DE1960879U - Pankratisches okular mit elektrischem antrieb. - Google Patents

Description

Pankratisch.es Okular mit elektrischem Antrieb

Die Neuerung betrifft ein pankratisch.es Okular mit elektrischem Antrieb, insbesondere für Mikroskope, die mit einer Laufbildaufnahmekamera oder mit einer Fernsehaufnahmekamera gekoppelt sind.

10

Es ist bereits bekannt, Mikroskope mit pankratischen Okularen zu versehen, die es ermöglichen, einen bestimmten Vergrößerungsbereich kontinuierlich zu durchfahren. Dabei ist allerdings dafür zu sorgen, daß durch die Verstellung der in derartigen Okularen gegeneinander verstellbaren Linsen oder Linsengruppen keine Erschütterungen auf das Mikroskop übertragen werden. Das läßt sich praktisch gar nicht vermeiden, wenn diese Verstellung von Hand erfolgt.

Bs ist ferner bekannt, pankratisch^ Systeme mit einem Motor, beispielsweise einem Elektromotor, zu versehen, der die Verstellung der gegeneinander verschiebbaren optischen Glieder bewirkt. Ein solcher Motor kann selbstverständlich auch durch ein Fernbedienungskabel ein- oder ausgeschaltet werden.

Die Kopplung eines Elektromotors, der über ein Fernbedienungskabel ein- bzw. abschaltbar ist, bietet sich bei der Anwendung von pankratischen Okularen bei Mikroskopen an. Allerdings ist dann dafür zu sorgen, daß etwaige Erschütterungen, die durch den Motor hervorgerufen werden, nicht

B 2383

Patentabteilung Mei/GG

auf das Mikroskop übertragen werden. Deswegen ist es üblich, den Motor und seine Halterung elastisch derart an dem Mikroskop anzuordnen, daß die vom Motor hervorgerufenen Erschütterungen durch die elastische Halterung aufgefangen werden. Es ist aber auch dafür zu sorgen, daß über den eigentlichen Antriebsmechanismus, beispielsweise ein Zahnrad, das mit einem entsprechenden Zahnrad des Verstellmechanismus des pankratischen Okulars in Eingriff steht, keine Erschütterungen übertragen werden.

Das läßt sich neuerungsgemäß dadurch erreichen, daß auf der Motorwelle eine Abtriebsscheibe angeordnet ist, die mit einem den Verstellmechanismus antreibenden Zahnrad mittels elastischer Stifte gekoppelt ist. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, für die Verbindungsstifte einen weichen Polyvinylchlorid-Kunststoff zu verwenden. Es ist vorteilhaft, den Motor auf verschiedene Geschwindigkeiten umschaltbar auszubilden.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Beispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigenj

Fig. 1 schematisch ein pankratisches Okular mit dem Elektromotor;

Fig. 2a die Kopplung zwischen Motor und Antriebszahnrad, teilweise geschnitten;

Fig. 2b einen Schnitt durch die Fig. 2a nach der Linie IX-II.

-3-

Patentabteilung Mei/GG

10

B 2383 8.12*1966,

In dem Gehäuse 1 ist das pankratisch^ Okular 2 und der Elektromotor 3 angeordnet. Am vorderen Ende des Gehäuses 1 ist ein Stutzen k befestigt, der mit dem Mikroskoptubus verbunden werden kann. Durch einen Ausbruch 1a des Gehäuses 1 ist eine mit einem Zahnrad 5 starr verbundene Skala 6 sichtbar, auf der der jeweils eingestellte Vergrößerungsmaßstab des pankratischen Okulars 2 ablesbar ist* Das Zahnrad 5 ist in nicht näher dargestellter Weise mit dem an sich bekannten Verstellmechanismus der optischen Glieder des pankratischen Okulars 2 verbunden. Auf der Motorwelle 3a ist eine Abtriebsscheibe 7 befestigt, die über elastische Stifte 8a, 8b, 8c mit einem in der Stirnwand 1b des Gehäuses 1 gelagerten Zahnrad 9 gekoppelt ist. Das Zahnrad 9 steht mit dem Zahnrad 5 in Eingriff. Ein Fernschalter 10 ist ebenfalls an der Stirnwand 1b einschraubbar.

20

In der Fig. 2a und 2b sind im Detail die Abtriebsscheibe und das Zahnrad 9 dargestellt, die mittels der elastischen Stifte 8a, 8b, 8c miteinander gekoppelt sind. Die Abtriebsscheibe 7 ist in an sich bekannter ¥eise mittels einer SchlitZBchraubverbindung 7a auf der Motorwelle 3a verklemmt.

-4-

Claims (3)

1. Schutzansprüohe

   ..- Pankratisch.es Okular mit elektrischem Antrieb für Mikroskope , dadurch gekennzeichnet, daß auf der Motorwelle (3a) eine Abtriebsscheibe (7) angeordnet ist, die mit einem den Verstellmechanismus antreibenden Zahnrad (9) mittels elastisolier Stifte (8a, 8t>, 8c) gekoppelt ist.
2. 2. Pankratisch.es Okular nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stifte (8a, 8b, 8c) ein weicher Polyvinylchlorid-Kunststoff verwendet ist.
3. 3. Pankratisch.es Okular nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Motor auf verschiedene Geschwindigkeiten schaltbar ist.