DE19606383C2 - Pulverbeschichtungseinrichtung - Google Patents
PulverbeschichtungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pulverbeschichtungseinrichtung
zum Auftragen von geschmolzenem Beschichtungspulver auf ein
Substrat, umfassend eine Aufbereitungseinheit zur Erzeugung
eines Beschichtungspulverstroms, einen Pulverauftragkopf, von
welchem ausgehend der Beschichtungspulverstrom sich in Form
eines gerichteten Pulverstrahls zum Substrat hin ausbreitet,
eine im Pulverauftragkopf angeordnete Schmelzzone, welche der
Beschichtungspulverstrom in einer Durchlaufrichtung passiert,
und eine Strahlführungsoptik, welche einen von einem Laser
erzeugten Laserstrahl zum Schmelzen des Beschichtungspulvers
auf die Schmelzzone richtet.
Derartige Pulverbeschichtungseinrichtungen sind aus der DE-A
39 42 049 bekannt. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß
das Beschichtungspulver vielfach nur ungenügend
aufgeschmolzen wird und daß ein großer Teil der Laserleistung
nicht vom Beschichtungspulver absorbiert wird und dann
ungenutzt bleibt.
Bei anderen bekannten Pulverbeschichtungseinrichtungen wird
vorwiegend die Schmelzzone in die Nähe des Substrats gelegt,
so daß die Strahlführungsoptik den Laserstrahl zum Substrat
hin ausrichtet und sich der Pulverstrahl und der Laserstrahl
nahe einer Oberfläche des Substrats in der Schmelzzone
treffen. In dieser erfolgt kein vollständiges Aufschmelzen
des Beschichtungspulvers sondern ein Anschmelzen desselben.
Daher wird durch den Laserstrahl nicht nur das im
Pulverstrahl geförderte Beschichtungspulver in der
Schmelzzone aufgeheizt, sondern gleichzeitig auch noch eine
sich auf dem Substrat ausbildende Schmelze, in der
letztendlich das Beschichtungspulver vollständig erschmolzen
wird.
Dadurch ist es beispielsweise nicht möglich, mit einer der
artigen Pulverbeschichtungseinrichtung all diejenigen
Substrate zu beschichten, die sich bei Einwirkung von Laser
licht in unerwünschter Art und Weise verändern.
Der Erfindung liegt daher ausgehend von der DE-A 39 42 049
die Aufgabe zugrunde, eine Pulverbeschichtungseinrichtung der
gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß das
Beschichtungspulver vor Auftreffen auf dem Substrat im
wesentlichen vollständig und möglichst effizient
aufschmelzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Pulverbeschichtungseinrichtung
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Strahlführungsoptik mit mehreren, den Laser
strahl reflektierenden Elementen versehen ist, welche den
Laserstrahl im Bereich der Schmelzzone quer zur Durchlauf
richtung mehrfach durch mindestens eine Aufheizzone für den
Beschichtungspulverstrom hindurchtreten lassen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß durch die Verlegung der Schmelzzone in den Pulverauftrag
kopf und das Hindurchtreten des Laserstrahls durch den Be
schichtungspulverstrom in einer quer zur Durchlaufrichtung
verlaufenden Richtung sichergestellt ist, daß mit dem Laser
licht das Beschichtungspulver vollständig erschmelzbar ist.
Darüber hinaus ist durch das mehrfache Hindurchtreten des
Laserlichts durch den Beschichtungspulverstrom eine effektive
und ausreichende Aufheizung des Beschichtungspulvers gewähr
leistet, so daß es zum Erzeugen einer ausreichend gut haften
den Schicht nicht mehr zwingend erforderlich ist, noch
zusätzlich unmittelbar auf dem Substrat eine durch den Laser
strahl aufgeheizte Schmelze vorliegen zu haben.
Zum Erschmelzen des Beschichtungspulvers in der Schmelzzone
wäre es ausreichend, wenn der mehrfach den Beschichtungs
pulverstrom durchsetzende Laserstrahl stets dieselbe Aufheiz
zone passiert.
Die Ausnutzung der in dem Laserstrahl zur Verfügung stehenden
Leistung ist jedoch noch effizienter, wenn die Strahlfüh
rungsoptik den Laserstrahl durch mehrere in der Schmelzzone
nebeneinander liegende Aufheizzonen führt, so daß die
Beschichtungspulverpartikel in mehrere nebeneinander lie
genden Aufheizzonen durch denselben Laserstrahl aufheizbar
sind und somit die zur Verfügung stehende Leistung besser
ausgenützt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht daher vor, daß die
Aufheizzonen eine in Durchlaufrichtung verlaufende Reihe auf
einander folgender Aufheizzonen bilden.
Die Aufheizzonen könnten rein prinzipiell so angeordnet sein,
daß sie jeweils nur einen Teil des Querschnitts des Beschich
tungspulverstroms umfassen.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Aufheizzone den
gesamten Querschnitt des Beschichtungspulverstroms erfaßt.
