DE19607427A1 - Enossales Einzelzahnimplantat - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein enossales Einzelzahnimplantat
für einen festsitzenden Zahnersatz, mit einem im wesent
lichen zylindrischen, in eine in einen Kieferknochen ein
gebrachte Bohrung einsetzbaren Grundkörper der eine zu
seinem koronalen Ende offene Blindbohrung aufweist, einer
auf den koronalen Stirnrand des Grundkörpers aufsetzbaren
Distanzhülse, einem in die Blindbohrung des Grundkörpers
einsetzbaren und mit dem Grundkörper verbindbaren Implan
tatpfosten, der eine Innenbohrung der Distanzhülse durch
setzt, einer Verbindungseinrichtung zum verdrehgesicherten
Befestigen der Distanzhülse auf dem Grundkörper und einem
Befestigungskopf für den Zahnersatz.
In der deutschen Patentanmeldung 195 09 762.9-32 (nicht
vorveröffentlicht) ist die Weiterbildung eines Dental
implantates nach der DE-PS 40 28 855 beschrieben, bei dem
der auch dort als Halteschraube für die Distanzhülse be
züglich des Grundkörpers dienende Implantatpfosten an
seinem koronalen Ende den die Distanzhülse überragenden
Befestigungskopf für den festsitzenden Zahnersatz auf
weist. Der Zahnersatz wird hierbei beispielsweise mit dem
Befestigungskopf verklebt oder mit diesem durch Zemen
tierung verbunden.
Wandelt man das gattungsbildende Einzelzahnimplantat nach
der deutschen Patentanmeldung 195 09 762.9-32 dahingehend
ab, daß der Implantatpfosten koronal mit Abstand vom koro
nalen Stirnrand innerhalb der Innenbohrung der Distanz
hülse endet, wobei dann also die Distanzhülse in ihrem
koronalen Endbereich selbst den Befestigungskopf für den
Zahnersatz bildet:, so läßt sich hieran zwar ebenfalls
durch Kleb- oder Zementierverbindung der Zahnersatz an
bringen, jedoch bereitet es Schwierigkeiten, in solchen
Anwendungsfällen, in denen eine Schraubverbindung zwischen
dem Gerüst des Zahnersatzes und dem Befestigungskopf
erwünscht ist, das Gerüst des Zahnersatzes durch eine
vorzugsweise senkrecht zur Längsmittelachse der Distanz
hülse verlaufende Sicherungsschraube zu befestigen.
Diese Schwierigkeit beruht darauf, daß die Umfangswandung
der Distanzhülse so dünn ist, daß mittels einer
Sicherungsschraube der vorstehend beschrieben Art ohne
untunliche Verformung der Distanzhülsenwandung nicht die
erforderlichen Kräfte zur Befestigung des Zahnersatzes
aufgebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Einzelzahnimplantat dahingehend weiterzubilden, daß
eine Schraubverbindung zwischen dem Zahnersatz und dem
Befestigungskopf ohne Deformation der Wandung der
Distanzhülse ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Befestigungskopf durch einen koronalen, hohlen Endbereich
der Distanzhülse gebildet ist; daß das koronale Ende des
Implantatpfostens zervikal unterhalb des Endbereiches an
geordnet ist; und daß in dem Endbereich eine mit einer
senkrecht zur Längsmittelachse der Distanzhülse verlaufen
den Gewindebohrung versehene Einsetzmutter angeordnet ist,
in die eine eine in der Umfangswandung des Endbereiches
vorgesehene Öffnung durchsetzende Sicherungsschraube zum
Befestigen des Zahnersatzes einschraubbar ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Umfangswandung der
Distanzhülse in dem Endbereich sich in koronaler Richtung
kegelstumpfartig verjüngend ausgebildet ist.
Die Erfindung sieht ggf. auch vor, daß der Implantat
pfosten in eine Innenbohrung des Implantates unter ver
drehgesichertem Ineingriffbringen von Formschlußzungen der
Distanzhülse mit hierzu komplementären Formschlußelementen
des Grundkörpers einschraubbar ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die
Einsetzmutter einstückig mit einem Einhängesteg ausgebildet,
der auf den koronalen Stirnrand der Umfangswandung der
Distanzhülse aufzusetzen ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß im
koronalen Stirnrand der Distanzhülse einander gegenüber
stehende Ausnehmungen vorgesehen sind, in die ein einstückig
mit der Einsetzmutter ausgebildeter Einhängesteg einzulassen
ist. Wenn der Einhängesteg spielfrei in den Ausnehmungen
ruht, ist eine sehr genaue Positionierung der Einsetzmutter
in bezug auf die Distanzhülse möglich.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Ausnehmungen derart
angeordnet sind, daß ihre gemeinsame Mittenachse senkrecht zu
der Symmetrieachse der Öffnung, die in der Umfangswandung der
Distanzhülse vorgesehen ist, verläuft.
