DE19607251A1 - Wechsler mit einem Greifer - Google Patents
Wechsler mit einem GreiferInfo
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- G—PHYSICS
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/68—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
- G11B15/682—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
- G11B15/6835—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks the cassettes being transferred to a fixed recorder or player using a moving carriage
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- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wechsler mit einem Greifer
zum Herausziehen eines flachen Gegenstandes, beispiels
weise einer Datenträger-Kassette, aus einer Aufnahme und
zum Hineinschieben in eine weitere Aufnahme, wobei der
Greifer zwei Greiferarme hat, welche zum Greifen des Ge
genstandes in seitliche Greifbereiche und zum Freigeben
des Gegenstandes in einer gewünschten Position ausgebil
det sind.
Bei solchen Wechslern besteht das Problem, daß die zu
greifenden Gegenstände aus Platzgründen meist sehr dicht
neben- und übereinander angeordnet sind, so daß für die
Greiferarme wenig Platz zur Verfügung steht. Während des
Verfahrens der Gegenstände mittels des Wechslers müssen
diese zuverlässig gehalten werden, damit sie auch beim
Auftreten von Beschleunigungskräften nicht aus dem Wechs
ler herausfallen können. Werden die Gegenstände in eine
Aufnahme hineingeschoben, dann müssen sie vom Wechsler
oftmals ziemlich tief in sie hineingedrückt werden, so
daß bei einer engen Aufnahme die Greifer besonders stö
ren. Hierzu im Gegensatz ist die Entnahme aus der Auf
nahme meist problemloser, weil sie hierzu von Einrich
tungen der Aufnahme in eine Entnahmeposition bewegt wer
den, in der sie geringfügig aus ihr herausragen. Als
Beispiel für einen solchen Anwendungsfall sei auf ein
Tonbandgerät mit automatischem Kassettenwechsel verwie
sen, bei dem automatisch von einem Wechsler Kassetten
zwischen einem Magazin und dem Tonbandgerät gewechselt
werden. Ebenso kann es sich bei den flachen Gegenständen
jedoch auch um Magnetbänder für die Laufwerke von Compu
teranlagen oder um optische Datenträger, sogenannte Com
paktdisks handeln.
Die bislang als Wechsler für solche Anwendungsfälle ein
gesetzten Vorrichtungen besitzen eine Greiferhand, welche
über und unter den zu greifenden Gegenstand greift. Da
durch muß oberhalb und unterhalb der Gegenstände ausrei
chend Platz für den Zugriff der Greiferhand vorhanden
sein, was bei den Magazinen zum Bereithalten der Gegen
stände zu einem unerwünscht großen Raumbedarf führt. Um
einen gegriffenen Gegenstand während des Transports in
der richtigen Position zuverlässig zu halten und ein Kip
pen in eine Schräglage oder gar ein Verlieren auszu
schließen, müssen solche Greiferhände relativ stabil aus
geführt werden, was wiederum zu einer Vergrößerung des
Platzbedarfs und einer Erhöhung ihrer Masse führt. Die
größere Masse wirkt sich beim Beschleunigen und Verzögern
des Wechslers nachteilig aus.
Statt Wechsler mit solchen Greiferhänden einzusetzen, be
nutzt man auch Transportbänder oder Transportrollensy
steme in Verbindung mit Stößeln, welche die Gegenstände
auf die Transportsysteme oder von ihnen herunter schie
ben. Solche Systeme haben den Nachteil, daß sie im Laufe
der Zeit durch Staub oder eine Oberflächenverhärtung an
Haftkraft verlieren, so daß die Gegenstände nicht mehr
zuverlässig transportiert werden. Auch kommt es in den
Transportelementen solcher Systeme zwangsläufig zu Ab
rieb, was zu einer Kontamination der zu wechselnden Ge
genstände führen kann.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Wechsler
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er mög
lichst wenig Platz zum Greifen der Gegenstände bean
sprucht und die Gegenstände möglichst zuverlässig und po
sitionsgenau zu halten vermag, ohne daß hierzu der Wechs
ler großvolumig und schwer ausgebildet sein muß.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Greiferarme an einem in einem Schacht des Wechslers
geraglinig verfahrbaren Holeschieber angeordnet und in
Greifstellung vorgespannt sind, daß die Greiferarme Ab
weisflächen zum zwangsläufige Öffnen bei Kontakt mit dem
Gegenstand und Schließen bei Erreichen der Greifbereiche
aufweisen und jeweils mit einem Steuerarm zum Öffnen des
Greiferarmes durch Fahren mit den Steuerarmen gegen je
weils einen Anschlag in dem Schacht versehen sind und daß
zum Herausbewegen des Gegenstandes aus dem Schacht paral
lel zur Ebene des Holeschiebers ein gegen den Gegenstand
bewegbarer Bringschieber geragling verschiebbar in dem
Schacht angeordnet ist.
