DE19617498A1 - Kombinationsinstrument - Google Patents
KombinationsinstrumentInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kombinationsinstrument mit ei
ner zwischen einer Platine und einem Frontrahmen mittels
Befestigungselementen gehaltenen mittleren Baugruppe.
Solche Kombinationsinstrumente werden in heutigen Kraft
fahrzeugen vielfach eingesetzt und sind damit bekannt.
Die mittlere Baugruppe ist beispielsweise ein zur Be
leuchtung einer Skala vorgesehener Lichtkasten eines Zei
gerinstruments mit einem Zifferblatt und einem Deckglas
und wird zwischen der Platine und dem Frontrahmen im Kom
binationsinstrument befestigt. Dabei werden als Befesti
gungselemente häufig Schrauben verwendet, die die Platine
und die mittlere Baugruppe durchdringen und jeweils in
ein Gewinde des Frontrahmens eingreifen. Nachteilig bei
dem bekannten Kombinationsinstrument ist, daß sich dessen
Montage sehr aufwendig gestaltet und die Platine durch
ein zu festes Anziehen der Schrauben beschädigt werden
kann.
Man könnte daran denken, die Platine und den Frontrahmen
mit einer gemeinsamen Klammer zu umgreifen und die mitt
lere Baugruppe dazwischen einzuspannen. Mittels solcher
Klammern ließe sich das Kombinationsinstrument sehr ein
fach montieren. Da die einzelnen Bauteile des Kombinati
onsinstrumentes Toleranzen aufweisen, die sich zu großen
Höhenunterschieden addieren können, haben verschiedene
Kombinationsinstrumente jeweils eine unterschiedliche Hö
he. Weiterhin entsteht zwischen zwei einzelnen Bauteilen
jeweils eine Setzfuge, die nach einiger Zeit zu einer
Verringerung der Gesamthöhe der beiden einzelnen Bautei
len führt. Dies hätte zur Folge, daß einige Kombinati
onsinstrumente durch die Klammern besonders fest, andere
jedoch sehr locker verspannt wären und deshalb auseinan
derfallen könnten.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Kombinati
onsinstrument der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß es möglichst einfach zu montieren ist, und daß die
Gefahr des Auseinanderfallens des Kombinationsinstrumen
tes deutlich vermindert wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die mittlere Baugruppe einen die Platine formschlüssig
hintergreifenden ersten Rastkörper und einen eine Ausneh
mung des Frontrahmens hintergreifenden zweiten Rastkörper
aufweist, daß zumindest einer der Rastkörper eine auf ei
nem schwenkbaren Federarm angeordnete Nase hat und daß
der Frontrahmen oder die Platine im montierten Zustand
des Kombinationsinstrumentes der Rückseite des die Nase
aufweisenden Rastkörpers mit geringem Abstand gegenüber
steht.
Durch diese Gestaltung läßt sich das erfindungsgemäße
Kombinationsinstrument zur Montage einfach zusammenstec
ken, indem zunächst die mittlere Baugruppe mittels des
Rastkörpers mit der Platine oder dem Frontrahmen verbun
den wird, der nach der Montage des Kombinationsinstru
ments dem jeweils anderen Bauteil gegenübersteht. An
schließend wird die mittlere Baugruppe über den anderen
Rastkörper mit dem anderen Bauteil verbunden. Die einzel
nen Bauteile können hierbei wie bei dem bekannten Kombi
nationsinstrument Toleranzen aufweisen, die sich zu einer
unterschiedlichen Höhe verschiedener Kombinationsinstru
mente addieren. Da zwei Rastkörper vorhanden sind, von
denen einer von dem Frontrahmen oder der Platine gegen
ein Aufbiegen gesichert ist, ist die Gefahr, daß Toleran
zen zu einem Auseinanderfallen des Kombinationsinstru
ments führen, deutlich verringert.
Das Kombinationsinstrument gestaltet sich gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv be
sonders einfach, wenn beide Rastkörper jeweils eine auf
einem Federarm angeordnete Nase haben und die Nasen zum
gegensinnigen verschwenken ausgebildet sind und wenn der
Frontrahmen einen um die mittlere Baugruppe umlaufenden
Rand hat, welcher der Rückseite des ersten Rastkörpers
mit geringem Abstand gegenübersteht. Zur Montage wird zu
erst die Platine mit der mittleren Baugruppe verbunden
und anschließend der Frontrahmen über die mittlere Bau
gruppe und die Platine geschoben. Hierdurch ist das Kom
binationsinstrument montiert und gleichzeitig gegen ein
unbeabsichtigtes Aufbiegen des ersten Rastkörpers gesi
chert.
Ein die Platine schützender Deckel des Kombinationsin
struments läßt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbil
dung der Erfindung einfach befestigen, wenn der erste
Clip zum Hintergreifen eines an der Platine anliegenden
Deckels ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung wirken
auf den Deckel nur quer zu seiner größten Erstreckung
verlaufende Druckkräfte, so daß der Deckel besonders
dünnwandig und leicht gefertigt sein kann.
