DE19605103C2 - Vorrichtung zur Verschlechterungsdiagnose eines Abgasreinigungskatalysators - Google Patents
Vorrichtung zur Verschlechterungsdiagnose eines AbgasreinigungskatalysatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durch
führung einer Verschlechterungsdiagnose eines Abgas
reinigungskatalysators mit
einem stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnis sensor, der in der Auspuffleitung eines Verbrennungs motors auf der stromabwärts gelegenen Seite des Abgas reinigungskatalysators angeordnet ist,
einem stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnis sensor, der in der Auspuffleitung auf einer stromauf wärts gelegenen Seite des Abgasreinigungskatalysators angeordnet ist,
einer Verschlechterungsbestimmungseinrichtung zum Be stimmen des Vorhandenenseins einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators, auf der Basis einer Um kehrfrequenz, die mit einem Ausgangssignal des strom aufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors ver bunden ist und einer Umkehrfrequenz, die mit dem Aus gangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff verhältnissensors verbunden ist.
einem stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnis sensor, der in der Auspuffleitung eines Verbrennungs motors auf der stromabwärts gelegenen Seite des Abgas reinigungskatalysators angeordnet ist,
einem stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnis sensor, der in der Auspuffleitung auf einer stromauf wärts gelegenen Seite des Abgasreinigungskatalysators angeordnet ist,
einer Verschlechterungsbestimmungseinrichtung zum Be stimmen des Vorhandenenseins einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators, auf der Basis einer Um kehrfrequenz, die mit einem Ausgangssignal des strom aufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors ver bunden ist und einer Umkehrfrequenz, die mit dem Aus gangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff verhältnissensors verbunden ist.
Es ist bekannt, einen Abgasreinigungskatalysator, bei
spielsweise einen Dreiwegkatalysator, in einem Abgas
system eines Autobenzinmotors anzuordnen, um die
Emissionsmenge an schädlichem Gas in die Atmosphäre zu
verringern. Der Dreiwegkatalysator oxidiert Kohlen
wasserstoff (HC) und Kohlenmonoxid (CO), und des
oxidiert auch Stickstoffoxide (NOx), wodurch das Abgas
gereinigt wird. Die Oxidation und Desoxidation durch
den Dreiwegkatalysator findet jedoch nur ausreichend in
einem engen Luftkraftstoffverhältnisbereich (Fenster)
in der Nähe des stöchiometrischen Luftkraftstoff
verhältnisses statt. Das Luftkraftstoffverhältnis wird
daher rückgekoppe
lungsgeregelt, um eng am stöchiometrischen Luftkraft
stoffverhältnis zu liegen, und zwar gemäß dem Ausgangs
signal eines Luftkraftstoffverhältnissensors (beispiels
weise einem Sauerstoffkonzentrationssensor(im folgenden
als O2-Sensor bezeichnet)), der im Auspuffkrümmer
angeordnet ist, um hierdurch die Reinigungskapazität des
Dreiwegkatalysators am besten auszunutzen. Der Dreiweg
katalysator verschlechtert sich jedoch bei Gebrauch, und
seine Reinigungswirksamkeit verringert sich. Das Ver
schlechterungsmaß des Dreiwegkatalysators wird daher im
allgemeinen unter Verwendung eines Abgastestgeräts bei
der periodischen Inspektion überprüft. Ist das Intervall
zwischen den Inspektionen zu lang, tritt jedoch die
Möglichkeit auf, daß ein Dreiwegkatalysator, dessen
Reinigungswirksamkeit sich verringert hat, kontinuierlich
für eine lange Zeitdauer verwendet wird.
Im Hinblick hierauf ist es bekannt, eine derartige Ver
schlechterung des Dreiwegkatalysators mittels einer
Diagnosevorrichtung zu diagnostizieren. Beispielsweise
offenbart die ungeprüfte japanische Patent
veröffentlichung 61-286550 eine Verschlechterungsdiag
nosevorrichtung zum Bestimmen der Verschlechterung eines
Dreiwegkatalysators auf der Basis der Ausgangssignale von
zwei O2-Sensoren, die auf der stromaufwärts bzw. strom
abwärts gelegenen Seite des Dreiwegkatalysators
angeordnet sind. Die Verschlechterungsdiagnosevorrichtung
verwendet die Kurzzeitfluktuation des Luftkraftstoffver
hältnisses nahe dem Solluftkraftstoffverhältnis
(beispielsweise dem stöchiometrischen Luftkraftstoffver
hältnis), das während der Luftkraftstoffverhältnisrück
koppelungsregelung beobachtet wird, und die Bestimmung,
ob sich der Dreiwegkatalysator verschlechtert hat oder
nicht, wird durchgeführt, indem die Frequenz der Umkeh
rungen (reversals) des Ausgangssignals des stromaufwärts
gelegenen O2-Sensors, die mit der Fluktuation des Luft
kraftstoffverhältnisses variiert, mit der Umkehrfrequenz
(reversal frequency) des Ausgangssignals des stromabwärts
gelegenen O2-Sensors verglichen wird. Wie üblicherweise
bekannt, variiert das Ausgangssignal eines O2-Sensors im
großen Maß in Abhängigkeit davon, ob das Luftkraftstoff
verhältnis kleiner (fetter) oder größer (magerer) als das
stöchiometrische Luftkraftstoffverhältnis ist, und die
Richtung der Änderung des Sensorausgangssignals wird
daher jedesmal, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis
von der fetten zur mageren Seite hin oder umgekehrt
verändert, umgekehrt (im folgenden lediglich als Umkehr
des Sensorausgangs bezeichnet).
Ein normaler Dreiwegkatalysator kann den Restsauerstoff
im Abgas speichern. Das Abgas, das einen normalen Drei
wegkatalysator durchströmt hat, enthält daher lediglich
eine kleine Menge an Sauerstoff. Infolgedessen zeigt das
Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen O2-Sensors eine
kleine Fluktuation, wie durch die gestrichelte Kurve in
Fig. 9 gezeigt ist. Die Amplitude des Sensorausgangs
signals ist nämlich klein, und auch die Frequenz der
Umkehrungen des Sensorausgangssignals ist sehr niedrig.
Andererseits fluktuiert das Ausgangssignal des stromauf
wärts gelegenen O2-Sensors mit der Fluktuation des Luft
kraftstoffverhältnisses, und die Frequenz seiner
Umkehrungen ist im Vergleich zu denjenigen des stromab
wärts gelegenen O2-Sensors signifikant hoch, wie durch
die durchgezogene Linie in Fig. 9 angegeben ist, da es
mit der Fluktuation des Luftkraftstoffverhältnisses über
einstimmt. Dementsprechend nimmt während der Luftkraft
stoffverhältnisrückkoppelungsregelung das Verhältnis der
Umkehrfrequenz der Ausgabe des stromabwärts gelegenen O2-
Sensors zu derjenigen der Ausgabe des stromaufwärts
gelegenen O2-Sensors einen sehr kleinen Wert ein, soweit
der Dreiwegkatalysator normal ist.
Verschlechtert sich jedoch der Dreiwegkatalysator und
verringert sich seine Sauerstoffspeicherkapazität, kann
der Restsauerstoff im Abgas nicht im Dreiwegkatalysator
gespeichert werden, sondern strömt durch diesen hindurch.
In diesem Fall fluktuiert das Ausgangssignal des stromab
wärts gelegenen O2-Sensors mit der Fluktuation des Luft
kraftstoffverhältnisses wie das Ausgangssignal des
stromaufwärts gelegenen O2-Sensors; die Umkehrfrequenz
der Ausgabe des stromabwärts gelegenen Sensors erhöht
sich daher. In anderen Worten nähert sich das vorerwähnte
Umkehrfrequenzverhältnis graduell dem Wert "1", wenn sich
der Dreiwegkatalysator verschlechtert. Bei der oben
erwähnten Verschlechterungsdiagnosevorrichtung wird somit
die Bestimmung hinsichtlich der Verschlechterung des
Dreiwegkatalysators auf der Basis des Verhältnisses
zwischen der Reinigungswirksamkeit des
Dreiwegkatalysators und des Umkehrfrequenzverhältnisses
durchgeführt.
In einigen Fällen wird jedoch die Bestimmung durch die
oben erwähnte übliche Verschlechterungsdiagnosevor
richtung nicht korrekt durchgeführt. Einer der Gründe
liegt darin, daß, obwohl das Umkehrfrequenzverhältnis der
zwei O2-Sensorausgaben nicht nur in Abhängigkeit des
Verschlechterungsgrads des Dreiwegkatalysators, sondern
auch des Betriebszustands des Motors variiert, die Vor
richtung einen festen Umkehrreferenzwert für die
Bestimmung der Verschlechterung des Dreiwegkatalysators
verwendet.
Die Verschlechterungsdiagnosevorrichtung umfaßt einen
Typ, welcher eine Hysteresecharakteristik (siehe Fig.
10) zum Erfassen der Umkehr des Ausgangssignals eines
Luftkraftstoffverhältnissensors verwendet. In Fig. 10
repräsentiert das Symbol THH einen oberen Umkehrreferenz
wert, der einer Sensorausgangsspannung entspricht, welche
beobachtet wird, wenn ein tatsächliches Luftkraftstoff
verhältnis geringfügig fetter ist als das
stöchiometrische Luftkraftstoffverhältnis, und THL
repräsentiert einen unteren Umkehrreferenzwert, welcher
einer Sensorausgangsspannung entspricht, die beobachtet
wird, wenn ein tatsächliches Luftkraftstoffverhältnis
geringfügig magerer ist als das stöchiometrische Luft
kraftstoffverhältnis. Während die Sensorausgangsspannung
ansteigt, wird eine Umkehr des Sensorausgangssignals
erfaßt, wenn die Sensorausgangsspannung den oberen
Umkehrreferenzwert THH überschreitet, und während die
Sensorausgangsspannung absinkt, wird eine Umkehr des
Sensorausgangssignals erfaßt, wenn die Sensorausgangs
spannung unter den unteren Umkehrreferenzwert THL
absinkt.
In Fällen, wo die Verschlechterung des Dreiweg
katalysators nicht soweit fortgeschritten ist, verschiebt
sich der Ausgangsspannungslevel des stromabwärts
gelegenen O2-Sensors von der fetten zur mageren Seite und
umgekehrt bei relativ langen Intervallen mit fortschrei
tender Zeit, wie in Fig. 10 gezeigt. Verschiebt sich der
Sensorausgangsspannungslevel in dieser Weise, kann ein
Abfallen starten, bevor der Umkehrreferenzwert THH über
schritten wird, oder kann den Anstieg starten, bevor er
unterhalb des Umkehrreferenzwerts THL abfällt. In
derartigen Fällen sinkt die Anzahl von Malen, welche die
Sensorausgabe über den Umkehrreferenzwert THH oder THL
variiert, mit dem Ergebnis, daß der Zählwert der Umkehr
frequenz der Sensorausgabe kleiner wird als ein
tatsächlicher Wert. In dem in Fig. 10 dargestellten Fall
wird, obwohl die Sensorausgabe tatsächlich 16 Mal
umgekehrt wird, die Umkehr der Sensorausgabe nur bei vier
Umkehrdetektionspunkten erfaßt, die durch das Zeichen "."
bezeichnet ist. Dies bedeutet, daß die Umkehr der Sensor
ausgabe nur vier Mal erfaßt wird. Ist die Anzahl von
Malen, welche die Umkehr der Sensorausgabe erfaßt wird,
viel kleiner als eine tatsächliche Zahl, wird das vor
erwähnte Umkehrfrequenzverhältnis nicht größer als der
Umkehrreferenzwert, obwohl sich der Dreiwegkatalysator
verschlechtert hat, was zu der fehlerhaften Bestimmung
durch die Verschlechterungsdiagnosevorrichtung führt, daß
der Dreiwegkatalysator normal ist.
Der Ausgangsspannungslevel eines O2-Sensors verschiebt
sich bei langen Intervallen in der oben erwähnten Weise.
Zusätzlich variieren die Verschiebungsintervalle und die
Amplitude der Sensorausgangsspannung in Abhängigkeit von
einzelnen Motoren und dem Betriebszustand des Motors, von
Hilfsmaschinen oder ähnlichem, was eine breite
Veränderung des ordnungsgemäßen Umkehrreferenzwerts für
die Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators zur
Folge hat.
Wie oben beschrieben, fluktuiert das Ausgangssignal des
O2-Sensors (Luftkraftstoffverhältnissensors) und somit
das Umkehrfrequenzverhältnis der zwei Sensorausgaben
aufgrund verschiedener Faktoren; es ist daher schwierig,
den Umkehrreferenzwert zur Bestimmung der Verschlechte
rung des Dreiwegkatalysators (Abgasreinigungskatalysa
tors) auf einen gewissen ordnungsgemäßen Wert zu
fixieren.
