DE19606582A1 - Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung - Google Patents
Mobilfunk-N-AntennenvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung zur
Erzielung einer nahezu kreisförmigen lateralen Strahlungscharakteristik
und zur Erhöhung des Antennenwirkungsgrades - unter Einbeziehung des
Abschattungseffektes durch den Kopf des Benutzers bei gleichzeitiger
Reduktion der spezifischen Absorptionsrate (SAR) im Kopf des Benutzers -
von portablen Telekommunikationsgeräten und insbesondere von
Mobilfunktelefonen.
Die Absorption elektromagnetischer Strahlung z. B. von Mobilfunk
telefonen durch den Menschen gerät zunehmend in die Diskussion, da
Verdachtsmomente hinsichtlich einer eventuellen gesundheitlichen Beein
trächtigung nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Maßnahmen zur Verringerung der spezifischen Absorptionsrate (SAR) bei
Mobilfunktelefonen sind in zahlreichen Varianten bekannt. So wird von
Hombach et al. vom Forschungszentrum Telekom in Darmstadt im Vortrag
"Einfluß der Antennenform eines Handfunkgerätes auf das Antennen
diagramm und die Exposition des Nutzers" der ITG-Fachtagung im April
1994 in Dresden (ITG Fachbericht 128, Antennen, Seiten 315-320)
vorgeschlagen, den Antennenfußpunkt auf der dem Kopf ab gewandten Seite
oder Kante des Gehäuses anzuordnen. Darüber hinaus soll der Speise
punkt durch eine zwischengeschaltete Koaxialleitung, einem sogenannten
Extender, nach oben verlagert werden. Durch eine Erhöhung des Speise
punktes von standardmäßig 4 cm auf 20 cm würden sich die maximalen
SAR-Werte um mehr als den Faktor 10 reduzieren und die Verlustleistung
im Kopf auf unter 4% verringern.
Die vorgeschlagenen Anordnungen sind jedoch nicht für die Praxis
geeignet. Der Benutzer verlangt in zunehmendem Maße kompakte
Mobilfunktelefone mit möglichst kurzen Antennen. Ein Extender mit einer
Länge von 20 cm würde mit aufgesetzter Antenne die Höhe derzeitiger
Mobilfunktelefone nahezu verdreifachen, was vom Kunden in der Regel
nicht akzeptiert würde. Ein solches Mobilfunktelefon wäre nur an wenige
gesundheitsbewußte Menschen zu verkaufen, der überwiegende Teil der
Kundschaft würde sich für eine kompaktere Ausführungsform, z. B. ein
Fabrikat der Konkurrenz, entscheiden.
Ein weiterer Vorschlag zur Reduzierung der im Kopf des Benutzers
absorbierten elektromagnetischen Feldenergie wird von Jensen et. al. im
Beitrag "EM Interaction of Handset Antennas and a Human in Personal
Communications" (Proceedings of the IEEE, Vol. 83, No. 1, January 1995,
pp. 7-16) diskutiert. Durch die Verwendung einer speziellen Antennen
ausführung, nämlich der "planar inverted F antenna (PIFA)", die auf der
vom Kopf des Benutzer eines Mobilfunktelefones ab gewandten Rückseite
im Gehäuse integriert anzuordnen ist, wobei das elektrisch leitende
Gehäuse wie eine Schirmung zwischen der Antenne und dem Kopf des
Benutzers wirkt, kann die im Kopf absorbierte Strahlungsleistung um bis
zu 48% reduziert werden.
