DE19613443A1 - Tiefbohreinheit mit Späneauffangbehälter - Google Patents
Tiefbohreinheit mit SpäneauffangbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tiefbohreinheit mit einem
Späneauffangbehälter.
Das Tiefbohren als modernes, wirtschaftliches Bearbeitungs
verfahren kann nicht nur zur Herstellung langer Bohrungen
eingesetzt werden, sondern auch für kürzere Bohrungen mit
höheren Genauigkeiten, d. h. zum Präzisbohren. Das besondere
Merkmal des Tiefbohrens ist die Druckspülung mit einem
üblicherweise als Kühlmittel bezeichneten flüssigen Medium,
das im Zusammenspiel mit speziell ausgebildeten Tiefbohrwerk
zeugen, die eine Kühlmittelzufuhr und eine Spänerückführung
aufweisen, mehrere Aufgaben erfüllt. Es sind dies vor allem
der Rücktransport der bei der Bearbeitung entstandenen Späne,
die Schmierung der Schneide- und Führungsleisten des Tief
bohrwerkzeuges und die Abführung der Zerspanungswärme. Das
Tiefbohrwerkzeug wird im folgenden auch als Werkzeug oder
Bohrer bezeichnet. Die Bearbeitung kann mit drehendem Werk
zeug und stehendem Werkstück, mit drehendem Werkzeug und
gegenläufig drehendem Werkstück oder auch mit stehendem
Werkzeug und drehendem Werkstück ausgeführt werden, wobei in
der Regel in horizontaler Richtung gebohrt wird. Auch Verti
kalbohren ist möglich.
Für einen störungsfreien Betrieb ist es zweckmäßig, das aus
dem Bohrloch austretende, die Späne führende Kühlmittel in
einen Späneauffangbehälter aufzufangen und vom Ort der
Bearbeitung wegzuführen. Das Kühlmittel kann ggf. nach
Filterung wieder zum Bearbeitungsort rückgeführt werden.
Bisher werden als Späneauffangbehälter an Bohrbuchsenträger
angeschlossene Spänekästen eingesetzt. Ein Bohrbuchsenträger
mit Späneableitung ein starres Gehäuse mit einer dem zu
bearbeitenden Werkstück zugewandten Vorderwand, in der eine
zur Anlage mit dem Werkstück bringbare, eine axiale Werkzeug
führungsöffnung aufweisende Werkzeugführung, nämlich die
Bohrbuchse, angeordnet ist, bezeichnet wird. Sie kann bei
spielsweise starr, abgefedert oder auch drehbar ausgebildet
sein. Auf der Seite der Spindel weist das Gehäuse des Späne
kastens eine Rückwand mit einer axialen Durchlaßöffnung auf,
durch die hindurch das Werkzeug von der Spindel zur Bohr
buchse verläuft. Die spindelseitige Abdichtung des nach Art
eines Spänekastens wirksamen Bohrbuchsenträgers kann durch
sogenannte Schleuderscheiben erfolgen, die auf dem Werkzeug
sitzen und sich mit diesem mit Werkzeugdrehzahl mitdrehen.
Das zurückströmende Kühlmittel wird durch diese Scheiben vom
Werkzeug weggeführt und abgeschleudert. Es können auch, ggf.
zusätzlich zu den Schleuderscheiben, Lünettenbuchsen in der
Durchlaßöffnung der Rückwand vorgesehen sein.
Das Gehäuse des Spänekastens wird durch Seitenwände geschlos
sen, die die Vorderwand und die Rückwand verbinden. Dadurch
wird ein nach außen im wesentlichen abgedichteter Material
auffangraum gebildet, der lediglich eine Austrittsöffnung zur
Abfuhr des die Späne führenden Kühlmittels aufweist und der
einen axialen Abschnitt des Werkzeuges direkt im Anschluß an
das Bohrloch umschließt. Neben der Gewährleistung eines
störungsfreien Kühlmittel- und Späneabflusses wird durch den
Materialauffangbehälter eine schwingungsfreie Bohrbuchsenauf
nahme und eine Werkzeugabdichtung und ggf. auch Werkzeugab
stützung erreicht. Die eine Werkzeugführungsöffnung aufwei
sende Bohrbuchse führt dabei das Werkzeug nahe am Werkstück.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Materialauffangbehälter für den Aufbau einer Tiefbohrein
richtung zu schaffen, mit der eine im Vergleich zum beschrie
benen Stand der Technik verbesserte Qualität, insbesondere
Genauigkeit der Bohrung erreichbar ist. Insbesondere soll
auch eine erhöhte Betriebssicherheit erreicht werden.
