DE19615277A1 - Rotor für einen Spaltrohrmotor - Google Patents

Rotor für einen Spaltrohrmotor

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/128Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/0606Canned motor pumps
    • F04D13/0633Details of the bearings

Description

Die Erfindung betrifft einen Rotor für einen Spaltrohrmotor, insbesondere zum Antrieb einer Heizungsumwälzpumpe, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei einem bekannten Rotor dieser Art (DE 295 04 640.6 U1) wird ein Zutritt von Wasser zu der aus Aluminium bestehenden Stabwicklung auf der Seite der Axiallagerscheibe dadurch verhindert, daß diese Scheibe als Schutzscheibe verwendet wird, zwischen der und dem Schutzrohr bzw. der Rotorwelle und dem Rotorblechpaket je eine Ringdichtung vorhanden ist. Da die dem Rotor­ blechpaket abgewandte Lagerfläche der Axiallagerscheibe praktisch schlagfrei sein muß, ist es unerläßlich, diese Lagerfläche nach der Montage der Axialla­ gerscheibe nochmals zu bearbeiten. Insbesondere dann, wenn die Axiallager­ scheibe aus einem Keramikmaterial besteht, wie dies vorzugsweise der Fall ist, verursacht diese Nachbearbeitung erhebliche Kosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz eines zuverlässigen Schutzes der Wicklung gegen den Zutritt von Wasser kostengünstig gefertigt werden kann. Diese Aufgabe löst ein Rotor mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß auf der Seite der Axiallagerscheibe, der sogenannten A-Seite, nicht nur die Axiallagerscheibe selbst, sondern eine aus einem elastomeren Material bestehende Schutzscheibe vorhanden ist, und die Axiallagerscheibe an der dem Rotorblechpaket abgewandten Seite der Schutzscheibe anliegt, entfällt eine Nachbearbeitung der Axiallagerscheibe. Diese kann sich nämlich dank der Abstützung an der Schutzscheibe so einstellen, daß ihre Lagerfläche in einer Radialebene liegt. Die Axiallagerscheibe braucht deshalb nur vor der Montage so bearbeitet zu werden, daß ihre Lagerfläche keinen Schlag aufweist.
Vorzugsweise besteht die auf der sogenannten B-Seite vorhandene Schutz­ scheibe nicht wie bei den bekannten Rotoren der in Rede stehenden Art aus Edelstahl, sondern aus einem elastomeren Material. Außer einer solchen Schutzscheibe wird dann auf dieser Seite des Rotorblechpaketes nur noch eine formstabile Stützscheibe für die innere Ringzone der Schutzscheibe benötigt. Ringdichtungselemente können ebenso wie auf der A-Seite entfallen.
Vorteilhafterweise bestehen die Axiallagerscheibe aus einem Keramikmaterial, die Schutzscheibe aus Gummi und die Abstützscheibe aus Edelstahl.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Axiallagerscheibe eine radial nach außen vorspringende Ringpartie auf, die in eine sich zur Welle hin öff­ nende Ringnut der Schutzscheibe eingreift, die in einer Innenschulter, an welcher die Axiallagerscheibe anliegt, vorgesehen ist. Die Axiallagerscheibe kann dann mit radialem Spiel auf der Motorwelle angeordnet sein, was eine Einstellung ihrer Lagerfläche in eine Radialebene erleichtert.
Vorzugsweise ist ferner die zwischen dem Rotorblechpaket und der Axiallager­ scheibe liegende Ringzone der A-seitigen Schutzscheibe an der Innenmantel­ fläche des A-seitigen Kurzschlußringes abgestützt. Man benötigt dann keine zusätzlichen Mittel, um zu erreichen, daß diese Schutzscheibe mit einem für eine Dichtung ausreichenden Radialdruck an der Rotorwelle an liegt. Vorteilhaf­ terweise ist auch die innere Ringzone der B-seitigen Schutzscheibe an der Innenmantelfläche des B-seitigen Kurzschlußringes abgestützt. Sie kann dann ebenfalls ohne zusätzliche Mittel mit einem für eine ausreichenden radialen Druck an der Rotorwelle anliegen. Auf beiden Seiten des Rotorblechpaketes werden dabei keine Ringdichtungen benötigt. Allerdings wird zweckmäßiger­ weise auf den B-seitigen Endabschnitt der Rotorwelle eine formstabile Scheibe aufgepreßt. Diese formstabile Scheibe kann die innere Ringzone der auf der B-Seite vorgesehenen Schutzscheibe in Anlage am Rotorblechpaket halten.