Ist der Umkehrreferenzwert viel höher als der ordnungs
gemäße Wert, wird die Verschlechterung des Dreiweg
katalysators später als zur richtigen Zeit erfaßt,
wodurch unvermeidlich schädliches Gas emittiert wird. Ist
andererseits der Umkehrreferenzwert auf einen niedrigeren
Wert eingestellt, um die Verzögerung bei der Bestimmung
der Verschlechterung des Dreiwegkatalysators zu
eliminieren, wird die Verschlechterung des Katalysators
zu einer frühen Zeit diagnostiziert. Das heißt, es gibt
eine Möglichkeit, daß der Dreiwegkatalysator als ver
schlechtert beurteilt wird, obwohl seine Reinigungswirk
samkeit noch innerhalb eines erlaubten Bereichs ist. Wie
üblicherweise bekannt, ist der Dreiwegkatalysator eine
sehr teure Komponente, die ein Edelmetall wie beispiels
weise Platin verwendet, und die Reparatur und der Ersatz
des Dreiwegkatalysators kostet Arbeit. Wird daher die
Reparatur oder der Ersatz des Dreiwegkatalysators viel
früher als erforderlich durchgeführt, da eine unrichtige
Verschlechterungsbestimmung durchgeführt wurde, können
die Erfordernisse hinsichtlich einer Ressourceneinsparung
und Verringerung der laufenden Kosten nicht erfüllt
werden.
Ein anderer Grund, warum das Ausmaß der Verschlechterung
des Katalysators nicht ordnungsgemäß durch die übliche
Vorrichtung bestimmt werden kann, wird nachfolgend
erläutert.
Die Frequenz der Umkehrungen der Ausgabe des stromauf
wärts gelegenen O2-Sensors ist in einem Hochgeschwindig
keits- und Hochlastbetriebsbereich hoch, in welchem die
Ansaugluftmenge groß ist, und in einem Niedriggeschwin
digkeits- und Niederlastbetriebsbereich gering, in
welchem die Ansaugluftmenge klein ist. Andererseits
unterliegt die Umkehrfrequenz der Ausgabe des
stromabwärts gelegenen O2-Sensors einer kleineren
Änderung als diejenige der Ausgabe des stromaufwärts
gelegenen O2-Sensors. Es ergibt sich daher eine große
Differenz des Umkehrfrequenzverhältnisses zwischen einem
Fahrzeug, das hauptsächlich in einem vielbevölkerten
Stadtbereich verwendet wird, und einem Fahrzeug, das
hauptsächlich für kontinuierliche Hochgeschwindigkeits
reisen, beispielsweise auf Autobahnen verwendet wird. Ist
der Wert zum Bestimmen der Verschlechterung des
Katalysators auf einen Fixwert ohne Berücksichtigung des
Betriebsbereichs des Verbrennungsmotors eingestellt, wird
die Verschlechterung des Dreiwegkatalysators zu ver
schiedenen Zeiten für derartige Fahrzeugnisse in unter
schiedlicher Weise erfaßt, d. h. für ein Fahrzeug, das
hauptsächlich für Reisen in einem vielbevölkerten Be
reich verwendet wird, und für ein Fahrzeug, das haupt
sächlich für kontinuierliches Hochgeschwindigkeits
reisen verwendet wird, obwohl die Verschlechterung der
Katalysatoren den gleichen Level haben.
Allgemeiner gesprochen ist es in den Fällen, in denen
der Motor häufig in einem spezifischen Betriebsbereich
betrieben wird, schwierig; das Ausmaß der Verschlech
terung des Dreiwegkatalysators auf der Basis des Um
kehrfrequenzverhältnisses mittels der vorerwähnten
üblichen Vorrichtung unter Verwendung des Unter
scheidungswerts korrekt zu bestimmen, der bei einem
Fixwert ohne Berücksichtigung des Betriebsbereichs
eingestellt wird.
Bei der aus der ungeprüften japanischen Patent
veröffentlichung 61-286550 bekannten Vorrichtung hat
jedoch der stromabwärts gelegene Sensor einen festen
Umkehrreferenzwert. Dies führt dazu, daß bei unter
schiedlichen Motorzuständen ungenaue Frequenzen diagno
stiziert werden. Dadurch findet eine nicht immer zu
treffende Beurteilung des Verschlechterungszustands des
Katalysators statt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, die
diesen Nachteil vermeidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
eine Referenzwerteinstelleinrichtung zum variablen
Einstellen eines Umkehrreferenzwerts gemäß dem Aus
gangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff
verhältnissensors umfaßt;
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung eine erste Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung zum Erfassen, be züglich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, mitein schließt, in die sich das Ausgangssignals des stromab wärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors ändert, auf der Basis einer Anzahl von Malen, die das Ausgangs signal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff verhältnissensors zum Umkehrreferenzwert gekreuzt hat; und
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung eine zweite Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung zum Erfassen bezüg lich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, mitein schließt, in die sich das Ausgangssignal des stromauf wärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors ändert.
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung eine erste Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung zum Erfassen, be züglich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, mitein schließt, in die sich das Ausgangssignals des stromab wärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors ändert, auf der Basis einer Anzahl von Malen, die das Ausgangs signal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff verhältnissensors zum Umkehrreferenzwert gekreuzt hat; und
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung eine zweite Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung zum Erfassen bezüg lich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, mitein schließt, in die sich das Ausgangssignal des stromauf wärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors ändert.
Die vorliegende Erfindung ist darin vorteilhaft, daß,
da der Umkehrreferenzwert zur Bestimmung der Kataly
satorverschlechterung veränderbar gemäß dem Ausgangs
signal des Luftkraftstoffverhältnissensors eingestellt
wird,
ungünstige Einflüsse verschiedener Fehlerfaktoren auf die
Katalysatorverschlechterungsbestimmung beseitigt werden
und daher das Vorhandensein/Fehlen der Verschlechterung
des Abgasreinigungskatalysators genau diagnostiziert
werden kann. Beispielsweise wird, wenn der Sensoraus
gangssignallevel auf die kraftstoffette oder kraftstoff
magere Seite hin verschoben wird, der Umkehrreferenzwert
erneuert, um der Verschiebung zu folgen. Der Umkehr
referenzwert nimmt somit einen genauen Wert zu allen
Zeiten ein, auch wenn sich der Sensorausgabelevel ver
schiebt. Infolgedessen wird eine tatsächliche Anzahl von
Umkehrungen der Veränderungsrichtung, in die sich das
Sensorausgangssignal verändert, genau erfaßt, wodurch die
Genauigkeit bei der Katalysatorverschlechterungsbestim
mung verbessert wird, die auf der Basis der erfaßten
Anzahl der Umkehrungen vorgenommen wird. Somit kann eine
Beurteilung, daß der Abgasreinigungskatalysator ver
schlechtert ist, zur richtigen Zeit durchgeführt werden,
und das Erfordernis für die Reparatur oder den Ersatz des
Abgasreinigungskatalysators kann zur richtigen Zeit
bemerkt werden. Es ist daher möglich zu vermeiden, daß
der Abgasreinigungskatalysator unnötig in dem Fall
repariert oder ersetzt wird, wo die Katalysatorver
schlechterung zu früh diagnostiziert wird, sowie zu
vermeiden, daß schädliche Gase in dem Fall emittiert
werden, wo die Katalysatorverschlechterung zu spät
diagnostiziert wird.
Vorzugsweise weist die Referenzwerteinstelleinrichtung
eine Mittelwertberechnungseinrichtung zum Berechnen eines
Mittelwerts der Eingangswerte eines Ausgabesignals des
stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors
auf und stellt den Umkehrreferenzwert gemäß dem Durch
schnittswert veränderbar ein, der von der Durchschnitts
wertberechnungseinrichtung berechnet wird. In diesem Fall
wird der Durchschnittswert der Sensorausgangssignalwerte
berechnet, die den Ausgangssignallevel des stromabwärts
gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors reflektieren,
und der Umkehrreferenzwert wird veränderbar gemäß dem
berechneten Durchschnittswert eingestellt. Demgemäß wird
der Umkehrreferenzwert erneuert, so daß er beispielsweise
einer Levelverschiebung des Sensorausgangssignals oder
einer Änderung des Betriebszustands des Verbrennungs
motors folgt. Es ist daher möglich, das
Vorhandensein/Fehlen der Verschlechterung des Abgasreini
gungskatalysators genau zu bestimmen, ohne Rücksicht auf
eine Levelverschiebung des Sensorausgangssignals oder des
Betriebszustands des Verbrennungsmotors.
Die Durchschnittswertberechnungseinrichtung berechnet
vorzugsweise den Durchschnittswert der Eingangswerte des
Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraft
stoffverhältnissensors gemäß der Gleichung
O2ave = a × O2ave(n-1) + (1 - a) × O2real
wobei O2ave der Durchschnittswert der Eingangswerte des
Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraft
stoffverhältnissensors ist, O2ave(n-1) ein Durch
schnittswert ist, der in einem vorhergehenden Zyklus
berechnet wird, O2real ein Eingangswert eines gegen
wärtigen Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luft
kraftstoffverhältnissensors ist, und a eine Filter
konstante ist. In diesem Fall ist es beispielsweise
durch geeignetes Einstellen der Filterkonstante a mög
lich, die Folgeänderungsrate (Reaktion) des Durch
schnittswerts der Luftkraftstoffverhältnissensor
ausgangssignalwerte bezüglich einer Levelverschiebung
des Sensorausgangssignals und somit die Folgeänderungs
rate des Umkehrfrequenzwerts einzustellen. Daher kann
auch in dem Fall, wo der Sensorausgangslevel verschoben
wird, die Katalysatorverschlechterung genau durchge
führt werden, indem ein ordnungsgemäßer Umkehrreferenz
wert verwendet wird. Darüber hinaus kann durch
geeignetes Einstellen der Reaktion des Umkehr
referenzwertes bezüglich einer Levelverschiebung des
Sensorausgangssignals ein Lauf des Motorbetriebs oder
eine Stelle des stromabwärts gelegenen Luftkraft
stoffverhältnissensors relativ zum Abgasreinigungskata
lysator genau hinsichtlich der Bestimmung der Katalysa
torverschlechterung reflektiert werden, wodurch eine
ordnungsgemäße Katalysatorverschlechterungsbestimmung
ermöglicht wird.
Vorzugsweise weist die Verschlechterungsvorrichtung
ferner eine Betriebszustandserfassungseinrichtung zum
Erfassen eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors
auf, und eine Betriebbereichsbestimmungseinrichtung zur
Bestimmung, auf welchen der voreingestellten mehreren
Betriebsbereiche der Betriebszustand gehört, der von
der Betriebszustandserfassungseinrichtung erfaßt wird.
Die Verschlechterungsinformationsmengenberechnungs
einrichtung berechnet sequentiell die Katalysator
verschlechterungsinformationsmengen für wenigstens zwei
Betriebsbereiche, die sequentiell von der Betriebs
bereichsbestimmungseinrichtung bestimmt werden. Auf der
Basis der Katalysatorverschlechterungsinformationsmengen,
die von der Verschlechterungsinformationsmengenberech
nungseinrichtung bezüglich den wenigstens zwei Betriebs
bereichen jeweils berechnet werden, führt die Verschlech
terungsbestimmungseinrichtung eine Bestimmung
hinsichtlich der Verschlechterung des Abgasreinigungs
katalysators durch. In diesem Fall wird die Bestimmung,
ob der Abgasreinigungskatalysator verschlechtert ist oder
nicht, auf der Basis der Katalysatorverschlechterungs
informationsmengen (beispielsweise einen Durchschnitts
wert dieser Verschlechterungsinformationsmengen)
bestimmt, die entsprechend den wenigstens zwei Betriebs
bereichen zugeordnet sind, wodurch ermöglicht wird, eine
ungenaue Bestimmung auszuschalten, die verursacht wird,
wenn die Verschlechterungsbestimmung lediglich auf der
Basis der Katalysatorverschlechterungsinformationsmenge
durchgeführt wird, die einem Betriebsbereich zugeordnet
ist.
Alternativ berechnet die Verschlechterungsinformations
mengenberechnungseinrichtung eine Menge an Katalysator
verschlechterungsinformationen, die dem Betriebsbereich
zugeordnet sind, der von der Betriebsbereichsbestimmungs
einrichtung bestimmt wird. Die Verschlechterungsbestim
mungseinrichtung führt eine Bestimmung hinsichtlich der
Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators auf der
Basis der Katalysatorverschlechterungsinformationsmenge
durch, die von der Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung bezüglich dem Betriebsbereich
berechnet wird, der von der Betriebsbereichsbestimmungs
einrichtung bestimmt wird, und auf der Basis eines vor
bestimmten Unterscheidungswerts, der dem Betriebsbereich
entspricht, welcher von der Betriebsbereichsbestimmungs
einrichtung bestimmt wird. In diesem Fall wird die
Bestimmung hinsichtlich der Verschlechterung des
Katalysators auf der Basis des Unterscheidungswerts
durchgeführt, der einzigartig für jede Betriebsbedingung
des Verbrennungsmotors eingestellt wird, wodurch es
ermöglicht wird, eine ungenaue Bestimmung auszuschalten,
die verursacht wird, wenn die Verschlechterungsbestimmung
auf der Basis eines einzigen Unterscheidungswerts durch
geführt wird, der gemeinsam für alle Betriebsbereiche
eingestellt wird. Hat sich der Betriebszustand des Ver
brennungsmotors verändert, wird der Verschlechterungs
unterscheidungswert entsprechend aktualisiert, wodurch
eine hochgenaue Verschlechterungsbestimmung sogar in
Fällen durchgeführt werden kann, wo der Verbrennungsmotor
häufig in spezifischen Betriebszuständen betrieben wird.