Die Rastkörper halten das Kombinationsinstrument gemäß
einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
besonders sicher zusammen, wenn beide Rastkörper an je
weils gegenüberliegenden Seiten eines gemeinsamen Feder
arms angeordnet sind und wenn einer der Rastkörper am En
de des Federarms und der andere Rastkörper in einem mitt
leren Bereich des Federarms angeordnet ist. Hierdurch
wird zuerst die Platine mit dem ersten Rastkörper und an
schließend der Frontrahmen mit dem zweiten Rastkörper an
der mittleren Baugruppe befestigt. Der Federarm wird beim
Eindrücken des Frontrahmens mit seinem mittleren Bereich
in Richtung Platine gebogen, wodurch er den ersten Rast
körper gegen die Platine vorspannt. Da beide Rastkörper
auf einem einzigen Federarm befestigt sind, ergibt sich
hierbei ein besonders geringer Herstellungsaufwand für
die Rastkörper.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Teilbereich eines erfindungsgemäßen
Kombinationsinstruments in einer perspektivi
sche Schnittdarstellung,
Fig. 2 eine Ausführungsform zweier gegensinnig ver
schwenkbarer Rastkörper.
Die Fig. 1 zeigt eine zwischen einem Frontrahmen 1 und
einer Platine 2 eingespannte mittlere Baugruppe 3 eines
Kombinationsinstrumentes. Die mittlere Baugruppe 3 hat
einen Lichtkasten 4, der zur Durchleuchtung einer Skala 5
eines Zifferblattes 6 vorgesehen ist und ein zwei Rast
körper 7, 8 aufweisendes Gehäuseteil 9. Die Rastkörper 7,
8 haben einen gemeinsamen Federarm 10 mit zwei auf je
weils einer gegenüberliegenden Seite angeordneten Nasen
11, 12. Auf der Platine 2 ist ein LED-Chip 13 zur Be
leuchtung des Lichtkastens 4 durch eine Oberflächenmonta
ge befestigt. Die Platine 2 liegt mit ihrer dem Lichtka
sten 4 abgewandten Seite an einem Deckel 14 an. Die Nase
11 des ersten Rastkörpers 7 hintergreift formschlüssig
den Deckel 14, während die Nase des zweiten Rastkörpers 8
in eine Ausnehmung 15 des Frontrahmens 1 eingreift.
Zur Montage wird zuerst die mittlere Baugruppe 3 über die
Platine 2 geschoben, bis die Nase 11 des ersten Rastkör
pers 7 hinter den Rand des Deckels 14 greift. Anschlie
ßend wird der Frontrahmen 1 über die mittlere Baugruppe 3
geschoben, bis die Nase 12 des zweiten Rastkörpers 8 in
der Ausnehmung 15 des Frontrahmens 1 einschnappt. Der
Frontrahmen 1 hat einen um die mittlere Baugruppe 3 um
laufenden Rand 16, der der Rückseite des ersten Rastkör
pers 7 mit geringem Abstand gegenübersteht. Hierdurch
wird verhindert, daß sich im montierten Zustand des Kom
binationsinstruments der erste Rastkörper 7 aufbiegen
kann.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zweier
mit einem Gehäuseteil 17 einteilig gefertigter Rastkörper
18, 19, die wie die Rastkörper 7, 8 aus Fig. 1 einander
gegenüberliegende Nasen 20, 21 haben. Hierbei ist die Na
se 20 des ersten Rastkörpers 18 auf einem ersten Federarm
22 angeordnet. Ein Federarm 23 des zweiten Rastkörpers 19
ist aus dem Federarm 22 des ersten Rastkörpers 18 heraus
gearbeitet.
Claims (4)
1. Kombinationsinstrument mit einer zwischen einer Plati
ne und einem Frontrahmen mittels Befestigungselementen
gehaltenen mittleren Baugruppe, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Baugruppe (3) einen die Platine (2)
formschlüssig hintergreifenden ersten Rastkörper (7, 18)
und einen eine Ausnehmung (15) des Frontrahmens (1) hin
tergreifenden zweiten Rastkörper (8, 19) aufweist, daß
zumindest einer der Rastkörper (7, 8; 18, 19) eine auf
einem schwenkbaren Federarm (10, 22, 23) angeordnete Nase
(11, 12; 20, 21) hat und daß der Frontrahmen (1) oder die
Platine (2) im montierten Zustand des Kombinationsinstru
mentes der Rückseite des die Nase (11, 12; 20, 21) auf
weisenden Rastkörpers (7, 8; 18, 19) mit geringem Abstand
gegenübersteht.
2. Koinbinationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Rastkörper (7, 8) jeweils eine
auf einem Federarm (10) angeordnete Nase (11, 12) haben
und die Nasen (11, 12) zum gegensinnigen Verschwenken
ausgebildet sind und daß der Frontrahmen (1) einen um die
mittlere Baugruppe (3) umlaufenden Rand (16) hat, welcher
der Rückseite des ersten Rastkörpers (7) mit geringem Ab
stand gegenübersteht.
3. Kombinationsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Rastkörper (7) zum Hinter
greifen eines an der Platine (2) anliegenden Deckels (14)
ausgebildet ist.
4. Kombinationsinstrument nach zumindest einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Rastkörper (7, 8) an jeweils gegenüberliegenden Seiten
eines gemeinsamen Federarms (10) angeordnet sind und daß
einer der Rastkörper (8) am Ende des Federarms (10) und
der andere Rastkörper (7) in einem mittleren Bereich des
Federarms (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19617498A DE19617498A1 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Kombinationsinstrument |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE19617498A1 true DE19617498A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
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Family Applications (1)
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DE19617498A Withdrawn DE19617498A1 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Kombinationsinstrument |
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-
1996
- 1996-05-02 DE DE19617498A patent/DE19617498A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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Effective date: 20141202 |