An die beiden Kurzschlußringe können auf deren vom Rotorblechpaket weg­ weisender Seite axial vorspringende Ringpartien an geformt sein, die bündig mit der Außenmantelfläche des zugehörigen Kurzschlußringes abschließen. Das Schutzrohr kann dann ohne Schwierigkeiten über die Ringpartien radial nach innen so umgebördelt werden, daß es im Bereich beider Enden mit der radial nach innen vorspringenden Randzone mit einem für eine Dichtung ausreichen­ den Druck an der auch an der Innenschulter der Ringpartie anliegenden Schutzscheibe anliegt.
Kostengünstiger ist eine Ausführungsform, bei welcher auf axial vorspringende Ringpartien der Kurzschlußringe verzichtet wird. Hier werden die äußeren Randzonen jeder Schutzscheibe nicht nur in axialer Richtung gegen die Kurz­ schlußringe, sondern auch in radialer Richtung nach außen gegen die In­ nenmantelfläche des Schutzrohres gepreßt. Der axiallagerseitige Schutzring kann die hierzu erforderliche Druckbeanspruchung unmittelbar von dem nach innen vorspringenden Randflansch des Schutzrohres erfahren, der vorzugsweise mit dem Mittelabschnitt des Schutzrohres einen Winkel von weniger als 90° einschließt. Auf der dem Axiallager aßgewandten Seite erfährt die Schutzschei­ be die erforderliche Druckbelastung vorzugsweise durch die formstabile Schei­ be. Deren äußere Randzone kann hierzu eine gegen den Kurzschlußring vor­ springende Sicke bilden, deren äußere Flanke mit dem zylindrischen Mittel­ abschnitt des Schutzrohres einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 im vergrößerten Maßstab je zur Hälfte einen Längsschnitt und eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 des zweiten Ausführungs­ beispiels.
Ein Rotor eines sogenannten Spaltrohrmotors, mittels dessen beispielsweise das Pumpenrad einer Heizungsumwälzpumpe angetrieben wird, ist fest auf einer Motorwelle 1 angeordnet, die aus einem Keramikmaterial besteht und mit einem zentralen Durchgangskanal versehen sein kann, in den an beiden Enden der Motorwelle 1 je ein Rückschlagventil eingesetzt sein kann.
Der Rotor weist ein Blechpaket 2 auf, das mit geschränkten, zur Mantelfläche hin offenen Nuten versehen ist. Die Nuten enthalten keine Isolationseinlage und sind vollständig von je einem aus Aluminium bestehenden Stab ausgefüllt. Diese Stäbe sind einstückig mit zwei Kurzschlußringen 3 ausgebildet, die an der einen bzw. anderen Stirnseite des Blechpaketes 2 anliegen und die Staben­ den miteinander elektrisch verbinden. Beide Kurzschlußringe 3 weisen auf der dem Blechpaket 2 abgewandten Seite je eine axial vorspringende Ringpartie 3′ auf, die bündig mit der Außenmantelfläche des Kurzschlußringes 3 abschließt und einen abgerundeten Übergang von ihrer Außenmantelfläche zu ihrer dem Kurzschlußring 3 abgewandten Stirnfläche bildet.
Das Blechpaket 2 und die Kurzschlußringe 3 sowie deren Ringpartie 3′ liegen in einem an ihnen anliegenden Schutzrohr 4 aus einem Edelstahlblech, das etwa die gleiche Wandstärke hat wie die bei den bekannten Spaltrohrmotoren verwendeten Spaltrohre.
