DE19617342A1 - Bremssystem für Fahrräder welches aus zwei separaten Vorrichtungen besteht und selbstverstärkend wirkt - Google Patents
Bremssystem für Fahrräder welches aus zwei separaten Vorrichtungen besteht und selbstverstärkend wirktInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62L1/00—Brakes; Arrangements thereof
- B62L1/005—Brakes; Arrangements thereof constructional features of brake elements, e.g. fastening of brake blocks in their holders
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine schwingungs.- und wartungsfrei arbeit
ende, leicht zu montierende zweiteilige Bremsanlage welche die
Wirkkraft und die Bremsgegenkraft in je eine selbständige
Funktionseinheit aufteilt. Eine Felgenbremse soll im Bedarfsfall
die Bewegungsenergie derart verzögern, daß mit der Handhabung
auch in extremen Einsatzbereichen z. B. bei Regen und Nässe das
Fahrrad stets optimale Sicherheit bietet.
An den zur Zeit existierenden Systemen wird die Handkraft über
Seilzug auf eine um 90° zur Bremswirkrichtung versetzte Achse
aufschwenkbare Bremshebel mit Bremsklötze gegen die Felge
gedrückt. Diese sogenannte Felgenbremse findet in abgewandelter
Form in Touren.- und Extrem-Sporträdern Verwendung. Am größtmög
lichen Raddurchmesser wird die Bewegungsenergie verzögert.
Die Reibwärme kann auf der langen Reibfläche an die Umgebung
gut abgegeben werden. Es werden keine zusätzlichen Bauelemente
für die Reibfläche der Bremsbacken (z. B. Scheibe) benötigt,
weswegen sich dieses System allgemein durchgesetzt hat.
Die Nachteile der Anordnung dieser Systeme.
Die Befestigungsart der Felgenbremsen hat große Nachteile, weil
die Bremsgegenkraft nicht linear sondern 90° versetzt zur Rad
achse abgefangen wird. Große Knick.- und Verdrehkräfte entstehen
und erzeugen Schwingungen im Ramen.- und in der Bremshebelkon
struktion. Die Folge ist die wechselnde Auflagegeometrie der
Bremsklötze, was Geräusche verursacht. Außer diesen Schwing
ungen, addiert sich noch die Andruckkraft der Bremsbacken, welche
sich am Rahmenholmen abstützen. Damit wird der Gabel.- oder
Rahmenholmen auszubiegen versucht. Das erzeugt ebenfalls Schwing
ungen, welche die Bremswirkung beeinflussen und die Stabilität
des Rahmens in kritische Phasen bis zum Bruch versetzen kann.
Stark verlängerte Bremsklötze gegen Verkantung, können dieses
Problem nur zeitweise mindern. Die vorhandenen Brems-Systeme
werden mit linear arbeitende Bremshebel (Nehmer) und Handhebel
als (Geber) über Bowdenzüge verbunden. Eine Kraftverstärkung
ist nur über eine Wegvergrößerung d. h. Hebelverlängerung möglich
welche durch den Freiraum Hebelarm-Griff sowie die kleinen Finger
begrenzt ist. An bergfahrtauglichen Rädern ist bei Geländetal
fahrt die "Lenkstange" intensiv festzuhalten, aber gleichzeitig
die Bremshebel kraftvoll zu ziehen. Dort haben bestehende Systeme
ihre Grenzen erreicht. Die Hände sind unterschiedlich kräftig
und geformt, aber die Bremshebel haben Standardformat. Außerdem
wird der Bremshebelweg von den Fingern eingeschränkt, welche
den "Lenker" halten müssen. Das Widersinnigste ist die Tatsache,
daß der Handhebel dort am weitesten vom Lenkergriff entfernt
ist, wo die Finger am kürzesten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgaben zugrunde die Bremsmitnahmekräfte
auf ein Bruchteil zu reduzieren und die Wirkkraft nicht am Rahmen
abzustützen, sondern mittels einer Zange (10- Fig. 2) gegenseitig
aufzuheben, was eine Reduzierung der Rahmenrohrstärken zuläßt.