Bei einem solchen Wechsler werden die zu wechselnden Ge
genstände von einem Holeschieber in einen Schacht einge
zogen. Deshalb brauchen die Greiferarme nur die zum Ver
schieben der Gegenstände notwendigen Kräfte zu übertragen
und können daher relativ klein und leicht ausgebildet
werden, so daß die Aufnahmen, denen die Gegenstände ent
nommen oder in die sie hineingeschoben werden, dicht ne
beneinander oder übereinander angeordnet sein können, was
eine große Speicherdichte erlaubt. Während des Transpor
tes sind die Gegenstände im Schacht des Wechslers gehal
ten, so daß sie auch bei großen Beschleunigungskräften
zuverlässig ihre Position einhalten. Hierdurch bereitet
es keine Schwierigkeiten, den Wechsler automatisch mit
hoher Genauigkeit vor einer Aufnahme zu positionieren,
der ein Gegenstand entnommen oder in die ein Gegenstand
hineingeschoben werden soll.
Da gemäß der Erfindung die Holefunktion und Bringfunktion
voneinander getrennt sind, kann der die Bringfunktion
ausführende Schieber so gestaltet sein, daß er ohne
Platzprobleme den Gegenstand tief in eine Aufnahme schie
ben kann, ohne mit der Begrenzung der Aufnahme zu kolli
dieren. Die in Schließrichtung vorgespannten und durch
jeweils einen Steuerarm in der in den Schacht eingefahre
nen Position der Gegenstände zwangsweise öffnenden Grei
ferarme bieten den Vorteil, daß zu ihrer Betätigung auf
dem Holeschieber kein elektrischer Motor oder Magnet an
geordnet werden muß, durch den die Betätigung der Grei
ferarme erfolgt. Abgesehen von der Baugröße und dem Ge
wicht eines solchen Motors hätte dieser den Nachteil, daß
elektrische Leitungen zu einem sich bewegenden Bauteil
geführt werden müßten, was im Dauerbetrieb zu Störungen
durch einen Bruch solcher Leitungen führen kann. Der Ho
leschieber und Bringschieber können mit sehr geringem ge
genseitigen Abstand zueinander angeordnet werden, so daß
sie beide in einem mittleren Bereich des zu transportie
renden Gegenstandes angreifen können und deshalb keine
größeren Kippmomente auftreten.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß der Holeschieber und der
Bringschieber an beiden Schmalseiten jeweils mit einem
Zahnriemen verbunden und zusätzlich in einer Geradführung
geführt sind und daß diese beiden Zahnriemen getrieblich
mit einem einzigen Stellmotor Verbindung haben. Hierdurch
ist auf sehr einfache Weise ein Verkanten der Schieber
ausgeschlossen, so daß die Geradführungen viel Spiel ha
ben können.
Wenn mit dem erfindungsgemäßen Wechsler Gegenstände zwi
schen zwei einander gegenüberliegenden Positionen gewech
selt werden müssen, dann kann das ohne Drehung des Wechs
lers um 180° erfolgen, wenn gemäß einer anderen Weiter
bildung der Erfindung der Schacht an zwei einander gegen
überliegenden Seiten eine Öffnung zum Passieren des Ge
genstandes hat und wenn der Holeschieber an zwei gegen
überliegenden, jeweils einer Öffnung zugewandten Seiten
jeweils ein Paar Greiferarme aufweist.