Für den erforderlichen Schutz der Rotorwicklung, welche aus dem in den Nuten des Rotorblechpaketes 2 liegenden Stäben und den deren Enden mitein­ ander verbindenden Kurzschlußringe 3 besteht, ist auf der in der Figur rechts dargestellten A-Seite, also der dem Pumpenrad zugewandten Seite, eine aus Gummi bestehende Schutzscheibe 5 vorgesehen. Eine innere Ringzone 5′ der Schutzscheibe 5 hat eine Dicke, die etwa der axialen Abmessung des A-seitigen Kurzschlußringes 3 entspricht. Diese innere Ringzone 5′ liegt vollständig am Blechpaket 2 an und liegt mit ihrer Innenmantelfläche mit einem für eine Dichtung ausreichenden radialen Druck an der Motorwelle 1 an. Über ihre Außenmantelfläche stützt sie sich an der Innenmantelfläche des A-seitigen Kurzschlußringes 3 ab. An der dem Blechpaket 2 abgewandten Stirnfläche des A-seitigen Kurzschlußringes 3 liegt eine äußere Ringzone 5′′ der Schutzscheibe 5 an, die sich radial nach außen bis zu der Innenmantelfläche der Ringpartie 3 erstreckt. Radial nach innen springt die äußere Ringzone 5′′ über den A-seitigen Kurzschlußring 3 vor und ist hier einstückig mit der inneren Ringzone 5′ ausge­ bildet. Die Dicke der äußeren Ringzone 5′′ ist geringer als diejenige der inne­ ren Ringzone 3′.
Das A-seitige Ende des Schutzrohres 4 ist nach innen unter Anlage an der Ringpartie 3′ umgebördelt. Die radial nach innen über die Ringpartie 3′ über­ stehende Randzone übergreift die äußere Ringzone 5′′ in deren äußerem Rand­ bereich und drückt diesen Randbereich unter Reduzierung der Dicke der äußeren Ringzone 5′′ an den A-seitigen Kurzschlußring 3 an mit einer Kraft, die ausreicht, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit zwischen der äußeren Ringzone 5′′ und dem Schutzrohr 4 hindurch zur Ringpartie 3′ und damit zur Rotorwick­ lung gelangen kann.
An der dem Blechpaket 2 abgewandten Stirnfläche der inneren Ringzone 5′ liegt eine im Ausführungsbeispiel aus einem keramischen Werkstoff bestehende Axiallagerscheibe 6 an, welche auf die Motorwelle 1 aufgeschoben ist und einen Innendurchmesser hat, der etwas größer ist als der Außendurchmesser der Motorwelle 1. Um die Axiallagerscheibe 6′, die auf ihrer der Schutzscheibe 5 abgekehrten Stirnfläche eine Lagerfläche 6′ bildet, in Anlage an der Schutz­ scheibe 5 zu halten, weist sie eine radial nach außen vorspringende Ringpartie 6′′ auf, die spielfreie in eine radial nach innen offene Ringnut eingreift, welche in einer Innenschulter am Übergang von der inneren Ringzone 5′ zur äußeren Ringzone 5′′ vorhanden ist. Durch die Abstützung an der Innenschulter ist die Axiallagerscheibe 6 auch in einer zur Motorwelle 1 konzentrischen Lage posi­ tioniert. Dank der elastischen Nachgiebigkeit der Schutzscheibe 5 kann sich jedoch die Axiallagerscheibe 6, deren Lagerfläche 6′ vor dem Zusammenbau so bearbeitet worden ist, daß sie keinen Schlag aufweist, unter einem axialen Druck so einstellen, daß die Lagerfläche 6′ in einer Radialebene liegt. Dieser Einstellmöglichkeit dient auch das radiale Spiel zwischen der Axiallagerscheibe 6 und der Motorwelle 1.
