DE1960902C - Platten- bzw. bahnförmiges Bauelement aus Kunststoff, vorzugsweise zur Dachabdeckung - Google Patents

Platten- bzw. bahnförmiges Bauelement aus Kunststoff, vorzugsweise zur Dachabdeckung

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DE1960902C
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Koschorrek, Max, 4952 Hausberge
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Description

3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, da- einem Ende in die Grundschicht übergehen.
durch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Das Bauelement gemäß der Erfindung erweckt auf
Stäbchen (U) eine von der offenen Seite nach der Schauseite, auf der die länglichen, dünnen Stabinnen leicht konisch verlaufende Ausnehmung chen angeordnet sind, den Eindruck einer Strohdach-(12) angeordnet ist. a5 fläche, insbesondere wenn die Stücke gemäß der Er-
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 findung im Querschnitt kreisförmig und wenigstens bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen in einem dem freien Ende zugekehrten Bereich hohl. (U) in Reir'n angeordnet sind, wobei die Stab- nämlich rohrförmig ausgebildet sind. Die auschen benachbarter Reihen versetzt zueinander an- gezeichneten Dämmeigenschaften werden bei dem ergeordnt; sind. 3o findungsgemäßen Bauelement beibehalten. Hinzu
5. Bauelement nacn einem der Ansprüche 1 kommt die erhöhte Witterungsbeständigkeit sowie dit bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen einfache, kostensparende Herstellung und Verlegung
(11) verschieden lang sind. Vorzugsweise besteht das gesamte Bauelement, also
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 deren Grundschicht mit den an diese angeformten bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß der 35 Stäbchen aus Schaumstoff, vorzugsweise Polyurethan-Stäbchen (11) Verstärkungen, insbesondere Stege schaum. Die Stäbchen sind hi'T^ei infolge des kreis-(13), als Übergang zur Grundschicht (10) an- förmigen Querschnitts zapfenartig ausgebildet mit geordnet sind, vorzugsweise in der spitzwinkliger. einer verhältnismäßig geringen Länge.
Kehle zwischen den Stäbchen (11) und der Ober- Weitere überraschende Vorteile der Erfindung be-
seite der Grundschicht (10). 40 stehen darin, daß die schuppenartig angeordneten,
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch ge- sich überdeckenden Stäbchen gegenüber anderen kennzeichnet, daß im Bereich der spitzwinkligen Dachabdeckungsmitteln eine erhöhte Wärmedäm-Kehle unter einem Winkel zueinander angeord- mung und eine wesentlich verbesserte Schallschlucknete, als Zugbänder wirkende Stege zu den der fähigkeit aufweisen.
Grundschicht (10) zugekehrten Enden benachbar- 45 Nachfolgend werden weitere Einzelheiten des Bauter Stäbchen (11) führen. elements nach der Erfindung und eine Form zur Her-
8. Form zur Herstellung von Bauelementen stellung desselben an Hand der Zeichnungen erläutert, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, aus Kunst- Es zeigt
stoff, vorzugsweise Schaumkunststoff, dadurch F i g. 1 einen Ausschnitt eines Bauelements gemäß
gekennzeichnet, daß ein Teil der Form, z. B. eine 50 der Erfindung in Draufsicht,
Abdeckung (15) mit schräg angeordneten Form- Fig. 2 einen Ausschnitt eines Bauelements gemäß
nestern (16) je zur Aufnahme eines Stäbchens Fig. I, in Seitenansicht,
(11) versehen ist, wobei die Formnester(16) von Fi g. 3 einen Schnitt III-III in Fig. 2 und
den freien Enden her nach innen weisende F i g. 4 einen Ausschnitt einer Form zur Herstel-
konischc Zapfen (17) aufweisen. 55 lung von Bauelementen gernäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Bauelement in einer einfachen Grundausführung dargestellt. Danach
sind auf einer Grundschicht 10 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethanschaum, dünne, kurze 60 Stäbchen 11 unter einem spitzen Winkel zur Ebene
Die Erfindung betrifft ein platten- bzw. bahn- der Grundschicht 10 angeordnet. Die Stäbchen Il förmiges Bauelement aus Kunststoff, insbesondere sind in einzelnen Reihen angeordnet, und zwar dcr-Sthaumkunststoff, vorzugsweise zur Dachabdeckung. art, daß die Stäbchen H der einen Reihe gegenüber Dachabdeckungen aus Stroh oder Ried werden für denen der nächsten Reihe seitlich versetzt sind, so Gebäude, insbesondere Wohnhäuser, aus den ver- 65 daß sich trotz eines gewissen Abstandes der Stäbchen schicdunstui Gründen häufig gegenüber anderen Ab- 11 einer Reihe eine Dichtlage der Stäbchen 11 in deekungsmalerialien bevorzugt. Zunächst gewähr- ihrer Gesamtheit ergibt. Die Stäbchen 11 bestehen !eistet die Strohabdeckung eine ausgezeichnete vorzugsweise aus demselben Material wie die Grund-
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schicht 10 und sind mit dieser zu einem einheitlichen, gang, nämlich in einem Formungsvorgang als einzusammenhängenden Werkstück verbunden. Die der heitliches Element hergestellt. Zu diesem Zweck kann Grundschicht 10 zugekehrten Enden der Stäbchen 11 beispielsweise eine Form dienen, wie sie in Fig. 4 gehen in diese über (s. auch Fig. 2). dargestellt ist. Ein Unterteil 14 zur Bildung der
