DE19604804A1 - Vibrationsdämpfung - Google Patents
VibrationsdämpfungInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vibrationsdämpfung für eine schnell laufende Welle
und im besonderen für Streckrollenaggregate gemäß den Oberbegriffen der
unabhängigen Ansprüche.
Streckrollenaggregate sind bekannt, beispielweise aus den europäischen Pa
tentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern 0 349 829 A2 und 0 454 618 A1,
beide Anmeldungen der Anmelderin der jetzigen Patentanmeldung.
Vibrationsdämpfung für Streckrollenaggregate sind beispielsweise aus der am
22.12.1994 mit der Nr. WO-941295000 veröffentlichten Anmeldung bekannt.
Solche Streckrollenaggregate weisen eine hohe Betriebsgeschwindigkeit auf, um
beispielweise auf den beheizten Galetten Filamentfäden bis zu 6000 m/min und
mehr zu fördern und zu erwärmen. Dabei kann eine Galette allein ein Gewicht
von beispielweise 25 kg aufweisen, so daß die Kombination von Masse und
hoher Geschwindigkeit zwangsläufig zu Schwingungen führt, welche innerhalb
des Streckrollenaggregates übertragen werden und dabei Resonanzen entste
hen können, welche Störungen im Betrieb hervorrufen können.
Das Unterbinden solcher Schwingungen kann auf verschiedene Weise erfolgen,
inkl. durch Maßnahmen in bezug auf Gewicht und Steifigkeit der in Schwingung
geratenden Teile oder andererseits durch entsprechendes Vorsehen von
schwingungsdämpfenden Elementen an geeigneten Stellen.
Das Finden solcher Stellen ist allerdings nicht einfach und erfordert Fantasie im
Analysieren und Feststellen möglicher Schwingungen, um dadurch mögliche
Schwingungsherde zu erfassen und diese durch Plazieren geeigneter Dämp
fungsmittel im wesentlichen zu inaktivieren.
In der Regel werden die rotierenden Teile derart gedämpft gelagert, daß mög
lichst keine Schwingungen an die stationären Teile übertragen werden, was je
doch je nach Konstruktion zu komplizierten und teuren Lösungen führen kann.
Außerdem können auch stationäre Teile Eigenschwingungen erzeugen, bei
spielsweise wenn es sich um Induktoren innerhalb von Galetten handelt, mittels
welchen die Mantelwand der Galetten erwärmt wird.
Es war deshalb Aufgabe der am 22.12.1994 mit der Nr. WO94/295000 veröffent
lichten Erfindung neue Wege zu finden, um Schwingungen an stationären Teilen
zu unterbinden, welche durch rotierende Elemente oder genannte Eigen
schwingungen von stationären Teilen ausgelöst werden können.
Aufgabe der jetzigen Erfindung besteht darin, Möglichkeiten zu finden, um die
Schwingung von rotierenden Teilen auf wirksame aber doch kostengünstige Art
zu dämpfen.
Da es sich dabei um teilweise gleiche oder ähnliche Elemente handelt, wie sie
bereits in der vorgenannten Veröffentlichung gezeigt und beschrieben sind, je
doch in anderer Weise oder anderen Kombinationen verwendet wurden, werden
die Figuren der WO-94/295000 in diese Beschreibung integriert.
Es handelt sich dabei um die Fig. 1 bis 16 in der jetzigen Anmeldung.
Die jetzige Erfindung wird an beispielhaften Ausführungsformen mit den Fig.
17 bis 25 beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Streckrollenaggregat im Längsschnitt, schematisch dargestellt,
Fig. 2 eine Variante von Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Streckrollenaggregates,
Fig. 4 eine Variante eines Details des Streckrollenaggregates von Fig. 3,
Fig. 5 ein Detail des Streckrollenaggregates von Fig. 1 und 2, vergrößert
dargestellt,
Fig. 6 eine Variante des Details von Fig. 5,
Fig. 7 bis 13 je ein Detail des Streckrollenaggregates von Fig. 3,
Fig. 8a das Detail von Fig. 8, separat und im Schnitt gemäß den Schnittlinien
(Fig. 8b) dargestellt
Fig. 8b das Detail von Fig. 8a in Blickrichtung A (Fig. 8a) dargestellt
Fig. 9a das Detail von Fig. 9, separat und in Seitenansicht dargestellt
Fig. 9b das Detail von Fig. 9a in Blickrichtung B (Fig. 9a) dargestellt
Fig. 12a eine Variante eines Details der Fig. 12,
Fig. 13a eine vergrößerte Darstellung des Details von Fig. 13,
Fig. 13b das Detail von Fig. 13a in Blickrichtung C (Fig. 13a) dargestellt
Fig. 14 eine Variante des Streckrollenaggregates von Fig. 3,
Fig. 15 Details angewendet im Streckrollenaggregat der Fig. 14, vergrößert
dargestellt,
Fig. 16 eine Variante der Fig. 15, nur die obere Hälfte, mit Blick auf Fig. 15
gesehen, dargestellt.