Die Verschlechterungsdiagnosevorrichtung gemäß der bevor
zugten Ausführungsform, die einen stromaufwärts gelegenen
und stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensor
aufweist, wird vorzugsweise bei einem Verbrennungsmotor
verwendet, der eine Luftkraftstoffverhältnisregelungs
einrichtung zur Rückkoppelungsregelung des Luftkraft
stoffverhältnisses einer Mischung aufweist, die dem Ver
brennungsmotor derart zugeführt wird, daß das Ausgangs
signal des stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffver
hältnissensors wiederholt einen Schwellwert kreuzt, der
einem vorbestimmten Solluftkraftstoffverhältnis
entspricht, um zu bewirken, daß sich die Änderungsrich
tung des Ausgangssignals wiederholt umkehrt. In diesem
Fall entspricht die Umkehrfrequenz der Ausgabe des
stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors
der tatsächlichen Fluktuation des Luftkraftstoffver
hältnisses während der Luftkraftstoffverhältnisrückkoppe
lungsregelung. Andererseits ist die Umkehrfrequenz der
Ausgabe des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffver
hältnissensors signifikant klein im Vergleich zur
Fluktuation des Luftkraftstoffverhältnisses, wenn der
Abgasreinigungskatalysator nicht verschlechtert ist, und
entspricht der Fluktuation des Luftkraftstoff
verhältnisses, wenn der Katalysator verschlechtert ist.
Daher kann eine Bestimmung, ob der Katalysator
verschlechtert ist oder nicht, auf der Basis der Umkehr
frequenzen der zwei Sensorausgaben durchgeführt werden,
wodurch eine genaue Verschlechterungsbestimmung
ermöglicht wird.
Vorzugsweise wird die Verschlechterungsdiagnosevorrich
tung der vorerwähnten bevorzugten Ausführungsform mit
einem Dreiwegkatalysator als Abgasreinigungskatalysator
verwendet. Die Luftkraftstoffverhältnissteuereinrichtung
steuert das Luftkraftstoffverhältnis der Mischung zum
oder nahe zum stöchiometrischen Luftkraftstoffverhältnis.
In diesem Fall reflektiert die Umkehrfrequenz der Ausgabe
des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnis
sensors gut das Ausmaß der Verschlechterung des
Katalysators, wodurch eine genaue Verschlechterungsbe
stimmung ermöglicht wird.
In der bevorzugten Ausführungsform, welche die Ver
schlechterungsinformationsmengenberechnungseinrichtung
aufweist, berechnet die Verschlechterungsinformations
mengenberechnungseinrichtung vorzugsweise das Verhältnis
der Umkehrfrequenz des Ausgangssignals des stromabwärts
gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors, das von der
ersten Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung erfaßt wird,
zur Umkehrfrequenz des Ausgangssignals des stromaufwärts
gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors, das von der
zweiten Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung erfaßt wird,
und berechnet dann die Menge an Katalysatorverschlechte
rungsinformationen auf der Basis des derart berechneten
Umkehrfrequenzverhältnisses. In diesem Fall kann die
Bestimmung hinsichtlich der Verschlechterung des
Katalysators genau auf der Basis der Katalysatorver
schlechterungsinformationsmenge durchgeführt werden, die
vom Umkehrfrequenzverhältnis erhalten wird, die sich
beträchtlich in Abhängigkeit davon ändert, ob der Abgas
reinigungskatalysator verschlechtert ist oder nicht.
Vorzugsweise berechnet die Verschlechterungsinformations
mengenberechnungseinrichtung wiederholt das Umkehr
frequenzverhältnis, erhält einen Mittelwert der Werte des
Umkehrfrequenzverhältnisses, das während einer vorbe
stimmen Zeit berechnet wird, und berechnet die Katalysa
torverschlechterungsinformationsmenge auf der Basis des
Durchschnittswerts. In diesem Fall kann beispielsweise
ein ungünstiger Einfluß von Geräuschen auf das Umkehr
frequenzverhältnis beseitigt werden, und somit kann die
Möglichkeit einer fehlerhaften Bestimmung verringert
werden, die von Geräuschen oder ähnlichem verursacht
wird, wodurch eine noch genauere Verschlechterungsbe
stimmung ermöglicht wird.
Vorzugsweise akkumuliert die Verschlechterungsinforma
tionsmengenberechnungseinrichtung, während wiederholt der
Mittelwert der berechneten Werte des Umkehrfrequenzver
hältnisses erhalten wird, die Durchschnittswerte, um
hieraus einen akkumulierten Wert zu erhalten, und
berechnet die Katalysatorverschlechterungsinformations
menge auf der Basis eines Wertes, der durch Division
eines letzten akkumulierten Wertes durch die Anzahl von
Malen, welche die Akkumulation der Durchschnittswerte
wiederholt worden ist. In diesem Fall kann die
Genauigkeit der Berechnung der Katalysatorverschlechte
rungsinformationsmenge und somit die Genauigkeit bei der
Bestimmung hinsichtlich der Verschlechterung des
Katalysators weiter verbessert werden.
Vorzugsweise erhält die Verschlechterungsbestimmungs
einrichtung den letzten akkumulierten Wert der Durch
schnittswerte des Umkehrfrequenzverhältnisses für jede
der wenigstens zwei Betriebsbereiche, wenn die Anzahl von
Akkumulationen des berechneten Umkehrfrequenz
verhältnisses größer geworden ist als eine entsprechende
vorbestimmte Anzahl, die im voraus für die entsprechenden
Betriebsbereiche eingestellt worden sind. In diesem Fall
kann der letzte akkumulierte Wert der Durchschnittswerte
des Umkehrfrequenzverhältnisses, das jedem Betriebs
bereich zugeordnet ist, und somit die Menge der Kataly
satorverschlechterungsinformationen, die jedem Betriebs
bereich zugeordnet sind, noch genauer gemacht werden,
wodurch eine genaue Verschlechterungsbestimmung
ermöglicht wird.
In der bevorzugten Ausführungsform, welche die Ver
schlechterungsinformationsmengenberechnungseinrichtung
aufweist, akkumuliert die Verschlechterungsinformations
mengenberechnungseinrichtung, während die Menge an
Katalysatorverschlechterungsinformationen für den
Betriebsbereich wiederholt berechnet wird, der von der
Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung bestimmt wird,
sequentiell die berechneten Mengen der Katalysatorver
schlechterungsinformationen. Die Verschlechterungsbe
stimmungseinrichtung führt die Verschlechterungsbestim
mung durch, wenn die Anzahl von Akkumulationen der
berechneten Katalysatorverschlechterungsinformations
menge, die von der Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung für jeden der Betriebsbereiche
berechnet wird, größer geworden ist als eine
entsprechende vorbestimmte Anzahl, die im voraus für die
entsprechenden Betriebsbereiche eingestellt worden ist.
In diesem Fall ist es möglich, eine ausreichende Menge an
Katalysatorverschlechterungsinformationen für jeden
Betriebsbereich zu bekommen, wodurch eine genaue Ver
schlechterungsbestimmung ermöglicht wird.
In der bevorzugten Ausführungsform, welche die Betriebs
bereichserfassungseinrichtung aufweist, werden die
mehreren Betriebsbereiche vorzugsweise auf der Basis
wenigstens einer lastbezogenen Information (z. B. Ansaug
luftmenge) des Verbrennungsmotors eingestellt. In diesem
Fall ist es möglich, die Katalysatorverschlechterungs
informationsmenge zu erhalten, welche die Größe und die
Änderung der Last auf den Verbrennungsmotor reflektiert,
die das Umkehrfrequenzverhältnis beeinflußt, wodurch eine
genaue Verschlechterungsbestimmung ermöglicht wird.
Die mehreren Bereiche können alternativ wenigstens einen
Hochgeschwindigkeits-, Hochlastbetriebsbereich und einen
Niedriggeschwindigkeits-, Niedriglastbetriebsbereich
umfassen. In diesem Fall ist es möglich, die Katalysator
verschlechterungsinformationsmenge zu erhalten, welche
den Betriebszustand des Verbrennungsmotors reflektiert,
der das Umkehrfrequenzverhältnis beeinflußt, wodurch eine
genaue Verschlechterungsbestimmung ermöglicht wird.
In der bevorzugten Ausführungsform, wo die Menge der
Katalysatorverschlechterungsinformationen auf der Basis
des Durchschnitts der berechneten Werte des Umkehr
frequenzverhältnisses berechnet wird, schließt die Ver
schlechterungsinformationsmengenberechnungseinrichtung
vorzugsweise die Berechnung der Katalysatorverschlechte
rungsinformationsmenge aus, wenn sich der Betriebszustand
des Verbrennungsmotors zwischen den mehreren Betriebs
bereichen während der vorbestimmten Zeit verschiebt.
Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform wird keine
Verschlechterungsbestimmung in Fällen durchgeführt, wo
die Anzahl von Berechnungen des Umkehrfrequenzverhält
nisses zu klein ist, um die Katalysatorverschlechterungs
informationsmenge ordnungsgemäß zu erhalten, wodurch es
möglich wird, eine ungenaue Verschlechterungsbestimmung
zu verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Verschlech
terungsdiagnosevorrichtung gemäß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung zusammen mit einem Ver
brennungsmotor, an dem die Diagnosevorrichtung be
festigt ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das verschiedene Funk
tionsteile einer elektronischen Steuereinheit (ECU)
zeigt, welche in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches einen Teil einer
Katalysatorverschlechterungsdiagnosesubroutine gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, die
von der ECU in Fig. 1 ausgeführt wird,
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches den übrigen Teil
der Katalysatorverschlechterungsdiagnosesubroutine
zeigt, welcher dem in Fig. 3 gezeigten Teil folgt,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches Details einer
Subroutine für den normalen Prozeß zeigt, der von
der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Subroutine
ausgeführt wird,
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches Detail einer
Subroutine für den Verschlechterungsprozeß zeigt,
der in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Sub
routine ausgeführt wird,
Fig. 7 eine graphische Darstellung des Verhält
nisses zwischen den Umkehrreferenzwerten THH und
THL, die für die Bestimmung der Umkehrfrequenz
einer Ausgabe eines stromabwärts gelegenen O2-
Sensors in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten
Subroutine verwendet werden, und eine Ausgangs
spannung VOR des stromabwärts gelegenen O2-Sensors,
Fig. 8 eine graphische Darstellung des Verhält
nisses zwischen einem Umkehrfrequenzverhältnis
fR/fF, das für die Bestimmung der Verschlechterung
eines Katalysators in der in den Fig. 3 und 4
gezeigten Subroutine verwendet wird, und eine
Reinigungswirksamkeit ECAT,
Fig. 9 eine graphische Darstellung, welche die
zeitbasierenden Änderungen der Ausgangsspannungen
des stromaufwärts und stromabwärts gelegenen O2-
Sensors zeigt,
Fig. 10 eine graphische Darstellung, welche das
Verhältnis zwischen den Umkehrreferenzwerten THH
und THL und der Ausgangsspannung VOR in einer
üblichen Vorrichtung zeigt,
Fig. 11 ein Blockdiagramm, welches verschiedene
Funktionsteile einer elektronischen Steuereinheit
(ECU) einer Katalysatorverschlechterungsdiagnose
vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
Fig. 12 ein Flußdiagramm, welches einen Teil einer
Katalysatorverschlechterungsdiagnosesubroutine
zeigt, die von der ECU in Fig. 11 ausgeführt wird,
Fig. 13 ein Flußdiagramm, welches den übrigen Teil
der Katalysatorverschlechterungsdiagnosesubroutine
zeigt, welcher dem in Fig. 12 gezeigten Teil folgt,
Fig. 14 ein Flußdiagramm, welches im Detail einen
Teil einer Umkehrfrequenzverhältnisberechnungssub
routine zeigt, der in der Subroutine von Fig. 12
und 13 ausgeführt wird,
Fig. 15 ein Flußdiagramm, welches den übrigen Teil
der Umkehrfrequenzverhältnisberechnungssubroutine
zeigt, welcher dem in Fig. 14 gezeigten Teil folgt,
und
Fig. 16 eine graphische Darstellung eines Beispiels
einer Motorbetriebsbereichszuordnung, die zur Be
stimmung des Motorbetriebsbereichs in der in den
Fig. 12 und 13 gezeigten Subroutine verwendet
wird und die als Funktion der Ansaugluftmengeninfor
mation und der Motorumdrehungsgeschwindigkeit einge
stellt wird.
