DE19613930A1 - Bodenbedeckung für den Käfig für Kleintiere, insbesondere für Kleinnager - Google Patents

Bodenbedeckung für den Käfig für Kleintiere, insbesondere für Kleinnager

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DE19613930A1
DE19613930A1 DE1996113930 DE19613930A DE19613930A1 DE 19613930 A1 DE19613930 A1 DE 19613930A1 DE 1996113930 DE1996113930 DE 1996113930 DE 19613930 A DE19613930 A DE 19613930A DE 19613930 A1 DE19613930 A1 DE 19613930A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0152Litter
    • A01K1/0155Litter comprising organic material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0157Mats; Sheets

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbedeckung für den Käfig für Kleintiere, insbesondere für Kleinnager. Für eine solche Bodenbedeckung werden bisher grobes Sägemehl, feine Holzspäne, Stroh, Strohgranulat oder Strohpellets verwendet. Ein Nachteil einer solchen Bodenbedeckung besteht darin, daß von den Tieren diese Bodenbedeckung aus dem Käfig herausgescharrt wird und somit die Umgebung des Käfigs verdreckt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich die die Bodenbedeckung bildenden Halme, Granulat oder Pellets zwischen den Fußzehen der Tiere festsetzen und Verletzungen hervorrufen. Ferner ist von Nachteil, daß die Fasern oder Körner der Bodenbedeckung unter den Füßen der diese Bodenbedeckung überlaufenden Tiere nachgeben und die Reaktion der Tiere hierauf die ist, daß sie mit ihren als Greiforgane ausgebildeten Füßen die Körner, Pellets oder Halme fest umgreifen, um sich an der nachgiebigen Unterlage festzuklammern. Diese ständige Greifreaktion ruft eine Überbeanspruchung der Fußgelenke, Fußsehnen und Fußmuskulatur hervor.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bodenbedeckung für den Käfig von Kleintieren, insbesondere von Kleinnagern zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist und darüber hinaus weich und nachgiebig ist sowie den Urin aufsaugt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenbedeckung als genadelte Fasermatte ausgebildet ist und als Fasern Naturfasern, wie z. B. Flachs-, Hanf-, Baumwoll-, Ölleinen-, Sisal- oder Kokosfasern verwendet werden. Eine derartig ausgebildete Bodenbedeckung hat noch den Vorteil, daß sie bei übermäßiger Beschmutzung leicht und ohne die Umgebung zu verschmutzen ausgewechselt werden kann. Da diese Bodenbedeckung aus Naturfasern besteht und somit biologisch abbaubar ist, ist auch eine leichte Entsorgung dieser verschmutzten Bodenbedeckung möglich.
Ein weiterer Vorteil einer solchen Bodenbedeckung besteht darin, daß sich die Tiere durch Herauskratzen von Fasern aus der genadelten Fasermatte selbst Material zum Bauen eines Nestes beschaffen können. Dieses ist eine willkommene Beschäftigung für die Tiere. Beim Auswechseln der Bodenbedeckung wird das aus den Fasern gebildete Nest gleich mit entfernt, so daß eine übermäßige Verschmutzung des Nestes nicht erfolgt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Fasermatte zwischen 4 und 20 mm, vorzugsweise zwischen 10 und 15 mm dick. Eine derartig dicke Fasermatte läßt sich leicht nadeln. Sie ist noch ausreichend biegsam, um ein leichtes Einlegen in den Käfig zu ermöglichen, und sie ist ausreichend dick, damit die Tiere nicht in kürzester Zeit diese Matte bis zum Boden des Käfigs hin durch ständiges Kratzen auf ein- und derselben Stelle durchlöchern.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bodenbedeckung ist in die Fasermatte artgerechtes Trockenfutter mit eingenadelt. Dadurch werden die Tiere zum Kratzen und Scharren auf der Bodenbedeckung animiert, was eine zusätzliche Bewegungs- und Beschäftigungstherapie ist. Als Trockenfutter können getrocknete Gräser und/oder Körner in die Fasermatte eingenadelt sein.
Da die im Käfig gehaltenen Tiere ihr Bedürfnis häufig an ein- und derselben Stelle verrichten, ist die Verschmutzung der Fasermatte häufig nur partiell. Um wegen dieser partiellen Verschmutzung nicht die gesamte Fasermatte auswechseln zu müssen, ist es vorteilhaft, die Fasermatte mehr­ teilig-plattenförmig auszuführen oder sie so zu perforieren, daß sie leicht in einzelne kleinere Platten getrennt werden kann.
Das Nadeln der Fasermatten erfolgt mittels vieler Nadeln, die an ihrem freien Ende hakenförmig ausgeführt sind und somit einzelne Fasern oder Faserbüschel beim Herausziehen der Nadeln durch das plattenförmig geordnete und gepreßte Fasermaterial ziehen und sich somit eine zusammengepreßte, in sich verfilzte Matte ergibt. Durch diese Art der Herstellung ist eine Seite der Fasermatte relativ glatt, während die andere Seite der Fasermatte flauschig und filzig ist. Es ist vorteilhaft, die genadelte Fasermatte so auf den Käfigboden aufzulegen, daß sie mit der weniger glatten und filzigeren Seite nach oben liegt. Dadurch ist sie nicht nur weicher, sondern es kann der Urin auch schneller in die Fasermatte eindringen und die Oberfläche der mit Urin benetzten Fasermatte schneller trocknen.
Um eine rutschfeste Auflage der Fasermatte auf dem Käfigboden zu bekommen, ist es vorteilhaft, auf der Unterseite der Fasermatte Haftungsmittel zur Verbindung der Fasermatte mit dem Käfigboden anzubringen. Diese Haftungsmittel können aus beidseitig klebenden Folien bestehen.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine einteilige Fasermatte, während die Fig. 2 eine mehrteilig-plattenförmige Fasermatte darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Fasermatte (1) ist einteilig und in ihrer Flächenausdehnung rechteckig ausgeführt. Sie kann jedoch ebenfalls eine andere, an die Bodenfläche des Käfigs angepaßte Flächenform aufweisen. In ihrer Flächengröße entspricht sie zumindest in etwa der Flächengröße des Käfigbodens. Die Dicke (d) der Fasermatte wird in Abhängigkeit von der Flächengröße der Fasermatte (1) gewählt. Sie beträgt zwischen 4 und 20 mm. Die Unterseite (3) ist durch das Nadeln gegenüber der Oberseite (2) deutlich glatter.
Die in Fig. 2 dargestellte Fasermatte ist mehrteilig-plattenförmig ausgeführt, wobei die einzelnen Platten (4) der Fläche ebenfalls rechteckförmig gestaltet sind. Die einzelnen Platten (4) sind möglichst dicht beieinanderliegend angeordnet und jeweils auf der Unterseite mit Befestigungsmitteln zur Befestigung der einzelnen Platten auf dem Käfigboden versehen.

