DE19607251C2 - Wechsler mit einem Greifer - Google Patents
Wechsler mit einem GreiferInfo
- Publication number
- DE19607251C2 DE19607251C2 DE1996107251 DE19607251A DE19607251C2 DE 19607251 C2 DE19607251 C2 DE 19607251C2 DE 1996107251 DE1996107251 DE 1996107251 DE 19607251 A DE19607251 A DE 19607251A DE 19607251 C2 DE19607251 C2 DE 19607251C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- changer
- gripper
- slide
- gripper arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 3
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 6
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 210000001061 forehead Anatomy 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/675—Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
- G11B15/68—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
- G11B15/682—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
- G11B15/6835—Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks the cassettes being transferred to a fixed recorder or player using a moving carriage
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
- G11B17/225—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the disks are transferred from a fixed magazine to a fixed playing unit using a moving carriage
Landscapes
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wechsler mit einem
Greifer zum Herausziehen eines flachen Gegenstandes,
beispielsweise eine Datenträger-Kassette, aus einer
Aufnahme und zum Hineinschieben in eine weitere Auf
nahme, wobei der Greifer zwei Greiferarme hat, welche
zum Greifen des Gegenstandes in seitliche Greifberei
che und zum Freigeben des Gegenstandes in einer ge
wünschten Position ausgebildet sind.
Bei solchen Wechslern besteht das Problem, daß die
zu greifenden Gegenstände aus Platzgründen meist sehr
dicht neben- und übereinander angeordnet sind, so daß
für die Greiferarme wenig Platz zur Verfügung steht.
Während des Verfahrens der Gegenstände mittels des
Wechslers müssen diese zuverlässig gehalten werden,
damit sie auch beim Auftreten von Beschleunigungs
kräften nicht aus dem Wechsler herausfallen können.
Werden die Gegenstände in eine Aufnahme hineinge
schoben, dann müssen sie vom Wechsler oftmals ziem
lich tief in sie hineingedrückt weden, so daß bei einer
engen Aufnahme die Greifer besonders stören. Hierzu
im Gegensatz ist die Entnahme aus der Aufnahme meist
problemloser, weil sie hierzu von Einrichtungen der
Aufnahme in eine Entnahmeposition bewegt werden, in
der sie geringfügig aus ihr herausragen. Als Beispiel für
einen solchen Anwendungsfall sei auf ein Tonbandgerät
mit automatischem Kassettenwechsel verwiesen, bei
dem automatisch von einem Wechsler Kassetten zwi
schen einem Magazin und dem Tonbandgerät gewech
selt werden. Ebenso kann es sich bei den flachen Gegen
ständen jedoch auch um Magnetbänder für die Lauf
werke von Computeranlagen oder um optische Daten
träger, sogenannte Compaktdisks handeln.
Die bislang als Wechsler für solche Anwendungsfälle
eingesetzten Vorrichtungen besitzen eine Greiferhand,
welche über und unter den zu greifenden Gegenstand
greift. Dadurch muß oberhalb und unterhalb der Ge
genstände ausreichend Platz für den Zugriff der Grei
ferhand vorhanden sein, was bei den Magazinen zum
Bereithalten der Gegenstände zu einem unerwünscht
großen Raumbedarf führt. Um einen gegriffenen Ge
genstand während des Transports in der richtigen Posi
tion zuverlässig zu halten und ein Kippen in eine
Schräglage oder gar ein Verlieren auszuschließen, müs
sen solche Greiferhände relativ stabil ausgeführt wer
den, was wiederum zu einer Vergrößerung des Platzbe
darfs und einer Erhöhung ihrer Masse führt. Die größe
re Masse wirkt sich beim Beschleunigen und Verzögern
des Wechslers nachteilig aus.
