DE1961583A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalimetallmonofluorophosphat - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalimetallmonofluorophosphat

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DE1961583A1
DE1961583A1 DE19691961583 DE1961583A DE1961583A1 DE 1961583 A1 DE1961583 A1 DE 1961583A1 DE 19691961583 DE19691961583 DE 19691961583 DE 1961583 A DE1961583 A DE 1961583A DE 1961583 A1 DE1961583 A1 DE 1961583A1
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mixing
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Wright Benny B
Dr White Wayne E
Gilliland Joe E
Munn James M
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Ozark-Mahoning Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/455Phosphates containing halogen

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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Alkalimet allmonofluorophosphat Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Alkali metallmonofluorophosphaten. In der bevorzugten Ausführungsform bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung ftir die kontinuierliche Herstellung von Natriummonofluoropho sphat.
  • Die laboratoriumsmäßige Herstellung von Natriummonofluorophosphat wurde in der USA-Patentschrift 2 481 807 beschriebenO Es wird dort ausgeführt, daß die Herstellung dieses Materials bisher nicht im kommersiellen Maßstab durchgeführt worden istn vermutlich wegen der charakteristischen Eigenschaften der Reaktionsteilnehmer und der Vorsichtsmaßnahmen, die während der Herstellung erforderlich sind.
  • So werden die laboratoriumsmäßigen Herstellungsverfahren, die in der USA-Patentschrirt 2 481 807 beschrieben sind, alle in Platingefäßen durchgeführt. Ea ist auch bekannt, daß Silber gefäße einigermaßen widerstandafähig gegen die Sehmelxprodukte der Reaktion sind. Ein anderer Faktor, der in dieser USA-Patentschrift festgestellt worden ist, der die kontinuierlich kommerslelle Herstellung des Materials verhindert hat war die Tatsache, daß die Reaktion in der Abwesenheit von atmosphärisoher Feuohtigkeit oder feuchter Luft während des Erhitzens zum Zusammenschmelzen und nachfolgendem Abkühlen durchgeführt werden muX, Der Zwang, Platinreaktionsgefäße zu verwenden, macht die Entwicklung eines kommersiellen Verfahrens unmöglich, besonders da der kommerzielle Proseß als Chargenverfahren durchgeruhrt werden mußte und weil große Kosten durch die Verwendung von Reaktionskesseln genügender Größe entstehen würden, Silbergefäße sind nur teilweise bei den-Bedingungen dieser Reaktion widerstandsfähig und hier verbieten die Kosten die Verwendung von Silberkesseln genügender Größe.
  • Eine andere der vielen Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen, um zu einem erfolgreichen kontinuierlichen Verfahren zur Herstellung von Alkalifluorophosphaten, bevorsugt Natriummonofluorophosphat zu gelangen, ist darin zu sehen, daß die Reaktionsmaterialien vor atmosphärischer Feuchtigkeit geschützt werden müssen. Dies schien ein Chargenverfahren zu benötigen, wobei die Schmelzreaktion ausgeführt werden konnte und das Reaktionsprodukt im gleichen Reaktionskessel abgekühlt wurde, Uann, nach dem Abkühlen, ist das Produkt beachtlich beständig beim Aussetzen an die Atmosphäre.
  • Ein Ziel dieser Erfindung ist ein Verfahren für die Herstellung von Alkalifluoromonophosphaten, bevorzugt Natriummonofluorophosphat, welches in einer fortlaufenden Weise durchgeführt werden kann.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die fortlaufende Herstellung von A1kalimonf1porophosphaten, bevorzugt Natriummonofluorophoepat Mur Verfügung zu stellen, die gegen die Reaktionsteilnehmer und Produkte widerstandsfähig ist und wobei die Vorrichtung nicht teuer im Aufbau und in der Aufrechterhaltung ist.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist ein kontinuierliches Verfahren für die Herstellung von Alkalimonofluorophosphaten, bevorzugt Natriummonofluorophosphat,zur Verfügung zu stellen, bei dem es dem geschmolzenen Produkt gestattet ist, der AtZ mosphäre während. des Abkühlens ausgesetzt zu werden.
  • Natriummonofluorophosphat ist sehr nUtzlich in Dentalpräparaten, in Zahnputzmitteln als Kariesverhütungsmittel und in Lösungsmitteln als Kariesvorbeugungsmittel und zum Zähne Unempfindlichmachen. Natriummonofluorophosphat ist auch schon als Forminhibiermittel verwendet worden.
