DE19611184C2 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
- F16F15/163—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material fluid acting as a lubricant
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für ein
Zweimassenschwungrad, zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs.
Die DE 36 28 774 A1 zeigt einen Drehschwingungsdämpfer mit zwei um eine
gemeinsame Drehachse sowohl gemeinsam als auch relativ zueinander
drehbaren Drehelementen, von denen eines der beiden Drehelemente eine zur
Drehachse zentrische, insbesondere ringförmige Nabe aufweist und von denen
das andere der beiden Drehelemente mittels eines Drehlagers an der Nabe
drehbar geführt ist und von denen ferner ein erstes der beiden Drehelemente
im Bereich seines Außenumfangs einen nach radial außen dicht geschlossenen
Kanal aufweist, in welchem ein mit einem zweiten der beiden Drehelemente
in Drehverbindung stehendes Kupplungsteil radial hineinreicht, und mit
wenigstens einer in dem Kanal angeordneten Feder, die das erste Drehelement
drehelastisch mit dem Kupplungsteil verbindet.
Die DE 36 30 398 A1 zeigt einen ähnlichen Drehschwingungsdämpfer nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dort ist die Fetteinfüllöffnung durch einen
separaten Blechdichtungsdeckel mit einer Dichtfläche verschlossen. Der Deckel
wird vor der Montage der Kupplung an der Kurbelwelle aufgesetzt und hat im
übrigen keine zusätzliche Funktion. Eine Ausführung zeigt ebenfalls einen
separaten Verschlußstopfen. Die Einfüllöffnung liegt radial außerhalb des
Kurbelwellenflansches, insbesondere radial außerhalb der Nabe.
Zur Befüllung des Kanals mit Schmiermittel, insbesondere Fett, zur Ver
schleißminderung und Geräuschdämpfung ist in einem der beiden Drehele
mente radial außerhalb des Nabenbereichs eine Öffnung vorgesehen, die nach
dem Befüllen mit Schmiermittel mittels einer gesonderten Kappe zu ver
schließen ist. Das Bereitstellen und Montieren der Kappe ist mit Aufwand
verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drehschwingungsdämpfer der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß der Verschluß der Öffnung vereinfacht,
vorzugsweise ohne zusätzliches Bauteil, möglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß der Fülldurchgang in der Nabe
angeordnet und durch eine Ringfläche eines an der Nabe anliegenden Bauteils
verschlossen, an dem der Drehschwingungsdämpfer erst im betriebsfertig im
Antriebsstrang montierten Zustand flächig anliegt oder/und das das Drehlager
des ansonsten zum Einbau in den Antriebsstrang im wesentlichen betriebs
fertig montierten Drehschwingungsdämpfers an der Nabe sichert.
Hierdurch ist es möglich, den Fülldurchgang mit beim Zusammenbau des
Drehschwingungsdämpfers anderweitig verwendeten und ohnehin erforderli
chen Bauteilen zu verschließen oder den Fülldurchgang bei der Montage des
fertig oder teilweise zusammengebauten Drehschwingungsdämpfers an eine
Welle, z. B. die Kurbelwelle, deren Drehschwingungen zu dämpfen sind, mittels
der Welle selbst zu verschließen. Die Verwendung einer separaten Ver
schlußkappe erübrigt sich. Durch Anordnung der Fülldurchgänge im Nabenbe
reich des Drehschwingungsdämpfers unterliegen die den Fülldurchgang
verschließenden Dichtflächen geringeren Zentrifugalkräften, so daß an die
Abdichtung des Fülldurchgangs nicht so hohe Ansprüche zu stellen sind wie
bei der DE 36 28 774 A1 oder DE 36 30 398 A1, bei denen sich der
Fülldurchgang radial außerhalb der Nabe befindet.
Bevorzugt geht der Fülldurchgang in Füllrichtung des Schmiermittels von einer
achsnormalen Fläche eines der beiden Drehelemente aus, wie sie etwa an der
Nabe des einen Drehelements in der Regel ohnehin vorhanden sind.
Bevorzugt gehört die den Fülldurchgang verschließende Ringfläche zu einer an
einem der beiden Drehelemente koaxial befestigbaren Welle, insbesondere der
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Durch diese Maßnahme wird der
Fülldurchgang bei Montage des Drehschwingungsdämpfers an der Welle in
einem Arbeitsgang verschlossen. Bevorzugt ist hierbei die den Fülldurchgang
verschließende Ringfläche eine Stirnfläche eines Endflanschs der Kurbelwelle.