Statt Wechsler mit solchen Greiferhänden einzuset
zen, benutzt man such Transportbände oder Trans
portrollensysteme in Verbindung mit Stößeln, welche
die Gegenstände auf die Transportsysteme oder von
ihnen herunter schieben. Solche Systeme haben den
Nachteil, daß sie im Laufe der Zeit durch Staub oder
eine Oberflächenverhärtung an Haftkraft verlieren, so
daß die Gegenstände nicht mehr zuverlässig transpor
tiert werden. Auch kommt es in den Transportelemen
ten solcher Systeme zwangsläufig zu Abrieb, was zu
eine Kontamination der zu wechselnden Gegenstände
führen kann.
Aus der US 5,456,528 ist ein Greifer bekannt, der dazu dient,
einerseits Datenträgerkassetten aus einem Karussell eines
automatischen Datenträgerarchivsystems radial nach außen
auszustoßen, ohne daß federbeaufschlagte Haken geöffnet werden,
und andererseits dazu, Datenträgerkassetten in das Karussell
einzuziehen, wobei die federbeaufschlagten Haken sich öffnen
und in entsprechende Verfügungen der Datenträgerkassetten
eingreifen.
Der Nahteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß die
Federbeaufschlagung der Haken in Relation zu auftretenden
Reibkräften stets so sein muß, daß sich die Haken beim
Ausstoßen nicht öffnen, da ansonsten Fehlfunktionen die Folge
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Wechsler so zu verbessern, daß dieser sicher
und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Greiferarme an einem in einem Schacht des
Wechslers geraglinig verfahrbaren Holeschieber ange
ordnet und in Greifstellung vorgespannt sind, daß die
Greiferarme Abweisflächen zum zwangsläufige Öffnen
bei Kontakt mit dem Gegenstand und Schließen bei
Erreichen der Greifbereiche aufweisen und jeweils mit
einem Steuerarm zum Öffnen des Greiferarmes durch
Fahren mit den Steuerarmen gegen jeweils einen An
schlag in dem Schacht versehen sind und daß zum Her
ausbewegen des Gegenstandes aus dem Schacht paral
lel zur Ebene des Holeschiebers ein gegen den Gegen
stand bewegbarer Bringschieber geragling verschieb
bar in dem Schacht angeordnet ist.
Bei einem solchen Wechsler werden die zu wechseln
den Gegenstände von einem Holeschieber in einen
Schacht eingezogen. Deshalb brauchen die Greiferarme
nur die zum Verschieben der Gegenstände notwendigen
Kräfte zu übertragen und können daher relativ klein
und leicht ausgebildet werden, so daß die Aufnahmen,
denen die Gegenstände entnommen oder in die sie hin
eingeschoben werden, dicht nebeneinander oder über
einander angeordnet sein können, was eine große Spei
cherdichte erlaubt. Während des Transportes sind die
Gegenstände im Schacht des Wechslers gehalten, so daß
sie auch bei großen Beschleunigungskräften zuverlässig
ihre Position einhalten. Hierdurch bereitet es keine
Schwierigkeiten, den Wechsler automatisch mit hoher
Genauigkeit vor einer Aufnahme zu positionieren, der
ein Gegenstand entnommen oder in die ein Gegenstand
hineingeschoben werden soll.
Da gemäß der Erfindung die Holefunktion und Bring
funktion voneinander getrennt sind, kann der die Bring
funktion ausführende Schieber so gestaltet sein, daß er
ohne Platzprobleme den Gegenstand tief in eine Auf
nahme schieben kann, ohne mit der Begrenzung der
Aufnahme zu kollidieren. Die in Schließrichtung vorge
spannten und durch jeweils einen Steuerarm in der in
den Schacht eingefahrenen Position der Gegenstände
zwangsweise öffnenden Greiferarme bieten den Vorteil,
daß zu ihrer Betätigung auf dem Holeschieber kein
elektrischer Motor oder Magnet angeordnet werden
muß, durch den die Betätigung der Greiferarme erfolgt.
Abgesehen von der Baugröße und dem Gewicht eines
solchen Motors hätte dieser den Nachteil, daß elektri
sche Leitungen zu einem sich bewegenden Bauteil ge
führt werden müßten, was im Dauerbetrieb zu Störun
gen durch einen Bruch solcher Leitungen führen kann.
