DE19611078C2 - Therapie von chronischen entzündlichen Darmerkrankungen mit einer Phytokombination - Google Patents
Therapie von chronischen entzündlichen Darmerkrankungen mit einer PhytokombinationInfo
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Description
Zu den chronischen entzündlichen Immunerkrankungen des Darms gehören
die Colitis ulcerosa, der Morbus Crohn, der auch als Colitis
granulomatosa bezeichnet wird, und in weiterem Sinne auch Colon
irritabile und Divertikulitis. Sie werden auch unter den Begriff der
"unspezifischen entzündlichen Darmerkrankungen" zusammengefaßt. Die
Ursachen dieser Erkrankungen setzten sich aus zum Teil bekannten, zum
Teil noch unklaren Faktoren zusammen. Coltis granulomatosa (M. Crohn)
und Colitis ulcerosa sind klinisch miteinander verwandt und treten
manchmal (ca 10%) gemeinsam auf.
Im Darmbereich laufen zahlreiche Immunreaktionen ab, die in erster
Linie als Schutzfunktion des Immunsystems zu verstehen sind. Klinische
und immunologische Befunde lassen vermuten, daß die Fehlsteuerung der
Immunreaktionen ursächlich oder reaktiv bei der Entstehung und dem
Ablauf dieser chronischen entzündlichen Darm-Erkrankungen beteiligt
sind. Es finden sich im peripheren Blut, in den lymphatischen Geweben
und in der Darmwand entscheidende Hinweise für Zeichen der humoralen
wie der zellvermittelten Immunabwehr gegen Antigene des Colon, häufig
auch gegen andere körpereigene Substanzen wie Kernbestandteile,
Blutzellen und Zellen der Schleimhäute sowie gegen Antigene die von
außen in den Intestinaltrakt hineingelangen. Während bei der
Crohn′schen Erkrankung eher die überschießende T-Zellenaktivität im
Vordergrund steht, sind es bei der Colitis ulcerosa eher die
überschießenden Antikörperreaktionen.
Für die Behandlung dieser Erkrankungen stehen Kortikoide,
Salicylazosulfapyridine (Azulfidine) und Immunsupressiva wie Azathioprin
zur Verfügung. Da diese Erkrankungen in Schüben verlaufen und zu
Rezidiven neigen, die oft nicht voraussehbar sind, sollte es das Ziel
der Therapie sein, den einzelnen Schub möglichst schnell (innerhalb
einer Woche) und möglichst frei von Nebenwirkungen zu behandeln. Ziel
müßte auch eine Langzeit-Remission und Besserung des allgemeinen
Befindens sein. Kortikoide wirken ohne Zweifel in der akuten Phase
rasch, eignen sich aber für die Langzeittherapie kaum. Die Nebenwirkungen
einer Langzeit-Kortikoidtherapie sind voller Gefahren und oft nicht
vertretbar. Die Azulfidine wirken deutlich langsamer als die
Kortikoidtherapie. Zu den Azulfidine ist zu sagen, daß echte
Heilungserfolge dadurch nicht zu erreichen sind und daß der
Enthusiasmus der vergangenen Jahre mit diesem Therapeutikum
zurückgegangen ist. Immunsupressive Medikamente kommen lediglich bei
Therapieversagen mit Azulfidine oder Kortikoiden in Betracht. Sie sind
wegen schwerwiegender Nebenwirkungen - Risiko einer
Knochenmarksupression, gehäufte Neoplasien - für die allgemeine
Anwendung nicht zu empfehlen.
Wirksame Phytopharmaka sind wegen fehlender Nebenwirkungen synthetisch
hergestellten Arzneien vorzuziehen. Für die Behandlung von chronischen
entzündlichen Darmerkrankungen aber steht außer Opium keine Phytotherapie
zur Verfügung.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine
risikofreie, rasch einsetzende und langanhaltende phytotherapeutische
Alternative für chronische entzündliche Darmerkrankungen zu schaffen.
Diese Aufgabe ist mit folgenden Pflanzen und ihren Kombinationen
gelungen:
Wermutkraut (artemesia absinthium vulgaris)
Mastix-Resin (resin pistacia lenticus)
Cardamomfrucht (fructus elettaria cardamomum)
Rosenblüten (flores rosae)
Wermutkraut (artemesia absinthium vulgaris)
Mastix-Resin (resin pistacia lenticus)
Cardamomfrucht (fructus elettaria cardamomum)
Rosenblüten (flores rosae)
Die o.g. Pflanzen bzw. ihre Teile sind bekannte Drogen. Nicht bekannt
ist ihre Anwendung bei unspezifischen Entzündungen des Darmes wie Morbus
Crohn und Colitis Ulcerosa. Die Erfindung beschreibt die antientzündliche
Wirkung von Wermutkraut, Mastixresin, Kardamomfrucht und Rosenblüten
einzeln und in Kombination untereinander.