Die Erstmontage und der justieraufwand in der Fabrik wird enorm
reduziert, sowie die Wartung beim Benutzer vereinfacht und
verbilligt, die Umwelt wird gering belastet, indem die Brems
klötze aus monolitischen Werkstoff bestehen (Gummimischung)
und zu 80% verbraucht werden. Die Schwingungen und die Aufbiege
kräfte am Rahmen werden beseitigt und gleichzeitig die Brems
wirkung mit sehr geringen Wegen und damit sehr kleinen Hand
bremshebeln auch im Naßbremsverhalten deutlich effektiver
gemacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale in den Ansprüchen 1; 11; 12; 17; 20 sowie weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2-10; 13-16;
18-19 und 21. gelöst, indem gemäß Fig. 2 die Andruckzange (10)
über die Bremsmittelträger (D; E; F) gesteckt und am Rahmen
arretiert werden kann. Die Bremsmitnahmekraft wirkt in Dreh
richtung des Rades, während die Andruckkraft 90° zu dieser wirken
muß. Diesen mechanisch-physikalischen Gegebenheiten wird durch
die zweiteilige Anlage entsprochen. In der Andruckzange (10)
werden die Wirkkräfte vom Handhebel über den Seilzug und
Gegenhalter (14) auf den Kraftkoppler (12.1) übertragen, welcher
das Verbindungsglied (12) mit dem auswechselbaren Kurvensegment
(13) bewegt und gegen die Tastrollen (11.3) der Hebelarme (11.1)
führt, was diese der Kurvenform folgen läßt. Das Hebellager
(11.2) kehrt die Bewegung um, damit die Andruckarme (11.1) aufein
anderzudrücken, was die Wirkkraft gegeneinander aufhebt. Das
Kurvensegment (13) ermöglicht eine anwendungsgerechte Bewegung
der Bremsmittelträger (D; E; F).
Durch Auswechseln dieses Kurvensegmentes (13) können völlig
andere Bremscharakteristiken erzielt werden.
Wirkungsweise: Die Bremsmittel (3) werden mit kleinem Hand
hebelweg und kleiner Kraft schnell an die Felge geführt, um
dann mit großem Weg und großer Kraft eine gute Wirkkraft erzeugen
zu können. Diese zangenartigen Andruckarme (11.1) werden über
die Bremsmittelträge (D- Fig. 1; E- Fig. 2a; F- Fig. 3a) gesteckt.
Der Rahmenholmen (B) trägt den Aufnahmesockel (1.3) an welchen
der Hebel (1.1) materialeinstückig mit dem Bremssegment (D)
verbunden, schwenkbar lagert. Das Bremssegment (D; E; F) ist
mit mindestens einen, hier dargestellt mit zwei, zur Felgenflanke
gerichteten Durchbrüchen ausgerüstet, welche den gleichen Quer
schnitt wie das Bremsmaterial (3) (zum Beispiel: Gummi; Elasto
mer) haben. Die Stirnseite des Bremsmaterials wird durch den
an der gegenüberliegenden Stirnseite anliegenden Gewindestift
(4) direkt oder über ein Andruckstück, gegen die Felgenflanke
(A), gepreßt. Damit das Bremsmaterial nicht herausrutschen
kann, ist der Andruck-Gewindestift (4) mit einen Aufnahmezapfen
(4.1) mit verdickten Kopf versehen, welcher in die Sackbohrung
des Bremsmaterials eingreift. Eine leichte Schrägstellung der
Führung (3; 23) gegen die Laufrichtung des Rades, ermöglicht
zusätzlich ein Anpressen des Bremsmaterials (3) in die Führung.
Dargestellt sind die Bremssegmente (D; E; F) mit zwei hinterein
ander angeordneten Führungen (3) für das einschiebbare Brems
material. Der erste quadratisch geformte Bremsbelag (3) ist
um 90° axial verdreht in die kanalförmige Ausnehmung (Bremsbelag-
Führungen) (3) eingebracht, um bugartig gegen die Felgenflanke
(A) zu drücken, was bei nasser Witterung den Wasserfilm abstreifen
soll. Diese Duoanordnung der Bremsbeläge (3) stabilisiert auch
die wechselnde Andruckgeometrie der schwenkenden Bremssegmente.