Prinzipiell wäre es denkbar, mit der Strahlführungsoptik den
Laserstrahl als parallelen Strahl mehrfach durch den Be
schichtungspulverstrom hindurchzuführen. Besonders vorteil
haft ist es jedoch, insbesondere da ein Querschnitt des
Beschichtungspulverstroms in der Regel relativ klein ist,
wenn die Strahlführungsoptik den Laserstrahl fokussierende
Elemente aufweist.
Vorzugsweise sind die fokussierenden Elemente so ausgebildet,
daß sie den Laserstrahl in mindestens einer Strahlebene auf
die Aufheizzone fokussieren.
Für die effektive Wechselwirkung mit dem Beschichtungspulver
strom ist es dabei besonders vorteilhaft wenn die Strahl
ebene, in welcher der Laserstrahl fokussiert wird, quer zur
Durchlaufrichtung verläuft.
Die Effizienz der Wechselwirkung zwischen Laserstrahl und
Beschichtungspulverstrom ist ferner besonders gut, wenn der
Laserstrahl in einer zur Durchlaufrichtung parallelen Strahl
ebene unfokussiert, vorzugsweise kollimiert. durch die Auf
heizzone hindurchtritt um in Durchlaufrichtung eine große
Wechselwirkungslänge für die Aufheizung zu erhalten. Die
große Wechselwirkungslänge ist nötig, da eine zu große Energie
auf kleinem Raum zum Verdampfen des Pulvers führen würde.
Hinsichtlich der Strahlführung durch die Strahlführungsoptik
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung
einzelner Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.
So könnte es beispielsweise denkbar sein, den Laserstrahl in
der Art eines Ringlasers stets im Kreis oder spiralförmig zu
führen. Eine besonders kompakt bauende Lösung sieht jedoch
vor, daß die Strahlführungsoptik den Laserstrahl hin- und
herreflektiert.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Strahlführungs
optik den Laserstrahl in einer Ebene hin- und herreflektiert,
wobei der Laserstrahl in dieser Ebene zickzackförmig laufen
kann, um in der Schmelzzone mehrere Aufheizzonen zu durch
laufen.
Die Ebene ist dabei vorzugsweise so ausgerichtet, daß sie
parallel zur Durchlaufrichtung verläuft. Vorzugsweise bildet
die Ebene eine Symmetrieebene zum sich in Durchlaufrichtung
durch die Schmelzzone bewegenden Beschichtungspulverstrom, so
daß durch den hin- und herreflektierten Laserstrahl das
Beschichtungspulver in mehreren aufeinanderfolgenden Aufheiz
zonen aufheizbar ist.
Die Ebene, in welcher der Laserstrahl hin- und herreflektiert
wird, verläuft vorzugsweise senkrecht zu der Strahlebene, in
welcher die Strahlführungsoptik den Laserstrahl in Richtung
auf die jeweilige Aufheizzone fokussiert.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Strahlführungs
optik den Laserstrahl in der Strahlebene, die mit der Ebene,
in welcher der Laserstrahl zickzackförmig verläuft, zusammen
fällt, als im wesentlichen parallelen (kollimierten) Strahl
führt, da somit der Laserstrahl in der jeweiligen Aufheizzone
einen möglichst großen, sich in Durchlaufrichtung erstrecken
den Abschnitt des Beschichtungsteilchenstroms erfaßt.
Hinsichtlich der Ausbildung der Strahlführungsoptik sind die
unterschiedlichsten Lösungen denkbar. So ist es beispiels
weise denkbar, die Strahlführungsoptik aus einzelnen getrennt
angeordneten reflektierenden Flächen aufzubauen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Strahlführungsoptik
lediglich zwei einander gegenüberliegend angeordnete reflek
tierende Flächen aufweist, auf welche der Laserstrahl mehr
fach auftrifft.
Vorzugsweise erstrecken sich dabei die reflektierenden
Flächen im wesentlichen parallel zur Durchlaufrichtung sowie
quer zur Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls in der Strahl
führungsoptik, so daß der Laserstrahl bei Hin- und Herre
flexion zwischen diesen Reflexionsflächen mehrfach auf
jeweils dieselbe Reflexionsfläche, allerdings gegebenenfalls
an einem anderen Ort derselben, auftrifft.
Zur Fokussierung des Laserstrahls auf die jeweilige Aufheiz
zone ist es prinzipiell möglich, eigens die hierfür ange
ordnete Fokussierungselemente, beispielsweise Linsen vorzu
sehen.
Eine besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Lösung sieht
jedoch vor, daß die reflektierenden Flächen eine den Laser
strahl fokussierende Krümmung aufweisen.
Insbesondere wenn die Fokussierung des Laserstrahls lediglich
in einer quer zur Durchlaufrichtung liegenden Strahlebene
erfolgen soll ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die
reflektierenden Flächen als zylindrisch gekrümmte reflek
tierende Flächen ausgebildet sind, wobei die reflektierende
Fläche im einfachsten Fall eine kreiszylindrische Krümmung
aufweist.