Claims (10)

1. Bodenbedeckung für den Käfig für Kleintiere, insbesondere für Kleinnager, dadurch gekennzeichnet, daß sie als genadelte Fasermatte (1) ausgebildet ist und als Fasern Naturfasern, wie z. B. Flachs-, Hanf-, Baumwoll-, Ölleinen-, Sisal- oder Kokosfasern verwendet werden.
2. Bodenbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte (1) zwischen 4 und 20 mm, vorzugsweise zwischen 10 und 15 mm dick ist.
3. Bodenbedeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fasermatte (1) artgerechtes Trockenfutter mit eingenadelt ist.
4. Bodenbedeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fasermatte (1) getrocknete Gräser eingenadelt sind.
5. Bodenbedeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fasermatte (1) Körner eingenadelt sind.
6. Bodenbedeckung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermatte (1) mehrteilig-plattenförmig (4) ist.
7. Bodenbedeckung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genadelte Fasermatte (1) mit der unebenen, filzigeren Seite (2) nach oben liegend verwendet wird.
8. Bodenbedeckung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite (3) der Fasermatte (1) Haftungsmittel zur rutschfesten Verbindung mit dem Käfigboden angebracht sind.
9. Bodenbedeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftungsmittel beidseitig klebende Folien verwendet werden.
10. Verwendung einer aus Naturfasern genadelten Fasermatte als Bodenbedeckung von Käfigen für Kleintiere, insbesondere für Kleinnager.
DE1996113930 1996-04-06 1996-04-06 Bodenbedeckung für den Käfig für Kleintiere, insbesondere für Kleinnager Ceased DE19613930A1 (de)

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