Es sollte dann auch der Einhängesteg der Einsetzmutter
senkrecht zur Symmetrieachse der Gewindebohrung verlaufend
angeordnet sein.
Bevorzugt hat die Einsetzmutter an ihrem dem Einsetzsteg
zugewandten Ende zumindest bereichsweise einen Außendurchmes
ser, der zum Ermöglichen eines Reibschlusses zwischen Ein
setzmutter und Distanzhülse wenig größer ist als der Innen
durchmesser der Innenbohrung der Distanzhülse in dem bei
eingesetzter Einsetzmutter entsprechenden Bereich. Auch hier
kann die Einsetzmutter sicher in bezug auf die Distanzhülse
positioniert werden.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Einsetzmutter an ihrem
dem Einsetzsteg zugewandten Ende mit Vorsprüngen versehen
ist, die einander gegenüberstehend auf beiden Seiten des
Einhängestegs angeordnet sind, wobei die Außenkontur der
Vorsprünge die Bereiche größeren Außendurchmessers definiert.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß es gelingt, eine einwandfreie Schraubverbindung zwischen
dem Zahnersatz und dem als Befestigungskopf ausgebildeten
koronalen Endbereich der Distanzhülse zu gewährleisten, indem
in die Distanzhülse eine Einsetzmutter eingehängt wird,
welche die transversal zur Längsmittelachse der Distanzhülse
verlaufende Sicherungsschraube aufnimmt, so daß die Umfangs
wandung der Distanzhülse keine Druckkräfte aufzunehmen hat.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele
anhand der schematischen Zeichnungen erläutert sind. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Distanzhülse eines ersten Ausführungs
beispiels des enossalen Einzelzahnimplantates
nach der Erfindung im teilweisen Schnitt durch
die Längsmittelachse;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Distanzhülse gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine Distanzhülse eines zweiten Ausführungs
beispieles in Seitenansicht, teilweise im
Schnitt durch die Längsmittelachse;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Distanzhülse gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 eine Distanzhülse eines dritten Ausführungs
beispieles des enossalen Einzelzahnimplantates
nach der Erfindung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Einsetzmut
ter zur Verwendung bei dem Einzelzahnimplantat
der Fig. 5; und
Fig. 7 eine weitere Längsschnittansicht des koronalen
Endes des Einzelzahnimplantates nach der
Erfindung in einer Ebene senkrecht zu der
Schnittebene der Fig. 1, 3 und 5.
Die in den Fig. 1, 3 und Fig. 5 dargestellten Distanzhülsen
14 weisen an ihrem in der Zeichnung unteren, zervikalen Ende
eine Anzahl von Formschlußzungen 16 auf, die an einen Zen
trierbund 18 anschließen, der gegenüber dem in koronaler
Richtung an das zervikale Ende der Distanzhülse anschließen
den Bereich der Distanzhülse 14 durch eine Schulter 20
abgesetzt ist. Die Distanzhülse 14 ist in der in der deut
schen Patentanmeldung 195 09 762.9-32 (nicht vorveröffent
licht) beschriebenen Weise in einen Grundkörper (nicht
gezeigt) einsetzbar, der in den Kiefer des Patienten ein
gelassen und an seinem koronalen Ende mit den Formschluß
zungen 16 entsprechenden Formschlußelementen 16 versehen ist,
so daß die Distanzhülse 14 verdrehsicher mit dem Grundkörper
verbindbar ist. Die Distanzhülse 14 ist mittels eines als
Halteschraube ausgebildeten Implantatpfostens, der in eine
Innenbohrung des Grundkörpers einschraubbar ist, unter
Ineingriffbringen der Formschlußzungen 16 mit den entspre
chenden Formschlußelementen des Grundkörpers mit diesen
verdrehgesichert fest verbindbar.
