DE19610855A1 - Verfahren und Anordnung zur Kalibrierung von Einrichtungen zur Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen Gemischen - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Kalibrierung von Einrichtungen zur Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen GemischenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung
von Einrichtungen zur Analyse chemischer Elemente
und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen
Gemischen (Proben) insbesondere von in Wasser enthal
tenen Nährstoffen, mittels einer Standardlösung, sowie
einer Anordnung zur Ausführung eines derartigen Verfah
rens.
Verfahren der eingangs genannten Art sind seit langem
bekannt und kommen in den unterschiedlichsten Ausge
staltungen immer dann zur Anwendung, wenn Analyseein
richtungen vor der Ausführung der Analyse chemischer
Elemente und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder
flüssigen Gemischen, d. h. vor Ausführung des eigent
lichen Analysevorganges tatsächlicher Proben, kalibriert
werden sollen, um gerätebedingte Meßfehler auszuschlie
ßen, die die ermittelten Analysewerte der tatsächlichen
Proben verfälschen würden.
Eine bekannte Methode der Kalibrierung von Analyseein
richtungen ist die Kalibrierung mittels der Analyse
einer - in den meisten Fällen einzigen - Standardlösung,
deren Zusammensetzung bekannt ist. Kalibrierungsvorgänge
der vorbeschrieben Art werden regelmäßig stationär in
Labors durchgeführt und entziehen sich aufgrund der
dafür notwendigen Apparaturen und Verfahrensschritte
einem Einsatz unmittelbar vor Ort, wo die Analyse
tatsächlicher aktueller Proben vorgenommen werden soll
bzw. unmittelbar vor Ort, wo die Proben beispielsweise
aus dem Umgebungsmilieu entnommen werden sollen.
So ist es beispielsweise bisher nicht möglich, Analyse
einrichtungen mittels bekannter Verfahrensschritte, wie
oben dargestellt, die auf automatisierten Meßstationen,
die beispielsweise in Flüssen, in Küstengewässern oder
auf dem offenen Meer auf dort postierten Plattformen
eingesetzt werden, zu kalibrieren, wenn diese auf
vollständig automatisierten Meßbetrieb eingestellt sind
und auch nicht jederzeit zugänglich sind. Derartige
Meßstationen, die separat oder im Verbund mit anderen
Meßstationen automatisch Umgebungsproben zum Beispiel
des Meerwassers entnehmen und auf seine Bestandteile hin
analysieren sollen, werden oft monatelang nicht von
Menschen besucht und müssen dennoch für wissenschaftli
che Untersuchungen, beispielsweise die Nährstoffbelas
tung des Wassers, aber auch zur Analyse anderer Belas
tungen des Gewässers fortwährend präzise arbeiten, d. h.
die automatisierte Analyse muß fortwährend hochgenau
und sogar bis in den Spurenstoffbereich sicher und
präzise über lange Zeiträume durchgeführt werden können.
