DE19605221A1 - Erreger-Steuereinrichtung für Synchronmaschinen zur Absorption harmonischer Schwingungen, die einen Grundstrom überlagern - Google Patents
Erreger-Steuereinrichtung für Synchronmaschinen zur Absorption harmonischer Schwingungen, die einen Grundstrom überlagernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Erreger-Steuereinrichtung zur Absorption harmonischer
Schwingungen, die den Grundstrom eines Wechselstromsy
stems in einer Synchronmaschine, die mit dem Wechsel
stromsystem verbunden ist, überlagern.
Die konventionelle Erreger-Steuereinrichtung für Syn
chronmaschinen sieht eine Erregerwicklung einer Syn
chronmaschine mit einem Gleichstrom vor, die so ge
steuert wird, daß die Komponente des Grundstroms in
der Ausgangsspannung der Synchronmaschine einen vorbe
stimmten Wert anzeigt.
Die Synchronmaschine, die an ein Stromsystem ange
schlossen ist und von der konventionellen Erreger-Steuereinrichtung
gesteuert wird, kann jedoch einen
harmonischen Strom, der im Stromsystem erzeugt wird,
nicht absorbieren. Folglich bestand das Problem, daß
entsprechend zur harmonischen Schwingung ein Strom,
der in die Synchronmaschine fließt, in einer Anker
wicklung der Synchronmaschine erzeugt wird, wodurch
die Ausgangsspannung der Ankerwicklung verzerrt wird.
Außerdem fließt ein durch die Verzerrung der System
spannung erzeugter negativphasiger Strom durch andere
Geräte, einschließlich der Synchronmaschine, die an
das Stromsystem angeschlossen sind. Dies kann zu ver
schiedenen Problemen führen, z. B. Überhitzung oder
unzureichende Leistung des Geräts.
Unter diesen Umständen zielt die vorliegende Erfindung
darauf ab, eine Erreger-Steuereinrichtung vorzusehen,
die für eine an das Stromsystem angeschlossene Syn
chronmaschine eine Komponente von einer bestimmten
Größenordnung des harmonischen Stroms absorbieren
kann, der im Stromsystem erzeugt wird.
Um dies zu erreichen, wird die Erreger-Steuereinrich
tung der Synchronmaschine erfindungsgemäß folgenderma
ßen ausgestaltet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist eine Erreger-Steuereinrichtung
zur Steuerung der Erregung einer
Synchronmaschine mit dreiphasig rotierendem Feld, die
an das Stromsystem angeschlossen ist, so daß eine har
monische Komponente in einer bestimmten Größenordnung
im Systemstrom absorbiert werden kann. Die Erreger-Steuereinrichtung
wird eingesetzt, um die Synchronma
schine so zu erregen, daß eine Grund-Wellenspannung
und eine harmonische Wellenspannung, die den harmoni
schen Strom absorbiert, erzeugt werden. Die Quelle des
harmonischen Stroms kann parallel zur Synchronmaschine
mit dreiphasig rotierendem Feld an das Stromsystem
angeschlossen werden. Die Erreger-Steuereinrichtung
empfängt ein Erfassungssignal der Rotationsphase einer
Drehachse (oder Rotorachse), die an der Position eines
Erregerpols (oder Magnetpols) der Synchronmaschine als
Erfassungssignal rotierender Phasen eingreift. Die
Erreger-Steuereinrichtung weist einen Detektor harmo
nischer Schwingungen auf, um die harmonische Komponen
te in der bestimmten Größenordnung als Erfassungssi
gnal harmonischer Schwingungen zu erfassen. Nach dem
Erfassungssignal rotierender Phasen und dem Erfas
sungssignal harmonischer Schwingungen berechnet die
Erreger-Steuereinrichtung den Wert eines Erregerstroms
der Synchronmaschine, der erforderlich ist, um den
Ankerstrom der Synchronmaschine zu erhalten, der die
selbe Amplitude und eine entgegengesetzte Phase wie
die harmonische Komponente in der bestimmten Größen
ordnung hat. Der berechnete Erregerstrom führt zur
Erregung in der Synchronmaschine. Folglich fließt ein
Strom, in dem die harmonische Komponente des System
stroms absorbiert wird, durch den Anker der Synchron
maschine.
Die Erreger-Steuereinrichtung kann einen Umwandler mit
rotierenden Koordinaten zur Phasenumwandlung aufwei
sen, der das harmonische Erfassungssignal, das als
dreiphasiges Erfassungssignal vom Detektor harmoni
scher Schwingungen erfaßt wurde, in orthogonale
2-Achsen-Komponenten in dem rotierenden Koordinatensy
stem, das mit der Winkelgeschwindigkeit des Grund
stroms des Stromsystems rotiert, umwandeln. Der Erre
gerstrom wird so gesteuert, daß ein harmonischer Strom
mit der Amplitude entsteht, die ein proportionaler
Wert einer Vektorsumme der negativphasigen Komponenten
der orthogonalen 2-Achsen-Komponenten ist, und mit
einer Winkelgeschwindigkeit rotiert, die eine Diffe
renz in der Größenordnung von 1 (eins) von einer Win
kelgeschwindigkeit der harmonischen Komponente in der
bestimmten Größenordnung auf dem rotierenden Koordina
tensystem angibt.
Die Steuereinrichtung kann weiterhin eine Integrati
onseinheit zum Empfangen eines Ausgangssignals des
Umwandlers mit rotierenden Koordinaten aufweisen, der
sowohl die Amplitude als auch die Phase des vom Um
wandler mit rotierenden Koordinaten empfangenen Aus
gangssignals als Speicherwerte speichert und die Spei
cherwerte modifiziert, indem er den Speicherwerten
jeweils die Amplitude bzw. die Phase des Ausgangssi
gnals, das sequentiell in vorbestimmten Zeitabständen
berechnet wird, hinzuaddiert; einen Wellenform-Speicher
zur Speicherung der Wellenform des modifi
zierten Ausgangssignals für einen Zyklus und zum Lesen
des Inhalts der gespeicherten Wellenform synchron zur
rotierenden Phase des Erfassungssignals rotierender
Phasen sowie einen D/A-Umwandler zur D/A-Umwandlung
eines Ausgangssignals des Wellenform-Speichers und zu
dessen Ausgabe als Erregerstrom.
Die Steuereinrichtung kann außerdem einen A/D-Umwandler
zur A/D-Umwandlung des Stroms, der zwischen
der Synchronmaschine und dem Stromsystem fließt, und
zu dessen Ausgabe als Stromerfassungssignal an den
Detektor harmonischer Schwingungen aufweisen. In die
sem Fall kann der Detektor harmonischer Schwingungen
einen Fourier-Umwandler zum Empfangen des Stromerfas
sungssignals und des Erfassungssignals rotierender
Phasen und zur Durchführung eines vorbestimmten Expan
sionsbetriebs aufweisen, der auf der erfaßten Rotati
onsphase basiert. Dadurch trennt der Detektor harmoni
scher Schwingungen die harmonische Komponente in der
bestimmten Größenordnung vom Stromerfassungssignal.