Zur Lösung dieses technischen Problemes schlägt die Erfindung
einen Materialauffangbehälter mit den Merkmalen des Anspru
ches 1 vor.
Der erfindungsgemäße Späneauffangbehälter für eine Tief
bohreinheit ist in seiner axialen Länge veränderbar. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Rückwand relativ zur Vorder
wand axial verschiebbar ist. Dadurch kann zwischen der nahe
dem Werkstück angeordneten Werkzeugführung und der Werkzeug
aufnahme der Spindel ein in seiner axialen Länge veränder
barer, abgeschlossener Materialauffangraum geschaffen werden,
dessen Länge den Erfordernissen des Bohrvorganges, insbeson
dere der Länge des Bohrers, genau angepaßt werden kann. Beim
Stand der Technik ist die erforderliche Mindestlänge des
Bohrers durch die fest vorgegebene axiale Länge des Späne
kastens fest vorgegeben. Unabhängig von der Art und den
Dimensionen des Tiefbohrwerkzeuges, z. B. von dessen Durchmes
ser, bleibt ein axialer Abschnitt von etwa der axialen Länge
des Spänekastens ungenutzt. Bei der Erfindung kann die
Werkzeuglänge nur durch die Bohrtiefe bestimmt sein, da die
Spindelnase mit der Werkzeug-Einspannhülse bis zum hinteren
Ende der Bohrbuchsen-Aufnahme vorgeschoben werden kann. Bei
einem Späneauffangbehälter nach der Erfindung kann also die
Rückwand, wenn gewünscht, sehr nahe zur Vorderwand hin
verschoben werden, so daß die nicht nutzbare Bohrerlänge
deutlich verringert werden kann. Beim Stand der Technik
könnte dies allenfalls durch aufwendigen Austausch von
Spänekästen verschiedener axialer Längen erreicht werden.
Dadurch wird der Einsatz kürzerer Bohrer ermöglicht, die bei
unverändertem Durchmesser weniger zur Torsion und zu Schwin
gungen neigen und Drehmomente besser übertragen können. Die
Torsionsverminderung und die Verringerung der Schwingungen
des Werkzeuges führen zu einer verbesserten Maßgenauigkeit
der Bohrungen. Die Erfindung ermöglicht auch den Einsatz von
Bohrern mit größerem Schlankheitsgrad.
Der Materialauffangbehälter kann wie ein Spänekasten des
Standes der Technik derart eingesetzt werden, daß zwischen
der Werkzeugaufnahme der Spindel und der Rückwand ein Abstand
verbleibt, in dessen Bereich das Werkzeug freiliegt. Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist demgegenüber
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand ein, vorzugsweise
zum Materialauffangraum hin abgedichtetes, vorderes Lagerele
ment für die Spindel aufweist und das die Werkzeugaufnahme
der Spindel von der Seite des Materialauffangraumes zugäng
lich ist. Mit Vorteil kann durch diese Konstruktion erreicht
werden, daß die konstruktiv aufwendige, im Stand der Technik
beispielsweise durch die rotierenden Schleuderscheiben
erreichte spindelseitige Abdichtung zwischen Werkzeug und
Rückwand entfallen kann. Die Abdichtung des Materialauffang
raumes kann bei dieser Ausführungsform zwischen Spindel und
Rückwand erfolgen. Diese Konstruktion ist auch aus Gründen
der Betriebssicherheit vorteilhaft, da das Werkzeug nicht
mehr freiliegt, sondern zwischen Werkzeugaufnahme der Spindel
und Vorderwand von dem Materialauffangbehälter umschlossen
ist.
Es ist möglich, daß die Vorderwand und die Rückwand auf einem
gemeinsamen Träger angeordnet sind und daß die Seitenwände
des längenveränderbaren Materialauffangbehälters mindestens
teilweise durch eine das Werkzeug umschließende Teleskopein
richtung oder einen Faltenbalg gebildet sind. Die Teleskop
einrichtung oder der Faltenbalg können auch zum Träger hin
teilweise geöffnet sein, so daß der Träger einen Teil der
Seitenwände bildet. Zwischen Teleskopeinrichtung oder Falten
balg und Träger können entsprechende Abdichtmittel vorgesehen
sein. Die Teleskopeinrichtung kann, z. B. über ein Scharnier,
ganz aufgeklappt werden, so daß der Innenraum zwischen
Bohrbuchsen-Aufnahme und Werkzeug-Einspannung auf seine
gesamte Länge freiliegt, wodurch ein einfacher, schneller
Werkzeugwechsel möglich ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand mit dem Spindelkasten starr verbunden ist.