Der Holeschieber und Bringschieber können mit sehr
geringem gegenseitigen Abstand zueinander angeord
net werden, so daß sie beide in einem mittleren Bereich
des zu transportierenden Gegenstandes angreifen kön
nen und deshalb keine größeren Kippmomente auftre
ten.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Wechslers ist, daß er
möglichst wenig Platz zum Greifen der Gegenstände beansprucht
und die Gegenstände möglichst zuverlässig und positionsgenau zu
halten vermag, ohne daß hierzu der Wechsler großvolumig und
schwer ausgebildet sein muß.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß der Holeschieber und der
Bringschieber an beiden Schmalseiten jeweils mit einem
Zahnriemen verbunden und zusätzlich in einer Geradführung
geführt sind und daß diese beiden Zahnriemen getrieblich mit
einem einzigen Stellmotor Verbindung haben. Hierdurch ist auf
sehr einfache Weise ein Verkanten der Schieber ausgeschlossen,
so daß die Geradführungen viel Spiel haben können.
Wenn mit dem erfindungsgemäßen Wechsler Gegenstände zwischen
zwei einander gegenüberliegenden Positionen gewechselt werden
müssen, dann kann das ohne Drehung des Wechslers um 180°
erfolgen, wenn
gemäß einer anderen Weiter
bildung der Erfindung der Schacht an zwei einander gegen
überliegenden Seiten eine Öffnung zum Passieren des Ge
genstandes hat und wenn der Holeschieber an zwei gegen
überliegenden, jeweils einer Öffnung zugewandten Seiten
jeweils ein Paar Greiferarme aufweist.
Eine ganz besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfin
dung besteht darin, daß im Wechsler zur Aufnahme von zwei
Gegenständen zwei Schächte vertikal übereinander angeord
net sind, daß sich im oberen Schacht ausschließlich der
Holeschieber und im unteren Schacht ausschließlich der
Bringschieber befindet und daß der Holeschieber zum Aus
führen eines Überhubs beim Holevorgang am Ende des Ein
ziehens des Gegenstandes in den Schacht zwecks Öffnen der
Greiferarme und zur Ermöglichung eines Herunterfallens
des Gegenstandes vom oberen Schacht in den unteren
Schacht ausgebildet ist. Ein solcher Wechsler kann im
leeren Zustand an einem Magazin einen Gegenstand aufneh
men, diesen dann durch einen Überhub des Holeschiebers
vom oberen in den unteren Schacht fallen lassen und da
nach mit dem Holeschieber vor einer anderen Aufnahme in
den oberen Schacht einen weiteren Gegenstand hineinschie
ben, um anschließend aus dem unteren Schacht den dort
befindlichen Gegenstand in die Aufnahme zu schieben. Bei
einer Tonbandanlage kann man auf diese Weise allein durch
Verfahren des Wechslers um den Höhenunterschied seiner
beiden Schächte eine abgespielte Kassette aus einem
Laufwerk herausziehen und eine neue Kassette einschieben.
Erst danach braucht der Wechsler zurück zum Magazin zu
fahren. Die erfindungsgemäße Gestaltung spart somit
Fahrwege und erlaubt deshalb einen besonders raschen
Wechsel von Gegenständen.
Wenn die zu wechselnden Gegenstände an ihren beiden Sei
ten im Greifbereich jeweils eine Hinterschneidung aufwei
sen, dann ist es eine Ausführungsform vorteilhaft, gemäß
der die Greiferarme jeweils einen Haken zum formschlüssi
gen Eingreifen in den Greifbereich aufweisen.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß die Greifer
arme zum reibschlüssigen Greifen der Greifbereiche ausge
bildet sind und ihre Achse möglichst nahe zu dem zu grei
fenden Gegenstand auf dem Holeschieber angeordnet ist.
Auch bei nur reibschlüssigem Greifen läßt sich eine hohe
Sicherheit gegen ein Verrutschen oder gar Herausfallen
des gegriffenen Gegenstandes erreichen, wenn die Greifer
arme jeweils eine Auflagelasche zum Untergreifen des Ge
genstandes aufweisen.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere
davon stark schematisch in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wechslers
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen für
die Erfindung wesentlichen Bereich einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3a-3d einen Schnitt durch einen weiteren
Wechsler nach der Erfindung in verschiedenen
Arbeitspositionen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Hole
schiebers des Wechslers,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Holeschiebers.