Vorzugsweise ist die Zylinderachse der reflektierenden
Flächen so gelegt, daß diese parallel zu der Ebene verläuft,
in welcher der Laserstrahl hin- und herreflektiert wird.
Um ferner optimale Abbildungsverhältnisse zu erreichen ist
vorgesehen, daß die reflektierenden Flächen ungefähr konzen
trisch zueinander angeordnet sind, wobei im Fall von zylin
drischen reflektierenden Flächen die Fokuslinien ungefähr
zusammenfallen. Es könnte sich dabei statt um zwei Zylinder
spiegel auch um ein verspiegeltes Rohr oder einen lichten
Kegel handeln.
Um eine optimale Abschirmung des Substrats gegen die Laser
strahlung zu erreichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der
Laserstrahl aus der Strahlführungsoptik nach Durchlaufen des
selben auf einer dem Substrat abgewandten Seite austritt, so
daß auf der dem Substrat zugewandten Seite aus der Strahl
führungoptik lediglich Streulicht austritt.
Dem Substrat abgewandt sind dabei alle Seiten der Strahl
führungsoptik die nicht direkt dem Substrat zugewandt sind.
Besonders vorteilhaft für die Abschirmung der Laserstrahlung
ist es, wenn der Laserstrahl nach Durchlaufen der Strahl
führungsoptik auf einer Einkoppelseite derselben wieder aus
tritt, so daß eine Absorption des austretenden Laserstrahls
in einfacher Weise möglich ist.
Vorzugsweise liegt die Einkoppelseite für den Laserstrahl auf
einer dem Substrat abgewandten Seite der Strahlführungsoptik,
so daß die Abschirmung des Substrats gegen die Laserstrahlung
besonders günstig erfolgen kann.
Bei zwei exakt parallel ausgerichteten und einander gegen
überliegenden reflektierenden Flächen wandert ein quer oder
schräg zur Durchlaufrichtung eingekoppelter Laserstrahl durch
Hin- und Herreflexion zwischen den reflektierenden Flächen,
von der Einkoppelseite durch die Strahlführungsoptik hindurch
zu einer der Einkoppelseite gegenüberliegenden Seite und ver
läßt die Strahlführungsoptik auf dieser Seite.
Um jedoch zu erreichen, daß der Laserstrahl lediglich auf
einer Seite der Strahlführungsoptik ein- und dann wieder aus
dieser austritt, sind vorzugsweise die reflektierenden
Flächen nicht parallel zueinander ausgerichtet, sondern
gegeneinander um einen kleinen Kippwinkel gekippt, welcher
sich zur Einkoppelseite des Laserstrahls hin öffnet, so daß
der hin- und herreflektierte Laserstrahl mit zunehmender
Anzahl von Reflexionen an den reflektierenden Flächen nicht
stetig weiter von der Einkoppelseite weg wandert, sondern nur
bis zu einem durch den Kippwinkel festlegbaren Ort und danach
durch weitere Hin- und Herreflexion zwischen den reflek
tierenden Flächen wieder zur Einkoppelseite zurückwandert.
Hinsichtlich der Art der Führung des Beschichtungspulver
stroms durch die Schmelzzone wurden im Zusammenhang mit der
bisherigen Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele
keine näheren Angaben gemacht.
So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß das Beschichtungs
pulver in Form eines von einem Schutzgasmantel umgebenen
Pulverstrahls durch die Schmelzzone geführt ist, wobei der
Schutzgasmantel nicht nur zum Schutz des Pulverstrahls gegen
von außen in diesen eindringende Gase dient, sondern auch
insbesondere dazu, den Pulverstrahl auf einem möglichst engen
Querschnitt zusammenzuhalten und somit sicherzustellen, daß
der Beschichtungspulverstrom vom Laserstrahl über seinen
vollen Querschnitt erfaßt wird.
Um diese, den Pulverstrahl auf einem engen Querschnitt
haltende Wirkung des Schutzgasmantels zu unterstützen, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß der Schutzgasmantel und der
Pulverstrahl im Bereich der Schmelzzone ein für den Laser
strahl transparentes Hüllrohr durchsetzen, wobei das Hüllrohr
dazu dient, eine radiale Aufweitung des Schutzgasmantels auf
seiner Außenseite zu vermeiden und somit über den Schutzgas
mantel auch den Pulverstrahl auf einem möglichst engen Quer
schnitt zu halten.
Hinsichtlich der Art der Erzeugung des Schutzgasmantels
wurden keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel vor, daß der Schutzgasmantel durch
eine Ringdüse erzeugbar ist.
