DE19607190A1 - Kunststoffteil mit einem Filmscharnier - Google Patents
Kunststoffteil mit einem FilmscharnierInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffteil nach dem Oberbegriff 1 des
Anspruchs 1 oder 2.
Ein Filmscharnier ist bei einem Kunststoffteil besonders vorteilhaft zu verwenden, weil
es kostengünstig und schnell einstückig mit dem Kunststoffteil durch Spritzgießen oder
-pressen hergestellt werden kann. Hierdurch entfallen besondere Gelenkaugen und darin
einsteckbare Gelenkbolzen sowie Montagearbeiten, wie es beim einem Gelenk an sich
üblich ist. Ein Filmscharnier läßt sich auch in kleiner Bauweise verwirklichen, was in
den meisten Fällen aus Platz und auch Materialgründen erwünscht ist.
Die Lebensdauer eines Filmscharniers ist abhängig zum einen vom Kunststoffmaterial
und zum anderen von der Anzahl der zu erwartenden Öffnungsbewegungen, bei denen
sich jeweils eine Biegebeanspruchung für das Filmscharnier ergibt. Je biegsamer das
Material ist, um so mehr Scharnierbewegungen können ausgeführt werden, ohne daß
das Scharnier einen Schaden erleidet, z. B. durch Materialversprödung und Bruch.
Verwendet man ein hochwertiges und biegsames Kunststoffmaterial, dann läßt sich
zwar eine lange Lebensdauer für das Filmscharnier erreichen, jedoch ist das gesamte
Kunststoffteil aus dem teuren Kunststoffmaterial herzustellen, was zu einem hohen Preis
für das Kunststoffteil führt. Wird dagegen ein weniger biegsames und preiswertes
Kunststoffmaterial verwendet, dann besteht die Gefahr, daß das Filmscharnier bereits
nach verhältnismäßig kurzer Zeit z. B. aufgrund von Materialalterung oder
-versprödung oder Beschädigung bricht. In einem solchen Fall ist die Verbindung
zwischen den Abschnitten des Kunststoffteils gelöst und die Abschnitte verlieren ihre
Verbindung. Dies kann aus verschiedenen Gründen nachteilig oder auch unzulässig
sein. Zum einen kann der gelöste Abschnitt dann, wenn das Kunststoffteil einer
Verfahrensanlage zugeordnet ist, in den Verfahrensbereich gelangen, wo es großen
Schaden anrichten kann. Zum anderen tritt dann, wenn der gelöste Abschnitt z. B. eine
Schutzfunktion, z. B. die Funktion eines Deckels, ausübt, eine Beendigung der
Schutzfunktion ein, was schwerwiegende Folgen haben kann.
Das vorbeschriebene Problem stellt sich auch bei einem solchen Kunststoffteil, bei dem
die Abschnitte durch eine Verrastungsvorrichtung miteinander verbunden sind, die z. B.
auf der dem Filmscharnier abgewandten Seite des Kunststoffteils angeordnet ist. Eine
solche Verrastungsvorrichtung hat die Aufgabe, die Abschnitte in ihrer
Funktionsstellung zu halten. Hierbei kann es sich um eine einfache Verrastungsnase
handeln, die in der Funktionsstellung eine Verrastungskante hintergreift. Bei einem
Bruch des Filmscharniers löst sich auch beim Vorhandensein einer solchen
Verrastungsvorrichtung die Verbindung zwischen dem betreffenden Abschnitt, so daß
auch bei einer solchen Ausgestaltung die vorgenannten Probleme bestehen.
In der elektrischen Anschluß- und Verbindungstechnik ist es bekannt, bei Gehäusen aus
Kunststoff mit Kammern für elektrische Verbinder Verschlußteile, z. B. einen Deckel
oder eine Gehäusewand, mit einem Filmscharnier an den Gehäusekörper einstückig und
unverlierbar anzubinden. Wenn bei einem solchen Gehäuse das Filmscharnier bricht
oder so beschädigt wird, daß die angebundene Gehäusewand ihre Verbindung verliert,
sind die eingangs beschriebenen Probleme ebenfalls zu erwarten. Z.B. kann dadurch die
Schutzfunktion vor Verschmutzung oder Spritzwasser verlorengehen, was
schwerwiegende Folgen haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kunststoffteil der eingangs
angegebenen Art die Verbindung zwischen den zwei Abschnitten zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung nach Anspruch 1 sind die Abschnitte
zusätzlich zum Filmscharnier durch eine solche Schnellschlußverbindung miteinander
verbunden, daß die Abschnitte auch dann in ihrer Funktionsstellung verbleiben, wenn
das Filmscharnier einmal brechen sollte. Hierbei kommt eine Schnellschlußverbindung
zum Einsatz, die die Abschnitte bezüglich aller relativen Trennbewegungen aneinander
sichert.