Mit den Nachstell-Gewindestiften (4) kann das Bremsmaterial
individuell und schnell gegen die Felgenflanke geführt werden,
ohne das dadurch die Flächenauflage des Bremsmittels verändert
wird, das ist wesentlich neu. Mit der deutlich verringerten
Auflagefläche des Bremsmaterials, indem diese stirnseitig gegen
die Felgen reiben, ist ein sehr gutes Naßbremsverhalten die
Folge. Auch Schmutz und Felgenmaterial-Einschlüsse können wegen
der kurzen Auflagefläche nicht festbrennen, weil dieses/r schnell
wieder ausgeworfen wird. Der Bremsmaterial-Abrieb ist etwas
größer, was eine ständige Erneuerung der Wirkfläche hervorruft.
Abrieb ist etwas größer, was eine ständige Erneuerung der Wirk
fläche hervorruft. Ein gelegentliches Nachschleifen der Brems
klötze braucht deswegen nicht zu erfolgen. Fig. 2; 2a zeigt
Bremsklötze (4+5) welche an Zugstangen (6) befestigt sind und
diese schwenkbare an Lagersockeln (E) hängen. Der Bremsmittel
abrieb wird durch die Stellschraube (6.1) im Abstand kompensiert
Die in Fig. 3; 3a gezeigte Variante gestattet es, die Bremsmittel
träger (F) auch an vorhandene Cantileversockel anzubringen.
Auf die bereits vorhandenen Sockelzapfen (20.1) können Trägerarme
(20) mit Führungen (23) für die Bremsmittel (22.1) angebracht
werden. Die Bremsmittelführungen (23) zeigen in einer Ebene
zu den gegenüberliegenden Führungen (23). Da es verschieden
geformte Felgenflanken gibt, wird die plane Anlage des Brems
mittels und die felgennahe Führung durch eine anbringbare form
identische Profilplatte (21) erreicht. Die Platte weist deck
ungsgleich die Durchbrüche (22.1) wie der Bremsmittelträger
(F) auf, welcher von dem Bremsmaterial (3) durchführt wird.
Durch Anlegen der Andruckzange (10) werden die Bremsmittel gegen
die Felge gedrückt. Hier wird nur die Bremsmitnahmekraft über
den Bremsmittelträger (F) und seine Befestigungsteile (23; 20;)
gegen den Rahmen über die Cantilever-Sockel (20.1) gehalten.
Dieses Duo-System hat den großen Vorteil, daß es rein mechanisch
arbeitet, um eine große Effektivität zu erreichen. Außerdem
ist keine Justierung nötig, die Wartung minimal und der Radausbau
ohne Demontage von Bremsenteilen spielend leicht. Ein weiteres
System wird in Fig. 4 gezeigt, in welchen eine Zusatzvorricht
ung, die Zugseilführung an Cantilever-Systemen so gestalten
soll, daß die Wirkkraft auch optimal wirksam an die Cantilever
hebel anlegbar ist. Die zwei Bremsbacken (33) beschreiben einen
Radius um die Lagerstelle (33.1), aber die Wirkkraft erfolgt
linear von Hebelarm zu Hebelarm (33) über das Rad und den Reifen
(A), und damit wird eine optimale Kraftübertragung der Handkraft
ermöglicht. Diese Zuggeometrie wird über die Umlenkrollen (31)
erreicht. Das Zugseil (32.1) an dessen Ende über eine Gabel
die Zugrolle (31.1) befestigt ist, zieht das Verbindungsseil
(33.2) um die zweiten Umlenkrollen (31.2) damit genügend Freiraum
über die Radbereifung besteht. Während das Seil (32.1) mittels
der Zugrolle (31.1) den Querzug (33.2) bauchig durchzieht, stützt
sich die Zugseilhülle (32) gegen die Montageplatte (30.1) ab
und verstärkt somit die Wirkkraft.