Dazu ist eine Kalibrierung der Analyseeinrichtung
unabdingbare Voraussetzung.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem automatisch unter Zuhilfenahme vorgegebener Stan
dardlösungen eine Kalibrierung der Analyseeinrichtung
auch auf abgesetzt von Land angeordneten Meßstationen
möglich ist, und zwar mit der Maßgabe, daß die Kalibrie
rung der Analyseeinrichtung derart präzise erfolgen
kann, daß ein Genauigkeitsgrad beim Kalibrierungsvorgang
erreicht wird, wie er normalerweise nur in Labors
erreichbar ist. Darüber hinaus soll das Verfahren über
lange Zeiträume voll automatisch wartungsfrei ablaufen
können, wobei die Anordnung zur Ausführung eines der
artigen Verfahrens mit verhältnismäßig geringem appara
tiven Aufwand realisiert werden können soll, und wobei
gleichzeitig sowohl für das Verfahren als auch für die
Anwendung gelten soll, daß diese mit verhältnismäßig
geringem materiellen Aufwand betreibbar und bereitstell
bar sein sollen.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren dadurch, daß eine Mehrzahl unterschiedlicher
Standardlösungen auf die Analyseeinrichtung zu deren
Analyse gegeben werden, wobei die Werte der vorgebbaren
ermittelten Analyseparameter nachfolgend gespeichert
werden, und wobei dann, nachdem die Werte der Standard
lösungen ermittelt und gespeichert worden sind, aus den
ermittelten Werten eine Kalibrierfunktion abgeleitet
wird, die der Analyse aktueller Proben mittels der
Analyseeinrichtung zur Ermittlung entsprechender tat
sächlicher Werte zugrundegelegt wird.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im
wesentlichen darin, daß durch den gemäß der vorgeschla
genen Lösung vollständig automatisierbaren Kalibrie
rungsvorgang das erfindungsgemäße Verfahren, wie ange
strebt, unmittelbar auf abgesetzt im Meer oder auch
abgesetzt an Land angeordneten Meßstationen zur automa
tischen Kalibrierung der dort angeordneten Analyseein
richtungen eingesetzt werden kann, wobei ein über
längste Zeiträume vollautomatischer Kalibrierungs- und
Analysebetrieb der Analyseeinrichtung bzw. mit der
Analyseeinrichtung möglich ist.
Dabei kann es vorteilhaft sein, die erfolgende Zuführung
der Standardlösungen zur Analyseeinrichtung wahlweise
gesteuert erfolgen zu lassen, d. h. nicht in einer
vorgebbaren festen Reihenfolge, sondern ggf. beispiels
weise nur eine erste oder eine letzte Kalibrierung
mittels der vorgegebenen Standardlösungen durchzuführen,
d. h. auswählbar gezielt eine Überprüfung einzelner
ermittelter Kalibrierungswerte L.B. aus vorgehenden
Gesamtkalibrierungsvorgängen durchführen zu können.
Das Verfahren wird vorteilhafterweise mittels einer
Rechnereinrichtung gesteuert, die entweder unmittelbar
am Einsatzort der Analyseeinrichtung und/oder abgesetzt
davon per Datenleitungen oder per Funk mit der Analyse
einrichtung in Verbindung steht. Es ist aber auch
möglich, ein festverdrahtetes Rechenwerk unmittelbar am
Einsatzort dafür vorzusehen, das zwar routinemäßig
Steuersequenzen zur Steuerung des erfindungsgemäßen
Verfahrens generiert, jedoch keinen unmittelbaren
Einfluß auf eine Änderung der Steuersequenzen zuläßt.
Ein festverdrahtetes Rechenwerk kann beispielsweise zur
Vorselektion der mit der Analyseeinrichtung erfaßten
Daten realer Proben befaßt werden, was natürlich glei
chermaßen für die beim Kalibrierungsvorgang anfallenden
Daten bzw. Werte gilt. Besonders vorteilhaft ist es, das
Verfahren derart auszugestalten, daß die Mehrzahl von
Standardlösungen gleichzeitig oder nacheinander mittels
einer Mehrzahl von Analysevorgängen analysiert werden
können, d. h. anhand dieser Verfahrensführung können
grundsätzlich entsprechend der vorgegebenen Zahl ent
sprechend viele Analyseeinrichtungen nahezu gleichzeitig
und unter gleichen Meßbedingungen kalibriert werden.
Eine Anordnung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Behält
nissen, in denen Standardlösungen aufnehmbar sind,
vorgesehen wird, wobei die Behältnisse über eine Ver
bindungsleitung nacheinander auf eine Analyseeinrichtung
zu deren Analyse gebbar sind, und durch eine Speicher
einrichtung, in der die Werte der vorgebbaren ermittel
ten Analyseparameter speicherbar sind, und schließlich
durch eine Rechnereinrichtung, mit der aus den aus der
Speichereinrichtung auslesbaren Werten eine Kalibrier
funktion für die Analyseeinrichtung für die Analyse
aktueller tatsächlicher Werte der Proben berechenbar
ist.