Die Rückwand kann auch mindestens zum Teil einstückig mit dem
Spindelkasten ausgebildet sein. Mit Vorteil kann die Vorder
wand mit dem Spindelstock, gegenüber dem der Spindelkasten
axial verschiebbar ist, starr verbunden sein. Die Vorderwand
kann insbesondere einstückig mit diesen ausgebildet sein. An
dem Spindelstock kann eine sich axial zur Vorderwand hin
erstreckende, vorzugsweise durch diese stirnseitig abge
schlossene Rinne ausgebildet sein. In dieser kann die Rück
wand axial verschiebbar geführt sein. Bei Horizontalbohrma
schinen kann durch die seitlich hochgezogenen Wände der
vorzugsweise im Querschnitt U-förmigen Rinne ein seitliches
Auslaufen des Kühlmittels verhindert werden. Die Rinne bildet
somit einen unteren Teil der Seitenwände des Materialauffang
behälters.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung können die Seitenwände
des Materialauffangbehälters, vorzugsweise nur teilweise,
durch relativ zueinander axial verschiebbare Elemente einer
Teleskopeinrichtung gebildet sein. Die Teleskopeinrichtung
kann vorzugsweise zum Spindelstock, insbesondere zur Rinne
hin offen sein, so daß die Seitenwände des Materialauffangbe
hälters teilweise durch Teile des Spindelstockes gebildet
sind. Zur Abdichtung des Materialauffangraumes können zwi
schen relativ, zueinander axial verschiebbaren Elementen Ab
dichtmittel vorgesehen sein, die vorzugsweise als Bürsten
dichtungen ausgebildet sind. Sie können an der Rückwand
angeordnet sein und für eine Abdichtung zwischen Rückwand und
Spindelstock sorgen. Auch zur Abdichtung der Elemente der
Teleskopeinrichtung gegeneinander können Abdichtmittel
vorgesehen sein, die vorzugsweise als Bürstendichtungen
ausgebildet sind.
Es ist möglich, die jeweiligen Endelemente der Teleskopein
richtung mit der Vorderwand bzw. der Rückwand fest zu verbin
den. Die Länge des nicht nutzbaren axialen Abschnittes des
Werkzeuges ist durch die Länge der Bohrbuchsen-Aufnahme mit
der Bohrbuchse bestimmt. Da das Grundelement der Teleskopein
richtung seitlich am Spindelkasten vorbeiführt, ist die
nutzbare Länge nicht durch die Teleskopeinrichtung festge
legt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rückwand derart
in die Teleskopeinrichtung hinein verschiebbar, daß der
Abstand zwischen Vorderwand und Rückwand kleiner werden kann
als die minimale Länge der zusammengeschobenen Elemente der
Teleskopeinrichtung. Dies kann dadurch erreicht werden, daß
die Teleskopeinrichtung ein an der Rückwand angreifendes
Endelement umfaßt und daß die Rückwand relativ zu dem Endele
ment axial verschiebbar ist. Zwischen Rückwand und Endelement
kann eine Abdichtung vorgesehen sein. Prinzipiell ist eine
ähnliche Konstruktion auch im Bereich der Vorderwand möglich,
wobei zu beachten ist, daß der über die Vorderwand in Rich
tung zum Werkstück verschiebbare Teil der Teleskopeinrichtung
nicht mit dem Werkstück kontaktiert.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Seitenwände des
Materialauffangbehälters mindestens teilweise durch einen
vorzugsweise die Vorderwand und die Rückwand verbindenden
Faltenbalg gebildet. Dieser kann, ähnlich wie die beschriebe
ne Teleskopeinrichtung, zum Spindelstock hin offen und
vorzugsweise gegen diesen durch Abdichtmittel abgedichtet
sein.
Bei diesen Tiefbohreinheiten können neben dem Grundelement
der Teleskopeinrichtung ein, zwei oder mehr Zusatz-Teleskop
elemente eingesetzt werden, abhängig jeweils von der ge
wünschten maximalen Bohrtiefe einer bestimmten Einheit. Die
Länge der Zusatz-Teleskopelemente ist abhängig von dem
Abstand der Vorderkante des Spindelkastens bis zum Träger des
Spindelantriebs.
