DE19606699A1 - Löschschutz für aktiv abgeschirmte Magneten - Google Patents
Löschschutz für aktiv abgeschirmte MagnetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft diagnostische Magentresonanz-Abbildungsvorrichtungen und
insbesondere ein Lösch (quench)- bzw. Unterdrückungs-Schutzsystem für einen MRI-
Magneten mit aktiver Abschirmung.
MRI-Systeme, die für die diagnostische Abbildung verwendet werden, benutzen üblicher
weise supraleitende Spulen zum Erzeugen des notwendigen GS-Magnetfeldes hoher
Intensität sowie eine Abschirmung, um zu verhindern, daß Streufelder in Räume eindrin
gen, zu denen Publikum Zutritt hat. Das maximale Feld, dem Personen ausgesetzt werden
dürfen, beträgt 0,5 MT (5 Gauß), und das Magnet-Abschirmsystem muß das Streufeld
unter allen Betriebsbedingungen steuern.
Es gibt zwei grundlegende Methoden für die Abschirmung des MRI-Magneten. Die erste
Methode wird als passive Abschirmung bezeichnet und sieht vor, daß eine herkömmliche
ferromagnetische Abschirmung (üblicherweise Eisen) um den supraleitenden MRI-Magne
ten herum in Form eines Rückführjoches angeordnet wird.
Die zweite Methode der Abschirmung von Magneten wird als aktive Abschirmung
bezeichnet. Bei MRI-Systemen mit aktiver Abschirmung sind zwei Sätze von Spulen
vorgesehen, nämlich ein erster Spulensatz, der für das homogene Hauptfeld verantwort
lich ist, und ein zweites Spulensystem, das als aktive Abschirmung verwendet wird.
Üblicherweise bestehen die Spulen aus einem bei niedrigen Temperaturen supraleitenden
Material. Wenn ein derartiger Magnet durch Widerstände unterteilt ist, bewirken im Falle
einer Löschung (quench) die unterschiedlichen Ströme in den unterschiedlichen Magnet
abschnitten, daß die Kontur von 5 Gauß vorübergehend erheblich weiter weg von dem
Magneten erscheint als im normalen Betrieb. Eine Lösung nach dem Stande der Technik
macht aktive Abschirmelemente aus übermäßig schweren und teuren Leitern erforderlich.
Es besteht somit ein Bedarf an Vorrichtungen zum Schutz der supraleitenden Spulen in
MRI-Systemen mit aktiver Abschirmung gegen Abbrennen während eines Löschens ohne
Einsatz von schweren und teueren Leitern und ohne das durch solche Systeme erzeugte
Streufeld zu erhöhen.
Ein bei supraleitenden Spulen auftretendes Problem besteht darin, sie gegen Abbrennen
im Falle einer Löschung zu schützen. Eine Löschung (quench) im Supraleiter wird durch
eine mechanische Störung im Supraleiter selbst verursacht, die einen Verlust an Supraleit
fähigkeit ergibt. Dieses Phänomen führt zu einem Vorgang, bei dem Energie, die im Mag
netfeld gespeichert ist, als Wärme in den Spulen abgeleitet wird. Sind die Spulen nicht
ausreichend geschützt, besteht die Gefahr, daß sie während eines Löschens ausbrennen.
Um zu verhindern, daß die Spulen während eines Löschens in passiven Systemen abbren
nen, werden zwei Lösungen vorgeschlagen. Die erste Lösung umfaßt die Verwendung
von überdimensionierten Kupferstabilisatoren in den supraleitenden Drähten. Diese
Schutzmethode ist teuer. Die zweite Lösung sieht eine interne Unterteilung der supra
leitenden Spulen und ein Parallelschalten mit Hilfe von Schutzwiderständen und Dioden
vor. Beispielsweise verwenden bestimmte bekannte Systeme Halbleiterdioden für diesen
Zweck, während andere bekannte Systeme Ohm′sche Schutzwiderstände für den
gleichen Zweck einsetzen. Diese Anordnungen verhindern ein Abbrennen in passiven
Systemen, sind jedoch nicht in der Lage, die Streufelder zu steuern und tragen auch nicht
dazu bei, das Löschproblem von aktiven Systemen anzusprechen.