Vorzugsweise ist dabei zur Erzeugung des Schutzgasmantels
eine Ringdüse vorgesehen, welche in Durchlaufrichtung gesehen
stromaufwärts der Schmelzzone angeordnet ist, um sicherzu
stellen, daß der Pulverstrahl umgeben vom Schutzgasmantel in
dieser Konfiguration durch die gesamte Schmelzzone hindurch
führbar ist.
Um die Strömungsgeschwindigkeit des Beschichtungspulvers in
der Schmelzzone unabhängig von der Geschwindigkeit festlegen
zu können, mit welcher das Beschichtungspulver nach der
Schmelzzone in Richtung des Substrats strömt, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß der Beschichtungspulverstrom nach
Durchlaufen der Schmelzzone von einem Beschleunigungsgasstrom
erfaßt und zum Substrat gefördert wird.
Vorzugsweise ist auch der Beschleunigungsgasstrom ein Schutz
gasstrom.
Durch den Beschleunigungsgasstrom besteht insbesondere die
Möglichkeit den Beschichtungspulverstrom auf eine so große
Geschwindigkeit zu bringen, daß mit dieser auch eine schräg
oder senkrecht zur Horizontalen verlaufende Fläche oder sogar
eine Fläche von unten beschichtet werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Konfiguration sieht ferner vor,
daß das den Pulverstrahl und den Schutzgasmantel führende
Hüllrohr außenseitig ebenfalls von einem weiteren Schutzgas
strom umgeben ist, welcher das Hüllrohr auf seiner Außenseite
und den Raum zwischen den reflektierenden Flächen kühlt und
insbesondere zusätzlich nach einer Austrittsöffnung des Hüll
rohrs auf den Schutzgasmantel einwirkt, um diesen den Pulver
strahl weiter möglichst eng umgebend bis zum Substrat zu
führen.
Besonders zweckmäßig ist es, den weiteren Schutzgasstrom als
Beschleunigungsgasstrom einzusetzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin
dungsgemäßen Pulverbeschichtungseinrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer Strahl
führungsoptik der erfindungsgemäßen Pulver
beschichtungseinrichtung mitsamt einer Ein
kopplungsoptik;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Ver
laufs des Laserstrahls in der erfindungsge
mäßen Strahlführungsoptik zusammen mit dem
Beschichtungsteilchenstrom;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 ein den Strahlquerschnitt darstellendes
Diagramm bei einer Kombination aus Ein
kopplungsoptik und Strahlführungsoptik gemäß
Fig. 2;
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt ähnlich Fig. 6 im
Bereich eines eine Schmelzzone durchsetzenden
Pulverstrahls;
Fig. 9 einen Schnitt längs Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 6 durch eine
Variante der erfindungsgemäßen Strahl
führungsoptik und
Fig. 11 einen Schnitt längs Linie 11-11 in Fig. 10.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Pulverbeschichtungseinrichtung umfaßt eine Auf
bereitungseinheit 10 für Beschichtungspulver, welche einen
Beschichtungspulverstrom 12 erzeugt, in welchem vorzugsweise
einzelne Teilchen des Beschichtungspulvers durch ein Träger
gas transportiert werden.
Der Beschichtungspulverstrom 12 wird dabei durch eine Pulver
leitung 14 zu einem als Ganzes mit 16 bezeichneten Pulverauf
tragkopf geführt. In diesem Pulverauftragkopf durchläuft der
Beschichtungspulverstrom 12 eine als Ganzes mit 18 bezeich
nete Schmelzzone, tritt dann als sich frei auftretender
Pulverstrahl 20 aus dem Pulverauftragkopf 16 aus und breitet
sich in Richtung eines Substrats 22 aus, auf dessen Ober
fläche 24 sich dann eine aus dem Beschichtungspulver ge
bildete Schicht 26 ausbildet, wenn der Pulverauftragkopf 16
und das Substrat 22 relativ zueinander bewegt werden.
Zum Erschmelzen des Beschichtungspulvers 12 in der Schmelz
zone 18 ist ein einen Laserstrahl 28 erzeugender Laser 30
vorgesehen, wobei der Laserstrahl 28 in den Pulverauftragkopf
16 eintritt und innerhalb desselben von einer als Ganzes mit
32 bezeichneten Strahlführungsoptik so geführt wird, daß der
Laserstrahl in der Schmelzzone 18 den Beschichtungspulver
strom quer zu seiner Durchlaufrichtung 34 durch die Schmelz
zone 18 mehrfach durchsetzt und dabei im Bereich der Kreuzung
zwischen dem Laserstrahl 28 und dem Beschichtungspulverstrom
12 eine Vielzahl von Aufheizzonen 36 bildet, so daß das die
Aufheizzonen 36 durchlaufende Beschichtungspulver beim Ver
lassen der Schmelzzone 18 aufgeschmolzen ist.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, umfaßt die Strahl
führungsoptik 32 zwei einander zugewandte Zylinderspiegel 40
und 42, deren als Zylinderflächen geformte Spiegelflächen 44
bzw. 46 im wesentlichen konzentrisch zu einer Fokuslinie 48
angeordnet sind, wobei die Fokuslinie 48 parallel zur
Durchlaufrichtung 34 des Beschichtungspulverstroms 12
orientiert ist.