Eine ganz besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfin
dung besteht darin, daß im Wechsler zur Aufnahme von zwei
Gegenständen zwei Schächte vertikal übereinander angeord
net sind, daß sich im oberen Schacht ausschließlich der
Holeschieber und im unteren Schacht ausschließlich der
Bringschieber befindet und daß der Holeschieber zum Aus
führen eines Überhubs beim Holevorgang am Ende des Ein
ziehens des Gegenstandes in den Schacht zwecks Öffnen der
Greiferarme und zur Ermöglichung eines Herunterfallens
des Gegenstandes vom oberen Schacht in den unteren
Schacht ausgebildet ist. Ein solcher Wechsler kann im
leeren Zustand an einem Magazin einen Gegenstand aufneh
men, diesen dann durch einen Überhub des Holeschiebers
vom oberen in den unteren Schacht fallen lassen und da
nach mit dem Holeschieber vor einer anderen Aufnahme in
den oberen Schacht einen weiteren Gegenstand hineinschie
ben, um anschließend aus dem unteren Schacht den dort
befindlichen Gegenstand in die Aufnahme zu schieben. Bei
einer Tonbandanlage kann man auf diese Weise allein durch
Verfahren des Wechslers um den Höhenunterschied seiner
beiden Schächte eine abgespielte Kassette aus einem
Laufwerk herausziehen und eine neue Kassette einschieben.
Erst danach braucht der Wechsler zurück zum Magazin zu
fahren. Die erfindungsgemäße Gestaltung spart somit
Fahrwege und erlaubt deshalb einen besonders raschen
Wechsel von Gegenständen.
Wenn die zu wechselnden Gegenstände an ihren beiden Sei
ten im Greifbereich jeweils eine Hinterschneidung aufwei
sen, dann ist es eine Ausführungsform vorteilhaft, gemäß
der die Greiferarme jeweils einen Haken zum formschlüssi
gen Eingreifen in den Greifbereich aufweisen.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß die Greifer
arme zum reibschlüssigen Greifen der Greifbereiche ausge
bildet sind und ihre Achse möglichst nahe zu dem zu grei
fenden Gegenstand auf dem Holeschieber angeordnet ist.
Auch bei nur reibschlüssigem Greifen läßt sich eine hohe
Sicherheit gegen ein Verrutschen oder gar Herausfallen
des gegriffenen Gegenstandes erreichen, wenn die Greifer
arme jeweils eine Auflagelasche zum Untergreifen des Ge
genstandes aufweisen.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon stark schematisch in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wechslers
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen für
die Erfindung wesentlichen Bereich einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3a-3d einen Schnitt durch einen weiteren
Wechsler nach der Erfindung in verschiedenen
Arbeitspositionen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Hole
schiebers des Wechslers,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Holeschiebers.
Der in Fig. 1 gezeigte Wechsler hat ein Gehäuse 1, wel
ches einen Schacht 2 bildet, in welchen ein flacher Ge
genstand 3, beispielsweise eine Kassette, eingeschoben
und transportiert werden kann. Dieser Gegenstand 3 hat an
seinen Schmalseiten jeweils einen durch eine Vertiefung
gebildeten Greifbereich 4, in den Haken 5, 6 zu greifen
vermögen. Diese Haken 5, 6 sind an den Enden von Greifar
men 7, 8 angeformt, die jeweils um eine senkrecht ver
laufende Achse 9 schwenkbar auf einem Holeschieber 10
schwenkbar befestigt sind. Eine Feder 11 spannt den je
weiligen Greiferarm 7, 8 in Schließrichtung vor. Abweis
flächen 18 sorgen dafür, daß die Greiferarme 7, 8 beim
Anstoßen gegen den Gegenstand 3 sich zunächst nach außen
bewegen und dadurch über den Gegenstand 3 zu greifen ver
mögen.
Jeder Greiferarm 7, 8 ist mit einem Steuerarm 12 verse
hen, welcher kurz vor Erreichen einer Endstellung des Ho
leschiebers 10 gegen einen gehäusefesten Anschlag 13 zu
gelangen vermag und dadurch die Greiferarme 7, 8 in Of
fenstellung bewegt.