Bei kurzen Bohrtiefen sind keine Zusatz-Teleskopelemente
erforderlich. Die längste Bohrtiefe wird dann bestimmt durch
den Abstand der Vorderkante des Spindelkastens bis zum Träger
des Spindelantriebs, reduziert durch die Verlustlänge der
Bohrbuchsenaufnahme mit Bohrbuchse.
Bei der Tiefbohreinheit sind also keine Schleuderscheiben
oder Abdichtungen am Bohrerschaft bei der Tauchspindelausfüh
rung erforderlich. Es ergibt sich gegenüber den bisherigen
Ausführungen eine geringere Gesamtlänge der Tiefbohreinheit.
Bei gleicher Bohrtiefe können kürzere Werkzeuge verwendet
werden, dadurch sind höhere Arbeitsvorschübe möglich. Dreh
schwingungen werden wesentlich verringert und die Werk
zeug-Standzeiten erhöht.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische
Seitenansicht einer Tiefbohreinheit mit einer
bevorzugten Ausführungsform eines Späneauf
fangbehälters,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Späneauf
fangbehälters von Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Rückansicht der Tiefbohrein
heit von der Seite der Antriebseinheit für die
Spindel und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Grundele
mentes des Späneauffangbehälters.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Tiefbohreinheit 1 ist
auf einem (nicht gezeigten) Aufspanntisch aufgespannt, auf
der auch ein (ebenfalls nicht gezeigtes) Spannelement ange
ordnet ist, das das rotationssymmetrische Werkstück 2 hält. An
der der Tiefbohreinheit 1 zugewandten, ebenen Stirnfläche des
Werkstückes 2 liegt eine Werkzeugführung oder Bohrbuchsenträ
ger 3 an, die zentrisch eine in einer Hülse ausgebildete
axiale Werkzeugführungsöffnung 4 aufweist und die in einer
sich konisch zum Werkstück verjüngenden axialen Durchlaßöff
nung 5 der Vorderwand 6 eines Materialauffangbehälters 7
eingespannt ist. Der Materialauffangbehälter 7 wird auf der
Seite der Spindel 8 der Tiefbohreinheit von einer vertikalen,
im unteren Teil plattenförmigen Rückwand 9 begrenzt, die in
Richtung der Pfeile 10 axial verschiebbar ist. Da er außer
dem Kühl/Schmiermittel hauptsächlich die Späne auffängt, wird
er auch als Späneauffangbehälter bezeichnet.
Die in ihrem unteren Bereich zur Spindel hin abgeschrägte
Vorderwand 6 und die Rückwand 9 sind, wie im folgenden im
Detail beschrieben, über Seitenwände derart miteinander
verbunden, daß ein nach außen im wesentlichen geschlossener
Materialauffangraum entsteht, der das axial langgestreckte
Werkzeug 11 umschließt. Von den Seitenwänden des Späneauf
fangbehälters, die in Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3
noch näher beschrieben werden, sind in Fig. 1 die Innenseite
der hinteren Seitenwand 12 und eine Innenseite 13a des dort
im Querschnitt U-förmigen Maschinenbettes 13 zu erkennen. Das
Maschinenbett bildet mit seiner Unterseite 14 auch die untere
Seitenwand des Späneauffangbehälters, in der direkt angren
zend an die Vorderwand 6 eine untere Austrittsöffnung 15 zur
Abfuhr des die Späne führenden Kühlmittels vorgesehen ist.
Die obere Begrenzung des Späneauffangraumes des Späneauffang
behälters 7 wird durch relativ zueinander axial verschiebbare
Elemente 16, 17, 18 einer Teleskopeinrichtung 19 gebildet.
Die beiden spindelseitigen Elemente 17, 18 haben im wesent
lichen die Form horizontal ausgerichteter Platten und sind in
seitlichen Führungsschienen axial verschiebbar geführt, wobei
von den Führungsschienen in Fig. 1 nur die hintere Führungs
schiene 20 zu erkennen ist. Das Grundelement 16 ist ein
stückig mit der hinteren im wesentlichen vertikalen Seiten
wand 12 ausgebildet, die mit der Vorderwand 6 aufklappbar
verbunden ist. Die obere Seitenwand des Materialauffangbehäl
ters 7 ist somit durch einen in seiner axialen Länge verän
derbaren Schiebemechanismus gebildet. Die Form der Grundele
mente 16 ist aus Fig. 4 zu erkennen. Es hat die Gestalt
eines umgekehrt U-förmigen Tunnels, dessen U-Schenkel die
Seitenwände 12 bilden. Im oberen Abschnitt ist ein Sicht
fenster 60 vorgesehen. Im daran antriebsseitig anschließenden
Teil hat dieser obere Abschnitt einen Ausschnitt bzw. eine
Aussparung 51, der so tief ist, daß sich die Seitenwände 12
an dem Antriebsteil 52 (Fig. 1) seitlich vorbeischieben
können, bis der Grund 53 des Ausschnittes in der Position 37
an dem Antriebsteil 52 zur Anlage kommt. Der das Sichtfenster
50 tragende obere Abschnitt ist in der Länge dem einen
Spindelkasten 21 angepaßt und überdeckt diesen. Er ist über
Scharniere 54 am Maschinenbett 13 im Bereich des Bohrbuchsen
trägers 5 angelenkt, so daß das Grundelement 16 aufgeklappt
werden kann, und der gesamte Späneraum uneingeschränkt
zugänglich ist. Die beiden anderen Zusatz-Elemente 17, 18
überdecken die Aussparung 51, wenn sich der Abstand des
Bohrbuchsenträgers 3 von dem Antriebsteil 52 vergrößert.
