DE1961668U - Vorrichtung fuer sitzmoebel und tische. - Google Patents
Vorrichtung fuer sitzmoebel und tische.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C13/00—Convertible chairs, stools or benches
- A47C13/005—Modular seating
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Zum Schutz gegen räuberische Überfälle werden Geldinstitute und Kassen aller Art häufig mit beschußfesten Panzerglasscheiben
ausgerüstet. Wegen des großen Gewichtes derartiger Scheiben und wegen der Klimatisierung der Räume
können die Panzerglasseheiben oft nur bis zu einer solchen Höhe angeordnet werden, daß zwischen ihrer Oberkante
und der Decke des Raumes noch ein freier Platz übrig bleibt, Dadurch entsteht die Gefahr, daß bei einem Banküberfall unter
Benutzung der im Publikumsraum stehenden Tische oder Sitzmöbel der Schalter erstiegen wird und die Bedrohung
mittels Schußwaffen oberhalb der Oberkante der Panzerglasscheiben erfolgt. Dies könnte man einfach dadurch verhindern,
daß die (Tische oder Sitzmöbel unlösbar am Fußboden verankert werden. Eine solche Verankerung hat jedoch den
Nachteil, daß es im Bedarfsfall, z.B. bei den täglich anfallenden Reinigungsarbeiten, nicht möglich ist, die Tische
oder Stühle von ihrem Platz zu entfernen, wo sie die Reinigungsarbeiten
stören.
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MÜNCHEN 22 | |
Isartorplatz 8 | |
Ruf 224436 | |
_ 2 —
Diese lachteile sollen durch die Neuerung "behoben werden.
Die Neuerung bezieht sich auf Sitzmöbel und Tische, bei denen nur eine einzige Stütze vorhanden ist oder bei
denen'mehrere Stützen in einer Reihe angeordnet sind. Gemäß der Neuerung sind die Stützen mittels einer an sich
bekannten Steck-, Dreh- oder Schiebeführung am Boden feststellbar und gegen Rückführung durch eine leicht lösbare
Sperre absicherbar. Dadurch wird einerseits verhindert, daß diese Tische oder Sitzmöbel einfach von ihrem Platz
genommen und vor die Panzerglasscheiben gestellt ?/erden
können, um über die Scheiben herüberzulangen. Wenn jemand versuchen sollte, die Tische oder Sitzmöbel aus ihrer Veränderung
am Fußboden zu entfernen, so würde dies auffallen und es würde die Möglichkeit bestehen, mit den an sich
wohl überall vorhandenen llarmvorrichtungen den Harm auszulösen. Sollte es aber doch gelingen, die Tische oder Sitzmöbel
aus ihrer Verankerung zu entfernen, um sie zum Ersteigen des Schalters zu benutzen, so stehen die Tische oder
Sitzmöbel nicht fest. Ohne Anlehnung würden sie überhaupt umkippen und, wenn sie etwa an die Schalterwand angelehnt
werden, so haben sie eine so unsichere Standfestigkeit, daß
es kaum gelingen dürfte, mit ihnen den Schalter zu ersteigen.
Die Reinigungsarbeiten werden bei einer solchen Anordnung der Tische und Sitzmöbel nicht gestört, weil sie infolge
ihrer leichten Lösbarkeit vor Beginn der Reinigungsarbeiten ohne weiteres aus ihrer Verankerung entfernt und beiseite
gelegt werden können.
JMO 22: ^ ^ ....
Die Verankerung kann als Schiebeverschluß, z.B. als schwalbenschwanz-, L-, oder I-förmiger Schlitten ausgebildet
und in einer entsprechenden am Pußboden befestigten Führung durch eine Verriegelung, z.B. eine Sperrfeder,
gegen unbeabsichtigtes lösen gesichert sein. Ils Verankerung kann, auch eine Drehbefestigung benutzt werden,
die z.B. als Steck-, Bajonett- oder GewindeVerschluß ausgebildet
und in einer entsprechenden am Fußboden befestigten Führung durch eine Verriegelung, z.B. eine Sperrfeder,
gesichert ist.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der
!Teuerung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die !Teuerung jedoch auf diese Ausführungsformen
beschränkt sein soll.
ffig. 1 zeigt eine Bank in der Vorderansicht,
ffig'.' 2 die gleiche Bank in der Seitenansicht, Pig.' 3 stellt einen- Tisch und
Pig« 4 einen Stuhl in der Seitenansicht dar.
Pig. 5 zeigt einen Drehsessel und
Pig. 6 einen gewöhnlichen Sessel.
In ffiff. 7 ist eine Steckverbindung in der Seitenansicht
und in . " .
Pig. 8 in der Draufsicht dargestellt. Pig. 9 zeigt eine I-förmige Schlittenverbindung in der
Seitenansicht aus der Richtung des Pfeiles IX der Pig. 10,
-Jim)
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Fig. 10 eine Draufsicht auf die Schlittenverbindung,
Pig. 11 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XI der Fig. 10.
Den in Fig. 5 "bis 6 dargestellten Tischen bzw. Sitzmöbeln
ist gemeinsam, daß ihre Unterstützung nur an einer einzigen Stelle 1 am Fußboden 2 verankert ist. Die in Fig. 1
und 2 dargestellte Bank ist lediglich an zwei Stellen 3 und 4 am Fußboden 2 verankert. Man erkennt, daß dann, wenn
die Tische und Sitzmöbel aus ihren Verankerungen 5 herausgenommen werden, eine freie Aufstellung dieser Gegenstände
nicht mehr möglich ist, weil sie umkippen würden. Man könnte sie zwar durch Anlehnung an eine Wand in gewissem Sinn
aufstellen, jedoch würde eine solche Aufstellung derart labil sein, daß diese Gegenstände beim Besteigen mit großer
Wahrscheinlichkeit umkippen oder am Fußboden wegrutschen wurden.