Alternativ kann das den Fülldurchgang verschließende Bauteil
ein das Drehlager an der Nabe axial sichernder Lagerdeckel
sein. Ein solcher Lagerdeckel ist bei Drehschwingungsdämpfern
der in Rede stehenden Art ohnehin meist erforderlich und über
nimmt hier die zusätzliche Funktion, den Fülldurchgang zu
verschließen. Auch hier erübrigt sich bei der Montage des
Drehschwingungsdämpfers ein zusätzlicher Arbeitsgang.
Alternativ kann der Fülldurchgang in Füllrichtung des
Schmiermittels von einer Innenumfangsfläche der ringförmigen
Nabe des einen Drehelements ausgehen und von der Außenumfangs
fläche eines in die Nabe einsetzbaren Pilotdrehlagers ver
schließbar sein, welches das Ende einer mit dem anderen Dreh
element, insbesondere durch eine Reibungskupplung, drehfest
verbindbaren Welle, z. B. der Eingangswelle eines Getriebes, in
der Nabe führt. Auch bei dieser Variante wird ein ansonsten
anderweitig verwendetes Bauelement, nämlich das Pilotdrehla
ger, zum Verschluß des Fülldurchgangs verwendet, so daß sich
auch hier ein zusätzlicher Arbeitsschritt, etwa das Einsetzen
eines separaten Verschlußdeckels, erübrigt.
Bevorzugt gestattet die Ringfläche des einen der beiden Dreh
elemente, von der der Fülldurchgang in Füllrichtung des
Schmiermittels ausgeht, das druckdichte Ansetzen eines Mund
stücks einer Schmiermittelpresse. Hierdurch braucht man nur
die Schmiermittelpresse auf den Fülldurchgang aufsetzen und
die Presse betätigen, so daß mit sehr hohem Druck das in der
Regel hochviskose Schmiermittel in den Fülldurchgang und wei
ter in den Kanal gepreßt werden kann, ohne daß hierbei zwi
schen dem Mundstück der Schmiermittelpresse und der den Füll
durchgang umgebenden Fläche Schmiermittel austreten kann.
Bevorzugt enthält der Fülldurchgang eine das Schmiermittel in
Richtung zum Kanal leitende Ablenkfläche. Dies ermöglicht ein
leichtgängiges Einfüllen des Schmiermittels und stellt ferner
sicher, daß das Schmiermittel unmittelbar nach Eintritt in den
Fülldurchgang in die Richtung abgelenkt wird, in die das
Schmiermittel letztendlich gelangen soll, nämlich zum Kanal am
Außenumfang des Drehschwingungsdämpfers.
Bevorzugt ist der Fülldurchgang durch einen eine Stirnfläche
der Nabe mit dem Außenumfang der Nabe verbindenden, insbeson
dere ausgefrästen, radialen Schlitz gebildet.
Bevorzugt ist der in der Nabe gebildete Fülldurchgang radial
außen durch den Innenumfang des das andere Drehelement an der
Nabe führenden Drehlagers begrenzt. Diese Ausgestaltung ist
besonders bevorzugt bei Ausbildung des Fülldurchgangs als
radialer Schlitz, der sich besonders einfach herstellen läßt.
Das ohnehin erforderliche Drehlager übernimmt hier zusätzlich
die Funktion der radial äußeren Begrenzung des Fülldurchgangs,
was die Herstellung und Abdichtung des Fülldurchgangs wesent
lich erleichtert.
Bevorzugt sind um die Drehachse herum mehrere Fülldurchgänge
verteilt angeordnet, die von der Ringfläche des an der Nabe
anliegenden Bauelements gemeinsam verschließbar sind. Durch
diese Maßnahme läßt sich von vornherein eine in Umfangsrich
tung einigermaßen gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels
erreichen. Das Schmiermittel wird nach dem Befüllen aus dem
Nabenbereich durch schnelles Drehen des Drehschwingungsdämp
fers mittels Zentrifugalkraft in den Kanal überführt. Bei
Verwendung mehrerer Fülldurchgänge kommt es hierbei zu sehr
viel geringeren Unwuchten, und die gleichmäßige Verteilung des
Schmiermittels im Kanal geht schneller vonstatten. Ferner wird
der Befüllungsvorgang beschleunigt.
Bevorzugt münden die Fülldurchgänge in Füllrichtung in einen
gemeinsamen Ringkanal. Hierdurch läßt sich die gleichmäßige
Verteilung des Schmiermittels schon im Nabenbereich vorberei
ten, was die gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels im
Kanal durch schnelle Drehung des Drehschwingungsdämpfers wei
ter beschleunigt.