Die Spiegelflächen 44 und 46 der Zylinderspiegel 40 und 42
sind so geformt, daß diese jeweils einen von der Fokuslinie
48 kommenden in einer parallel zur x-Richtung verlaufenden
Strahlebene divergenten Strahl reflektieren und im wesent
lichen in einer weiteren zur x-Richtung parallelen Strahl
ebene auf die Fokuslinie 48 zurückfokussieren, so daß die
beiden Zylinderspiegel 40 und 42 insgesamt ein resonator
ähnliches, den Laserstrahl zwischen sich hin- und herreflek
tierendes und jeweils in zur x-Richtung parallelen Strahl
ebene auf die Fokuslinie 48 fokussierendes optisches Element
bilden, welches die Strahlführungsoptik 32 zur Aufheizung des
Beschichtungspulverstroms 12 in der Schmelzzone 18 darstellt.
Um den vom Laser 30 kommenden divergenten Laserstrahl in
geeigneter Weise auf einer dem Substrat 22 abgewandten Ein
koppelseite 31 in die Strahlführungsoptik 32 einzukoppeln,
ist eine als Ganzes mit 52 bezeichnete Einkopplungsoptik
vorgesehen, welche den Laserstrahl 28 in unterschiedlichen
Strahlebenen unterschiedlich fokussiert.
Der Laserstrahl 28 tritt zunächst durch eine erste Zylinder
linse 54 hindurch, welche aus dem sich divergent ausbreiten
den Laserstrahl 28 einen sich in der YZ-Ebene im wesentlichen
parallel oder kollimiert ausbreitenden Laserstrahl 28a formt.
Dieser sich im wesentlichen parallel in der YZ-Ebene (Fig. 3)
ausbreitende Laserstrahl 28a führt nun schräg durch die
Fokuslinie 48 hindurch und trifft auf die Spiegelfläche 44
des Spiegels 40, wird dann als Laserstrahl 28b in Richtung
der Fokuslinie 48 reflektiert, trifft auf die Spiegelfläche
46 des Zylinderspiegels 42 und wird dann von diesem wieder
zurück zur Fokuslinie 48 reflektiert usw. . Da die Fokuslinie
48 ebenfalls in der YZ-Ebene liegt, wird somit der parallel
ankommende Laserstrahl in der YZ-Ebene auch durch die Zylin
derspiegel 40 und 42 in seiner Form, wenn man von einer
geringfügigen Aufweitung absieht, im wesentlichen nicht ver
ändert, sondern lediglich in der YZ-Ebene hin- und herreflek
tiert.
Dagegen sind die Verhältnisse in der XZ-Ebene anders. Die
erste Zylinderlinse 54 wirkt sich auf die Strahlform in der
XZ-Ebene nicht aus. Zur Formung des Laserstrahls in der XZ-Ebene
sind eine zweite Zylinderlinse 56 und eine dritte
Zylinderlinse 58 vorgesehen, die zunächst aus dem divergenten
Laserstrahl 28 einen im wesentlichen parallelen oder kolli
mierten Laserstrahl formen und dann den Laserstrahl in der
XZ-Ebene auf die Fokuslinie 48, die ungefähr senkrecht zur
XZ-Ebene verläuft, fokussieren und zwar mit einer an die
Krümmung der Spiegelflächen 44 und 46 angepaßten Divergenz,
so daß der von der Fokuslinie 48 kommende und erstmals auf
den Zylinderspiegel 40 treffende und in die Strahlführungs
optik 32 einzukoppelnde Laserstrahl genau die Divergenz auf
weist, die bei der gegebenen Krümmung der Spiegelfläche 44
dazu führt, daß diese den Laserstrahl 28b nach Reflexion auf
die Fokuslinie 48 wieder fokussiert, wobei der reflektierte
Laserstrahl 28b nicht mehr exakt in der XZ-Ebene liegt,
sondern, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in einer geringfügig
gegenüber der XZ-Ebene geneigten XZ'-Ebene verläuft, und die
Richtung Z' mit der Richtung Z einen kleinen spitzen Winkel
einschließt.
Die Zylinderlinsen 54, 56 und gegebenenfalls auch noch die
Zylinderlinse 58 können zu einer speziellen Optik, im ein
fachsten Fall einer Linse, zusammengefaßt werden.
