DE19609440C1 - Klemmschelle - Google Patents
KlemmschelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmschelle, insbesondere
aus Kunststoff, mit einem Sockelteil zur ortsfesten
Anordnung der Klemmschelle und einem gabelähnlichen
Klemmteil mit Klemmarmen oder dergleichen Klemmelementen
zum Einklemmen eines Rohres oder eines ähnlichen
zylindrischen Langformteiles, wobei am Sockelteil an
den parallel zur Rohrdurchführung des Klemmteils
gerichteten Seitenflächen Anreihmittel zum Anreihen
von Klemmschellen mit gleichartig ausgebildeten Anreih
mitteln ausgebildet sind, wobei Anreihmittel aus parallel
zur Rohrdurchführung des Klemmteiles verlaufenden, von
einer Seitenfläche des Sockelteils abragenden Stegen
mit verdickten Enden und aus in der anderen Seitenfläche
des Sockelteils ausgebildeten Nuten mit entsprechend
der Stegverdickung erweitertem Nutgrund bestehen.
Bei einer derartigen Klemmschelle ist das Sockelteil
etwa quaderförmig ausgebildet. Die längeren Seitenflächen
des Sockelteils sind quer zur Verlaufsrichtung eines
eingespannten Rohres oder dergleichen gerichtet, während
die schmalen Sockelseiten parallel dazu gerichtet sind.
Die schmalen Sockelseiten weisen die Anreihmittel auf,
wobei in der einen Schmalseite eine Nut und an der
anderen Schmalseite ein Vorsprung ausgebildet ist. Die
Nut ist an ihren Enden, die aus den breiten Sockelflächen
austreten offen. Der Steg verläuft über die gesamte
Breite des schmalen Sockelteils. Die Nut ist dabei im
Nutgrund mit einer Erweiterung versehen, während der
Steg an seinem freien Ende eine Verdickung aufweist.
Die Ausbildung gestattet es, mehrere gleichartige Klemm
schellen nebeneinander anzuordnen und miteinander zu
verbinden, indem eine Parallelverschiebung der
benachbarten Klemmschellen in der Weise erfolgt, daß
die Nut einer anzureihenden Klemmschelle auf einen Steg
einer schon verlegten Klemmschelle parallel zur Verlaufs
richtung eines eingespannten Rohres aufgeschoben wird.
Zusätzlich können noch an den langen Seitenflächen des
Sockelteiles nut- und stegartige Führungselemente
ausgebildet sein, die ein Aufschieben (Queraufschieben)
auf eine Installationsschiene oder dergleichen
ermöglichen. Bei derartigen bekannten Klemmschellen
ist es lediglich möglich, diese Klemmschellen durch
Parallelverschiebung zueinander miteinander zum Zwecke
der Anreihung zu verbinden. Manchmal ist es aber wegen
eines geringen Einbauraumes erforderlich, eine solche
Schelle quer zu einer schon bestehenden Schelle
anzuordnen und einzubringen, wobei dann die Ankopplung
durch Parallelverschiebung der Teile zueinander nicht
möglich ist. Dies ist insbesondere dann von Nachteil,
wenn solche Klemmschellen in Schienen eingeschoben sind,
die quer zur Verlaufrichtung der einzuklemmenden Rohre
gerichtet sind. Weiterhin ist nachteilig, daß bei der
angegebenen Ausführungsform lediglich die Verbindung
mittels eines Klemmsteges erforderlich ist, der in die
entsprechende Nut eingeschoben wir. Aus
Sicherheitsgründen wäre es nützlich, wenn eine Mehrfach
verbindung in der Anreihposition vorliegen würde.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klemmschelle
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der eine sichere
Verbindung zweier benachbarter Klemmschellen in der
Anreihposition gebildet ist und bei der ein Anreihen
sowohl in der Weise möglich ist, daß die Klemmschellen
parallel zueinander verschoben und die Anreihmittel
miteinander in Eingriff gebracht werden als auch die
Klemmschellen quer zueinander verschoben werden können
und die Anreihmittel dabei miteinander in Eingriff
gebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß an der mit Stegen versehenen Seitenfläche des
Sockelteils mehrere Stege mit Abstand übereinander,
parallel zueinander verlaufend ausgebildet sind, wobei
der Stegquerschnitt unterschiedlich und der Querschnitt
der Verdickungen analog den Stegquerschnitten
unterschiedlich ausgebildet ist, und daß an der mit
Nuten versehenen Seitenfläche des Sockelteils
entsprechend unterschiedlich geformte Nuten ausgebildet
sind, wobei in der Anreihposition benachbarter Klemm
schellen sämtliche Verdickungen der Stege in sämtlichen
Erweiterungen der Nutgründe passend eingreifen,
mindestens aber die zum Trennen der angereihten Klemm
schellen auf Zug belasteten Flächen von Verdickungen
und Erweiterungen aneinander anliegen.
