DE19549211C1 - Magnetsystem - Google Patents
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- H01F6/006—Supplying energising or de-energising current; Flux pumps
- H01F6/008—Electric circuit arrangements for energising superconductive electromagnets
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/28—Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
- G01R33/38—Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
- G01R33/381—Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field using electromagnets
- G01R33/3815—Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field using electromagnets with superconducting coils, e.g. power supply therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem mit einem Netzgerät
zum Laden einer supraleitenden Magnetspule.
Supraleitende Magnetspulen, insbesondere für Kernspin
resonanz-Experimente werden üblicherweise im Dauerstrom-
Kurzschluß betrieben. Zur Vorbereitung für den Betrieb eines
solchen Magnetsystems wird ein Netz gerät an die Magnetspule
angeschlossen, um sie mit Strom zu laden. Danach wird das
Netzgerät abgetrennt und entfernt (vgl. etwa M.H. Wilson, Superconducting Magnets, Oxford 1983, Seiten 272-274). Der Ladevorgang einer
supraleitenden Magnetspule erfordert Sachkenntnis und Er
fahrung. Insbesondere muß sehr vorsichtig geladen werden, um
ein Quenchen, d. h. einen Zusammenbruch des supraleitenden
Zustands in den normalleitenden Zustand, zu vermeiden. Ein
solcher Quench-Vorgang kann zu erheblichen Kühlmittelver
lusten führen und kostet Zeit, da diese vor einem neuen
Ladevorgang nachgefüllt werden müssen.
Um einen Quench zu vermeiden, ist es wichtig, einem be
stimmten Ladeprogramm zu folgen, um die Spule zuverlässig
und dennoch zügig aufzuladen. Zudem sind die Eigenschaften
einer bestimmten Spule, beispielsweise ihre Feld-Homogenität
und -Stabilität, möglicherweise durch den Ladevorgang beein
flußt. Um die höchstmögliche Homogenität des Feldes einer
bestimmten Spule zu erreichen, ist das Laden gemäß einem ge
nau dieser Spule individuell zugeordneten Verfahren durchzu
führen. Dies wird überlicherweise anhand eines Ladeproto
kolls durchgeführt. Dieses bestimmte Ladeverfahren wird per
Hand beispielsweise von einem Techniker durchgeführt. Je
nach Erfahrung und Zuverlässigkeit des Technikers ist es
möglich, daß das Netzgerät so betrieben wird, daß der Magnet
nicht optimal geladen wird bzw. daß das Ladeverfahren erheb
lich längere Zeit in Anspruch nimmt. Zudem ist die Re
produzierbarkeit des Ladens nicht mit Sicherheit gewähr
leistet, und ein Quenchen des Magnetsystems ist durch ein
falsches Laden der Spule möglich.
Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Netzgerät der obengenannten Art derart weiterzubilden, daß
die Sicherheit, Qualität und Schnelligkeit beim Laden der
Magnetspule verbessert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Kontrollmittel zum
Einlesen und zum Steuern vorgesehen sind, die Daten eines
dem supraleitenden Magneten zugeordneten Speichermediums in
das Netzgerät einlesen und die anhand der eingelesenen Daten
das Laden der supraleitenden Magnetspule durch das Netzgerät
steuern.
Auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollständig
gelöst. Das jeweils einer bestimmten Magnetspule zugeordnete
Speichermedium enthält wichtige Daten bzw. Steuerparameter,
die für diese Spule geeignet sind. Durch die Kommunikation
zwischen diesem Speichermedium und den in dem Netzgerät ein
gebauten Kontrollmitteln wird das Laden durch die Kontroll
mittel derart durchgeführt, daß jede Spule mit dem für sie
optimal geeigneten Aufladeverfahren geladen wird. Auf diese
Weise ist ein falsches Laden der Magnetspule unmöglich, und
ein optimales Laden kann auch vollautomatisch durchgeführt
werden. Der betreuende Techniker ist frei, andere Aufgaben
während des Ladevorgangs durchzuführen, und eine sichere und
wiederholbare Ladung ist dennoch gewährleistet.
Die supraleitende Magentspule ist in einem Kryostaten ange
ordnet, und es ist vorteilhaft, wenn das Speichermedium
mindestens einen Anschluß aufweist, der außerhalb des Kryo
staten zugänglich angeordnet ist, und der mit dem Netzgerät,
beispielsweise über ein Kabel, verbunden werden kann. Diese
Maßnahme hat den Vorteil, daß das Speichermedium auch per
manent außerhalb des Kryostaten angeordnet sein kann, wobei
das Speichermedium und der dazugehörige Magnet immer fest
miteinander in Verbindung stehen. Dadurch, daß das Speicher
medium Anschlüsse, die außerhalb des Kryostaten zugänglich
angeordnet sind, aufweist, wird eine einfache Verbindung
zwischen dem Netzgerät und dem Magnetsystem, beispielsweise
über ein Kabel gewährleistet, wobei die in dem Speicher
medium gespeicherten Ladedaten der supraleitenden Magnet
spule an das Netzgerät weitergegeben werden können.
