DE29517271U1 - Rohrschelle - Google Patents
RohrschelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle, insbesondere Rohrschelle aus Kunststoff mit einem Sockelteil zur
ortsfesten Anordnung der Rohrschelle und einem gabelartigen Klemmteil mit zueinander gekrümmt verlaufenden
Klemmarmen zum Einklemmen eines Rohres oder dergleichen zylindrischen Langformteils.
Derartige Rohrschellen sind im Stand der Technik bekannt Dabei ist die Rohrschelle einstückig aus Kunststoff
gefertigt und am Sockelteil ist das Klemmteil einstückig angeformt, so daß insgesamt eine etwa U-förmige oder
C-förmige Rohrschelle gebildet ist, in die ein Rohr oder dergleichen eingedrückt werden kannt, so daß das
Rohr zwischen den Gabelarmen des Klemmteiles gehalten ist und von diesen Gabelarmen zu einem wesentlichen
Teil seines Umfanges gehalten ist. Die gabelartige
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Aufnahme bildet eine der Rohrform angepaßte Aufnahme, die bei eingesetztem Rohr dieses um mehr als dreiviertel
des Umfanges umfaßt.
Bei solchen Rohrschellen wird als nachteilig angesehen, daß diese nur für eine entsprechende Rohrabmessung
brauchbar sind, so daß für unterschiedliche Rohrdurchmesser unterschiedliche Klemmen gefertigt und
bevorratet werden müssen.
Es sind auch Rohrschellen bekannt (DE 27 08 292 C2) bei denen an einem Sockelteil mittels angeformter
Filmscharniere oder dergleichen halbschalenförmige Elemente schwenkbar angeordnet sind, die zum Einlegen
des Rohres in eine Öffnungsposition überführt werden und durch das eingelegte Rohr in Schließlage verschwenkt
werden. Bei einer solchen Anordnung müssen die Gelenkstellen, insbesondere Filmscharniere, die gesamte
Last des eingeklemmten Rohres übernehmen, so daß die Gefahr besteht, daß bei hohen Belastungen die Scharnieranbindungen
zerstört werden und der Hals des Rohres
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nicht mehr gewährleistet ist. Eine ähnliche Anordnung ist aus der DE 32 06 918 Al bekannt, wobei dort
miteinander verriegelbare Wandelemente zur Umschlingung eines eingesetzen Rohres angeordnet sind, die es
ermöglichen, Rohre unterschiedlicher Durchmesser mit ein und derselben Klemme zu halten. Die Ausbildung einer
solchen Rohrschelle ist relativ kompliziert, ebenso wie deren Handhabung, wobei zudem der Nachteil besteht,
daß wiederum die Scharnieranbindungen der einstückig angeformten wandartigen Elemente durch das Gesamtgewicht
der eingelegten Rohre belastet sind, so daß bei deren Zerstörung ein Zusammenhalt nicht mehr gewährleistet
ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die zur Halterung von Rohren unterschiedlicher Durchmesser geeignet ist und
die einen dauerhaften Halt der eingeklemmten Rohre gewährleistet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das Klemmteil als annähernd U-förmige Gabel ausgebildet
ist, von deren Basis ein Befestigungsmittel abragt ,
daß das Sockelteil ein mit dem Befestigungsmittel zusammenwirkendes Haltemittel aufweist, mit dem das
Befestigungsmittel verbindbar ist, daß am Sockelteil und/oder an der Basis der U-förmigen
Gabel Anschlagmittel ausgebildet sind, mittels derer die Gabelschenkel beim Zusammenfügen von Haltemittel
und Befestigungsmittel zueinander zwangsverschwenkbar
sind ·
Durch diese Anordnung ist es möglich, zunächst das Sockelteil an einer entsprechenden Befestigungsfläche,
beispielsweise einer Wandfläche zu befestigen, wozu in üblicher Weise Schrauben oder dergleichen benutzt
werden, und es ist möglich, das Klemmteil mit dem Befestigungsmittel in das Haltemittel des Sockelteiles
einzusetzen, so daß eine feste und haltbare Verbindung
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C „
zwischen beiden Elementen geschaffen ist und das Rohr sicher gehalten ist. Dabei ist es in Abhängigkeit vom
Rohrdurchmesser möglich, die Maulweite der U-förmigen Gabel des Klemmteiles beim Zusammenfügen von Haltemittel
und Befestigungsmittel zu verändern, so daß Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser erfaßt und fixiert werden
können. Die Gabelschenkel der U-förmigen Gabel werden dabei beim Zusammenfügen von Haltemittel und
Befestigungsmittel zueinander zwangsverschwenkt, bis
eine feste Fixierung des eingelegten Rohres erfolgt ist.