Dadurch daß, wie aus in Fig. 3 dargestellt, auch die Y-Rich
tung mit der Fokuslinie 48 einen kleinen Winkel einschließt,
wird in der Strahlführungsoptik 32 der eingekoppelte Laser
strahl 28b in der YZ-Ebene hin- und herreflektiert, wobei
sich der Strahlquerschnitt in der YZ-Ebene nur unwesentlich
ändert, allerdings jeweils im Bereich der Fokuslinie in allen
XZ'-Ebenen, die senkrecht zur YZ-Ebene stehen, eine Fokussie
rung erfolgt, so daß ein mit seiner Durchlaufrichtung 34 vor
zugsweise koaxial zur Fokuslinie 48 die Schmelzzone durch
laufender Beschichtungspulverstrom 12 in jeder der Aufheiz
zonen 36 von einem in Durchlaufrichtung 34 einen unver
änderten Querschnitt aufweisenden, jedoch quer zur Durchlauf
richtung 34 fokussierten Laserstrahl 28b aufgeheizt wird.
Die erfindungsgemäße Strahlführungsoptik 32 führt somit ins
gesamt dazu, daß der Beschichtungspulverstrom 12 in der
Schmelzzone 18 eine Vielzahl von in Richtung der Fokuslinie
48 aufeinanderfolgenden Aufheizzonen 36 durchläuft, so daß
der Laserstrahl 28b mehrfach den Beschichtungspulverstrom 12
kreuzt und damit der Laserstrahl 28b mehrfach zur Aufheizung
des Beschichtungspulverstroms 12 und somit zum Erschmelzen
des durch die Schmelzzone 18 geförderten Beschichtungspulvers
eingesetzt werden kann.
Sind die beiden Zylinderspiegel 40 und 42 exakt konzentrisch
zur Fokuslinie 48 angeordnet, so durchwandert der Laserstrahl
28b die Strahlführungsoptik 32 und tritt an einer einer Ein
koppelseite gegenüberliegenden Seite wieder aus der Strahl
führungsoptik 32 aus.
Um die Wechselwirkung zwischen dem Laserstrahl 28b und dem
Beschichtungspulverstrom 12 in der Schmelzzone 18 noch zu
vervielfachen ist vorzugsweise vorgesehen, daß die beiden
Zylinderspiegel 40 und 42 nicht exakt konzentrisch zur
Fokuslinie 48 angeordnet sind, sondern - wie in Fig. 6
dargestellt - um einen in der YZ-Ebene liegenden kleinen
Winkel α gegeneinander verkippt. Dies führt dazu, daß sich
bei zunehmender Reflexion des Laserstrahls in der Strahl
führungsoptik 32 der Winkel zwischen der Ausbreitungsrichtung
des Laserstrahls 28b und der Fokuslinie 48 vergrößert,
schließlich 90° erreicht, so daß sich der Laserstrahl 28b in
Durchlaufrichtung 34 nicht weiter in Richtung des Substrats
22 wandert sondern wieder durch Hin- und Herreflexion
zwischen den Zylinderspiegeln 40 und 42 in Richtung des
eintretenden Laserstrahls 28a zurückwandert und auf seiner
Einkoppelseite die Strahlführungsoptik 32 wieder verläßt.
Dadurch wird erreicht, daß sich die Zahl der Schmelzzonen 36
aufgrund des durch die Strahlführungsoptik 32 wieder zurück
wandernden Laserstrahls 28b verdoppeln und somit die Wechsel
wirkung zwischen dem Laserstrahl 28b und dem Beschichtungs
pulverstrom 12 in der Schmelzzone 18 noch steigern läßt.
Das Zusammenwirken der Einkopplungsoptik 52 mit der Strahl
führungsoptik 32 zur Formung des Laserstrahls ist noch einmal
zusammenfassend in Fig. 7 dargestellt. Die durchgezogene
Linie zeigt dabei den Strahlquerschnitt in der XZ- und den
nachfolgenden XZ'-Ebenen, während die gestrichelte Linie den
Verlauf des Strahlquerschnitts in der YZ-Ebene zeigt.
Der vom Laser 30 kommende Laserstrahl 28 wird, wie in Fig. 7
dargestellt, durch die zweite Zylinderlinse 56 zu einem im
wesentlichen parallelen Strahl geformt, durch die dritte
Zylinderlinse 58 wieder fokussiert und durchsetzt als Laser
strahl 28a die Fokuslinie 48, in welcher er zum ersten mal
den geringsten Strahlquerschnitt in der XZ-Ebene aufweist.
Nach Durchlaufen der Fokuslinie 48 trifft der Laserstrahl 28a
als divergenter Strahl zum ersten mal auf die Spiegelfläche
44 und wird von dieser als nunmehr in der Strahlführungsoptik
32 verlaufender Laserstrahl 28b erneut zur Fokuslinie 48
reflektiert und auf diese fokussiert. Nach Durchlaufen der
Fokuslinie 48 trifft der Laserstrahl 28b dann auf die
Spiegelfläche 46 des Zylinderspiegels 42, von welcher dieser
wieder erneut zur Fokuslinie 48 reflektiert und auf diese
fokussiert wird, um dann wieder auf die Spiegelfläche 44 zu
treffen.
