DE1961134C - Mehrteiliger Kolben für innenachsige Rotationskolbenmaschine - Google Patents

Mehrteiliger Kolben für innenachsige Rotationskolbenmaschine

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Publication number
DE1961134C
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DE
Germany
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piston
internal
axis rotary
rotary piston
channels
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hubert 5000 Köln Abermeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Description

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Kolben für innenachsige Rotationskolbenmaschinen mit einem aus zwei Hälften aufgebauten Innenteil und einem den Innenteil umgebenden und die äußere Mantelfläche des Kolbens tragenden Außenteil. s
Eine derartige Rotationskolbenmaschine ist aus der USA.-Patentschrift 3111884 bekannt.
Derartige Rotationskolbenmaschinen haben ein das Exzenterlager umschließendes zylindrisches Innenteil, das in einer Achsebene hälftig in zwei Scha- ίο len geteilt ist, die von einem Außenmantel, in dem Kühlkanäle angeordnet sind, umschlossen sind. Durch die Längsteilung des Innenteils wird die Montage zwischen zwei seitlichen Anlaufbunden des Exzenters möglich. Darüber hinaus ist die zylindrische Form des Innen'eiles so groß gewählt, daß der hierauf zu montierende Außenmantel über die Kurbel, die der Exzenter mit der Welle bildet, auf das Innenteil geschoben werden kann.
Es ist ferner ein Rotationskolben bekannt (deut- ao sehe Patentschrift 1 096 696), der aus zwei Hälften besteht, deren Teilebene quer zur Kolbenachse vorzugsweise in der Mittelebene verläuft und die miteinander durch Schweißen oder Löten verbunden sind. Die Nabe des Kolbens ist dabei mit den beiden verschweißten Kolbenhälften durch Preßsitz verbunden. In einer weU-ren zweiteiligen Ausführungsform ist die Nabe mit einer Hälfte rjiteilig ausgeführt. Beide Kolbenhälften sind aveh hier miteinander verschweißt oder verlötet. Dieser mehrteilige, geschweißte oder gelötete Kolben bedingt bei Rotationskolbenbrennkraftmaschinen mit Steuerung des Gaswechsels durch Kanäle und Schlitze im Kolben ein sehr verwickeltes Gußstück, das mit zunehmendem Breiten-Durchmesser-Verhältnis noch kornplizierter wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolben aus mehreren, einfach herzustellenden Teilen so zu gestalten, daß die Teile durch Pressen und/oder Schweißen zusammengesetzt werden können und dabei Kanäle für das Kühlmittel gebildet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innen teile an ihren gegeneinandergerichteten Flächen ineinandergreifende axiale Vorsprünge bzw. Nuten aufweisen.
Diese mit einem Abstand auf einer zylindrischen Nabe angeordneten beiden Innenteile bewirken, daß die Vorsprünge und Nuten Kanäle begrenzen, die zur Zuführung des Kühlmittel., dienen. In weiterer Ausgestaltung sind im Innenteil des Kolbens Kanäle für den Gaswechsel angeordnet, die von der Stirnseite zum Kolbenaußenmantel verlaufen. Lediglich durch diese durch die Abstände der Innenteile gebildeten Kanäle für das Kühlmittel ergeben sich einfachere Gußtcilc, die hinsichtlich des Werkstoffes an die Betriebsbedingungen der einzelnen Elemente angepaßt werden können. Die zylindrische Form der einzelnen Teile erlaubt bei sehr großen Genauigkeiten eine wirtschaftliche Fertigung.
Für das Merkmal des Patentanspruches 3 wird nur in Verbindung mit dem Merkmal des Patentanspruches I oder 2 Schutz begehrt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
A b b. 1 einen mehrteiligen Kolben einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit trochoidenförmigem Profil im Querschnitt entsprechend der Schnittlinie I-I in Abb. 2,
Abb. 2 einen Kolben nach Abb. 1 im Längsschnitt entsprechend der Linie H-II in A b b. 1,
A b b. 3 einen Kolben nach A b b. 1 im Längsschnitt entsprechend der Linie III-III in A b b. 1,
A b b. 4 einen Kolben von der Stirnseite und
Abb.5 die Abwicklung eines kreisförmigen Schnittes durch die Innenschalen des Kolbens entsprechend der Linie V in A b b. 4.
In Abb. 1 ist um eine Nabe 1 ein aus zwei Hälften bestehender Innenteil 2, 3 eines Kolbens angeordnet, der von einem Kolbenaußenmantel 4 umgeben ist Die Verbindung dieser Teile erfolgt durch Längs- oder Querpreßsitz und/oder durch Schutzgaslörung oder Elektronenstrahlschweißung. Aus Abb. 4 sind die kreisförmigen Paßflächen 8 und 9 der Bauelemente ersichtlich, die eine sehr einfache Herstellung ermöglichen und gleichzeitig die Verwendung verschiedener Werkstoffe je nach Funktion und Anforderung an das Teil zulassen. Diese verschiedenen Werkstoffe können beispielsweise besonders hitzebeständige Werkstoffe für die Auslaßkanäle oder solche mit besonderen Gleiteigenschaften zur Aufnahme oder Anlage von Dichtelementen oder solche mit besonders geringer Wärmedehnung für die Nabe usw. sein.
Wie aus Abb. 2 und 5 ersichtlich, greifen die beiden Innenteile 2, 3 durch ihre besondere Formgebung axial ineinander und sind ;T,it Abstand so auf der Nabe befestigt, daß von ihnen ein Kanal 5 für das Kühlmittel gebildet wird und so die heißen Auslaßkanäle 6 gekühlt werden. Der Zu- und Abfluß des Kühlmittels erfolgt von der Nabe aus durch die Kanäle 11 und 12. Um das Kühlmittel an die besonders heißen Kolbenaußenmantelflächen zu führen, sind innerhalb der achsfernen Zonen Füllkörper 7 angeordnet.
Abb. 3 zeigt den Verlauf der Einlaßkanäle 10 und der Auslaßkanäle 6 vom Kolbenaußenmantel zur Stirnseite des Kolbens.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliger Kolben für innenachsige Rotationskolbenmaschinen mit einem aus zwei Hälften aufgebauten Innenteil und einem den Innenteil umgebenden und die äußere Mantelfläche des Kolbens tragenden Außenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleile (2 und 3) an ihren gegencinandergerichteten Flächen ineinandergreifende axiale Vorsprünge bzw. Nuten aufweisen.

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