DE19606837C2 - Scheinwerferreinigungsvorrichtung - Google Patents
ScheinwerferreinigungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferreinigungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1. Eine Scheinwerferrei
nigungsvorrichtung dieser Gattung ist aus der DE 38 26 646 A1 bekannt.
Ferner ist eine herkömmliche Scheinwerfer-Waschvorrichtung, wie in Fig. 12 ge
zeigt, zum Abwaschen von beispielsweise an der Vorderfläche eines Kraftfahrzeug
scheinwerfers anhaftenden Verunreinigungen oder Insekten während der Fahrt be
kannt, durch welche die ursprüngliche Lichtstärke und Lichtverteilungscharakteristik
wieder hergestellt werden kann.
Wie in dieser Figur dargestellt, ist die herkömmliche Scheinwerfer-Waschvorrichtung
mit einem Düsengehäuse 51 versehen, welches eine Düsenbefestigungs-
Ausnehmung 52 aufweist, welche an einem oberen Endabschnitt desselben ausgebil
det ist. Die Düse 53 weist die gewünschten Fluidabsprüheigenschaften auf und ist in
die Düsenbefestigungsausnehmung 52 passend eingesetzt. Ein Anschlußschlauch
54, welcher die Düse mit einem Reinigungsfluidtank der an der Fahrzeugkarosserie
befestigt ist, verbindet, ist an einem unteren Endabschnitt des Düsengehäuses 51
befestigt. Bei der so ausgebildeten Scheinwerfer-Waschvorrichtung wird das von dem
Fluidtank an den Anschlußschlauch 54 gelieferte Fluid zu dem Anschlußrohr 54 durch
einen Fluiddurchgang 55, welcher das Düsengehäuse 51 durchsetzt, an einen Sprü
hauslaß 56 der Düse 53 geliefert, und dann wird das Reinigungsfluid unter hohem
Druck gegen die Vorderfläche einer Abdeckscheibe des Scheinwerfers abgesprüht, so
daß die an dieser anhaftenden Insekten oder Verunreinigungen von dieser abgewa
schen werden können.
Die Scheinwerferwaschvorrichtung 50 ist generell so gestaltet, daß diese an einer o
beren Fläche einer Stoßstange "a" in einer Position vor dem Scheinwerfer durch ein
Befestigungsteil wie beispielsweise eine Klammer 57 o. ä. befestigt werden kann. Da
her müssen Richtung, Ort, Abstrahldruck u. ä. der Fluidabstrahlung in Übereinstim
mung mit der Position, der Höhe, den Abmessungen u. ä. der Abdeckscheibe des
Scheinwerfers festgelegt werden, welche sich an der Fahrzeugseite befindet, wenn
gleichartige Scheinwerferwaschvorrichtungen 50 bei verschiedenen Ausführungsfor
men und Modellen von Scheinwerfern und Kraftfahrzeugen unter den unterschiedli
chen Konditionen verwendet werden.
Jedoch ist bei der vorangehend beschriebenen Scheinwerferreinigungsvorrichtung 50
das Düsengehäuse 51 generell aus einem Gummimaterial ausgebildet, falls dieses
relativ große Abmessungen aufweist, und andererseits wird dieses aus einem Kunst
harzmaterial gebildet, falls dieses nur relativ kleine Abmessungen hat, um das Auftre
ten einer Oberflächenschrumpfung des Düsengehäuses 51 während des Formvor
ganges zu verhindern. In einem Fall, in welchem ein relativ groß bemessenes Düsen
gehäuse 51 aus Gummimaterial ausgebildet wird, bedarf es einer relativ langen Peri
ode, bis das geschmolzene Gummimaterial während des Formprozesses erhärtet ist.
Demgemäß ist die Herstellbarkeit im Hinblick auf den Formvorgang unbefriedigend,
da dieser die Herstellungszeit verlängert und dadurch die Herstellungskosten erhöht.
Andererseits würde in einem Falle, in welchem dieses Düsengehäuse 51 aus einem
Kunstharzmaterial geformt würde, letztlich die unerwünschte Schrumpfung auftreten,
da die Dicke des Düsengehäuses 51 je nach Abschnitt unterschiedlich ist.