Der in Fig. 1 gezeigte Wechsler hat ein Gehäuse 1, wel
ches einen Schacht 2 bildet, in welchen ein flacher Ge
genstand 3, beispielsweise eine Kassette, eingeschoben
und transportiert werden kann. Dieser Gegenstand 3 hat an
seinen Schmalseiten jeweils einen durch eine Vertiefung
gebildeten Greifbereich 4, in den Haken 5, 6 zu greifen
vermögen. Diese Haken 5, 6 sind an den Enden von Greifar
men 7, 8 angeformt, die jeweils um eine senkrecht ver
laufende Achse 9 schwenkbar auf einem Holeschieber 10
schwenkbar befestigt sind. Eine Feder 11 spannt den je
weiligen Greiferarm 7, 8 in Schließrichtung vor. Abweis
flächen 18 sorgen dafür, daß die Greiferarme 7, 8 beim
Anstoßen gegen den Gegenstand 3 sich zunächst nach außen
bewegen und dadurch über den Gegenstand 3 zu greifen ver
mögen.
Jeder Greiferarm 7, 8 ist mit einem Steuerarm 12 verse
hen, welcher kurz vor Erreichen einer Endstellung des Ho
leschiebers 10 gegen einen gehäusefesten Anschlag 13 zu
gelangen vermag und dadurch die Greiferarme 7, 8 in Of
fenstellung bewegt.
Zur Führung des Holeschiebers 10 hat das Gehäuse 1 eine
Geradführung 14. Wenn ein Gegenstand 3 in den Schacht 2
bewegt werden soll, dann führt man mittels eines Stellmo
tors 15 den Holeschieber 10 in der Geradführung 14 in die
rechte Endstellung, wobei die Haken 5, 6 über die Seiten
des Gegenstandes 3 gelangen und in die Greifbereiche 4
schnappen. Dann führt man den Holeschieber 10 zurück in
die linke Endstellung, wodurch der Gegenstand 3 in den
Schacht 2 eingezogen wird. Während des Transportes des
Gegenstandes in dem Wechsler halten die Haken 5, 6 den
Gegenstand 3 fest, so daß er nicht aus dem Schacht 2 her
ausfallen kann. Soll der Gegenstand aus dem Wechsler her
ausbewegt werden, dann macht der Holeschieber 10 einen
Überhub. Dabei gelangen die Steuerarme 12 gegen den An
schlag 13, was zu einem Öffnen der Greiferarme 7, 8 und
damit zur Freigabe des Gegenstandes 3 führt.
Zum Herausschieben des Gegenstandes 3 aus dem Schacht 2
dient ein unterhalb des Holeschiebers 10 angeordneter
Bringschieber 16, der in einer Geradführung 17 durch ei
nen weiteren, jedoch nicht gezeigten Stellmotor ver
schieblich angeordnet ist. Dieser Bringschieber 16 ist
lediglich als ein flaches Bauteil ausgebildet, welches
zum Herausschieben des Gegenstandes 3 gegen seine Stirn
fläche zu gelangen vermag und ihn dadurch in Fig. 1 ge
sehen nach rechts schieben kann.