Gemäß der Erfindung wird ein verbessertes, aktiv abgeschirmtes Magnetresonanz-Abbil
dungssystem vorgeschlagen, das die supraleitenden Spulen gegen Abbrennen schützt und
Streufelder des Systems im Falle einer Löschung (quench) unverändert aufrecht erhält. Ein
derartiges System ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein aktiver abgeschirmter Magnet und eine Mehrzahl von Schutzwiderständen vorgese hen sind
der aktiv abgeschirmte Magnet innere Magnetspulen mit vorwärtsgerichtetem Strom und äußere Magnetspulen mit rückwärtsgerichtetem Strom aufweist,
die inneren und äußeren Magnetspulen elektrisch in Gruppen so angeordnet und ausge legt sind, daß der durch alle Spulen einer Gruppe fließende Strom in seiner Größe identisch ist,
die Gruppen von Spulen jeweils Spulenpaare aufweisen,
jedes Spulen paar in einer Gruppe eine erste Spule von den inneren Magnetspulen und eine zweite Spule von den äußeren Magnetspulen enthält,
sowohl die ersten als die zweiten Spulen im Paar das gleiche Dipolmoment haben, so daß ihr nutzbares Dipolmoment und der Beitrag zum Streufeld des Magneten aus dem Spulenpaar stets nahe Null ist, und
jede der elektrisch parallel geschalteten Gruppen elektrisch parallel zu einem Schutz widerstand geschaltet ist.
ein aktiver abgeschirmter Magnet und eine Mehrzahl von Schutzwiderständen vorgese hen sind
der aktiv abgeschirmte Magnet innere Magnetspulen mit vorwärtsgerichtetem Strom und äußere Magnetspulen mit rückwärtsgerichtetem Strom aufweist,
die inneren und äußeren Magnetspulen elektrisch in Gruppen so angeordnet und ausge legt sind, daß der durch alle Spulen einer Gruppe fließende Strom in seiner Größe identisch ist,
die Gruppen von Spulen jeweils Spulenpaare aufweisen,
jedes Spulen paar in einer Gruppe eine erste Spule von den inneren Magnetspulen und eine zweite Spule von den äußeren Magnetspulen enthält,
sowohl die ersten als die zweiten Spulen im Paar das gleiche Dipolmoment haben, so daß ihr nutzbares Dipolmoment und der Beitrag zum Streufeld des Magneten aus dem Spulenpaar stets nahe Null ist, und
jede der elektrisch parallel geschalteten Gruppen elektrisch parallel zu einem Schutz widerstand geschaltet ist.
Im Falle einer Löschung in einer Spule aus einer Gruppe von Spulen nimmt der Wider
stand der Spulen erheblich zu, wodurch der Strom zum überwiegenden Teil durch die
Schutzwiderstände fließt. Die supraleitenden Spulen heizen sich somit nicht soweit auf,
daß sie abbrennen. Da jede Gruppe aus einer Vielzahl von Paaren besteht, und jedes Paar
ein nutzbares Dipolmoment hat sowie einen Beitrag zum Streufeld des Magneten liefert,
wird das Streufeld aufgrund der Löschung nicht weiter erhöht.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Beispiel für eine bekannte Spulenanordnung in einem MRI-System mit
herkömmlicher Abschirmung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer bekannten Anordnung von in Abschnitte
aufgeteilten Unterteilungen der Spule und der Verwendung von Schutzwider
ständen in einem herkömmlichen MRI-System,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Spulenanordnung in einem MRI-System mit aktiver
Abschirmung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform nach der Erfindung
einschließlich der Unterteilung der Spulen in Paare und der Verwendung von
Schutzwiderständen,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit
einer Unterteilung der Spulen in Gruppen und der Verwendung von Schutzwi
derständen,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer bekannten elektrischen Anordnung der Spulen in
einem aktiv abgeschirmten MRI-System.
Fig. 1 zeigt eine Spulenanordnung 11 für ein herkömmliches MRI-System. Fig. 2 zeigt,
wie ein solches System intern in Abschnitte unterteilt und durch Widerstände 14 in
bekannter Weise geschützt werden kann. Die Spulen werden in einem supraleitenden
Stromkreis über einen Schalter 15 eingeschaltet. Im Falle einer Löschung (quench) in
einem der Abschnitte fällt der Strom in diesem Abschnitt rasch ab, wenn der Innenwider
stand des Abschnittes zunimmt, und es fließt Strom durch den anderen Pfad des Schutz
widerstandes. Damit werden hohe Stromanstiege in der supraleitenden Spule selbst ver
mieden. Wenn der Löschvorgang auf andere Abschnittes des Magneten übergreift, und
selbst wenn jeder Abschnitt der stromleitenden Spule eine Löschspule (quenching coil)
enthält, brennt der Magnet nicht ab, weil die ursprünglich im Magnetfeld gespeicherte
Energie in der Vielzahl von Widerständen abgeleitet wird, und damit der jeweils resul
tierende Stromansteig weniger intensiv wird.