Weiter zeigen die Fig. 1, 3 und 5, daß die Distanzhülse 14
koronal im Anschluß an einen Befestigungsbereich 24, in dem
eine Innenbohrung der zervikal und koronal offenen Distanz
hülse 14 einen Durchmesser hat, der demjenigen des nicht
gezeigten Implantatpfostens entspricht, einen Endbereich 24
aufweist, in welchem eine Innenbohrung 26 (Fig. 1 und 5)
einen größeren Durchmesser hat, als die Innenbohrung im
Bereich des Befestigungsbereichs 22. Nahe dem in der Zeich
nung (Fig. 1 und 5) unten liegenden Ende des Befestigungs
bereiches 24 liegt innerhalb der Innenbohrung 26 der vorge
nannte Haltekopf des Implantatpfostens, so daß also die
Innenbohrung 26 koronal im Anschluß an den Haltekopf des
Implantatpfostens hohl ausgebildet ist.
Wie die Fig. 1, 3 und 5 weiter zeigen, ist der Endbereich
24 der Distanzhülse 14 außen mit einer Ansetzschulter 28 ver
sehen, wie sie in Funktion und Zweck in der bereits genannten,
nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 195 09 672.9-32
im einzelnen beschrieben ist, auf die zur weiteren
Erläuterung insoweit verwiesen wird.
Im Endbereich 24 weist eine Umfangswandung 30 der Distanzhülse
14 eine koronal sich verjüngende Kegelstumpfform auf.
Fig. 1 zeigt, wie nahe dem koronalen Stirnrand des Endberei
ches 24 der Distanzhülse 14 in deren Innenbohrung 26 mittels
eines auf den koronalen Stirnrand der Umfangswandung 30 aufge
setzten Einhängesteges 32 eine Einsetzmutter 34 eingehängt
ist, die bis auf eine senkrecht zur Längsmittelachse der
Distanzhülse 14 verlaufende Gewindebohrung 36 massiv ausgebil
det ist. In die Gewindebohrung 36 ist eine Sicherungsschraube
38 eingeschraubt, die einen Schraubkopf 40 aufweist und eine
in der Umfangswandung 30 vorgesehene Öffnung 42 durchsetzt,
nachdem die Gewindebohrung 36 mit der Öffnung 42 vor dem
Eindrehen der Sicherungsschraube 38 ausgerichtet worden ist.
Die relative Positionierung von Sicherungsschraube 38 und
Distanzhülse 14 ist in Fig. 2 besonders deutlich dargestellt.
Die Ausrichtung wird erleichtert, wenn, wie in den Fig. 3
und 4 dargestellt, im koronalen Stirnrand der Distanzhülse 14
einander auf einer gemeinsamen Mittenachse 48 gegenüberste
hende Ausnehmungen 44, 46 vorgesehen sind, in die der Einhän
gesteg, in Fig. 3 nicht dargestellt, einzulassen ist. Durch
entsprechende Dimensionierung der Ausnehmungen 44, 46 kann
erreicht werden, daß der Einhängesteg in diesem im wesentli
chen spielfrei ruht. Unterhalb der Ausnehmungen 44, 46 sind in
der Umfangswandung 30 der Distanzhülse 14 Abflachungen 50, 52
ausgebildet, die zum Ansetzen eines Werkzeuges oder zum
Ausrichten des Zahnersatzes bzw. dessen Gerüstes dienen. Diese
Abflachungen 50, 52 dienen auch zur Bildung eines Zementrie
gels beim Aufsetzen der Zahnkrone.
Das enossale Einzelzahnimplantat, das in der Fig. 5 darge
stellt ist, weist eine Einsetzmutter 34 auf, die an ihrem
Ende, das dem Einhängesteg 32 zugewandt ist, zwei einstückig
mit der Einsetzmutter 34 ausgebildete Vorsprünge 62, 68
aufweist, deren Außenkontur so dimensioniert ist, daß der
Außendurchmesser der Einsetzmutter 34 leicht gegenüber dem
Innendurchmesser der Innenbohrung 26 der Distanzhülse 14 in
dem entsprechenden Bereich vergrößert ist. Im Anlagebereich
der Vorsprünge 62, 68 an die Innenwand der Innenbohrung 26
wird daher durch die Vorsprünge 62, 68 eine zur Umfangswandung
30 gerichtete Kraft ausgeübt, die die Einsetzmutter 34 im
Reibschluß mit dieser hält. Die Vorsprünge 62 und 68 können
dabei in die Räume 64 und 66 ausweichen, die zwischen den
Vorsprüngen 62, 68 und dem Einhängesteg 32 gebildet sind. Die
Einsetzmutter 34 kann damit so in der Innenbohrung 26 positio
niert werden, daß die Gewindebohrung 36 mit der Öffnung 42 für
die Sicherungsschraube 38 ausgerichtet ist. Beim Einschrauben
der Sicherungsschraube 38 ist somit kein Verlagern der
Einsetzmutter 34 zu befürchten.