Um die Zwangsverschwenkung der Gabelschenkel zu erreichen, ist es nicht erforderlich, diese über
Scharnierausbildungen oder dergleichen Materialverdünnungen an die Basis der Gabel anzuformen, sondern
es ist ausreichenden, wenn die Gabelbasis aus einem elastischem Materialstreifen besteht, der die gewollte
Verschwenkung der Gabelarme ermöglicht.
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Bevorzugt ist vorgesehen, daß von der Basis der U-förmigen Gabel auf der den Gabelschenkeln abgewandten
Seite als Befestigungsmittel mindestens ein mehrere Rasten aufweisender Rastzapfen oder ein Rastzapfenpaar
abragt und das Haltemittel mindestens eine im Sockelteil ausgebildete Rastbuchse oder ein Rastbuchsenpaar ist,
die aus der der Basis der Gabel zugewandten Fläche ausmündet oder ausmünden und in die der oder die
Rastzapfen unlösbar einrastbar sind.
Vorzugsweise ist dabei ein Rastzapfenpaar vorgesehen,
um eine sichere und dauerhafte Fixierung der Teile aneinander zu gewährleisten. Die Ausbildung der Rastzapfen
und Rastbuchsen ermöglicht es, je nach Rohrdurchmesser des in das Klemmteil einsetzbaren Rohres
die Rastzapfen mehr oder weniger weit in die Rastbuchsen einzuschieben und dabei die Zwangsverschwenkung der
Gabelschenkel zu erreichen, so daß die unterschiedlichen Rohrdurchmesser sicher erfaßt sind. Die Verrastung ist
in der Weise ausgebildet, daß sie in Einsteckrichtung
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angeschrägte Flanken und entgegen Einsteckrichtung gerade oder hinterschnittene Flanken aufweist, so daß ein
Entrasten nicht oder nur unter Zerstörung der Rastzapfen oder Rastbuchsen möglich ist.
Eine unter Umständen bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Anschlagmittel durch an den Randkanten
des Sockelteils und/oder der Basis der Gabel ausgebildete Stege und/oder durch die einander gegenüberstehenden
Flächen des Sockelteils und der Basis gebildet sind, wobei die Stege an den parallel zur Schwenkachse der
Gabelarme gerichteten Randkanten angeordnet sind und die Flächen bei nicht in Verbindung gebrachtem
Befestigungs- und Haltemittel von den parallel zur Schwenkachse gerichteten Randkanten zur Mitte der
Rohrschelle hin divergierend gerichtet sind.
Bevorzugt kann auch vorgesehen sein, daß die Stege durch an den Randkanten angeformte, die korrespondierenden
Randkanten verbindende Materialstreifen oder Scharniere, insbesondere Filmscharniere, gebildet sind.
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Hierdurch ist es möglich, die Rohrschelle insgesamt einstückig aus Kunststoff zu fertigen, so daß keine
verlierbaren Teile vorhanden sind. Dennoch ist in der Benutzungssituation die sichere Rohrhaltung
gewährleistet, da die Scharniere, die die Randkanten verbinden zur eigentlichen ,Rohrhalterung nur
untergeordnet beitragen, so daß selbst dann, wenn diese Scharniere zerstört sind ,eine sichere Halterung des
Rohres in der Rohrschelle gewährleistet ist, da das Zusammenwirken der Halte- und Befestigungsmittel von
Klemmteil und Sockelteil diesen sicheren Zusammenhalt gewährleisten.
Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß die Basis der U-förmigen Gabel mindestens im Mittelbereich ihrer Längserstreckung
elastisch verformbar ausgebildet ist.
Bevorzugt ist zudem, daß die Gabelschenkel formstabil ausgebildet sind.
• <
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Um eine einfache Befestigung der Rohrschelle beispielsweise an einer Wandung oder dergleichen zu
erreichen und zudem eine geringfügige Justage an der Befestigungsfläche zu ermöglichen, ist in an sich
bekannter Weise vorgesehen, daß das Sockelteil und die Basis der Gabel mittig eine Lochung, insbesondere
Langlochung, als Befestigungsmitteldurchgriffsoffnung
aufweist und die Befestigungs- und Haltemittel achsparallel versetzt neben der Lochung mittig angeordnet
sind .
Um parallel zueinander angeordnete Rohrschellen miteinander verbinden zu können, ist in an sich bekannter
Weise vorgesehen, daß an den parallel zur Rohrdurchführung der Schelle gerichteten Seitenflächen des Sockelteiles
Anreihmittel zum Anreihen baugleicher Rohrschellen angeordnet sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, daß die als Rastzapfen ausgebildeten Befestigungsmittel
im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind und an ihren parallelen größeren Seitenflächen Rastzähne aufweisen,
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daß die als Rastbuchsen ausgebildeten Haltemittel im Querschnitt ebenfalls rechteckig ausgebildet sind und
nahe ihrer Mündung Rastzähne an den parallel zur Mittelachse der Rohraufnahme der Gabel gerichteten
Flächen aufweisen, wobei vorzugsweise die rastfreien Flächen der Rastbuchsen offen ausgebildet sind, so daß
die Rastbuchse einen quasi U-förmigen Querschnitt bildet
Diese Ausbildung erleichtert die Fertigung insbesondere des mit den Rastbuchsen versehenen Elementes als
Kunststofformteil, wobei durch die seitliche Öffnung der Rastbuchsen zudem ein seitlicher Zugriff ermöglicht
ist, so daß die Verrastung durch Querverschiebung der Rastzapfen relativ zu den Rastbuchsen gelöst werden
kann, wenn nämlich die Verschiebung soweit erfolgt, daß die Rastzapfen von der Rastbuchse befreit sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt:
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform einer Rohrschelle
in Ansicht;
Fig. 2 eine bevorzugte Weiterbildung in isometrischer Darstellung;
Fig. 3 bis 6 eine Rohrschelle in unterschiedlichen Gebrauchspositionen;
Fig. 7 die Rohrschelle gemäß Figur 3 von oben gesehen,
In den Zeichnungsfiguren ist eine Rohrschelle aus Kunststoff mit einem Sockelteil 1 zur ortsfesten
Anordnung der Rohrschelle und einem gabelartien Klemmteil 2 mit zueinander gekrümmt verlaufenden Klemmarmen
zum Einklemmen eines Rohres 3 oder eines anderen im wesentlichen zylindrischen Langformteiles gezeigt.
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Das Klemmteil 2 ist als im wesentlichen U-förmige Gabel ausgebildet, von deren Basis 4 ein Befestigungsmittel
5 abragt. Das Sockelteil 1 weist ein mit dem Befestigungsmittel 5 zusammenwirkendes Haltemittel 6
auf. Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, sind am Sockelteil 1 und an der Basis 4 der U-förmigen Gabel
Anschlagmittel 7,8 ausgebildet, mittels derer die Gabelschenkel 9 beim Zusammenfügen von Haltemittel 6
und Befestigungsmittel 5 zueinander zwangsverschwenkbar sind .
Von der Basis 4 der U-förmigen Gabel ist auf der den Gabelschenkeln 9 abgewandten Seite als Befestigungsmittel
5 die Anordnung von zwei mehrere Rasten aufweisenden Rastzapfen vorgesehen. Das Haltemittel 6 ist durch
entsprechende im Sockelteil ausgebildete Rastbuchsen gebildet, die aus der der Basis 4 der Gabel zugewandten
Flächen ausmünden und in die Rastzapfen unlösbar einrastbar sind.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 sind die
Anschlagmittel 7,8 durch an den Randkanten des Sockelteiles 1 und der Basis 4 der Gabel ausgebildete Stege
und durch die einander gegenüberstehenden Flächen 10, 11 des Sockelteils 1 und der Basis 4 gebildet, wobei
die Stege an den parallel zur Schwenkachse der Gabelarme 9 gerichteten Randkanten angeordnet sind und die Flächen
10,11 bei nicht in Verbindung gebrachten Befestigungsund Haltemittel 5, 6 von den parallel zur Schwenkachse
gerichteten Randkanten zur Mitte der Flächen 10, 11 hin divergierend gerichtet sind.
Bei den weiteren Ausführungsformen gemäß Figur 2 folgende
sind die Stege 7,8 durch an den Randkanten angeformte, die korrespondierenden Randkanten verbindende
Materialbrücken 12 gebildet, die Scharnierfunktion
ausüben. Vornehmlich ist die Basis 4 der U-förmigen Gabel mindest im Mittelbereich ihrer Längserstreckung
(bei 13) elastisch verformbar ausgebildet, also vorzugsweise als ebener, nicht profilierter
Materialstreifen geformt. Die Gabelschenkel 9
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hingegen sind formstabil ausgebildet und können auch profiliert sein, wie insbesondere aus Figur 2
ersichtlich, so daß sie im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet sind.
Wie insbesondere aus Figur 2 und Figur 7 ersichtlich, weist das Sockelteil 1 und die Basis 4 der Gabel mittig
eine Lochung 14 auf, die als quer zur Schelle gerichtete Langlochung ausgebildet ist und eine Ausrichtmöglichkeit
schafft, wobei die Lochung 14 als Befestigungsmitteldurchgriffsöffnung
dient. Die Befestigungs- und Haltemittel 5, 6 sind achsparallel versetzt neben der
Lochung 14 mittig der Schelle angeordnet, wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Figur 2
ersichtlich ist. An den parallel zur Rohrdurchführung der Schelle gerichteten Seitenflächen des Sockelteils
sind Anreihmittel 15 zum Anreihen baugleicher Rohrschellen vorgesehen.
Die als Rastzapfen ausgebildeten Befestigungsmittel 5 sind im Querschnitt rechteckig ausgebildet und weisen
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an ihren parallelen größeren Seitenflächen die Rastzähne
auf. Die als Rastbuchsen ausgebildeten Haltemittel 6 sind im Querschnitt ebenfalls rechteckig ausgebildet
und weisen nahe ihrer Mündung entsprechende Rastzähne an den parallel zur Mittelachse der Rohraufnahme der
Gabel gerichteten Flächen auf, wobei die rastenfreien Flächen der Rastbuchsen offen ausgebildet sind, so daß
die Rastbuchse einen quasi U-förmigen Querschnitt bildet, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist.
Wie aus einer Gegenüberstellung der Figur 3 bis 6 zu ersehen ist, erfolgt das Einlegen eines Rohres 3 in
einer Position, in der die Befestigungs- und Haltemittel 5, 6 noch nicht miteinander in Eingriff gebracht sind.
Sofern dann das Rohr unter Druckausübung in Richtung des Pfeiles 16 in das Klemmteil 2 eingedrückt wird,
wird das Befestigungsmittel 5 in das Haltemittel 6 eingesetzt und verrastet. Die Druckausübung in Richtung
des Pfeiles 16 führt zu einer Verschwenkung der Gabelschenkel 9 zum Rohrmantel hin, so daß dieses
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-&Igr;&oacgr;-
sicher gehalten ist. Bei dem Durchmesser geringer ausgebildeten Rohren gemäß Zeichnungsfiguren 5 und
erfolgt eine zunehmende Verschwenkung der Gabelarme 9 entsprechend der zunehmenden Einstecktiefe des
Befestigungsmittels 5 in das Haltemittel 6. Bei Figur
6 ist der für die dargestellte Ausführungsform kleinste
Rohrdurchmesser gezeigt, der noch sicher gehalten werden kann.
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Rohrschelle die Tatsache, daß die Halterung des Rohres
nicht von der Stabilität der Materialbrücken 12 abhängig ist, sondern die sichere Halterung des Rohres 3 ist
gewährleistet, unabhängig davon, ob die Materialbrücken
12 vorhanden sind oder nicht oder ob diese zwar vorhanden aber zerstört sind.
Die Rohrschelle kann zudem am Sockelteil 1 auch einen Schlitz für eine Montage an einer Profilschiene
aufweisen.
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Ein besonderer Vorteil der Rohrschelle wird noch darin gesehen, daß infolge der konstruktiven Ausbildung es
möglich ist, die Rohrschelle aus relativ preiswertem Kunststoff zu fertigen, wie dies bei U-förmigen
Rohrschellen ohne schwenkbare Schenkel üblich ist. Bei den bisher üblichen Rohrschellen mit verschwenkbaren
Rohrhaltearmen ist der Einsatz von hochwertigen und damit teuren Kunststoffen zwingend erforderlich, da
die Halterung des Rohres 3 dann abhängig von der Haltbarkeit evtl. Scharnierausbildungen oder dergleichen
ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel .
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (9)
1. Rohrschelle, insbesondere Rohrschelle aus Kunststoff, mit einem Sockelteil zur ortsfesten Anordnung der
Rohrschelle und einem gabelartigen Klemmteil mit zueinander gekrümmt verlaufenden Klemmarmen zum
Einklemmen eines Rohres oder dergleichen zylindrischen Langformteils, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil
(2) als annähernd U-förmige Gabel ausgebildet ist, von deren Basis (4) ein Befestigungsmittel (5)
abragt,
daß das Sockelteil (1) ein mit Befestigungsmittel (5) zusammenwirkendes Haltemittel (6) aufweist, mit
dem das Befestigungsmittel (5) verbindbar ist, daß am Sockelteil (1) und/oder an der Basis (4)
der U-förmigen Gabel Anschlagmittel (7,8,12) ausgebildet sind, mittels derer die Gabelschenkel (9)
beim Zusammenfügen von Haltemittel (6) und Befestigungsmittel (5) zueinander zwangsverschwenkbar
sind.
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2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Basis (4) der U-förmigen Gabel auf der den Gabelschenkeln (9) abgewandten Seite als
Befestigungsmittel (5) mindestens ein mehrere Rasten aufweisender Rastzapfen oder ein Rastzapfenpaar
abragt und das Haltemittel (6) mindestens im Sockelbereich (1) ausgebildete Rastbuchse oder ein Rastbuchsenpaar
ist, die aus der der Basis (4) der Gabel zugewandten Fläche ausmündet oder ausmünden und
in die der oder die Rastzapfen unlösbar einrastbar sind .
3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (7,8) durch an den
Randkanten des Sockelteils (1) und/oder der Basis (4) der Gabel ausgebildete Stege und/oder durch die
einander gegenüberstehenden Flächen (10,11) des Sockelteils (1) und der Basis (4) gebildet sind,
wobei die Stege (7,8) an den parallel zur Schwenkachse der Gabelarme (9) gerichteten Randkanten
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angeordnet sind und die Flächen (10,11) bei nicht in Verbindung gebrachten Befestigungs- und Haltemittel
(5,6) von den parallel zur Schwenkachse gerichteten Randkanten zur Mitte der Rohrschelle hin divergierend
gerichtet sind.
4. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7,8) durch an den
Randkanten angeformte, die korrespondierenden Randkanten verbindende Materialstreifen (12) oder
Scharniere, insbesondere Filmscharniere, gebildet sind .
5. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (4) der U-förmigen
Gabel mindestens im Mittelbereich ihrer Längserstreckung elastisch verformbar ausgebildet ist.
6. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel (9) formstabil
ausgebildet sind.
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7. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (1) und die Basis
(4) der Gabel mittig eine Lochung (14), insbesondere Langlochung, als Befestigungsmitteldurchgriffsöffnung
aufweist und die Befestigungs- und Haltemittel (5,6) achsparallel versetzt neben der Lochung mittig angeordnet
sind .
8. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den parallel zur Rohrdurchführung
der Schelle gerichteten Seitenflächen des Sockelteils (1) Anreihmittel (15) zum Anreihen
baugleicher Rohrschellen angeordnet sind.
9. Rohrschelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rastzapfen ausgebildeten
Befestigungsmittel (5) im Querschnitt rechteckig ausgebildet sind und an ihren parallelen größeren
Seitenflächen Rastzähne aufweisen, daß die als Rastbuchsen ausgebildeten Haltemittel (6) im Querschnitt
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ebenfalls rechteckig ausgebildet sind und nahe ihrer Mündung Rastzähne an den parallel zur Mittelachse
der Rohraufnahme der Gabel gerichteten Flächen aufweisen, wobei vorzugsweise die rastfreien Flächen
der Rastbuchsen offen ausgebildet sind, so daß die Rastbuchse einen quasi U-förmigen Querschnitt bildet.
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Legal Events
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Effective date: 19970410 |
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