Fig. 3 zeigt die Spulenanordnung in einem aktiv abgeschirmten MRI-System. Ein erster
Satz von Spulen 13, die vorzugsweise aus supraleitendem Material bestehen, wird um die
Z-Achse herum angeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt. Dieser Satz von Spulen, der einen
vorwärtsgehenden Strom führt, wird auch als der Hauptspulensatz bezeichnet. Ein zweiter
Satz von Spulen 12 ist außerhalb des Hauptspulensatzes angeordnet und verläuft koaxial
mit ihm. Beide Spulensätze können in Serie an eine Energiespeisequelle (in der Zeich
nung nicht dargestellt) angeschlossen sein, so daß der Magnet erregt werden kann. Ein
Strom entgegengesetzt zu dem in den Hauptspulensatz eingespeisten Strom, der das
magnetische Hauptfeld des MRI erzeugt, wird in den zweiten Satz von Spulen 12 einge
speist, die als die Abschirmspulen bezeichnet werden. Wenn der Magnet erregt wird, sind
die ersten und zweiten Spulensätze räumlich so angeordnet, daß ein starkes und homoge
nes Magnetfeld innerhalb des Magneten erzeugt wird, und das außerhalb des Magneten
erzeugte Streufeld nahe Null ist.
Das Schema nach Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Alle Spulen der
Spulensätze 12 und 13 sind in Serie geschaltet. Die Spulen 11, 21, 31, 41, 51 und 61
bilden den Spulensatz 13, die Spulen 10, 20, 30, 40, 50, 60 den Spulensatz 12. Der
innere Spulensatz 13 und der äußere Spulensatz 12 sind elektrisch in Paaren A-F ange
ordnet. Jedes Paar besteht aus einer Spule aus dem ersten Satz von Spulen 13, den
Hauptmagnetspulen, und einer Spule aus dem zweiten Satz von Spulen, den äußeren
Spulen oder Abschirmspulen 12. Jedes Paar ist elektrisch so geschaltet, daß es einen
Schutzwiderstand 14 überbrückt.
Sowohl die ersten als die zweiten Spulen eines Paares haben das gleiche Dipolmoment,
so daß ihr nutzbares Dipolmoment und der Anteil am Streufeld des Magneten aus diesen
Spulenpaaren stets nahe Null ist.
Im Falle einer Löschung (quench) in einem bestimmten Paar von Spulen nimmt ihr
Widerstand erheblich zu, mit der Folge, daß der Strom hauptsächlich durch den
Schutzwiderstand fließt, der parallel zu diesem Paar geschaltet ist. Die supraleitenden
Spulen heizen sich somit nicht auf und brennen nicht ab. Da ferner jedes Paar ein
nutzbares Dipolmoment und einen Anteil am Streufeld des Magneten besitzt, der nahe
Null ist, nimmt das Streufeld aufgrund der Löschung nicht zu. Im Falle einer Löschung im
Abschnitt B (Fig. 4) des Spulensystems mit den Spulen 12B und 13B fließt beispielsweise
der Strom hauptsächlich durch den Widerstand des Abschnittes 14B.
In bezug auf die Anzahl von Spulenpaaren, die in einem geschützten Abschnitt vorgese
hen sein können, ist keine Beschränkung gegeben. Es gibt keine Begrenzung der Anzahl
von Spulen in einem aktiven abgeschirmten Magneten oder der Anzahl von getrennten
Wicklungen, die als Einzelspule betrachtet werden können, vorausgesetzt, daß das nutz
bare Dipolmoment in jedem geschützten Abschnitt so ausgelegt ist, daß es Null wird.
Somit kann eine weitere Ausführungsform der Erfindung das Unterteilen der Spulen in
Gruppen vorsehen, bei der jede Gruppe aus einer Vielzahl von Spulenpaaren in der
vorbeschriebenen Weise besteht. Da jede Gruppe aus einer Vielzahl von Paaren besteht,
und jedes Paar ein nutzbares Dipolmoment und einen Anteil am Streufeld des Magneten
hat, der nahe Null ist, erhöht sich das Streufeld aufgrund des Löschens nicht, und die
Spulen werden durch die Widerstände davor geschützt, daß sie während eines Löschens
abbrennen.
Ein Beispiel von Gruppenspulenpaaren ist in Fig. 5 dargestellt, in der Spulenpaare 1 und
4 gruppiert und mit einem einzigen Schutzwiderstand verbunden sind.