Auch dieser Vorschlag führt jedoch bei kompakten Ausführungsformen
zu Problemen. So wird nun die das Mobilfunktelefon haltende Hand
anstelle des Kopfes der Strahlung in zunehmendem Maße ausgesetzt. Nach
Angaben der Verfasser des Beitrages können auf diese Weise bis zu 68%
der zur Antenne gelieferten Hochfrequenzleistung vom Gewebe absobiert
werden. Die Verlagerung der SAR-Werte vom Kopf zur Hand ist jedoch
keine vom potentiellen Kunden zu akzeptierende Lösung des Strahlungs
problems. Durch das hohe Maß der in der Hand absorbierten Feldenergie
sinkt zudem der Antennenwirkungsgrad. Durch die schirmende Wirkung des
Gehäuses wird zwar der Kopf hinsichtlich der von der Antenne
ausgehenden Strahlung nur in einem geringen Maße betroffen, gleichzeitig
findet jedoch eine starke Abschattung der Sendeleistung in Richtung des
Kopfes statt, wodurch die Strahlungscharakteristik der Antenne stark
richtungsabhängig wird. Dadurch kann beispielsweise die Funkverbindung
abrupt unterbrochen werden, wenn der Benutzer während des
telephonierens den Kopf bewegt oder sich dreht.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, die vom Benutzer eines portablen Telekommunikationsgerätes
und insbesondere eines Mobilfunktelefons insgesamt zu erleidende
spezifische Absorptionsrate (SAR), insbesondere im Kopf, zu reduzieren
und dabei gleichzeitig einerseits den Antennenwirkungsgrad zu erhöhen
und andererseits den Abschattungseffekt zu verringern.
Dieses Problem wird mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patent
anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß auf einfache und kostengünstige Art und Weise, in vom Käufer sehr
gut akzeptierbarer und für die Massenproduktion geeigneter Form, gleich
zeitig die spezifische Absorptionsrate (SAR) im Kopf des Benutzers von
portablen Telekommunikationsgeräten und insbesondere von Mobilfunk
telefonen verringert, die Abschattung durch den Benutzer reduziert und der
Antennenwirkungsgrad erhöht werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2
angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ermöglicht es, sowohl
das Strahlungsdiagramm als auch den Antennenwirkungsgrad noch weiter
zu verbessern.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patent
anspruch 3 angegeben. Auch die Weiterbildung nach Patentanspruch 3
ermöglicht es ebenfalls, sowohl das Strahlungsdiagramm als auch den
Antennenwirkungsgrad noch weitem zu verbessern.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Darstellung der
Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung auf dem Gehäuse (G) von einem portablem
Telekommunikationsgerät.
Fig. 2 Details zum Aufbau des U-förmigen Strahlers in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 die verschiedenen Abmessungen des U-förmigen Strahlers,
Fig. 4 Details zum Aufbau des Hohlzylinders (HZ),
Fig. 5 Erläuterungen der Wirkungsweise des U-förmigen Strahlers mit
Hilfe geeigneter Ersatzschaltbilder,
Fig. 6 verschiedene Ausführungsbeispiele der Verbindungsplatte (VP) des
U-förmigen Strahlers.
Die in Fig. 1 schematisch perspektivisch gezeigte Anordnung der
Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung mit dem Hohlzylinder (HZ) auf dem
Gehäuse (G) des Mobilfunktelefons visualisiert das grundsätzliche Prinzip
der Erfindung. Der U-förmige Strahler schirmt mit seiner breiten
Grundplatte (GP) die schmalere Strahlerplatte (SP) zum Kopfe des
Benutzers hin ab. Während die Grundplatte (GP) das Erd- bzw.
Massepotential bildet, strahlt das offene Ende der Strahlerplatte (SP) die
von der Koaxialleitung eingespeiste elektromagnetische Feldenergie in den
Raum. Dabei wird ein lokal begrenzter Bereich in unmittelbarer Nähe des
U-förmigen Strahlers durch die Grundplatte (GP) abgeschattet. Dieser
Bereich entspricht in etwa der typischen Größe und dem Ort des Kopfes
eines Benutzers bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Mobilfunktelefons.
Der Einspeisepunkt (E) des U-förmigen Strahlers befindet sich in der Höhe
(L3) über dem Gehäuse (G) des Mobilfunktelefons. Um den Fußpunkt (F)
der speisenden Koaxialleitung (KL) herum befindet sich u. a. zur Unter
drückung von Mantelwellen ein Hohlzylinder (HZ). Das Gehäuse (G) des
Mobilfunktelefons besitzt die Höhe (c), die Breite (a) und die Tiefe (b). Es
ist zur Erzielung eines kreisförmigen Strahlungsdiagramms vorteilhaft, den
Fußpunkt (F) nicht in der Mitte der Tiefe des Gehäuses (G) - also nicht
bei b/2 - entspringen zu lassen, sondern einen Versatz mit der Tiefe (e) zu
verifizieren. Dies führt ebenfalls zu einer gezielt gewollten Beeinflussung
der Richtcharakteristik des Strahlungsdiagramms der
Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung.