Ein weiterer Mangel einer Verbindung zwischen den Abschnitten des Kunststoffteils
besteht darin, daß im Bereich des Filmscharniers die Abschnitte durch die Steifigkeit
oder Elastizität des Filmscharniers gespreizt werden. Wird der eine Abschnitt z. B.
durch einen Deckel und der andere Abschnitt durch ein Gehäuse gebildet, dann neigt
das Filmscharnier dazu, den Deckel im Bereich des Filmscharniers geringfügig
abzuheben, wodurch die Abdeckung und der Schutz des Gehäuses beeinträchtigt
werden, oder die Position wenigstens eines der Abschnitte nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen den
Abschnitten des Kunststoffteils dahingehend zu verbessern, daß in der Funktionsstellung
der Abschnitte deren richtige Stellungen gewährleistet sind.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 2, ist den Abschnitten in der Nähe des
Filmscharniers eine Schnellschlußverbindung zugeordnet, die die Anlage aneinander der
Abschnitte im Bereich des Filmscharniers gewährleistet. Dabei kann die
Schnellschlußverbindung so ausgebildet sein, daß sie die Abschnitte gegeneinander
drückt bzw. vorspannt. Hierdurch wird der spreizenden Wirkung des Filmscharniers
entgegengewirkt, so daß die Abschnitte aneinander anliegen und dadurch ihre
Schutzfunktion, z. B. gegen einen Zugriff oder Staub oder Spritzwasser gut erfüllen
können.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, daß die zweite Schnellschlußverbindung die
erste Schnellschlußverbindung oder umgekehrt ergänzt, so daß der betreffende
Abschnitt auch dann in seiner Funktionsstellung verbleibt, wenn das Filmscharnier
einmal brechen sollte.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zu kleinen, kostengünstig
herstellbaren und vorteilhaft integrierbaren Bauweisen führen, die nicht nur die
Schnellschlußverbindungen, sondern auch das Kunststoffteil insgesamt verbessern und
dessen Herstellung vereinfachen.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausgestaltungen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kunststoffteil in Form eines Gehäuses mit einer
deckelförmigen, durch ein Filmscharnier verbundenen Gehäusewand und mit
Kammern zur Aufnahme von elektrischen Verbindern in der Draufsicht und in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1 in der geschlossenen Funktionsstellung der
Gehäusewand;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1 in der geschlossenen Funktionsstellung der
Gehäusewand;
Fig. 4 ein abgewandeltes erfindungsgemäßes Kunststoffteil in Form eines Gehäuses
mit einem durch ein Filmscharnier verbundenen Deckel und mit Kammern zur
Aufnahme von elektrischen Verbindern in geöffneter bzw. gespreizter Stellung
in der Draufsicht und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 5 den vertikalen Längsschnitt V-V in Fig. 4.
Das Kunststoffteil bzw. Kunststoffgehäuse 1 umschließt eine oder mehrere Kammern
2a, 2b, 2c für nicht dargestellte elektrische Verbinder, die in die Kammern eingesetzt
ggf. darin befestigt werden können, z. B. durch eine Verrastungsvorrichtung. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung weist das Gehäuse 1 ein Gehäuseunterteil 1a mit einer im
horizontalen Querschnitt z. B. echteckigen Querschnittsform auf, die von vier
Seitenwänden 3, 4, 5, 6 umschlossen ist. In den Seitenwänden können mit diversen
Kammern verbundene Durchgangslöcher 7 vorgesehen sein, die der Durchführung
zusätzlicher oder besonderer elektrischer Anschlußleitungen dienen können. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung ist eine große Kammer 2a vorhanden, die im Bodenbereich
des Gehäuses 1 offen ist. Die wenigstens eine übrige Kammer und hier zwei weitere
kleinere Kammern 2b, 2c sind nur im oberen Bereich des Gehäuses 1 angeordnet oder
sofern sie sich bis in den Bodenbereich erstrecken, so verjüngt angeordnet, daß deren
Durchführungslöcher 7 sich im Bodenbereich befinden.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist das Gehäuse 1 an seiner Oberseite eine
Zugangsöffnung 9 auf, die der Einführung der nicht dargestellten elektrischen
Verbinder und/oder dem Zugang zu den elektrischen Verbindern zum Zweck des
Anschlusses vorhandener elektrischer Leitungen dienen kann.