Die Verankerung 5 der Tische und Stühle an ihrem zugewiesenen Standplatz kann mit den verschiedensten Mitteln vorgenommen
werden. Solche an sich für andere Zwecke bereits bekannten Verankerungsmittel sind in Fig. 7 bis 11 dargestellt. Diese
Verankerungsmittel können sowohl für senkrechte stabförmige Füße 6 benutzt werden als auch für solche Füße 7* die von
oben her schräg nach unten oder auch in Form eines Bogens 8
nach der Mitte zusammengezogen sind.
_ DR. GERD NICKEL /
In I1Ig. 7 und 8 wird die unten nach der Mitte zusammengezogene
Unterstützung der Tische oder Sitzmöbel durch das Rohr 9 dargestellt, das mit einer Hase 10 versehen
ist. Am Fußboden 2 ist als Führung eine Hülse 11 befestigt,
die mit einer seitlichen -Aussparung 12 zum Einführen des
Stiftes 10 versehen ist.
Um das Rohr 9 an seiner Verankerung zu befestigen, wird
es einfach von oben in das Mitteilech der Hülse 11 so eingesetzt,
daß die ETase 10 durch die Aussparung 12 geführt wird. Sodann wird das Rohr 9 etwa im rechten Winkel verdreht,
wobei die Fase 10 in einem Kanal 13 entlanggleitet^
bis sie an einen abgeschrägten mit einer Feder H belasteten Anschlag 15 stößt. Über diesen Anschlag, wird die läse
hinausgedreht, bis die Feder den Anschlag 15 hinter der läse
10 einschnappen läßt. Der Tisch oder Stuhl ist dann an
seinem Standplatz fest verankert.
Soll der Tisch oder Stuhl zum Reinigen des Raumes von seinem Platz entfernt werden, so genügt es, mittels des Handgriffes
16 den Anschlag 15 bis hinter die läse 10 zurückzuziehen
und die JSTase in Richtung der Aussparung zu drehen.
Der Tisch oder.Stuhl kann dann aus seiner Verankerung herausgehoben
'werden, wodurch der Platz zum Saubermachen des Fußbodens frei ist.
In Fig. 9 bis 11 wird die nach unten zusammengezogene Unterstützung
der Tische oder Sitzmöbel durch das Rohr 1? dar-
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T-
gestellt, das unten mit einer rechteckigen Platte 18
versehen ist. Am Fußboden 2 ist eine Verankerung 19 "befestigt, in welcher sich eine der rechteckigen Platte
18 angepaßte Führungsrinne 20 befindet. Wenn der Tisch oder das Sitzmöbel an seinem Standplatz aufgestellt werden
soll, wird die rechteckige Platte 18 einfach in die !Führungsrinne 20 hineingeschoben. Wenn sie ihre Endstellung
erreicht hat, schnappt eine Blattfeder 21 hoch, über
die sie geschoben wurde und verhindert die Rückbewegung, so daß der Tisch oder Stuhl fest an seinem Platz sitzt.
Soll der Tisch oder Stuhl zum Saubermachen des Fußbodens von seinem Standort entfernt werden, so genügt das Hinabdrücken
der Blattfeder 21, um die Platte 18 über die Feder 21 hinweg aus der Führung 20 herausziehen zu können.
Diese Anordnung kann auch für andere Zwecke benutzt werden, wo es wünschenswert ist, Tische oder Sitzmöbel einerseits an einer bestimmten Stelle festzulegen, andererseits
Jedoch zum Reinigen oder zu anderen Ζγ/ecken leicht abnehmen
zu können, so z.B. in gastronomischen Betrieben für Barhocker oder auf Schiffen für Tische and Stühle.
Claims (1)
- MÜNCHEN 2U ^- «,.ρ,,» »,η·/···iMrtorpiat. β - 7 - DR. GERD NICKELRuf 224436 PATENTANWALTSchutzanspruchVorrichtung für Sitzmöbel und tische mit einem oder mit mehreren in einer Seihe angeordneten Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen mittels einer an sich bekannten Steck-, Dreh- oder Schiebeführung am Boden feststellbar und gegen Eückführung durch eine leicht lösbare Sperre absicherbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG33328U DE1961668U (de) | 1965-10-28 | 1965-10-28 | Vorrichtung fuer sitzmoebel und tische. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG33328U DE1961668U (de) | 1965-10-28 | 1965-10-28 | Vorrichtung fuer sitzmoebel und tische. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961668U true DE1961668U (de) | 1967-06-08 |
Family
ID=33337470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG33328U Expired DE1961668U (de) | 1965-10-28 | 1965-10-28 | Vorrichtung fuer sitzmoebel und tische. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1961668U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9651712B2 (en) | 2011-10-18 | 2017-05-16 | Covestro Deutschland Ag | Polymer composition with heat-absorbing properties |
-
1965
- 1965-10-28 DE DEG33328U patent/DE1961668U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9651712B2 (en) | 2011-10-18 | 2017-05-16 | Covestro Deutschland Ag | Polymer composition with heat-absorbing properties |
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