Eine derartige Anordnung erlaubt den mobilen Betrieb,
beispielsweise auf einer von Land abgesetzten Meßstation
bezüglich der Kalibrierung der dort angeordneten Analy
seeinrichtungen oder auch auf Meßstationen, die abge
setzt von einer Steuer- und/oder Oberwachungsstation an
Land am eigentlichen Meß- bzw. Analyseort angeordnet
sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungs
gemäßen Anordnung besteht darin, daß die Anordnung mit
verhältnismäßig einfach bereitstellbaren Komponenten,
die teils sogar standardmäßig als im Handel erhältliche
Teilkomponenten verfügbar sind, aufgebaut werden kann,
so daß der dazu erforderliche materielle Aufwand ver
hältnismäßig niedrig haltbar ist.
Die Schaltung der Behältnisse auf die Analyseeinrichtung
kann vorteilhafterweise durch eine Rechnereinrichtung
wahlweise bewirkt werden, um beispielsweise das sequen
tielle Nacheinanderverbinden der einzelnen Behältnisse
mit der Analyseeinrichtung zu steuern oder aber das
wahlweise Verbinden bestimmter ausgewählter Behältnisse
mit der Analyseeinrichtung, beispielsweise im Falle nur
einer stichpunktartigen Überprüfung einzelner zuvor
erfaßter Kalibrierungswerte.
Um eine beliebig gewählte Mehrzahl von Analyseeinrich
tungen nahezu zeitgleich und unter den gleichen Meßbe
dingungen kalibrieren zu können, ist vorzugsweise eine
Mehrzahl von Analyseeinrichtungen vorgesehen, die mit
der Mehrzahl der Behältnisse verbindbar sind. Durch
geeignete Steuerung kann auch hier fortwährend sequen
tiell aufgrund einer vorgebbaren Reihenfolge der Behält
nisse mit den Standardlösungen eine Kalibrierung entwe
der einer der Analyseeinrichtungen oder eine beliebige
Mehrzahl auswählbarer Analyseeinrichtungen durchgeführt
werden oder aber aus der Mehrzahl der Behältnisse mit
Standardlösungen eine beliebige Zahl von Analyseein
richtungen entsprechend der vorgesehenen Mehrzahl der
Analyseeinrichtungen ausgewählt werden, die einzeln
und/oder parallel und/oder in einer bestimmten wählbaren
Reihenfolge kalibriert werden können.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen bzw. graphischen
Darstellungen eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 im Blockschaltbild eine Anordnung zur Kali
brierung von drei Analyseeinrichtungen mittels
sieben Standardlösungen, wobei eine Rechner
einrichtung vorgesehen ist, mit der der Kali
brierungsvorgang automatisiert und gesteuert
erfolgt,
Fig. 2 einen Graphen einer ersten Kalibrierungsfunk
tion (Mehrpunktkalibrierung Ammonium),
Fig. 3. den Graphen einer zweiten Kalibrierungsfunktion
(Mehrpunktkalibrierung Nitrat),
Fig. 4 den Graphen einer dritten Kalibrierungsfunktion
(Mehrpunktkalibrierung Phosphat) und
Fig. 5 den Graphen einer Kalibrierungsfunktion (Mehr
punktkalibrierung Silikat).
Eine Anordnung 10 zur Kalibrierung von Analyseeinrichtung
11, mit der sich eine Analyse chemischer Elemente
und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen
Gemischen (Proben) durchführen läßt, ist in Fig. 1
dargestellt, auf die zunächst Bezug genommen wird.