Eine Verschlechterungsdiagnosevorrichtung für einen
Abgasreinigungskatalysator gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung wird im folgenden beschrieben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bezeichnet das Bezugszeichen
1 einen Motor für ein Motorfahrzeug, beispielsweise einen
Reihenvierzylinderbenzinmotor. Der Motor 1 weist eine mit
einem Ansaugkrümmer 4 verbundene Ansaugöffnung 2 auf, die
mit Kraftstoffeinspritzventilen 3 versehen ist, welche
entsprechenden Zylindern zugeordnet sind. Der Ansaug
krümmer ist mit einer Ansaugleitung 9 verbunden, der mit
einer Luftreinigungsvorrichtung 5 und einem Drosselventil
7 versehen ist. Eine Bypassleitung, welche das Drossel
ventil 7 umgeht, ist mit einem Leerlaufsteuerventil (ISC)
8 versehen, um die Menge an Ansaugluft einzustellen,
welche dem Motor 1 über die Bypassleitung zugeführt wird.
Das ISC-Ventil 8 weist ein Ventilteil zum Vergrößern und
Verkleinern des Luftströmungsbereichs der Bypassleitung
auf, sowie einen Schrittmotor zum Öffnen und Schließen
des Ventilteils.
Der Motor 1 weist auch eine Abgasöffnung 10 auf, die mit
einem Abgaskrümmer 11 verbunden ist, mit dem ein nicht
gezeigter Schalldämpfer über eine Abgasleitung 12 und
einen Dreiwegkatalysator (Abgasreinigungskatalysator) 13
verbunden ist. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine
Zündkerze zum Zünden einer Gasmischung aus Luft und
Kraftstoff, die einer Verbrennungskammer 31 von der
Ansaugöffnung 2 aus zugeführt wird, und 32 bezeichnet
eine Zündeinheit, die mit der Zündkerze 30 verbunden ist.
Ferner ist der Motor 1 mit einer Verschlechterungsdiag
nosevorrichtung versehen, um zu bestimmen, ob sich der
Dreiwegkatalysator 13 verschlechtert hat.
Die Verschlechterungsdiagnosevorrichtung weist eine
Betriebszustandserfassungseinrichtung zum Erfassen des
Betriebszustands des Motors 1 auf. Die Betriebszustands
erfassungseinrichtung weist verschiedene Sensoren auf,
die nachfolgend angegeben werden, und die meisten dieser
Sensoren werden auch für die normale Motorbetriebs
steuerung verwendet.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 6 einen Karman-
Vortexluftstromsensor, der an der Ansaugleitung 9 zur
Erfassung der Ansaugluftmenge befestigt ist, und 14 und
15 bezeichnen einen stromaufwärts bzw. stromabwärts
gelegenen O2-Sensor (Luftkraftstoffverhältnissensoren),
die an der Umfangswand der Auspuffleitung 12 auf der
stromaufwärts bzw. stromabwärts gelegenen Seite des
Dreiwegkatalysators 13 befestigt sind, so daß sie dem
Inneren der Auspuffleitung 12 gegenüberliegen. Diese O2-
Sensoren 14 und 15 erzeugen Spannungen entsprechend den
Sauerstoffkonzentrationen des Abgases vor bzw. nach dem
Vorbeiströmen am Dreiwegkatalysator 13. Das Bezugszeichen
20 bezeichnet einen Kurbelwinkelsensor, welcher eine
Kodiervorrichtung aufweist, der mit der Nockenwelle des
Motors 1 verbunden ist, um ein Kurbelwinkelsynchroni
sationssignal zu erzeugen, 21 bezeichnet einen Wasser
temperatursensor zum Erfassen der Motorkühlwassertempe
ratur TW, und 22 bezeichnet einen Drosselsensor zum
Erfassen der Öffnung θTH des Drosselventils 7. Das
Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Luftdrucksensor zum
Erfassen des Luftdrucks Pa, und 24 bezeichnet einen
Ansauglufttemperatursensor zum Erfassen der Ansaugluft
temperatur Ta.
Die Verschlechterungsdiagnosevorrichtung weist auch eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 40 als Hauptteil auf.
Die ECU 40 hat Eingabe/Ausgabeeinrichtungen, Speicher
einrichtungen (ROM, RAM, nicht flüchtiges RAM etc.), die
verschiedene Steuerprogramme und ähnliches speichern,
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), Zeitzähler etc.
(wobei keine dieser Elemente gezeigt sind). Die vor
erwähnten verschiedenen Sensoren sind elektrisch mit der
Eingangsseite der ECU 40 verbunden, und die Kraftstoff
einspritzventile 3, der Schrittmotor des ISC-Ventils 8
etc. sind elektrisch mit der Ausgangsseite der ECU 40
verbunden. Das Bezugszeichen 41 bezeichnet eine Warn
lampe, die innerhalb des Raums angeordnet ist und auf
leuchtet, wenn sich der Dreiwegkatalysator 13
verschlechtert hat, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu
erregen.
Die ECU 40 berechnet eine Motorumdrehungsgeschwindigkeit
Ne auf der Basis der Erzeugungsintervalle der Kurbel
winkelsynchronisationssignale, die dieser vom Kurbel
winkelsensor 20 zugeführt werden. Die ECU 40 berechnet
auch eine Ansaugluftmenge (A/N) pro Saughub auf der Basis
der Motorumdrehungsgeschwindigkeit und der Ausgabe des
Luftstromsensors 6, und berechnet dann einen
volumetrischen Wirksamkeitsäquivalenzwert (im folgenden
als volumetrische Wirksamkeit ηv bezeichnet), indem der
berechnete Ansaugluftwert (A/N) durch ein vollständig
geöffnetes A/N einer identischen Motorumdrehungsge
schwindigkeit dividiert wird. Ferner erfaßt die ECU 40
den Betriebszustand des Motors 1 auf der Basis der be
rechneten Motorumdrehungsgeschwindigkeit Ne, der
berechneten Ansaugluftmenge (A/N), der berechneten
volumetrischen Wirksamkeit ηv, der Sauerstoffkonzentra
tion des Abgases, die vom O2-Sensor 14 erfaßt wird, etc..
Die ECU 40 konstituiert die Betriebszustandserfassungs
einrichtung in Kooperation mit den verschiedenen
Sensoren. Gemäß dem derart bestimmten Motorbetriebs
zustand steuert die ECU 40 die Kraftstoffeinspritzmenge
der Kraftstoffeinspritzventile 3 zum Motor 1. Bei dieser
Kraftstoffeinspritzmengensteuerung berechnet die ECU 40
eine Ventilöffnungszeit TINJ für die Kraftstoffeinspritz
ventile 3 gemäß der nachfolgenden Gleichung, und versorgt
die einzelnen Kraftstoffeinspritzventile 3 mit einem
Antriebssignal, welches der berechneten Ventilöffnungs
zeit TINJ entspricht, um die Ventile 3 zu öffnen und
hierdurch eine erforderliche Kraftstoffmenge in jeden
Zylinder einzuspritzen.
TINJ = TB × KAF × KIA + TDEAD
wobei TB eine Basiseinspritzmenge repräsentiert, die aus
der volumetrischen Wirksamkeit ηv etc. erhalten wird, und
KIA das Produkt (K = KWT . KAT . ...) der Korrektur
koeffizienten einschließlich eines Wassertemperatur
korrekturkoeffizienten KWT, eines Ansauglufttemperatur
korrekturkoeffizienten KAT etc. repräsentiert. Das Symbol
KAF repräsentiert einen Luftkraftstoffverhältniskorrek
turkoeffizienten, und TDEAD repräsentiert einen Totzeit
korrekturwert, der gemäß der Batteriespannung und
ähnlichem eingestellt wird.
Während der Motor 1 in einem Luftkraftstoffverhältnis
rückkoppelungsbereich arbeitet, berechnet die ECU 40, die
als eine Luftkraftstoffverhältnisrückkoppelungsregelungs
einrichtung dient, einen Luftkraftstoffverhältnisrück
koppelungskorrekturkoeffizienten KIFB als Luftkraftstoff
verhältniskorrekturkoeffizienten KAF gemäß der folgenden
Gleichung:
KIFB = 1,0 + P + I + ILRN
wobei P einen proportionalen Korrekturwert repräsentiert,
I einen integralen Korrekturwert (integraler Korrektur
koeffizient) und ILRN einen Lernkorrekturwert. Der Lern
korrekturwert ILRN wird über die auf Lernen basierende
Korrektur auf einen Wert derart eingestellt, daß der
zentrale Wert des Rückkoppelungskorrekturkoeffizienten
KIFB "1,0" und im nicht flüchtigen RAM gespeichert wird.
Die Verwendung des Lernkorrekturwerts KIFP erlaubt die
Verbesserung der Genauigkeit der Kraftstoffeinspritz
mengensteuerung mit offener Schleife und auch eine
Verringerung der Abweichung der Kraftstoffeinspritzmenge
beim Start der Luftkraftstoffverhältnisrückkoppelungs
regelung.
Die ECU 40 startet die Luftkraftstoffverhältnisrück
koppelungsregelung, wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt
sind, wie beispielsweise die vollständige Ausführung der
Aktivierung des stromaufwärts gelegenen O2-Sensors 14 und
ein Betrieb des Motors 1 in einem anderen Zustand als im
Hochlast-, Hochgeschwindigkeitsbetriebszustand. Eine
Ausgangsspannung VOF des stromaufwärts gelegenen O2-
Sensors 14 ist bei einer minimalen Spannung (beispiels
weise 0 V), wenn das Luftkraftstoffverhältnis der
Mischung innerhalb eines Bereichs liegt, in dem die
Luftkraftstoffmischung magerer ist als die
stöchiometrische Mischung (Verhältnis: 14,7) und ist eine
maximale Spannung (beispielsweise 1,0 V), wenn das Luft
kraftstoffverhältnis innerhalb eines kraftstoffetten
Bereichs liegt. In dieser Luftkraftstoffverhältnis
rückkoppelungsregelung vergleicht die ECU 40 die Aus
gangsspannung VOF des stromaufwärts gelegenen O2-Sensors
14 mit einem vorbestimmten Schwellwert VTH
(beispielsweise 0,5 V), um hierdurch das Luftkraftstoff
verhältnis der Rückkoppelungskorrektur zu unterwerfen.
Ist die Ausgangsspannung VOF unterhalb des Schwellwerts
VTH (beispielsweise 0,5 V) gefallen, erhöht die ECU 40
die Kraftstoffeinspritzzeit TINJ graduell derart, daß
sich das Luftkraftstoffverhältnis der Mischung in
Richtung zur fetten Seite hin verschieben kann. Hat
umgekehrt die Ausgangsspannung VOF den Schwellwert VTH
überschritten, verringert die ECU 40 die Kraftstoff
einspritzzeit TINJ graduell derart, daß sich das Luft
kraftstoffverhältnis in Richtung zur mageren Seite hin
verschieben kann. Infolgedessen wird das Luftkraftstoff
verhältnis der Mischung immer bei einem Wert eng am
stöchiometrischen Wert gehalten, und das Abgas wird
dementsprechend durch den Dreiwegkatalysator 13 mit hoher
Wirksamkeit gereinigt.
Die ECU 40 steuert auch den Zündzeitpunkt der Zündkerze
30, indem der Betrieb der Zündeinheit 32 gesteuert wird.
Ferner steuert die ECU 40 das Öffnen des ISC-Ventils 8,
indem der Betrieb des Schrittmotors des ISC-Ventils 8
gemäß dem Motorbetriebszustand gesteuert wird. In diesem
Fall berechnet die ECU 40 eine Abweichung der Motor
umdrehungsgeschwindigkeit von einer Sollumdrehungsge
schwindigkeit und unterwirft das ISC-Ventil 8 der Rück
koppelungsregelung, so daß die Abweichung kleiner als
eine vorbestimmte Abweichung wird, wodurch die Motor
umdrehungsgeschwindigkeit während des Leerlaufs im
wesentlichen konstant gehalten wird.
In Verbindung mit der Bestimmung hinsichtlich der
Katalysatorverschlechterung weist die ECU 40 verschiedene
Funktionsteile auf, wie in Fig. 2 gezeigt. Die ECU 40
weist einen Referenzwerteinstellabschnitt 401 auf, um
einen Umkehrreferenzwert gemäß mehrerer Eingangswerte des
Ausgangssignals vom stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15
variabel einzustellen, und einen Verschlechterungsbe
stimmungsabschnitt 402 zum Bestimmen, ob sich der Drei
wegkatalysator 13 verschlechtert hat, wobei dies auf der
Basis der Anzahl von Malen durchgeführt wird, welche das
Ausgangssignal des O2-Sensors 15 den Umkehrreferenzwert
gekreuzt hat.