Fig. 6 zeigt eine solche Einsetzmutter 34 in perspektivischer
Ansicht. Beidseits des einstückig mit der Einsetzmutter 34
ausgebildeten Einhängesteges 32 sind kreisabschnittsförmige
Vorsprünge vorgesehen, von denen hier nur der Vorsprung 62
dargestellt ist, wobei die Abschnittslänge eines Vorsprunges
62 etwa mit dem Innendurchmesser der Gewindebohrung 36
übereinstimmt. Zwischen dem Vorsprung 62 und dem Einhängesteg
32 verbleibt ein freier Raum 64.
Schließlich zeigt Fig. 7 in einer Längsschnittansicht, wie
die Einsetzmutter 34 in der Innenbohrung 26 der Distanzhülse
liegt. Auch bei der Ausführungsform des Einzelzahnimplantates
nach Fig. 5 bzw. Fig. 6 ist der Durchmesser der Einsetzmut
ter gegenüber dem Innendurchmesser der Innenbohrung 26 nicht
vergrößert. Aus der Darstellung der Fig. 7 ist besonders
deutlich zu erkennen, daß Einsetzsteg 32 und Gewindebohrung 36
in ihren Symmetrieachsen senkrecht zueinander liegen, so daß
eine Vorpositionierung der Einsetzmutter 34 leicht erfolgen
kann.
Die Distanzhülse 14 besteht ebenso wie der Implantatpfosten
und die Einsetzmutter 34, die mit dem Einhängesteg 32 ein
stückig ausgebildet ist, aus einer Titanlegierung oder
dergleichen.
Durch die beschriebene Anordnung ist es möglich, mittels der
Sicherungsschraube 38 am Endbereich 24 der Distanzhülse 14,
welcher gleichzeitig den Befestigungskopf für den nicht
gezeigten festsitzenden Zahnersatz bildet, den Zahnersatz bzw.
dessen Gerüst zu befestigen. Eine derartige Schraubverbindung
weist in dem Fachmann geläufiger Weise gegenüber einer
Klebeverbindung erhebliche Vorteile auf.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie
in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
14 Distanzhülse
16 Formschlußzunge
18 Zentrierbund
20 Schulter
22 Befestigungsbereich
24 Endbereich
26 Innenbohrung
28 Ansetzschulter
30 Umwangswandung
32 Einhängesteg
34 Einsetzmutter
36 Gewindebohrung
38 Sicherungsschraube
40 Schraubkopf
42 Öffnung
44 Ausnehmung
46 Ausnehmung
48 Mittenachse
50 Abflachung
52 Abflachung
62 Vorsprung
64 Freier Raum
66 Freier Raum
68 Vorsprung
16 Formschlußzunge
18 Zentrierbund
20 Schulter
22 Befestigungsbereich
24 Endbereich
26 Innenbohrung
28 Ansetzschulter
30 Umwangswandung
32 Einhängesteg
34 Einsetzmutter
36 Gewindebohrung
38 Sicherungsschraube
40 Schraubkopf
42 Öffnung
44 Ausnehmung
46 Ausnehmung
48 Mittenachse
50 Abflachung
52 Abflachung
62 Vorsprung
64 Freier Raum
66 Freier Raum
68 Vorsprung
Claims (9)
1. Enossales Einzelzahnimplantat für einen festsitzenden
Zahnersatz, mit einem im wesentlichen zylindrischen, in
eine in einen Kieferknochen eingebrachte Bohrung einsetz
baren Grundkörper, der eine zu seinem koronalen Ende
offene Blindbohrung aufweist, einer auf den koronalen
Stirnrand des Grundkörpers aufsetzbaren Distanzhülse,
einem in die Blindbohrung des Grundkörpers einsetzbaren
und mit dem Grundkörper verbindbaren Implantatpfosten, der
eine Innenbohrung der Distanzhülse durchsetzt, einer Ver
bindungseinrichtung zum verdrehgesicherten Befestigen der
Distanzhülse auf dem Grundkörper und einem Befestigungs
kopf für den Zahnersatz, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungskopf durch einen koronalen, hohlen Endbereich
(24) der Distanzhülse (14) gebildet ist; daß das koronale
Ende des Implantatpfostens zervikal unterhalb des Endbe
reiches (24) angeordnet ist; und daß in dem Endbereich
(24) eine mit einer senkrecht zur Längsmittelachse der
Distanzhülse (14) verlaufenden Gewindebohrung (36) ver
sehene Einsetzmutter (34) angeordnet ist, in die eine eine
in der Umfangswandung (30) des Endbereiches (24)
vorgesehene Öffnung (42) durchsetzende Sicherungsschraube
(38) zum Befestigen des Zahnersatzes einschraubbar ist.
2. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangswandung (30) der Distanzhülse
(14) in dem Endbereich (24) sich in koronaler Richtung
kegelstumpfartig verjüngend ausgebildet ist.
3. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Implantatpfosten in eine Innen
bohrung des Implantates unter verdrehgesichertem Inein
griffbringen von Formschlußzungen (16) der Distanzhülse
(14) mit hierzu komplementären Formschlußelementen des
Grundkörpers einschraubbar ist.
4. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsetzmutter (34) einstückig mit einem
Einhängesteg (32) ausgebildet ist, der auf den koronalen
Stirnrand der Umfangswandung (30) der Distanzhülse (14)
aufzusetzen ist.
5. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im koronalen Stirnrand der Distanzhülse
(14) einander gegenüberstehende Ausnehmungen (44, 46)
vorgesehen sind, in die ein einstückig mit der Einsetzmutter
(34) ausgebildeter Einhängesteg (32) einzulassen ist.
6. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (44, 46) derart
angeordnet sind, daß ihre gemeinsame Mittenachse (48)
senkrecht zu der Symmetrieachse der Öffnung (42), die in der
Umfangswandung (30) der Distanzhülse (14) vorgesehen ist,
verläuft.
7. Einzelzahnimplantat nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängesteg (32)
der Einsetzmutter (34) senkrecht zur Symmetrieachse der
Gewindebohrung (36) verlaufend angeordnet ist.
8. Einzelzahnimplantat nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzmutter (34)
an ihrem dem Einsetzsteg (32) zugewandten Ende zumindest
bereichsweise einen Außendurchmesser hat, der zum Ermöglichen
eines Reibschlusses zwischen Einsetzmutter (34) und Distanz
hülse (14) wenig größer ist als der Innendurchmesser der
Innenbohrung (26) der Distanzhülse (14) in dem bei ein
gesetzter Einsetzmutter entsprechenden Bereich.
9. Einzelzahnimplantat nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsetzmutter (34) an ihrem dem Einsetzsteg
(32) zugewandten Ende mit Vorsprüngen (62, 68) versehen ist,
die einander gegenüberstehend auf beiden Seiten des Einhänge
stegs (32) angeordnet sind, wobei die Außenkontur der Vor
sprünge (62, 68) die Bereiche größeren Außendurchmessers definiert.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19607427A DE19607427C2 (de) | 1995-09-06 | 1996-02-28 | Enossales Einzelzahnimplantat |
US09/029,553 US5915968A (en) | 1995-09-06 | 1996-08-09 | Enossal single tooth implant |
EP96937980A EP0848601A2 (de) | 1995-09-06 | 1996-08-09 | Enossales einzelzahnimplantat |
AU17020/97A AU1702097A (en) | 1995-09-06 | 1996-08-09 | Endosseus single-tooth implant |
PCT/DE1996/001520 WO1997009003A2 (de) | 1995-09-06 | 1996-08-09 | Enossales einzelzahnimplantat |
JP9510746A JPH11512003A (ja) | 1995-09-06 | 1996-08-09 | エノッサル性単歯インプラント |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19532875 | 1995-09-06 | ||
DE19607427A DE19607427C2 (de) | 1995-09-06 | 1996-02-28 | Enossales Einzelzahnimplantat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607427A1 true DE19607427A1 (de) | 1997-03-13 |
DE19607427C2 DE19607427C2 (de) | 2001-11-15 |
Family
ID=7771392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19607427A Expired - Fee Related DE19607427C2 (de) | 1995-09-06 | 1996-02-28 | Enossales Einzelzahnimplantat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607427C2 (de) |
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