Eine derartige Anordnung 10 umfaßt neben den hier
beispielhaft dargestellten 3 Analyseeinrichtungen 11₁,
11₂ und 11₃ Behältnisse 13 1 . . . 7, in denen jeweils
unterschiedliche Standardlösungen 12 1 . . . 7 enthalten
sind. Der jeweilige Innenraum der Behältnisse 13 1 . . . 7
ist jeweils über eine Leitung 18 1 . . . 7 mit einem jeden
Behältnis 13 1 . . . 7 zugeordneten Ventil 17 1 . . . 7, das als
sogenanntes T-Ventil ausgebildet ist, zugeordnet. Alle
Ventile 17 1 . . . 7 sind mit einer jeweiligen Verbindungs
leitung 19 1 . . . 7 miteinander verbunden.
Jedes Ventil 17 gestattet eine Umschaltung in dem Sinne,
daß beispielsweise die Verbindungsleitungen 19₁ und 19₂
miteinander verbunden sind oder aber die Leitung 18₂,
die aus dem Innenraum des Behältnisses 13₂ herausführt,
mit der Verbindungsleitung 19₁, was sinngemäß für alle
hier beschriebenen Ventile 17 1 . . . 7 und die dazugehörigen
Leitungen 18 1 . . . 7 sowie die dazugehörigen Verbindungs
leitungen 19 1 . . . 7 gilt.
Die gesamte Ventilanordnung 17 1 . . . 7 ist über eine
Verbindung bzw. eine Verbindungsleitung 16 mit den hier
dargestellten drei Analyseeinrichtungen 11 1 . . . 3 verbun
den. Aufgrund einer geeigneten Steuerung der beschrie
benen Ventile 7 1 . . . 7 kann jede der Standardlösungen
12 1 . . . 7 über die jeweilige Leitung 18 1 . . . 7 und die
Verbindungsleitung 19 1 . . . 7 über die Verbindungsleitung
16 auf die Analyseeinrichtung 11 1 . . . 3 gegeben werden.
Die Anordnung 10 umfaßt ebenfalls eine Speichereinrich
tung 14 zur Speicherung von Daten, die von der Analyse
einrichtung 11 1 . . . 3 während des Kalibrierungsvorganges
geliefert werden, und auch von Daten, die bei der
Analyse aktueller Proben ermittelt werden.
Die Speichereinrichtung 14, die hier in der Darstellung
beispielhaft in Kombination mit einer Rechnereinrichtung
15 dargestellt ist, kann letztlich als gesonderte
Einheit ausgebildet sein, es bietet sich aber für viele
Fälle an, die in Rechnereinrichtungen 15 vorhandene
Speicherkapazität auch für die Speicherung von Fremdda
ten zu nutzen. Die Verbindung zwischen der Analyseein
richtung 11 1 . . . 3 mit der Speicher- bzw. Rechnereinrich
tung 14, 15 erfolgt über eine Daten-/Steuerleitung 20.
Die Rechnereinrichtung 15 ist über eine Steuerleitung 21
mit allen Ventilen 17 1 . . . 7 verbunden. Über diese Steu
erleitung 15 werden die Ventile 17 1 . . . 7 entsprechend den
oben beschriebenen möglichen Schaltungswegen geschaltet,
so daß mittels der von der Recheneinrichtung 15 gene
rierten Steuerbefehle über die Steuerleitung 21 wahlwei
se bestimmte Ventile 17 1 . . . 7 geschaltet werden können,
so daß entsprechend des jeweiligen Steuerbefehles die
gewünschte Standardlösung 12 1 . . . 7 über die Leitung
18 1 . . . 7 und die Leitung 19 1 . . . 7 und die Verbindungslei
tung 16 zu der Analyseeinrichtung 11 1 . . . 3 geführt werden
kann. Dieses kann sinnvollerweise aufgrund eines vorbe
stimmten, in der Recheneinrichtung 17 programmierten
Steueralgorithmus geschehen.