Der Referenzwerteinstellabschnitt 401 weist einen Durch
schnittswertberechnungsabschnitt 411 zum Berechnen eines
Durchschnitts von Eingangswerten des Ausgangssignals vom
O2-Sensor 15 auf, und stellt den Umkehrreferenzwert gemäß
dem berechneten Durchschnittswert ein.
Der Verschlechterungsbestimmungsabschnitt 402 weist einen
ersten Umkehrfrequenzerfassungsabschnitt 421 zum Erfassen
der Frequenz von Umkehrungen der Änderungsrichtung auf,
in welche sich die Ausgabe des O2-Sensors 15 ändert,
wobei dies auf der Basis der Anzahl von Malen erfolgt,
welche das Ausgangssignal des O2-Sensors 15 den Umkehr
referenzwert gekreuzt hat; einen zweiten Umkehrfrequenz
erfassungsabschnitt 422 zum Erfassen der Frequenz der
Umkehrungen der Änderungsrichtung, in die sich das Aus
gangssignal des stromaufwärts gelegenen O2-Sensors 14
ändert; und einen Verschlechterrungsinformationsmengen
berechnungsabschnitt 423 zum Berechnen des Verhältnisses
der Umkehrfrequenz, die vom ersten Erfassungsabschnitt
421 erfaßt wird, zur Umkehrfrequenz, die vom zweiten
Erfassungsabschnitt 422 erfaßt wird, und zum Berechnen
einer Menge an Katalysatorverschlechterungsinformationen
auf der Basis des berechneten Umkehrfrequenzverhält
nisses. Der Verschlechterungsbestimmungsabschnitt 402
bestimmt, ob sich der Dreiwegkatalysator 13
verschlechtert hat, auf der Basis der Menge an Katalysa
torverschlechterungsinformationen, und läßt die Warn
lampe 41 aufleuchten, wenn geurteilt wird, daß sich der
Dreiwegkatalysator 13 verschlechtert hat.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme
der Fig. 3 bis 6 und die graphischen Darstellungen der
Fig. 7 und 8 ein Katalysatorverschlechterungsdiagnose
vorgang gemäß dieser Ausführungsform erläutert.
Wird der Zündschalter vom Fahrer angedreht und startet
der Motor 1, startet die ECU 40, um eine in den Fig. 3
und 4 gezeigte Katalysatorverschlechterungsdiagnose
subroutine auszuführen. In dieser Subroutine bestimmt die
ECU 40 zuerst in Schritt S2 in Fig. 3, ob ein Merker FOK
gleich dem Wert "1" ist, was anzeigt, daß der Dreiweg
katalysator 13 normal funktioniert. Der Merker FOK wird
auf den Wert "0" jedesmal zurückgesetzt, wenn der Zünd
schalter ausgeschaltet wird, und wird auf den Wert "1"
gesetzt, wenn geurteilt wird, daß der Dreiwegkatalysator
13 normal ist. Unmittelbar nach dem Start des Motors 1
nimmt daher der Merker FOK notwendigerweise den Wert "0"
ein. Demgemäß ist das Ergebnis der Entscheidung in
Schritt S2 Nein (negativ), und die Steuerung geht zu
Schritt S4 weiter.
In Schritt S4 wird die ECU 40 mit den Ausgaben der
verschiedenen Sensoren versorgt und bestimmt
anschließend, ob eine Bedingung für das Durchführen der
Katalysatorverschlechterungsdiagnose erfüllt ist. Die
Verschlechterungsdiagnosebedingung ist erfüllt, wenn alle
Anforderungen erfüllt sind, wobei diese Anforderungen
eine erste Anforderung aufweisen, daß die Luftkraftstoff
verhältnisrückkoppelungsregelung gerade ausgeführt wird,
eine zweite Anforderung, daß die Motorumdrehungsge
schwindigkeit Ne in einen vorbestimmten Bereich fällt,
eine dritte Anforderung, daß die volumetrische Wirksam
keit ηv in einen vorbestimmten Bereich fällt, und eine
vierte Anforderung, daß beide O2-Sensoren 14 und 15
normal arbeiten. Der Grund, weshalb die zweite und dritte
Anforderung vorgesehen sind, liegt darin, daß dann, wenn
die zweite und dritte Anforderung nicht erfüllt sind, die
O2-Konzentration im Abgas unstabil ist, was eine
ordnungsgemäße Ausführung der Luftkraftstoffverhältnis
rückkoppelungsregelung behindert.
Die folgenden Gleichungen (1) und (2) entsprechen der
zweiten bzw. dritten Anforderung:
Ne1 < Ne < Ne2 (1)
ηv1 < ηv < ηv2 (2)
In den Gleichungen (1) und (2) sind Ne1, Ne2, ηv1 und ηv2
Unterscheidungsschwellwerte und werden beispielsweise auf
1400 U/min. 3000 U/min. 25% bzw. 60% eingestellt.
Liegt in Schritt S4 Nein vor, d. h. ist die Verschlechte
rungsdiagnosebedingung nicht erfüllt, wird die Ausfüh
rung dieser Subroutine für den momentanen Steuerzyklus
beendet, und nach dem Verstreichen einer Zeit
entsprechend einem vorbestimmten Steuerungsintervall wird
die Subroutine wieder von Schritt S2 aus ausgeführt.
Ist das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S4 Ja
(bestätigend), d. h. ist die Verschlechterungsdiagnose
bedingung erfüllt, berechnet die ECU 40 auf der Basis des
Ausgangssignals des stromaufwärts gelegenen O2-Sensors 14
eine Frequenz fF von Umkehrungen der Änderungsrichtung
dieses Sensorausgangssignals in Schritt S6.
Beispielsweise wird die Anzahl von Malen erhalten, welche
sich die Ausgangsspannung VOF des stromaufwärts gelegenen
O2-Sensors 14 über den Schwellwert VTH (beispielsweise
0,5 V) während einer vorbestimmten Zeit (beispielsweise
10 Sekunden) ändert, und anschließend wird die erhaltene
Anzahl durch die vorbestimmte Zeit dividiert, um die
stromaufwärts gelegene Umkehrfrequenz fF zu erhalten.
Nachfolgend bestimmt die ECU 40 in Schritt S8, ob die
Umkehrfrequenz fF der Ausgabe des stromaufwärts gelegenen
O2-Sensors kleiner ist als ein vorbestimmter Wert THp, um
hierdurch zu bestimmen, ob sich der stromaufwärts
gelegene O2-Sensor 14 verschlechtert hat oder nicht. Der
vorbestimmte Wert THp wird im voraus auf einen geeigneten
Wert (beispielsweise 0,1 Hz) auf der Basis
experimenteller Daten eingestellt, wobei ein Unter
scheidungsschwellwert THc für das Umkehrfrequenzverhält
nis fR/fF (das Verhältnis der Umkehrfrequenz fR der
Ausgabe des stromabwärts gelegenen O2-Sensors zur Umkehr
frequenz fF der Ausgabe des stromaufwärts gelegenen O2-
Sensors) berücksichtigt wird.
Der stromaufwärts gelegene O2-Sensor 14 wird immer einem
Abgas mit hoher Temperatur ausgesetzt und ist daher einer
Hitzeverschlechterung mehr als der stromabwärts gelegene
O2-Sensor 15 unterworfen. Hat sich der O2-Sensor 14 ver
schlechtert, verringert sich in vielen Fällen die
Reaktion auf Fluktuationen des Luftkraftstoffverhält
nisses, und der Sensor gibt keine normale elektromoto
rische Kraft aus. In derartigen Fällen zeigt die
Ausgangsspannung des stromaufwärts O2-Sensors 14 keine
genaue Änderung, mit dem Ergebnis, daß die stromaufwärts
gelegene Umkehrfrequenz fF niedriger wird als in normalen
Fällen. Verringert sich die stromaufwärts gelegene
Umkehrfrequenz fF auf diese Weise, erhöht sich das
Umkehrfrequenzverhältnis fR/fF, wodurch möglicherweise
eine fehlerhafte Bestimmung dahingehend verursacht wird,
daß sich der Dreiwegkatalysator 13 verschlechtert hat.
Ist das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S8 Ja, d. h.
wird geurteilt, daß sich der stromaufwärts gelegene O2-
Sensor 14 verschlechtert hat und nicht normal
funktioniert, kehrt die Steuerung daher zu "START"
zurück. In diesem Fall wird nur die Sequenz der Schritte
S2, S4, S6 und S8 wiederholt ausgeführt, und es wird kein
bedeutender Katalysatorverschlechterungsdiagnosevorgang
durchgeführt. Die Katalysatorverschlechterungsdiagnose
wird nämlich ausgesetzt.
Ist andererseits das Ergebnis der Entscheidung in Schritt
S8 Nein, d. h. ist der stromaufwärts gelegene O2-Sensor 14
normal, berechnet die ECU 40 ein Durchschnitts-VORave der
Eingangswerte der Ausgabespannung VOR des stromabwärts
gelegenen O2-Sensors 15 gemäß der nachfolgend angegebenen
Gleichung in Schritt S10. In der Gleichung repräsentiert
VORave(n-1) einen Durchschnittswert, der im vorher
gehenden Zyklus berechnet wurde, VOR repräsentiert den
gegenwärtigen Ausgangsspannungswert des stromabwärts
gelegenen O2-Sensors 15, und a repräsentiert eine Filter
konstante. Bei dieser Ausführungsform werden der Aus
gangsspannungswert des O2-Sensors, die Eingabe in Schritt
S4 des gegenwärtigen Steuerzyklus und der Durchschnitts
wert VORave(n-1), der bereits in Schritt S10 im vorher
gehenden Steuerzyklus berechnet wurde, als Mehrfachein
gangswerte der Ausgangsspannung VOR des O2-Sensors
verwendet.
VORave = a × VORave(n-1) + (1 - a) × VOR
Verschiebt sich die Ausgangsspannung VOR des stromabwärts
gelegenen O2-Sensors 15 zur fetten oder mageren Seite
hin, verschiebt sich der Durchschnittswert VORave, der
entsprechend der obigen Gleichung berechnet wird, ebenso
infolge der Verschiebung der Sensorausgangsspannung. Es
ist daher möglich, den Einfluß der Sensorausgangsspan
nungsverschiebung auf die Katalysatorverschlechterungs
bestimmung auf der Basis der Sensorausgangsspannung zu
eliminieren. Zusätzlich kann durch ein geeignetes
Einstellen der Filterkonstante a die Rate, mit welcher
der Durchschnittswert VORave der Verschiebung der Sensor
ausgangsspannung folgt, auf ein geeignetes Level einge
stellt werden.
Nach dem Berechnen des Durchschnittswerts VoRave in
Schritt S10 berechnet die ECU 40 den oberen und unteren
Umkehrreferenzwert THH und THL gemäß den nachfolgend
angegebenen Gleichungen in Schritt S12. In den
Gleichungen repräsentiert ΔVOR eine Hysteresekonstante
und ist bei dieser Ausführungsform auf beispielsweise
0,05 V eingestellt.
THH = VORave + ΔVOR
THL = VORave - ΔVOR
Anschließend erhält die ECU 40 in Schritt S14 die Anzahl
von Malen, welche die Ausgangsspannung VOR des
stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15 den oberen und
unteren Umkehrreferenzwert THH und THL während der vorer
wähnten vorbestimmten Zeit gekreuzt hat, und dividiert
anschließend die erhaltene Anzahl durch die vorbestimmte
Zeit, um eine Umkehrfrequenz fR der Ausgabe des
stromabwärts gelegenen O2-Sensors zu erhalten.
Fig. 7 zeigt das Verhältnis zwischen den Umkehrreferenz
werten THH und THL und der Ausgangsspannung VOR des
stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15. Die Anzahl der
Umkehrerfassungspunkte, die durch das Zeichen "." in
Fig. 7 angegeben sind, ist gleich der Anzahl von Malen,
welche die Ausgangsspannung VOR des O2-Sensors
tatsächlich umgekehrt wird. Verschiebt sich die Ausgangs
spannung VOR des stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15 in
Richtung der fetteren oder mageren Seite hin, verschieben
sich auch die Umkehrreferenzwerte THH und THL in gleicher
Weise, wodurch die Umkehrfrequenz fR der Ausgabe des
stromabwärts gelegenen Sensors genau gemessen werden
kann. Der Grund für die Verwendung der oberen und unteren
Umkehrreferenzwerte THH und THL für die Messung der Um
kehrfrequenz fR der Ausgabe des stromabwärts gelegenen
Sensors ist, daß die Amplitude der Ausgangsspannung VOR
des stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15 so klein ist,
daß dann, wenn ein einziger Umkehrreferenzwert für die
Messung der Umkehrfrequenz verwendet wird, die Umkehr
frequenz aufgrund unterschwelliger Fluktuationen der Aus
gangsspannung VOR überschätzt werden könnte.