  • Die fortlaufende Herstellung von Alkalimonofluorophosphaten, vorzugsweise Natriummonofluorophosphat in kommerziellen Mengen ist nur möglich, weil wir gefunden haben, daß aus Graphit angefertigte Reaktionsgefäße in der Lage sind, der Reaktionstemperatur und den Effekten des geschmolzenen Reaktionsmaterials und den Dämpfen bei der Reaktion zu widerstehen, Weiterhin haben wir gefunden, daß wir Alkalimonofluorophosphat, vorzugsweise Natriummonofluorophosphat in einem kontinuierlichen Verfahren durch Verwendung von Graphitr eaktor en einzigartiger Ausbildungs in denen die Reaktion wirkungsvoll ausgeführt werden kann, herstellen können. Der Reaktor der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, den hohen Temperaturen, bei denen die Reaktion ausgeführt wird, den zerstörend wirkenden Dämpfen, die während der Reaktion gebildet werden und den korrosiven Eigenschaften des geschmolzenen Materials zu widerstehen; gleichzeitig ist die Ausbildung des Reaktors so angepaßt, daß die Dämpfe in der Reaktionszone verbleiben, um ein Produkt mit hohen Qualitätseigenschaften sicherzustellen und wobei ein kontinuierlicher Strom an Schmelzprodukt aus dem Reaktor abgezogen wird.
  • Das kontinuierliche Verfahren, welches in dieser Erfindung beschrieben ist, erlaubt im Croßmaßstab die kommerzielle Herstellung von Natriummonofluorophosphat auf der Basis der Reaktion von Natriumfluorid und Natriummetaphosphat bei Schmelztemperatur, bei welcher stöchiometrische Mengen der Reaktionsmaterialien gründlich vermischt sind und in die Reaktionszone geführt werden und dort einer ausreichenden Temperatur unterworfen werden, die ausreichend hoch ist, um eine Schmelzmasse aus einem Hauptteil der Mischung zu bilden. Obwohl jedes der Nacriumnetaphosphat e bei diesem Verfahren benutzt werden kann, bevorzugen wir jenes Material, welches als unlösliches Natriinnmetaphosphat bekannt ist und im Handel als Natriummetaphosphat (IMP) (vergleiche Römpp, Chemie Lexikon 6. Auflage, Band III, Spalte 4273 und 4274) bezeichnet wird. Dies ist ein hochmolekulargewichtiges langkettiges Polymeres mit der Annahme, eine Korkenzieher-Konfiguration zu besitzen im Gegensatz zu der zirkularen Konfiguration des Na-trDmetaphosphats. Das geschmolzene Produkt in der Reaktionszone wird teilweise vor der Atmosphäre durch eine darübergelegte Schutzdecke der gemischten Reaktionsteilnehmer geschützt, die in die Reaktionszone geführt werden, wobei die darübergelegte Schutzdecke dazu dient, die Dämpfe, die während der Reaktion gebildet werden, auf die Reaktionszone zu beschränken. Die Zuflußgeschwindigkeit der Reaktionsmaterialien in den Reaktor und die Abzugsgeschwindig-.
  • keit an Schmelzprodukten wird vorzugsweise so eingestelStS daß eine Decke der Durchmischung der Reaktionsteilnehmer oberhalb der geschmolzenen Masse erhalten bleibt.
  • Wir haben nun festgestellt, daß wir ein Produkt herstellen können mit im wesentlichen lOO%iger Reinheit, ohne die Notwendigkeit, unser Verfahren vollständig in einem geschlossenen Kessel auszuführen. Unser Verfahren gestattet es außerdem, bei der Entfernung der Schmelzprodukte aus der Reaktionszone in geeignete Aufnahmebehälter ohne den Schutz des flüssigen Stromes vor der Atmosphäre zu arbeiten. Wir haben Vorrichtungen angebracht zum sehr schnellen Abkühlen des Stromes an abgezogenen Produkten durch Überleiten großer Luftmengen über den Schmelzfluß und das aufgefangene Produkt. Eine Erklärung, die sich anbietet für die Wirksamkeit dieser Arbeitsweise, welche im Gegensatz zu den bisherigen Lehren steht, besteht darin, daß eine feuchtigkeitswiderstandsfähige Kruste oder Außenschicht gebildet wird, die hilft, das darunterliegende Schmelzprodukt vor atmosphärischer Feuchtigkeit zu schützen, in deren Gegenwart das geschmolzene Produkt einem Abbau unterworfen wird.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgen den Beschreibung, den Ansprüchen und aus den Zeichnungen hervorgehen.
  • Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Reaktors, der gemäß der Erfindung hergestellt ist.
  • Figur 2 ist ein Querschnitt des Reaktors gemäß Figur 1.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfaßt eine Ausführungsform des Reaktors, der gemäß dieser Erfindung hergestellt ist, ein Einheitsröhrenbauteil 10, welches aus hitzeresistentem Metall Besteht und welches an einem Ende einen ersten Flansch 11 ummantelt und an dem anderen (zweiten) Ende des Bauteils 10 ist eine erste Endplatte 12 mittels bekannter Mittel befestigt.
  • Ein zweiter Flansch 13 ist vom zweiten Ende des Bauteils 10 ummantelt und daran eine zweite Endplatte 14 befestigt. Außerdem sind aufwärtsgerichtet die Füllschächte 16 angeordnet, wobei das Bauteil 10 einen zylindrischen Abschnitt 10, eine erste Endplatte 12 und eine zweite Endplatte 14 und aufwärtsgerichtete Füllschächte 16 besitzt. Die Füllschächte 16 aiud mit Einlässen 18 verbunden und ein Auslaß 20 enthält eine Abziehleitung 22 aus Silber. Als bevorzugtes Metall für die Ausftthrungsform des Bauteil 10 des Reaktors wird Inconel 600 verwendet, welches ein Handelsname einer hitzebeständigen Legienung der International Nickel Company ist. Vorzugsweise soll das Bauteil 10 des Reaktors einigermaßen gegen Reaktionen mit den Fluoriden widerstandsfähig sein, aber ein Inertsein gegen Fluoride, wie dies durch Platin verkörpert wird, ist nicht erforderlich, denn das Bauteil 10 wird nicht geschmolzenem Fluorid oder Fluoriddämpfen in großen Konzentrationen ausgesetzt. Innen ist das Bauteil 10 des Reaktors mit einem Graphitfutter ausgekleidet, ;welches ein röhrenförmiges Stück 2W, ein erstes Endstück 26, ein zweites Endstück 28 und die Füllschachtauskleidungen 30 umfaßt. Die Graphitfutterauskleidungsteile besitzen eine Ausgestaltung, welche im wesentlichen an die Ausgestaltung des metallischen Bauteils 10 angepaßt ist und dienen als Retorte, in der die Zusammenschmelzreaktion stattfindet und so den metallischen Außenmantel vor der Einwirkung der Fluoride schützt. Das Endteil 28 enthält einen Auslaß 32, der mit dem Auslaß 20 verbunden ist und so angepaßt ist, um die Abziehleitung 22 aus Silber aufzunehmen, so daß die Abziehlei-.
  • tung 22 mit dem Innenraum der Craphitauskleidung verbunden ist.
  • Der Auslaß 32 in der Graphitauskleidung ist vorzugsweise mit Gewindegängen versehen, in welche di e S die Silber-Abziehleitung 22 mit angepaßtem Schraubengang eingeschraubt werden kann, um einen stabilen Zusammenbau zu erhalten und eine leichte Auswechslung der Silber-Abziehleitung zu ermöglichen, wenn dies erforderlich ist. Silber wird im allgemeinen als widerstandsfähig gegen den Angriff von geschmolzenen Fuoriden angesehen* Nach der bei uns gesammelten Erfahrung bewirkt die Kombination der geschmolzenen Fluoride bei dieser Reaktionstemperatur, daß das Silber veranlaßt wird zu kristallisieren, wodurch dieses brüchig wird und bricht. Deshalb bevorzugen wir einen Aufbau, bei dem die Silber-Abziehleitung 22 leicht ersetzbar ist.
  • Unsere bevorzugte Ausführungsform für die Graphitauskleidung besteht darin, daß die Endstücke 26 und 28 und die Schachtauskleidungen 30 mit Sicherheit durch Hochtemperaturzement am Platz gehalten werden, *te dieser von der National Carbon Company erhältlich ist.