Die Zugangsöffnung 9 ist durch eine weitere Gehäusewand, hier einen flachen Deckel
11, verschließbar, der durch ein Filmscharnier 12 mit der Umfangswand des Gehäuses
1 verbunden ist, hier an der einen breitseitigen Seitenwand 3. Die bei einem
Filmscharnier 12 nicht eindeutig festliegende Scharnierachse ist mit 13 bezeichnet. Das
Filmscharnier 12 kann sich über die gesamte Länge des Gehäuses 1 bzw. der
zugehörigen Seitenwand 3 erstrecken. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei,
einen mittleren Abstand voneinander aufweisende Filmscharnierteile 12a, 12b
vorgesehen, die in bekannter Weise durch Filmabschnitte gebildet sind, die die beiden
durch die Seitenwand 6 und den Deckel 11 gebildeten Abschnitte des Gehäuses 1 bzw.
des Kunststoffteils einstückig miteinander verbinden. Das Filmscharnier 12 ermöglicht
ein Schwenken des Deckels 11 um die Scharnierachse 13 zwischen einer Spreizstellung
gemäß Fig. 1, in der der Deckel 11 sich in seiner Offenstellung befindet, und einer
Funktionsstellung gemäß den Fig. 2 und 3, in der der Deckel 11 sich in seiner
Verschlußstellung bzw. in seiner sich an der Umfangswand 14 anliegenden
Schließstellung befindet. Im Deckel 11 können ebenfalls Durchgangslöcher 7
angeordnet sein.
Dem Gehäuse 1 sind zwei Schnellschlußverbindungen 15, 16 zugeordnet, die jeweils
zwischen der Umfangswand 14 und dem Deckel 11 wirksam sind und in der
Funktionsstellung des Deckels 11 geschlossen sind. Beide Schnellschlußverbindungen
15, 16 sind jeweils vorzugsweise durch eine Verrastungsvorrichtung 17, 18 mit einer
Verrastungsnase 19, 21 gebildet, die eine zugehörige Verrastungskante 22, 23 in der
Verrastungsstellung hintergreift.
Die erste Verrastungsvorrichtung 17 ist in einem sich quer zur Scharnierachse 13
erstreckenden Abstand a von der Scharnierachse 13 im Bereich der gegenüberliegenden
Seitenwand 1 oder im der Scharnierachse 13 abgewandten Hälftenbereich der
Umfangswand 14 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei
Verrastungsnasen 19 an den sich quer zur Scharnierachse 13 erstreckenden
Seitenrändern des Deckels 11 angeordnet, die in der Funktionsstellung des Deckels 11
jeweils eine zugehörige Verrastungskante 22 am oberen Rand der gegenüberliegenden
Seitenwand 4, 5 untergreift. Die Verrastungskanten 22 können durch Löcher hier
vorzugsweise durchgehende Schlitze 24 in der zugehörigen Seitenwand 4, 5 gebildet
sein. Wenn die Verrastungsnasen 19 an den seitlichen Stirnflächen des Deckels 11
angeordnet sind, können die Seitenwände 2, 4 sich so hoch erstrecken, daß der Deckel
11 dazwischen eintaucht. Im Rahmen der Erfindung kann der Deckel 11 jedoch auch
auf den Seitenwänden 4, 5 und/oder den Seitenwänden 3, 6 aufliegen. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung sind im oberen Randbereich wenigstens der Seitenflächen 4,
5 horizontale Stufenflächen 25 angeordnet, die als Auflageflächen 26a für den Deckel
11 in seiner Funktionsstellung dienen. Im Bereich des Filmscharniers 12 kann die
zugehörige Auflagefläche 26b durch die obere Stirnfläche der Seitenwand 6 gebildet
sein. Dies ist möglich, da die dünne Filmscharnierwand 12c vom oberen Rand der
Seitenwand 3 etwa horizontal nach außen absteht. An der Innenseite der
gegenüberliegenden Seitenwand 1 kann eine Auflagefläche 26c durch die oberen
Stirnflächen zugehöriger Kammerwände 27 gebildet sein.
Die Verrastungsvorrichtungen 17 können lösbar oder unlösbar sein. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung läßt sich die Lösbarkeit dadurch realisieren, daß mit einem
flachen Gegenstand, z. B. einem Schraubenzieher in die Schlitze 24 von außen eingefaßt
wird und die Verrastungskanten 22 mit den zugehörigen Schlitzrändern ausgebogen
werden. Beim Schließen erfolgt die Verrastung selbsttätig aufgrund von
Einführungsschrägen 19a an den Verrastungsnasen 19.