Nachfolgend berechnet die ECU 40 in Schritt S16 in Fig.
4 ein Umkehrfrequenzverhältnis fR/fF auf der Basis der
Umkehrfrequenzen fF und fR der Ausgaben des stromaufwärts
bzw. stromabwärts gelegenen Sensors und bestimmt, ob der
erhaltene Wert größer ist als ein vorbestimmter Wert THc
(beispielsweise 0,8), d. h. ob die Reinigungswirksamkeit
ECAT des Dreiwegkatalysators 13 geringer ist als ein
unterer Grenzwert E1 (beispielsweise etwa 85%) (siehe die
in Fig. 8 gezeigte charakteristische Kurve der Reini
gungswirksamkeit ECAT vs. Umkehrfrequenzverhältnis
fR/fF). Ist in Schritt S16 ein Ja gegeben, d. h.
funktioniert der Dreiwegkatalysator 13 normal mit einer
Reinigungswirksamkeit von beispielsweise etwa 85% oder
mehr, wird geurteilt, daß der Dreiwegkatalysator 13 nicht
verschlechtert ist, und eine Subroutine für den normalen
Vorgang (die im Detail in Fig. 5 gezeigt ist) wird in
Schritt S18 ausgeführt.
In der Subroutine für den normalen Vorgang schaltet die
ECU 40 zuerst in Schritt S32 in Fig. 5 die Warnlampe 41
aus, wodurch der Fahrer informiert wird, daß der Dreiweg
katalysator 13 normal funktioniert. Anschließend wird in
Schritt S34 ein Fehlercode, welcher die Verschlechterung
des Dreiwegkatalysators 13 angibt, gelöscht, falls er im
nicht flüchtigen RAM der ECU 40 überhaupt gespeichert
ist. Als nächstes wird in Schritt S36 der Merker FOK auf
den Wert "1" gesetzt, wodurch angegeben wird, daß der
Dreiwegkatalysator 13 normal funktioniert.
Ist der Wert des Merkers FOK auf "1" auf diese Weise
gesetzt, wird das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S2
Ja, wenn die Katalysatorverschlechterungsdiagnosesub
routine das nächste Mal ausgeführt wird. In diesem Fall
wird die Subroutine beendet, ohne daß die Bestimmung
hinsichtlich der Katalysatorverschlechterung wieder
durchgeführt wird, wenn der Zündschalter nicht ausge
schaltet ist.
Ist andererseits das Umkehrfrequenzverhältnis fR/fF
größer als der vorbestimmte Wert THc (0,8) und ist daher
das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S16 Nein,
bedeutet dies, daß die Reinigungswirksamkeit ECAT des
Dreiwegkatalysators 13 geringer ist als der untere
Grenzwert E1; es wird daher geurteilt, daß sich der Drei
wegkatalysator 13 verschlechtert hat. In diesem Fall wird
eine Subroutine für den Verschlechterungsvorgang (der im
Detail in Fig. 6 gezeigt ist) in Schritt S20 ausgeführt.
In der Subroutine für den Verschlechterungsvorgang wird
zuerst in Schritt S42 in Fig. 6 die Warnlampe 41 einge
schaltet, um hierdurch den Fahrer über die
Verschlechterung des Dreiwegkatalysators 13 und somit
über die Notwendigkeit einer Reparatur zu informieren.
Anschließend schreibt die ECU 40 in Schritt S44 einen
Fehlercode in das nicht flüchtige RAM, der eine Ver
schlechterung des Dreiwegkatalysators 13 angibt. Durch
Auslesen des Fehlercodes kann daher die Verschlechterung
des Dreiwegkatalysators 13 auf einfache Weise bekannt
gemacht werden, wodurch notwendige Maßnahmen, wie
beispielsweise die Reparatur oder der Ersatz des Dreiweg
katalysators 13 unmittelbar vorgenommen werden können.
Im folgenden wird eine Verschlechterungsdiagnosevorrich
tung für einen Abgasreinigungskatalysator gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die Vorrichtung dieser Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Bestimmung hinsichtlich der Ver
schlechterung des Dreiwegkatalysators auf der Basis der
Mngen von Katalysatorverschlechterungsinformationen
durchgeführt wird, die entsprechend für zwei Betriebs
bereiche des Verbrennungsmotors berechnet werden. In
Verbindung mit diesem Merkmal weist die ECU 40 der Vor
richtung dieser Ausführungsform zusätzlich zu dem
Referenzwerteinstellabschnitt 401 und dem Verschlechte
rungsbestimmungsabschnitt 402, die in Fig. 2 gezeigt
sind, einen Betriebszustandserfassungsabschnitt 403 zum
Erfassen des Betriebszustands des Motors 1 in Zusammen
arbeit mit den verschiedenen Sensoren auf, und einen
Betriebsbereichsbestimmungsabschnitt 404 zum Bestimmen,
zu welcher der voreingestellten Betriebsbereiche der
Betriebszustand des Motors 1 gehört, der vom Erfassungs
abschnitt 403 erfaßt wird (siehe Fig. 11). Hinsichtlich
der anderen Teile ist die Vorrichtung dieser Ausführungs
form in gleicher Weise wie diejenige der ersten Ausfüh
rungsform aufgebaut. Der Aufbau der Vorrichtung gemäß
dieser Ausführungsform wird daher nicht näher
beschrieben.
Im folgenden wird ein Katalysatorverschlechterungsdiag
nosevorgang gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
Wird der Zündschalter vom Fahrer eingeschaltet und
startet der Motor 1, startet die ECU 40 die Ausführung
der in den Fig. 12 und 13 gezeigten Katalysatorver
schlechterungsdiagnosesubroutine. In dieser Subroutine
liest die ECU 40 zuerst Eingangsdaten von den verschiede
nen Sensoren in das RAM in Schritt S102 in Fig. 12, und
bestimmt dann in Schritt S104, ob eine Katalysatorver
schlechterungsdiagnosebedingung erfüllt ist. Die Kataly
satorverschlechterungsdiagnosebedingung ist erfüllt, wenn
alle Anforderungen erfüllt sind, wobei diese
Anforderungen eine erste Anforderung umfassen, daß die
Luftkraftstoffverhältnisrückkoppelungsregelung gerade
ausgeführt wird, und eine zweite Bedingung, daß die O2-
Sensoren 14 und 15 normal arbeiten.
Ist in Schritt S104 ein Nein gegeben, d. h., ist die
Katalysatorverschlechterungsdiagnosebedingung nicht
erfüllt, kehrt die Steuerung zu "START" zurück.
Ist andererseits die Katalysatorverschlechterungsdiag
nosebedingung erfüllt und ist das Ergebnis der Entschei
dung in Schritt S104 Ja, führt die ECU 40 eine Umkehr
frequenzverhältnisberechnungssubroutine in Schritt S106
aus (die im Detail in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist).
In der Umkehrfrequenzverhältnisberechnungssubroutine
liest die ECU 40 zuerst wieder Eingangsdaten von den
verschiedenen Sensoren in das RAM in Schritt S142 in
Fig. 14. Anschließend bestimmt die ECU 40 in Schritt
S144 aus einer in Fig. 16 gezeigten Betriebsbereichszu
ordnung, ob der gegenwärtige Motorbetriebszustand in
einen Niedriggeschwindigkeits-, Niedriglastbetriebs
bereich (A-Bereich) oder einen Hochgeschwindigkeits-,
Hochlastbetriebsbereich (B-Bereich) fällt, auf der Basis
der Informationen über die Ansaugluftmenge A/N, die
Motorumdrehungsgeschwindigkeit Ne etc., und bestimmt
anschließend, ob der gegenwärtig unterschiedene Betriebs
bereich unterschiedlich ist von dem vorher
unterschiedenen Betriebsbereich, d. h., ob sich der Motor
betriebsbereich während einer Zeitdauer seit der vorher
gehenden Unterscheidungszeit und der gegenwärtigen Unter
scheidungszeit geändert hat.
Ist das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S144 Nein,
d. h., wurde der Motorbetriebsbereich keiner Änderung
unterzogen, erfaßt die ECU 40 auf der Basis des Ausgangs
signals des stromaufwärts gelegenen O2-Sensors 14 eine
Umkehrfrequenz fF der Ausgabe des stromaufwärts gelegenen
Sensors in Schritt S146 in gleicher Weise wie in Schritt
S6 in Fig. 3. Anschließend berechnet die ECU 40 in
Schritt S147 eine Durchschnittsausgangsspannung VORave
des stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15 und auch obere
und untere Umkehrreferenzwert THH und THL in gleicher
Weise wie in den Schritten S10 und S12 in Fig. 3. In
Schritt S148 wird wie in Schritt S14 in Fig. 3 eine
Umkehrfrequenz fR der Ausgabe des stromabwärts gelegenen
Sensors auf der Basis der Ausgangsspannung VOR des
stromabwärts gelegenen O2-Sensors 15 erfaßt.
Nachfolgend berechnet die ECU 40 ein Umkehrfrequenzver
hältnis α (= fR/dF) durch Division der Umkehrfrequenz fR
der Ausgabe des stromabwärts gelegenen Sensors durch die
Umkehrfrequenz fF der Ausgabe des stromaufwärts gelegenen
Sensors in Schritt S150, und berechnet anschließend ein
gesamtes αtotal(n) des Umkehrfrequenzverhältnisses α bis
zum gegenwärtigen Zyklus (n.Zyklus), indem der
gegenwärtig berechnete Wert α zu einem gesamten
αtotal(n-1) des Umkehrfrequenzverhältnisses α addiert
wird, das bis zum vorhergehenden Zyklus berechnet wird,
wobei dies in Schritt S152 erfolgt (siehe nachfolgende
Gleichung).
αtotal(n) = αtotal(n-1) + α
Anschließend bestimmt die ECU 40 in Schritt S154, ob der
Zählwert T entsprechend der nach dem Start der Umkehr
frequenzverhältnisberechnungssubroutine verstrichenen
Zeitdauer) eines Timers, der synchron mit dem Start der
Berechnungssubroutine gestartet wurde, eine vorbestimmte
Zeit TA überschritten hat (in dieser Ausführungsform 10
Sekunden). Ist das Ergebnis dieser Entscheidung Nein,
kehrt die Steuerung zu "START" zurück.
Während die Ergebnisse der Entscheidungen in beiden
Schritten S144 und S154 danach negativ (Nein) bleiben,
wird die vorerwähnte Sequenz der Schritte S142, S144,
S146, S148, S150, S152 und S154 wiederholt ausgeführt.
Das gesamte αtotal(n) des Umkehrfrequenzverhältnisses α
wird sukzessive aktualisiert, bis die vorbestimmte Zeit
TA seit dem Start dieser Subroutine verstreicht. Ist die
vorbestimmte Zeit TA verstrichen und wird daher das Ent
scheidungsergebnis in Schritt S154 Ja, berechnet die ECU
40 einen Durchschnittswert αave des Umkehrfrequenzver
hältnisses α durch Division des gegenwärtigen gesamten αtotal(n)
durch die Anzahl der Additionen n in Schritt
S156 in Fig. 15 (siehe die nachfolgende Gleichung).
αave = αtotal(n)/n
Anschließend bestimmt die ECU 40 in Schritt S158 auf der
Basis der Betriebsbereichszuordnung von Fig. 8, ob der
gegenwärtige Motorbetriebszustand in den Niedriggeschwin
digkeits-, Niedriglastbetriebsbereich fällt. Ist das
Ergebnis dieser Entscheidung Ja, wird der Durchschnitts
wert αave, der in Schritt S156 berechnet wird, als
Umkehrfrequenzverhältnis αA für den Niedriggeschwindig
keits-, Niedriglastbetriebsbereich (im folgenden als A-
Bereich Umkehrfrequenzverhältnis bezeichnet) in Schritt
S160 eingestellt, und ein Merker FA wird auf den Wert "1"
gesetzt, wodurch die vollständige Ausführung der
Berechnung des A-Bereich Umkehrfrequenzverhältnisses αA
in Schritt S162 angegeben wird. Ist das Ergebnis der
Entscheidung in Schritt S158 Nein, wird der Durch
schnittswert αave, der in Schritt S156 berechnet wird,
als Umkehrfrequenzverhältnis αB für den Hochgeschwindig
keits-, Hochlastbetriebsbereich (im folgenden als B-
Bereich Umkehrfrequenzverhältnis) in Schritt S164 einge
stellt und der Merker FA wird auf den Wert "0" gesetzt,
wodurch die vollständige Ausführung der Berechnung des B-
Bereich Umkehrfrequenzverhältnisses αB in Schritt S166
angegeben wird. Nachdem der Wert des Merkers FA auf "0"
oder "1" gesetzt ist, ist die Subroutine beendet.