Durch die Mehrfachanordnung von Stegen mit Verdickungen
und Nuten mit Erweiterungen ist eine hohe Lagesicherheit
in der Anreihposition gewährleistet, da nicht nur ein
einziges Anreihmittel sondern mehrere Anreihmittel
gleichzeitig zur Fixierung in der Sollposition zur
Verfügung stehen. Durch die unterschiedliche Abmessung
der Stegquerschnitte, der Verdickungen und der
entsprechenden Nuten wird die manuelle Verbindung der
Klemmschellen miteinander erleichtert, wenn diese
Klemmschellen einander quer zugeführt werden, so daß
die mit Nuten und Stegen versehenen Seitenflächen des
Sockels orthogonal einander zugeführt werden,
beispielsweise dann, wenn solche Klemmschellen in
Installationsschienen geführt sind, die quer zur
Verlaufsrichtung der einzuklemmenden Rohre angeordnet
sind. Es wird nämlich durch die unterschiedliche
Stegabmessung und Verdickungsabmessung sowie die
unterschiedliche Nutabmessung erreicht, daß die einzelnen
Anreihmittel mit unterschiedlichem Kraftaufwand
ineinander gedrängt werden können, so daß beim Andrücken
einer solchen Klemmschelle an eine schon installierte
Klemmschelle trotz der Mehrfachanordnung der Anreihmittel
nur ein mäßiger Kraftaufwand erforderlich ist.
Insbesondere durch die im Querschnitt unterschiedlich
bemessenen Verdickungen ist es leichter möglich, die
im Querschnitt gering bemessenen Verdickungen beim
Einschieben in die entsprechenden Nuten elastisch zu
verformen bzw. auch die Nut elastisch zu verformen,
als bei den im Querschnitt dicker bemessenen Verdickungen
der Fall ist, so daß trotz der Mehrfachanordnung der
Anreihmittel eine relativ geringe Kraft zu manuellem
Verbinden der Anreihmittel erforderlich ist.
Zudem ist das Anreihen der Klemmschellen sowohl durch
Einfädeln und Verschieben der benachbarten Klemmschellen
in Richtung parallel zum Verlauf eines eingeklemmten
Rohres oder dergleichen zylindrischen Langformteil als
auch durch Querverschiebung von zwei parallel zueinander
ausgerichteten Klemmschellen zueinander hin erfolgt.
Um das manuelle Eindrücken beim Queranreihen zu
erleichtern ist zudem vorgesehen, daß die Nutmündungen
sich erweiternd geformt sind.
Aus dem gleichen Grunde ist bevorzugt vorgesehen, daß
die Verdickungen sich zum freien Ende hin verjüngend
geformt sind.
Eine besonders bevorzugte und geeignete Weiterbildung
wird darin gesehen, daß an beiden Seitenflächen des
Sockels jeweils Stege mit Verdickungen und Nuten mit
Erweiterungen jeweils abwechselnd übereinander
ausgebildet sind.
Hierdurch wird eine besonders haltbare Fixierung der
Teile aneinander bewirkt und zudem bei geringem Platz
bedarf am Sockelteil die Anordnung von mehreren Anreih
mitteln ermöglicht.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die Anordnung
und Ausbildung der Nuten mit Erweiterungen und Stege
mit Verdickungen so vorgenommen ist, daß deren
Querschnittsabmessung von der Basisfläche des Sockel
teils zu der das Klemmteil tragenden Sockelfläche hin
abnimmt.