Durch die mit Hilfe geeigneter Computerprogramme dimensionierten
Abmessungen der einzelnen Komponenten wird die in den Raum
abgestrahlte Sendeenergie hinsichtlich der Richtcharakteristik in
gewünschter Weise beeinflußt.
Das horizontale Richtdiagramm wird durch die hier vorgestellte
erfindungsgemäße Antennenvorrichtung im Vergleich zu bereits bekannten
Anordnungen durch die absorbierenden Eigenschaften des Kopfes im
Fernfeld nicht gestört, d. h. bei der neu erfundenen Vorrichtung ist das
horizontale Richtdiagramm weitestgehend kreisförmig. Dies bedeutet, daß
die vorteilhafte Rundstrahlcharakteristik voll erhalten bleibt. Dadurch ist
die drahtlose elektromagnetische Wechselwirkung zwischen dem
Mobilfunktelefon einerseits und der jeweiligen zugehörigen Basisstation
andererseits, stets richtungsunabhängig. Der Benutzer des
Mobilfunktelefons kann sich daher völlig frei bewegen und den Kopf nach
allen Seiten drehen, stets ist die Funkverbindung optimal.
Dadurch ergeben sich zugleich zwei Vorteile. Zum einen wird bedeutend
weniger Feldenergie im Gewebe des Kopfes des Benutzers absorbiert,
wodurch die spezifische Absorptionsrate (SAR) insgesamt signifikant sinkt
und zum anderen steht somit eine insgesamt im Feldraum verbleibende
höhere effektive Sendeleistung zur Verfügung, wodurch der Antennen
wirkungsgrad signifikant erhöht wird. Der bei bekannten Anordnungen
üblicherweise im Gewebe des Benutzers absorbierte Anteil der von einer
Antenne abgestrahlten Sendeleistung geht bei der hier vorgestellten
erfindungsgemäßen neuen Vorrichtung also nicht verloren, sondern wird
quasi um den Kopf herum geführt und noch zusätzlich abgestrahlt.
Dadurch werden mit dieser Vorrichtung erheblich höhere Reichweiten
zwischen dem Mobilfunktelefon und der jeweiligen zugehörigen Basisstation
erzielt, ohne dafür die Sendeleistung erhöhen zu müssen.
Die Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung die Details zum Aufbau
des U-förmigen Strahlers. Der Strahler besteht aus einer Grundplatte (GP),
einer Verbindungsplatte (VP) und einer Strahlerplatte (SP). Die Strahler
platte (SP) ist von der Grundplatte (GP) im Abstand (t) separiert und wird
von dem inneren Leiter der Koaxialleitung (KL) gespeist. Der äußere
Mantel der Koaxialleitung (KL) ist am Einspeisepunkt (E) mit der
Grundplatte (GP) elektrisch leitend verbunden.
Die verschiedenen Abmessungen des U-förmigen Strahlers zeigt Fig. 3.
Die Grundplatte (GP) besitzt die Länge (L1) und die Breite (W1). Die
Strahlerplatte (SP) besitzt die Länge (L2) und die Breite (W2). Die im
Abstand (s) von der Verbindungsplatte (VP) eingespeiste Koaxialleitung
(KL) besitzt einen Durchmesser (D1) des inneren Leiters und einen
Durchmesser (D2) des äußeren Leiters. Die gezielte Dimensionierung dieser
Abmessungen mit Hilfe geeigneter Computerprogramme bestimmen in
hohem Maße das elektrische Verhalten des U-förmigen Strahlers.
