DE19612153C2 - Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager - Google Patents
Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-MotorlagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motor
lager, mit zwei flüssigkeitsgefüllten Kammern, die jeweils gummielasti
sche Umfangswände aufweisen und durch eine starre Zwischenplatte
voneinander getrennt sind, wobei die Kammern durch einen Kanal mit
einander verbunden sind und in der Zwischenplatte eine stirnseitig zu
mindest zentraloffene Membrankammer eingelassen ist, in der eine
beiderseits von Flüssigkeit beaufschlagte und parallel zur Richtung ein
geleiteter Schwingungen bewegliche Entkopplungsmembran angeord
net ist, die einen geringeren Außendurchmesser als der Innendurch
messer der Membrankammer aufweist, wobei der Entkopplungsmem
bran ein Stellmittel zum Einstellen des Freiwegs und/oder der Steifig
keit der Entkopplungsmembran zugeordnet ist, das mit der Außenseite
der Entkopplungsmembran in deren Außenrandbereich zusammenwirkt.
Ein derartiges Zweikammer-Motorlager ist aus der DE 34 23 698 C2
bekannt. Das bekannte Motorlager weist durch gummielastische Um
fangswände begrenzte, flüssigkeitsgefüllte Kammern auf. Zwischen
den Kammern ist eine Zwischenplatte vorgesehen, deren beide koaxiale
Teile einen Ringspalt begrenzen. In dem Ringspalt ist eine Entkopp
lungsmembran in Axialrichtung beweglich aufgenommen. Die Entkopp
lungsmembran weist in ihrem Zentrum eine Öffnung auf, die die beiden
Kammern miteinander verbindet. Die aus magnetischem Material be
stehende Entkopplungsmembran ist mittels Magnetspulen, denen eine
Erregerschaltung zugeordnet ist, in Schwingungen versetzbar. Die bei
den Magnetspulen sind koaxial zueinander in den Zwischenplattenteilen
angeordnet. Eine präzise Einstellung des Freiwegs oder der Steifigkeit
der Entkopplungsmembran ist mittels der zugeordneten Magnetspulen
nur sehr schwierig durchführbar. Weiterhin ist ein Motorlager mit der
artigen Magnetspulen relativ aufwendig in der Herstellung und besitzt
darüber hinaus ein hohes Gewicht.
Aus der DE 34 21 137 C2 ist ein Hydrolager bekannt, bei dem zwei
Kammern durch eine Trennwand unterteilt sind. Im Zentrum der
Trennwand ist ein Ansatz vorgesehen, der vertikal von der Oberfläche
der Trennwand abragt. Der Ansatz, der durch eine Öffnung in der
gummielastischen Wandung der Ausgleichkammer geführt ist, ist au
ßerhalb des Hydrolagers mit einem Flansch versehen, der einen Gum
mischlauch aus elastomerem Material trägt. Auf der dem Flansch ab
gewandten Seite des Schlauchs ist eine Tilgermasse befestigt, wobei
ein Hohlraum begrenzt wird. Mittels Ventilen kann die Federkonstante
der Tilgermasse variiert werden. Zur Einstellung des Freiwegs und/oder
der Federsteifigkeit der Zwischenwand ist die offenbarte Anordnung
nicht konzipiert.
In der DE 34 36 534 A1 wird ein Zweikammerlager mit einer Entkopp
lungsmembran beschrieben, deren Freiweg manuell mittels eines
Druckrings und eines Verstellrings eingestellt werden kann. Hierbei ist
der Druckring außerhalb der Membrankammer an der Außenseite der
gummielastischen Wandung der Ausgleichskammer angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisch dämpfendes
Zweikammer-Motorlager vorzuschlagen, mit dem der Freiweg und/oder
die Steifigkeit der Entkopplungsmembran präzise und auf einfache Wei
se einstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem hydraulisch dämpfenden
Zweikammer-Motorlager der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Stellmittel innerhalb der Membrankammer ange
ordnet und durch mindestens eine durch eine gummielastische Wand
begrenzte Hohlkammer gebildet ist, die sich einerseits an der Entkopp
lungsmembran und andererseits an der Wandung der Membrankammer
abstützt und durch ein pneumatisches oder hydraulisches Steuermedi
um beaufschlagbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Stellmittels ist eine
präzise Einstellung des Freiwegs und/oder der Steifigkeit der Entkopp
lungsmembran abhängig vom Betriebszustand möglich. Dies wird im
wesentlichen dadurch erreicht, daß das Stellmittel direkt mit der Au
ßenseite der Entkopplungsmembran zusammenwirkt, wodurch einer
seits der Freiweg und andererseits die Steifigkeit einstellbar ist. Die
Steifigkeit kann hierbei durch Einstellen des pneumatischen oder hy
draulischen Drucks in der Hohlkammer der gummielastischen Wand
den gewünschten Erfordernissen angepaßt werden. Ein weiterer Vorteil
des erfindungsgemäßen Zweikammer-Motorlagers ist darin zu sehen,
daß das Stellmittel relativ kostengünstig in das Motorlager integriert
werden kann, wobei auf bereits im Fahrzeug vorhandene hydraulische
oder pneumatische Systeme zurückgegriffen werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorteilhaft ist das Stellmittel stufenlos verstellbar.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das
Stellmittel in Abhängigkeit vom Betriebszustand steuerbar oder regel
bar ausgebildet ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß dem Stellmittel
eine Steuereinrichtung zugeordnet ist, mit der in Abhängigkeit vom Be
triebszustand der Freiweg und/oder die Steifigkeit der Entkopplungs
membran steuerbar ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, daß das Stellmittel
an der Membrankammerwand festgelegt ist. Beispielsweise können in
der Membrankammerwand Ringnuten eingebracht sein, in die form
schlüssige Teile des Stellmittels eingreifen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung kann das Stellmittel zwei gegenüber
liegenden Außenseiten der Entkopplungsmembran zugeordnete ring
förmige Schläuche aufweisen, deren Hohlkammer jeweils mit einem
Steuermedium beaufschlagbar ist.