  • In einer Ausführungsform des Reaktors dieser Erfindung ist der Reaktor innerhalb eines Ofens 34 geeigneter Gestaltung untergebracht, welcher als Vorrichtung zum Steuern und zum Schutz gegen Wärmeverluste dient, um den Verschmelzungsprozeß sicherzustellen. In den Abbildungen ist der Ofen 34 aus feuerfesten Steinen gebildet, die den Reaktor umgeben und Einlässe 36 besitzt, durch welche Gasbrenner 38 eingesetzt werden. Andere Mittel zur Lieferung der erforderlichen Hitze zum Schmelzen können anstelle der Gasbrenner 38 verwendet werden. Im Inneren des Ofens 34 sind Trägerstücke 40 angeordnet, um die Aufstellung der Gasbrenner 38 unterhalb des Reaktors für die wirkt samste Erhitzung zu ermöglichen. An einem Ende des Ofens 34 ist ein Auslaß 42 angebracht, durch welchen die Abziehleitung 22 führt. Auf einer Oberseite des Ofens 34 sind Einlässe 44 vorgesehen, die mit den Einfüllschächten 16 in Verbindung stehen und die das Befüllen des Reaktors mit der Durchmischung der Reaktionsteilnehmer gestattet. Direkt über den Einlässen 44 ist eine Absaugehaube 46 angebracht, um allen Rauch, der aus dem Inneren des Reaktors entweicht und der die Schutzdecke der gepulverten Reaktionsteilnehmer innerhalb der Einfüllöffnung 30 entweicht, abzusaugen. Die Dicke der oben angeordneten Schutzdecke hängt vom Fortschritt der Zusammenschmelzreaktion ab. Anfangs befindet sich alles Reaktionsmaterial in Pulverform und wie die Verschmelzung fortschreitet, erniedrigt sich die Dicke der Schutzdecke innerhalb des Reaktors und so muß gepulvertes Material nachgefüllt werden; um einen bestimmten Spiegel innerhalb der Auskleidung 30 aufrecht zu erhalten. Der Ofen 34 kann auch einen Entlüftungskanal 48 enthalten, um die Entf ernung der Verbrennungsprodukte zu gestatten. In dieser Ausfuhb rung unserer Erfindung haben wir eine Etagere 50 vorgesehen, die zur Front des Ofens gerichtet ist, um ein geeignetes Aufnahmegefäß 52 zu halten, welches auf Führungaschienen 54 unterhalb der Abziehleitung 22 gehalten wird, um das geschmolzene Produkt aus dem Reaktor aufzunehmen. Das Auftahmeg.fäß 52 wird, sobald es gefüllt ist, in den Tunnel 56 gezogen, wo es einem starken Luftstrom ausgesetzt ist, der durch den Tunnel 56 mittels des Motorventilators gezogen wird,und-der in der Ableitung 60 angeordnet istw Ebenso bevorzugen wir eine Aufnahmegefäßtype mit Aufnahmemitteln. Wir sind der Ansicht, daß dies nicht die einzige Aufnahmevorrichtung ist, welche bei unserer Erfindung verwendbar ist, denn andere Mittel zur Aufnahme des Schmelzflusses und Abkühlung der Schmelzprodukte sind verwekdber, Beispielsweise kann eine umlaufende Fördertrommel, die inwandig mit Wasser gekühlt ist und einen darum angeordneten' Aufnahmekanal besitzt; in einer solchen Weise verwendbar sein, daß das Schmelzprodukt an das äußere Kanalstück herantritt und schnell abgekühlt wird. Wenn der Aufnahmekanal in seiner vertikelen Ebene rotiert, wird das schnell abgekühlte Produkt vom Aufnahmekanal aufgenommen und ein entsprechender Kühlungsteil des Kanals zum Schmelzfluß ausgerichtet. Ein anderes Mittel zur Aufnahme des Schmelzfluss es ist die Verwendung eines Schmelzabschreckturmes, der den SchmelzfluX in einem durchlöcherten Kopfstück aufnimmt und dem Schmelzfluß gestattet, auf den Boden zu fallen und dabei als feine Teilchen aufzutreffen.
  • Beispiel 1 Ein Produktionsdurchlauf wurde gemäß.dem kontinuierlichen Verfahren dieser Erfindung durchgeführt. Es wurde eine Durchmischung aus 13764 Gewichtsteilen Natriumfluorid und 33424 Gewichtsteilen unlöslichem Natriummetaphosphat (IMP) unter Verwendung von geeigneten Mahl- und Mischgeräten hergestellt.