Die von der im Mobilfunktelefon integrierten Senderendstufe zur
Antenne gelieferte Sendeleistung wird nur dann vollständig abgestrahlt,
wenn keine Reflektionen auf der speisenden Koaxialleitung (KL) zum
Einspeisepunkt (E) des U-förmigen Strahlers stattfinden. Dazu muß die am
Fußpunkt (F) vorliegende Eingangsimpedanz der Antenne einen zuvor
festgelegten Wert exakt einhalten. Üblicherweise wird ein reeller
Widerstandswert von exakt 50 Ohm angestrebt. Dabei ist zu beachten, daß
der frequenzabhängige Imaginärteil der Fußpunktimpedanz bei der ange
strebten Nutzfrequenz (z. B. 1,9 GHz) vollständig verschwindet. Der eben
falls frequenzabhängige Realteil der Fußpunktimpedanz hingegen muß bei
der angestrebten Nutzfrequenz (z. B. 1,9 GHz) möglichst exakt den Wert
50 Ohm annehmen.
Diese Bedingungen können zusätzlich vorteilhaft durch die geeignete
Wahl der in Fig. 4 im Detail gezeigten geometrischen Abmessungen des
Hohlzylinders (HZ) am Fußpunkt (F) der Antenne erfüllt werden. Der
Hohlzylinder (HZ) ist elektrisch leitend mit dem ebenfalls elektrisch
leitenden Gehäuse (G) des Mobilfunktelefons verbunden und besitzt den
Durchmesser (D3) und die Länge (h). Das Verhältnis der verschiedenen
Durchmesser zueinander bestimmt nach in der Hochfrequenztechnik
bekannten Gesetzmäßigkeiten das charakteristische Verhalten der
Hochfrequenzleitung in der Nähe des Fußpunktes (F).
Mit Hilfe feldtheoretischer Computerprogramme lassen sich die elektrischen
Verhältnisse durch einen leistungsstarken Personalcomputer jedoch relativ
rasch durch die geeignete Wahl der geometrischen Abmessungen (D3, h) für
den jeweiligen Anwendungsfall optimieren.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des U-förmigen Strahlers dienen die
in Fig. 5 dargestellten Ersatzschaltbilder. Die obere Darstellung zeigt eine
Leitungsdarstellung des U-förmigen Strahlers. Die Klemme (A) ist mit dem
inneren Leiter und die Klemme (B) ist mit dem äußeren Mantel der
speisenden Koaxialleitung verbunden. Im Abstand (s) befindet sich ein
Leitungskurzschluß, der durch die Verbindungsplatte (VP) gebildet wird,
wobei dieser Abstand (s) etwa ein Viertel der Wellenlänge bei der jeweiligen
Betriebsfrequenz der Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung beträgt. Dadurch
wirkt dieser Leitungskurzschluß in der Nähe der Betriebsfrequenz des
U-förmigen Strahlers wie ein Parallelresonanzkreis mit einer Spule (Lp) und
einem Kondensator (Cp). Die offenen Enden der Leitung sind unter
schiedlich lang. Die Länge der auf Massepotential liegenden Grundplatte
(GP) beträgt (L1) und die Länge der Strahlerplatte (SP) beträgt (L2). Das
Streufeld am Ende der offenen Leitung bewirkt die Wechselwirkung mit
dem freien Raum, der durch den Strahlungswiderstand (Rs) elektrisch
berechnet werden kann. Die am Ende offene Leitung wirkt in der Nähe der
Betriebsfrequenz des U-förmigen Strahlers wie ein Serienresonanzkreis mit
einer Spule (Ls) und einem Kondensator (Cs).