Die harmonische Komponente in der bestimmten Größen
ordnung kann der Strom in der Größenordnung von 6n ± 1
der Grundwelle des Stromsystems sein, und der Erreger
strom kann der Strom in der Größenordnung von 6n sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Steuerung der
Erregung einer Synchronmaschine mit rotierendem Feld,
die an ein Stromsystem angeschlossen ist, und umfaßt
folgende Stufen: Erfassung einer bestimmten harmoni
schen Komponente, die einen Systemstrom überlagert,
der zwischen dem Stromsystem und der Synchronmaschine
fließt, als Erfassungssignal harmonischer Schwingun
gen; Erfassung der Rotationsphase einer Drehachse, die
mit der Position des Erregerpols der Synchronmaschine
rotiert, als Erfassungssignal rotierender Phasen sowie
Steuerung eines Erregerstroms einer Synchronmaschine,
so daß ein Ankerstrom mit derselben Amplitude, aber
einer entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmo
nische Komponente in der Synchronmaschine gemäß dem
Erfassungssignal harmonischer Schwingungen und dem
Erfassungssignal rotierender Phasen fließt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem folgende
Stufen umfassen: Ausgabe eines Ausgangssignals nach
der Phasenumwandlung des harmonischen Erfassungssignals,
das als dreiphasiges Erfassungssignal erfaßt
wurde, in orthogonale 2-Achsen-Komponenten in dem ro
tierenden Koordinatensystem, das mit der Winkelge
schwindigkeit eines Grundstroms des Stromsystems ro
tiert, sowie Steuerung eines Erregerstroms, so daß der
Erregerstrom einen harmonischen Strom mit der Amplitu
de, d. h. einem proportionalen Wert einer Vektorsumme
von negativphasigen Komponenten der orthogonalen
2-Achsen-Komponenten hat und mit einer Winkelgeschwin
digkeit rotiert, die eine Differenz in der Größenord
nung von 1 (eins) von einer Winkelgeschwindigkeit der
bestimmten harmonischen Komponente im rotierenden
Koordinatensystem anzeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem folgende
Stufen umfassen: Speicherung von Amplitude und Phase
des Ausgangssignals als Speicherwerte; Modifikation
der Speicherwerte durch Addition der Amplitude bzw.
der Phase des Ausgangssignals, die sequentiell in vor
bestimmten Zeitabständen berechnet wurden, zu den
Speicherwerten; Speicherung der Wellenform des modifi
zierten Ausgangssignals für einen Zyklus; Lesen des
Inhalts der gespeicherten Wellenform synchron zur
Rotationsphase; D/A-Umwandlung des gespeicherten und
gelesenen Inhalts sowie Ausgabe des Inhalts als Erre
gerstrom.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann außerdem folgende
Schritte umfassen: A/D-Umwandlung eines Stroms, der
zwischen der Synchronmaschine und dem Stromsystem
fließt, und dessen Ausgabe als Stromerfassungssignal
sowie Durchführung eines vorbestimmten Expansionsbe
triebs am Stromerfassungssignal, basierend auf der
erfaßten Rotationsphase, wodurch die bestimmte harmo
nische Komponente vom Stromerfassungssignal getrennt
wird.
Beim erfindungsgemäßen Steuerungsverfahren kann die
bestimmte harmonische Komponente der Strom in der Grö
ßenordnung von 6n ± 1 des Grundstroms des Stromsystems
sein, und der Erregerstrom kann der Strom in der Grö
ßenordnung von 6n sein.
Fig. 1 zeigt den Stromkreis des Erreger-Steuerungs
systems der Synchronmaschine gemäß der ersten Ausfüh
rung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt den Stromkreis des Erreger-Steuerungs
systems zur Erregung der Synchronmaschine gemäß der
zweiten Ausführung des vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 und 2 abgebildeten Umwand
lungskreis mit rotierenden Koordinaten;
Fig. 4 zeigt den Stromkreis des in Fig. 3 abgebildeten
Phasenschiebers;
Fig. 5 zeigt den Stromkreis des Erreger-Steuerungs
systems zur Erregung des Grundstroms zur erfindungsge
mäßen Erzeugung der Grundstromspannung in der Syn
chronmaschine;
Fig. 6 zeigt den Stromkreis des Erreger-Steuerungs
systems des Grundstroms und das Erreger-Steuerungs
system harmonischer Schwingungen; und
Fig. 7 zeigt den Stromkreis des erfindungsgemäßen
Erreger-Synthetisiersystems für die Synchronmaschine.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung wird nach
folgend beschrieben. Praktisch wird die Steuerung der
Verringerung der harmonischen Schwingung (6n ± 1) f (f
bezieht sich auf die Frequenz des Grundstroms), d. h.
die auffallendste harmonische Komponente, die im Sy
stem erzeugt wird, als Beispiel beschrieben.
Normalerweise werden die harmonischen Schwingungen in
der Größenordnung von 6n ± 1 ((6n ± 1) f) in der An
kerwicklung der Synchronmaschine erzeugt, wenn die
Feldwicklung der Synchronmaschine mit dreiphasig ro
tierendem Feld mit dem rotierenden Feld der harmoni
schen Schwingungen in der Größenordnung von 6n (6nf)
für die Winkelgeschwindigkeit des Grundstroms erregt
wird.
In der Synchronmaschine, die an ein Stromsystem ange
schlossen ist und sich im Gleichgewicht befindet, bil
den die harmonischen Schwingungen in der Größenordnung
von 6n + 1, die im System erzeugt werden, ein in posi
tiver Richtung rotierendes Feld in der Synchronmaschi
ne, während die harmonischen Schwingungen in der Grö
ßenordnung von 6n - 1 das in negativer Richtung rotie
rende Feld in der Synchronmaschine bilden. Diesen
rotierenden Felder werden die Größenordnungen 6n + 1
bzw. 6n - 1 zugewiesen, wenn sie vom Stator (bzw. dem
Anker) der Synchronmaschine aus gesehen werden, wäh
rend sie das rotierende Feld in der Größenordnung von
6n in positiver bzw. negativer Richtung sind, wenn sie
vom Rotor (bzw. dem rotierenden Feld) aus gesehen wer
den, wodurch sie die harmonischen Schwingungen in der
Größenordnung von 6n auf der Feldwicklung des Rotors
erzeugen.
Daher kann jede harmonische Schwingung in der Größen
ordnung von 6n ± 1 im System durch Steuerung von Am
plitude und Phase des harmonischen Stroms in der Grö
ßenordnung von 6n, der an die Feldwicklung angelegt
wird, verringert werden, so daß die harmonische
Schwingung in der Größenordnung von 6n + 1 oder 6n
- 1, die am Anker der Synchronmaschine erzeugt wird,
dieselbe Amplitude aber eine entgegengesetzte Phase
wie die harmonische Schwingung im System hat, wenn die
Feldwicklung der Synchronmaschine mit dem harmonischen
Strom in der Größenordnung von 6n erregt wird.
Wie oben beschrieben, steuert die erfindungsgemäße
Erreger-Steuereinrichtung den harmonischen Strom durch
die Feldwicklungen, indem sie die Feldwicklung der
Synchronmaschine mit dreiphasig rotierendem Feld er
regt, die an das Stromsystem angeschlossen ist, das
den harmonischen Strom in der Größenordnung von 6n
verwendet, so daß die harmonische Spannung oder der
harmonische Strom in der Größenordnung von 6n ± 1, der
an der Ankerwicklung erzeugt wird, dieselbe Amplitude
aber eine entgegengesetzte Phase wie die harmonischen
Spannungen oder der harmonische Strom in der Größen
ordnung von 6n ± 1 hat, der im System erzeugt wird.
Der harmonische Strom in der Größenordnung von 6n ± 1
wird auf das rotierende Koordinatensystem, das mit der
Winkelgeschwindigkeit des Grundstroms rotiert, von 3
Phasen in 2 Phasen umgewandelt, und der Erregerstrom
wird auf der Basis des Umwandlungsergebnisses nach den
folgenden Gleichungen berechnet.