Die Fig. 2 zeigt, daß der Stellmotor 15 mittels einer
Riemenscheibe 19 einen Zahnriemen 20 antreibt. Sein Ober
trum 21 verläuft entlang einer Längsseite des Schachtes
2. Ein weiterer Zahnriemen 22 ist an der anderen Seite
des Schachtes 2 entsprechend angeordnet und wird eben
falls vom Stellmotor 15 über eine quer verlaufende Welle
23 angetrieben. Der Holeschieber 10 ist durch Klemmstücke
24, 25 mit den Zahnriemen 20, 22 verbunden. Auf dem Hole
schieber 10 sind bei dieser Ausführungsform zusätzlich zu
den Greiferarmen 7, 8 nahe seiner rechten Seite zwei
Greiferarme 26, 27 angeordnet. Zum Öffnen der Greiferarme
26, 27 dienen wiederum der Anschlag 13 und ein Anschlag
13a, die beide als Kulisse ausgeführt sind. Entsprechende
Anschläge sind nahe des rechten Endes des Schachtes 2
vorgesehen, von denen ein Anschlag 28 in Fig. 2 zu er
kennen ist.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform hat der
Schacht 2 an seiner rechten Schmalseite eine Öffnung 29
und an seiner linken Schmalseite eine Öffnung 30. Dadurch
sind zwei Arbeitsweisen des Wechslers möglich. Der Wechs
ler kann mit den Greiferarmen 7, 8 einen in Fig. 1 ge
zeigten Gegenstand durch die rechte Öffnung 29 in den
Schacht 2 einziehen und später mit dem Bringschieber 16
nach rechts hin aus ihm herausschieben. Möglich ist es
aber auch, den Bringschieber 16 in Grundstellung ganz
nach rechts zu verfahren. Dann kann man mit den Greifer
armen 26, 27 einen Gegenstand 3 durch die linke Öffnung
30 in den Schacht 2 einziehen und anschließend mit dem
Bringschieber 16 nach links herausschieben.
In dem Wechsler nach den Fig. 3a bis 3d sind zwei
Schächte 2, 31 übereinander vorgesehen. In Fig. 3a sieht
man, wie der Holeschieber 10 beginnt, den Gegenstand 3 in
den oberen Schacht 2 einzuziehen. In Fig. 3b ist der Ge
genstand 3 nahezu vollständig eingezogen. In Fig. 3c hat
der Holeschieber 10 den Gegenstand 3 so weit nach rechts
in den Schacht 2 gezogen, daß er mit seinem linken Ende
von einer Auflage 32 heruntergerutscht und dort in den
unteren Schacht 31 gefallen ist.
Führt der Holeschieber 10 anschließend einen Überhub nach
rechts aus, so gibt er dort den Gegenstand 3 frei, so daß
er vollständig in den unteren Schacht 31 fallen kann. Mit
dem Bringschieber 16 läßt sich anschließend der Gegen
stand 3 nach rechts aus der Öffnung 29 herausschieben.
Möglich wäre es jedoch auch, den Bringschieber 16 vor der
Aufnahme eines Gegenstandes 3 im Schacht 31 ganz nach
rechts zu verfahren und dann den Gegenstand mit dem
Bringschieber 16 nach links aus der Öffnung 30 herauszu
schieben.
Die Fig. 4 zeigt den bisher beschriebenen Holeschieber
10 mit den beiden Greiferarmen 7, 8, welche jeweils zum
formschlüssigen Greifen des Gegenstandes 3 einen Haken 5,
6 haben und durch die Feder 11 in Spannstellung vorge
spannt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die Greiferarme
7, 8 zum reibschlüssigen Greifen des Gegenstandes 3 aus
gebildet. Wichtig ist hierbei, daß ihre Achse 9 sich mög
lichst nahe an der Vorderkante des zu greifenden Gegen
standes 3 befindet. Dadurch haben die Greiferarme 7, 8
die Tendenz, sich bei Rückwärtsbewegung des Holeschiebers
10 zum gegriffenen Gegenstand 3 hin zu verschwenken, wo
durch sich die Klemmkraft erhöht. Beim Auflaufen gegen
den Gegenstand 3 können sich die Greiferarme 7, 8 jedoch
mit relativ geringer Kraft gegen die Wirkung der Feder 11
öffnen.
Auflagelaschen 34 am vordersten Ende des jeweiligen Grei
ferarmes 7, 8 verhindern, daß der gegriffene Gegenstand 3
nach unten hin wegrutschen kann. Anschlagstifte 33 dienen
als Anschläge, welche den maximalen Schließweg der Grei
ferarme 7, 8 begrenzen und dadurch sicherstellen, daß die
Greiferarme 7, 8 sich beim Anstoßen gegen den Gegenstand
3 aufgrund ihrer jeweiligen Abweisfläche 18 öffnen.