Die vorangehend eingehend in bezug auf ihren Aufbau
beschriebene Anordnung 10 arbeitet verfahrensgemäß
folgendermaßen:
Die Mehrzahl unterschiedlicher Standardlösungen 12 1 . . . 7 wird, gesteuert von der Recheneinrich tung 15, beispielsweise nacheinander auf eine oder mehrere der Analyseeinrichtungen 11 1 . . . 3 zu deren Analyse gegeben. Die in der Analyse ermittelten Werte entsprechend der vorgebbaren ermittelten Analyseparameter werden nachfolgend in der Speichereinrichtung 14 gespeichert. Nachdem die Werte aller oder bestimmter aus wählbarer Standardlösungen 12 1 . . . 7 ermittelt und gespeichert worden sind, wird aus den ermittelten Werten in der Rechnereinrichtung 15 eine Kalibrierfunktion abgeleitet bzw. berech net. Diese Kalibrierfunktion wird dann über die Daten-/Steuerleitung 20 zurück auf die Analy seeinrichtungen 11 1 . . . 3 bzw. eine oder mehrere dieser Analyseeinrichtungen 11 1 . . . 3 gegeben, die dann der Analyse aktueller Proben mittels der oder den Analyseeinrichtung(en) 11 1 . . . 3 zur Ermittlung entsprechender tatsächlicher Werte zugrundegelegt wird.
Die Mehrzahl unterschiedlicher Standardlösungen 12 1 . . . 7 wird, gesteuert von der Recheneinrich tung 15, beispielsweise nacheinander auf eine oder mehrere der Analyseeinrichtungen 11 1 . . . 3 zu deren Analyse gegeben. Die in der Analyse ermittelten Werte entsprechend der vorgebbaren ermittelten Analyseparameter werden nachfolgend in der Speichereinrichtung 14 gespeichert. Nachdem die Werte aller oder bestimmter aus wählbarer Standardlösungen 12 1 . . . 7 ermittelt und gespeichert worden sind, wird aus den ermittelten Werten in der Rechnereinrichtung 15 eine Kalibrierfunktion abgeleitet bzw. berech net. Diese Kalibrierfunktion wird dann über die Daten-/Steuerleitung 20 zurück auf die Analy seeinrichtungen 11 1 . . . 3 bzw. eine oder mehrere dieser Analyseeinrichtungen 11 1 . . . 3 gegeben, die dann der Analyse aktueller Proben mittels der oder den Analyseeinrichtung(en) 11 1 . . . 3 zur Ermittlung entsprechender tatsächlicher Werte zugrundegelegt wird.
Kalibrierungsfunktionen sind in den Fig. 2 bis 5, die
mittels der erfindungsgemäßen Anordnung 10 und dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzeugt worden sind, für
verschiedene Verbindungen dargestellt. Der Begriff
Kalibrierungsfunktion soll hier so verstanden werden,
daß es sich dabei′ sowohl um einzelne Kalibrierungswerte
als auch um eine daraus durch mathematische Methoden
berechnbare bzw. erzeugbare analytische Funktion handeln
kann. Bei n handelt es sich um eine ganze Zahl.
Abschließend sei erwähnt, daß die Daten-/Steuerleitung 20
bzw. die Steuerleitung 21 hier nur symbolisch als feste
Leitung zu verstehen ist. Diese Daten-/Steuerleitung 20
bzw. die Steuerleitung 21 können auch in Form konven
tioneller Funkstreckenverbindungen ausgebildet sein oder
auch in Form satellitengestützte Funkverbindungen
ausgebildet sein, wobei die Rechnereinrichtung 15
und/oder die Speichereinrichtung 14 wiederum an Land
bzw. in einer geeigneten Zentrale angeordnet sein kann,
so daß der übrige Teil der Anordnung 10, wie eingehend
beschrieben, abgesetzt im Meer oder dergleichen ange
ordnet sein kann, wohingegen die Rechnereinrichtung
und/oder die Speichereinrichtung 14 in einer dazu
abgesetzt angeordneten Zentrale postiert sein kann bzw.
können, von der aus die Steuer- und Überwachungsbefehle
bzw. Informationen zur Anordnung 10 übertragen werden
können bzw. von dieser empfangen werden können.