Bei dieser Ausbildung ist beispielsweise der Steg mit
Verdickungen, der in unmittelbarer Nähe der Basis des
Sockelteils angeordnet ist, derjenige mit der größten
Querschnittsabmessung und ebenso die dazugehörige Nut,
während mit zunehmendem Abstand von der Basisfläche
des Sockelteils in Richtung auf die Klemmarme des
Sockelteils Stege mit geringerem Querschnitt,
Verdickungen mit geringerem Querschnitt und entsprechend
auch Nuten und Erweiterung mit geringerem Querschnitt
ausgebildet sind. Dies ist insbesondere bei der Montage
solcher Klemmschellen an quer zur Rohrverlaufrichtung
oder dergleichen gerichteten Schlitzschienen vorteilhaft,
weil die Klemmschellen in der Nähe des Sockelteiles
durch die entsprechenden Schienen geführt sind, so daß
beim Querverbinden und Zusammenstecken der Klemmschellen
in diesem Bereich ein höherer Kraftaufwand aufbringbar
ist, ohne daß die Neigung besteht, daß die Klemmschellen
sich gegeneinander verschieben, während mit Abstand
von der Basisfläche und gleichzeitigem entsprechend
größerem Abstand von der Eingriffsstelle der Schiene
der Kraftaufwand zum Verbinden der Anreihmittel geringer
wird.
Eine unter Umständen bevorzugte Ausbildung wird darin
gesehen, daß die Stege mit Verdickungen und die Nuten
mit Erweiterungen im Querschnitt pilzkopfartig
ausgebildet sind.
Hierdurch wird das Zusammenstecken der Klemmschellen
weiterhin gefördert, wobei ein unbeabsichtiges Ausrasten
der in Eingriff befindlichen Stegverdickungen und Nut
erweiterungen wegen der pilzkopfartigen Ausbildung von
Verdickungen und Nuterweiterungen auszuschließen ist,
da durch die vorzugsweise rechtwinklig zur Zuführrichtung
der Klemmschellen Anreihmittel ausgerichteten
Hinterschnittflächen der pilzkopfartigen Ausbildung
eine nahezu unlösbare Rastverbindung gebildet ist.
Alternativ kann auch bevorzugt sein, daß die Verdickungen
der Stege und die Erweiterungen der Nuten im Querschnitt
kreisbogenartig geformt sind.
Um auf geringem Raum (bei geringer Höhe des Sockelteils)
möglichst viele Anreihmittel unterbringen zu können,
ist zudem vorgesehen, daß die Stege mit Verdickungen
so angeordnet sind, daß zwischen benachbarten Stegen
mit Verdickungen durch die einander zugewandten
Stegflanken und Verdickungsflanken entsprechende Nuten
mit Erweiterungen geformt sind.
Um die Montage beim Zusammenführen der durch Querbewegung
zueinander zu verbindenden Anreihmittel noch zu
erleichtern ist zudem vorgesehen, daß die einander
benachbarten Stege mit Verdickungen und Nuten mit
Erweiterungen so ausgebildet sind, daß beim Querzuführen
einer weiteren Klemmschelle zunächst die im Querschnitt
am größten bemessenen Verdickungen in die am größten
bemessenen Nuten mit Erweiterungen teilweise eindrückbar
sind bevor die im Querschnitt nächst kleinere Verdickung
in die zugehörige Nut eingreift.