Die Spindel 8 der Tiefbohreinheit 1 ist in einem Spindel
kasten 21 mittels eines vorderen Lagerelementes 22 und eines
hinteren Lagerelementes 23 drehbar gelagert und wird über
eine an dem Spindelkasten 21 anschließende, in dem An
triebsteil liegende, als Servomotor ausgebildete Antriebsein
heit 24 über ein Getriebe 25, z. B. einen Riementrieb, ange
trieben. Der Spindelkasten 21, dessen vorderer Teil einen
Teil der Rückwand 9 bildet, ist gegenüber dem Spindelstock 13
in Richtung der Pfeile 10 axial verschiebbar in entsprechen
den Führungen geführt. Die Führungen können sowohl zur
Schaffung kürzester Baulänge innerhalb des Späneraumes als
auch, wie dargestellt, außerhalb des Späneraumes angeordnet
sein.
Das Tiefbohrwerkzeug 11 weist einen axial vom Einspannab
schnitt 26 bis zur Werkzeugspitze 27 durchgehenden Kühl
mittelkanal auf. Es ist, über einen Dichtring 28 abgedichtet,
in der Werkzeugaufnahme 29 der Spindel 8 eingespannt, die
ebenfalls einen axialen Kühlmittelkanal aufweist, der den
Kühlmittelkanal des Werkzeuges 11 über eine Gleitringdichtung
mit der Kühlmittelzufuhreinheit 30 verbindet.
Beim Tiefbohren dringt das Werkzeug 11 bei Verschieben des
Spindelgehäuses 21 in Richtung auf das Werkstück 2 mit seiner
Spitze 27 durch die Werkzeugführungsöffnung 4 hindurch in das
Werkstück 2 ein. Bei der gezeigten Ausführungsform dreht sich
dabei die Spindel mit dem Werkzeug, während das Werkstück 2
feststeht. Das durch die Kühlmittelzufuhreinheit 30 beförder
te Kühlmittel strömt durch die Spindel 8 und das Werkzeug 11
bis zum Zerspanungsbereich an der Spitze 27 des Werkzeuges
vor und spült die Späne entlang einer Spänerückführung des
Werkzeuges 11 aus dem Bohrloch durch die direkt an das
Bohrloch anschließende Werkzeugführungsöffnung 4 hindurch in
den Materialauffangbehälter 7. Da dieser im wesentlichen nach
außen abgeschlossen bzw. abgedichtet ist, kann das mit hohem
Druck zurückspritzende Kühlmittel die Umgebung nicht ver
schmutzen, sondern läuft durch die Austrittsöffnung 15 nach
unten ab und kann, wenn gewünscht, durch eine Filtereinrich
tung von den Spänen gereinigt zur Kühlmittelzufuhreinheit 30
zurückgeführt werden. Bei Vorschub des Spindelkastens durch
eine (nicht gezeigte), als Servomotor ausgebildete Vorschub
einrichtung in Richtung auf das Werkstück verringert sich die
axiale Länge des Materialauffangbehälters 7, weil sich die
Rückwand 9 auf die ortsfeste, mit dem Spindelstock 13 verbun
dene Vorderwand 6 zubewegt.