Ein Magnet mit aktiver Abschirmung, der nach vorstehendem Prinzip aufgebaut ist, ergibt
eine erhebliche Einsparung an Gewicht und Kosten der Leiter, ferner in bezug auf das
Gesamtgewicht, verglichen mit bekannten Konstruktionen, die für den Schutz der Spulen
in MRI-Systemen vorgeschlagen wurden. Ferner hält das System das Streufeld des Magne
ten weitgehend unverändert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein im Inneren durch Widerstände
zwischen den vorwärtsgehenden und den rückwärtsgehenden Spulen/Abschnitten unter
teilter Magnet weniger empfindlich gegen äußere Störungen ist als ein ungeschützter
Magnet. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal nach vorliegender Erfindung, da Magneten
mit aktiver Abschirmung im Vergleich zu anderen Magneten empfindlicher gegen externe
magnetische Störungen sind, wie z. B. Lifte, Kraftfahrzeuge, U-Bahnen und dergl. Diese
"Entsensibilisierung" wird erreicht, weil im Falle einer externen Störung Abgleichströme
in dem Widerstands-Schutz-Netzwerk fließen, die die Einflüsse der Änderung abschwä
chen.
Claims (12)
1. Aktiv abgeschirmtes Magnetresonanz-Abbildungssystem, das im Falle einer Löschung
bzw. Unterdrückung (quench) die supraleitenden Spulen gegen Abbrennen schützt
und das Streufeld das System im wesentlichen unverändert hält, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein aktiver abgeschirmter Magnet und eine Vielzahl von Schutzeinheiten (14) vorge sehen sind,
der aktive abgeschirmte Magnet einen Satz von inneren Magnetspulen (1 3) mit vorwärtsgerichtetem Strom und einen äußeren Satz (12) von Magnetspulen mit rückwärtsgerichtetem Strom aufweist,
die Sätze von inneren und äußeren Magnetspulen so ausgelegt sind, daß ein starkes und homogenes Magnetfeld innerhalb des Magneten und ein Streufeld nahe Null auf der Außenseite des Magneten erzeugt wird,
die Sätze von inneren und äußeren Magnetspulen (13, 14) elektrisch in Spulen gruppen angeordnet sind, derart, daß die Größe des Stromes, der alle Spulen in einer Gruppe durchfließt, im wesentlichen identisch ist,
die Spulengruppen jeweils Spulen (11, 21, 31, 41, 51, 61) aus dem Satz (13) von inneren Magnetspulen und Spulen (10, 20, 30, 40, 50, 60) aus dem Satz (12) von äußeren Magnetspulen aufweisen, derart, daß das nutzbare Dipolmoment und der Anteil am Streufeld des Magneten aus jeder der Gruppen nahe Null ist, und
die Vielzahl von Schutzeinheiten (14) jeweils elektrisch parallel zu einer der Gruppen geschaltet ist, um den Überstrom aus den Spulen im Falle eines Löschens zu führen.
ein aktiver abgeschirmter Magnet und eine Vielzahl von Schutzeinheiten (14) vorge sehen sind,
der aktive abgeschirmte Magnet einen Satz von inneren Magnetspulen (1 3) mit vorwärtsgerichtetem Strom und einen äußeren Satz (12) von Magnetspulen mit rückwärtsgerichtetem Strom aufweist,
die Sätze von inneren und äußeren Magnetspulen so ausgelegt sind, daß ein starkes und homogenes Magnetfeld innerhalb des Magneten und ein Streufeld nahe Null auf der Außenseite des Magneten erzeugt wird,
die Sätze von inneren und äußeren Magnetspulen (13, 14) elektrisch in Spulen gruppen angeordnet sind, derart, daß die Größe des Stromes, der alle Spulen in einer Gruppe durchfließt, im wesentlichen identisch ist,
die Spulengruppen jeweils Spulen (11, 21, 31, 41, 51, 61) aus dem Satz (13) von inneren Magnetspulen und Spulen (10, 20, 30, 40, 50, 60) aus dem Satz (12) von äußeren Magnetspulen aufweisen, derart, daß das nutzbare Dipolmoment und der Anteil am Streufeld des Magneten aus jeder der Gruppen nahe Null ist, und
die Vielzahl von Schutzeinheiten (14) jeweils elektrisch parallel zu einer der Gruppen geschaltet ist, um den Überstrom aus den Spulen im Falle eines Löschens zu führen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinheiten
Widerstände sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Spulen
jeweils eine Vielzahl von Spulenpaaren aufweisen, und daß jedes Spulen paar eine
erste Spule aus dem Satz von inneren Magnetspulen und eine zweite Spule aus dem
Satz von äußeren Magnetspulen aufweist, wobei sowohl die erste als die zweite
Spule eines Paares das gleiche Dipolmoment besitzt, so daß das nutzbare
Dipolelement und der Anteil am Streufeld des Magneten aus dem Spulenpaar stets
nahe Null ist.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulengruppen jeweils
aus einem Paar von Spulen bestehen, und daß die Spulenpaare eine erste Spule aus
dem Satz von inneren Magnetspulen und eine zweite Spule aus dem Satz von
äußeren Magnetspulen aufweisen, wobei sowohl die erste als die zweite Spule eines
Paares das gleiche Dipolmoment haben, so daß das nutzbare Dipolmoment und der
Anteil am Streufeld des Magneten aus dem Spulenpaar stets nahe Null ist.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzwiderstände
jeweils einen Widerstandswert von etwa 1-100 Ohm haben.
6. Verfahren zum Schutz eines aktiv abgeschirmten Magnetresonanz-Abbildungssystems
im Falle eines Löschens (quench) durch Schützen der supraleitenden Spulen gegen
Abbrennen wie auch durch weitgehendes Erhalten des Streufeldes des Systems, mit
einem aktiv abschirmenden Magneten, der innere Magnetspulen mit vorwärtsgerich
tetem Strom und äußere Magnetspulen mit rückwärtsgerichtetem Strom aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren und äußeren Magnetspulen in einem dreidimensionalen Raum so angeordnet sind, daß ein starkes und homogenes Magnetfeld innerhalb des Magneten erzeugt wird, und ein Streufeld nahe Null auf der Außenseite des Magneten erzeugt wird,
die inneren und äußeren Magnetspulen in Gruppen elektrisch so angeordnet sind, daß die Größe des durch alle Spulen in einer Gruppe fließenden Stromes identisch ist, wobei die Gruppen von Spulen jeweils Spulen aus den inneren Magnetsspulen und Spulen aus den äußeren Magnetspulen aufweisen, derart, daß das nutzbare Dipolmoment und der Anteil am Streufeld des Magneten aus dieser Gruppe stets nahe Null ist, und
jede der Gruppen mit einer Schutzvorrichtung elektrisch parallel geschaltet wird, so daß der Überstrom aus den Spulen im Falle eines Löschens geführt wird.
die inneren und äußeren Magnetspulen in einem dreidimensionalen Raum so angeordnet sind, daß ein starkes und homogenes Magnetfeld innerhalb des Magneten erzeugt wird, und ein Streufeld nahe Null auf der Außenseite des Magneten erzeugt wird,
die inneren und äußeren Magnetspulen in Gruppen elektrisch so angeordnet sind, daß die Größe des durch alle Spulen in einer Gruppe fließenden Stromes identisch ist, wobei die Gruppen von Spulen jeweils Spulen aus den inneren Magnetsspulen und Spulen aus den äußeren Magnetspulen aufweisen, derart, daß das nutzbare Dipolmoment und der Anteil am Streufeld des Magneten aus dieser Gruppe stets nahe Null ist, und
jede der Gruppen mit einer Schutzvorrichtung elektrisch parallel geschaltet wird, so daß der Überstrom aus den Spulen im Falle eines Löschens geführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzvorrichtungen
Widerstände verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzvorrichtungen
Halbleiter verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Spulen
jeweils eine Vielzahl von Spulenpaaren aufweisen, jedes Spulenpaar eine erste Spule
von den inneren Magnetspulen und eine zweite Spule von den äußeren Magnetspu
len besitzt, und sowohl die ersten als die zweiten Spulen eines Paares das gleiche
Dipolmoment haben, so daß das nutzbare Dipolmoment und der Anteil am Streufeld
des Magneten aus dem Spulenpaar stets nahe Null ist.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Spulen
jeweils ein einzelnes Spulen paar aufweisen, das Spulen paar eine erste Spule von den
inneren Magnetspulen und eine zweite Spule von den äußeren Magnetspulen auf
weist, und die ersten und zweiten Spulen eines Paares das gleiche Dipolmoment
haben, so daß das nutzbare Dipolelement und der Anteil am Streufeld des Magneten
von dem Spulenpaar stets nahe Null ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzeinheiten
Widerstände verwendet werden, deren jeder einen Widerstandsbereich bis zu 100
Ohm hat.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinheiten
jeweils einen Widerstandsbereich bis zu 100 Ohm haben.
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1996
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