Auch auf der B-Seite erfolgt die Abdichtung mit Hilfe einer Schutzscheibe 7, welche wie die Schutzscheibe 5 aus Gummi besteht. Eine innere Ringzone 7′ der Schutzscheibe 7, deren Dicke etwa halb so groß ist wie die axiale Abmes­ sung des B-seitigen Kurzschlußringes 3, liegt am Blechpaket 2 an mit einem für eine Abdichtung ausreichenden Druck gegen die Motorwelle 1. Um diesen radialen Druck ausüben zu können, ist die innere Ringzone 7′ nicht nur an der Innenmantelfläche des B-seitigen Kurzschlußringes 3 abgestützt, sondern auch an einer im Ausführungsbeispiel aus Edelstahl bestehenden, formbeständigen Stützscheibe 8. Letztere ist auf die Motorwelle 1 aufgepreßt und drückt die innere Ringzone 7′ gegen das Blechpaket 2. Der Außendurchmesser der Stütz­ scheibe 8 ist etwa um die Dicke der Schutzscheibe 7 kleiner als der Innen­ durchmesser des B-seitigen Kurzschlußringes 3, weil sich wie bei der Schutz­ scheibe 5 an die innere Ringzone 7′ eine äußere Ringzone 7′′ einstückig an­ schließt, welche einen Übergang in Form einer axialen Stufe bildet und an einem Teilbereich der Innenmantelfläche des B-seitigen Kurzschlußringes 3 sowie an dessen dem Blechpaket 2 abgekehrten Stirnseite anliegt und sich bis zur Innenmantelfläche der Ringpartie 3′ des B-seitigen Kurzschlußringes 3 erstreckt.
Der B-seitige Endabschnitt des Schutzrohres 4 ist unter Anlage an der Ringpar­ tie 3′ radial nach innen umgebördelt und übergreift den äußeren Randbereich der äußeren Ringzone 7′′, den er unter Reduzierung seiner Dicke mit einer für eine Abdichtung ausreichenden Kraft gegen den Kurzschlußring 3 drückt.
Dank der Abstützung der Axiallagerscheibe 6 an der aus Gummi bestehenden Schutzscheibe 5 ist eine Nachbearbeitung der Lagerfläche 6′ nach der Montage der Axiallagerscheibe 6 nicht mehr erforderlich. Ferner werden trotz einer vorzüglichen Abdichtung der Rotorwicklung gegen den Zutritt von Feuchtigkeit keine Ringdichtungen benötigt. Schließlich ist es auch nicht erforderlich, die dem Blechpaket 2 abgewandten Stirnflächen der Kurzschlußringe 3 zu bearbei­ ten. Daher läßt sich insgesamt der Rotor wesentlich kosten günstiger fertigen als die entsprechenden bekannten Rotoren.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel stimmt teilweise mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein. Deshalb sind im folgenden nur die Unter­ schiede erläutert und für sich entsprechende Teile um hundert größere Be­ zugszahlen verwendet. Wegen der Übereinstimmungen wird auf die Ausführun­ gen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
Die beiden Kurzschlußringe 103 sind nicht wie bei dem ersten Ausführungsbei­ spiel mit einer axial vorspringenden Ringpartie versehen. Vielmehr erstreckt sich sowohl der A-seitige Schutzring 105 als auch der B-seitige Schutzring 107 radial nach außen bis zur Innenmantelfläche des Schutzrohres 104, an welcher die äußere Randzone der beiden Schutzringe 105 und 107 mit einem für eine Abdichtung ausreichenden Druck anliegt.
Diese radial nach außen gerichtete Anpreßkraft, welche zusätzlich zu der in axialer Richtung gegen den Kurzschlußring 103 gerichteten Anpreßkraft wirk­ sam ist, wird bei beiden Schutzringen 105 und 107 zum Teil durch ein Über­ maß des Außendurchmessers des Schutzringes erreicht. Bei dem A-seitigen Schutzring 105 kommt eine Belastung durch einen zur Welle 101 hinweisen­ den Endflansch 104′ des Schutzrohres 104 hinzu. Dieser Endflansch 104′ schließt mit dem zylindrischen Mittelabschnitt des Schutzrohres 104 einen Winkel von weniger als 90° ein, wie Fig. 2 erkennen läßt. Deshalb übt dieser Endflansch 104′ auf die äußere Endzone des Schutzringes 105 nicht nur eine gegen den Schutzring 103 gerichtete axiale Kraft aus, sondern auch eine radial nach außen gerichtete Kraft, welche zusammen mit der auf dem Übermaß beruhenden Kraft eine dichte Anlage der äußeren Randzone des Schutzringes 105 an der Innenmantelfläche des Schutzrohres 104 und an dessen Endflansch 104′ sicherstellt.