Es ist im weiteren aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, im Bereich der oberen
Randkanten des Deckels 11 Überschlagränder 28 anzuordnen, die auf den oberen
Rändern der zugehörigen Seitenwände 3, 4, 5 aufliegen. In diesem Falle ist es
vorteilhaft, im Bereich der Verrastungsnasen 19 Ausnehmungen 29 in den
Überschlagsrändern 28 vorzusehen.
In der Funktionsstellung des Deckels 11 ist dieser auch dann allseitig gehalten und
gegen ein Lösen und Verlieren gesichert, wenn das Filmscharnier 12 durch
Beschädigung oder Druck reißen sollte. Die Bewegungsrichtung 31 nach unten ist durch
die Auflage an den zugehörigen Auflageflächen 26a, 26b, 26c begrenzt. Die
horizontalen Bewegungsrichtungen 32 bis 34 sind durch den vertikalen Überstand der
Seitenwände 3 bis 6 begrenzt, wobei die Bewegungsrichtung 35 durch die seitliche
Begrenzung der Verrastungsnasen 21 in den Schlitzen 24 gegeben ist. Die
Bewegungsrichtung 36 nach oben ist durch die Verrastung begrenzt.
Die zweite Verrastungsvorrichtung 18 weist ebenfalls eine Verrastungsnase 21 auf, die
in der Funktionsstellung des Deckels 11 eine zugehörige Verrastungskante 23
hintergreift. Die Verrastungsnase 21 kann am Deckel und die Verrastungskante 23 an
der Umfangswand 14 in der Nähe der Scharnierachse 13 angeordnet sein. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung ist die Verrastungsvorrichtung 18 im mittleren Bereich der
Gelenkseite des Gehäuses 1 zwischen dem Deckel 11 und der zugehörigen
Gehäusewand 5 wirksam. Die Verrastungsnase 23 ist am Deckel angeordnet, wobei sie
von einem in der Funktionsstellung vom Deckel 11 nach unten ragenden
Verrastungsarm 39 nach außen vorspringt, so daß ihre Verrastungsfläche 41 nach oben
weist. Die zugehörige Verrastungskante 23 ist durch eine horizontale Schulterfläche 42
gebildet, die durch ein durchgehendes Lech oder ein Sackloch oder eine Nut 43 in der
Seitenwand 6 gebildet ist. Die Position des Verrastungsarms 39 und der
Verrastungsnase 21 ist so angeordnet, daß in der Funktionsstellung die Verrastungsnase
21 die Verrastungskante 23 in ihrer Neutralstellung hintergreift. Die Anordnung kann
jedoch auch so getroffen sein, daß in der Funktionsstellung der Verrastungsarm 39 und
die Verrastungsnase 21 mit einer nach außen gerichteten Vorspannung, siehe Pfeil 44 in
die Verrastungsstellung vorgespannt sind. Dies kann dadurch realisiert sein, daß die
neutrale Position der Verrastungsnase 21 und des Verrastungsarms 39 bezüglich der
Verrastungskante 23 bzw. Verrastungsfläche etwas nach außen versetzt ist und der
Verrastungsarm 39 in der Funktionsstellung durch die zugehörige Seitenwand 6
entgegen der elastischen Spannungsrichtung 44 geringfügig nach innen eingebogen ist
und beim Einklappen des Deckels selbsttätig einrastet. Die Anordnung der
Verrastungsnase 21 und der Verrastungskante 23 ist so getroffen, daß in der
Verrastungsstellung der Deckel 11 auf der Seitenwand 6 aufliegt.
Die zweite Verrastungsvorrichtung 18 erfüllt zwei Funktionen.
Zum einen erfüllt sie die Funktion einer Haltevorrichtung oder Spannvorrichtung, um
der nach oben gerichteten Abhebewirkung (siehe Pfeil 45) des Filmscharniers 12
entgegenzuwirken und eine dichte Anlage des Wandteils bzw. Deckels 11 auf der
Seitenwand 6 bzw. auf der Umfangswand 14 zu gewährleisten oder die Gehäusewand
bzw. den Deckel 11 gegen die Seitenwand 6 bzw. die Umfangswand 14 vorzuspannen.
Letzteres ist dann gegeben, wenn der Deckel 11 in seine Funktionsstellung gepreßt wird
und die Verrastungsnase 21 hinter die Verrastungskante 23 geschoben wird. Aufgrund
der vorhandenen, nach außen gerichteten Biegespannung 44 erfolgt letzteres selbsttätig.