Um eine Feineinstellung der Federcharakteristik der Entkopplungsmem
bran zu erzielen, kann das Stellmittel mindestens einen ringförmigen
Schlauch mit mindestens zwei getrennten Hohlkammern aufweisen, die
unabhängig voneinander mit einem Steuermedium beaufschlagbar sind.
Hierbei sind die beiden Hohlkammern in Radialrichtung der Entkopp
lungsmembran nebeneinanderliegend angeordnet.
Bei einer anderen Ausgestaltung kann das Stellmittel als ringförmiger
Schlauch ausgebildet sein, der in einem Zwischenraum zwischen dem
Außenrand der Entkopplungsmembran und der Innenwand der Mem
brankammer angeordnet ist.
Hierbei kann der ringförmige Schlauch einerseits an der Entkopplungs
membran und andererseits an der Innenwand der Membrankammer
festgelegt sein.
Um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zu erreichen, kann die Entkopp
lungsmembran formschlüssige Mittel aufweisen, die mit dem Stellmit
tel zusammenwirken.
Hierbei können die formschlüssigen Mittel an der Außenseite der Ent
kopplungsmembran aufgebracht sein.
Vorteilhaft weisen die Außenseiten der Entkopplungsmembran minde
stens eine formschlüssige Aussparung oder Erhebung auf, die mit dem
Stellmittel zusammenwirken.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann das Stell
mittel als ringförmiger Schlauch mit mindestens einem in Radialrich
tung verstellbaren Anschlag ausgebildet sein, der mit einer an der Ent
kopplungsmembran angeordneten schräg verlaufenden Gleitebene zu
sammenwirkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen nä
her erläutert, die in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt
sind. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes hy
draulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II in Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 weitere Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen
Stellmittels in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein hydraulisch dämpfendes
Zweikammer-Motorlager, das eine obere, motorseitige Arbeitskammer
10 und eine untere Ausgleichskammer 11 aufweist. Hierbei wird die
Arbeitskammer 10 durch eine hohlkegelförmige Umfangswand 14 aus
gummielastischem Material, die sogenannte Tragfeder, begrenzt. Die
Ausgleichskammer 11 wird demgegenüber durch eine tassenförmige
Umfangswand 15, die ebenfalls aus gummielastischem Material, je
doch volumennachgiebigerem Material als die Umfangswand 14 gebil
det ist, begrenzt. An der Umfangswand 14 wird die motorseitige La
gerplatte 16 aufgenommen, die zur Festlegung am Motor mit einem
abragenden Schraubbolzen 19 versehen ist. Zwischen der Arbeits
kammer 10 und der Ausgleichskammer 11 ist eine Zwischenplatte 12
vorgesehen, in der ein Kanal 13 eingebracht ist. Somit sind die beiden
flüssigkeitsgefüllten Kammern 10, 11 hydraulisch über den Kanal 13
miteinander verbunden. Die Zwischenplatte 12 weist ein Deckelteil 12a
und ein Bodenteil 12b auf. Die Umfangswand 15 der Ausgleichskam
mer 11 ist von einem Gehäuse 17 umgeben, an dem ein senkrecht ab
ragender Schraubbolzen 20 zur karosserieseitigen Festlegung des Mo
torlagers vorgesehen ist. Alle Lagerteile sind über einen umlaufenden
Ringflansch 18 flüssigkeitsdicht miteinander verspannt.
