektrisch mit der Steuerschaltung 32 auf der Platine 28 verbunden. Im ge
zeigten Beispiel erfolgt die elektrische Verbindung über eine die Kabeltülle
40 aussteifende Schraubenfeder 44 aus Metall, die innerhalb des Pumpenge
häuses durch eine Signalleitung 46 mit der Platine 28 verbunden ist.
Wenn die Pumpe eingeschaltet wird, so liegt an der Elektronik Netzspannung
an. Durch einen Transformtor (nicht gezeigt) wird eine Netztrennung vorge
nommen. Die Sekundärspannung wird gleichgerichtet, so daß man eine
Gleichspannung von beispielsweise 12 V erhält. Hieraus wird in der Steuer
schaltung 32 eine Rechteckspannung von etwa 1 kHz erzeugt und potential
frei an das Motorgehäuse angelegt. Wenn diese Spannung bei entsprechend
hohem Wasserstand an die Einschaltelektrode 34 gelangt, wird der Motor 18
in Betrieb gesetzt, und das abzupumpende Wasser über die Ansaugöffnungen
16 angesaugt.
Wenn der Wasserstand so weit abgesunken ist, daß die Pumpe über die An
saugöffnungen 16 Luft ansaugt, so nimmt die Belastung des Pumpenrades ab,
und die Drehzahl steigt deutlich an. Wenn die Drehzahl, die mit Hilfe des Re
flexionssensors 30 ständig überwacht wird, einen bestimmten Schwellenwert
überschreitet, schaltet sich die Pumpe nach kurzer Verzögerung automatisch
ab.
Durch Wiederholung dieses Zyklus kann der Wasserstand in dem leerzupum
penden Raum automatisch innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten werden,
solange die Förderleistung der Pumpe größer ist als der Zufluß von Wasser.
Wenn der Wasserstand z. B. bei Ausfall der Einschaltelektrode oder bei zu ho
hem Wasseraufkommen das Niveau der Alarmelektrode 42 erreicht, gelangt
das 1 kHz-Signal auch an die Alarmelektrode. Dadurch wird die Auslösung ei
nes Alarmsignals bewirkt. Außerdem übernimmt die Alarmelektrode mit ei
ner Zeitverzögerung von z. B. 3 Sekunden die Funktion der Einschaltelektro
de. Wenn der Wasserstand wieder unter das Niveau der Alarmelektrode ab
sinkt, fällt das Alarmsignal wieder ab. Die Pumpe bleibt jedoch in Betrieb.
Das Alarmsignal wird auf Netzpotential gebracht und über das Netzkabel 38
an einen Netzstecker 48 übermittelt, in dessen Steckergehäuse ein akusti
scher Alarmgeber integriert ist.
An dem Steckergehäuse ist außerdem ein Schalter 50 angeordnet, mit dem
die Tauchpumpe 10 zwischen der oben beschriebenen automatischen Be
triebsart und Handbetrieb umgeschaltet werden kann. Das Umschaltsignal
des Schalters 50 kann über dieselbe Leitung wie das Alarmsignal übermittelt
werden und bewirkt beispielsweise über einen Optokoppler das Einschalten
der Pumpe unter Umgehung der Automatikschaltung.
Claims (8)
1. Tauchpumpe mit einer elektronischen Pegelüberwachungseinrichtung
(22, 30, 32) zum automatischen Ein- und Ausschalten der Pumpe in Abhän
gigkeit vom Pegelstand, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelüberwa
chungseinrichtung die Drehzahl der Pumpe mißt und die Pumpe anhand der
Drehzahl als Maß für den unteren Pegelstand ausschaltet.
2. Tauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mes
sung der Pumpendrehzahl ein Markierungsträger (22), der an einem aus dem
Motorgehäuse herausragenden Ende der Motorwelle (20) der Pumpe be
festigt ist, und ein dem Markierungsträger (22) gegenüberliegender opti
scher Sensor (30) sowie eine elektronische Steuerschaltung (32) zur Auswer
tung des Signals des optischen Sensors (30) vorgesehen sind.
3. Tauchpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
ein Gehäuse (12) in der Form eines aufrecht stehenden Zylinders aufweist,
dessen unterer Bereich eine Pumpenkammer (14) mit Ansaugöffnungen (16)
bildet und in dessen oberen Bereich der Motor (18) mit vertikal orientierter
Welle (20) angeordnet ist, daß der Markierungsträger (22) am oberen Ende
der Welle (20) sitzt und der optische Sensor (30) und die Steuerschaltung
(32) auf einer Platine (28) angeordnet sind, die dicht oberhalb des Markie
rungsträgers (22) in dem Gehäuse (12) befestigt ist.
4. Tauchpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der
Markierungsträger (22) eine Scheibe mit hellen oder reflektierenden Mar
kierungen (Flügel 24) ist und daß der optische Sensor (30) ein Reflexions
sensor ist.
5. Tauchpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem über
eine Kabeltülle (40) in das Pumpengehäuse eintretenden Netzkabel (38) und
einer Alarmelektrode (42), die ein Alarmsignal auslöst, wenn die Tauchpum
pe bis zur Höhe der Alarmelektrode in eine abzupumpende, elektrisch leiten
de Flüssigkeit eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmelektrode
(42) an der Kabeltülle (40) angebracht und über die Kabeltülle (40) elektrisch
mit einer Steuerschaltung (32) im Inneren des Pumpengehäuses verbunden
ist.
6. Tauchpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel
tülle (40) durch eine elektrisch leitende Feder (44) ausgestellt ist, die elek
trisch mit der Alarmelektrode (42) und der Steuerschaltung (32) verbunden
ist.
7. Tauchpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Netzkabel (38) einen Netzstecker (48) aufweist, in dessen Steckergehäuse
ein Alarmgeber integriert ist, der über das Netzkabel (38) elektrisch mit der
Steuerschaltung (32) verbunden ist.
8. Tauchpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Schalter (50) zum Umschalten der Pumpe zwischen Hand
betrieb und automatischem Betrieb in den Netzstecker (48) integriert und
über das Netzkabel (38) mit der Steuerschaltung (32) der Pumpe verbunden
ist.
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