Zur Führung des Holeschiebers 10 hat das Gehäuse 1 eine
Geradführung 14. Wenn ein Gegenstand 3 in den Schacht 2
bewegt werden soll, dann führt man mittels eines Stellmo
tors 15 den Holeschieber 10 in der Geradführung 14 in die
rechte Endstellung, wobei die Haken 5, 6 über die Seiten
des Gegenstandes 3 gelangen und in die Greifbereiche 4
schnappen. Dann führt man den Holeschieber 10 zurück in
die linke Endstellung, wodurch der Gegenstand 3 in den
Schacht 2 eingezogen wird. Während des Transportes des
Gegenstandes in dem Wechsler halten die Haken 5, 6 den
Gegenstand 3 fest, so daß er nicht aus dem Schacht 2 her
ausfallen kann. Soll der Gegenstand aus dem Wechsler her
ausbewegt werden, dann macht der Holeschieber 10 einen
Überhub. Dabei gelangen die Steuerarme 12 gegen den An
schlag 13, was zu einem Öffnen der Greiferarme 7, 8 und
damit zur Freigabe des Gegenstandes 3 führt.
Zum Herausschieben des Gegenstandes 3 aus dem Schacht 2
dient ein unterhalb des Holeschiebers 10 angeordneter
Bringschieber 16, der in einer Geradführung 17 durch ei
nen weiteren, jedoch nicht gezeigten Stellmotor ver
schieblich angeordnet ist. Dieser Bringschieber 16 ist
lediglich als ein flaches Bauteil ausgebildet, welches
zum Herausschieben des Gegenstandes 3 gegen seine Stirn
fläche zu gelangen vermag und ihn dadurch in Fig. 1 ge
sehen nach rechts schieben kann.
Die Fig. 2 zeigt, daß der Stellmotor 15 mittels einer
Riemenscheibe 19 einen Zahnriemen 20 antreibt. Sein Ober
trum 21 verläuft entlang einer Längsseite des Schachtes
2. Ein weiterer Zahnriemen 22 ist an der anderen Seite
des Schachtes 2 entsprechend angeordnet und wird eben
falls vom Stellmotor 15 über eine quer verlaufende Welle
23 angetrieben. Der Holeschieber 10 ist durch Klemmstücke
24, 25 mit den Zahnriemen 20, 22 verbunden. Auf dem Hole
schieber 10 sind bei dieser Ausführungsform zusätzlich zu
den Greiferarmen 7, 8 nahe seiner rechten Seite zwei
Greiferarme 26, 27 angeordnet. Zum Öffnen der Greiferarme
26, 27 dienen wiederum der Anschlag 13 und ein Anschlag
13a, die beide als Kulisse ausgeführt sind. Entsprechende
Anschläge sind nahe des rechten Endes des Schachtes 2
vorgesehen, von denen ein Anschlag 28 in Fig. 2 zu er
kennen ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform hat der
Schacht 2 an seiner rechten Schmalseite eine Öffnung 29
und an seiner linken Schmalseite eine Öffnung 30. Dadurch
sind zwei Arbeitsweisen des Wechslers möglich. Der Wechs
ler kann mit den Greiferarmen 7, 8 einen in Fig. 1 ge
zeigten Gegenstand durch die rechte Öffnung 29 in den
Schacht 2 einziehen und später mit dem Bringschieber 16
nach rechts hin aus ihm herausschieben. Möglich ist es
aber auch, den Bringschieber 16 in Grundstellung ganz
nach rechts zu verfahren. Dann kann man mit den Greifer
armen 26, 27 einen Gegenstand 3 durch die linke Öffnung
30 in den Schacht 2 einziehen und anschließend mit dem
Bringschieber 16 nach links herausschieben.
In dem Wechsler nach den Fig. 3a bis 3d sind zwei
Schächte 2, 31 übereinander vorgesehen. In Fig. 3a sieht
man, wie der Holeschieber 10 beginnt, den Gegenstand 3 in
den oberen Schacht 2 einzuziehen. In Fig. 3b ist der Ge
genstand 3 nahezu vollständig eingezogen. In Fig. 3c hat
der Holeschieber 10 den Gegenstand 3 so weit nach rechts
in den Schacht 2 gezogen, daß er mit seinem linken Ende
von einer Auflage 32 heruntergerutscht und dort in den
unteren Schacht 31 gefallen ist.
Führt der Holeschieber 10 anschließend einen Überhub nach
rechts aus, so gibt er dort den Gegenstand 3 frei, so daß
er vollständig in den unteren Schacht 31 fallen kann. Mit
dem Bringschieber 16 läßt sich anschließend der Gegen
stand 3 nach rechts aus der Öffnung 29 herausschieben.