Dagegen erfährt der Laserstrahl 28a in der YZ-Ebene lediglich
eine geringfügige Querschnittsvariation, die sich dann auch
bei in die Strahlführungsoptik 32 eingekoppeltem Laserstrahl 28b
fortsetzt und zu einer mit zunehmendem Strahlweg zu
nehmenden Querschnittsaufweitung führt, die durch die natür
liche Divergenz eines Laserstrahls bedingt ist.
Zur Führung des Beschichtungspulverstroms 12 durch die
Schmelzzone 18 wurden im Zusammenhang mit der bisherigen
Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren
Angaben gemacht. Prinzipiell wäre es möglich, wie in Fig. 5
dargestellt, den Beschichtungspulverstrom 12 in Form eines
frei fliegenden Pulverstrahls 20a durch die Schmelzzone 18
hindurchlaufen zu lassen.
Um jedoch eine definierte Führung des Beschichtungspulver
stroms 12 zu erreichen, ist, wie in Fig. 8 dargestellt, vor
zugsweise vorgesehen, daß der Beschichtungspulverstrom 12
sich zwar in Form eines Pulverstrahls 20b bereits durch die
Schmelzzone 18 ausbreitet, jedoch wird der Beschichtungs
pulverstrom 20b geführt von einem diesen mantelseitig um
schließenden Schutzgasstrom 60, der seinerseits wieder außen
von einem für den Laserstrahl 28b transparenten Hüllrohr 62
umgeben ist.
Das Hüllrohr 62 führt dazu, daß der Schutzgasstrom 60 sich
nicht aufweitet und somit dieser seinerseits wiederum den
Pulverstrahl 20b mit möglichst engem Querschnitt längs der
Fokuslinie 48 führt. Ferner verhindert der Schutzgasstrom 60,
daß erschmolzene Teilchen des Beschichtungspulvers sich an
dem Hüllrohr 62, insbesondere einer Innenwand 64 desselben,
festsetzen und somit dessen Transparenz für den Laserstrahl
28b verschlechtern.
Zur Ausbildung derartiger Strömungsverhältnisse in dem Hüll
rohr 62, ist, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, stromaufwärts
des Schmelzzone 18 eine als Ganzes mit 66 bezeichnete Düse
vorgesehen, welche einen Innenkanal 68 zur Führung des
Beschichtungspulverstroms 12 aufweist und einen diesen Innen
kanal 68 ringförmig umgebenden Ringkanal 70, durch welchen
Schutzgas strömt und aus welchem dann Schutzgas unter Bildung
des Schutzgasstroms 60 austritt.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Realisierung der Strahlführungsoptik 32 (Fig.
10, 11) sieht vor, daß die Zylinderspiegel 40 und 42 sich
zwischen zwei Seitenwänden 80 und 82 eines kompakten Spiegel
blocks erstrecken und mit diesen Seitenwänden 80 und 82 fest
verbunden sind. Die Spiegel 40 und 42 sowie die Seitenwände
80 und 82 sitzen dann ihrerseits noch auf einer Grundplatte
86, welche eine Öffnung 88 aufweist, durch welche sich das
Rohr 62 hindurcherstreckt, wobei eine untere Öffnung 90 des
Hüllrohrs 62 ungefähr in Höhe der Öffnung 88 liegt.
Die Öffnung 88 ist jedoch größer als ein Außendurchmesser des
Hüllrohrs 62, so daß die Möglichkeit besteht, zwischen dem
Rohr 62 und den Spiegelflächen 44 und 46 ebenfalls noch einen
Schutzgasstrom 92 hindurchtreten zu lassen, welcher einer
seits die Spiegelflächen 44 und 46 und andererseits das Hüll
rohr 62 kühlt und durch die Öffnung 88 in der Grundplatte 86
das Hüllrohr 90 umgebend austritt, um eine zusätzliche Ab
schirmung für den aus der Öffnung 90 des Hüllrohrs 62 aus
tretenden Schutzgasstrom 60a zu bilden und somit den vom
Schutzgasstrom 60a umgebenen Pulverstrahl 20 mit erschmol
zenem Beschichtungspulver noch besser zu schützen und diesen
als Beschleunigungsgasstrom gleichzeitig in Richtung des
Substrats zu beschleunigen, so daß die Möglichkeit eröffnet
wird, zumindest schräg zur Horizontalen oder senkrecht zur
Horizontalen verlaufende Flächen zu beschichten. Bei extremer
Beschleunigung ist auch die Beschichtung von Flächen auf
einer Unterseite möglich.