Wird andererseits das Ergebnis der Entscheidung in
Schritt S144 Nein während der Ausführung der Umkehr
frequenzverhältnisberechnungssubroutine, setzt die ECU 40
das gesamte αtotal(n) des Umkehrfrequenzverhältnisses α
und die Zahl der Additionen n in Schritt S168 individuell
auf "0" zurück und nimmt den Vorgang nach dem Zurück
setzen des Zählwerts T des Timers auf "0" in Schritt S170
wieder auf. Im Falle, daß sich der Motorbetriebszustand
zwischen dem Niedriggeschwindigkeits-, Niedriglastbe
triebsbereich und dem Hochgeschwindigkeits-, Hochlast
betriebsbereich verschiebt, bevor die vorbestimmte Zeit
TA seit dem Start der Umkehrfrequenzverhältnisberech
nungssubroutine verstreicht, wird der bis dorthin durch
geführte Vorgang der Umkehrfrequenzverhältnisberechnung
sofort aufgegeben. Dies erfolgt deswegen, da im Falle der
Berechnung des Durchschnittswerts αave des Umkehr
frequenzverhältnisses α auf der Basis der Umkehrfrequenz
daten, die während einer sehr kurzen Zeitperiode
gesammelt wurden, der nachteilige Einfluß einer fehler
haften Erfassung aufgrund des Geräusches oder ähnlichem
sich erhöhen kann.
Nachdem Schritt S170 ausgeführt ist, geht die Steuerung
zu Schritt S146 weiter und startet einen neuen Umkehr
frequenzverhältnisberechnungsvorgang.
Nach dem vollständigen Ausführen der vorerwähnten Umkehr
frequenzverhältnisberechnungssubroutine (Schritt S106 in
Fig. 12) geht die Steuerung zu Schritt S108 der Kataly
satorverschlechterungsdiagnosesubroutine weiter. In
Schritt S108 bestimmt die ECU 40, ob der Wert des Merkers
FA gleich "1" ist. Ist das Ergebnis dieser Entscheidung
Ja, wird das A-Bereichumkehrfrequenzverhältnis αA, das in
der Subroutine von Schritt S106 erhalten wird, einem
akkumulierten Wert αAaccu des A-Bereichumkehrfrequenz
verhältnisses αA (im folgenden als A-Bereich akkumulier
ter Wert bezeichnet) hinzugerechnet, der bis zum vorher
gehenden Zyklus berechnet wurde, um einen A-Bereich
akkumulierten Wert αAaccu bis zum gegenwärtigen Zyklus in
Schritt S110 zu erhalten (siehe die nachfolgende
Gleichung), und der Wert "1" wird zur Anzahl NA der
Akkumulationen des A-Bereichumkehrfrequenzverhältnisses
αA (im folgenden als A-Bereichakkumulationsfrequenz
bezeichnet) bis zum vorhergehenden Zyklus hinzugerechnet,
um eine A-Bereichakkumulationsfrequenz bis zum gegen
wärtigen Zyklus in Schritt S112 zu erhalten.
αAaccu = αAaccu + αA
Ist das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S108 Nein,
wird ein B-Bereich akkumulierter Wert αBaccu gemäß der
nachfolgenden Gleichung in Schritt S114 berechnet, und
anschließend "1" zu einer B-Bereichakkumulationsfrequenz
NB in Schritt S116 hinzugefügt.
αBaccu = αBaccu + αB
Die A-Bereich und B-Bereich akkumulierten Werte αAaccu
und αBaccu und die A-Bereich und die B-Bereichakkumu
lationsfrequenzen NA und NB sind Daten, welche vom nicht
flüchtigen RAM gehalten werden, und werden jeweils auf
einen Anfangswert "0" gesetzt, wenn das Fahrzeug ausge
liefert wird. Diese Daten werden auch in dem Fall nicht
extern initialisiert, wenn die Katalysatorverschlechte
rung kontinuierlich eine lange Zeitdauer diagnostiziert
wird, wenn beispielsweise kein Mehrfachtestgerät zur Zeit
der Instandhaltung verwendet wird.
Nach dem vollständigen Ausführen der Berechnung des A-
oder B-Bereich akkumulierten Wertes αAaccu oder αBaccu
bestimmt die ECU 40 in Schritt S118, ob die A-Bereich
akkumulationsfrequenz NA einen Wert einnimmt, der größer
oder gleich ist einem vorbestimmten Wert NAX (in dieser
Ausführungsform: 10), und ist das Ergebnis dieser
Entscheidung Nein, führt die ECU 40 wiederum Schritt S102
und die folgenden Schritte aus. Infolgedessen wird der A-
oder B-Bereich akkumulierte Wert αAaccu oder αBaccu
aktualisiert.
Ist das Ergebnis der Entscheidung in Schritt S118 Ja,
bestimmt die ECU 40 in Schritt S120, ob die B-Bereich
akkumulationsfrequenz NB einen Wert einnimmt, der größer
oder gleich einem vorbestimmten Wert NBX (in dieser
Ausführungsform: 10) ist, und ist das Ergebnis dieser
Entscheidung Nein, wiederholt die ECU 40 die Ausführung
von Schritt S102 und die folgenden Schritte.
Werden die Ergebnisse der Entscheidungen in den Schritten
S118 und S120 danach beide Ja, berechnet die ECU 40 als
Menge einer Katalysatorverschlechterungsinformation einen
Durchschnittswert αABave der Umkehrfrequenzverhältnisse
des gesamten Maschinenbetriebsbereichs gemäß der nach
folgenden Gleichung in Schritt S122.
αABave = 0,5 × (αAaccu/NA + αBaccu/NB)
Im folgenden bestimmt die ECU 40 in Schritt S124, ob der
Gesamtbereichsdurchschnitt αABave einen Wert einnimmt,
der größer oder gleich einem vorbestimmten Unterschei
dungsschwellwert THC (beispielsweise 0,8) ist, und ist
das Ergebnis dieser Entscheidung Nein, d. h. funktioniert
der Dreiwegkatalysator 13 normal mit einer Reinigungs
wirksamkeit ECAT höher oder gleich einem unteren Grenz
wert E1 (beispielsweise etwa 85%, siehe Fig. 8), wird
geurteilt, daß sich der Dreiwegkatalysator 13 nicht ver
schlechtert hat. In diesem Fall wird eine Subroutine für
einen normalen Vorgang in Schritt S126 ausgeführt.
In dieser Subroutine werden die Schritte S32 und S34 in
der Subroutine für den normalen Vorgang, die in Fig. 5
gezeigt ist, sequentiell ausgeführt. Die Warnlampe 41
wird ausgeschaltet, um hierdurch den Fahrer zu
informieren, daß der Dreiwegkatalysator 13 normal
funktioniert, und anschließend wird ein Fehlercode
gelöscht, welcher eine Verschlechterung des Dreiweg
katalysators 13 angibt.
Ist andererseits der Gesamtbereichsdurchschnittswert
αABave größer oder gleich dem Unterscheidungsschwellwert
THc und daher das Ergebnis der Entscheidung in Schritt
S124 Ja, wird geurteilt, daß sich der Dreiwegkatalysator
13 verschlechtert hat und seine Reinigungswirksamkeit
ECAT niedriger als der untere Grenzwert E1 geworden ist.
In diesem Fall wird eine Subroutine für den Verschlechte
rungsvorgang in Schritt S128 ausgeführt.
In dieser Subroutine für den Verschlechterungsvorgang
werden die Schritte S42 und S44 der in Fig. 6 gezeigten
Subroutine ausgeführt. Die Warnlampe 41 wird zum
Aufleuchten gebracht, um hierdurch den Fahrer über die
Verschlechterung des Dreiwegkatalysators 13 und daher das
Erfordernis für eine Reparatur zu informieren, und an
schließend wird ein Fehlercode in das nicht flüchtige RAM
geschrieben, welcher die Verschlechterung des Dreiweg
katalysators 13 angibt.
Nach vollständiger Ausführung der Subroutine für den
normalen oder verschlechterten Vorgang setzt die ECU 40
alle A- und B-Bereich akkumulierten Werte αAacu und
αBaccu und die A- und B-Bereichakkumulationsfrequenzen NA
und NB auf "0" in Schritt S130 zurück. Im folgenden
startet die ECU 40 die Ausführung der Katalysatorver
schlechterungsdiagnosesubroutine erneut.
Da die vorstehend beschriebene Prozedur in dieser Aus
führungsform durchgeführt wird, um die Verschlechterung
des Dreiwegkatalysators zu diagnostizieren, reflektiert
der Gesamtbereichsdurchschnittswert αABave einen Durch
schnitt der Berechnungen sowohl für die A- als auch für
die B-Bereiche. Demgemäß kann auch in dem Fall, wo ein
spezifizischer Betriebszustand noch ausstehend auftritt
und daher die Häufigkeit der Berechnungen des Umkehr
frequenzverhältnisses α auf den A- oder B-Bereich hin
verzerrt ist, die Verschlechterung des
Dreiwegkatalysators genau bestimmt werden, wodurch
ermöglicht wird, daß die Reparatur oder der Ersatz des
Dreiwegkatalysators zur richtigen Zeit vorgenommen wird.
Die vorstehenden Ausführungen sind die Beschreibung der
Ausführungsformen gemäß der Erfindung. Es ist jedoch zu
beachten, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebene erste und zweite Ausführungsform begrenzt
ist.
Obwohl in der ersten und zweiten Ausführungsform die
Bestimmung hinsichtlich der Verschlechterung des Drei
wegkatalysators nur ausgesetzt wird, wenn sich der
stromaufwärts gelegene O2-Sensor verschlechtert hat,
können ähnliche Maßnahmen auch getroffen werden, wenn
sich der stromabwärts gelegene O2-Sensor verschlechtert
hat. Ferner wird in diesen Ausführungsformen ein
Spannungsausgangs-O2-Sensor für den stromaufwärts und
stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensor
verwendet, es könnte jedoch ein Stromausgangs-Sensor wie
beispielsweise ein linearer Luftkraftstoffverhältnis
sensor alternativ verwendet werden. Auch können die
speziellen Vorgänge zum Diagnostizieren der Verschlechte
rung des Katalysators, die speziellen Schwellwerte etc.
in geeigneter Weise verändert werden. In den vorstehenden
Ausführungsformen wird der Durchschnittswert des Sensor
ausgangssignals bis zum gegenwärtigen Zyklus auf der
Basis des Durchschnittswerts des Sensorausgangssignals
bis zum vorhergehenden Zyklus und des Sensorausgangs
signals des gegenwärtigen Zyklus erhalten, der Durch
schnittswert kann alternativ jedoch auf der Basis
mehrerer Werte des Sensorausgangssignals erhalten werden,
die bis zum gegenwärtigen Zyklus abgeleitet wurden. Es
ist auch nicht wesentlich, die Umkehrreferenzwerte
veränderbar einzustellen, die zum Erfassen der Umkehr
frequenzen der Sensorausgaben gemäß dem Durchschnitts
wert des Sensorausgangssignals verwendet werden.
Alternativ können die Umkehrreferenzwerte veränderbar
gemäß einem repräsentativen Sensorausgangssignalwert
eingestellt werden, der die durchschnittliche Sensoraus
gabe angibt.
Ferner wird in der zweiten Ausführungsform der gesamte
Motorbetriebsbereich in zwei Bereiche aufgeteilt, und der
akkumulierte Wert des Umkehrfrequenzverhältnisses wird
für jeden der zwei Motorbetriebsbereiche erhalten.
Alternativ kann der akkumulierte Wert des Umkehrfrequenz
verhältnisses für jeden von drei oder mehr unterteilten
Motorbetriebsbereiche erhalten werden. Auch kann der
Motorbetriebsbereich auf der Basis lediglich der Motor
lastinformationen wie beispielsweise Ansaugluftmengen
informationen etc. unterteilt werden. Ferner wird in der
zweiten Ausführungsform, wenn die Umkehrfrequenzverhält
nisse αA und αB, die den entsprechenden zwei Motorbe
triebsbereichen zugeordnet sind, die entsprechende vorbe
stimmte Anzahl von Malen NAX und NBX oder mehr
akkumuliert worden sind, der Durchschnittswert der
Umkehrfrequenzverhältnisse des gesamten Motorbetriebs
bereichs als Menge der Katalysatorverschlechterungs
informationen auf der Basis der akkumulierten Werte der
Umkehrfrequenzverhältnisse αA und αB berechnet.