Die beim axialen Vorschub des Werkzeuges 11 in Richtung auf
das Werkstück ablaufenden Vorgänge werden im Zusammenhang mit
Fig. 2 erläutert. Die Rückwand 9 ist in ihrem oberen Teil
einstückig mit dem Spindelkasten 21 ausgebildet. Im oberen
Teil ist in einer zylindrischen Ausnehmung 31 das vordere
Wälzlagerelement 22 der Spindel 8 untergebracht und durch ein
flanschförmiges Dichtelement 32 axial fixiert und gegen den
Materialauffangraum abgedichtet. Der plattenförmige untere
Teil 9a der Rückwand ist fest mit dem oberen Teil verschraubt
und bildet gemeinsam mit diesem die Rückwand 9. In Richtung
auf die Vorderwand 6 vor dem unteren Teil 9a der Rückwand ist
in einer horizontalen, senkrecht zur axialen Richtung verlau
fenden Klemmhalterung 33 eine Bürstendichtung 34 befestigt,
deren Bürsten bis zur Oberfläche der Unterseite 14 des
Spindelstockes 13 reichen und bei Vorschub der Spindel die
Unterseite 14, insbesondere die dort ausgebildeten axialen
Führungen von Spänen befreien. Bei der hier gezeigten Einheit
liegen die axialen Führungseinheiten außerhalb des Spänerau
mes. Wie hier dargestellt, dienen die Bürsten der Abdichtung
des Späneraumes zum Führungsraum, gleichzeitig werden die am
Boden abgelagerten Späne bei der Vorschubbewegung in Richtung
Späne-Öffnung geschoben. Die Bürstendichtung 34 reicht
seitlich bis zu den nach oben gezogenen Innenseiten des
U-förmigen Späneauffangbehälters 13, wie dies in Fig. 3 zu
erkennen ist.
Oberhalb des vorderen Lagerelementes 22 ist an dem Spindel
kasten 21 ein nach oben gerichteter, horizontal und senk
recht zur axialen Richtung verlaufender Anschlagsteg 35
ausgebildet. Dieser wird von einer nach unten gebogenen Kante
36 des an der Rückwand angreifenden Endelementes 18 der
Teleskopeinrichtung 19 hintergriffen. Bei Vorschub des
Spindelkastens 21 mit der Rückwand 9 in Richtung auf die
Vorderwand 6 bleibt das Endelement 18 zunächst im wesent
lichen unbewegt, während der Anschlagsteg 35 sich unter dem
Endelement 18 von der nach unten gebogenen Kante 36 des
Endelementes 18 wegbewegt. Dabei bewegt sich die Kante 36
relativ auf die im Querschnitt gezeigte C-förmig erschei
nende, horizontal und senkrecht zur Axialrichtung verlaufende
Ausnehmung 37 des Spindelkastens 21 zu. Gleichzeitig bewegt
sich die Vorderseite des Dichtelementes 32 zusammen mit der
Rückwand 9 auf die nach unten gebogene vordere Anschlagkante
38 des Endelementes 18 solange, bis es an diese anschlägt und
bei weiterem Vorschub das Endelement 18 in Richtung auf die
Vorderwand mitnimmt. Die Kante 36 sitzt dann im Bereich der
Ausnehmung 37. Bei weiterem Vorschub schlägt die vordere
Anschlagkante 38 schließlich an die vordere Anschlagkante 39
des Elementes 17 an, das daraufhin bei weiterem Vorschub des
Spindelkastens in Richtung auf die Vorderwand 6 mitgenommen
wird.
Nach weiterem Vorschub kann das Werkzeug 11 seine maximale
Vorschubposition erreichen, in der die Bürstendichtung 34 die
gestrichelt gezeichnete Position 34′ einnimmt, die Vordersei
te der Rückwand die Position 9′, das Dichtelement die Positi
on 32′, die Werkzeugaufnahme die Position 29′, die Anschlag
kanten 38 und 39 die Positionen 38′ bzw. 39′ und die
C-förmige Ausnehmung 37 des Spindelkastens 21 die gestrichelt
gezeichnete Position 37′. Die in dieser Position noch unge
nutzte axiale Länge des Werkzeuges 11 ist minimal und ent
spricht im wesentlichen dem axialen Abstand zwischen der
Vorderseite der gestrichelt gezeichneten Werkzeugaufnahme 29′
und der ihr zugewandten Stirnseite des Werkstückes 2. Es wird
hieraus deutlich, daß die Bohrerlänge optimal ausgenutzt
werden kann, da die "axiale Länge" des Späneauffangraumes
praktisch auf fast Null reduziert ist. In jeder Phase des
Bohrvorganges ist außerdem das Werkzeug 11 vollständig von
den Seitenwänden des Späneauffangbehälters 7 umgeben, was
die Gefahr einer unbeabsichtigten Berührung des Bedieners mit
dem sich drehenden Werkzeug ausschließt und somit zur Be
triebssicherheit beiträgt.