Möglich wäre es jedoch auch, den Bringschieber 16 vor der
Aufnahme eines Gegenstandes 3 im Schacht 31 ganz nach
rechts zu verfahren und dann den Gegenstand mit dem
Bringschieber 16 nach links aus der Öffnung 30 heraus zu
schieben.
Die Fig. 4 zeigt den bisher beschriebenen Holeschieber
10 mit den beiden Greiferarmen 7, 8, welche jeweils zum
formschlüssigen Greifen des Gegenstandes 3 einen Haken 5,
6 haben und durch die Feder 11 in Spannstellung vorge
spannt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Greiferarme
7, 8 zum reibschlüssigen Greifen des Gegenstandes 3 aus
gebildet. Wichtig ist hierbei, daß ihre Achse 9 sich mög
lichst nahe an der Vorderkante des zu greifenden Gegen
standes 3 befindet. Dadurch haben die Greiferarme 7, 8
die Tendenz, sich bei Rückwärtsbewegung des Holeschiebers
10 zum gegriffenen Gegenstand 3 hin zu verschwenken, wo
durch sich die Klemmkraft erhöht. Beim Auflaufen gegen
den Gegenstand 3 können sich die Greiferarme 7, 8 jedoch
mit relativ geringer Kraft gegen die Wirkung der Feder 11
öffnen.
Auflagelaschen 34 am vordersten Ende des jeweiligen Grei
ferarmes 7, 8 verhindern, daß der gegriffene Gegenstand 3
nach unten hin wegrutschen kann. Anschlagstifte 33 dienen
als Anschläge, welche den maximalen Schließweg der Grei
ferarme 7, 8 begrenzen und dadurch sicherstellen, daß die
Greiferarme 7, 8 sich beim Anstoßen gegen den Gegenstand
3 aufgrund ihrer jeweiligen Abweisfläche 18 öffnen.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Schacht
3 Gegenstand
4 Greifbereich
5 Haken
6 Haken
7 Greiferarm
8 Greiferarm
9 Achse
10 Holeschieber
11 Feder
12 Steuerarm
13 Anschlag
14 Geradführung
15 Stellmotor
16 Bringschieber
17 Geradführung
18 Abweisfläche
19 Riemenscheibe
20 Zahnriemen
21 Obertrum
22 Zahnriemen
23 Welle
24 Klemmstück
25 Klemmstück
26 Greiferarm
27 Greiferarm
28 Anschlag
29 Öffnung
30 Öffnung
31 Schacht
32 Auflage
33 Anschlagstift
34 Auflagelasche
2 Schacht
3 Gegenstand
4 Greifbereich
5 Haken
6 Haken
7 Greiferarm
8 Greiferarm
9 Achse
10 Holeschieber
11 Feder
12 Steuerarm
13 Anschlag
14 Geradführung
15 Stellmotor
16 Bringschieber
17 Geradführung
18 Abweisfläche
19 Riemenscheibe
20 Zahnriemen
21 Obertrum
22 Zahnriemen
23 Welle
24 Klemmstück
25 Klemmstück
26 Greiferarm
27 Greiferarm
28 Anschlag
29 Öffnung
30 Öffnung
31 Schacht
32 Auflage
33 Anschlagstift
34 Auflagelasche
Claims (7)
1. Wechsler mit einem Greifer zum Herausziehen eines fla
chen Gegenstandes, beispielsweise einer Datenträger-Kas
sette, aus einer Aufnahme und zum Hineinschieben in eine
weitere Aufnahme, wobei der Greifer zwei Greiferarme hat,
welche zum Greifen des Gegenstandes in seitliche Greifbe
reiche und zum Freigeben des Gegenstandes in einer ge
wünschten Position ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greiferarme (7, 8) an einem in einem
Schacht (2) des Wechslers geradlinig verfahrbaren Hole
schieber (10) angeordnet und in Greifstellung vorgespannt
sind, daß die Greiferarme (7, 8) Abweisflächen (18) zum
zwangsläufige Öffnen bei Kontakt mit dem Gegenstand (3)
und Schließen bei Erreichen der Greifbereiche (4) aufwei
sen und jeweils mit einem Steuerarm (12) zum Öffnen des
Greiferarmes (7, 8) durch Fahren mit den Steuerarmen (12)
gegen jeweils einen Anschlag (13) in dem Schacht (2) ver
sehen sind und daß zum Herausbewegen des Gegenstandes (3)
aus dem Schacht (2) parallel zur Ebene des Holeschiebers
(10) ein gegen den Gegenstand (3) bewegbarer Bringschie
ber (16) geraglinig verschiebbar in dem Schacht (2) ange
ordnet ist.
2. Wechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Holeschieber (10) und der Bringschieber (16) an bei
den Schmalseiten jeweils mit einem Zahnriemen (20, 22)
verbunden und zusätzlich in einer Geradführung (14, 17)
geführt sind und daß diese beiden Zahnriemen (20, 22) ge
trieblich mit einem einzigen Stellmotor (15) Verbindung
haben.
3. Wechsler nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schacht (2) an zwei einander gegen
überliegenden Seiten eine Öffnung (29, 30) zum Passieren
des Gegenstandes (3) hat und daß der Holeschieber (10) an
zwei gegenüberliegenden, jeweils einer Öffnung (29, 30)
zugewandten Seiten jeweils ein Paar Greiferarme (7, 8;
26, 27) aufweist.
4. Wechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Wechsler zur Aufnahme von zwei Gegenständen (3) zwei
Schächte (2, 31) vertikal übereinander angeordnet sind,
daß sich im oberen Schacht (2) ausschließlich der Hole
schieber (10) und im unteren Schacht (31) ausschließlich
der Bringschieber (16) befinden und daß der Holeschieber
(10) zum Ausführen eines Überhubs beim Holevorgang am
Ende des Einziehens des Gegenstandes (3) in den Schacht
(2) zwecks Öffnen der Greiferarme (7, 8) und zur Ermögli
chung eines Herunterfallens des Gegenstandes (3) vom obe
ren Schacht (2) in den unteren Schacht (31) ausgebildet
ist.
5. Wechsler nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (7,
8) jeweils einen Haken (5, 6) zum formschlüssigen Ein
greifen in den Greifbereich (4) aufweisen.
6. Wechsler nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (7,
8) zum reibschlüssigen Greifen der Greifbereiche (4) aus
gebildet sind und ihre Achse (9) möglichst nahe zu dem zu
greifenden Gegenstand (3) auf dem Holeschieber (10) ange
ordnet ist.
7. Wechsler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greiferarme (7, 8) jeweils eine Auflagelasche (34)
zum Untergreifen des Gegenstandes (3) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107251 DE19607251C2 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Wechsler mit einem Greifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107251 DE19607251C2 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Wechsler mit einem Greifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607251A1 true DE19607251A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19607251C2 DE19607251C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7786515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996107251 Expired - Fee Related DE19607251C2 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Wechsler mit einem Greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607251C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6115207A (en) * | 1997-01-30 | 2000-09-05 | Staar S. A. | Cassette storage with carrier having gripping and transfer apparatus |
EP1039459A1 (de) * | 1997-11-27 | 2000-09-27 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Kassettenwechsler |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285335A (en) * | 1991-06-26 | 1994-02-08 | Sony Corporation | Cassette transfer unit |
US5456528A (en) * | 1992-11-30 | 1995-10-10 | Storage Technology Corporation | Bidirectional manipulator for data cartridge carousel |
-
1996
- 1996-02-27 DE DE1996107251 patent/DE19607251C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285335A (en) * | 1991-06-26 | 1994-02-08 | Sony Corporation | Cassette transfer unit |
US5456528A (en) * | 1992-11-30 | 1995-10-10 | Storage Technology Corporation | Bidirectional manipulator for data cartridge carousel |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6115207A (en) * | 1997-01-30 | 2000-09-05 | Staar S. A. | Cassette storage with carrier having gripping and transfer apparatus |
EP1039459A1 (de) * | 1997-11-27 | 2000-09-27 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Kassettenwechsler |
EP1039459A4 (de) * | 1997-11-27 | 2000-12-13 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Kassettenwechsler |
US6512653B1 (en) | 1997-11-27 | 2003-01-28 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Cassette changer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19607251C2 (de) | 2001-02-01 |
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