Beispielsweise können die im Querschnitt größeren
Verdickungen weiter über die Seitenflucht des Sockelteils
vorragen als die im Querschnitt geringer bemessenen
Verdickungen, so daß beim Zusammenführen benachbarter
Klemmschellen zunächst die im Querschnitt größer
bemessenen Verdickungen in die entsprechenden Nuten
teilweise eingreifen, bevor die nächst größere Verdickung
eines benachbarten Steges in die entsprechend bemessene
weitere Nut eingreift und infolge dann das oder die
weiteren im Querschnitt geringer bemessenen Verdickungen
an den Stegenden in die entsprechenden Nuten nachfolgend
eingreifen. Auf diese Weise wird bei der Montage eine
gewisse Kraftverteilung erreicht, was für den Montage
vorgang vorteilhaft ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform von Klemmschellen
in Ansicht;
Fig. 2 eine Variante in gleicher Ansicht;
Fig. 3 bis 8 Detaildarstellungen der Variante gemäß
Fig. 2 in unterschiedlicher Montage
position.
In den Zeichnungen sind Klemmschellen 1 aus Kunststoff
gezeigt, die ein Sockelteil 2 zur ortsfesten Anordnung
der Klemmschelle 1 und ein gabelähnliches Klemmteil
mit Klemmarmen 3 zum Einklemmen eines Rohres oder
dergleichen aufweisen. Das Sockelteil 2 ist im
wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wobei die längere
Seitenfläche des Quaders in der Zeichnung vorn und hinten
liegt, während die schmalen Seitenflächen des Quaders
orthogonal dazu gerichtet sind. In den langen
Seitenflächen des Sockelteils 2 sind Nuten 4 ausgebildet.
Die Klemmschelle 1 ist mit diesen Nuten 4 auf Schienen,
beispielsweise Kunststoffschienen, quer aufschiebbar,
die C-förmig profiliert sind und die mit ihren
abgewinkelten zueinander weisenden Enden in die
entsprechenden Nuten 4 einer Klemmschelle 1 eingreifen.
Am Sockelteil 4 sind an den parallel zur Rohrdurchführung
(parallel zur Lotrechten auf die Zeichnungsebene gemäß
Fig. 1 beispielsweise) gerichteten Seitenflächen
Anreihmittel 5, 6 zum Anreihen von Klemmschellen 1
mit gleichartig ausgebildeten Anreihmitteln angeordnet.
Die Anreihmittel 5, 6 bestehen aus parallel zur
Rohrdurchführung des Klemmteils verlaufenden, von einer
Seitenfläche des Sockelteils 2 abragenden Stegen 7 mit
verdickten Enden 8 und auf der anderen Seitenfläche
des Sockelteils ausgebildeten Nuten 9 mit entsprechend
der Stegverdickung erweitertem Nutgrund 10. Im
Ausführungsbeispiel sind an beiden Seitenflächen des
Sockelteils 2 in Abfolge Nuten 9 und Stege 7 mit
Verdickungen 8 bzw. Erweiterungen 10 vorgesehen. An
der mit Stegen 7 versehenen Seitenfläche des Sockelteils
2 sind mehrere Stege 7 mit Abstand übereinander, parallel
zueinander verlaufend ausgebildet, wobei der
Stegquerschnitt unterschiedlich und der Querschnitt
der Verdickungen 8 an den Stegenden analog den Steg
querschnitten unterschiedlich ausgebildet ist. An der
mit den Nuten 9 versehenen Seitenfläche des Sockelteils
2 sind entsprechend unterschiedlich geformte Nuten
ausgebildet, deren Nutweite entsprechend der
Stegabmessung abnimmt und deren Erweiterung 10 ebenfalls
entsprechend der Verdickungsabmessung abnimmt.
In der Anreihposition, die beispielsweise in Fig. 1
und 2 gezeigt ist, sind sämtliche Verdickungen 8 der
Stege 7 in sämtlichen Erweiterungen 10 der Nutgründe
der Nuten 9 passend eingefügt. Insbesondere bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind die zum Trennen der
angereihten Klemmschellen 1 auf Zug belasteten Flächen
11 der Verdickungen 8 und der Erweiterungen 10 in der
Anreihposition aneinander anliegend, während zwischen
dem freien Ende der Verdickung und dem Nutgrund in der
Erweiterung 10 ein gewisses Spiel vorhanden ist.