Alternativ kann, wenn das Umkehrfrequenzverhältnis, das
einem Motorbetriebsbereich zugeordnet ist, die
vorbestimmte Anzahl von Malen akkumuliert worden ist, der
Durchschnittswert des Umkehrfrequenzverhältnisses dieses
Motorbetriebsbereichs als Katalysatorverschlechterungs
informationsmenge auf der Basis des akkumulierten Wertes
des betreffenden Umkehrfrequenzverhältnisses berechnet
werden. Die derart berechnete Katalysatorverschlechte
rungsinformationsmenge wird mit einem Unterscheidungs
schwellwert verglichen, um hierdurch eine Bestimmung
hinsichtlich der Verschlechterung des Katalysators
durchzuführen. In diesem Fall wird der Unterscheidungs
schwellwert vorzugsweise für jeden Motorbetriebsbereich
eingestellt.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Durchführung einer
Verschlechterungsdiagnose eines Abgasreinigungs
katalysators (13) mit
einem stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhält nissensor (15), der in einer Auspuffleitung (12) eines Verbrennungsmotors (1) auf einer stromabwärts gelegenen Seite des Abgasreinigungskatalysators (13) angeordnet ist,
einem stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffver hältnissensor (14), der in der Auspuffleitung (12) auf einer stromaufwärts gelegenen Seite des Abgasreinigungs katalysators (13) angeordnet ist,
einer Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) zum Bestimmen des Vorhandenseins einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators (13), auf der Basis einer Umkehrfrequenz, die mit einem Ausgangssignal des stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (14) verbunden ist und einer Umkehrfrequenz, die mit dem Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff verhältnissensors (15) verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine Referenzwerteinstellein richtung (401) zum variablen Einstellen eines Umkehr referenzwertes gemäß dem Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15) umfaßt;
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) eine erste Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung (421) zum Erfassen, bezüglich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, miteinschließt, in die sich das Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15) ändert, auf der Basis einer Anzahl von Malen, welche das Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraft stoffverhältnissensors (15) den Umkehrreferenzwert gekreuzt hat; und
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) eine zweite Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung (422) zum Erfassen bezüglich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, miteinschließt, in die sich das Ausgangssignal des stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (14) ändert.
einem stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhält nissensor (15), der in einer Auspuffleitung (12) eines Verbrennungsmotors (1) auf einer stromabwärts gelegenen Seite des Abgasreinigungskatalysators (13) angeordnet ist,
einem stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffver hältnissensor (14), der in der Auspuffleitung (12) auf einer stromaufwärts gelegenen Seite des Abgasreinigungs katalysators (13) angeordnet ist,
einer Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) zum Bestimmen des Vorhandenseins einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators (13), auf der Basis einer Umkehrfrequenz, die mit einem Ausgangssignal des stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (14) verbunden ist und einer Umkehrfrequenz, die mit dem Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoff verhältnissensors (15) verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine Referenzwerteinstellein richtung (401) zum variablen Einstellen eines Umkehr referenzwertes gemäß dem Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15) umfaßt;
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) eine erste Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung (421) zum Erfassen, bezüglich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, miteinschließt, in die sich das Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15) ändert, auf der Basis einer Anzahl von Malen, welche das Ausgangssignal des stromabwärts gelegenen Luftkraft stoffverhältnissensors (15) den Umkehrreferenzwert gekreuzt hat; und
die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) eine zweite Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung (422) zum Erfassen bezüglich der betreffenden Umkehrfrequenz, einer Frequenz von Umkehrungen einer Änderungsrichtung, miteinschließt, in die sich das Ausgangssignal des stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (14) ändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Referenzwerteinstelleinrichtung
(401) eine Durchschnittswertberechnungseinrichtung (411)
zum Berechnen eines Durchschnittswerts der Eingangswerte
des Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraft
stoffverhältnissensors (15) aufweist und den Umkehrrefe
renzwert gemäß dem Durchschnittswert variabel einstellt,
der von der Durchschnittswertberechnungseinrichtung (411)
berechnet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Durch
schnittswertberechnungseinrichtung (411) den Durch
schnittswert der Eingangswerte des Ausgangssignals des
stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors
(15) gemäß der Gleichung
O2ave = a × O2ave(n-1) + (1 - a) × O2real
berechnet, wobei O2ave der Durchschnittswert der Eingangswerte des Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15) ist, O2ave(n-1) ein Durchschnittswert ist, der in einem vorhergehenden Zyklus berechnet wird, O2real ein Eingangswert eines gegenwärtigen Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensor (15) ist, und a eine Filterkonstante ist.
O2ave = a × O2ave(n-1) + (1 - a) × O2real
berechnet, wobei O2ave der Durchschnittswert der Eingangswerte des Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15) ist, O2ave(n-1) ein Durchschnittswert ist, der in einem vorhergehenden Zyklus berechnet wird, O2real ein Eingangswert eines gegenwärtigen Ausgangssignals des stromabwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensor (15) ist, und a eine Filterkonstante ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner
umfaßt:
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (403) zum Erfassen eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors (1), und
eine Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung (404) zum Bestimmen, zu welchem von voreingestellten mehreren Betriebsbereichen der von der Betriebszustandserfassungs einrichtung (403) erfaßte Betriebszustand gehört,
wobei die Verschlechterungsinformationsmengenbe rechnungseinrichtung (423) die Katalysatorverschlechte rungsinformationsmengen sequentiell für wenigstens zwei Betriebsbereiche berechnet, die von der Betriebsbereichs bestimmungseinrichtung (404) sequentiell bestimmt werden, und
wobei die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) die Verschlechterung des Abgasreinigungs katalysators (13) auf der Basis der Katalysatorver schlechterungsinformationsmengen bestimmt, die von der Verschlechterungsinformationsmengenberechnungseinrich tung (423) für die wenigstens zwei Betriebsbereiche jeweils berechnet werden.
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (403) zum Erfassen eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors (1), und
eine Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung (404) zum Bestimmen, zu welchem von voreingestellten mehreren Betriebsbereichen der von der Betriebszustandserfassungs einrichtung (403) erfaßte Betriebszustand gehört,
wobei die Verschlechterungsinformationsmengenbe rechnungseinrichtung (423) die Katalysatorverschlechte rungsinformationsmengen sequentiell für wenigstens zwei Betriebsbereiche berechnet, die von der Betriebsbereichs bestimmungseinrichtung (404) sequentiell bestimmt werden, und
wobei die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) die Verschlechterung des Abgasreinigungs katalysators (13) auf der Basis der Katalysatorver schlechterungsinformationsmengen bestimmt, die von der Verschlechterungsinformationsmengenberechnungseinrich tung (423) für die wenigstens zwei Betriebsbereiche jeweils berechnet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner
umfaßt:
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (403) zum Erfassen eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors (1), und
eine Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung (404) zum Bestimmen, zu welchem von voreingestellten mehreren Betriebsbereichen der von der Betriebszustandserfassungs einrichtung (403) erfaßte Betriebszustand gehört,
wobei die Verschlechterungsinformationsmengenbe rechnungseinrichtung (423) eine Katalysatorverschlechte rungsinformationsmenge bezüglich des Betriebsbereichs berechnet, der von der Betriebsbereichsbestimmungsein richtung (404) bestimmt wird, und
wobei die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) die Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysa tors (13) auf der Basis der Katalysatorverschlechterungs informationsmenge bestimmt, die von der Verschlechte rungsinformationsmengenberechnungseinrichtung (423) bezüglich des Betriebsbereichs berechnet wird, der von der Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung (404) bestimmt wird, und einen vorbestimmten Unterscheidungswert, der dem Betriebsbereich zugeordnet ist, der von der Betriebs bereichsbestimmungseinrichtung (404) bestimmt wird.
eine Betriebszustandserfassungseinrichtung (403) zum Erfassen eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors (1), und
eine Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung (404) zum Bestimmen, zu welchem von voreingestellten mehreren Betriebsbereichen der von der Betriebszustandserfassungs einrichtung (403) erfaßte Betriebszustand gehört,
wobei die Verschlechterungsinformationsmengenbe rechnungseinrichtung (423) eine Katalysatorverschlechte rungsinformationsmenge bezüglich des Betriebsbereichs berechnet, der von der Betriebsbereichsbestimmungsein richtung (404) bestimmt wird, und
wobei die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung (402) die Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysa tors (13) auf der Basis der Katalysatorverschlechterungs informationsmenge bestimmt, die von der Verschlechte rungsinformationsmengenberechnungseinrichtung (423) bezüglich des Betriebsbereichs berechnet wird, der von der Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung (404) bestimmt wird, und einen vorbestimmten Unterscheidungswert, der dem Betriebsbereich zugeordnet ist, der von der Betriebs bereichsbestimmungseinrichtung (404) bestimmt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, die mit einem Ver
brennungsmotor (1) verwendet wird, welcher eine Luft
kraftstoffverhältnisregeleinrichtung (40) zum Rückkoppe
lungsregeln des Luftkraftstoffverhältnisses einer dem
Verbrennungsmotor (1) zugeführten Mischung aufweist,
derart, daß das Ausgangssignal des stromaufwärts
gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (14) einen
Schwellwert wiederholt kreuzt, der einem vorbestimmten
Solluftkraftstoffverhältnis entspricht, um zu bewirken,
daß sich die Änderungsrichtung des Ausgangssignals
wiederholt umkehrt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die mit einem Drei
wegkatalysator (13) als Abgasreinigungskatalysator (13)
verwendet wird, und wobei
die Luftkraftstoffverhältnisregelungseinrichtung
(40) das Luftkraftstoffverhältnis der Mischung zum oder
nahe zum stöchiometrischen Luftkraftstoffverhältnis hin
regelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlechterungsinformations
mengenberechnungseinrichtung (423) ein Verhältnis der
Umkehrfrequenz des Ausgangssignals des stromabwärts
gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors (15), die von
der ersten Umkehrfrequenzerfassungseinrichtung (421)
erfaßt wird, zur Umkehrfrequenz des Ausgangssignals des
stromaufwärts gelegenen Luftkraftstoffverhältnissensors
(14) berechnet, die von der zweiten Umkehrfrequenzer
fassungseinrichtung (422) erfaßt wird, und die Katalysa
torverschlechterungsinformationsmenge auf der Basis des
derart berechneten Umkehrfrequenzverhältnisses berechnet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung (423) das Umkehrfrequenzverhältnis
wiederholt berechnet, einen Durchschnittswert der berech
neten Werte des Umkehrfrequenzverhältnisses erzielt, der
während einer vorbestimmen Zeit berechnet wird, und die
Katalysatorverschlechterungsinformationsmenge auf der
Basis des Durchschnittswertes berechnet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung (423) den Durchschnittswert
sequentiell akkumuliert, während der Durchschnittswert
der berechneten Werte des Umkehrfrequenzverhältnisses
wiederholt erhalten werden, und die Katalysatorver
schlechterungsinformationsmenge auf der Basis eines
Wertes berechnet, der durch Division eines letzten
akkumulierten Wertes durch eine Anzahl von Malen erhalten
wird, welche die Akkumulation der Durchschnittswert
wiederholt worden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung
(402) den letzten akkumulierten Wert der Durchschnitts
werte des Umkehrfrequenzverhältnisses für jeden von den
wenigstens zwei Betriebsbereichen erhält, wenn die Anzahl
von Akkumulationen des berechneten Umkehrfrequenzver
hältnisses größer als eine entsprechende vorbestimmte
Anzahl geworden ist, die im voraus für die entsprechenden
Betriebsbereiche eingestellt worden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung (423) die berechnete Katalysator
verschlechterungsinformationsmenge sequentiell akkumu
liert, während die Katalysatorverschlechterungsinforma
tionsmenge für den Betriebsbereich wiederholt berechnet
wird, der von der Betriebsbereichsbestimmungseinrichtung
(404) bestimmt wird, und
wobei die Verschlechterungsbestimmungseinrichtung
(402) die Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysa
tors (13) bestimmt, wenn die Anzahl von Akkumulationen
der berechneten Katalysatorverschlechterungsinformations
menge, die von der Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung (423) für jeden Betriebsbereich
akkumuliert wird, größer geworden ist als eine
entsprechende vorbestimmte Anzahl, die im voraus für die
entsprechenden Betriebsbereiche eingestellt worden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Betriebsbereiche auf der Basis
wenigstens von Informationen über die Last des Ver
brennungsmotors (1) eingestellt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Betriebsbereiche auf der Basis
wenigstens von Informationen über die Last des Ver
brennungsmotors (1) eingestellt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Betriebsbereiche wenigstens
einen Hochgeschwindigkeits-, Hochlastbetriebsbereich (B)
und einen Niedriggeschwindigkeits-, Niedriglastbetriebs
bereich (A) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren Betriebsbereiche wenigstens
einen Hochgeschwindigkeits-, Hochlastbetriebsbereich (B)
und einen Niedriggeschwindigkeits-, Niedriglastbetriebs
bereich (A) aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlechterungsinformationsmengen
berechnungseinrichtung (423) die Berechnung der Katalysa
torverschlechterungsinformationsmenge aussetzt, wenn sich
der Betriebszustand des Verbrennungsmotors (1) zwischen
den mehreren Betriebsbereichen während der vorbestimmten
Zeit verschiebt.
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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Representative=s name: BOECK, TAPPE, KIRSCHNER RECHTSANWAELTE PATENTANWAELTE |
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R071 | Expiry of right |