Einen weiteren zur Optimierung der elektrischen und mechanischen
Eigenschaften des U-förmigen Strahlers zu verwendenden Freiheitsgrad
bietet die Gestaltung der Form der Verbindungsplatte (VP). Einige
beispielhafte Ausführungsformen sind in Fig. 6 dargestellt. So ist ein
trapezförmiger Übergang der Höhe (t) von der Weite (W1) der Grundplatte
(GP) zur Weite (W2) der Strahlerplatte mit einer geringen induktiv
wirkenden Komponente möglich. Eine andere mögliche Ausführungsform
besitzt die Weite (W2) über eine Höhe (t1) und eine Weite (W1) über eine
Höhe (t2). Die dadurch erzielte induktive Wirkung der Verbindungsplatte
(VP) ist größer und läßt sich durch die Wahl der Höhen (t1) und (t2)
gezielt einstellen. Eine weitere mögliche Ausführungsform besitzt die Weite
(W2) über der gesamten Höhe (t). Dadurch wird eine maximale induktive
Komponente der Verbindungsplatte/(VP) erzielt. Durch die zusätzliche
induktive Komponente können insbesondere die kapazitiven Anteile in der
Fußpunktimpedanz weitgehend kompensiert werden. Dadurch wird es dem
Rechnerprogramm erleichtert, die übrigen geometrischen Abmessungen der
Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung in einem höheren Maße hinsichtlich der
Abstrahlcharakteristiken zu optimieren, da beispielsweise die Forderung
zur Kompensation des Imaginärteils in der Fußpunktimpedanz bereits
durch eine geeignete Wahl der Form der Verbindungsplatte (VP) für die
angestrebte Betriebsfrequenz weitgehend erfüllt werden kann.
Claims (6)
1. Mobilfunk-N-Antennenvorrichtung zur Erhöhung des Antennen
wirkungsgrades bei gleichzeitiger Verringerung des Abschattungseffektes
durch den Benutzer und Reduktion der spezifischen Absorptionsrate (SAR)
im Kopf des Benutzers von portablen Telekommunikationsgeräten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein mit einer Koaxialleitung (KL) - mit dem Durchmesser (D1) des inneren Leiters und dem Durchmesser (D2) des äußeren Leiters - gespeister, U-förmiger, metallischer Strahler mit einer Strahlerplatte (SP), einer Grundplatte (GP) und einer Verbindungsplatte (VP) auf der Oberseite des portablen Telekommunikationsgerätes mit dem metallischen Gehäuse (G) gleichzeitig als Sende- und Empfangsantenne wirkt,
- - wobei die geometrischen Abmessungen (W1, L1, W2, L2, s, t) des U-förmigen Strahlers unter Berücksichtigung der absorbierenden Eigenschaften des Kopfes bzw. des Körpers eines Benutzers gezielt so gewählt sind, daß die vom Strahler ausgehende elektromagnetische Feldenergie gleichmäßig, d. h. trotz lokaler Abschattung im Kopfbereich mit weitgehend kreisförmiger Richtcharakteristik und mit möglichst hohem Wirkungsgrad abgestrahlt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich am Fußpunkt der vom Gehäuse (G) des portablen
Telekommunikationsgerätes ausgehenden Koaxialleitung (KL) ein
Hohlzylinder (HZ) aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist,
- - wobei durch die physikalischen Abmessungen - der Höhe (h) und dem Durchmesser (D3) - dieses Hohlzylinders sowohl die Eingangsimpedanz, als auch das Strahlungsdiagramm des U-förmigen Strahlers justiert werden, als auch die Mantelwellen der koaxialen Speiseleitung reduziert werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zum einen der Abstand (e) zwischen dem Fußpunkt (F) und der vom Kopf
des Benutzers ab gewandten Seite des Gehäuses (G) und zum anderen der
Abstand (L3) zwischen dem Fußpunkt (F) der der vom Gehäuse (G) des
portablen Telekommunikationsgerätes ausgehenden Koaxialleitung (KL)
und deren Einspeisepunkt (E) in den U-förmigen Strahler gezielt so gewählt
werden, daß sowohl die Eingangsimpedanz, als auch das
Strahlungsdiagramm des U-förmigen Strahlers optimal justiert werden
können.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (VP) mit der Höhe (t) zwischen
der Strahlerplatte (SP) und der Grundplatte (GP) trapezförmig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsplatte (VP) bis zu der Höhe (t1) die Breite
(W2) der Strahlerplatte (SP) bzw. bis zu der Höhe (t2) die Breite (W1) der
Grundplatte (GP) besitzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsplatte (VP) mit der Höhe (t) zwischen der
Strahlerplatte (SP) und der Grundplatte (GP) trapezförmig ist.
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