Bevorzugt ist das Kupplungsteil scheibenförmig und mit dem
zweiten der beiden Drehelemente starr verbindbar oder verbun
den und der Fülldurchgang mündet in Füllrichtung des Schmier
mittels in einen Spalt zwischen dem Kupplungsteil und einer
diesem axial gegenüberstehenden Scheibe des ersten der beiden
Drehelemente, so daß das Schmiermittel bei Befüllung durch den
Spalt in den Kanal gelangt.
In einer anderen Ausführungsform steht bevorzugt das Kupp
lungsteil mit dem zweiten der beiden Drehelemente über ein
Planetengetriebe in Drehverbindung, dessen Hohlrad an dem
Kupplungsteil ausgebildet ist, dessen Sonnenrad an der Nabe
ausgebildet ist und dessen Planetenräder zwischen zwei axial
gegenüberstehenden Scheiben des zweiten der beiden Drehele
mente an diesen drehbar gelagert sind. Durch diese Maßnahme
läßt sich das Dämpfverhalten der Schwingungsdämpferelemente in
dem Kanal sehr viel genauer an verschiedene Betriebszustände
der Brennkraftmaschine anpassen, etwa verschiedenen Last- und
Drehzahlzuständen.
In diesem Fall dient das Schmiermittel nicht nur zur Schmie
rung des Drehschwingungsdämpfers, sondern auch zur Schmierung
des Planetengetriebes. Um das Planetengetriebe von vornherein,
d. h. direkt nach Befüllung, ausreichend mit Schmiermittel zu
versorgen, kann der Fülldurchgang in Füllrichtung des Schmier
mittels am Außenumfang der Nabe axial zwischen dem Drehlager
und dem Sonnenrad oder/und den Planetenrädern münden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter
Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Axiallängsschnitt durch ein
Zweimassenschwungrad mit einem Drehschwingungsdämpfer nach
einer ersten Ausführung;
Fig. 2 zeigt einen teilweisen Axiallängsschnitt durch ein
Zweimassenschwungrad mit einem Drehschwingungsdämpfer nach
einer zweiten Ausführung; und
Fig. 3 zeigt schematisch in Achsrichtung die Nabe ohne Lager
deckel in Richtung des Pfeils B in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen teilweisen Axiallängsschnitt durch ein
Zweimassenschwungrad für den Antriebsstrang eines Kraftfahr
zeugs. Das Zweimassenschwungrad umfaßt ein am Endflansch 1
einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine befestigbares er
stes oder primärseitiges Drehelement 3, an dem um eine der
Kurbelwelle und dem ersten Drehelement 3 gemeinsame Drehachse
A-A mittels eines Drehlagers 5, hier eines dicht gekapselten
Kugellagers, ein zweites oder sekundärseitiges Drehelement 7
drehbar gelagert ist. Das zweite Drehelement 7 ist mittels
einer nicht gezeigten Reibungskupplung mit einer Eingangswelle
eines der Brennkraftmaschine nachgeschalteten Getriebes ver
bindbar und bildet eine Gegenanpreßplatte 9 der Reibungskupp
lung. Die beiden Drehelemente 3 und 7 sind durch einen Dreh
schwingungsdämpfer 11 drehelastisch miteinander gekoppelt.
Das erste Drehelement 3 umfaßt eine Primärscheibe 13, die, aus
Blech gepreßt, an einer kurbelwellenseitigen Stirnfläche 15
einer hülsenförmigen Nabe 17 z. B. mittels Niete 19 fixiert ist
oder mit der Nabe einstückig geformt ist. Die Primärscheibe 13
liegt kurbelwellenseitig an einer achsnormalen Ringfläche 1a
des Endflanschs 1 der Kurbelwelle an und ist an diesem End
flansch 1 mittels einer Mehrzahl nicht gezeigter Schraubbolzen
befestigbar, welche axiale Bohrungen 21 in der Nabe 17 und der
Primärscheibe 13 gemeinsamen durchsetzen.
Im Bereich ihres Außenumfangs an der kurbelwellenfernen Seite
trägt die Primärscheibe 13 einen ringförmigen, nach radial
außen dicht verschlossenen Kanal 25. Der Kanal 25 ist kurbel
wellenseitig durch die Primärscheibe 13, radial durch eine
Ringmasse 27 und kurbelwellenfern durch eine zur Primärscheibe
13 parallele Ringscheibe 29 begrenzt. Die beiden Scheiben 13,
29 und die Ringmasse 27 sind miteinander verschweißt. Die
Ringmasse 27 trägt in einer kurbelwellenseitigen Ringausneh
mung einen Anlasserzahnkranz 31.