Vorteilhafterweise weist das Speichermedium ein EPROM auf.
Dies hat den Vorteil eines herkömmlichen und kommerziell
zugänglichen Speicherelements.
Ausführungsformen sind auch möglich, bei denen das Speicher
medium einen Strichcode aufweist. Dies hat den Vorteil, daß
eine optische Auslesung der in dem Speichermedium ge
speicherten Informationen mittels bekannter Techniken statt
finden kann. Ein Aufkleber mit Strichcode kann besonders
einfach am Kryostaten angebracht werden. Er ist unmagnetisch
und kann mit einem Lichtgriffel abgelesen werden. Einige
Spektrometer weisen bereits Streifencode-Einrichtungen auf.
Es ist vorteilhaft, wenn das Speichermedium ein Steuer
programm zum kontrollierten Laden der Magnetspule enthält.
Dies hat den Vorteil, daß jede Magnetspule ihren individuell
optimalen Ladevorgang gewissermaßen physisch bei sich trägt,
wobei nur minimale Informationen im Netzgerät gespeichert
werden müssen und die für das Laden einer bestimmten
Magnetspule notwendigen Anweisungen auf dem der Magnetspule
zugeordneten Speichermedium gespeichert und beispielsweise
mechanisch mit dem Kryostaten der Spule verbunden sind.
Es ist vorteilhaft, wenn die Kontrollmittel derart ausge
bildet sind, daß das Laden erst stattfinden kann, nachdem
eine elektrische Verbindung zwischen den Kontrollmitteln und
dem Speichermedium besteht. Dies hat den Vorteil, daß unbe
fugtes oder unkorrektes Laden des Magneten unmöglich ist.
Auf diese Weise wird das Netzgerät erst steuerbar, nachdem
gewisse auf dem Speichermedium gespeicherte Informationen
bzw. Befehle oder Grenzwerte von den Kontrollmitteln erfaßt
wurden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Laden völlig auto
matisch erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß ein Techniker den
Ladevorgang nicht nachteilig beeinflussen kann. Dies hat
auch den Vorteil, daß ein durch menschliches Versehen
falsches Laden der Spule nicht möglich ist.
Es ist vorteilhaft, wenn eine elektronische Verriegelung zum
Unterbinden des Ladens vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil,
daß nur ein Laden möglich ist, das durch das Speichermedium
bzw. das Kontrollmedium kontrolliert wurde, wobei ein aus
Versehen falsches Laden der Spule sicher vermieden wird.
In einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Netzge
rätes ist eine Sperre für unzulässige Ladeschritte vorge
sehen, die zu einem falschen bzw. schädlichen Laden des
Magneten führen könnten.
In einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sind
Grenzwerte, beispielsweise für Spannung und/oder Strom vor
gesehen. Dies hat den Vorteil, daß dem Benutzer eine gewisse
Freiheit gelassen wird, in den Ladevorgang einzugreifen.
Nur in gewissen Fällen, wo bestimmte Grenzwerte, die mög
licherweise für das Laden gefährlich oder negativ sein
könnten, überschritten werden, springt das Ladeprogramm ein,
um solche Schritte zu verbieten.
Es ist möglich, daß die Kontrollmittel mindestens vorzugs
weise eine Reihe von verschiedenen, jeweils zu einem oder
mehreren bestimmten Spulen zugeordneten Ladeprogrammen vor
gespeichert haben können. Auf diese Weise ist es möglich,
für jede Spule ein Speichermedium zu verwenden, das nur eine
sehr eingeschränkte Speicherkapazität aufweisen muß. Dadurch
ist der erforderliche Speicherplatz auf dem Speichermedium
klein, und es ist einfach, das entsprechende Speichermedium
dem supraleitenden Magneten permanent zuzuordnen, z. B. am
Kryostaten anzubringen.
Es ist vorteilhaft, wenn das Speichermedium permanent mit
einem den supraleitenden Magneten enthaltenden Kryostaten
verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß das Speichermedium
durch eine mechanisch feste Verbindung permanent der be
stimmten Magnetspule zugeordnet ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Ladeprogramm veränderbar ge
speichert ist. Dies hat den Vorteil, daß veränderliche
Eigenschaften des supraleitenden Magneten berücksichtigt
werden können.