Fig. 17 eine erfindungsgemäße Variante eines Streckrollenaggregates von
Fig. 14, mit einer ungeheizten Galette, auch "kalte Rolle" genannt, in
vereinfachter Darstellung gezeigt.
Fig. 18 eine erfindungsgemäße Variante eines Streckrollenaggregates von
Fig. 17.
Fig. 19 eine besondere Ausführungsform eines Streckrollenaggregates von
Fig. 17,
Fig. 20 bis 25
Ausschnitte mit den erfindungsgemäßen Vibrationsdämpfern, teilwei
se im Schnitt und vergrößert dargestellt.
Fig. 26 bis 28
weitere erfindungsgemäße Streckrollenaggregate.
Die Beschreibung der Fig. 1 bis 16 wird hier nicht nochmals wiederholt. Für
den ganzen Text sei auf die vorgenannte Veröffentlichung WO94/295000 ver
wiesen, welche einen integrierenden Bestandteil dieser Anmeldung bildet.
Grundsätzlich handelt es sich bei der vorgenannten veröffentlichten, in den
Fig. 1 bis 16 dargestellten Erfindung primär um eine Vibrationsdämpfung zwi
schen einem Motorengehäuse und einem einen Induktor 16 tragenden Tragrohr
18, um zu verhindern, daß vom Induktor 16 erzeugte Schwingungen an das
Motorengehäuse übertragen werden.
In den Fig. 15 und 16 ist in Kombination dazu die die Galette 2 tragende
Welle 8 im Motorengehäuse schwingungsdämpfend gelagert.
Die Fig. 17 bis 25 zeigen eine reine Schwingungsdämpfung zwischen statio
nären und rotierenden Teilen, mit der Ausnahme, daß in der später beschriebe
nen Fig. 18 eine später beschriebene Vibrationsdämpfung zwischen stationären
Elementen zusätzlich kombiniert werden kann.
Zu den einzelnen Fig. 17 bis 25 sei folgendes erwähnt:
Fig. 17 zeigt einen Antriebsmotor 100, welcher ein Motorengehäuse 101 sowie einen dazugehörigen hinteren Motorenlagerflansch 102 und vorderen Motoren lagerflansch 103, kurz Lagerflansch genannt, umfaßt.
Fig. 17 zeigt einen Antriebsmotor 100, welcher ein Motorengehäuse 101 sowie einen dazugehörigen hinteren Motorenlagerflansch 102 und vorderen Motoren lagerflansch 103, kurz Lagerflansch genannt, umfaßt.
Im weiteren ist eine Motorenwelle 108 in einem hinteren Wellenlager 111 und in
einem vorderen Wellenlager 112 drehbar gelagert, wobei das hintere Wellenla
ger 111 mittels eines hinteren Vibrationsdämpfers 106 im hinteren Lagerflansch
102 und das vordere Wellenlager 112 mittels eines vorderen Vibrationsdämpfers
107 im vorderen Lagerflansch 103 aufgenommen ist.
Eine hintere Abdeckung 104 deckt den hinteren Vibrationsdämpfer 106 sowie
den stationären Teil des hinteren Wellenlagers, und eine vordere Abdeckung
105 deckt den vorderen Vibrationsdämpfer 107 sowie den stationären Teil des
vorderen Wellenlagers 112 ab.
Die Welle 108 dient zur Aufnahme einer Rotorwicklung 109, und das Motoren
gehäuse 101 dient der Aufnahme einer Statorwicklung 110.
Am freien Ende der Welle 108 ist mittels einer Galettenbefestigung 114 eine
Galette 113 befestigt. Da es sich um eine nicht geheizte Galette handelt, wird
eine solche Galette auch kalte Rolle genannt.
Die kalte Rolle weist an ihrem offenen Ende einen sogenannten Auswuchtring
115 auf, in welchem Auswuchtgewichte vorgesehen werden können.