Die zweiteilig aufgebaute Zwischenplatte 12 weist eine Membrankam
mer 24 auf, in der eine plattenförmige Entkopplungsmembran 21 ein
gebracht ist. Sowohl das Deckelteil 12a als auch das Bodenteil 12b der
Zwischenplatte 12 sind hierbei mit einer in jeweiligen Kammern 10, 11
zugeordneten Öffnungen 22, 23 versehen.
Im Bereich eines Außenrandes 25 der kreisscheibenförmigen Entkopp
lungsmembran 21 ist ein Stellmittel 26 zum Einstellen des Freiwegs
der Entkopplungsmembran 21 vorgesehen. Das Stellmittel 26 weist
einen ersten Doppelkammerschlauch 27a, der an der Deckelplatte 12a
der Zwischenplatte 12 festgelegt ist, und einen zweiten Doppelkam
merschlauch 27b, der an der Bodenplatte 12b festgelegt ist, auf. Die
beiden Schläuche 27a, 27b sind über zugeordnete Steuerleitungen
30a, 30b mit einer Steuereinrichtung 28 verbunden. Der Steuereinrich
tung 28 ist eine Druckluftquelle 29 zugeordnet. Über die Steuereinrich
tung 28 kann den Doppelkammerschläuchen 27a, 27b abhängig vom
Betriebszustand Druckluft zugeführt werden, wodurch der Freiweg der
Entkopplungsmembran 21, innerhalb der Membrankammer 24 verstell
bar ist. Hierdurch kann der Freiweg der Entkopplungsmembran dem
jeweiligen Fahrzustand angepaßt werden. Beispielsweise kann die Ent
kopplungsmembran im Leerlaufbetrieb nahezu völlig freigegeben wer
den, wohingegen für andere Fahrzustände eine völlige Blockade der
Entkopplungsmembran vorgesehen sein kann.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II in Fig. 1,
anhand derer die nähere Ausgestaltung der Doppelkammerschläuche
27a, 27b erläutert werden soll.
Die Doppelkammerschläuche 27a, 27b weisen jeweils zwei getrennte
Hohlkammern 32a, 33a; 32b, 33b auf. Die beiden Hohlkammern 32a,
33a sind über einen Verbindungssteg 34 miteinander verbunden, von
dessen Oberseite ein Ringansatz 35 abragt. Der Ringansatz 35 dient
der Festlegung des Doppelkammerschlauchs 27a an der Membran
kammerwand 36.
Die beiden Hohlkammern 32a, 33a; 32b, 33b sind jeweils getrennt mit
Druckluft beaufschlagbar, wodurch eine Feineinstellung der Federcha
rakteristik der Entkopplungsmembran 21 möglich ist.
Die Entkopplungsmembran 21 ist mit einer Beschichtung 31, bei
spielsweise einer aufvulkanisierten Gummischicht versehen, in der den
beiden Hohlkammern 32a, 33a zugeordnete formschlüssige Mittel, die
als Aussparungen 37a, 37b ausgebildet sind, eingebracht. Hierdurch
wird eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Entkopplungs
membran 21 und den Schläuchen 27a, 27b erzielt.
Fig. 3 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel. Das Stellmittel 38 zum Einstellen des Freiwegs der Ent
kopplungsmembran 21 ist ebenfalls als Ringschlauch ausgebildet und
weist zwei gegenüberliegend angeordnete Hohlkammern 39a, 39b auf.
Zwischen den Hohlkammern 39a, 39b liegt der Außenbereich der Ent
kopplungsmembran 21. Das schlauchförmige Stellmittel 38 weist eine
näherungsweise U-förmigen Querschnitt auf und liegt außenseitig an
der Membrankammerwand 36 an. Zur Stabilisierung ist in dem Stell
mittel 38 ein metallisches Verstärkungsband 40 einvulkanisiert.
Fig. 4 zeigt ein Stellmittel 41, das als ringförmiger Schlauch ausgebil
det ist und eine Hohlkammer 43 aufweist, die mit Druckluft beauf
schlagbar ist. Das Stellmittel 41 ist in einem Zwischenraum 42 zwi
schen dem Außenrand 25 der Entkopplungsmembran 21 und der
Membrankammerwand 36 angeordnet.