Das Anreihen solcher Klemmschellen 1 kann sowohl durch
Einfädeln und Verschieben der benachbarten Klemmschellen
1 in Richtung parallel zum Verlauf eines eingeklemmten
Rohres oder dergleichen erfolgen als auch durch Quer
verschiebung von zwei parallel zueinander ausgerichteten
Klemmschellen zueinander hin. Vorzugsweise sind die
Mündungen der Nuten 9 sich erweiternd geformt ebenso
wie die Verdickungen 8 sich zu ihrem freien Ende hin
verjüngend geformt sind, um auf diese Weise eine Einführ
hilfe beim Verbinden der Anreihmittel zu erreichen.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind an beiden
Seitenflächen des Sockels 2 jeweils Stege 7 mit
Verdickungen 8 und Nuten 9 mit Erweiterungen 10
abwechseln übereinander ausgebildet. Die Anordnung und
Ausbildung der Nuten 9 mit Erweiterungen 10 und Stege
7 mit Verdickungen 8 ist so vorgenommen, daß deren Quer
schnittsabmessung von der Basisfläche (in Zeichnungs
figur 1 und 2 unten) des Sockelteils 2 zu der das
Klemmteil tragenden Sockelfläche hin abnimmt.
Die Stege 7 mit Verdickungen 8 und die Nuten 9 mit
Erweiterungen 10 sind bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 pilzkopfartig ausgebildet. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis 8 sind die Verdickungen
8 der Stege 7 und die Erweiterungen 10 der Nuten 9 im
Querschnitt kreisbogenartig geformt.
Um eine räumlich äußerst enge Anordnung von möglichst
vielen Stegen und Nuten zu ermöglichen und somit die
zur Verfügung stehende Fläche des Sockelteil 2 möglichst
vollständig zu nutzen, ist zudem vorgesehen, daß die
Stege 7 mit Verdickungen 8 so angeordnet sind, daß
zwischen benachbarten Stegen 7 mit Verdickungen 8 durch
die einander zugewandten Stegflanken und
Verdickungsflanken entsprechende Nuten 9 mit
Erweiterungen 10 geformt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bis 8 sind die
einander benachbarten Stege 7 mit Verdickungen 8 und
Nuten 9 mit Erweiterungen 10 so ausgebildet, daß beim
Querzuführen einer weiteren Klemmschelle 1 zu einer
vorhandenen Klemmschelle 1 zunächst die im Querschnitt
am größten bemessenen Verdickungen 8 in die am größten
bemessenen Nuten 9 mit Erweiterungen 10 teilweise
eindrückbar sind, bevor die im Querschnitt nächst
kleinere Verdickung 8 in die zugehörige Nut 9 eingreift.
Der entsprechende Bewegungsablauf bei dem Querzuführen
von zwei Klemmschellen ist anhand der Fig. 3 bis
8 erläutert. In Fig. 3 ist zunächst beispielsweise
die links dargestellt Klemmschelle 1 schon fest
installiert, während die rechts dargestellte Klemmschelle
1 dieser quer zugeführt wird. Gemäß Fig. 4 erfolgt
bei einer Annäherung der beiden Klemmschellen 7
zueinander zunächst ein Eingriff der im Querschnitt
am größten bemessenen Verdickung 8 (jeweils an der
Klemmschelle unten) in die im Querschnitt am größten
bemessene Nut 9 mit entsprechender Verdickung 10. Dies
ist aus Fig. 4 ersichtlich. Bei weiterem Annähern der
Klemmschellen 1 erfolgt dann ein Eingriff der nächst
größeren Verdickung 8 in die entsprechende Nut 9, so
daß gemäß Fig. 5 zunächst die unteren beiden
Anreihmittel miteinander in Kontakt sind. Gemäß Fig.
6 erfolgt bei weiterer Annäherung der Klemmschellen
1 aneinander dann auch ein Eingriff der nächstfolgenden
geringer bemessenen Verdickung 8 in die entsprechende
Nut 9, bis gemäß Fig. 7 alle Verdickungen 8 in die
entsprechenden ,Nuten 9 eingreifen. In der Sollposition,
die in Fig. 8 gezeigt ist, sitzen dann die Verdickungen
8 in den entsprechenden Erweiterungen 10 der Nuten 11
passend ein.