1
Gehäuse
2
Schacht
3
Gegenstand
4
Greifbereich
5
Haken
6
Haken
7
Greiferarm
8
Greiferarm
9
Achse
10
Holeschieber
11
Feder
12
Steuerarm
13
Anschlag
14
Geradführung
15
Stellmotor
16
Bringschieber
17
Geradführung
18
Abweisfläche
19
Riemenscheibe
20
Zahnriemen
21
Obertrum
22
Zahnriemen
23
Welle
24
Klemmstück
25
Klemmstück
26
Greiferarm
27
Greiferarm
28
Anschlag
29
Öffnung
30
Öffnung
31
Schacht
32
Auflage
33
Anschlagstift
34
Auflagelasche
Claims (7)
1. Wechsler mit einem Greifer zum Herausziehen eines fla
chen Gegenstandes, beispielsweise einer Datenträger-Kas
sette, aus einer Aufnahme und zum Hineinschieben in eine
weitere Aufnahme, wobei der Greifer zwei Greiferarme hat,
welche zum Greifen des Gegenstandes in seitliche Greifbe
reiche und zum Freigeben des Gegenstandes in einer ge
wünschten Position ausgebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greiferarme (7, 8) an einem in einem
Schacht (2) des Wechslers geradling verfahrbaren Hole
schieber (10) angeordnet und in Greifstellung vorgespannt
sind, daß die Greiferarme (7, 8) Abweisflächen (18) zum
zwangsläufigen Öffnen bei Kontakt mit dem Gegenstand (3)
und Schließen bei Erreichen der Greifbereiche (4) aufwei
sen und jeweils mit einem Steuerarm (12) zum Öffnen des
Greiferarmes (7, 8) durch Fahren mit den Steuerarmen (12)
gegen jeweils einen Anschlag (13) in dem Schacht (2) ver
sehen sind und daß zum Herausbewegen des Gegenstandes (3)
aus dem Schacht (2) parallel zur Ebene des Holeschiebers
(10) ein gegen den Gegenstand (3) bewegbarer Bringschie
ber (16) geradlinig verschiebbar in dem Schacht (2) ange
ordnet ist.
2. Wechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Holeschieber (10) und der Bringschieber (16) an bei
den Schmalseiten jeweils mit einem Zahnriemen (20, 22)
verbunden und zusätzlich in einer Geradführung (14, 17)
geführt sind und daß diese beiden Zahnriemen (20, 22) ge
trieblich mit einem einzigen Stellmotor (15) Verbindung
haben.
3. Wechsler nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schacht (2) an zwei einander gegen
überliegenden Seiten eine Öffnung (29, 30) zum Passieren
des Gegenstandes (3) hat und daß der Holeschieber (10) an
zwei gegenüberliegenden, jeweils einer Öffnung (29, 30)
zugewandten Seiten jeweils ein Paar Greiferarme (7, 8;
26, 27) aufweist.
4. Wechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Wechsler zur Aufnahme von zwei Gegenständen (3) zwei
Schächte (2, 31) vertikal übereinander angeordnet sind,
daß sich im oberen Schacht (2) ausschließlich der Hole
schieber (10) und im unteren Schacht (31) ausschließlich
der Bringschieber (16) befinden und daß der Holeschieber
(10) zum Ausführen eines Überhubs beim Holevorgang am
Ende des Einziehens des Gegenstandes (3) in den Schacht
(2) zwecks Öffnen der Greiferarme (7, 8) und zur Ermögli
chung eines Herunterfallens des Gegenstandes (3) vom obe
ren Schacht (2) in den unteren Schacht (31) ausgebildet
ist.
5. Wechsler nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (7,
8) jeweils einen Haken (5, 6) zum formschlüssigen Ein
greifen in den Greifbereich (4) aufweisen.