Es ist vorteilhaft, die Verrastungsfläche 41 und/oder die Schulterfläche 42 etwas geneigt
auszubilden und zwar in der Verrastungsrichtung divergent geneigt, wodurch die
vorbeschriebene Anlage oder eine Anzugspannung aufgrund der Biegespannung 44
selbsttätig oder durch manuelles Nachdrücken der Verrastungsnase 21 aufgebracht wird.
Die zweite Funktion besteht darin, eine Begrenzung für den Deckel 11 in wenigstens
eine der Bewegungsrichtungen 32 bis 36 zu schaffen, um entweder allein oder
zusätzlich zur ersten Verrastungsvorrichtung 17 eine allseitige Halterung des Deckels 11
in der Funktionsstellung zu gewährleisten, so daß bei einem Bruch des Filmscharniers
12 der Deckel 11 in seiner gehaltenen Position verbleibt und nicht gelöst werden bzw.
verloren gehen kann. Bei der vorliegenden Ausgestaltung begrenzt die zweite
Verrastungsvorrichtung 18 eine Bewegung in die Richtung 35 und 36 und aufgrund der
Nut 46 auch in die Bewegungsrichtungen 33 und 34 des Deckels 11. D.h., die erste
Verrastungsvorrichtung 17 könnte auch an der Außen- oder Innenseite der dem
Filmscharnier 12 gegenüberliegenden Seitenwand 3 angeordnet sein. Bei einem Bruch
des Filmscharniers 12 kann der Deckel 11 nicht gelöst werden, weil die zweite
Verrastungsvorrichtung 18 den Deckel 11 formschlüssig begrenzt.
Das Kunststoffteil bzw. Gehäuse 1 ist ein einteiliges Kunststoffspritzteil.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Sicherheitsmerkmale kann das Kunststoffteil bzw. das
Gehäuse 1 aus einem Kunststoff geringerer Festigkeit bzw. Biegsamkeit hergestellt
werden. Wäre die erfindungsgemäße Ausgestaltung nicht vorhanden, müßte der
Kunststoff viel fester und biegsamer sein, was zu hohen Kosten führen würde, weil das
Scharnier 12 und auch die übrigen Teile des Gehäuses 1 aus diesem teuren Kunststoff
hergestellt werden müßten. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung braucht die
Festigkeit bzw. Biegsamkeit des Kunststoffs ohne große Sicherheitsfaktoren bestimmt
zu werden, d. h. es reicht aus, wenn die Festigkeit und Biegsamkeit des Filmscharniers
12 lediglich so groß ist, daß Normalanforderungen gerade erfüllt werden. Das
erfindungsgemäße Kunststoffteil kann somit ohne Sicherheitsverlust preiswerter
hergestellt werden, oder die erfindungsgemäße Ausgestaltung führt zu einer größeren
Sicherheit, wenn ein teurer Kunststoff verwendet wird, der unter Berücksichtigung
üblicher Sicherheitsfaktoren ausgewählt ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die zweite Verrastungsvorrichtung 17 deshalb
nicht im Bereich der dem Filmscharnier 12 gegenüberliegenden Seitenwand 3 sondern
in den quer zum Filmscharnier 12 angeordneten Seitenwänden 4, 6 angeordnet, weil
außenseitig an der Seitenwand 3 ein weiteres Funktionsteil 40 des Gehäuses 1
angeordnet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5, bei dem gleiche oder vergleichbare
Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ebenfalls ein aus einem
Gehäuseunterteil 1a mit einer Umfangswand 14 und einem Deckel 11 bestehenden
Gehäuse 1 vorgesehen, wobei ein Filmscharnier 12 in einem Randbereich des Gehäuses
1 angeordnet ist und die zugehörigen Randkanten des Gehäuseunterteils 1a bzw. der
Umfangswand 14 und des Deckels 11 einteilig miteinander verbindet. Im
Gehäuseunterteil 1a sind ebenfalls eine Mehrzahl Kammern 7 für elektrische Verbinder
vorhanden und von oben durch die Zugangsöffnung 9 zugänglich. Der Deckel 11 ist ein
haubenförmiger Deckel mit einer Deckenwand 51 und von dieser sich nach unten
erstreckenden vier Deckenseitenwänden 52 bis 55, wobei wenigstens ein schräger
oberer Umfangskantenbereich des Deckels 11 angeordnet sein kann. Die Umfangswand
14 überragt die Ebene des Filmscharniers 12 mit einem Umfangswandteil 14a, der in
der Funktionsstellung (Schließstellung) des Deckels 11 von diesem übergriffen ist. In
der Funktionsstellung liegt der Deckel 11 mit seinem unteren Rand 52 auf
Stufenflächen 25 am Gehäuseunterteil 1a auf, die bei der vorliegenden Ausgestaltung
nur an den Längsseiten des Gehäuseunterteils 1a angeordnet sind und durch äußere
Verjüngungen der hier breitseitigen Seitenwände bzw. Seitenwandteile 4a, 5a gebildet
sind. Folglich übergreift der Deckel 11 die verjüngten Abschnitte 4b, 5b der
Seitenwandteile 4a, 5a.
Wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel sind auch hier Schnellschlußverbindungen
15 und 16 zum Halten des Deckels 11 in seiner Schließstellung und zum Halten des
Deckels 11 in Anlage am Gehäuseunterteil 1a vorgesehen und zwar ebenfalls in Form
von Verrastungsvorrichtungen 17, 18.
Die erste Verrastungsvorrichtung 17 ist im dem Scharniergelenk 12 abgewandten
Randbereich des Gehäuses 1 vorgesehen. Sie wird durch eine oder zwei zu beiden
Seiten der vertikalen Längsmittelebene angeordnete Verrastungsvorrichtungen 17
gebildet, die innenseitig oder vorzugsweise außenseitig an den vorliegenden
Gehäusewänden angeordnet sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei
Verrastungsnasen 19 vorgesehen, die innenseitig oder hier außenseitig an der
zugehörigen Gehäuseseitenwand 52 angeordnet sind, vorzugsweise an
Verrastungsarmen 56, die in ihrem oberen Bereich mit der zugehörigen
Gehäuseseitenwand 52 verbunden sind und frei nach unten ragen. Vorzugsweise sind
die Verrastungsarme 56 Teile der zugehörigen Deckelseitenwand 52, die durch seitliche
Freistiche 57 von den benachbarten Teilen der Deckelseitenwand 52 beabstandet sind
und somit ungehindert horizontal hin und her federn können. Die zugehörigen
Verrastungskanten 22 sind durch Ausnehmungen in der benachbarten Seitenwand 3 des
Gehäuseunterteils 1a, hier im Bereich des Seitenwandteils 3a angeordnet, in die die
Verrastungsnasen 19 einfassen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die
Verrastungskanten 22 durch die Begrenzungskanten von hinterschnittenen Taschen 58
gebildet, die hier außenseitig am zugehörigen Seitenwandteil 3a einteilig angeformt
sind. Die Seitenwände 59 der außenseitig vorspringenden Taschen 58 sind in ihrer
Dicke so bemessen, daß sie in der Funktionsstellung in die Freistiche 57 eintauchen.
Vorzugsweise sind die Taschen 58 unterseitig offen, so daß die Verrastungsnasen 19
durch manuellen Angriff mit einem spitzen Werkzeug von unten gelöst und der Deckel
11 geöffnet werden können.
Die Verrastungsvorrichtung 18 ist durch eine im mittleren Bereich angeordnete
Verrastungsnase 19 gebildet, die an der der Gelenkachse 13 benachbarten Seitenwand 6
des Gehäuseunterteils 1a, hier dem Seitenwandteil 6a angeordnet ist und nach außen
ragt. Dabei kann die Verrastungsnase 21 im oberen Randbereich der Umfangswand 14
angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Verrastungsnase 21 ebenfalls an einem
Verrastungsarm 61 angeordnet, der von der Seitenwand 6 bzw. dem Seitenwandteil 6a
nach oben ragend ausgeht und vorzugsweise in der Ebene der Wand angeordnet und
durch Freistiche 62 von den benachbarten Teilen der Wand beabstandet bzw. getrennt
ist.
Die Verrastungskante 23 ist durch die untere Begrenzungskante einer Ausnehmung 64
in der zugehörigen Deckelseitenwand 55 gebildet, die in der Schließstellung von der
Verrastungsnase 21 entweder schließend übergriffen wird, so daß die Anlage des
unteren Deckelrandes am Gehäuseunterteil 1a gewährleistet ist oder aufgrund einer
schrägen Anordnung der Verrastungsfläche 41 oder der Begrenzungsfläche 42 und der
nach außen gerichteten Vorspannung 44 gegen das Gehäuseunterteil 1a mit einer
gewissen Spannung gezogen wird. Die Verrastung erfolgt wie beim vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel selbsttätig.
Auch bei dieser Ausgestaltung gemäß Fig. 4 und 5 ist der Deckel 11 durch die
Verrastungsvorrichtung 15, 16 unabhängig vom Filmscharnier 12 in seiner
Schließstellung gehalten, wie es bereits für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben
worden ist. Außerdem gewährleistet die Verrastungsvorrichtung 16 die Anlage des
Deckels 11 und des Gehäuseunterteils 1a aneinander in der Schließstellung.
Im Rahmen der Erfindung kann die zweite Schnellschlußverbindung 16 bzw.
Verrastungsvorrichtung 18 auch etwas weiter entfernt von der Scharnierachse 13
angeordnet sein, z. B. im Bereich der dem Filmscharnier 12 zugewandten Hälfte des
Gehäuseunterteils 1a, jedoch verringert sich mit größer werdendem Abstand von der
Scharnierachse 13 die Wirksamkeit der Schnellschlußverbindung 16.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dient das Gehäuse 1 als Anschlußverteiler. Im dem
Filmscharnier 12 abgewandten Wandbereich weist das Gehäuseunterteil 1a ein
muldenförmiges Aufnahmeloch 65 für ein nicht dargestelltes mehradriges elektrisches
Kabel auf. Das Aufnahmeloch 65 ist Teil einer Zugentlastungsvorrichtung 66 mit einem
halbringförmigen Klemmteil 67, das in einer über dem Aufnahmeloch 65 befindlichen
Position in an sich bekannter Weise auf bzw. im Gehäuseunterteil 1a verschraubbar ist.
Das Klemmteil 67 ist durch ein dünnes Verbindungsband 68 einteilig mit dem
Gehäuseunterteil 1a verbunden, das an der zugehörigen Seite von letzterem ausgeht und
so lang bemessen ist, daß das Klemmteil 67 aus seiner Arbeitsstellung wegbewegt
werden kann.
Mit 71 sind unterseitige Öffnungen am Gehäuseunterteil 1a bezeichnet, durch die
Steckzungen 72 von den elektrischen Verbindern nach unten ragen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 1 mit seinen Einzelteilen und
zwar auch der Zugentlastungsvorrichtung 66 ein einteiliges Kunststoff-Spritzteil.
Claims (21)
1. Kunststoffteil (1) mit einem Filmscharnier (12), das zwei Abschnitte (11, 14) des
Kunststoffteils (1) einstückig miteinander verbindet, wobei die Abschnitte (11, 14)
um die Scharnierachse (13) zwischen einer voneinander entfernten Spreizstellung
und einer aneinanderliegenden Funktionsstellung schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Schnellschlußverbindung (15) zwischen den Abschnitten (11, 14)
angeordnet ist, die die Abschnitte (11, 14) in ihrer Funktionsstellung unabhängig
vom Filmscharnier (12) sichert.
2. Kunststoffteil (1) mit einem Filmscharnier (12), das zwei Abschnitte (11, 14) des
Kunststoffteils (1) einstückig miteinander verbindet, wobei die Abschnitte (11, 14)
um die Scharnierachse (13) zwischen einer voneinander entfernten Spreizstellung
und einer aneinanderliegenden Funktionsstellung schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Schnellschlußverbindung (15) zwischen den Abschnitten (11, 14)
in der Nähe des Filmscharniers (12) angeordnet ist, die die Anlage der Abschnitte
(11, 14) aneinander sichert.
3. Kunststoffteil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellschlußverbindung (16) die Anlage der Abschnitte (11, 14)
aneinander unabhängig vom Filmscharnier (12) sichert.
4. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellschlußverbindungen (15, 16) gemeinsam die Abschnitte (11, 14) in
ihrer Funktionsstellung sichern.
5. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schnellschlußverbindung (15) und/oder die zweite
Schnellschlußverbindung (16) die Abschnitte (11, 14) jeweils in eine oder mehrere
Bewegungsrichtungen (32 bis 36) sichern.
6. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schnellschlußverbindung (15) ins der Scharnierachse (13)
abgewandten Randbereich der Abschnitte (1a, 11) angeordnet ist.
7. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schnellschlußverbindung (16) neben dem Filmscharnier (12)
angeordnet ist, vorzugsweise im mittleren Längenbereich des Filmscharniers (12)
und/oder des benachbarten Randabschnittes der Abschnitte (1a, 11).
8. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschnitte Gehäuseabschnitte sind oder der eine Abschnitt durch ein
Gehäuseunterteil (1a) bzw. die Umfangswand (14) des Gehäuses (1) und der
andere Abschnitt durch eine Gehäusewand oder einen Deckel (11) für das
Gehäuse (1) bzw. dessen Umfangswand (14) gebildet ist.
9. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellschlußverbindung oder die Schnellschlußverbindungen (15, 16)
innenseitig oder außenseitig an den zugehörigen Wänden des Gehäuseunterteils
(1a) oder des Deckels (11) angeordnet ist bzw. sind.
10. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnellschlußverbindung (15 oder 16) oder die
Schnellschlußverbindungen (15, 16) jeweils durch eine Verrastungsvorrichtung
(17, 18) mit wenigstens einer Verrastungsnase (19, 21) und einer zugehörigen
Verrastungskante (22, 23) gebildet ist bzw. sind.
11. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (19, 21) an einem Verrastungsarm (39, 56, 61)
angeordnet ist, der sich parallel zur Bewegungsrichtung des Deckels (11)
erstreckt.
12. Kunststoffteil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (19, 21) oder der Verrastungsarm (39, 56, 61) an der
zugehörigen Wand (3a, 6a) des Gehäuseunterteils (1a) oder Deckels (11)
angeordnet sind.
13. Kunststoffteil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verrastungsarm (39, 56, 61) ein Teil der Wand ist und durch seitliche
Freistiche (57, 62) seitlich davon getrennt ist.
14. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schließstellung das Gehäuseunterteil (1a) wenigstens einen Teil des
Deckels (11) übergreift oder der Deckel (11) wenigstens einen Teil (14a) des
Gehäuseunterteils (1a) übergreift.
15. Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) in der Funktionsstellung auf der durch das Filmscharnier (12)
mit ihm verbundenen Seitenwand (5) und/oder auf der dem Filmscharnier (12)
abgewandten Seitenwand (3) und/oder auf den sich quer zum Filmscharnier (12)
erstreckenden Seitenwänden (4, 5) oder einer äußeren oder innen Schulterfläche
(25) dieser Wände aufliegt.
16. Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Verrastungsnase (19, 21) der Verrastungsvorrichtung (17)
zum Sichern in der Funktionsstellung durch wenigstens einen an der Stirnfläche
oder den Seitenflächen des Deckels (11) angeordneten Verrastungsvorsprung
gebildet ist und die wenigstens eine zugehörige Verrastungskante (22, 23) an der
Innenseite der zugehörigen Seitenwand (3, 4, 5, 6) angeordnet ist.
17. Kunststoffteil nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Verrastungskante (22) durch einen an der Innenseite der
zugehörigen Gehäusewand angeordneten oder ausmündenden, sich vorzugsweise
durch die zugehörige Seitenwand (3, 4, 5, 6) hindurch erstreckenden Schlitz (24)
gebildet ist.
18. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungskante (23) durch eine innen oder außen angeordnete
hinterschnittene Tasche (58) gebildet ist.
19. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (21) eine in ihre Verrastungsrichtung (44) divergente
Verrastungsfläche (41) aufweist oder die Verrastungskante (22, 23) eine der
Verrastungsrichtung (44) entgegengesetzt divergente Verrastungsfläche (42)
aufweist.
20. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verrastungsnase (21) in ihrer Verrastungsstellung in die
Verrastungsrichtung (44) vorgespannt ist.
21. Kunststoffteil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageflächen (26a, 26b) an den Seitenwänden (3, 4, 6) durch ihre
Randflächen oder durch Stufenflächen (25) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107190 DE19607190A1 (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Kunststoffteil mit einem Filmscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107190 DE19607190A1 (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Kunststoffteil mit einem Filmscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607190A1 true DE19607190A1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=7786476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996107190 Withdrawn DE19607190A1 (de) | 1996-02-26 | 1996-02-26 | Kunststoffteil mit einem Filmscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607190A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007024732A1 (de) * | 2007-05-25 | 2008-11-27 | Behr Gmbh & Co. Kg | Gehäuseteil, insbesondere eines Fahrzeug-Klimaanlagengehäuse, und Verfahren zur Herstellung |
CN108352758A (zh) * | 2015-11-09 | 2018-07-31 | 日本电产三协株式会社 | 电动机 |
-
1996
- 1996-02-26 DE DE1996107190 patent/DE19607190A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007024732A1 (de) * | 2007-05-25 | 2008-11-27 | Behr Gmbh & Co. Kg | Gehäuseteil, insbesondere eines Fahrzeug-Klimaanlagengehäuse, und Verfahren zur Herstellung |
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EP3376642A4 (de) * | 2015-11-09 | 2019-05-22 | Nidec Sankyo Corporation | Motor |
CN108352758B (zh) * | 2015-11-09 | 2020-03-06 | 日本电产三协株式会社 | 电动机 |
US10734861B2 (en) | 2015-11-09 | 2020-08-04 | Denso Corporation | Motor |
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