Auf diese Weise wird eine Kraftverteilung beim Zuführen
der Klemmschellen 1 erreicht, so daß der Montagevorgang
noch zunehmend erleichtert wird.
Claims (9)
1. Klemmschelle, insbesondere aus Kunststoff, mit einem
Sockelteil zur ortsfesten Anordnung der Klemmschelle
und einem gabelähnlichen Klemmteil mit Klemmarmen
oder dergleichen Klemmelementen zum Einklemmen eines
Rohres oder eines ähnlichen zylindrischen Langform
teiles, wobei am Sockelteil an den parallel zur Rohr
durchführung des Klemmteils gerichteten Seitenflächen
Anreihmittel zum Anreihen von Klemmschellen mit
gleichartig ausgebildeten Anreihmitteln ausgebildet
sind, wobei die Anreihmittel aus parallel zur
Rohrdurchführung des Klemmteils verlaufenden, von
einer Seitenfläche des Sockelteils abragenden Stegen
mit verdickten Enden und aus in der anderen
Seitenfläche des Sockelteils ausgebildeten Nuten
mit entsprechend der Stegverdickung erweitertem
Nutgrund bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an
der mit Stegen (7) versehenen Seitenfläche des
Sockelteils (2) mehrere Stege (7) mit Abstand
übereinander, parallel zueinander verlaufend
ausgebildet sind, wobei der
Stegquerschnitt unterschiedlich und der Querschnitt
der Verdickungen (8) analog den Stegquerschnitten
unterschiedlich ausgebildet ist, und daß an der mit
Nuten (9) versehenen Seitenfläche des Sockelteils
(2) entsprechend unterschiedlich geformte Nuten (9)
ausgebildet sind, wobei in der Anreihposition
benachbarter Klemmschellen (1) sämtliche Verdickungen
(8) der Stege (7) in sämtlichen Erweiterungen (10)
der Nutgründe passend eingreifen, mindestens aber
die zum Trennen der angereihten Klemmschellen (1)
auf Zug belasteten Flächen (11) von Verdickungen
(8) und Erweiterungen (10) aneinander anliegen.
2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutmündungen sich erweiternd geformt sind.
3. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verdickungen (8) sich zum freien
Ende hin verjüngend geformt sind.
4. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Seitenflächen des
Sockels (2) jeweils Stege (7) mit Verdickungen (8)
und Nuten (9) mit Erweiterungen (10) jeweils
abwechselnd übereinander ausgebildet sind.
5. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung und Ausbildung
der Nuten (9) mit Erweiterungen (10) und Stege (7)
mit Verdickungen (8) so vorgenommen ist, daß deren
Querschnittsabmessung von der Basisfläche des Sockel
teils (2) zu der das Klemmteil tragenden Sockelfläche
hin abnimmt.
6. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (7) mit Verdickungen
(8) und die Nuten (9) mit Erweiterungen (10) im
Querschnitt pilzkopfartig ausgebildet sind.
7. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdickungen (8) der Stege (7)
und die Erweiterungen (10) der Nuten (9) im
Querschnitt kreisbogenartig geformt sind.
8. Klemmschelle nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (7) mit Verdickungen
(8) so angeordnet sind, daß zwischen benachbarten
Stegen (7) mit Verdickungen (8) durch die einander
zugewandten Stegflanken und Verdickungsflanken ent
sprechende Nuten (9) mit Erweiterungen (10) geformt
sind.
9. Klemmschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Stege
(7) mit Verdickungen (8) und Nuten (9) mit
Erweiterungen (10) so ausgebildet sind, daß beim
Querzuführen einer weiteren Klemmschelle (1) zunächst
die im Querschnitt am größten bemessenen Nuten (9)
mit Erweiterungen (10) teilweise eindrückbar sind,
bevor die im Querschnitt nächst kleinere Verdickung
(8) in die zugehörige Nut (9) eingreift.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE29517271U1 (de) | 1997-02-27 |
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