Das zweite Drehelement 7 umfaßt eine ringförmige Sekundär
scheibe 33, die mit ihrem Innenumfang am Außenumfang des Dreh
lagers 5 axial und radial fixiert aufsitzt und mit ihrem Au
ßenumfang radial in den Kanal 25 hineinragt. Vom Außenumfang
der Sekundärscheibe 33 ragen in Umfangsrichtung verteilt meh
rere Arme 35 radial in den Kanal 25 hinein. Von der Primär
scheibe 13 und von der Ringscheibe 29 stehen axial in den
Kanal 25 - in Ruhestellung des Drehschwingungsdämpfers axial
beiderseits der Arme 35 - nicht dargestellte Stützvorsprünge
ab. Zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Armen 35 und
Stützvorsprüngen sind jeweils über Gleitschuhe 36 ineinander
gesetzte Schraubenfedern 37, 39 eingespannt.
Die Ringscheibe 29 ist radial innerhalb des Kanals 25 zur
Sekundärscheibe 33 gestuft und weist eine eingeformte Ring
rippe 41 auf, die mit der Sekundärscheibe 33 eine Bewegungs
dichtung bildet. Ein radialer Innenrand der Ringscheibe 29
bildet mit einer axial weisenden Stufe der Sekundärscheibe 33
eine zweite Bewegungsdichtung. Die Stufe 45 verbindet den auf
dem Lager 5 sitzenden Innenteil 47 der Sekundärscheibe 33 mit
deren zur Kurbelwelle hin versetzten, in den Kanal 25 ragenden
Außenteil (Kupplungsteil) 49. An der kurbelwellenfernen Seite
ist das Innenteil 47 der Sekundärscheibe 33 mittels Niete an
der Gegenanpreßplatte 9 der nicht gezeigten Reibungskupplung
befestigt. Die Gegenanpreßplatte 9 enthält in ihrem Außenum
fang Bolzenaufnahmelöcher 53 zur Befestigung einer Druckplat
teneinheit der Reibungskupplung.
Zur Geräuschdämpfung und Verschleißminderung ist der Kanal 25
zumindest teilweise mit hochviskosem, wärmefestem Schmierfett
55 zu befüllen. Hierzu enthält die Nabe 17 in Umfangsrichtung
verteilt mehrere Fülldurchgänge 57, die von der zur Kurbel
welle weisenden Stirnfläche 15 der Nabe 17 bzw. der davor
liegenden Primärscheibe 13 ausgehen und das dort vor der Mon
tage des Zweimassenschwungrads an der Kurbelwelle eingeführte
Schmierfett an einer Ablenkfläche 59 radial aus der Nabe 17 in
den Spalt zwischen Primärscheibe 13 und Sekundärscheibe 33
leiten. Die Fülldurchgänge 57 können radial in die Nabe 17
eingefräste Schlitze sein, wobei die Ablenkfläche 59 gemäß
Fig. 1 einer Zylindermantelfläche folgt, oder sie können durch
Bewegung eines den radialen Schlitz bildenden Fräswerkzeugs
entlang einer geraden Linie schräg zur Drehachse A-A geradli
nige Ablenkflächen aufweisen.
Bei der Montage des Zweimassenschwungrads an der Kurbelwelle
verschließt die Ringfläche 1a des Endflanschs 1 der Kurbel
welle die Fülldurchgänge 57. Durch schnelle Drehung des Zwei
massenschwungrads vor der Montage an der Kurbelwelle verteilt
sich das Schmierfett durch Zentrifugalkraft in dem Kanal 25.
Anschließend kann das Zweimassenschwungrad ausgewuchtet wer
den. Die die Fülldurchgänge 57 umgebende axiale Ringfläche der
Primärscheibe 13 kann geglättet sein und bildet während der
Befüllung eine hochdruckfeste Dichtfläche zum Ansetzen einer
an der Nabe 17 zentrierten Fettpresse mit ringförmigem Mund
stück zum gleichzeitigen Befüllen durch alle Fülldurchgänge
57.
Alternativ können die Fülldurchgänge 57′ (gestrichelt gezeich
net) auch von der kurbelwellenfernen Seite der Nabe 17 ausge
hen. Die Ablenkfläche des Fülldurchgangs 57′ ist mit 59′ be
zeichnet. Nach Befüllung werden die Fülldurchgänge 57′ gemein
sam von einer achsnormalen Ringfläche 61a eines das Drehlager
5 an der Nabe 17 axial fixierenden ringscheibenförmigen Lager
deckels 61 verschlossen.
Die Fülldurchgänge 57 sind in Umfangsrichtung versetzt zwi
schen den Axialbohrungen 21 der Nabe 17 für Schraubbolzen zur
Befestigung des Zweimassenschwungrads am Endflansch 1 der
Kurbelwelle angeordnet.