Die Scheinwerferreinigungsvorrichtung der DE 38 26 646 A1 weist eine Spritz
düse 12 auf, die Reinigungsflüssigkeit auf eine Fensterscheibe oder einen
Scheinwerfer eines Autos ausstoßen kann. Weiterhin zeigt diese Druckschrift
ein Flüssigkeitszuführrohr 26, welches mit der Düse 12 in Flüssigkeitsverbin
dung steht, und ein Düsengehäuse, bestehend aus einem Kernkörper 16 und
einer Außenhülle 10, in die der Kernkörper 16 eingeschoben werden kann.
Die in DE 38 26 646 A1 vorgestellte Scheinwerferreinigungsvorrichtung weist
jedoch keine Möglichkeit auf, die Richtung eines von der Scheinwerferreini
gungsvorrichtung abgegebenen Strahls zu variieren bzw. auf einen bestimmten
Punkt zu konzentrieren. Darüber hinaus muss bei einer Verstopfung der Düse
die gesamte Scheinwerferreinigungsvorrichtung ausgewechselt werden.
Da ferner der Schlauchanschluss 26 für die Flüssigkeitszufuhr dieser bekann
ten Scheinwerferreinigungsvorrichtung einstückig mit dem Kernkörper dieser
Scheinwerferreinigungsvorrichtung ausgeführt ist, können Stöße gegen die
Scheinwerferreinigungsvorrichtung bzw. fahrbahnbedingte Erschütterungen
zum Abbrechen des Schlauchanschlusses 26 von der Scheinwerferreinigungs
vorrichtung und somit zu unerwünschten Leckagen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Scheinwerferreinigungs
vorrichtung zu schaffen, welche bei niedrigen Herstellungskosten die Haltbar
keit und Zuverlässigkeit der Scheinwerferreinigungsvorrichtung verbessert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1
gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der zweilagigen Struktur des Dü
sengehäuses, wobei der Kernkörper vollständig in die äußere Weich-Schale einge
bettet ist, welche aus einem weichen Kunstharzmaterial gebildet sein kann, der
Kernkörper aus sehr billigen Materialien, wie beispielsweise Abfallmaterialien, ohne
Rücksicht auf das äußere Erscheinungsbild des Kernkörpers selbst ausgebildet wer
den.
Da des weiteren die äußere Weichschale auf die äußere und innere Oberfläche des
im wesentlichen zylindrischen Kernkörpers aufgelegt ist, kann die für den Formvor
gang benötigte Zeit verkürzt werden. Ebenso kann das Auftreten einer unerwünschten
Schwindung an der Oberfläche des Gehäuses vollständig vermieden werden.
Wenn die äußere Weichschale mittels Schaumformen hergestellt wird, tritt da
durch, dass das Schwinden der äußeren Weichschale verhindert wird, keine
Schwindung in der äußeren Oberfläche des Düsengehäuses bei einem Fertigprodukt
auf, selbst wenn die Dicke der äußeren Weichschale des Düsengehäuses nicht kon
stant ist, sondern sich abschnittsweise ändert. Demgemäß können Kernkörper, wel
che die gleiche Gestalt aufweisen, als gemeinsames Kernmaterial für die unterschied
lichsten Varianten von äußeren Weichschalen mit unterschiedlicher Gestalt verwendet
werden. Im Ergebnis können die Kosten für die Herstellung des Formgesenkes ver
mindert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zuge
hörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Scheinwerferreinigungsvorrichtung mit
einem Düsengehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Scheinwerferreinigungsvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Gestalt eines Kernkör
pers modifiziert ist;
Fig. 3 eine perspektivische Vorderansicht, welche das Düsengehäuse gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Rückansicht, welche die in Fig. 3 dargestellte Düse
zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht, welche einen Kernkörper des Düsen
gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine perspektivische Rückansicht, welche den Kernkörper nach Fig. 5 zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Kernkörper nach den Fig. 5 und 6;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Kernkörpers nach den Fig. 5, 6 und 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines wesentlichen Abschnit
tes des Kernkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines wesentlichen Abschnit
tes des Kernkörpers nach Fig. 9, in welchem eine äußere Weichschale ge
bildet ist;
Fig. 11A eine Seitenansicht eines zylindrischen Teiles gemäß der vorliegenden Er
findung, die
Fig. 11B und 11C eine Draufsicht bzw. eine perspektivische Ansicht des in Fig. 11A
dargestellten zylindrischen Teiles und
Fig. 11D eine Seitenansicht des zylindrischen Teiles, in welchem eine Düse befes
tigt ist und
Fig. 12 eine Schnittdarstellung eines Beispieles einer herkömmlichen Schein
werfer-Reinigungsvorrichtung.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung, welche die Scheinwerferreinigungsvorrichtung mit
einem Düsengehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine
Schnittdarstellung, welche eine Reinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung zeigt, in welcher die Gestalt des Kernkörpers modifiziert ist. Fig. 3 ist eine
perspektivische Vorderansicht, welche das Düsengehäuse gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und Fig. 4 ist eine perspektivische Rückansicht zur Darstellung des
Düsengehäuses nach Fig. 3.
Wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, bildet das Düsen
gehäuse 1 einen Teil der Scheinwerferreinigungs-Vorrichtung
zum Abwaschen von Verunreinigungen oder Insekten, welche bei
spielsweise an einer Vorderfläche eines Fahrzeugscheinwerfers
anhaften, während das Fahrzeug fährt, so daß die ursprüngli
che Lichtintensität und Lichtverteilungscharakteristik wieder
hergestellt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Düsengehäuse verse
hen mit einer Düsenbefestigungsausnehmung 2, welche an einem
oberen Endabschnitt derselben ausgebildet ist, einer Düse 3,
welche eine gewünschte Fluidabstrahlcharakteristik, wie bei
spielsweise die Abstrahlstärke, den Abstrahlwinkel und das
Abstrahlmuster aufweist, und in die Düsenbefestigungsausneh
mung 2 eingesetzt und darin befestigt ist, einem Anschluß
schlauch 4, welcher eine Verbindung mit einem Fluidtank
(nicht dargestellt) herstellt, welcher an einer Fahrzeugka
rosserie befestigt ist, wobei der Anschlußschlauch an einem
unteren Endabschnitt des Düsengehäuses 1 befestigt ist. Bei
der so ausgebildeten Scheinwerfer-Reinigungsvorrichtung
strömt das unter einem bestimmten Druck von dem Fluidtank an
das Anschlußrohr 4 gelieferte Fluid durch einen Fluiddurch
gang 5, welcher das Düsengehäuse 1 durchsetzt, zu einem Ab
strahlauslaß 6 der Düse 3, und dann wird das Reinigungsfluid
unter hohem Druck gegen die Vorderfläche einer Abdeckscheibe
des Scheinwerfers abgesprüht, so daß Schmutz oder Verunreini
gungen, welche an der Abdeckscheibe anhaften, von dieser ab
gewaschen werden.
Die Scheinwerferreinigungs-Vorrichtung, die so ausgebildet
ist, ist allgemein so gestaltet, daß diese an einer Oberseite
einer Stoßstange (nicht dargestellt) eines Kraftfahrzeugs in
einer Position vor dem Scheinwerfer vermittels eines Befesti
gungsteiles wie einer Schraube 7 befestigt werden kann, wel
che mit dem oberen Endabschnitt des Düsengehäuses 1, das in
Fig. 8 dargestellt ist, in Eingriff steht. Daher ist die Düse
3 so gebildet, daß diese eine bestimmte Richtung, einen be
stimmten Sprühbereich, einen bestimmten Sprühdruck und der
gleichen nach Maßgabe von Position, Höhe und Abmessung und
dergl. der Abdeckscheibe des Scheinwerfers hat, so daß eine
gleichartige Scheinwerferreinigungs-Vorrichtung für verschie
dene Typen und Ausführungsformen von Scheinwerfern und Kraft
fahrzeugen unter unterschiedlichen Gegebenheiten verwendet
werden kann.