  • Die erhaltene Durchmischung wurde in den Reaktor durch den Einlaß 44 und die Auskleidung 30 eingefUlltfund der Reaktor auf eine Temperatur oberhalb 6600 C gehalten. Nachdem der Reak tor und die Innenfüllung auf eine Temperatur von 6600 C gebracht wurde, wurde die benötigte Verweilzeit bestimmt, bei der die Mischung den geschmolzenen Zustand erreicht hatte. Sobald das Zusammenschmelzen erfolgt ist, besteht kein Anlaß für ein weiteres Verbleiben des Schmelzfluss es im Reaktor Wie vorstehend schon beschrieben wurde, wurde die darüber argeordnete Decke der Durchmischung oberhalb des Schmelzflusses im Reaktor während der Durchführung des Verfahrens aufrecht erhalten. Dann wurde die Durchmischung in den Reaktor gefüllt und Schmelzfluß in substantiell reiner Qualität wurde durch die Absiehöffnung 22 abgezogen. Der Schmelzfluß wurde in einem Aufnahmegefäß 52 gesammelt und schnell zu einem trokkenen Produkt abgekühlt. Nach dem Abkühlen wurde das trockene Produkt bis zur gewflnenhten Korngroße gemahlen.Die Ergebnisse der Analysen von repräsentativen Proben dieses Materials werden nachfolgend gezeigt; jedes analytische Ergebnis bezieht sich auf eine Probe von 453>6 kg, die nach dem kontinuierlichen Verfahren hergestellt wurden.
  • Probe Prozent Na2PO3F 1 99,32 2 99,54 3 99,39 4 99,39 5 99,32 6 Beispiel 2 Kaliummonofluorophosphat wurde durch Zusammenschmelzen von Kaliumfluorid und Kaliummetaphosphat, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
  • Beispiel 3 Lithiummonofluorophosphat wurde durch Zusammenachmelzen von Lithiumfluorid und Lithiummetaphosphat, wie im Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1.) Kontinuierliches Verfahren zur kommerziellen Herstellung von Alkalimonofluorophosphat, dadurch gekennzeichnet, daß man stöchiometrische Mengen von fein zerteiltem Alkali.
    fluorid und fein verteiltem Alkalimetaphosphat zu einer Durchmischung verarbeitet, die Durchmischung durch eine erhitzte Reaktionszone eines mit Graphit ausgekleideten Reaktors einführt, wobei die Temperatur in der Reaktionszone ausreichend hoch gehalten wird, um aus dem größten Teil der Durchmischung einen Schmelzfluß zu bilden, wobei der Zufluß der Durchmischung in die Reaktionszone und das Abziehen des Schmelzflusses aus der Reaktionszone so gesteuert wird, daß eine Schutzdecke aus der Durchmischung über dem Schmelzfluß aufrecht erhalten bleibt, um den Schmelzfluß im wesentlichen gegen atmosphärische Feuchtigkeit zu schützen und die entwickelten Reaktionsdämpfe ein zuhüllen und dabei kontinuierlich Schmelzfluß aus dem Reaktor abzieht und den abgezogenen Schmelzfluß schnell abkühlt.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den abgezogenen Schmelzfluß durch Überleiten großer Mengen Luft abkühlt, 3+) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung von Natriummonofluorophosphat als in der bekannten Form unldsliches Natriummetaphospaht einsetzt.
    4.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Reaktor enthält, der mit Graphit ausgekleidet ist, der mit Fülleinrichtungen, einer Schmelzflußabziehvorrichtung und einer Schmelzflußabkühlvorrichtung versehen ist.
    5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnets daß der Reaktor ein Einheitsröhrenbauteil (10) aus hitzeresistentem Metall mit beiderseitigen Verschlußflanschen (11> 12) und weitere Flanschen (13,14) und zwei Füllschächte (16) enthält, die mit Einlässen (1ß) verbunden sind und außerdem einen Auslaß (20) enthält, durch den die Abziehleitung (22) geführt ist und der Innenraum des Bauteils (10) mit Graphit ausgekleidet ist.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor von einem Ofen (34) umkleidet ist, der Einlässe (36) für Gasbrenner (38) enthält, wobei der Ofen (34) Trägerstücke (40) besitzt, damit die Gasbrenner (38) unterhalb des Reaktors anordbar sind, sowie einen Auslaß (42) für die Abziehleitung (22) und Einlässe (44) für die Einfüllschächte (16).
    7.')" Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekexmzeichnet, daß der Ofen (34) an einer Frontseite eine Etagere (50) aufweist, die als Träger für ein Aufnahmegefäß (52) dient und neben dem sich ein Tunnel (56) befindet, der mit einer Ableitung (60) versehen ist, in der ein Motorventilator (58) angeordnet ist.
    Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601085A1 (de) * 1975-01-14 1976-09-09 Albright & Wilson Verfahren zur herstellung von alkalimetall-monofluorphosphaten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3212802A1 (de) * 1982-04-06 1983-10-13 Reinhold 4937 Kachtenhausen Möller Kneter

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