Fig. 2 zeigt im teilweisen Axiallängsschnitt ein Zweimassen
schwungrad nach einer zweiten Ausführung. Das Zweimassen
schwungrad umfaßt ein an einem Endflansch 101 einer Kurbel
welle einer Brennkraftmaschine befestigbares erstes primäres
Drehelement 103, an dem um eine der Kurbelwelle und dem primä
ren Drehelement 103 gemeinsame Drehachse A-A mittels eines
Drehlagers 105 ein zweites, sekundärseitiges Drehelement 107
drehbar gelagert ist. Das sekundäre Drehelement 107 ist mit
tels einer Reibungskupplung 108 mit einer Eingangswelle 110
eines der Brennkraftmaschine nachgeschalteten Getriebes ver
bindbar und umfaßt eine Gegenanpreßplatte 109 der Reibungs
kupplung 108. Die beiden Drehelemente 103, 107 sind mittels
eines Drehschwingungsdämpfers 111 miteinander drehelastisch
verbunden.
Das erste Drehelement 103 umfaßt eine Primärscheibe 113, die
aus Blech gepreßt an einer kurbelwellenseitigen Stirnfläche
115 einer hülsenförmigen Nabe 117 zum Beispiel mittels Niete
3 fixiert ist oder mit der Nabe einstückig geformt ist. Die
Primärscheibe 113 liegt kurbelwellenseitig an einer achsnorma
len Ringfläche 101a des Endflanschs 101 der Kurbelwelle an und
ist an diesem Endflansch 101 mittels einer Mehrzahl von
Schraubbolzen befestigbar, welche axiale Bohrungen 121 in der
Nabe 117 und der Primärscheibe 113 gemeinsam durchsetzen. Die
Primärscheibe 113 trägt an ihrem Außenumfang eine angeschweiß
te, zur Nabenseite weisende Ringmasse 127 und an dieser einen
Anlasserzahnkranz 128.
Das sekundäre Drehelement 107 weist zwei mit axialem Abstand
aneinander befestigte erste und zweite Sekundärscheiben 129
und 131 auf. Die erste Sekundärscheibe 129 steht mit Abstand
der Primärscheibe 113 gegenüber. Die zweite Sekundärscheibe
131 ist am Außenumfang des Lagers 105 derart befestigt, daß
sie zwischen sich und einem an ihrer kurbelwellenfernen Seite
befestigten Haltering 133 das Drehlager 105 außenseitig über
greift.
Die an ihren Außenumfängen miteinander dicht verschweißten
ersten und zweiten Sekundärscheiben 129, 131 bilden einen
ringförmigen, in Achsrichtung erweiterten Kanal 125 radial
innerhalb der Ringmasse 127. Vom Außenumfang eines zwischen
den ersten und zweiten Sekundärscheiben 129, 131 um die Achse
A-A drehbar geführten, ringförmigen Kupplungsteils 149 ragen
in Umfangsrichtung verteilt mehrere Arme 149′ in den Kanal
125. Von den ersten und zweiten Sekundärscheiben 113, 131 ste
hen axial in den Kanal - in Ruhestellung des Drehschwingungs
dämpfers axial beiderseits der Arme 149 - nicht dargestellte
Stützvorsprünge ab. Zwischen in Umfangsrichtung benachbarten
Armen 149′ und Stützvorsprüngen sind über Gleitschuhe 135
ineinandergesetzte Schraubenfedern 137, 139 eingespannt.
Das ringförmige Kupplungsteil 149 steht über ein Planetenge
triebe mit der Nabe 117 und den Sekundärscheiben 129, 131 in
Eingriff. An der radialen Innenseite des zwischen den beiden
Sekundärscheiben um die Achse A-A drehbar geführten Kupplungs
teils 149 ist eine Hohlradverzahnung 171 des Planetengetriebes
ausgebildet. Zwischen den beiden Sekundärscheiben 129, 131
sind mehrere Planetenräder 173 auf zugeordneten, die beiden
Sekundärscheiben 129, 131 sowie den Haltering 133 für das
Lager 105 durchsetzenden Nietbolzen 175 mittels Gleit- oder
Nadellagern 177 drehbar gelagert und in Achsrichtung zwischen
den beiden Sekundärscheiben 129, 131 geführt. Die Planetenrä
der 173 stehen mit der Hohlradverzahnung 171 und einer am
Außenumfang der Nabe 117 angeformten Sonnenradverzahnung 179
in Eingriff. Die Kupplung des Drehschwingungsdämpfers über das
Planetengetriebe ermöglicht eine genaue Anpassung der Dämp
fungseigenschaften an die jeweils durch die Brennkraftmaschine
in verschiedenen Last- und Drehzahlzuständen erzeugten Dreh
schwingungen.
Am Außenumfang der zweiten Sekundärscheibe 131 ist an der vom
Kanal 125 abgelegenen Seite die eine Schwungmasse bildende
Gegenanpreßplatte 109 für die Reibungskupplung 108 ausgebil
det. An die von der Sekundärscheibe 131 abgelegene Seite der
Gegenanpreßplatte 109 ist lösbar eine Druckplatteneinheit 154
angeschraubt, welche über eine Tellerfeder 156 und eine Druck
platte 158 eine Kupplungsreibscheibe 160 in Achsrichtung gegen
die Gegendruckplatte 109 preßt. In eine innen längsverzahnte
Nabenhülse 162 der Kupplungsreibscheibe 160 ist drehfest die
Eingangswelle 110 des sich anschließenden Getriebes einsetz
bar.
Zur Geräuschdämpfung und Verschleißminderung ist der Kanal 125
zumindest teilweise mit hochviskosem wärmefestem Schmierfett
zu befüllen. Hierzu enthält die Nabe 117 in Umfangsrichtung
verteilt mehrere Fülldurchgänge 157, die von der kurbelwellen
fernen Stirnfläche der Nabe 117 ausgehen. Die Fülldurchgänge
157 leiten das von dieser Stirnfläche her eingefüllte
Schmierfett an einer Ablenkfläche 159 radial aus der Nabe 117
in die Sonnenradverzahnung 179 sowie in einen Ringkanal 159a
zwischen dem Drehlager 105 und der Sonnenradverzahnung 179.
Von dem Ringkanal 159a gelangt das Schmierfett in Umfangsrich
tung zwischen benachbarten Planetenrädern 173 radial nach
außen zum Hohlrad 171 am Kupplungsteil 149 und durch die Spal
te zwischen dem Kupplungsteil 149 und den gegenüberstehenden
ersten und zweiten Sekundärscheiben 129, 131 in den Kanal 125.
Die Fülldurchgänge 157 können radial in die Nabe 117 einge
fräste Schlitze sein, wobei die Ablenkfläche 159 im wesentli
chen einer Zylindermantelfläche folgt. Jedoch ist es auch
möglich, ein diesen Radialschlitz bildendes Fräswerkzeug li
near schräg zur Achse A-A zu führen, so daß die Ablenkfläche
geradlinig wird. Die Fülldurchgänge 157 sind radial außen von
der Innenseite des Drehlagers 105 begrenzt. Nach Befüllung mit
Schmierfett werden bei der Montage des Zweimassenschwungrads
die Fülldurchgänge 157 gemeinsam von einer Ringfläche 161a
eines das Drehlager 105 an der Nabe 117 axial fixierenden,
ringscheibenförmigen Lagerdeckels 161 verschlossen. Durch
schnelle Drehung des befüllten Zweimassenschwungrads gelangt
das Schmierfett aus dem Bereich der Fülldurchgänge 157 durch
Zentrifugalkraft in den Kanal 125. Die Fülldurchgänge 157 sind
in Umfangsrichtung versetzt zwischen den Axialbohrungen 121
der Nabe 117 angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt.
Die die Fülldurchgänge 157 umgebende kurbelwellenferne Stirn
fläche der Nabe 117 und der sie begrenzende Teil des Drehla
gers 105, insbesondere ein das Drehlager 105 axial abdichten
der Gummiüberzug 105a bilden während der Befüllung eine druck
dichte Dichtfläche zum Ansetzen eines ringförmigen, an der
Nabe zentrierten Mundstücks einer Fettpresse.
Alternativ kann - in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt - der
Fülldurchgang 157′ axial kürzer ausgebildet sein, so daß seine
Ablenkfläche 159′ nur bis in den Ringkanal 159a reicht und
nicht unmittelbar in die Sonnenradverzahnung 179 der Nabe 117.
Alternativ kann - in Fig. 2 gestrichelt dargestellt - wenig
stens ein Fülldurchgang 157′′ von einer Ringfläche 117a des
Innenumfangs der hohlen Nabe 117 ausgehen und in den Ringkanal
159a oder/und die Sonnenradverzahnung 179 münden. Nach Befül
lung wird der Fülldurchgang 157′′ durch die ringförmige Außen
umfangsfläche 120a eines Pilotdrehlagers 120 verschlossen,
welches nach Montage des Getriebes das Ende der Getriebeein
gangswelle 110 in der Nabe 117 führt. Es versteht sich, daß
wenigstens ein solcher von der Innenumfangsfläche der Nabe
ausgehender Fülldurchgang auch anstelle der Fülldurchgänge 57
bzw. 57′ der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen sein kann.
Claims (19)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für ein Zweimassen
schwungrad, zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines
Kraftfahrzeugs,
mit zwei um eine gemeinsame Drehachse (A-A) sowohl gemeinsam als auch relativ zueinander drehbaren Drehelementen (3, 7; 103, 107), von denen eines (3; 103) der beiden Drehelemente eine zur Drehachse (A-A) zentrische, insbesondere ringförmige Nabe (17; 117) aufweist und von denen das andere (7; 107) der beiden Drehelemente mittels eines Drehlagers (5; 105) an der Nabe (17; 117) drehbar geführt ist und von denen ferner ein erstes (3; 107) der beiden Drehelemente im Bereich seines Außenumfangs einen nach radial außen dicht geschlossenen Kanal (25; 125) aufweist, in welchem ein mit einem zweiten (7; 103) der beiden Drehelemente in Drehverbindung stehendes Kupplungsteil (49; 149) radial hineinreicht, und
mit wenigstens einer in dem Kanal (25; 125) angeordneten Feder (37, 39; 137, 139), die das erste Drehelement (3; 107) drehelastisch mit dem Kupplungsteil (49; 149) verbindet, wobei in dem einen (3; 103) der beiden Drehelemente wenigstens ein zu dem Kanal (25; 125) hin offener Fülldurchgang (57, 57′; 157, 157′, 157′′) für in den Kanal (25; 125) einzubringendes Schmiermittel (55), insbesondere Fett, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Fülldurchgang (57, 57′; 157, 157′, 157′′) in der Nabe (17; 117) befindet und daß der Fülldurchgang durch eine Ringfläche (1a; 61a; 101a; 161a; 120a) eines an der Nabe (17; 117) anliegenden Bauteils (1; 61; 101; 161; 120) verschlossen ist, an dem der Drehschwingungsdämpfer erst im betriebsfertig im Antriebsstrang montierten Zustand flächig anliegt oder/und das das Drehlager (5; 105) des ansonsten zum Einbau in den Antriebsstrang im wesentlichen betriebsfertig montierten Drehschwingungsdämpfers an der Nabe (17; 117) sichert.
mit zwei um eine gemeinsame Drehachse (A-A) sowohl gemeinsam als auch relativ zueinander drehbaren Drehelementen (3, 7; 103, 107), von denen eines (3; 103) der beiden Drehelemente eine zur Drehachse (A-A) zentrische, insbesondere ringförmige Nabe (17; 117) aufweist und von denen das andere (7; 107) der beiden Drehelemente mittels eines Drehlagers (5; 105) an der Nabe (17; 117) drehbar geführt ist und von denen ferner ein erstes (3; 107) der beiden Drehelemente im Bereich seines Außenumfangs einen nach radial außen dicht geschlossenen Kanal (25; 125) aufweist, in welchem ein mit einem zweiten (7; 103) der beiden Drehelemente in Drehverbindung stehendes Kupplungsteil (49; 149) radial hineinreicht, und
mit wenigstens einer in dem Kanal (25; 125) angeordneten Feder (37, 39; 137, 139), die das erste Drehelement (3; 107) drehelastisch mit dem Kupplungsteil (49; 149) verbindet, wobei in dem einen (3; 103) der beiden Drehelemente wenigstens ein zu dem Kanal (25; 125) hin offener Fülldurchgang (57, 57′; 157, 157′, 157′′) für in den Kanal (25; 125) einzubringendes Schmiermittel (55), insbesondere Fett, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Fülldurchgang (57, 57′; 157, 157′, 157′′) in der Nabe (17; 117) befindet und daß der Fülldurchgang durch eine Ringfläche (1a; 61a; 101a; 161a; 120a) eines an der Nabe (17; 117) anliegenden Bauteils (1; 61; 101; 161; 120) verschlossen ist, an dem der Drehschwingungsdämpfer erst im betriebsfertig im Antriebsstrang montierten Zustand flächig anliegt oder/und das das Drehlager (5; 105) des ansonsten zum Einbau in den Antriebsstrang im wesentlichen betriebsfertig montierten Drehschwingungsdämpfers an der Nabe (17; 117) sichert.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fülldurchgang (57; 57′, 157; 157′) in
Füllrichtung des Schmiermittels von einer achsnormalen
Fläche eines der beiden Drehelemente (3; 103) ausgeht.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Fülldurchgang (57) verschlie
ßende Ringfläche (1a) einer an einem der beiden Drehele
mente (3) koaxial befestigbaren Welle, insbesondere der
Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, zugehört.
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Fülldurchgang (57) verschließende
Ringfläche (1a) eine Stirnfläche eines Endflanschs (1)
der Kurbelwelle ist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Fülldurchgang (57′; 157,
157′) verschließende Bauteil ein das Drehlager (5; 105)
an der Nabe (17; 117) sichernder Lagerdeckel (61; 161)
ist.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fülldurchgang (157′′) in Füllrichtung
des Schmiermittels von einer Innenumfangsfläche (117a)
der ringförmigen Nabe (117) des einen Drehelements (103)
ausgeht und von der Außenumfangsfläche (120a) eines in
die Nabe (117) einsetzbaren Pilotdrehlagers (120) ver
schließbar ist, welches das Ende einer mit dem anderen
Drehelement (107), insbesondere durch eine Reibungskupp
lung (108), drehfest verbindbaren Welle (110) in der Nabe
(117) führt.
7. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche des
einen der beiden Drehelemente (3; 103), von der der Füll
durchgang (57; 157) in Füllrichtung des Schmiermittels
ausgeht, das druckdichte Ansetzen eines Mundstücks einer
Schmiermittelpresse gestattet.
8. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldurchgang
(57; 57′; 157; 157′) eine das Schmiermittel in Richtung
zum Kanal (25; 125) leitende Ablenkfläche (59; 59′; 159;
159′) enthält.
9. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülldurchgang
(57; 57′; 157; 157′) durch einen eine Stirnfläche der
Nabe mit dem Außenumfang der Nabe verbindenden, insbeson
dere ausgefrästen, radialen Schlitz gebildet ist.
10. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nabe
gebildete Fülldurchgang (57; 57′; 157; 157′) radial außen
durch den Innenumfang des das andere Drehelement (7; 107)
an der Nabe (17; 117) führenden Drehlagers (5; 105) be
grenzt ist.
11. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Drehachse
(A-A) herum mehrere Fülldurchgänge (57; 57′; 157, 157′;
157′′) verteilt angeordnet sind, die von der Ringfläche
(1a; 61a; 101a; 161a; 120a) des an der Nabe anliegenden
Bauelements (1; 61; 101; 161; 120) gemeinsam verschließ
bar sind.
12. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fülldurchgänge (157; 157′; 157′′) in
Füllrichtung in einen gemeinsamen Ringkanal (159a) mün
den.
13. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil
(49) scheibenförmig und mit dem zweiten (7) der beiden
Drehelemente starr verbindbar oder verbunden ist und der
Fülldurchgang (57) in Füllrichtung des Schmiermittels in
einen Spalt zwischen dem Kupplungsteil (49) und einer
diesem axial gegenüberstehenden Scheibe (13) des ersten
(3) der beiden Drehelemente mündet und das Schmiermittel
bei Befüllung durch den Spalt in den Kanal (25) gelangt.
14. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil
(149) mit dem zweiten (107) der beiden Drehelemente über
ein Planetengetriebe (171, 173, 179) in Drehverbindung
steht, dessen Hohlrad (171) an dem Kupplungsteil (149)
ausgebildet ist, dessen Sonnenrad (179) an der Nabe (117)
ausgebildet ist und dessen Planetenräder (173) zwischen
zwei axial gegenüberstehenden Scheiben (129, 131) des
zweiten (107) der beiden Drehelemente an diesen Scheiben
(129, 131) drehbar gelagert sind.
15. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fülldurchgang (157; 157′; 157′′) in
Füllrichtung des Schmiermittels am Außenumfang der Nabe
(117) axial zwischen dem Drehlager (105) und dem Sonnen
rad (179) oder/und den Planetenrädern (173) mündet.
16. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fülldurchgang (157) in Füllrich
tung des Schmiermittels zumindest teilweise in der Ver
zahnung des Sonnenrads (179) mündet.
17. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Fülldurchgang
(157; 157′; 157′′) austretende Schmiermittel in Umfangs
richtung zwischen benachbarten Planetenrädern (179) zum
Hohlrad (171) und weiter in den Kanal (125) gelangt.
18. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (25;
125) eine zwischen den beiden Drehelementen wirkende
Reibeinrichtung (49; 149) enthalten ist.
19. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Nabe (17;
117) aufweisende erste Drehelement (3; 103) als primär
seitiges Drehelement mittels Schraubbolzen an einer Kur
belwelle (1, 101) einer Brennkraftmaschine befestigbar
ist und das zweite Drehelement (7; 107) über eine Rei
bungskupplung (108) mit der Eingangswelle (110) des Ge
triebes im Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs verbindbar
ist.
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Owner name: MANNESMANN SACHS AG, 97422 SCHWEINFURT, DE |
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Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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