Um die gewünschte therapeutische antientzündliche Wirkung zu demonstrieren
wurden nachfolgende Pflanzen bzw. deren Mischungen getestet:
Gruppe 1. Wermutkraut
Gruppe 2. Mastixresin
Gruppe 3. Cardamomfrucht
Gruppe 4. Rosenblüten
Gruppe 5. Wermutkraut und Cardamomfrucht
Gruppe 6. Wermutkraut, Mastixresin und Cardamomfrucht
Gruppe 7. Gruppe 6 + Rosenblüten
Gruppe 8. Mastixresin und Cardamomfrucht
Gruppe 9. Rosenblüten und Cadamomfrucht und Mastix-Resin
Gruppe 10 Extraktmischung von Mastix-Resin und Wermutkraut und feingemahlene Rosenblüten.
Gruppe 1. Wermutkraut
Gruppe 2. Mastixresin
Gruppe 3. Cardamomfrucht
Gruppe 4. Rosenblüten
Gruppe 5. Wermutkraut und Cardamomfrucht
Gruppe 6. Wermutkraut, Mastixresin und Cardamomfrucht
Gruppe 7. Gruppe 6 + Rosenblüten
Gruppe 8. Mastixresin und Cardamomfrucht
Gruppe 9. Rosenblüten und Cadamomfrucht und Mastix-Resin
Gruppe 10 Extraktmischung von Mastix-Resin und Wermutkraut und feingemahlene Rosenblüten.
Diese Pflanzen bzw. Pflanzenteile und deren Mischungen wurden
getrocknet, mit UV-Licht desinfiziert, feingemahlen, versiebt (<1 mm
Größe) und in Verbindung mit üblichen Applikationsträgern als
Hartgelatinekapseln vorbereitet. Ethanol diente als Extraktionsmittel
für Wermutkraut und Mastix-Resin.
Um einen Anhaltspunkt für die Anti-Morbus Crohn-Aktivität zu bekommen,
wurden Patienten die an einem Rezidiv dieser Erkrankung litten, mit den
Pflanzen bzw. dem Pflanzengemisch behandelt. Die Diagnose wurde anhand
des klinischen Erscheinungsbildes, dem typischen Röntgenbild und des
histologischen Befundes gestellt. Vor der Aufnahme in die Studie wurde
das Einverständnis des Patienten eingeholt. Eine Anti-Crohn-Aktivität
wurde angenommen, wenn bei einem frischen, nicht länger als 2-3 Tage
altem Rezidiv die typischen Schmerzen und Durchfälle innerhalb von 3-4
Tagen eine deutliche Rückbildungstendenz zeigten.
Es wurde herausgefunden, daß die einzelnen Pflanzen - Wermutkraut,
Mastix-Resin, Rosenblüten und Cardamomfrucht eine schwache Anti-Crohn-
Aktivität besitzen. Sie entfalten aber in Kombination miteinander,
insbesondere wenn Wermutkraut ein Bestandteil dieser Kombination ist,
eine deutliche, klinisch nutzbare Wirkung. Als besonders ausgewogen und
optimiert zur Behandlung von Crohn-Erkrankungen zeigten sich die
Mischungen der Gruppen 6 und 7. Schwach in der Wirkung waren die Gruppen
8, 9 und 10 sowie die Gruppen 1 bis 3.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert:
Die einzelnen, unabhängig voneinander getrockneten, zu feinem Pulver gemahlenen und gesiebten Ausgangsmaterialien wurden miteinander gemischt, um das u.g. Erfindungsgemisch A zu ergeben. Das Feinpulver wurde in Kapseln der Größe 0 abgefüllt, in denen das Gewicht der Mischung von 325 mg pro Kapsel erhalten wurde.
Die einzelnen, unabhängig voneinander getrockneten, zu feinem Pulver gemahlenen und gesiebten Ausgangsmaterialien wurden miteinander gemischt, um das u.g. Erfindungsgemisch A zu ergeben. Das Feinpulver wurde in Kapseln der Größe 0 abgefüllt, in denen das Gewicht der Mischung von 325 mg pro Kapsel erhalten wurde.