An dem Stellmittel 41 ist eine integrierte Aufnahme 44 zur Festlegung
der Entkopplungsmembran 21 vorgesehen. Weiterhin weist das Stell
mittel 41 Ansätze 45 auf, die in zugeordnete Ringnuten in der Zwi
schenplatte 12 eingreifen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Stell
mittel 46 zwar jeweils an der Membrankammerwand 36 festgelegte
Schläuche 47a, 47b auf. Beide Schläuche 47a, 47b besitzen jeweils
eine Hohlkammer 49a, 49b. An der Außenseite der Hohlkammern sind
Ansätze 48a, 48b anvulkanisiert. Bei Beaufschlagung der Hohlkam
mern 49a, 49b werden die Anschläge 48a, 48b in Radialrichtung ver
setzt. Die Ansätze 48a, 48b wirken mit schräg verlaufenden Gleitflä
chen 50a, 50b zusammen, die auf einer Beschichtung 31 der Entkopp
lungsmembran 21 vorgesehen sind. Durch Beaufschlagung der Schläu
che 47a, 47b mit Druckluft, die zu einer radialen Verstellung der An
sätze 48a, 48b führt, kann somit die Einspannung der Entkopplungs
membran 21 variiert werden.
Claims (13)
1. Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager, mit zwei flüs
sigkeitsgefüllten Kammern (10, 11), die jeweils gummielastische
Umfangswände (14, 15) aufweisen und durch eine starre Zwi
schenplatte (12) voneinander getrennt sind, wobei die Kammern
(10, 11) durch einen Kanal (13) miteinander verbunden sind und
in der Zwischenplatte (12) eine stirnseitig zumindest zentraloffe
ne Membrankammer (24) eingelassen ist, in der eine beiderseits
von Flüssigkeit beaufschlagte und parallel zur Richtung eingelei
teter Schwingungen bewegliche Entkopplungsmembran (21) an
geordnet ist, die einen geringeren Außendurchmesser als der In
nendurchmesser der Membrankammer (24) aufweist, wobei der
Entkopplungsmembran (21) ein Stellmittel (26, 38, 41, 46) zum
Einstellen des Freiwegs und/oder der Steifigkeit der Entkopp
lungsmembran (21) zugeordnet ist, das mit der Außenseite der
Entkopplungsmembran in deren Außenwandbereich zusammen
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (26, 38, 41,
46) innerhalb der Membrankammer (24) angeordnet und durch
mindestens eine durch eine gummielastische Wand begrenzte
Hohlkammer (32, 33) gebildet ist, die sich einerseits an der Ent
kopplungsmembran (21) und andererseits an der Wandung der
der Membrankammer (24) abstützt und durch ein pneumatisches
oder hydraulisches Steuermedium beaufschlagbar ist.
2. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellmittel (26, 38, 41, 46) stufenlos verstell
bar ist.
3. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stellmittel (26, 38, 41, 46) in Abhängig
keit vom Betriebszustand steuerbar oder regelbar ausgebildet ist.
4. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß dem Stellmittel (26, 38, 41, 46) eine
Steuereinrichtung (28) zugeordnet ist, mit der in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Freiweg und/oder die Steifigkeit der
Entkopplungsmembran (21) steuerbar ist.
5. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (26, 38, 41, 46) an
der Membrankammerwand (36) festgelegt ist.
6. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (26, 38, 41, 46) zwei
den gegenüberliegenden Außenseiten der Entkopplungsmembran
(21) zugeordnete ringförmige Schläuche (27a, 27b) aufweist,
deren Hohlkammer (32a, 32b) jeweils mit einem Steuermedium
beaufschlagbar ist.
7. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellmittel mindestens einen ring
förmigen Schlauch (27a, 27b) mit mindestens zwei getrennten
Hohlkammern (32a, 33a; 32b, 33b) aufweist, die unabhängig
voneinander mit einem Steuermedium beaufschlagbar sind.
8. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Stellmittel (41) als ringförmiger
Schlauch ausgebildet ist, der in einem Zwischenraum (42) zwi
schen dem Außenrand (25) der Entkopplungsmembran (21) und
der Membrankammerwand (36) angeordnet ist.
9. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Schlauch einerseits an der Ent
kopplungsmembran (21) und andererseits an der Membrankam
merwand (36) festgelegt ist.
10. Zweikammer-Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsmembran (21)
formschlüssige Mittel (37, 50) aufweist, die mit dem Stellmittel
zusammenwirken.
11. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die formschlüssigen Mittel (37, 50) an der Außen
seite der Entkopplungsmembran (21) aufgebracht sind.
12. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenseite der Entkopplungsmembran
(21) mindestens eine formschlüssige Aussparung (37) oder Er
hebung (50) aufweist, die mit dem Stellmittel zusammenwirkt.
13. Zweikammer-Motorlager nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellmittel (46) als ringförmiger
Schlauch (47a, 47b) mit mindestens einem in Radialrichtung
verstellbaren Ansatz (48a, 48b) ausgebildet ist, der mit einer an
der Entkopplungsmembran (21) angeordneten schräg verlaufen
den Gleitebene (50a, 50b) zusammenwirkt.
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DE1996112153 Expired - Fee Related DE19612153C2 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Hydraulisch dämpfendes Zweikammer-Motorlager |
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