Bezugszeichenliste
Fig. 1; 1a
A Felge
B Rahmenholmen
D Bremsmittelträger
1.1 Bremshebel
1.2 Lagerauge
1.3 Stützsegment
1.4 Kontaktstelle der Andruckzange
3 Durchbruch für Bremsmaterial (z. B. Gummi)
4 Andruck-Gewindestift
5 Profilplatte
5.1 Aufnahmezapfen
5.2 Befestigungsschraube
Fig. 2; 2a Andruckzange
A Felge
B Gabelholm
10 Zange
10.1 Gehäuseschalen
11 Hebelarm
11.2 Hebellager
11.3 Andruckrolle je Hebel
12 Verbindungsglied
12.1 Kraftkoppler
12.2 Zugseil
13 Kurvensegment
13.1 Arretierzapfen
14 Seilzuggegenhalter
4 Bremsmittelträger
5 Profilplatte
6.1 Kopfschraube zur Abriebnachstellung
Fig. 3; 3a
A Felge
B Rahmenholmen
F Bremsmittelträger und gesamt
11.1 Zangenarme
20 Bremsmittelträger
20.1 Lagerzapfen für Cantileverhebel
20.2 Cantileversockel
21 Profilplatte
22.1 Durchbrüche (Bremsmaterialführung)
23 Bremsmittelführung
3 Bremsmaterial
4 Andruckgewindestifte
4.1 Führungszapfen
Fig. 4:
A Felge
30 Formplatte
30.1 Formplatte (Deckel)
31 Umlenkrollen
31.1 Zugrad mit Halter
31.2 obere Umlenkrollen
32 Seilzughülle mit Gegenhalter
32.1 Zugseil
33 Cantilerverhebel
33.1 Lagerzapfen
33.2 Querzug
33.3 Bremsgummis
A Felge
B Rahmenholmen
D Bremsmittelträger
1.1 Bremshebel
1.2 Lagerauge
1.3 Stützsegment
1.4 Kontaktstelle der Andruckzange
3 Durchbruch für Bremsmaterial (z. B. Gummi)
4 Andruck-Gewindestift
5 Profilplatte
5.1 Aufnahmezapfen
5.2 Befestigungsschraube
Fig. 2; 2a Andruckzange
A Felge
B Gabelholm
10 Zange
10.1 Gehäuseschalen
11 Hebelarm
11.2 Hebellager
11.3 Andruckrolle je Hebel
12 Verbindungsglied
12.1 Kraftkoppler
12.2 Zugseil
13 Kurvensegment
13.1 Arretierzapfen
14 Seilzuggegenhalter
4 Bremsmittelträger
5 Profilplatte
6.1 Kopfschraube zur Abriebnachstellung
Fig. 3; 3a
A Felge
B Rahmenholmen
F Bremsmittelträger und gesamt
11.1 Zangenarme
20 Bremsmittelträger
20.1 Lagerzapfen für Cantileverhebel
20.2 Cantileversockel
21 Profilplatte
22.1 Durchbrüche (Bremsmaterialführung)
23 Bremsmittelführung
3 Bremsmaterial
4 Andruckgewindestifte
4.1 Führungszapfen
Fig. 4:
A Felge
30 Formplatte
30.1 Formplatte (Deckel)
31 Umlenkrollen
31.1 Zugrad mit Halter
31.2 obere Umlenkrollen
32 Seilzughülle mit Gegenhalter
32.1 Zugseil
33 Cantilerverhebel
33.1 Lagerzapfen
33.2 Querzug
33.3 Bremsgummis
Claims (21)
1. Rad-Bremssystem, welches geeignet ist die Bewegungsenergie
mittels Reibung an den axial drehenden Felgenflanken zu eli
minieren, dadurch gekennzeichnet, daß das
Brems-System aus zwei voneinander unabhängigen Funktionsein
heiten besteht, nämlich aus den Bremsmittelträgern (D- Fig. 1;
E- Fig. 2a; F- Fig. 3a), welche die Bremsgegenkräfte in Drehrichtung
aufnehmen und einer anlegbaren Zange (10- Fig. 2), welche mittels
Handkraft und Kraftübertragungsmittel die Wirkkraft (Andruck
kraft) auf die Bremsmittelträger (D; E; F) aufbringt.
2. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (10)
eine kraftverstärkende Mechanik beinhaltet, mittels welcher
die übertragene manuelle Kraft auf die Andruckarme (11.1 Fig. 2)
verstärkt wird und diese Kraft nicht am Rahmen (1) des Fahrzeuges
abgestützt, sondern diese in der Zange (10) gegeneinander aufhob
en wird.
3. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (10-
Fig. 2) an den hufeisenförmigen Enden je einen zweiarmigen Hebel
(11) schwenkbar lagert und das Hebelende (11.3) im Gehäuse (10)
sich gegen ein betätigbares Kurvensegment (13) abstützt.
4. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (10)
aus 2 Schalen (10.1) besteht, welche das Verbindungsglied (12)
zum Kurvensegment (13) und die Hebelarme (11) kapselt.
5. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Zangen
gehäuse (10.1) verschiedene Kraftkoppler (10.3) anbringbar sind,
welche mechanisch oder hydraulisch arbeiten.
6. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die manuell
erzeugte Kraft am Handhebel mittels Hydraulikflüssigkeit über
ein Geber-Nehmer-System (12.3-12.5) auf die Zugstange/
Kurvensegment (12/13) übertragen wird.
7. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handkraft
über Seilzug auf die Zugstange/Kurvensegment (12/13) übertragen
wird.
8. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1-5 + 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik
der Andruck-Zange (10- Fig. 2) aus einem seilzugabstützenden
Formteil (14) besteht, welches das Zugseil (12.2) frei beweglich
hindurchführt und dieses an der Zugstange (12/12.1) befestigbar
ist, welche im Zangengehäuse (10/10.1) geführt wird.
9. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Kurvensegment (13) an der Zugstange (12) befestigt ist und das
Zangengehäuse (10) aus Metall oder Kunststoff hergestellt ist.
10. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Kurven
segment (13) auswechselbar ist.
11. Rad-Bremssystem, welches geeignet ist die Bewegungsenergie
mittels Reibung zwischen geeigneten Reibmaterial und dem be
wegten Gegenstand (Felge A) und ihrer Anbauteile zu eliminieren
kennzeichnet sich dadurch, daß die
Bremsklötze (4; 5; 6.1- Fig. 2a) an achsbeweglichen nicht federnden
Zuggliedern (6- Fig. 2a)) befestigt sind und diese an Sockeln
welche am Rahmen angebracht sind, schwenkbar lagern.
12. Rad-Bremssystem, welches geeignet ist die Bewegungsenergie
mittels Reibung an den axial drehenden Felgenflanken zu
eliminieren dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremsmittelträger (D- Fig. 1) mindestens einen kanalförmigen
Durchbruch (3) eines bestimmten Querschnitts aufweist, welcher
in einem bestimmten Winkel gegen/zur Drehrichtung der Bremsfläche
angeordnet ist, in welchen Reibmaterial (3.1) gegen die
Bremsfläche geführt werden kann.
13. Rad-Bremssystem nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremsmittelträger (1- Fig. 1) einstückig in einen Lagerarm (1.1)
endet, welcher schwenkbar am Rahmen lagert und aus Metall oder
Kunststoff oder beides gefertigt ist.
14. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1+12-13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmaterial
(3) mit gleichen Querschnitt wie der Kanal (3) des Bremsmittel
träger (D) in diesem schiebbar ist und gegen die Bremsfläche
(A) geführt wird und die Abriebnachstellung mittels Gewindestift
(4) in welchen ein Drehschlüssel einsteckbar ist, erfolgt.
15. Rad-Bremssystem nach Anspruch 1+12-14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischen
platte (5) an der Bremsfläche (A) zugewanden Seite des Brems
mittelträgers (1) befestigt und abgeschrägt ist, um einen
parallelen Spalt zum jeweiligen Bremsflächenprofil (Felgenflanke
A) zu ermöglichen und mindestens einen kanalförmigen Durchbruch
des gleichen Querschnittes wie des Reibmaterials (3.1)
(z. B. Gummi) hat.
16. Rad-Bremssystem, nach Anspruch 1+12-15,
gekennzeichnet dadurch, daß dieser Brems
träger am Lagerarm (1.1- Fig. 1) entgegen der Radlaufrichtung
vor den Gabel/ Rahmenholmen (B) achsbeweglich am Sockel gelagert
ist und von der Andruckzange (10) an die Bremsfläche der Felge
(A) gedrückt wird.