Wie in den Figuren dargestellt ist, ist das Düsengehäuse 1
durch eine Zwei-Lagenstruktur (double-layer structure) gebil
det, welche aus einem Kernkörper 8, einem Kernmaterial und
einer äußeren Weichschale 9 besteht, welche eine äußere und
eine innere Oberfläche des Kernkörpers 8 überdeckt. Der Kern
körper 8 ist aus einem Kunstharzmaterial, wie beispielsweise
Polypropylen, ABS-Harz und dergleichen gebildet. Anderenfalls
kann auch ein Abfallkunstharzmaterial als Material für den
Kernkörper 8 verwendet werden. Daher können die Herstellungs
kosten des Düsengehäuses 1 niedrig gehalten werden.
Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, ist ein Durch
gangsloch 10 in dem Kernkörper 8 so ausgebildet, daß dieses
sich durch diesen hindurch in vertikaler Richtung entlang der
Achse des Kernkörpers erstreckt. Des weiteren ist, wie in den
Fig. 7 bis 10 dargestellt ist, ein Ausnehmungsabschnitt
11, welcher einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, in
einem oberen Endabschnitt des Kernkörpers 8 ausgebildet. Die
ser Aussparungsabschnitt 11 ist so gestaltet, daß dieser ei
nen bestimmten Winkel relativ zu der Achse des Kernkörpers 8
aufweist, so daß der Abstrahlauslaß 6 der Düse 3 auf die Ab
deckscheibe des Fahrzeugscheinwerfers gerichtet ist. Anderer
seits ist, wie am besten aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht,
die Düse 3 passend in einen zylindrischen Körper 12 einge
setzt, welcher als ein Zwischenteil dient, welches in die Dü
senbefestigungsausnehmung 2 des Düsengehäuses eingesetzt ist,
wobei die Ausnehmung durch den Ausnehmungsabschnitt 11 des
Kernkörpers 8 gebildet ist.
Die äußere Weichschale 9 ist an einer äußeren und inneren
Oberfläche einschließlich des Durchgangsloches 10, des wie
vorstehend beschriebenen Kernkörpers angeformt, um dadurch
eine Zwei-Lagenstruktur zu bilden. Die äußere Weichschale 9
ist aus einem weichen Kunststoffmaterial geformt, welches
seine maximale Elastizität etwa bei Zimmertemperatur hat, wie
beispielsweise ein Polyesterelastomer, Polyolefinelastomer,
Polyuretanelastomer, Styren-Elastomer und dergleichen.
Alternativ kann auch ein sogenannter Schaum-Formvorgang her
angezogen werden, um die äußere Weichschale 9 zu bilden. In
diesem Falle kann die Möglichkeit einer Oberflächenschwindung
der äußeren Weichschale 9 stärker als bei den anderen her
kömmlichen Formvorgängen unterdrückt werden, so daß keine
Schwindung an der Außenfläche des Düsenghäuses 1 bei einem
Fertigprodukt auftritt, selbst dann, wenn die Dicke der äuße
ren Weichschale 9 des Düsengehäuses 1 je nach Abschnitt der
Düse unterschiedlich dick ist. Demgemäß ist es nicht notwen
dig, den Kernkörper hinsichtlich der Dicke des Produkts nach
dem Anformen der zweiten Lage zu ändern. Mit anderen Worten
kann der Kernkörper 8, welcher eine bestimmte Gestalt und Ab
messung aufweist, als gemeines Kernmaterial für die unter
schiedlichsten Arten von Düsengehäusen 1 mit unterschiedli
chen Abmessungen und Gestalt verwendet werden. Im Endeffekt
können die Kosten für die Herstellung der Form zum Formen des
Kernkörpers und nicht nur die Kosten für den Kernkörper 8
selbst vermindert werden.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen ein Beispiel des Kernkörpers 8 ge
mäß der vorliegenden Erfindung. Wenn die äußere Weichschale 9
durch Schaumformung auf der Oberfläche des Kernkörpers 8, wie
in Fig. 1 dargestellt ist, geformt ist, kann ein gemeiner
Kernkörper 8 für die unterschiedlichsten Konfigurationen von
Stoßstangen von Kraftfahrzeugen (nicht dargestellt) verwendet
werden, wobei lediglich eine entsprechende Form zum Formen
der äußeren Weichschale 9 bereitgestellt werden muß.
Ähnlich muß im Falle, daß die Düsenbefestigungsausnehmung 2
geändert werden muß, nur die Form zum Formen der äußeren
Weichschale geändert werden. Daher können Kosten für entspre
chende Formwerkzeuge bzw. Formschalen eingespart werden.
Es ist nicht notwendig, daß der Kernkörper 8 selbst eine Ge
stalt aufweist, welche der des Düsengehäuses 1 entspricht.
Anstelle dessen ist es, wie in Fig. 2 dargestellt, möglich,
verschiedenste Modifikationen der Konfiguration des Kernkör
pers 8 vorzunehmen in Übereinstimmung mit der Gestalt und
Struktur der Stoßstange und dergleichen des Kraftfahrzeuges.
Die in Fig. 8 dargestellte Schraube 7 ist dazu vorgesehen,
um das Düsengehäuse 1 an der Stoßstange des Kraftfahrzeuges
zu befestiguten. Während des Formvorganges können ein Kopf
der Schraube 7 und ein Plattenteil 7a derselben einstückig in
einen unteren Endabschnitt des Kernkörpers eingebettet wer
den, um die mechanische Festigkeit des Befestigungsabschnit
tes zu verstärken. Danach kann die äußere Weichschale 9 an
den Kernkörper 8 in solch einer Weise angeformt werden, daß
ein unterer, vorstehender Endabschnitt der Schraube 7 frei
liegt. Der Gewindeabschnitt der Schraube 7, an deren unteren
freiliegenden Endabschnitt steht mit einer Schraubenmutter in
Gewindeeingriff, und das Düsengehäuse 1 ist an einer Stoß
stange des Kraftfahrzeuges befestigt. Je nach Größe des Dü
sengehäuses 1 können ein oder mehrere Schrauben 7 vorgesehen
sein. Die Schraube 7 ist entsprechend einstückig mit dem Dü
sengehäuse 1 an einer geeigneten Position des Gehäuses so
ausgebildet, daß diese nicht das Durchgangsloch 10 des Kern
körpers 8 stört.
Der Kernkörper 8 ist mit einer Nut 14 vesehen, welche sich in
Vertikalrichtung der äußeren Oberfläche, insbesondere an der
Rückseite des Kernkörpers, wie in den Fig. 5 bis 7 darge
stellt ist, erstreckt. Die Nut 14, welche an dem Kernkörper 8
ausgebildet ist, ermöglicht dem geschmolzenen Kunststoff eine
sanfte Strömung während des Formvorganges zur Bildung der äu
ßeren Weichschale 9. Des weiteren trägt die Nut 14 zu einer
Verbesserung der Verbindung zwischen dem Kernkörper 8 und der
äußeren Weichschale 9 nach dem Formen bei. Wie in den Fig.
7 bis 10 dargestellt ist, sind ein Paar einander zugewandte
Vorsprünge 15 an einer inneren Oberfläche des Kernkörpers 8
an einem oberen Abschnitt des Durchgangsloches 10 desselben
ausgebildet. Während des Formvorganges gelangt ein Formgesenk
zum Formen der äußeren Weichschale 9 mit jenem Paar von Vor
sprüngen 15 in Anlage, so daß die Weichschale 9 eine Dicke
erhält, welche der nach oben vorstehenden Länge der Vorsprün
ge 15 gleicht, welche in dem Durchgangsloch 10 ausgebildet
sind. Die beiden Vorsprünge 15 tragen ebenfalls dazu bei, die
Haftung der Weichschale 9, in dem Durchgangsloch 10 und dem
Ausnehmungsabschnitt 11 zu verbessern.
Wie in den Fig. 11A, 11B, 11C und 11D gezeigt ist, ist der
zylindrische Körper 12, der aus einem Kunststoffmaterial ge
formt ist, tatsächlich mit einem Düsenhalterungsabschnitt 12a
und einem Befestigungsabschnitt 12b versehen. Der Düsenhalte
rungsabschnitt 12a weist einen Innendurchmesser auf, welcher
ausreichend groß ist, um die Düse 3 aufzunehmen. Der Befesti
gungsabschnitt 12b ist anschließend an den Düsenbefestigungs
abchnitt 12a ausgebildet und beißt sich in die Oberfläche der
äußeren Weichschale 9, welche in dem Ausnehmungsabschnitt 11
des Kernkörpers 8 ausgebildet ist, ein, um dadurch den zylin
drischen Körper 12 am Herausfallen zu hindern. Der zylindri
sche Körper 12 ist auch mit einer Stufe 12c, welche als Dü
senanschlag wirkt, und einem Lagerungsvorsprung 12d, zur La
gerung der Düse 3, versehen. Die Stufe 12c ist an der Innen
seite des zylindrischen Körpers 12 in einem Übergangsbereich
des Düsenbefestigungsabschnittes 12a und dem Befestigungsab
schnitt 12b ausgebildet, und der Lagerungsvorsprung 12d ist
innenseitig der Öffnung des Düsenhalteabschnittes 12a ausge
bildet.
Obgleich bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel ein zylindrischer Körper 12 als Zwischenteil Anwendung
findet, kann die Düse 3 ggf. direkt in die Düsenbefestigungs
ausnehmung 2 des Düsengehäuses 1 ohne Verwendung des zylin
drischen Körpers 12, eingesetzt werden.
Wie vorangehend beschrieben, hat gemäß der vorliegenden Er
findung das Düsengehäuse eine Zwei-Lagenstruktur, bei welcher
der Kernkörper vollständig in die äußere Weichschale, die aus
einem weichen Kunststoffmaterial geformt ist, eingebettet
ist. Demzufolge kann die Scheinwerferreinigungs-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, welche so gebildet ist, ein
Düsengehäuse bilden, welches im Hinblick auf die Herstellbar
keit verbessert und in der Lage ist, einen unerwünschten
Schwindungsvorgang zu verhindern und die Herstellungskosten
gering zu halten, da die von dem Formvorgang benötigte Her
stellungszeit im Vergleich zu den konventionellen Düsengehäu
sen, die aus einem einzigen Material gefertigt werden, ver
kürzt werden kann.
Des weiteren können, da ein billiges Material gewöhnlicher
weise für den Kernkörper für unterschiedlichste Arten und Ab
messungen des Düsengehäuses verwendet werden kann, die Kosten
für das Element vermindert werden, wodurch die Kosten für die
Scheinwerferreinigungs-Vorrichtung vermindert werden.
Des weiteren kann, da die aus dem weichen Kunststoffmaterial
geformte äußere Weichschale die äußeren und inneren Außenflä
chen des im wesentlichen zylindrischen Kernkörpers umgibt,
die für den Formvorgang benötigte Zeit verkürzt werden und
ebenso das Auftreten einer unerwünschten Schwindung an der
Oberfläche des Gehäuses vollständig vermieden werden.
Des weiteren kann in einem Falle, in welchem ein sogenannter
Schaumformungsvorgang herangezogen wird zur Formung der äuße
ren Weichschale aufgrund der Möglichkeit, daß das Auftreten
einer Schwindung der äußeren Weichschale besser unterdrückt
werden kann als bei den herkömmlichen Formvorgängen, keine
Schwindung in der äußeren Oberfläche des Düsengehäuses bei
dem Fertigprodukt auftreten selbst dann, wenn die Dicke der
äußeren Weichschale des Düsengehäuses sich je nach Abschnitt
der Düse ändert. Demgemäß können Kernkörper mit gleicher Ge
stalt als Standard-Kernmaterial für unterschiedlichste Arten
von äußeren Weichschalen mit unterschiedlicher Gestalt ver
wendet werden. Demzufolge können die Kosten für die Herstel
lung der erforderlichen Form vermindert werden.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die vorliegende Erfin
dung in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform be
schrieben wurde, und daß zahlreiche Änderungen in der Ge
stalt, Abmessung und Anordnung der Einzelteile möglich sind,
ohne dadurch von dem der Erfindung zugrundeliegenden Lösungs
gedanken abzuweichen oder den Schutzbereich der nachfolgenden
Patentansprüche zu verlassen.
Claims (16)
1. Scheinwerferreinigungsvorrichtung mit
einem Düsengehäuse,
einer darin aufgenommenen Düse zum Abgeben von Spritzwasser auf einen Scheinwerfer und
einem Fluidrohr zum Zuführen von Spritzwasser,
wobei Gehäuse, Düse und Fluidrohr untereinander in Fluidverbindung stehen und das Düsengehäuse einen Kernkörper und eine äußere Weichschale auf weist, welche an der Oberfläche des Kernkörpers ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Düse (3) und das Fluidrohr (4) jeweils vom Düsengehäuse unabhängige, aber mit diesem verbindbare Bauteile sind und
der Kernkörper (8) von allen Seiten vollständig von der äußeren Weichscha le (9) umschlossen ist.
einem Düsengehäuse,
einer darin aufgenommenen Düse zum Abgeben von Spritzwasser auf einen Scheinwerfer und
einem Fluidrohr zum Zuführen von Spritzwasser,
wobei Gehäuse, Düse und Fluidrohr untereinander in Fluidverbindung stehen und das Düsengehäuse einen Kernkörper und eine äußere Weichschale auf weist, welche an der Oberfläche des Kernkörpers ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Düse (3) und das Fluidrohr (4) jeweils vom Düsengehäuse unabhängige, aber mit diesem verbindbare Bauteile sind und
der Kernkörper (8) von allen Seiten vollständig von der äußeren Weichscha le (9) umschlossen ist.
2. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kernkörper (8) eine Nut (14) aufweist, welche in einer Vertikalrichtung
auf der äußeren Oberfläche verläuft.
3. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (14) auf einer Rückseite des Kernkörpers (8) ausgebildet ist.
4. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernkörper (8) ein
Durchgangsloch (5) und ein Paar einander zugewandte Vorsprünge (15) auf
weist, welche an einer inneren Oberfläche des Kernkörpers (8) an einem oberen
Abschnitt des Durchgangsloches (5) ausgebildet sind, und dass die Weichschale
(9) eine Dicke hat, welche der nach oben weisend vorstehenden Länge der Vor
sprünge entspricht.
5. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernkörper (8) aus einem Kunststoffma
terial hergestellt ist.
6. Scheinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kunststoffmaterial Polypropylen oder ABS-Kunstharz ist.
7. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Kunststoffmaterial ein Abfallkunststoffmaterial ist.
8. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Weichschale (9) aus einem
Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem Polyesterelastomer, einem Polyole
finelastomer, einem Polyurethanelastomer oder einem Styrenelastomer, besteht.
9. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial der äußeren Weich
schale (9) durch einen Schaumformvorgang geformt ist.
10. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Konfiguration des Kernkörpers (8)
einer zweiten Konfiguration der äußeren Weichschale (9) entspricht.
11. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Konfiguration des Kernkörpers (8)
sich von einer zweiten Konfiguration der äußeren Weichschale (9) unterscheidet.
12. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengehäuse (1) des Weiteren we
nigstens ein Schraubenelement (7) umfasst, das einstückig mit dem Kernkörper
(8) ausgebildet ist.
13. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Schraubenteil (7) mit einem Plattenteil (7a) versehen ist.
14. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass das Düsengehäuse (1) eine Düsenaufnah
meausnehmung (11) und einen zylindrischen Körper (12) aufweist, der in die
Düsenaufnahmeausnehmung (11) einsetzbar ist.
15. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass der zylindrische Körper (12) einen Düsenhalteabschnitt (12a)
umfasst, der einen Innendurchmesser aufweist, der hinreichend groß bemessen
ist, um die Düse (3) aufzunehmen, und einen Befestigungsabschnitt (12b) auf
weist, der anschließend an den Düsenhalteabschnitt (12a) ausgebildet ist.
16. Schweinwerferreinigungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass der zylindrische Körper (12) eine Stufe (12c) aufweist, die
an einem Übergang des Düsenhalteabschnittes (12a) und des Befestigungsab
schnittes (12b) gebildet ist, und dass ein Lagerungsvorsprung (12d) innenseitig
einer Öffnung des Düsenhalteabschnittes (12a) ausgebildet ist.
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