Erfindungsgemisch A
Wermutkraut: 200 mg
Rosenblüten 100 mg
Cardamomfrucht 25 mg
50 mg Mastix-Resin: diente auch als Trägersubstanz
Gesamtgewicht der Kapsel: 375 mg (Tagesdosis 3×3 Kapseln)
Wermutkraut: 200 mg
Rosenblüten 100 mg
Cardamomfrucht 25 mg
50 mg Mastix-Resin: diente auch als Trägersubstanz
Gesamtgewicht der Kapsel: 375 mg (Tagesdosis 3×3 Kapseln)
Patienten mit der gesicherten Diagnose von Morbus Crohn wurden mit dem
erfindungsgemäßen Gemisch A behandelt. Die Diagnose von Morbus Crohn
wurde anhand von folgenden Kriterien gestellt:
- a) Klinisches Bild und Anamnese: (anhaltende, uncharakteristische Bauchschmerzen mit Durchfällen, Fieber, Gewichtsverlust, perianale Fisteln, Fissuren und unklarer Gelenk- und Augensymptomatik wie Iritis, Episkleritis).
- b) Röntgenbild (typische segmentale Stenosen mit Wandstarre, Pflastersteinrelief, asymmetrischer Befall mit Raffung des Mesentriums und sackartigen Ausstülpungen der gegenüberliegenden Wand)
- c) Rekto-Koloskopie (umschriebene Hyperämie, aphtoide Läsionen, längs- und quergestellte Ulzerationen, Fissuren und/oder perianale Fisteln)
- d) Histologie (in histolgischen Biopsie-Präparaten eine diffuse, entzündliche Infiltration der Darmwand, die aus Lymphozyten, Plasmazellen und eosinophilen Granulozyten bestehen, die typischerweise die Muskularis mucosae durchbricht und auf die Submukosa sowie die Muskularis propria übergreift. Eine follikuläre, lymphatische Hyperplasie bis hin zum subserösen Fettgewebe, eine oberflächliche Ulzeration der Schleimhäute. Profilative, granulierende Entzündung und Boeck-ähnliche Granulome mit Epitheloidzellen und Langhan′schen Riesenzellen.)
Der Versuch wurde angelegt als randomisierte, prospektive doppelblinde
Studie mit parallelen Gruppen, nach den Richtlinien der Deklaration von
Helsinki und Good Clinical Practice (GCP). Alle Patienten gaben nach
Aufklärung ihre Einwilligung. Als Vergleichssubstanz wurde Sulfasalzin
(Azulfidine) verwendet. Um die Doppelblindheit des Versuchs zu sichern,
wurden sowohl die erfindungsgemäße Pflanzenmischung A als auch die
Sulfasalzinetabletten (500 mg) gemahlen und in dunklen Hartgelatinekapseln
abgefüllt. Die Kapseln hatten völlig identisches Aussehen. Die
Patienten wurden doppelblind randomisiert den einzelnen Behandlungen
zugeordnet. Die teststatistische Auswertung bei einer zweiseitigen
Alternativhypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von a= 0,05
erfolgte für folgende Parameter
- - Schmerz am Tag 2, 4, 6, 10 und 14
- - Zahl der Durchfälle am Tag 2, 4, 6, 10 und 14.
Die Studie sollte für jeden Patient 14 Tage dauern. Es wurden 3×3 Kapsel
pro Tag verabreicht. Die Wirksamkeit der Behandlung wurde angenommen,
wenn innerhalb einer Woche die klinischen Symptome wie Magenschmerzen,
Fieber und Durchfälle eine deutliche Remission zeigten.
Vierzig Patienten mit gesicherter Morbus-Crohn-Erkrankung wurden zur
Zeit eines akuten Rezidivs in den Versuch aufgenommen und entweder mit
dem erfindungsgemäßen Gemisch A (Gruppe A) oder mit Azulfidine
behandelt (Gruppe B). In jeder Gruppe waren 20 Patienten. Die
Geschlechts- und Altersverteilung war in den beiden Gruppen
unterschiedlich, statistisch jedoch nicht signifikant. Alle Patienten
der Gruppe A waren zwischen dem 4. und 7. Tag weitgehend beschwerdefrei,
in der Azulfidine Gruppe jedoch war dies erst zwischen den 7. und 10.
Tag der Fall. Nach etwa 10 Tagen hatte keiner der Patienten der Gruppe
A mehr Durchfälle und nach 14 Tagen auch keine Schmerzen mehr. In der
Gruppe B war die Schmerzfreiheit nur bei etwa der Hälfte der Patienten
erreicht.
Die Ergebnisse belegen eindeutig die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen
Gemischs A bei der Behandlung von Morbus Crohn. Die Erfindung ist nicht
nur wirksam, sondern der Standardtherapie mit Azulfidine sogar
überlegen.
Die Colitis ulcerosa gehört wie der Morbus Crohn zu den chronischen
unspezifischen Darmentzündungen unbekannter Ursache. Sie betrifft
primär Mukosa und erfaßt selten tiefere Wandschichten. Typisch ist die
von distal nach proximal ausgedehnte Lokalisation im Kolon. Das Rektum
ist stets befallen. Leitsymptome sind blutige, eitrige Stühle. Zehn
Patienten mit der gesicherten Erkrankung von Colitis ulcerosa wurden
mit dem erfindungsgemäßen Gemisch A behandelt. Die Diagnose von Colitis
ulcerosa wurde anhand von folgenden Kriterien gestellt:
- a) Klinisches Bild (anhaltende, uncharakteristische Bauchschmerzen mit blutigen, eitrigen Stühle, die sich langsam steigern und schließlich in reine Blutstühle übergehen. Fieber, Gewichtsverlust).
- b) Röntgenbild (fein granuliertes Schleimhautrelief (Schummerung), verminderte Wandelastizität, dornförmige Wandvertiefung - Spiculae, ödematös geschwollene Schleimhautinseln. Starres, enggestelltes Darmrohr)
- c) Rekto-Koloskopie (typisches Schleimhautödem, Oberfläche granulär statt glatt, Pseudopolypen, Hyperämie, vermehrte Lädierbarkeit, diffuse Blutungen, multiple Ulzeration ohne scharfe Abgrenzung einzelner Ulzera)
- d) Histologie (in histologischen Biopsie-Präparaten eine ausgeprägte entzündliche Infiltration von Stroma und submukosa, Gefäße der Submukosa sind nicht sichtbar).
Der Versuch wurde angelegt als offene Studie nach den Richtlinien der
Deklaration von Helsinki und Good Clinical Practice (GCP). Alle
Patienten gaben nach der Aufklärung ihre Einwilligung. Die Behandlung
mit dem erfindungsgemäßen Gemisch wurde 14 Tage lang fortgesetzt.
Sofern am 14. Tag keine Besserung der Stuhlqualität erreicht war, wurden
die Patienten aus der Studie entlassen.
Zehn Patienten wurden in die Studie aufgenommen. Alle zeigten ab dem
10. Tag eine deutliche Besserung ihrer klinischen Symptomatik, die der
Kortikoid-Behandlung der Vergangenheit vergleichbar war.
Claims (1)
- Verwendung von Wermutkraut (Artemesia absinthium) und/oder Cardamomfrucht (fructus elettaria cardamomum) und/oder Rosenblüten (flores rosae) und/oder Mastix-Resin (resin pistacia lenticus) in Trockenpulver- oder Extraktform und in Verbindung mit den üblichen Applikationsträgern zur Behandlung von unspezifischen Entzündungen des Darmes.
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DE1996111078 DE19611078C2 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Therapie von chronischen entzündlichen Darmerkrankungen mit einer Phytokombination |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996111078 DE19611078C2 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Therapie von chronischen entzündlichen Darmerkrankungen mit einer Phytokombination |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7788929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996111078 Expired - Fee Related DE19611078C2 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Therapie von chronischen entzündlichen Darmerkrankungen mit einer Phytokombination |
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EP0909563A1 (de) * | 1997-10-17 | 1999-04-21 | OMER, Osama L. M., Dr.Dr. | Therapie von chronischen entzündlichen Darmerkrankungen mit einer Phytokombination |
EP1958641A1 (de) * | 2007-02-16 | 2008-08-20 | Bionature E.A. Limited | Behandlung und Prävention von Entzündungen |
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DE3820218A1 (de) * | 1988-06-14 | 1989-12-28 | Osama L M Dr Med Dr Rer N Omer | Phytotherapeutikum zur behandlung von depressivem syndrom |
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1997
- 1997-03-12 WO PCT/DE1997/000481 patent/WO1997034564A2/de active Application Filing
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