17. Rad-Bremssystem, welches geeignet ist die Bewegungsenergie
mittels Reibung zwischen geeigneten Reibmaterial (z. B. Gummi)
und den bewegten Gegenstand (Felge A) und ihrer Anbauteile (Rad)
zu eliminieren gekennzeichnet dadurch,
daß an die vorhandenen Cantileversockel (20.2) schwenkbar oder
fest, Bremsmittelträger (20- Fig. 3a)) mit in einer Führung (23)
linear beweglichen Bremsmittel (3) anbringbar sind, welche
ebenfalls über die kraftverstärkende Zange (10) gegen die Felge
(A) angepreßt werden.
18. Rad-Bremssystem, nach Ansprüchen 1+17,
gekennzeichnet dadurch, daß der Brems
mittelträger (F- Fig. 3a) aus einem Segmentblock (20) besteht,
in welchen mindestens eine zur Felgenflanke gerichteter
Durchbruch (22.1) eingebracht ist, welcher dem Querschnitt des
Bremsgummis (22.2) oder dergleichen entspricht.
19. Rad-Bremssystem, nach Ansprüchen 1+17, 18,
gekennzeichnet dadurch, daß der Brems
mittelträger (F) eine auswechselbare Profilplatte (21) aufweist,
welche deckungsgleich die Durchbrüche (22.1 wie das Segment (F)
hat und dem jeweiligen Felgenprofil anpaßbar ist.
20. Rad-Bremssystem, welches geeignet ist die Bewegungsenergie
mittels Reibung zwischen geeigneten Reibmaterial und den bewegten
Gegenstand (Felge A) und ihrer Anbauteile (Rad) zu eliminieren
gekennzeichnet dadurch, daß die Seilzüge
vorhandener Cantileverbremshebel (33- Fig. 4) über Rollen (31)
gelenkt werden, um damit die Zuggeometrie so zu verändern, daß
die Krafteinwirkung am Hebel (33) möglichst linear zur Wirk
richtung erreicht wird.
21. Rad-Bremssystem, nach Anspruch 20,
dadurch, gekennzeichnet daß die Umlenkrollen
(31; 31.1) auf einer Formplatte (30; 30.1) gelagert sind, welche
im oberen Bereich eine Gegenhaltung für die Seilzughülle (32)
hat und das Ende des Zugseiles mit der Zugradhalterung (31.1)
befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117342 DE19617342A1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Bremssystem für Fahrräder welches aus zwei separaten Vorrichtungen besteht und selbstverstärkend wirkt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117342 DE19617342A1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Bremssystem für Fahrräder welches aus zwei separaten Vorrichtungen besteht und selbstverstärkend wirkt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617342A1 true DE19617342A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7792930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996117342 Withdrawn DE19617342A1 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Bremssystem für Fahrräder welches aus zwei separaten Vorrichtungen besteht und selbstverstärkend wirkt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19617342A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2989950A1 (fr) * | 2012-04-25 | 2013-11-01 | Decathlon Sa | Dispositif de freinage telecommande pour bicyclette ou equivalent |
DE102015203613A1 (de) * | 2015-02-27 | 2016-09-01 | Shimano Inc. | Fahrradfelgenbremsvorrichtung |
CN117566019A (zh) * | 2024-01-12 | 2024-02-20 | 唐泽交通器材(泰州)有限公司 | 一种自行车用可调式非机动制动器 |
-
1996
- 1996-04-30 DE DE1996117342 patent/DE19617342A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2989950A1 (fr) * | 2012-04-25 | 2013-11-01 | Decathlon Sa | Dispositif de freinage telecommande pour bicyclette ou equivalent |
DE102015203613A1 (de) * | 2015-02-27 | 2016-09-01 | Shimano Inc. | Fahrradfelgenbremsvorrichtung |
TWI671227B (zh) * | 2015-02-27 | 2019-09-11 | 日商島野股份有限公司 | 自行車輪圈制動裝置 |
DE102015203613B4 (de) | 2015-02-27 | 2023-09-07 | Shimano Inc. | Fahrradfelgenbremsvorrichtung |
CN117566019A (zh) * | 2024-01-12 | 2024-02-20 | 唐泽交通器材(泰州)有限公司 | 一种自行车用可调式非机动制动器 |
CN117566019B (zh) * | 2024-01-12 | 2024-04-16 | 唐泽交通器材(泰州)有限公司 | 一种自行车用可调式非机动制动器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8141 | Disposal/no request for examination |