Bezugszeichenliste
10 Anordnung
11 Analyseeinrichtung
12 Standardlösung
13 Behältnis
14 Speichereinrichtung
15 Rechnereinrichtung
16 Verbindung/Verbindungsleitung
17 Ventil
18 Leitung
19 Verbindungsleitung
20 Daten-/Steuerleitung
21 Steuerleitung
11 Analyseeinrichtung
12 Standardlösung
13 Behältnis
14 Speichereinrichtung
15 Rechnereinrichtung
16 Verbindung/Verbindungsleitung
17 Ventil
18 Leitung
19 Verbindungsleitung
20 Daten-/Steuerleitung
21 Steuerleitung
Claims (7)
1. Verfahren zur Kalibrierung von Einrichtungen zur
Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in
Lösungen und/oder flüssigen Gemischen (Proben), insbe
sondere von in Wasser enthaltenen Nährstoffen, mittels
einer Standardlösung, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Mehrzahl unterschiedlicher Standardlösungen auf die
Analyseeinrichtung zu deren Analyse gegeben werden,
wobei die Werte der vorgebbaren ermittelten Analysepa
rameter nachfolgend gespeichert werden, und wobei dann,
nachdem die Werte der Standardlösungen ermittelt und
gespeichert worden sind, aus den ermittelten Werten eine
Kalibrierfunktion abgeleitet wird, die der Analyse
aktueller Proben mittels der Analyseeinrichtung zur
Ermittlung entsprechender tatsächlicher Werte zugrunde
gelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die nacheinander erfolgende Zuführung der Standard
lösungen zur Analyseeinrichtung wahlweise gesteuert
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung mittels einer Rechnereinrichtung
erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von
Standardlösungen gleichzeitig oder nacheinander mittels
einer Mehrzahl von Analysevorgängen analysiert werden.
5. Anordnung zur Kalibrierung von Einrichtungen zur
Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in
wäßrigen Lösungen und/oder flüssigen Gemischen (Pro
ben), insbesondere von in Wasser enthaltenen Nähr
stoffen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Behält
nissen (13 1 . . . n), in denen Standardlösungen (12 1 . . . n)
aufnehmbar sind, wobei die Behältnisse (13 1 . . . n) über
eine Verbindungsleitung (16) nacheinander auf eine
Analyseeinrichtung (11) zu deren Analyse gebbar sind,
durch eine Speichereinrichtung (14), in der die Werte
der vorgebbaren ermittelten Analyseparameter speicherbar
sind, und durch eine Rechnereinrichtung (15) mit der aus
den aus der Speichereinrichtung (14) auslesbaren Werten
eine Kalibrierfunktion für die Analyseeinrichtung (11)
für die Analyse aktueller tatsächlicher Werte der Probe
erzeugbar und/oder berechenbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die nacheinander erfolgende Schaltung der Behält
nisse (13 1 . . . n) auf die Analyseeinrichtung (11) durch
die Rechnereinrichtung (15) wahlweise ausführbar ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Analyseeinrichtungen (11 1 . . . n) vorgesehen ist, die mit
der Mehrzahl der Behältnisse (13 1 . . . n) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110855 DE19610855A1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Verfahren und Anordnung zur Kalibrierung von Einrichtungen zur Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen Gemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110855 DE19610855A1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Verfahren und Anordnung zur Kalibrierung von Einrichtungen zur Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen Gemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610855A1 true DE19610855A1 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=7788795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110855 Ceased DE19610855A1 (de) | 1996-03-07 | 1996-03-07 | Verfahren und Anordnung zur Kalibrierung von Einrichtungen zur Analyse chemischer Elemente und/oder Verbindungen in Lösungen und/oder flüssigen Gemischen |
Country Status (1)
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