Wenigstens ein den äußeren, freien Enden der 5 Grundschicht 10 ist auf der offenen Seite mit einer
Stäbchen 11 zugekehrter Bereich ist bei den im Quer- Abdeckung 15 versehen, die mit einer Mehrzahl von
schnitt kreisförmigen Stäbchen 11 hohl ausgebildet, schrägliegenden Formnestern 16 ausgebildet ist,
derart, daß ein hohles, annähernd rohrfön liges Ende wobei jedes Formnest 16 zur Aufnahme bzw. zur
gebildet wird. Dieses wird durch eine vom freien Herstellung eines der Stäbchen 11 dient. Die Form-
Ende der Stäbchen 11 in diese eingelassene, konisch ίο nester 16 sind entsprechend den Stäbchen 11 im
zulaufende Ausnehmung 12 erreicht, die einen Ein- Querschnitt kreisförmig und haben an den freien
druck vermittelt, als ob die Stäbchen 11 rohrförmig Enden nach innen weisende, konische Zapfen 17, die
ausgebildet seien. zur Formung der Ausnehmungen 12 dienen. In dieser
Zur haltbaren Verbindung der Stäbchen 11 mit der Form wird das gesamte Bauelement gemäß Fig. 1
Grundschicht 10 sind an den der Grundschicht 10 zu- 15 in einem Spritz- bzw. Schäumtakt hergestellt. Bei dem
gekehrten Enden Verstärkungen in Gestalt von Stegen dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Formnester
13 vorgesehen, die in der spitzwinkligen Kehle zwi- 16 durch schrägliegende Bohrungen gebildet, in die
sehen den Stäbchen 11 und der Oberseite der Grund- die konischen Zapfen 17 η :hträg!ich eingeführt sind,
schicht 1.0 angeordnet sind. Die Bauelemente werden be: einer Dachabdeckung
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die 20 in der Weise verlegt, daß die freien, hohlen Enden Stege 13 in einer Ebene senkrecht zur Oberfläche der der Stäbchen 11 nach unten weisen.
Grundschicht 10 angeordnet. Die Stege 13 können Das Bauelement kann in verschiedener Richtung auch so angeordnet sein, daß von der Unterseite je- -.loch abgeändert sein. So können z. B. Einlagen und weils eines Stäbchens 11 zvei unter einem Winkel Verstärkungen der verschiedensten Art (HoIzzueinander angeordnete Stege zu den Fußpunkten be- 35 oder Metallstäbe, Gittereinlagen, Aluminiumfolien nachbarter Stäbchen 11 einer in Richtung der Dach- od. dgl.) in die Grundschicht 10 eingebettet sein, neigung darunterliegenden Reihe Stäbchen 11 führen. Weiterhin kann die Grundschicht 10 an ihrer Unter-Die dargestellten bzw. vorangehend beschriebenen seite mit verschiedenen Beilägen, z.B. Alu-Folien Stege 13 haben unter anderem die Aufgabe, bei bieg- Asbestzementplatten, Dachbahnen (Bitumenbahnen) baren Bauelementen bzw. bei biegbarer Grundschicht 30 u. dgl. versehen sein. Als Werkstoff kommen vorzugs-10 zu verhindern, daß sich die Stäbchen 11 allzusehr weise schämbare Chemiewerkstoffe auf der Basis von der Oberseite der Grundschicht 10 abneben, Polyurethan, Polysiloxan, Polyamid, Polyzyanurat wenn diese gebogen wird. Die Stege 13 bewirken, daß od. dgl. in Betracht. Diese Kunststoffe können auch bei gebogener Grundschcht die Stäbchen 11 gegebenenfalls mit mineralischen Füllstoffen, Fasern an die Oberseite der Grundschicht 10 herangezogen 35 oder anderen Zusätzen versehen sein, die die Hartbarwerder', die spitzwinklige Relativstellung sieb also keit und Isolierfähigkeit erhöhen sowie die Brennbarnicht verändert. keit herabsetzen. Weiterhin können auch biegbare
Das gemäß den F i g. 1 bis 3 ausgebildete Bau- Kunststoffe, insbesondere Schaumkunststoffe, Ver-
element wird nach der Erfindung in einem Arbeits- wendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Wärmedämmung. Sodann ergibt eine strohgedeckte Patentansprüche: Dachfläche eine ansprechende äußere Sichtfläche. Der Nachteil derartiger strohgedeckter Dächer be-
1. Platten- bzw. bahnförmiges Bauelement aus steht jedoch darin, daß die Herstellungskosten verKunststoff, insbesondere Schaumkunststoff, vor- 5 hältnismäßig hoch liegen. Darüber hinaus treten stäuzugsweise zur Dachabdeckung, dadurch ge- dig beträchtliche Unterhaltungskosten auf. Schließkennzeichnet, daß auf einer Grundschicht lieh ist eine trotz entsprechender Präparierung des
(10) unter einem spitzen Winkel zur Ebene der- Strohs erhöhte Brandgefahr bei derartigen Abdeckunselben eine Vielzahl von aus demselben Werk- gen gegeben.
stück wie die Grurdschicht und aus demselben 10 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Material wie diese bestehende dünne, längliche insbesondere als Dachabdeckung geeignetes Bau-Stäbchen (11) in Dichtlage angeordnet sind, die element zu schaffen, welches die Vorteile einer Strohmit einem Ende in die Grundschicht (10) über- abdeckung bringt, die Nachteile dieser bekannten Abgehen, deckung jedoch vermeidet.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, kennzeichnet, daß die im Querschnitt Vorzugs- daß auf einer Grundschicht unter einem spitzen Winweise kreisförmigen Stäbchen (U) wenigstens in kel zur Ebene derselben eine Vielzahl von aus demeinen den ι freien Ende derselben zugekehrten selben Werkstück wie die Grundschicht und aus dem-Bereich rohrförmig ausgebildet und zum Ende hin selben Material wie diese bestehende dünne, läng offen sind. ao liehe Stäbchen in Dichtlage angeordnet sind, die mit

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