Es ist vorteilhaft, wenn das Ladeprogramm durch auf dem
Speichermedium gespeicherte Ladeparameter definiert ist.
Dies hat den Vorteil, daß die Parameter, die dieses be
stimmte Protokoll definieren, einen begrenzten Speicherplatz
auf dem Speichermedium benötigen.
In einem Ausführungsbeispiel ist ein Ladeprogramm vorge
sehen, das ein Laden mit sich kontinuierlich und weitgehend
stufenlos ändernden Parametern ermöglicht. Dies hat den Vor
teil, daß ein allmähliches schonendes Laden des Magneten
stattfinden kann, ohne daß ein Techniker ständig Schritt für
Schritt die Spannung bzw. Stromzufuhr des Netzgerätes ein
stellen muß.
Es ist vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Magnetsystem
zum Laden des Magneten eines Kernresonanzspektrometers
verwendet wird. Kernresonanzspektrometer, insbesondere für
Hochfeld- bzw. Hochauflösungsanwendungen, benötigen optimale
Homogenitäten, wobei das Ladeverfahren besonders sorgfältig
durchgeführt werden muß.
Ein Verfahren zum Laden der supraleitenden Magnetspule des
erfindungsgemäßen Magnetsystems ist gekennzeichnet durch die
folgenden Verfahrensschritte:
- a) das Netzgerät wird über Stromleitungen mit der supraleitenden Magnetspule verbunden;
- b) vom Speichermedium werden Daten in die Kontroll mittel im Netzgerät eingelesen;
- c) der supraleitende Schalter wird geöffnet;
- d) die supraleitende Magnetspule wird entsprechend der in die Kontrollmittel eingelesenen Daten vom Netzgerät automatisch geladen;
- e) der supraleitende Schalter wird geschlossen und der Ladestrom wird vom Netzgerät auf Null reduziert;
- f) die Stromleitungen werden von der supraleitenden Magnetspule abgezogen.
Das Verfahren hat den Vorteil, daß den Eigenschaften des er
findungsgemäßen Magnetsystems auf eine optimale Art und
Weise Rechnung getragen wird, um ein sicheres und wiederhol
bares Laden der Magnetspule zu gewährleisten.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Magnetsystems;
Fig. 2a eine Spannung-gegen-Ladezeit-Kurve für ein
Ladeprogramm; und
Fig. 2b eine entsprechende Magnetfeldstärke-gegen-
Ladezeit-Kurve nach Fig. 2a.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Magnetsystem 1. Das
Magnetsystem 1 weist ein Netzgerät 2 sowie eine supra
leitende Magnetspule 3 auf. Die supraleitende Magnetspule 3
ist in einem Kryostaten 8 angeordnet und über Stromkabel 5
leitend während des Stromaufladevorganges mit dem Netzgerät
2 verbunden. Das System 1 weist ein außen am Kryostaten 8
fest angebrachtes Speichermedium 7 sowie in das Netzgerät 2
integrierte Kontrollmittel 4 auf. Die Kontrollmittel 4 und
das Speichermedium 7 sind über Kontrollkabel 6 elektronisch
miteinander verbunden.
Um die Magnetspule 3 zu laden, wird sie an das Netzgerät 2
über das Stromkabel 5 angeschlossen und das Speichermedium 7
mit den Kontrollmitteln 4 über das Kontrollkabel 6 ver
bunden. Die Kontrollmittel 4 lesen über das Kontrollkabel 6
die auf dem Speichermedium 7 gespeicherten Befehle bzw.
Daten. Durch das Auslesen dieser Daten wird von den
Kontrollmitteln 4 erfaßt, welcher bestimmte Ladevorgang für
die dem Speichermedium 7 zugeordnete supraleitende Magnet
spule 3 vorzunehmen ist. Auf diese Weise wird ein bestimmtes
Ladeprogramm mittels der Kontrollmittel 4 ausgewählt und die
Kontrollmittel 4 steuern die Spannungs- bzw. Stromwerte des
Netzgerätes 2, um ein Laden der supraleitenden Magnetspule 3
über Stromkabel 5 auf eine gewünschte Art und Weise durchzu
führen. Nachdem der Ladevorgang zufriedenstellend abge
schlossen wurde, wird noch vom Ladeprogramm gesteuert, die
supraleitende Magnetspule 3 über Schalter 10 kurzge
schlossen, der Ladestrom heruntergefahren und dann vom
Techniker auf bekannte Art und Weise das Stromkabel 5 sowie
das Kontrollkabel 6 vom Magnetsystem bzw. dem Speichermedium
7 entfernt. Der supraleitende Magnet 3 ist demzufolge mit
dem richtigen supraleitenden Strom geladen, und das Netz
gerät 1 steht zum Laden anderer supraleitender Magneten zur
Verfügung.