Aus der schematischen Rückenansicht in Fig. 3 wird der Aufbau
des Späneauffangbehälters, insbesondere der Teleskopein
richtung 19 besser erkennbar. Der Spindelstock 13 weist im
Querschnitt eine im wesentlichen rechtwinklige U-Form auf und
bildet eine in axialer Richtung, also senkrecht zur Papier
ebene sich erstreckende langgestreckte Rinne. An der Ober
fläche der Unterseite 14 des Spindelstockes sind axiale
Führungen 40 ausgebildet, in denen die Rückwand 9, 9a in
axialer Richtung verschiebbar geführt wird. Es sind weiter zu
erkennen die Rückseite der Kühlmittelzufuhreinheit 30 und die
Rückseite der Antriebseinheit 24, die beide am Spindelkasten
21 befestigt sind.
Der vom Späneauffangbehälter 7 gebildete Späneauffangraum
weist einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt auf.
Die Seitenwände werden von der in Fig. 3 auf der rechten
Seite erkennbaren, fest mit der Vorderwand verbundenen, in
ihrer axialen Länge nicht veränderbaren vertikalen hinteren
Seitenwand 12 des klappbaren Grundelementes der Teleskopein
richtung, den mit geringem Abstand darunter angeordneten
Seiten 13 des U-förmigen Spindelstockes, sowie der zu der
hinteren Seitenwand 12 spiegelsymmetrisch angeordneten, auf
der linken Seite der Fig. 3 erkennbaren vorderen Seitenwand
41 gebildet. Die obere Seitenwand wird im wesentlichen durch
die Elemente 16, 17, 18 der Teleskopeinrichtung gebildet. Das
der Rückwand 9 nahe Endelement 18, das im wesentlichen die
Form einer horizontalen Platte aufweist, sowie das mit
geringem Abstand darüber angeordnete Element 17 mit etwa der
gleichen Form sind in axialen Nuten der hinteren Führungs
schiene 20 bzw. der vorderen Führungsschiene 42 axial ver
schiebbar geführt. Die Führungsschienen 20, 42 sind im oberen
Bereich der Seitenwände 12 bzw. 41 unterhalb von horizontal
aufeinander zugebogenen Abschnitten 43, 44 befestigt, die die
seitlichen Bereiche der oberen Seitenwand bilden. Zwischen
den aufeinander zugerichteten Enden der Abschnitte 43, 44 ist
ein sich axial erstreckender freier Zwischenraum 45 ausge
spart, dessen Breite geringfügig größer ist als die Breite
des Spindelkastens in diesem Bereich.
Bei Vorschub der Rückwand und des Spindelkastens in Richtung
auf die Vorderwand bewegt sich ein Hals des Spindelkastens
zwischen den Abschnitten 43, 44 in dem Zwischenraum 45 nach
vorne, wobei der vor der Rückwand befindliche Teil des
Zwischenraumes von den Elementen 16, 17, 18 der Teleskopein
richtung nach oben abgedeckt wird. Das Element 16 verbindet
dabei fest die Abschnitte 43 und 44, während die Elemente 17
und 18 axial verschiebbar sind. Zur seitlichen Abdichtung
zwischen der Rückwand 9 und den feststehenden Seitenwänden
12, 41 der Teleskopeinrichtung des Materialauffangbehälters
sind an den Innenseiten der Seitenwände 12, 41 unterhalb der
Führungsschiene 20, 42 entlangbürstende Bürstendichtungen 46,
47 an der Rückwand befestigt. Diese dichten auch mit einigen
Borsten die jeweils schräg nach innen unten verlaufenden
Zwischenräume 48, 49 zwischen schräg nach innen unter geboge
nen, als Abtropfkanten dienenden Abschnitten 50, 51 der
Seitenwände 12, 41 und den schräg nach außen oben abgeschräg
ten, senkrechten Seitenabschnitten des U-förmigen Spindel
stockes ab. Die Unterkante der Seitenwände 12, 41 der Teles
kopeinrichtung liegen somit tiefer als die Oberkanten der
Seitenabschnitte des Spindelstockes, womit zusätzlich das
Herausdringen von Kühlmittel und Spänen aus dem Materialauf
fangraum verhindert wird. Es ist möglich, mit einer nur
einteiligen Abdeckung in Form des Grundelementes 16 (Fig. 4)
zu arbeiten.