6. Wechsler nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (7,
8) zum reibschlüssigen Greifen der Greifbereiche (4) aus
gebildet sind und ihre Achse (9) möglichst nahe zu dem zu
greifenden Gegenstand (3) auf dem Holeschieber (10) ange
ordnet ist.
7. Wechsler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greiferarme (7, 8) jeweils eine Auflagelasche (34)
zum Untergreifen des Gegenstandes (3) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107251 DE19607251C2 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Wechsler mit einem Greifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107251 DE19607251C2 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Wechsler mit einem Greifer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607251A1 DE19607251A1 (de) | 1997-08-28 |
DE19607251C2 true DE19607251C2 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7786515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996107251 Expired - Fee Related DE19607251C2 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Wechsler mit einem Greifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607251C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1010887A3 (fr) * | 1997-01-30 | 1999-02-02 | Staar Sa | Dispositif de prehension, transfert pour boitiers, cartouches, cassettes. |
JPH11162055A (ja) * | 1997-11-27 | 1999-06-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | カセットチェンジャー |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285335A (en) * | 1991-06-26 | 1994-02-08 | Sony Corporation | Cassette transfer unit |
US5456528A (en) * | 1992-11-30 | 1995-10-10 | Storage Technology Corporation | Bidirectional manipulator for data cartridge carousel |
-
1996
- 1996-02-27 DE DE1996107251 patent/DE19607251C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5285335A (en) * | 1991-06-26 | 1994-02-08 | Sony Corporation | Cassette transfer unit |
US5456528A (en) * | 1992-11-30 | 1995-10-10 | Storage Technology Corporation | Bidirectional manipulator for data cartridge carousel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19607251A1 (de) | 1997-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3881231T2 (de) | Automatisierte Bibliothek für Datenspeicherungsplatten. | |
DE3817709C2 (de) | ||
DE69025545T2 (de) | Lademechanismus | |
DE3900993C2 (de) | ||
DE60002384T2 (de) | Automatisch ausbreitender Finger einer Greifeinrichtung | |
DE2910657C2 (de) | Disketten benutzendes Informationsspeichergerät | |
DE4105016C2 (de) | Plattenabspielgerät | |
DE69311310T2 (de) | Magazin-Schublade-Manipulationssystem für Datenträgerladevorrichtung | |
DE69021070T2 (de) | Magazin für magnetbandkassetten mit selbsttätiger ladevorrichtung sowie zugehöriges verfahren. | |
DE4231574C2 (de) | Ladevorrichtung für Bandkassetten | |
DE2150524B2 (de) | Verfahren zum Zufuhren eines Aufzeichnungsträgers in eine Wiedergabe einnchtug, sowie Wiedergabeeinrichtung und Schutzhülle zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE3874777T2 (de) | Kassettenladegeraet und arbeitsverfahren. | |
EP0761001B1 (de) | Wiedergabe- und/oder aufzeichnungs- und/oder ausgabegerät für als informationsträger ausgebildete platten | |
DE19708581A1 (de) | Selbstverriegelnder, auf Reibung basierender Robotergreifer | |
DE102014004717A1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Magneten | |
DE19607251C2 (de) | Wechsler mit einem Greifer | |
DE4440429C2 (de) | Minidisketten-Lademechanismus | |
CH666571A5 (de) | Magnetband-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet. | |
DE69220627T2 (de) | Ladegerät für Bandkassette und Platte | |
DE2110842A1 (de) | Automatischer Kassettenwechsler | |
DE10213436B4 (de) | Apparat und Verfahren zum Transport und Laden von Kassetten | |
DE69029426T2 (de) | Kassettenladevorrichtung zum Laden von Bandkassetten verschiedener Form und unterschiedlichen Abmessungen in eine Bandantriebsposition | |
DE19709247C2 (de) | Aufnehmer mit zwei feststehenden Fingern für Datenkassetten | |
DE4021217A1 (de) | Disketten-antriebseinrichtung | |
DE3908840A1 (de) | Kassettentransportvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GRAU DATA STORAGE AG, 73525 SCHWAEBISCH GMUEND, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: DZIEMBA, PETER, 61231 BAD NAUHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |