DE19608517C1 - Anschlußmodul für die Telekommunikationstechnik - Google Patents
Anschlußmodul für die TelekommunikationstechnikInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlußmodul für die
Telekommunikationstechnik nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Derartige Anschlußmodule werden
beispielsweise an der Übergabestelle unterschiedlicher
Netzbetreiber von Telekommunikations- und Datenleitungen
eingesetzt. Hierdurch ist es möglich, z. B. öffentliche
Kabelnetze von denen privater Netzbetreiber bei auftretenden
Übertragungsfehlern zu trennen und zu prüfen. Hierbei kann es
wünschenswert sein, zum Schutz der Netze
Überspannungsableiter und/oder Feinschutzstecker im Bereich
des Anschlußmodules einzusetzen. Ebenso ist ein passiver
Prüfabschluß für den Abschluß des öffentlichen Netzes
einsetzbar. Für unterbrechungslose Umschaltungen können
Umschaltadapter vorgesehen werden.
Ein Anschlußmodul nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ist aus der US 4,851,967 bekannt und weist zwei
gegenüberliegende Reihen von Schneidklemmkontakten auf, mit
denen insgesamt fünf Doppeladern ankommend und abgehend
kontaktiert werden können. Zwischen den einander gegenüberliegenden
Schneidklemmkontakten einer Ader sind verschiedene
Steckbuchsen vorgesehen, um Schutz- oder Prüfstecker
einzustecken.
Das bekannte Anschlußmodul weist an seiner Unterseite
Rasthaken auf, die dazu dienen, das Anschlußmodul auf eine
Profilschiene aufzurasten. Auf dieser Profilschiene können
mehrere Anschlußmodule in Reihe befestigt werden, wobei das
jeweils äußerste Modul mit einer Schraube an der
Profilschiene gesichert wird. Somit können zwar mehrere
Module auf der Profilschiene nebeneinander befestigt werden,
jedoch können mit diesem Anschlußmodul nur
Doppeladeranschlüsse in einer Anzahl bereitgestellt werden,
die dem Vielfachen von 5 entspricht. Sofern Anschlüsse mit
lediglich zwei Doppeladern oder mit vier, sechs oder acht
Doppeladern gewünscht werden, sind bei dem bekannten
Anschlußmodul entweder zuviel oder zuwenig
Anschlußmöglichkeiten vorhanden. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß sich das bekannte Anschlußmodul nur unter
Zuhilfenahme einer Profilschiene anreihen läßt. Schließlich
ist dieses bekannte Anschlußmodul auch hinsichtlich der
Anbringbarkeit von Überspannungsgasableitern unflexibel
gestaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Anschlußmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, das bei verringerten Fertigungskosten
Einsatzmöglichkeiten aufweist, die um ein Vielfaches erhöht
sind, und das leicht umgerüstet und in flexibler Weise mit
Überspannungsgasableitern versehen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Anschlußmodul mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Demzufolge ist in dem Gehäuse des Anschlußmodules eine
Ausnehmung vorgesehen, die eine solche Größe besitzt, daß von
oben entweder ein 3-Pol-Überspannungsgasableiter oder
alternativ zwei 2-Pol-Überspannungsgasableiter je Doppelader
einsetzbar sind. Durch diese äußerst vorteilhaften Merkmale,
die im übrigen bei jedem beliebigen Anschlußmodul Verwendung
finden können, ergibt sich der große Vorteil, daß ein und
daßelbe Anschlußmodul für unterschiedliche
Überspannungsgasableiter Verwendung finden kann. Auch ist
hierdurch die Servicefreundlichkeit erhöht, da der Monteur
oder Kundendienstmonteur wahlweise 2-Pol- oder 3-Pol-Überspannungsgasableiter
einsetzen kann, wenn ihm
beispielsweise nur eine dieser beiden Varianten zur Verfügung
steht.
Ferner ist ein Kontaktelement mittig in der zumindest einen
Ausnehmung lösbar an einem Erdkontakt angeordnet. Das
Kontaktelement stellt eine leitende Verbindung zu einem
Erdkontakt her und ermöglicht für das erfindungsgemäße
Anschlußmodul eine vereinfachte Herstellung und ein leichtes
Umrüsten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann in dem
Gehäuse ein flächiges Kontaktelement mit zwei
nebeneinanderliegenden, im wesentlichen U-förmigen Öffnungen
befestigt sein, in die jeweils ein 3-Pol-Überspannungsgasableiter
mit seinem (mittleren) Erdkontakt
einsetzbar ist, um eine leitende Verbindung zwischen den
beiden Erdkontakten der nebeneinanderliegenden
Überspannungsableiter herzustellen. Dieses flächige
Kontaktelement stellt dabei gleichzeitig eine leitende
Verbindung zu einer Erdschiene oder einem Erdanschluß her.
Alternativ kann ein flächiges Kontaktelement ohne Öffnungen
vorgesehen sein, um dann insgesamt vier "kleeblattförmig"
nebeneinanderliegende Überspannungsgasableiter zu
kontaktieren.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird ein Anschlußmodul
geschaffen, das zum Kontaktieren von genau zwei Doppeladern
dient. Hierdurch läßt sich durch Kombinieren mit weiteren
gleichartigen Anschlußmodulen jede durch 2 teilbare Paarzahl
erreichen. Gleichzeitig sind hierdurch die Fertigungskosten
deutlich gesenkt, da das Anschlußmodul kleiner gebaut werden
kann und keine überflüssigen Kontaktierungsmöglichkeiten
vorhanden sind.
In dieser Ausführungsform schafft die Erfindung ein äußerst
flexibles Anschlußmodul, das aufgrund seiner geringen Größe
universell eingesetzt werden kann, wobei gleichzeitig die
Herstellungskosten beachtlich gesenkt sind, da für beliebige
Paarzahlen lediglich eine Ausführungsform eines
Anschlußmodules hergestellt werden muß.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
können an einem Anschlußmodul zwischen zwei
Schneidklemmkontakten für eine Ader zwei Kontaktzungen
vorgesehen sein, auf die jeweils eine Kontaktfeder zur
Kontaktierung eines Überspannungsgasableiters aufsteckbar
ist. Hierdurch lassen sich die Überspannungsgasableiter auf
einfache Weise mit nur wenigen Bauteilen kontaktieren, wobei
die Kontaktfedern beim Aufstecken mit dem Anschlußkontakt
verklemmt werden, so daß die Überspannungsgasableiter auch
ausgetauscht werden können, ohne daß sich die Kontaktfedern
lösen. Hier kann es vorteilhaft sein, die Kontaktfedern mit
einem Vorsprung zu versehen, der gegenüber einem
Gehäusevorsprung verriegelt, um ein Herausziehen der
Kontaktfedern beim Entfernen des Überspannungsgasableiters zu
verhindern.
Bevorzugt ist an der Gehäuseunterseite eine Rastaufnahme für
eine Erdkontaktfeder vorgesehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weist der Anschlußkontakt des Anschlußmodules
zumindest einen Schneidklemmkontakt auf, dessen
Schneidklemmschlitz so ausgebildet ist, daß auf den
Schneidklemmkontakt auch bei bereits im Schneidklemmschlitz
angeschalteter Ader von oben eine Kontaktfeder eines
Prüfabschlusses oder dergleichen an den Schneidklemmkontakt
aufgesteckt werden kann. Gleichzeitig ist das Gehäuse des
Anschlußmodules so ausgebildet, daß dieses hinter dem
genannten Schneidklemmkontakt einen Freiraum zur Aufnahme des
Prüfabschlusses oder dergleichen aufweist. Hierdurch ergibt
sich der große Vorteil, daß der Schneidklemmkontakt, der
bislang ausschließlich zum Kontaktieren der ankommenden oder
abgehenden Ader verwendet wurde, eine Doppelfunktion besitzt,
um zusätzlich einen Prüfabschluß oder dergleichen zu
kontaktieren. Diese zweifache Verwendung eines
Schneidklemmkontaktes ist dabei nicht auf eine Anwendung bei
einem erfindungsgemäßen Anschlußmodul beschränkt. Da das
Gehäuse des Anschlußmodules einen speziellen Freiraum für
diesen Prüfabschluß aufweist, der hinter dem
Schneidklemmkontakt angeordnet ist, bleibt der Prüfabschluß
im Bereich des Anschlußmodulgehäuses geschützt und stört
nicht das Einstecken weiterer Prüf- oder Trennstecker.
In einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform ist
das Anschlußmodul so ausgebildet, daß der Prüfabschluß auch
bei eingesetztem Überspannungsgasableiter in den Freiraum
einsetzbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist im Gehäuse eine Öffnung vorgesehen, die den
Zugang zu einer Trenn- oder Anschlußstelle ermöglicht, die
sich zwischen zwei gegenüberliegenden Schneidklemmkontakten
befindet. Hierbei ist die Öffnung vorzugsweise in einem
Abstand zu dem Freiraum ausgebildet, so daß ein Trenn- oder
Prüfstecker auch dann noch in die Trenn- oder Anschlußstelle
eingesteckt werden kann, wenn sich in dem Freiraum bereits
ein Prüfabschluß befindet. Somit besitzt diese
Ausführungsform eine deutlich erhöhte Flexibilität.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt
jeder Anschlußkontakt zwei Schneidklemmkontakte für jede
Einzelader (ankommend bzw. abgehend), die auf einer Geraden
angeordnet sind, die parallel zu den beiden Außenwänden
verläuft. Durch dieses Merkmal, das grundsätzlich aus der
eingangs genannten US 4,851,967 bereits bekannt ist, ergibt
sich der Vorteil, daß der Monteur sofort erkennt, welche
gegenüberliegenden Schneidklemmkontakte einander zugeordnet
sind. Demgegenüber besitzen andere bekannte Anschlußmodule
eine versetzte Anordnung der Schneidklemmkontakte, welche die
Zuordnung erschweren.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Abstand
zwischen den beiden Schneidklemmkontakten einer Doppelader
(a, b) und der Abstand zwischen zwei benachbarten
Schneidklemmkontakten zweier Doppeladern (a1, b1) eines
Moduls unterschiedlich groß ist. Durch diese ebenfalls
grundsätzlich aus der obengenannten US-Patentschrift bekannte
Ausführungsform ist die Montagefreundlichkeit ebenfalls
erhöht, da die Doppeladern optisch deutlich voneinander
getrennt sind und somit vom Monteur die Zugehörigkeiten
schnell erkannt werden können.
Um die Einsatzmöglichkeiten und die Flexibilität des
Anschlußmodules weiter zu erhöhen, können nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung an der Unterseite des Gehäuses
zusätzlich Rastmöglichkeiten vorgesehen sein, die eine
Befestigung des Anschlußmodules an einer Bodenplatte
ermöglichen. Dies können entweder angeformte Rastnasen sein,
die in Aussparungen einer ebenen Bodenplatte einrasten, oder
auch Vorsprünge, in die entsprechende Rastnasen eingreifen
können.
Ferner wird bevorzugt, daß das Gehäuse an zwei
gegenüberliegenden Außenwänden eine Verbindungseinrichtung
aufweist, die ein Ankoppeln eines weiteren Anschlußmodules
auch ohne Profilschiene ermöglicht. Dadurch, daß das Gehäuse
eine weitere Verbindungseinrichtung aufweist, die ein
Ankoppeln der Anschlußmodule auch ohne Profilschiene
ermöglicht, ist einerseits für eine schnelle und einfache
Anreihbarkeit gesorgt, andererseits läßt sich das
erfindungsgemäße Anschlußmodul wesentlich flexibler
einsetzen, da die aneinander angereihten Anschlußmodule mit
Hilfe eines Endstückes als Block auf einfache Weise an jeder
gewünschten Stelle befestigt werden können, ohne daß eine
Profilschiene vorgesehen sein muß.
In vorteilhafter Weise kann die Verbindungseinrichtung eine
sich verjüngende Nut und ein darin eingreifendes
Koppelelement aufweisen. Hierdurch lassen sich die
erfindungsgemäßen Anschlußmodule auf einfache Weise dadurch
miteinander koppeln, daß das Koppelelement in die sich
verjüngende Nut, z. B. eine Schwalbenschwanznut oder
dergleichen, eingesetzt wird. Hierbei kann das Koppelelement
ein zu der Nut komplementärer Vorsprung sein, der an einer
Seite des Anschlußmodules an das Gehäuse angeformt ist.
Vorzugsweise ist jedoch das Koppelelement ein separater und
profilierter Verbindungssteg, der in die Nuten zweier
benachbarter Module koppelnd einsetzbar ist. Hierdurch lassen
sich die einzelnen Anschlußmodule auf einfache Weise dadurch
miteinander koppeln, daß der profilierte Verbindungssteg in
die Nuten zweier benachbarter Module eingeschoben wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können in dem
Gehäuse des Anschlußmoduls Kontaktierungsmöglichkeiten für
eine Schirm- und/oder Erdkontaktierung eines
Telekommunikationskabels vorgesehen sein.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind in
dem Gehäuse derart beabstandete Öffnungen vorgesehen, daß für
eine Ader in das Anschlußmodul gleichzeitig von oben
verschiedene Elemente eingesteckt werden können. Insbesondere
können ein Trenn-, Prüf- oder Feinschutzstecker in eine
Trennstelle, ein Überspannungsgasableiter in die Ausnehmung
und ein Prüfabschluß in den gegenüberliegenden
Schneidklemmkontakt eingesetzt werden, wobei das Modul mit
den aufgesteckten Bauteilen mit Hilfe eines Anlegewerkzeuges
beschaltbar bleibt. Hierdurch zeigt sich, daß ein solches
Anschlußmodul aufgrund seines Aufbaus und der beabstandet
vorgesehenen Öffnungen sämtliche wünschenswerten
Kontaktierungsmöglichkeiten gleichzeitig gewährleistet.
Der in dem Gehäuse vorgesehene Anschlußkontakt, der zur
ankommenden und abgehenden Kontaktierung jeweils einer Ader
dient, kann vorteilhafterweise einstückig ausgebildet sein
und in der genannten Reihenfolge folgende Kontaktierungen
aufweisen: einen Schneidklemmkontakt, eine Kontaktstelle mit
zwei Kontaktbügeln, zwei Kontakte für
Überspannungsgasableiter und einen weiteren
Schneidklemmkontakt. Durch die einstückige Ausbildung eines
solchen Anschlußkontaktes lassen sich die Herstellungskosten
erheblich senken, wobei der Anschlußkontakt gleichzeitig für
sämtliche Test-, Prüf- oder Montagezwecke geeignet ist.
Sofern der Anschlußkontakt im Bereich der Kontaktschenkel
einen abtrennbaren Verbindungsstreifen aufweist, läßt sich
der Anschlußkontakt durch Abtrennen dieses
Verbindungsstreifens auf einfache Weise zu einem Trennkontakt
ausbilden.
Ferner wird bevorzugt, daß die Öffnung für die Trennstelle
bei der entsprechenden Ausführungsform mit einer Kappe
verschlossen ist, die nicht zerstörungsfrei geöffnet werden
kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
besteht eine Vorrichtung aus mindestens zwei
erfindungsgemäßen Anschlußmodulen und weist einen im
wesentlichen U-förmigen Verbindungsbügel auf, der von oben
auf die Erdkontakte zweier benachbarter Module aufsteckbar
ist. Hierdurch lassen sich aneinander angereihte
Anschlußmodule über deren Erdkontakte auch dann auf einfache
Weise von oben miteinander elektrisch verbinden, wenn keine
leitende Profilschiene vorgesehen ist und wenn die
Anschlußmodule bereits aneinander angereiht sind.
Für eine Vorrichtung bestehend aus mindestens zwei
nebeneinander angeordneten Anschlußmodulen wird bevorzugt,
daß diese mit ihren jeweiligen Außenwänden ohne Abstand
aneinander anliegen.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft
anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Anschlußmodul gemäß der
Erfindung, wobei ein 3-Pol-Überspannungsgasableiter
in das Anschlußmodul eingesetzt ist und die
Anschlußkontakte nicht dargestellt sind;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch das Anschlußmodul
von Fig. 1 entlang der Linie II-II, wobei
zusätzlich eine kontaktierte Ader und ein
Trennstecker dargestellt sind;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch das Anschlußmodul
von Fig. 1 entlang der Linie III-III jedoch ohne
eingesetzten Überspannungsgasableiter;
Fig. 4A einen zum Trennkontakt umgewandelten
Anschlußkontakt;
Fig. 4B einen Anschlußkontakt; und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Anschlußmoduls von Fig. 1
aus der Richtung V, in das von oben ein passiver
Prüfabschluß, ein Feinschutzstecker sowie ein
Anlegewerkzeug eingeführt sind.
Das Anschlußmodul gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse auf,
das zweiteilig ausgebildet ist und ein Oberteil 10 sowie ein
Unterteil 10′ umfaßt, die durch Rastverbindungen miteinander
verriegelt sind. An seiner Unterseite weist das
Gehäuseunterteil 10′ eine Rastmöglichkeit auf, um das Gehäuse
auf eine Profilschiene 12 aufzurasten (vgl. Fig. 2).
Wie die Figuren zeigen, sind in dem Gehäuse insgesamt vier
Anschlußkontakte 14′ (vgl. Fig. 3 und 4A) vorgesehen, die
Insgesamt zwei Doppeladern kontaktieren können. Fig. 4B zeigt
den Aufbau eines ähnlichen, jedoch einstückig ausgebildeten
Anschlußkontaktes 14, der an seinen beiden Enden jeweils
einen Schneidklemmkontakt 16 und 16′ aufweist. Zwischen
diesen Schneidklemmkontakten 16 und 16′ sind einerseits zwei
Kontaktzungen 18 und 18′ sowie Kontaktbügel 20 und 20′ einer
Kontaktstelle vorgesehen. Die beiden Kontaktschenkel werden
dabei durch einen Verbindungsstreifen oder eine
Verbindungsschlaufe 19 überbrückt.
In Fig. 4A ist der Anschlußkontakt 14′ dargestellt, der im
wesentlichen dem Anschlußkontakt 14 von Fig. 4B entspricht.
Die Kontaktstelle, die durch die Kontaktbügel 20, 20′ des
Anschlußkontaktes 14′ gebildet wird, ist jedoch keine
Anschluß- bzw. Abgreifstelle sondern eine Trennstelle, da der
bei dem Anschlußkontakt 14 vorhandene Verbindungsstreifen 19
bei dem Anschlußkontakt 14′ entfernt ist. Dadurch wird durch
Trennen der Kontaktbügel 20, 20′ ein Auftrennen der
Verbindung zwischen den Schneidklemmkontakten 16 und 16′
eines Anschlußkontaktes 14′ ermöglicht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist jeder Anschlußkontakt 14 so
ausgebildet, daß seine entgegengesetzt gegenüberliegenden
Schneidklemmkontakte 16 und 16′, die zur ankommenden und
abgehenden Kontaktierung jeweils einer Einzelader dienen, auf
einer Geraden angeordnet sind, die parallel zu den
Außenwänden 22, 24 des Gehäuses 10 verläuft. Die
Anschlußkontakte 14 sind dabei so in dem Gehäuse angeordnet,
daß jeweils zwei Anschlußkontakte 14 einen geringeren
gegenseitigen Abstand aufweisen und jeweils ein
Anschlußkontaktpaar einen demgegenüber größeren Abstand
aufweist.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, weist das Gehäuse
mehrere Öffnungen auf, die sich von oben in das Gehäuseinnere
öffnen. Durch die Öffnungen 30 und 30′ läßt sich jeweils eine
ankommende bzw. abgehende Einzelader A (vgl. Fig. 2) in einen
zugehörigen Schneidklemmkontakt 16 bzw. 16′ einlegen und mit
Hilfe eines Anlegewerkzeuges W (Fig. 5) kontaktieren, dessen
Werkzeugkopf durch diese Öffnungen 30, 30′ eingeführt wird.
Weitere Gehäuseöffnungen 32, 34 dienen dazu,
Überspannungsgasableiter in das Innere des Gehäuses
einzusetzen. Fig. 1 zeigt einen 3-Pol-Überspannungsgasableiter
40, der in die Gehäuseöffnung 34
eingesetzt ist. Die Gehäuseöffnungen bzw. die darunter
befindlichen Ausnehmungen 32 und 34 weisen eine solche Größe
auf, daß von oben entweder der beschriebene 3-Pol-Überspannungsgasableiter
40 oder alternativ zwei 2-Pol-Überspannungsgasableiter
42 und 42′ (Fig. 5) in das Gehäuse
eingesetzt werden können.
In Fig. 1 rechts von den Öffnungen 32 und 34 befinden sich
weitere Gehäuseöffnungen 38, die ein Einstecken eines
Trennsteckers TR (Fig. 2), eines Prüfsteckers oder eines
Feinschutzsteckers F (Fig. 5) ermöglichen. Diese Stecker
können die Kontaktstelle trennen, die durch die Kontaktbügel
20, 20′ gebildet wird. In Fig. 2 ist die Ausführungsform
dargestellt, bei der ein Trennstecker TR in die Kontaktstelle
eingesteckt ist.
Fig. 2 zeigt, wie der Anschlußkontakt 14′ (mit Trennstelle)
in das Gehäuse 10, 10′ eingesetzt ist. Hierbei dienen
verschiedene Gehäusevorsprünge und -vertiefungen dazu, den
Anschlußkontakt 14′ sicher in dem Gehäuse zu halten. Zur
Kontaktierung der Überspannungsgasableiter 40, 42, 42′,
welche in die Öffnungen 32, 34 eingesetzt werden können,
dienen insgesamt vier Kontaktfedern 50, 52, 54 und 56, die
mit jeweils einem der nebeneinanderliegenden Anschlußkontakte
verbunden sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kontaktfeder 50 in
die Zunge 18 des in Fig. 1 am weitesten unten liegenden
Anschlußkontaktes 14′ federnd und geklemmt eingesteckt,
wohingegen die Kontaktfeder 52 in die Zunge 18′ des in Fig. 1
darüberliegenden Anschlußkontaktes eingesteckt ist. Wie
Fig. 2 ferner zeigt, sind die Kontaktfedern mit Widerhaken 58
versehen, die eine Gehäusekante anschlagen, um ein
versehentliches Herausziehen der Kontaktfedern beim Entfernen
eines Überspannungsgasableiters zu verhindern.
Zur Kontaktierung des Erdkontaktes 41 (Fig. 1 und 5) eines
3-Pol-Überspannungsgasableiters 40 ist ein flächiges
Kontaktelement 60 vorgesehen, das am besten in Fig. 3 zu
erkennen ist. Das flächige Kontaktelement 60 weist zwei
nebeneinanderliegende, im wesentlichen U-förmige Öffnungen
auf, in die jeweils ein Erdkontakt 41 (Fig. 5) eines
3-Pol-Überspannungsgasableiters 40 einsetzbar ist. Hierbei
verjüngen sich die Schenkel des "U" ein wenig, so daß diese
federnd an dem jeweiligen Erdkontakt 41 anliegen. Nach
Einsetzen zweier Überspannungsableiter 40 in die Öffnungen 32
und 34 (Fig. 1) berühren die beiden äußeren Kontakte des
Überspannungsableiters jeweils die äußeren Kontaktfedern 50,
52 bzw. 54, 56. Der mittlere Erdkontakt 41 ist dabei in den
Öffnungen des Kontaktelementes 60 aufgenommen, so daß eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen diesen Erdkontakten
41 und einem Erdanschluß hergestellt ist. Somit ist jede an
einem Schneidklemmkontakt 16, 16′ kontaktierte Ader über eine
Überspannungsgasableiterkammer mit der Erde verbunden.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das Kontaktelement 60 an seiner
Unterseite mit zwei mittigen Federschenkeln 62, 64 versehen,
die wiederum gegen einen Erdkontakt 66 federnd andrücken, der
an der Gehäuseunterseite in einer Rastaufnahme gehalten ist.
Wie Fig. 2 zeigt, stellt der Erdkontakt 66 eine elektrisch
leitende Verbindung zwischen dem Federkontakt 60 und der
Profilschiene 12 dar, die geerdet ist.
Sofern die Anschlußmodule nicht auf einer Profilschiene oder
einer geerdeten Schiene befestigt werden, ist ein (nicht
dargestellter) im wesentlichen U-förmiger Verbindungsbügel
vorgesehen, der mit jeweils einem Schenkel von oben auf zwei
Kontaktelemente 60 von nebeneinanderliegenden Anschlußmodulen
auf steckbar ist. Hierdurch werden diese Kontaktfedern
elektrisch miteinander verbunden, und es kann eine weitere
Verbindung zu einem Erdkontakt hergestellt werden.
Sofern in eine der Öffnungen 32, 34 nicht ein 3-Pol-Überspannungsableiter
sondern zwei 2-Pol-Überspannungsableiter
42, 42′ (Fig. 5) eingesetzt werden,
wird anstelle des Kontaktelementes 60 alternativ ein ähnlich
ausgestaltetes Kontaktelement (nicht dargestellt) verwendet,
das keine U-förmigen Öffnungen aufweist, sondern dort
durchgehend ausgebildet ist. Hierdurch können insgesamt vier
2-Pol-Überspannungsgasableiter 42, 42′ mit ihren
Kontaktflächen an diesem Kontaktelement anliegen. Dieses
Kontaktelement kann in gleicher Weise mit Widerhaken 70
(Fig. 3) versehen sein, wie es das Kontaktelement 60 ist, um
gegen eine Gehäusekante anzuschlagen und ein Herauslösen zu
verhindern.
Um mehrere Anschlußmodule auch dann miteinander verbinden zu
können, wenn keine Profilschiene oder keine Möglichkeiten
vorgesehen sind, um das Anschlußmodul auf eine Grundplatte
oder dergleichen aufzurasten, weist das erfindungsgemäße
Anschlußmodul an seinen beiden gegenüberliegenden Außenwänden
22 und 24 jeweils zwei sich verjüngende Nuten 26 auf, die im
Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. Zur
Verbindung zweier nebeneinander angeordneter Anschlußmodule
ist ein separater und komplementär profilierter
Verbindungssteg (nicht dargestellt) vorgesehen, der im
Querschnitt eine doppelte Schwalbenschwanzform besitzt und
der in die Nuten 26 zweier nebeneinanderliegender
Anschlußmodule verbindend eingeschoben werden kann. Hierauf
sind zwei benachbarte Anschlußmodule fest miteinander
gekoppelt und liegen mit ihren jeweiligen Außenwänden 22, 24
ohne Abstand aneinander an.
An den beiden verbleibenden Außenwänden des Anschlußmodules
sind jeweils zwei L-förmige Drahtführungshaken angeformt.
Ferner sind Aufrastmöglichkeiten 71 (Fig. 1) für
Bezeichnungsstreifenhalter vorgesehen.
Am Gehäuseunterteil 10′ sind zusätzlich verschiedene
Rastmöglichkeiten 13, 13′ (Fig. 2) vorgesehen, um eine
Befestigung an einer Bodenplatte oder dergleichen mittels
angedeuteter Rastnasen zu ermöglichen.
Die in den Figuren dargestellten Schneidklemmkontakte dienen
einer Doppelfunktion. Einerseits werden die
Schneidklemmkontakte zum Anschalten der jeweiligen Adern
verwendet. Andererseits dienen diese jedoch als weitere
Kontaktierungsmöglichkeit für die Kontaktfeder 80 eines
Prüfabschlusses P, die durch die Öffnung 30 auf den
Schneidklemmkontakt aufgesteckt werden kann (vgl. Fig. 5).
Zur Aufnahme des Prüfabschlusses P weist das Gehäuse 10, 10′
hinter jedem Schneidklemmkontakt 16 einen Freiraum 84 auf.
Gleichzeitig ist der Freiraum 84 in einem solchen Abstand zu
der Öffnung 38 für den Trennstecker angeordnet, daß
gleichzeitig Prüfabschluß P und Trennstecker TR (Fig. 2) oder
ein Feinschutzstecker F (Fig. 5) eingesteckt werden können.
Die Öffnungen 38 für die Trennstelle können mit zwei Kappen
(nicht dargestellt) verschlossen werden, die nicht
zerstörungsfrei geöffnet werden können. Hierdurch lassen sich
unerlaubte Manipulationen an den Trennstellen erkennen.
Claims (21)
1. Anschlußmodul für die Telekommunikationstechnik, mit
einem Gehäuse (10, 10′), in dem Anschlußkontakte (14,
14′) für ein ankommendes und abgehendes Kontaktieren von
mehreren Doppeladern vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet ,
daß in dem Gehäuse zumindest eine Ausnehmung (32, 34) vorgesehen ist, die eine solche Größe aufweist, daß von oben entweder ein 3-Pol-Überspannungsgasableiter (40) oder alternativ zwei 2-Pol-Überspannungsgasableiter (42, 42′) einsetzbar sind; und
daß mittig in der zumindest einen Ausnehmung (32, 34) ein Kontaktelement (60) lösbar an einem Erdkontakt (66) angeordnet ist.
daß in dem Gehäuse zumindest eine Ausnehmung (32, 34) vorgesehen ist, die eine solche Größe aufweist, daß von oben entweder ein 3-Pol-Überspannungsgasableiter (40) oder alternativ zwei 2-Pol-Überspannungsgasableiter (42, 42′) einsetzbar sind; und
daß mittig in der zumindest einen Ausnehmung (32, 34) ein Kontaktelement (60) lösbar an einem Erdkontakt (66) angeordnet ist.
2. Anschlußmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement (60) flächig ist und zwei
nebeneinanderliegende, im wesentlichen U-förmige
Öffnungen aufweist, in die jeweils ein 3-Pol-Überspannungsgasableiter
(40) mit seinem Erdkontakt (41)
einsetzbar ist, um eine leitende Verbindung zwischen den
beiden Erdkontakten (41) der nebeneinanderliegenden
Überspannungsgasleiter herzustellen, oder daß alternativ
ein flächiges Kontaktelement ohne Öffnungen vorgesehen
ist, um insgesamt vier 2-Pol-Überspannungsgasableiter
(42, 42′) zu kontaktieren.
3. Anschlußmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10, 10′)
Anschlußkontakte (14, 14′) zum Kontaktieren von
insgesamt zwei Doppeladern angeordnet sind.
4. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Anschlußkontakt (14, 14′) zwischen zwei
Schneidklemmkontakten (16, 16′) für eine Ader (A) zwei
Kontaktzungen (18, 18′) vorgesehen sind, auf die jeweils
eine Kontaktfeder (50, 52, 54, 56) zur Kontaktierung
eines Überspannungsgasableiters aufsteckbar ist.
5. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Gehäuseunterseite eine Rastaufnahme für eine
Erdkontaktfeder (66) vorgesehen ist.
6. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlußkontakt (14, 14′) zumindest einen
Schneidklemmkontakt (16, 16′) aufweist und dieser sowie
das Gehäuse (10, 10′) derart ausgebildet sind, daß auf
diesen auch bei geklemmter Ader (A) von oben eine
Kontaktfeder (80) eines Prüfabschlusses (P) aufsteckbar
ist, und daß das Gehäuse (10, 10′) hinter diesem
Schneidklemmkontakt (16, 16′) einen Freiraum (84) zur
Aufnahme des Prüfabschlusses (P) aufweist.
7. Anschlußmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfabschluß (P) auch bei eingesetztem
Überspannungsgasableiter in den Freiraum (84) einsetzbar
ist.
8. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine
Öffnung (38) für den Zugang zu einer Trenn- oder
Anschlußstelle vorgesehen ist, die sich zwischen zwei
gegenüberliegenden Schneidklemmkontakten (16, 16′)
befindet, wobei die Öffnung (38) vorzugsweise in einem
Abstand zu dem Freiraum (84) ausgebildet ist.
9. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlußkontakt (14, 14′) zwei Schneidklemmkontakte (16,
16′) für jede Einzelader (A) aufweist, die auf einer
Geraden angeordnet sind, die parallel zu den beiden
Außenwänden (22′, 24) verläuft.
10. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen zwei Schneidklemmkontakten einer Doppelader und
der Abstand zwischen zwei benachbarten
Schneidklemmkontakten zweier Doppeladern eines Moduls
unterschiedlich groß ist.
11. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10,
10′) an seiner Unterseite eine Rastmöglichkeit (13, 13′)
für die Befestigung an einer Bodenplatte mittels
Rastnasen aufweist.
12. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an
deiner Unterseite eine Rastmöglichkeit zum Aufrasten auf
eine Profilschiene (12) aufweist, und daß das Gehäuse
(10, 10′) an zwei gegenüberliegenden Außenwänden (22,
24) eine Verbindungseinrichtung (26, 28) aufweist, die
ein Ankoppeln eines weiteren Anschlußmodules auch ohne
Profilschiene (12) ermöglicht.
13. Anschlußmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung eine sich verjüngende Nut
(26) und ein darin eingreifendes Koppelelement (28)
aufweist.
14. Anschlußmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelelement ein an ein Anschlußmodul
angeformter, komplementärer Vorsprung ist, oder
vorzugsweise ein separater und profilierter
Verbindungssteg (28), der in die Nuten (26) zweier
benachbarter Module koppelnd einsetzbar ist.
15. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(10, 10′) eine Kontaktierungsmöglichkeit für eine
Schirm- und Erdkontaktierung eines
Telekommunikationskabels vorgesehen ist.
16. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(10, 10′) derart beabstandete Öffnungen (30′, 38, 32,
34, 30) vorgesehen sind, daß für eine Ader in das
Anschlußmodul gleichzeitig von oben ein Trenn- (TR),
Prüf-, oder Feinschutzstecker (F) in eine Trennstelle,
bin Überspannungsgasableiter (40, 42, 42′) in die
Ausnehmung und ein Prüfabschluß (P) in den
gegenüberliegenden Schneidklemmkontakt (16) einsetzbar
sind, und wobei gleichzeitig ein Schneidklemmkontakt
(16′) beschaltbar ist.
17. Anschlußmodul nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse
(10, 10′) ein einstückiger Anschlußkontakt (14) für
jeweils eine Ader (A) vorgesehen ist, der in der
genannten Reihenfolge die folgenden Kontaktierungen
ausgebildet hat: einen Schneidklemmkontakt (16′), eine
Kontaktstelle mit zwei Kontaktbügeln (20, 20′), zwei
Kontakte (18′, 18) für Überspannungsgasableiter (40, 42,
42′) und einen weiteren Schneidklemmkontakt (16).
18. Anschlußmodul nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußkontakt (14) im Bereich der
Kontaktschenkel (20, 20′) einen abtrennbaren
Verbindungsstreifen (19) aufweist, um die Kontaktstelle
zu einem Trennkontakt auszubilden.
19. Anschlußmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (38) für die Trennstelle mit einer Kappe
verschlossen ist, die nicht zerstörungsfrei geöffnet
werden kann.
20. Vorrichtung mit mindestens zwei nebeneinander
angeordneten Anschlußmodulen nach zumindest einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
diese einen im wesentlichen U-förmigen Verbindungsbügel
aufweist, der von oben auf die Kontaktelemente (60)
zweier benachbarter Anschlußmodule aufsteckbar ist.
21. Vorrichtung mit mindestens zwei nebeneinander
angeordneten Anschlußmodulen nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit ihren
jeweiligen Außenwänden (22, 24) ohne Abstand aneinander
anliegen.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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