Wenn die harmonischen Stromkomponenten im Stromsystem,
d. h. die Stromkomponente, die von der Synchronmaschine
mit dreiphasig rotierendem Feld absorbiert wird, die
harmonischen Ströme in der Größenordnung von 5 und 7
sind, d. h. die harmonischen Ströme in der Größenord
nung von 6n ± 1 (wobei n=1), dann können die harmoni
schen Ströme iah, ibh und ich, die den Phasen a, b bzw. c
entsprechen, nach den folgenden Gleichungen berechnet
werden.
iah = I₅ sin(5ωt+<I₅) + I₇ sin(7ωt+<I₇)
ibh = I₅ sin(5ωt+<I₅+2π/3) + I₇ sin(7ωt+<I₇-2π/3)
ich = I₅ sin(5ωt+<I₅-2π/3) + I₇ sin(7ωt+<I₇+2π/3) (1)
ibh = I₅ sin(5ωt+<I₅+2π/3) + I₇ sin(7ωt+<I₇-2π/3)
ich = I₅ sin(5ωt+<I₅-2π/3) + I₇ sin(7ωt+<I₇+2π/3) (1)
wobei I₅ und I₇ die Höchstwerte der harmonischen Ströme
in den Größenordnungen 5 und 7 angeben; <I₅ und I₇
sind Phasenwinkel der harmonischen Ströme, die den
Höchstwerten I₅ und I₇ entsprechen; und ω gibt die Win
kelgeschwindigkeit des Grundstroms an.
Jeder der harmonischen Ströme iah, iab und iac ist nach
der folgenden Determinante (2) auf der rotierenden
Koordinate, die mit der Winkelgeschwindigkeit ω der
harmonischen Grundschwingung rotiert, die durch zuein
ander senkrechte d- und q-Achsen angegeben wird, von 3
auf 2 Phasen umgewandelt.
wobei idh und iqh die d- bzw. q-Achsen-Komponenten der
Stromvektoren angeben, die auf dem rotierenden Koordi
natensystem umgewandelt wurden.
Wird der Nullpunkt der Zeit t in Gleichung (2) als der
Moment definiert, in dem die d-Achse des Rotors
(Felds) der Synchronmaschine mit der α-Phasen-Wicklungsachse
des Rotors (Ankers) übereinstimmt, dann
werden idh und iqh nach Gleichung (3) unter Verwendung
der Gleichungen (1) und (2) auf das Koordinatensystem
umgewandelt.
idh = I₅ sin(6ωt+<I₅) + I₇ sin(6ωt+<I₇)
iqh = I₅ cos(6ωt+<I₅) - I₇ cos(6ωt+<I₇) (3)
iqh = I₅ cos(6ωt+<I₅) - I₇ cos(6ωt+<I₇) (3)
Gleichung (3) kann durch Gleichung (4) dargestellt
werden.
idh = Id6 sin(6ωt+<Id6)
iqh = Iq6 sin(6ωt+<Id6) (4)
iqh = Iq6 sin(6ωt+<Id6) (4)
wobei id6 (idh, h=6) und iq6 (iqh, h=6) die d- bzw. q-Achsen-Komponenten
der harmonischen Stromvektoren in
der Größenordnung von 6 auf dem rotierenden Koordina
tensystem angeben.
Wenn die d- und q-Achsen-Komponenten des Ankerstroms
iq, der vom Feldstrom iE erzeugt wird, wobei die d- und
q-Achsen-Komponenten ifd bzw. ifq durch idg bzw. iqg im
rotierenden Koordinatensystem dargestellt werden, dann
werden idg und iqg durch folgende Gleichung (5) gere
gelt:
idg = K · ifd
iqg = K · ifq (5)
iqg = K · ifq (5)
wobei K das Wicklungsverhältnis der Feldwicklung zur
Ankerwicklung in der Synchronmaschine angibt. Es wird
angenommen, daß die Ankerspannung der Synchronmaschine
zu keiner Verzerrung der Wellenform führt.
Damit die Synchronmaschine den harmonischen Strom des
Systems absorbiert, der in der obigen Gleichung (4)
dargestellt ist, sollten beide Gleichungen als idg + idh
= 0 und iqg + iqh = 0 definiert werden. Entsprechend
sollte die folgende Gleichung (6) auf der Basis der
Gleichung (4) und (5) definiert werden.
Wenn die Feldwicklung der Synchronmaschine erregt
wird, wobei als erforderlicher Strom der harmonische
Strom in der Größenordnung von 6, der in Gleichung (6)
dargestellt ist, verwendet wird, dann können beide
harmonischen Ströme in den Größenordnungen von 5 und 7
im Stromsystem, die in den Gleichungen (1) bis (4)
dargestellt sind, gelöscht werden. Unnötige harmoni
sche Komponenten können in der Synchronmaschine absor
biert werden, indem die oben beschriebene Erreger
steuerung für die Synchronmaschine vorgesehen wird.
Die erste und zweite Ausführung der vorliegenden Er
findung werden unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 7 be
schrieben. Die in diesen Figuren abgebildeten Bauteile
mit derselben Funktion sind mit denselben Ziffern be
zeichnet.
Fig. 1 zeigt den Stromkreis gemäß der ersten Ausfüh
rung der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 zeigt den
Stromkreis gemäß der zweiten Ausführung der vorliegen
den Erfindung. Die erste und zweite Ausführung bezie
hen sich auf die Erregersteuereinrichtung zur Erzeu
gung des harmonischen Erregerstroms in der Größenord
nung von 6n, wenn der Gegenstand eines in der Syn
chronmaschine zu absorbierenden Stroms ein harmoni
scher Systemstrom in der Größenordnung von 6n ± 1 ist.
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 und Fig. 2 abgebildeten
Umwandlungskreis mit rotierenden Koordinaten; Fig. 4
zeigt den Stromkreis des in Fig. 3 abgebildeten Pha
senschiebers; Fig. 5 zeigt den Stromkreis des Grund
strom-Steuersystems zur Erregung des Grundstroms; Fig.
6 zeigt den Stromkreis des Erregersystems zur Absorp
tion harmonischer Schwingungen in der Synchronmaschine
mit dreiphasig rotierendem Feld, das eine Kombination
aus dem in Fig. 5 abgebildeten Steuersystem zur Erre
gung des Grundstroms und dem in Fig. 1 und Fig. 2 ab
gebildeten harmonischen Erreger-Steuersystem ist; und
Fig. 7 zeigt den Stromkreis des Erregersynthetisiersy
stems zur Synthetisierung der Ausgabe vom Steuersystem
zur Erregung des Grundstroms und dem Steuersystem zur
Erregung harmonischer Schwingungen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist das System gemäß der
vorliegenden Ausführung eine Synchronmaschine 1 mit
dreiphasig rotierendem Feld auf, die einen harmoni
schen Strom absorbieren kann und eine Ankerwicklung 1a
im Stator der Synchronmaschine 1 und eine Feldwicklung
1b zur Erzeugung des harmonischen rotierenden Felds im
Rotor der Synchronmaschine 1 aufweist; ein Stromsystem
2; einen Sensor rotierender Phasen 6 zur Erfassung der
Phase auf der Drehachse, die an der Erregerpolposition
der Synchronmaschine 1 eingreift; einen Stromtransfor
mator 7 sowie eine Erreger-Steuereinrichtung 4 zur
Steuerung der Erregung der Synchronmaschine 1. Eine
Quelle harmonischer Schwingungen 3 ist an das Stromsy
stem 2 angeschlossen. In Fig. 1 gibt ig den Ankerstrom
der Synchronmaschine 1 und ih den Ausgangsstrom der
Quelle harmonischer Schwingungen 3 an.
Die Erregersteuereinrichtung 4 empfängt ein Erfas
sungssignal von dem Sensor rotierender Phasen 6 und
ein Erfassungssignal vom Stromtransformator 7, der den
Ausgangsstrom der Quelle harmonischer Schwingungen 3
erfaßt, und sieht einen harmonischen Erregerstrom für
die Synchronmaschine 1 in der Größenordnung von 6n
vor. Die Erregungssteuereinrichtung 4 weist einen De
tektor harmonischer Schwingungen 4a in der Größenord
nung von 6n ± 1, einen Umwandlungskreis 4b mit rotie
renden Koordinaten, einen harmonischen Filter 4c in
der Größenordnung von 6n sowie einen Stromverstärker
4d auf. Der Umwandlungskreis 4b mit rotierenden Koor
dinaten, der harmonische Filter 4c in der Größenord
nung von 6n und der Stromverstärker 4d bilden eine
Steuereinheit 9.
Der Detektor harmonischer Schwingungen 4a hat die
Bandfilterfunktion zum selektiven Durchlassen des har
monischen Stroms in der Größenordnung von 6n ± 1 im
dreiphasigen Ausgangsstrom der Quelle harmonischer
Schwingungen 3, der vom Stromtransformator 7 erfaßt
wird. Das Ausgangssignal wird durch Gleichung (1) dar
gestellt, wobei n = 1.
Der Umwandlungskreis 4b mit rotierenden Koordinaten
weist einen analogen Multiplikator und einen Addierer
auf, um den harmonischen Strom in der Größenordnung
von 6n ± 1 in dem dreiphasigen Ausgangsstrom aus der
Quelle harmonischer Schwingungen 3, der in Gleichung
(1) dargestellt ist, in die Komponenten der beiden
Achsen d und q, die im rotierenden Koordinatensystem,
das bei der Winkelgeschwindigkeit des Grundstroms des
Stromsystems rotiert, senkrecht zueinander stehen, von
3 in 2 Phasen umzuwandeln. Der Umwandlungskreis 4b mit
rotierenden Koordinaten empfängt ein Phasenerfassungs
signal in Form einer Sinuswelle durch den Sensor ro
tierender Phasen 6, führt Operationen durch, die von
den Gleichungen (2) bis (5) angegeben sind (wenn n=1),
und gibt nach Gleichung (6) einen für die Erregung der
Synchronmaschine erforderlichen Strom aus. Der Null
punkt der Zeit t in Gleichung (1) bezieht sich auf den
Punkt, an dem die d-Achse des rotierenden Felds der
Synchronmaschine mit der Wicklungsachse der A-Phase
des Ankers übereinstimmt.
Der harmonische Filter 4c in der Größenordnung von 6n
hat die Bandfilterfunktion zum selektiven Durchlassen
eines erforderlichen harmonischen Stroms in der Grö
ßenordnung von 6n vom Ausgangssignal des Umwandlungs
kreises 4b mit rotierenden Koordinaten, der aus Glei
chung (6) erhalten wurde. Die Ausgabe der Erreger
steuereinrichtung 4 wird vom Stromverstärker 4d in
einen erforderlichen harmonischen Erregerstrom für die
Synchronmaschine 1 in der Größenordnung von 6n ver
stärkt und für die Feldwicklung 1b vorgesehen.
Der Koeffizient K in den Gleichungen (5) und (6) wird
auf einen geeigneten Wert gesetzt, indem die Verstär
kung durch den Umwandlungskreis 4b mit rotierenden
Koordinaten und/oder den Stromverstärker 4d einge
stellt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Absorptions
steuerung des harmonischen Stroms in der Größenordnung
von 6n ± 1 im System mit der Synchronmaschine 1 eine
Art Rückkopplungssteuerung sein, bei der die Höhe des
harmonischen Stroms in der Größenordnung von 6n ± 1,
die vom Detektor harmonischer Schwingungen 4a aus ge
wählt wird, auf eine Variable gesetzt wird. In diesem
Fall ist keine Bestätigung erforderlich, ob die nicht
absorbierte Komponente in der harmonischen Schwingung
im Stromsystem vorhanden ist oder nicht.
Fig. 3 zeigt den Umwandlungskreis 4b mit rotierenden
Koordinaten, und Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 abgebilde
ten Phasenschieber.
In Fig. 3 sorgen die Phasenschieber PS₁ bis PS₉ für
eine vorbestimmte Phasendifferenz (30° bei der vorlie
genden Ausführung) zwischen Ein- und Ausgangssignal.
Die analogen Multiplikatoren MP₁ bis MP₉ multiplizieren
ein Eingangssignal mit einem anderen Eingangssignal
und geben die entsprechenden Produkte aus. Die analo
gen Addierer AD₁ und AD₂ addieren drei Eingangssignale
und geben die entsprechenden Summen aus.
Das Ausgangssignal (cos ωt) des Sensors rotierender
Phasen 6 wird an den Phasenschieber PS₁ ausgegeben, und
die Phase wird von jedem der Phasenschieber PS₁ bis PS₉
um 30° verschoben. Das Ausgangssignal des Sensors ro
tierender Phasen 6 wird ebenfalls an den Multiplikator
MP₁ ausgegeben, mit dem Ausgangssignal iah des Detektor
kreises harmonischer Schwingungen 4a in der Größenord
nung von 6n ± 1 multipliziert und an den Addierer AD₁
ausgegeben. Das Ausgangssignal vom Phasenschieber PS₁
wird an den Multiplikator MP₅ ausgegeben, mit dem Aus
gangssignal ihh des Detektorkreises harmonischer
Schwingungen 4a in der Größenordnung von 6n ± 1 multi
pliziert und an den Addierer AD₂ ausgegeben. Das Aus
gangssignal vom Phasenschieber PS₄ wird an den Multi
plikator MP₂ ausgegeben, mit dem Ausgangssignal ibh des
Detektorkreises harmonischer Schwingungen 4a in der
Größenordnung von 6n ± 1 multipliziert und an den Ad
dierer AD₁ ausgegeben. Das Ausgangssignal vom Phasen
schieber PS₅ wird an den Multiplikator MP₆ ausgegeben,
mit dem Ausgangssignal ich des Detektorkreises harmoni
scher Schwingungen 4a in der Größenordnung von 6n ± 1
multipliziert und an den Addierer AD₂ ausgegeben. Das
Ausgangssignal vom Phasenschieber PS₈ wird an den Mul
tiplikator MP₃ ausgegeben, mit dem Ausgangssignal ich
des Detektorkreises harmonischer Schwingungen 4a in
der Größenordnung von 6n ± 1 ausgegeben und an den
Addierer AD₁ ausgegeben. Das Ausgangssignal vom Phasen
schieber PS₉ wird an den Multiplikator MP₄ ausgegeben,
mit dem Ausgangssignal iah des Detektorkreises harmoni
scher Schwingungen 4a in der Größenordnung von 6n ± 1
multipliziert und an den Addierer AD₂ ausgegeben. Die
Ausgangssignale id6 (idh) des Addierers AD₁ und das Aus
gangssignal iq6 (iqh) des Addierers AD₂ werden an den
Filter harmonischer Schwingungen 4c in der Größenord
nung von 6n ausgegeben.
Mit der oben beschriebenen Konfiguration führt der
Umwandlungskreis 4b mit rotierenden Koordinaten die
Operationen aus den oben aufgeführten Gleichungen (2)
bis (5) durch und gibt die d-Achsen-Komponente id6 (idh)
und die q-Achsen-Komponente iq6 (iqh) des erforderlichen
harmonischen Stromvektors in der Größenordnung von 6n
aus.
Die in Fig. 4 abgebildeten Verstärker A₁ und A₂ haben
große Eingangsimpedanzen und -amplituden. Die Ein
gangswiderstände R₁ und R₂ sind für die Verstärker A₁
bzw. A₂ vorgesehen. Die Kombination von Widerstand R₂
mit Kondensator C bzw. Widerstand R₄ bildet einen
Rückkopplungs-Impedanzkreis für die Verstärker A₁ und
A₂ und somit einen Betriebsverstärkerkreis mit den Ver
stärkern A₁ und A₂. Eine vorbestimmte Phasendifferenz
(30° bei der vorliegenden Ausführung) kann von jedem
der in Fig. 3 abgebildeten Phasenschieber zwischen dem
Ein- und Ausgangssignal erzeugt werden, indem die Kon
stanten von jedem Widerstand und jedem Kondensator
entsprechend ausgewählt werden.
Fig. 2 zeigt die zweite Ausführung der vorliegenden
Erfindung. In der zweiten Ausführung ist die Steue
rung, wo der Störstrom, der in der Synchronmaschine
absorbiert werden soll, ein harmonischer Strom in der
Größenordnung von 6n ± 1 im System ist, als Beispiel
durchgeführt. Die zweite Ausführung unterscheidet sich
von der ersten Ausführung durch die Position des
Stromtransformators, der zur Erfassung des harmoni
schen Stroms eingesetzt wird, und durch die Strom
kreiskonfiguration der Erregersteuereinrichtung. Von
den in Fig. 2 abgebildeten Bauteilen sind diejenigen,
welche dieselben Funktionen haben wie die Bauteile in
der ersten Ausführung, mit denselben Ziffern bezeich
net, und die detaillierte Erläuterung wurde weggelas
sen.
Ein Stromtransformator 8 gemäß der vorliegenden Aus
führung erfaßt einen Ladestrom it, der vom Ausgangs
strom ih der Quelle harmonischer Schwingungen 3 und dem
Ankerstrom ig der Synchronmaschine 1 gebildet wird.
Eine Erregersteuereinrichtung 5 zur Steuerung der Syn
chronmaschine 1 empfängt ein Erfassungssignal des Sen
sors rotierender Phasen 6 zur Erfassung der Phase der
Drehachse, die in die Erregerpolposition der Synchron
maschine 1 eingreift, und ein Erfassungssignal des
Stromtransformators 8 und liefert einen erforderlichen
Erregerstrom für die Synchronmaschine. Die Erreger-Steuereinrichtung
5 weist einen A/D-Umwandler 5f für
beide Eingangssignale auf; einen Detektor harmonischer
Schwingungen 5g; einen Umwandler 5h mit rotierenden
Koordinaten; eine Integrationsprozeßeinheit 5i; eine
Wellenform-Speichereinheit 5m; einen Stromkreis 5j mit
einer phasenstarren Schleife (PLL); einen Adreßzähler
5k; einen D/A-Umwandler 5n sowie einen Stromverstärker
5p. Die Funktionen des Detektors harmonischer Schwin
gungen 5g, des Umwandlers 5h mit rotierenden Koordina
ten und der Integrationsprozeßeinheit 5i können in
einem Mikrocomputer verarbeitet werden. Der Umwandler
5h mit rotierenden Koordinaten, die Integrationsproze
ßeinheit 5i, die Wellenform-Speichereinheit 5m, der
D/A-Umwandler 5n und der Stromverstärker 5p bilden
eine Steuerungseinheit 9′.
Der Detektor harmonischer Schwingungen 5g weist einen
Fourier-Umwandlungskreis auf. Der Detektor harmoni
scher Schwingungen 5g erfaßt selektiv das harmonische
Stromsignal in der Größenordnung von 6n ± 1 im Lade
strom it durch Fourier-Umwandlung des Erfassungssignals
vom Stromtransformator 8, das durch den A/D-Umwandler
5f auf der Basis des Phasensignals vom Sensor rotie
render Phasen 6 umgewandelt wurde.
Der Umwandler 5h mit rotierenden Koordinaten hat die
selbe Funktion wie der Umwandlungskreis 4b mit rotie
renden Koordinaten, der in Fig. 1 abgebildet ist, und
berechnet Amplitude und Phase der harmonischen Schwin
gung if in der Größenordnung von 6n, die zur Erregung
der Synchronmaschine 1 erforderlich ist.
Die Integrationsprozeßeinheit 5i speichert die
Amplituden- und Phasendaten des harmonischen Stroms in
der Größenordnung von 6n, die laufend vom Umwandler 5h
mit rotierenden Koordinaten übertragen werden, modifi
ziert die gespeicherten Daten durch sequentielle Addi
tion der Amplituden- und Phasendaten, die sequentiell
vom Umwandler 5h übertragen werden und stellt eine
Wellenform für einen Zyklus des harmonischen Stroms if
in der Größenordnung von 6n zusammen, wobei sie die
berichtigten Daten nach Gleichung (6) verwendet.
Die zusammengesetzten Wellenform-Daten, die von der
Integrationsprozeßeinheit 5i übertragen werden, werden
in die Wellenform-Speichereinheit 5m geschrieben. Dann
werden die Wellenform-Daten aus der Wellenform-Spei
chereinheit 5m gelesen, die auf der vom Adreßzähler 5k
im PLL-Rhythmus mit dem rotierenden Phasensignal vom
Sensor rotierender Phasen 6 angegebenen Adresse ba
siert. Die gelesenen Wellenform-Daten werden in den
D/A-Umwandler 5n eingegeben und in ein analoges Wel
lenform-Signal umgewandelt. Die umgewandelten Wellen
form-Daten werden weiter durch den Stromverstärker 5p
verstärkt.
Die Ausgabe des Stromverstärkers 5p ist ein erforder
licher Erregerstrom für die Synchronmaschine und wird
für die Feldwicklung 1b vorgesehen.
Der Koeffizient K in den Gleichungen (5) und (6) wird
auf einen entsprechenden Wert gesetzt, indem die Ver
stärkung durch den Umwandler 5h mit rotierenden Koor
dinaten und/oder den Stromverstärker 5p eingestellt
wird.
Gemäß der zweiten Ausführung kann die Absorptions
steuerung des harmonischen Stroms in der Größenordnung
von 6n ± 1 im System durch die Synchronmaschine 1 eine
Rückkopplungssteuerung sein. In diesem Fall wird die
Absorptionssteuerung durch die Integrationsprozeßein
heit 5i fortgeführt, bis die Integration des unverar
beiteten Teils bei der Absorption der harmonischen
Schwingungen Null erreicht.
Fig. 5 zeigt den Stromkreis des Grundstromerregersy
stems zur Erzeugung des Erregergleichstroms für die
Grundstromspannung in der Synchronmaschine 1.
Das Grundstromerregersystem weist eine Steuereinrich
tung 10 zur Erregung des Grundstroms auf; einen Span
nungseinsteller 11; einen Meßtransformator 12; einen
Erregerquellentransformator 13 sowie eine Ankerwick
lung 1a. Die Steuereinrichtung 10 für die Erregung des
Grundstroms sieht einen automatischen Spannungsregler
(AVR) vor, wobei die Abweichung zwischen dem vom Span
nungseinsteller 11 eingestellten Wert für die Grund
stromspannung und der Grundstromausgangsspannung der
Synchronmaschine 1 vom Meßtransformator 12 erfaßt
wird. Gemäß der ausgegebenen Steuerbefehlsignale vom
AVR gibt die Steuereinrichtung 10 zur Erregung des
Grundstroms eine Erregerspannung VDC aus, indem ein
Thyristor, der beispielsweise eine gemischte Brücke
bildet, gattergesteuert wird. Durch die Erregerspan
nung VDC wird ein erforderlicher Erregerstrom an die
Feldwicklung der Synchronmaschine 1 gelegt und die
Grundstromausgangsspannung der Synchronmaschine 1 wird
bei der vom Spannungseinsteller 11 angegebenen Span
nung aufrechterhalten.
Fig. 6 zeigt den Stromkreis des Erregersystems, der
eine Kombination aus dem Grundstromerregersystem und
dem Steuersystem zur harmonischen Erregung für die
Synchronmaschine 1 ist. Das Erregersystem wird durch
eine Kombination aus dem in Fig. 1 oder 2 und Fig. 5
abgebildeten Erregersystem mit einer Erreger-Syntheti
siereinheit 20 gebildet. Im Erregersystem ist eine
dreiphasige abgeglichene Wicklung auf dem Rotor der
Synchronmaschine 1 als Feldwicklung 1c der Synchronma
schine 1 vorgesehen.
Die Erreger-Synthetisiereinheit 20 weist eine Kreide
spule 21 auf; einen Ausgangstransformator 22 zum Emp
fangen der harmonischen Ausgangsspannung VAC0 der Erre
gersteuereinrichtung 4 oder 5, welche die Spannung in
die Spannungen VAC1 und VAC2 aufteilt und ausgibt; einen
Phasenkondensator 23 sowie einen Resonanzkondensator
24. In der Erreger-Synthetisiereinheit 20 wird der
Ausgang der Steuereinrichtung 10 zur Grundstromerre
gung, d. h. die Erregerspannung VDC, an die Wicklung für
eine einzelne Phase der Feldwicklung 1c durch die
Kreidespule 21 angelegt. Gleichzeitig wird die harmo
nische Ausgangsspannung VAC2 durch den Resonanzkondensa
tor 24 parallel zur Erregerspannung VDC angelegt. Au
ßerdem wird die harmonische Ausgangsspannung VAC1 durch
den Phasenkondensator 23 an die Wicklungen der beiden
anderen Phasen angelegt.
Fig. 7 zeigt den Stromkreis des Erreger-Synthetisier
systems, dessen Erreger-Synthetisierzustand durch den
Ausgang der Erregersysteme für Grundstrom und harmoni
sche Schwingungen dargestellt wird, die der in Fig. 6
abgebildeten Erregersynthetisisereinheit 20 entspre
chen. Wie beispielsweise in Fig. 7 gezeigt, wird die
U-Phasen-Wicklung der Feldwicklung 1c als Gleichstrom-Erregerwicklung
zur Erzeugung der Grundstromspannung
für die Synchronmaschine verwendet.
Um die Grundstromspannung für die Synchronmaschine in
der Größenordnung von 6n zu erzeugen, wird die harmo
nische Erregerspannung VAC2 durch den Resonanzkondensa
tor 24 an die U-Phasen-Wicklung der Feldwicklung 1c
angelegt. Gleichzeitig wird die harmonische Erreger
spannung VAC1 an die seriellen Wicklungen der V- und
W-Phasen-Wicklung der Feldwicklung 1c durch den Pha
senkondensator 23 angelegt.
Bei der oben beschriebenen Konfiguration verhindert
die Kreidespule 21, daß die harmonische Spannung VAC2
durch das Gleichstrom-Erregersystem fließt. Der Reso
nanzkondensator 24 minimiert die Eingangsimpedanz für
die Spannung VAC2 und verhindert die Phasenverzögerung
durch die Resonanz mit der Gegenwirkung der U-Phasen-Wicklung
1c. Außerdem stellt der Phasenkondensator 23
die Spannung VAC1 so ein, daß sie in Phasen um 90° vor
eilt.
Da die U-Phasen-Wicklung der Feldwicklung 1c zu den
Serienwicklungen der V- und W-Phasen bei der Erzeugung
des magnetischen Flusses orthogonal ist und die Span
nung VAC2 und die um 90° phasenverschobene Spannung VAC1
an die oben beschriebenen Wicklungen mit dem Span
nungsverhältnis 1/31/2 angelegt werden, erzeugt die
Feldwicklung 1c, die eine dreiphasig abgeglichene
Wicklung bildet, das rotierende Feld, dessen Rotati
onsgeschwindigkeit 6nf beträgt. Mit dem rotierenden
Feld wird die erforderliche harmonische Spannung in
der Größenordnung von 6n in der Ankerwicklung der Syn
chronmaschine 1 erzeugt.
Mit der erfindungsgemäßen Erreger-Steuereinrichtung
- 1) kann ein harmonischer Strom in einer vorbestimmten Größenordnung im Systemstrom, der sich negativ auf die Funktion der Synchronmaschine auswirkt, durch Steue rung der Erregung der Synchronmaschine absorbiert wer den;
- 2) können Berechnungen, die erforderlich sind, um den Erregerstrom der Synchronmaschine zu erhalten, stark vereinfacht werden, da der Umwandlungskreis mit rotie renden Koordinaten die Berechnungen auf dem orthogona len 2-Achsen-Koordinatensystem im rotierenden Koordi natensystem, das mit einer Winkelgeschwindigkeit des Grundstroms im Stromsystem rotiert, durchführt;
- 3) wird bei der Berechnung von Werten, die für den Erregerstrom der Synchronmaschine erforderlich sind, vom Umwandler mit rotierenden Koordinaten ein Aus gangssignal, d. h. Werte, die für den Erregerstrom der Synchronmaschine erforderlich sind, sequentiell von der Integrationsprozeßeinheit modifiziert, bis der harmonische Systemstrom in einer vorbestimmten Größen ordnung vollständig von der Synchronmaschine absor biert wird. Daher kann der erforderliche harmonische Systemstrom auf hoher Ebene absorbiert werden;
- 4) kann die Erfassungspräzision für den harmonischen Strom in einer bestimmten Größenordnung verbessert und ein kleinerer Stromkreis entworfen werden, da ein har monischer Strom in einer vorbestimmten Größenordnung im Systemstrom abgesondert und durch Fourier-Transfor mation eines von analog in digital umgewandelten Si gnals in einem Mikrocomputer erfaßt werden kann.
Claims (12)
1. Eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Erregung
einer Synchronmaschine (1) mit rotierendem Feld,
die an ein Stromsystem (2) angeschlossen ist, auf
weisend:
einen Detektor harmonischer Schwingungen (4a, 5g) zur Erfassung einer bestimmten harmonischen Kompo nente, die einen Systemstrom überlagert, der zwi schen dem Stromsystem (2) und der Synchronmaschine (1) fließt, als Erfassungssignal für harmonische Schwingungen; und
ein Steuermittel (9, 9′) zur Steuerung eines Erre gerstroms der Synchronmaschine (1) gemäß dem Erfas sungssignal harmonischer Schwingungen und einem Erfassungssignal rotierender Phasen, das eine ro tierende Phase einer Drehachse anzeigt, die mit einer Position eines Erregerpols der Synchronma schine (1) rotiert, so daß ein Ankerstrom mit der selben Amplitude und der entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmonische Komponente in der Synchronmaschine fließt.
einen Detektor harmonischer Schwingungen (4a, 5g) zur Erfassung einer bestimmten harmonischen Kompo nente, die einen Systemstrom überlagert, der zwi schen dem Stromsystem (2) und der Synchronmaschine (1) fließt, als Erfassungssignal für harmonische Schwingungen; und
ein Steuermittel (9, 9′) zur Steuerung eines Erre gerstroms der Synchronmaschine (1) gemäß dem Erfas sungssignal harmonischer Schwingungen und einem Erfassungssignal rotierender Phasen, das eine ro tierende Phase einer Drehachse anzeigt, die mit einer Position eines Erregerpols der Synchronma schine (1) rotiert, so daß ein Ankerstrom mit der selben Amplitude und der entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmonische Komponente in der Synchronmaschine fließt.
2. Die Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei das
Steuermittel (9, 9′) einen Umwandler mit rotieren
den Koordinaten (4b, 5h) zur Phasenumwandlung des
Erfassungssignals harmonischer Schwingungen, das
als dreiphasiges Erfassungssignal vom Detektor har
monischer Schwingungen (4a, 5g) erfaßt wurde, in
orthogonale 2-Achsen-Komponenten in einem rotieren
den Koordinatensystem, das mit der Winkelgeschwin
digkeit eines Grundstroms des Stromsystems (2) ro
tiert, aufweist; und
der Erregerstrom so gesteuert wird, daß ein harmo nischer Strom mit einer Amplitude von einem propor tionalen Wert einer Vektorsumme der entgegengesetz ten Phasenkomponenten der orthogonalen 2-Achsen-Komponenten entsteht, der mit einer Winkelgeschwin digkeit rotiert, die eine Differenz in der Größen ordnung von 1 von einer Winkelgeschwindigkeit der bestimmten harmonischen Komponente auf dem rotie renden Koordinatensystem anzeigt.
der Erregerstrom so gesteuert wird, daß ein harmo nischer Strom mit einer Amplitude von einem propor tionalen Wert einer Vektorsumme der entgegengesetz ten Phasenkomponenten der orthogonalen 2-Achsen-Komponenten entsteht, der mit einer Winkelgeschwin digkeit rotiert, die eine Differenz in der Größen ordnung von 1 von einer Winkelgeschwindigkeit der bestimmten harmonischen Komponente auf dem rotie renden Koordinatensystem anzeigt.
3. Die Steuereinrichtung nach Anspruch 2, wobei das
Steuermittel (9′) weiterhin aufweist:
ein Integrationsverarbeitungsmittel (5i) zum Emp fangen eines Ausgangssignals vom Umwandler mit ro tierenden Koordinaten (5h), das sowohl eine Ampli tude als auch eine Phase des Ausgangssignals als Speicherwerte speichert und dem Speicherwert zur Modifikation oder Berichtigung des Speicherwerts eine Amplitude und eine Phase des Ausgangssignals, das sequentiell in vorbestimmten Zeitabständen be rechnet wird, hinzuaddiert;
ein Wellenform-Speichermittel (5m) zur Speicherung einer Wellenform für einen Zyklus des modifizierten Ausgangssignals und zum Lesen des Inhalts der ge speicherten Wellenform synchron mit der rotierenden Phase; und
einen D/A-Umwandler (5n) zur D/A-Umwandlung eines Ausgangssignals vom Wellenform-Speichermittel (5m) und zur Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Erregerstrom.
ein Integrationsverarbeitungsmittel (5i) zum Emp fangen eines Ausgangssignals vom Umwandler mit ro tierenden Koordinaten (5h), das sowohl eine Ampli tude als auch eine Phase des Ausgangssignals als Speicherwerte speichert und dem Speicherwert zur Modifikation oder Berichtigung des Speicherwerts eine Amplitude und eine Phase des Ausgangssignals, das sequentiell in vorbestimmten Zeitabständen be rechnet wird, hinzuaddiert;
ein Wellenform-Speichermittel (5m) zur Speicherung einer Wellenform für einen Zyklus des modifizierten Ausgangssignals und zum Lesen des Inhalts der ge speicherten Wellenform synchron mit der rotierenden Phase; und
einen D/A-Umwandler (5n) zur D/A-Umwandlung eines Ausgangssignals vom Wellenform-Speichermittel (5m) und zur Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Erregerstrom.
4. Die Steuereinrichtung nach Anspruch 1, weiterhin
aufweisend:
einen A/D-Umwandler (5f) zur A/D-Umwandlung eines Stroms, der zwischen der Synchronmaschine (1) und dem Stromsystem (2) fließt, und zur Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Stromerfassungssignal an den Detektor harmonischer Schwingungen (5g); wobei
der Detektor harmonischer Schwingungen (5g) einen Fourier-Umwandler (5g) zum Empfang des Stromerfas sungssignals und des Erfassungssignals rotierender Phasen und zur Durchführung eines vorbestimmten Expansionsbetriebs auf der Basis der rotierenden Phase aufweist, und
der Fourier-Umwandler (5g) die bestimmten harmoni schen Komponenten vom Stromerfassungssignal trennt.
einen A/D-Umwandler (5f) zur A/D-Umwandlung eines Stroms, der zwischen der Synchronmaschine (1) und dem Stromsystem (2) fließt, und zur Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Stromerfassungssignal an den Detektor harmonischer Schwingungen (5g); wobei
der Detektor harmonischer Schwingungen (5g) einen Fourier-Umwandler (5g) zum Empfang des Stromerfas sungssignals und des Erfassungssignals rotierender Phasen und zur Durchführung eines vorbestimmten Expansionsbetriebs auf der Basis der rotierenden Phase aufweist, und
der Fourier-Umwandler (5g) die bestimmten harmoni schen Komponenten vom Stromerfassungssignal trennt.
5. Die Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die
bestimmte harmonische Komponente ein Strom in der
Größenordnung von 6n ± 1 eines Grundstroms des
Stromsystems ist, und der Erregerstrom ein Strom in
der Größenordnung von 6n des Grundstroms ist.
6. Ein Steuerungsverfahren zur Steuerung der Erregung
einer Synchronmaschine (1) mit rotierendem Feld,
die an ein Stromsystem (2) angeschlossen ist, um
fassend die Stufen:
Erfassung einer bestimmten harmonischen Komponente, die einen Systemstrom überlagert, der zwischen dem Stromsystem (2) und der Synchronmaschine (1) fließt, als Erfassungssignal harmonischer Schwin gungen;
Erfassung der rotierenden Phase einer Drehachse, die mit einer Position eines Erregerpols der Syn chronmaschine (1) rotiert, als Erfassungssignal rotierender Phasen; und
Steuerung eines Erregerstroms der Synchronmaschine (1) gemäß dem Erfassungssignal harmonischer Schwin gungen und dem Erfassungssignal rotierender Phasen, so daß ein Ankerstrom mit derselben Amplitude und der entgegengesetzten Phase wie die bestimmte har monische Komponente in der Synchronmaschine (1) fließt.
Erfassung einer bestimmten harmonischen Komponente, die einen Systemstrom überlagert, der zwischen dem Stromsystem (2) und der Synchronmaschine (1) fließt, als Erfassungssignal harmonischer Schwin gungen;
Erfassung der rotierenden Phase einer Drehachse, die mit einer Position eines Erregerpols der Syn chronmaschine (1) rotiert, als Erfassungssignal rotierender Phasen; und
Steuerung eines Erregerstroms der Synchronmaschine (1) gemäß dem Erfassungssignal harmonischer Schwin gungen und dem Erfassungssignal rotierender Phasen, so daß ein Ankerstrom mit derselben Amplitude und der entgegengesetzten Phase wie die bestimmte har monische Komponente in der Synchronmaschine (1) fließt.
7. Das Steuerungsverfahren nach Anspruch 6, weiterhin
aufweisend folgende Stufen:
Phasenumwandlung des Erfassungssignals harmonischer Schwingungen, das als dreiphasiges Erfassungssignal erfaßt wurde, in orthogonale 2-Achsen-Komponenten in einem rotierenden Koordinatensystem, das mit der Winkelgeschwindigkeit eines Grundstroms des Strom systems (2) rotiert, und Ausgabe eines Umwandlungs ergebnisses als Ausgangssignal; und
Steuerung des Erregerstroms, so daß ein harmoni scher Strom entsteht, der eine Amplitude von einem proportionalen Wert einer Vektorsumme von entgegen gesetzten Phasenkomponenten der orthogonalen 2-Achsen-Komponenten hat und mit einer Winkelge schwindigkeit rotiert, die eine Differenz in der Größenordnung von 1 von einer Winkelgeschwindigkeit der bestimmten harmonischen Komponente im rotieren den Koordinatensystem anzeigt.
Phasenumwandlung des Erfassungssignals harmonischer Schwingungen, das als dreiphasiges Erfassungssignal erfaßt wurde, in orthogonale 2-Achsen-Komponenten in einem rotierenden Koordinatensystem, das mit der Winkelgeschwindigkeit eines Grundstroms des Strom systems (2) rotiert, und Ausgabe eines Umwandlungs ergebnisses als Ausgangssignal; und
Steuerung des Erregerstroms, so daß ein harmoni scher Strom entsteht, der eine Amplitude von einem proportionalen Wert einer Vektorsumme von entgegen gesetzten Phasenkomponenten der orthogonalen 2-Achsen-Komponenten hat und mit einer Winkelge schwindigkeit rotiert, die eine Differenz in der Größenordnung von 1 von einer Winkelgeschwindigkeit der bestimmten harmonischen Komponente im rotieren den Koordinatensystem anzeigt.
8. Das Steuerungsverfahren nach Anspruch 7, weiterhin
aufweisend folgende Stufen:
Speicherung einer Amplitude und einer Phase des Ausgangssignals als Speicherwerte und Hinzuaddieren einer Amplitude und einer Phase des sequentiell in vorbestimmten Zeitabständen berechneten Ausgangssi gnals zum Speicherwert, um den Speicherwert zu mo difizieren;
Speicherung einer Wellenform für einen Zyklus des modifizierten Ausgangssignals;
Lesen des Inhalts der gespeicherten Wellenform syn chron mit der rotierenden Phase; und
D/A-Umwandlung des gelesenen Inhalts und Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Erregerstrom.
Speicherung einer Amplitude und einer Phase des Ausgangssignals als Speicherwerte und Hinzuaddieren einer Amplitude und einer Phase des sequentiell in vorbestimmten Zeitabständen berechneten Ausgangssi gnals zum Speicherwert, um den Speicherwert zu mo difizieren;
Speicherung einer Wellenform für einen Zyklus des modifizierten Ausgangssignals;
Lesen des Inhalts der gespeicherten Wellenform syn chron mit der rotierenden Phase; und
D/A-Umwandlung des gelesenen Inhalts und Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Erregerstrom.
9. Das Steuerungsverfahren nach Anspruch 6, weiterhin
aufweisend folgende Schritte:
A/D-Umwandlung eines Stroms, der zwischen der Syn chronmaschine (1) und dem Stromsystem (2) fließt, und Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Strom erfassungssignal;
Durchführung eines vorbestimmten Expansionsbetriebs am Stromerfassungssignal, basierend auf der rotie renden Phase; und
Trennung der bestimmten harmonischen Komponenten vom Stromerfassungssignal.
A/D-Umwandlung eines Stroms, der zwischen der Syn chronmaschine (1) und dem Stromsystem (2) fließt, und Ausgabe eines Umwandlungsergebnisses als Strom erfassungssignal;
Durchführung eines vorbestimmten Expansionsbetriebs am Stromerfassungssignal, basierend auf der rotie renden Phase; und
Trennung der bestimmten harmonischen Komponenten vom Stromerfassungssignal.
10. Das Steuerungsverfahren nach Anspruch 6, wobei die
bestimmte harmonische Komponente der Strom in einer
Größenordnung von 6n ± 1 eines Grundstroms des
Stromsystems ist und der Erregerstrom der Strom in
einer Größenordnung von 6n des Grundstroms ist.
11. Eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Erregung
einer Synchronmaschine (1) mit rotierendem Feld,
aufweisend:
einen Stromdetektor (4a, 5g) zur Erfassung einer bestimmten harmonischen Komponente, die einen Sy stemstrom überlagert, der in einem Stromsystem (2) fließt;
einen Phasendetektor (6) zur Erfassung der rotie renden Phase eines Erregerpols der Synchronmaschine (1); und
ein Steuermittel (9, 9′) zur Steuerung eines Erre gerstroms in der Synchronmaschine (1) gemäß der erfaßten bestimmten harmonischen Komponente und der rotierenden Phase, so daß ein Ankerstrom mit der selben Amplitude und einer entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmonische Komponente in der Synchronmaschine (1) fließt.
einen Stromdetektor (4a, 5g) zur Erfassung einer bestimmten harmonischen Komponente, die einen Sy stemstrom überlagert, der in einem Stromsystem (2) fließt;
einen Phasendetektor (6) zur Erfassung der rotie renden Phase eines Erregerpols der Synchronmaschine (1); und
ein Steuermittel (9, 9′) zur Steuerung eines Erre gerstroms in der Synchronmaschine (1) gemäß der erfaßten bestimmten harmonischen Komponente und der rotierenden Phase, so daß ein Ankerstrom mit der selben Amplitude und einer entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmonische Komponente in der Synchronmaschine (1) fließt.
12. Ein Steuersystem für eine Synchronmaschine mit ro
tierendem Feld (1), aufweisend:
eine Synchronmaschine (1) mit rotierendem Feld, die an einen Wechselstrom angeschlossen ist;
einen Detektor rotierender Phasen (6) zur Erfassung der rotierenden Phase eines Rotors, der mit einem Erregerpol der Synchronmaschine (1) rotiert;
einen Detektor harmonischer Schwingungen (4a, 5g) zur selektiven Erfassung einer bestimmten harmoni schen Komponente eines Stroms, der im Wechselstrom system fließt; und
ein Steuermittel (9, 9′) zur Steuerung eines Erre gerstroms der Synchronmaschine (1) gemäß Erfas sungssignalen des Detektors rotierender Phasen (6) und des Detektors harmonischer Schwingungen (4a, 5g), so daß ein Ankerstrom mit derselben Amplitude und einer entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmonische Komponente in einem Anker der Synchron maschine (1) fließt.
eine Synchronmaschine (1) mit rotierendem Feld, die an einen Wechselstrom angeschlossen ist;
einen Detektor rotierender Phasen (6) zur Erfassung der rotierenden Phase eines Rotors, der mit einem Erregerpol der Synchronmaschine (1) rotiert;
einen Detektor harmonischer Schwingungen (4a, 5g) zur selektiven Erfassung einer bestimmten harmoni schen Komponente eines Stroms, der im Wechselstrom system fließt; und
ein Steuermittel (9, 9′) zur Steuerung eines Erre gerstroms der Synchronmaschine (1) gemäß Erfas sungssignalen des Detektors rotierender Phasen (6) und des Detektors harmonischer Schwingungen (4a, 5g), so daß ein Ankerstrom mit derselben Amplitude und einer entgegengesetzten Phase wie die bestimmte harmonische Komponente in einem Anker der Synchron maschine (1) fließt.
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