Claims (17)
1. Tiefbohreinheit (1) mit einem Späneauffangbehälter (7),
die mindestens eine in einem Spindelkasten (21) drehbar
gelagerte Spindel (8) mit einer Werkzeugaufnahme (29)
zur Aufnahme eines Werkzeuges (11) aufweist, mit einer
einem Werkstück (2) zuwendbaren Vorderwand (6), in der
eine Werkzeugführung (3) mit einer axialen Werkzeugfüh
rungsöffnung (4) angeordnet ist,
mit einer auf der Seite der Spindel (8) angeordneten, eine axiale Durchlaßöffnung aufweisenden Rückwand (9, 9a), die relativ zur Vorderwand (6) axial verschiebbar ist, und
mit Seitenwänden (12, 13, 14, 16, 17, 18, 41), die die Vorderwand (6) und die Rückwand (9, 9a) unter Bildung eines nach außen abdichtbaren, einen axialen Abschnitt des Werkzeuges umschließenden Späneauffangraumes mitein ander verbinden.
mit einer auf der Seite der Spindel (8) angeordneten, eine axiale Durchlaßöffnung aufweisenden Rückwand (9, 9a), die relativ zur Vorderwand (6) axial verschiebbar ist, und
mit Seitenwänden (12, 13, 14, 16, 17, 18, 41), die die Vorderwand (6) und die Rückwand (9, 9a) unter Bildung eines nach außen abdichtbaren, einen axialen Abschnitt des Werkzeuges umschließenden Späneauffangraumes mitein ander verbinden.
2. Tiefbohreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (9) ein vorderes Lagerelement (22) für
die Spindel (8) aufweist und daß die Werkzeugaufnahme
(2a) der Spindel (8) von der Seite des Späneauffang
raumes zugänglich ist.
3. Tiefbohreinheit, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückwand (9) mit dem Spindelkasten
(21) starr verbunden ist.
4. Tiefbohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkasten (21)
relativ zu einem Spindelstock (13) axial verschiebbar
ist und daß die Vorderwand (6) mit dem Spindelstock (13)
starr verbunden ist.
5. Tiefbohreinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Spindelstock (13) eine sich axial zur Vorder
wand hin erstreckende, vorzugsweise durch die Vorderwand
(6) stirnseitig abgeschlossene Rinne ausgebildet ist.
6. Tiefbohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Spä
neauffangbehälters (7), vorzugsweise nur teilweise,
durch relativ zueinander axial verschiebbare Elemente
(16, 17, 18) einer Teleskopeinrichtung (19) gebildet
sind.
7. Tiefbohreinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teleskopeinrichtung (19) zum Spindelstock (13)
hin offen ist und daß die Seitenwände des Späneauf
fangbehälters (7) teilweise durch den Spindelstock (13)
gebildet sind.
8. Tiefbohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Späne
auffangbehälters (7) Abdichtmittel vorgesehen sind, die
vorzugsweise als Bürstendichtung (34, 46, 47) ausgebil
det sind.
9. Tiefbohreinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopeinrichtung
(19) ein an der Rückwand (9) angreifendes Endelement
(18) umfaßt und daß die Rückwand (9) relativ zu dem
Endelement (18) axial verschiebbar ist.
10. Tiefbohreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Späne
auffangbehälters mindestens teilweise durch einen
Faltenbalg gebildet sind.
11. Tiefbohreinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Faltenbalg zum Spindelstock hin offen ist
und vorzugsweise gegen diesen durch Abdichtmittel
abgedichtet ist.
12. Tiefbohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise im Quer
schnitt U-förmiges Element (16) des Späneauffangraums
eine Aussparung (51) aufweist, in die sich ein Antriebs
teil (52) der Tiefbohreinheit hineinschieben kann, wobei
vorzugsweise diese Aussparung (57) durch Zusatzelemente
(17, 18) überdeckbar ist.
13. Tiefbohreinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das Grundelement (16) gelenkig und wegschwenk
bar angebracht ist und/oder eine Sichtscheibe (60)
enthält.
14. Tiefbohreinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß axiale Führungen für die
Elemente (17, 18) innerhalb des Späneraums angeordnet
sind.
15. Tiefbohreinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß axiale Führungen (20) für
die Elemente (17, 18) spänegeschützt außerhalb des
Späneraums angeordnet sind.
16. Tiefbohreinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß axiale Führungen (20)
innerhalb des Späneraums mit Abstreifelementen, wie
Bürsten, zur Befreiung von Spänen zusammenwirken.
17. Tiefbohreinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß axiale Führungen (20) für
die Elemente (17, 18) aus Kugelführungen bestehen.
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