Der Endflansch 104′ wird an das Schutzrohr 104 angeformt, ehe dieses über das Blechpaket 102 und die Schutzringe 103 geschoben wird. Es ist deshalb nicht störend, daß der Schutzring 103 keine ein Umbördeln des Schutzrohres 104 gestattende, axial vorspringende Ringzone aufweist.
Auf der B-Seite ist auf die Motorwelle 101 statt einer Stützscheibe mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Kurzschlußrin­ ges eine Stützscheibe 108 aufgepreßt, deren Außendurchmesser nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Schutzrohres 104. Die formbeständige, im Ausführungsbeispiel aus Edelstahl bestehende Stützscheibe 108 drückt die B-seitige Schutzscheibe 107 nicht nur gegen das Blechpaket 102, sondern auch gegen den Kurzschlußring 103. Die äußere Endzone der Stützscheibe 108 bildet eine gegen den Kurzschlußring 103 vorspringende, zur Motorwelle 101 konzentrische Sicke, wie Fig. 2 zeigt. Die die äußere Flanke dieser Sicke bildende Randzone der Stützscheibe 108 schließt wie der Endflansch 104′ mit dem zylindrischen Mittelabschnitt des Schutzrohres 104 einen Winkel von weniger als 90° ein. Dadurch erfährt die äußere Randzone der Schutzscheibe 107 zusätzlich zu der durch das Übermaß bedingten, radial nach außen ge­ richteten Kraftkomponente eine radial nach außen gerichtete Druckbelastung, wenn die Stützscheibe 108 gegen das Blechpaket 102 hin gedrückt wird. Diese axial gerichtete Druckbelastung der Schutzscheibe 108 wird auf die äußere Randzone der Schutzscheibe 107 mittels eines zweiten Endflansches 104′′ des Schutzrohres 104 erzeugt. Zur Bildung dieses Endflansches 104′′ wird das Schutzrohr 104 nach dem Aufschieben auf das Blechpaket 102 und die Kurz­ schlußringe 103 über den äußeren Rand der Stützscheibe 108 nach innen umgebördelt. Die Druckbelastung, welche nach der Bildung des zweiten Endflansches 104′ auf die Schutzscheibe 107 ausgeübt wird, führt dazu, daß die Schutzscheibe 107 in den eine geringe radiale Abmessung aufweisenden Ringraum hineinverformt wird, der zwischen dem äußeren Rand der Stützschei­ be 108 und dem Schutzrohr 104 vorhanden ist. Hierdurch wird die Fläche vergrößert, mit der die Schutzscheibe 107 am Schutzrohr 104 und dessen zweitem Endflansch 104′′ anliegt.
Der wesentliche Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Fertigungskosten des Rotors geringer sind, dennoch aber das Blechpaket 102 und die Rotorwicklung vor­ züglich gegen den Zutritt von Feuchtigkeit geschützt sind.

Claims (20)

1. Rotor für einen Spaltrohrmotor, insbesondere zum Antrieb einer Hei­ zungsumwälzpumpe, bei dem
  • a) neben der einen Stirnfläche des Rotorblechpaketes eine Axial­ lagerscheibe angeordnet ist,
  • b) das Rotorblechpaket mit einer Stabwicklung als Aluminium versehen ist, deren Stäbe einstückig mit sie an beiden Enden elektrisch leitend verbindenden Kurzschlußringen ausgebildet sind,
  • c) das Rotorblechpaket und die an seinen beiden Stirnflächen anlie­ genden Kurzschlußringe in einem Schutzrohr aus einem unmagneti­ schen Material liegen,
  • d) beide rotorselten von je einer Schutzscheibe vollständig abgedeckt und sowohl gegenüber den Schutzrohr als auch der Motorwelle abgedichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) die axiallagerseitige Schutzscheibe (5, 105) aus einem elastomeren Material besteht und
  • f) die Axiallagerscheibe (6, 106) an der dem Rotorblechpaket (2, 102) abgewandten Seite der axiallagerseitigen Schutzscheibe (5, 105) an­ liegt.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die andere Schutzscheibe (7, 107) aus einem elastomeren Material besteht.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axial­ lagerscheibe (6, 106) aus einem keramischen Material besteht.
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheiben (5, 7; 105, 107) aus Gummi bestehen.
5. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallagerscheibe (6, 106) eine radial nach außen vorspringende Ringpartie (6′′) aufweist, die in eine zur Motorwelle (1, 101) hin offene Ringnut in einer Innenschulter der axiallagerseitigen Schutzscheibe (5, 105) spielfrei eingreift.
6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurch­ messer der Axiallagerscheibe (6, 106) größer ist als der Außendurchmesser der Motorwelle (1, 101).
7. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Blechpaket (2, 102) und der Axiallagerscheibe (6, 106) liegende Ringzone (5′) der axiallagerseitigen Schutzscheibe (5, 105) an der Innenmantelfläche des axiallagerseitigen Kurzschlußringes (3, 103) abgestützt ist und mit einem für eine Abdichtung ausreichenden radialen Druck an der Motorwelle (1, 101) anliegt.
8. Rotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine innere Ringzone (7′) der anderen Schutzscheibe (7, 107) an der Innenmantelflä­ che des anderen Kurzschlußringes (3, 103) abgestützt ist und mit einem für eine Abdichtung ausreichenden radialen Druck an der Motorwelle (1, 101) anliegt.
9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den der Axial­ lagerscheibe (6, 106) abgewandten Endabschnitt der Motorwelle (1, 101) eine formstabile Scheibe (8, 108) aufgepreßt ist, und daß zumindest die innere Ringzone (7′) der Schutzscheibe (7, 107) zwischen dieser Scheibe (8, 108) und dem Blechpaket (2, 102) festgelegt ist.
10. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Kurzschlußringe (3) auf deren vom Blechpaket (2) wegwei­ sender Seite je eine axial vorspringende Ringpartie (3′) an geformt ist, die bündig mit der Außenmantelfläche des Kurzschlußringes (3) abschließt, und daß das Schutzrohr (4) sowohl an der Außenmantelfläche als auch an der dem Blechpaket (2) abgewandten Stirnfläche beider Ringpartien (3′) anliegt und über diese radial nach innen unter Anlage an der Schutz­ scheibe (5, 7) mit einem für eine Abdichtung ausreichenden Druck vor­ springt.
11. Rotor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Au­ ßendurchmesser der formstabilen Scheibe (8) kleiner ist als der Innen­ durchmesser des auf der gleichen Seite wie die formstabile Scheibe (8) sich befindenden Kurzschlußringes (3).
12. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand der axiallagerseitigen Stützscheibe (105) dicht an der Innenmantelfläche des Schutzrohres (104) an liegt.
13. Rotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der axiallagerseiti­ ge, nach innen vorspringende Endflansch (104′) des Schutzrohres (104) die äußere Endzone der axiallagerseitigen Schutzscheibe (105) sowohl in axialer Richtung gegen die Stirnseite des Kurzschlußringes (103) als auch radial nach außen gegen die Innenmantelfläche des Schutzrohres (104) preßt.
14. Rotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der axiallagerseiti­ ge Endflansch (104′) des Schutzrohres (104) mit dessen zylindrischem Mittelabschnitt einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
15. Rotor nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß der äußere Rand der auf der dem Axiallager abgekehrten Seite des Rotorblechpaketes (102) angeordneten Schutzscheibe (107) dicht an der Innenmantelfläche des Schutzrohres (104) anliegt.
16. Rotor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die formstabile Scheibe (108) die äußere Randzone der an ihr anliegenden Schutzscheibe (107) sowohl in axialer Richtung gegen die Stirnseite des Kurzschlußringes (103) als auch radial nach außen gegen die Innenmantelfläche des Schutz­ rohres (104) preßt.
17. Rotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rand­ zone der formstabilen Scheibe (108) eine gegen den Kurzschlußring (103) hin vorspringende, zur Motorwelle (101) konzentrische Sicke bildet, deren äußere Flanke mit dem zylindrischen Mittelabschnitt des Schutzrohres (104) einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
18. Rotor nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Zwischenraum zwischen dem äußeren Rand der formstabilen Scheibe (108) und dem ihn übergreifenden Schutzrohr (104), den das unter axialem und radialem Druck stehende Material der Schutzscheibe (107) ausfüllt.
19. Rotor nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (104) über den äußeren Rand der formstabilen Scheibe (108) nach innen umgebördelt ist.
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