In Fig. 2a ist eine typische Ladekurve gezeigt. Die
Spannungswerte U werden über die Ladezeit auf eine
kontrollierte Art und Weise geändert. Gemäß dem Stand der
Technik werden manuell üblicherweise bestimmte Ladestufen 20
in der Spannung-gegen-Ladezeit-Kurve eingefügt. Mit dem er
findungsgemäßen Ladesystems ist ein quasi-kontinuierliches
Laden des Magneten nach Kurve 21 möglich. Dies kann auch da
durch erfolgen, daß Stützpunkte 22 beispielsweise im
Speichermedium 7 gespeichert werden, und daß die Kontroll
mittel eine Interpolation zwischen diesen Stützpunkten 22
durchführen. Typische Spannungswerte betragen 3 Volt oder
weniger, und typische Ladezeiten können 1-4 Stunden be
tragen.
Fig. 2b zeigt eine typische Änderung des magnetischen Feldes
eines supraleitenden Magneten 3 gegen die Ladezeit, die
beispielsweise nach Fig. 2a zustandekommen kann. Nachdem die
gewünschte B-Feldstärke erreicht ist, wird der Ladevorgang
abgeschlossen.
Claims (18)
1. Magnetsystem mit einem Netzgerät zum Laden einer im Be
trieb über einen supraleitenden Schalter kurzge
schlossenen supraleitenden Magnetspule, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Netzgerät (2) Kontrollmittel (4) vor
gesehen sind, die Daten eines der supraleitenden
Magnetspule (3) zugeordneten Speichermediums (7) ein
lesen, und die anhand der eingelesenen Daten das durch
das Netzgerät (2) bewirkte Laden der supraleitenden
Magnetspule (3) steuern.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die supraleitende Magnetspule (3) in einem Kryo
staten (8) angeordnet ist, und daß das Speichermedium
(7) mindestens einen Anschluß (9) aufweist, der außer
halb des Kryostaten (8) zugänglich angeordnet ist, und
der beispielsweise über ein Kabel (6) mit dem Netzgerät
(2) verbunden ist.
3. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Speichermedium (7) ein EPROM auf
weist.
4. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Speichermedium (7) einen Strichcode
aufweist.
5. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium (7) ein
Steuerprogramm zum kontrollierten Laden der Magnetspule
(3) enthält.
6. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel (4) der
art ausgebildet sind, daß der Ladevorgang erst ge
startet werden kann, nachdem die Daten in die Kontroll
mittel (4) eingelesen wurden.
7. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laden nur möglich
ist, solange eine elektrische Verbindung zwischen den
Kontrollmitteln (4) und dem Speichermedium (7) besteht.
8. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Laden des Magneten (3)
völlig automatisch erfolgen kann.
9. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Netzgerät (2) eine elek
trische Verriegelung zum Unterbinden des Ladens vorge
sehen ist.
10. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Netzgerät (2) eine
Sperre für unzulässige Ladeschritte vorgesehen ist.
11. Magnetsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Netzgerät (2) Grenzwerte für Spannung und/oder
Strom vorgesehen sind.
12. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel (4)
mindestens ein vollständig vorgespeichertes Lade
programm enthalten.
13. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitende Magnet
spule (3) in einem Kryostaten (8) angeordnet ist, und
daß das Speichermedium (7) permanent an der Außenseite
des Kryostaten (8) angebracht ist.
14. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium (7) be
schreibbar ist.
15. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ladeprogramm durch auf
dem Speichermedium (7) gespeicherte Ladeparameter de
finiert ist.
16. Magnetsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladeprogramm ge
speichert ist, das ein Laden mit einem kontinuier
lichen, weitgehend stufenlosen Verlauf der Ladespannung
ermöglicht.
17. Kernresonanzspektrometer mit einem Magnetsystem nach
einem der Ansprüche 1 bis 16.
18. Verfahren zum Laden der supraleitenden Magnetspule
eines Magnetsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) das Netzgerät (2) wird über Stromleitungen (5) mit der supraleitenden Magnetspule (3) verbunden;
- b) vom Speichermedium (7) werden Daten in die Kontroll mittel (4) im Netzgerät (2) eingelesen;
- c) der supraleitende Schalter (10) wird geöffnet;
- d) die supraleitende Magnetspule (3) wird entsprechend der in die Kontrollmittel (4) eingelesenen Daten vom Netzgerät (2) automatisch geladen;
- e) der supraleitende Schalter (10) wird geschlossen und der Ladestrom wird vom Netzgerät (2) auf Null re duziert;
- f) die Stromleitungen (5) werden von der supraleitenden Magnetspule (3) abgezogen.
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