Claims (23)
1. Pulverbeschichtungseinrichtung zum Auftragen von
geschmolzenem Beschichtungspulver auf ein Substrat,
umfassend eine Aufbereitungseinheit zur Erzeugung eines
Beschichtungspulverstroms, einen Pulverauftragkopf, von
welchem ausgehend der Beschichtungspulverstrom sich in
Form eines gerichteten Pulverstrahls zum Substrat hin
ausbreitet, eine im Pulverauftragkopf angeordnete
Schmelzzone, welche der Beschichtungspulverstrom in
einer Durchlaufrichtung passiert, und eine
Strahlführungsoptik, welche einen von einem Laser
erzeugten Laserstrahl zum Schmelzen des Beschichtungs
pulvers auf die Schmelzzone richtet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlführungsoptik (32) mit mehreren, den Laserstrahl
(28b) reflektierenden Elementen (40, 42) versehen ist,
welche den Laserstrahl (28b) im Bereich der Schmelzzone
(18) quer zur Durchlaufrichtung (34) mehrfach durch
mindestens eine Aufheizzone (36) für den
Beschichtungspulverstrom (12) hindurchtreten lassen.
2. Pulverbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlführungsoptik (32) den
Laserstrahl (28b) durch mehrere, in der Schmelzzone (18)
nebeneinander liegende Aufheizzonen (36) führt.
3. Pulverbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufheizzonen (36) eine in
Durchlaufrichtung (34) verlaufende Reihe aufeinander
folgender Aufheizzonen (36) bilden.
4. Pulverbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufheizzone (36) den gesamten Querschnitt des Beschich
tungspulverstroms (12) erfaßt.
5. Pulverbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlführungsoptik (32) den Laserstrahl (28b) fokussie
rende Elemente (40, 42) aufweist.
6. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die fokussierenden Elemente (40, 42)
so ausgebildet sind, daß sie den Laserstrahl (28b) in
mindestens einer Strahlebene (XZ') auf die jeweilige
Aufheizzone (36) fokussieren.
7. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlebene (XZ') zu quer zur
Durchlaufrichtung (34) verläuft.
8. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laserstrahl (28b) in einer zur Durchlaufrichtung (34)
parallelen Strahlebene (YZ) unfokussiert durch die Auf
heizzone (36) hindurchtritt.
9. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlführungsoptik (32) den Laserstrahl (28b) hin- und
herreflektiert.
10. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlführungsoptik (32) den
Laserstrahl (28b) in einer Ebene hin- und herreflek
tiert.
11. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ebene, in welcher der Laser
strahl (28b) hin- und herreflektiert wird, parallel zur
Durchlaufrichtung (34) verläuft.
12. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene, in welcher der
Laserstrahl (28b) hin- und herreflektiert wird, senk
recht zu der Strahlebene (XZ') verläuft, in welcher die
Strahlführungsoptik (32) den Laserstrahl (28b) in Rich
tung auf die jeweilige Aufheizzone (36) fokussiert.
13. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlführungsoptik (32)
den Laserstrahl (28b) in der Strahlebene (YZ) die paral
lel der Ebene verläuft, in welcher der Laserstrahl (28b)
hin- und herreflektiert wird, als im wesentlichen paral
lelen oder kollimierten Strahl führt.
14. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlführungsoptik (32) zwei einander gegenüberliegend
angeordnete reflektierende Flächen (44, 46) aufweist,
auf welche der Laserstrahl (28b) mehrfach auftrifft.
15. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierenden Flächen (44, 46)
eine den Laserstrahl (28b) fokussierenden Krümmung auf
weisen.
16. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Laserstrahl (28b) aus der Strahlführungsoptik (32) nach
Durchlaufen derselben auf einer dem Substrat (22) abge
wandten Seite austritt.
17. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (28b) nach Durch
laufen der Strahlführungsoptik (32) auf einer Einkoppel
seite derselben wieder austritt.
18. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkoppelseite für den Laser
strahl (28a) auf einer dem Substrat (22) abgewandten
Seite der Strahlführungsoptik (32) liegt.
19. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei einander gegenüberliegenden
reflektierenden Flächen (44, 46) gegeneinander um einen
kleinen Winkel gekippt sind, welcher sich zur Einkoppel
seite des Laserstrahls (28a) hin öffnet.
20. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Beschichtungspulver in Form eines von einem Schutzgas
mantel (60) umgebenden Pulverstrahls (20b) durch die
Schmelzzone (18) geführt ist.
21. Laserbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schutzgasmantel (60) und der
Pulverstrahl (20b) im Bereich der Schmelzzone (18) ein
Hüllrohr (62) durchsetzen.
22. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschichtungspulverstrom (12) nach Durchlaufen der
Schmelzzone (18) mit einem Beschleunigungsgasstrom (92)
beschleunigbar ist.
23. Laserbeschichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche
20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das den Pulver
strahl (20b) und den Schutzgasmantel (60) führende Hüll
rohr (62) außenseitig von einem weiteren Schutzgasstrom
(92) umgeben ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19606383A DE19606383C2 (de) | 1996-01-19 | 1996-02-21 | Pulverbeschichtungseinrichtung |
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---|---|---|---|---|
DE3942049A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-09 | Gen Electric | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von einspeisungsmaterialstroemen mittels transversallaserstrahlduesen |
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1996
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