Die Fig. 18 zeigt insofern eine Variante des Streckrollenaggregates von Fig. 17,
in welcher dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen sind, als
die Welle 108.1 für den Antrieb einer als kalte Rolle funktionierenden Galette
118 verwendet wird, indem die Welle 108.1 über eine flexible - der Einfachheit
halber schematisch mit einem Kreuz dargestellt - Kupplung 116 eine Galetten
welle 117 antreibt, welche mittels der Galettenbefestigung 114.1 an einem
Mantelflansch 120 befestigt ist.
Die Galette 118 umfaßt im weiteren einen am Mantelflansch 120 befestigten
Galettenmantel 119, welcher in seinem inneren Umfang mit ringförmigen Galet
ten-Lagerflanschen 121, kurz Lagerflansche genannt, versehen ist, welche über
einen hinteren Galettenvibrationsdämpfer 122 und einen vorderen Galettenvi
brationsdämpfer 123, je kurz Vibrationsdämpfer genannt, auf einem hinteren
Galettenlager 128 und einem vorderen Galettenlager 129 drehbar gelagert sind.
Dabei sind die Lager 128 und 129 auf einem Tragrohr 125 aufgenommen, wel
ches mittels eines Tragrohrflansches 126 entweder direkt oder über in dieser An
meldung in den Fig. 1 bis 16 gezeigten und in der vorgenannten Veröffentli
chung WO94/295000 mit den Fig. 1 bis 16 beschriebenen Dämpfungselemente
am vorderen Motorenflansch 103 befestigt ist. Dabei muß von Fall zu Fall der
Motorenflansch 103 und der Tragringflansch 126 den in den Fig. 1-16 gezeig
ten Motorenflanschen bzw. Tragrohrflanschen angepaßt werden.
In welcher Weise die Schwingungsdämpfer 106, 107, 122 und 123 geartet sein
können, wird später mittels der weiteren Fig. 19 bis 25 gezeigt und beschrie
ben. Wobei jede Art Schwingungsdämpfer entweder zur Dämpfung der Welle
108 und 108.1, bzw. einer mit Fig. 19 gezeigten Welle 108.2 oder der auf dem
Tragrohr 125 gelagerten Galette 118 dient.
Die Fig. 19 zeigt im Prinzip eine Ausführungsform eines Streckrollenaggregates
von Fig. 17, wobei das hintere Wellenlager 111 in einem Wellenlagergehäuse
130 aufgenommen ist, welches seinerseits via einer in Fig. 13a und 13b darge
stellten in der Größe angepaßten Schlitzbüchse 45 in einer Bohrung 131 eines
Flanschteiles 159 des Motorenflansches 102.1 aufgenommen ist. Dabei liegen
die O-Ringe 51 an der Wand der Bohrung 131 auf.
In Fig. 19 ist die Schlitzbüchse 45 mit nur drei Rillen 60 für die Aufnahme von O-
Ringen 51 und mit nur zwei O-Ringen 51 gezeigt. Dabei hängt die Anzahl O-
Ringe von der Shore-Härte, der Dimension und der Belastung dieser Ringe ab,
wobei die Shore-Härte, die Dimension und die Anzahl Ringe je nach Belastung
aufgrund von Berechnungen und/oder Versuchen ermittelt wird.
Im weiteren können statt axial gerichtete Schlitze 58, wie sie mit Fig. 13a gezeigt
sind, Schlitze in gleicher Weise wie ein Gewinde mit einem Neigungswinkel
(nicht dargestellt) angeordnet sein.
Das vordere Wellenlager 112 ist direkt via einem Gummidämpfungsring 133 in
einem zum Motorenflansch 103.1 gehörenden Flanschteil 132 vibrationsge
dämpft gelagert. Dabei handelt es sich bei diesem Gummidämpfungsring 133,
wie in Fig. 19 gezeigt, um einen im Querschnitt L-förmig gewählten Ring 133.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das vordere Wellenlager 112 mit einer
bezüglich Dimension und Belastung angepaßten Schlitzbüchse 45 oder mit
später beschriebenen Vibrationsdämpfern gemäß den Fig. 20 bis 25 sinnge
mäß zu dämpfen, wobei das letztere auch für die Vibrationsdämpfung des hinte
ren Lagers 111 zutrifft.
Die übrigen Elemente der Fig. 19, mit den gleichen oder ähnlichen Funktionen,
haben die gleichen oder um einen Index erweiterten Bezugszeichen wie die
Elemente der Fig. 17.
Die Vibrationsdämpfung mittels angepaßter Büchse 45 und O-Ringen 51
und/oder die Vibrationsdämpfung mittels angepaßtem Gummidämpfungsring
133 kann ebenfalls zur Dämpfung der Welle 108 der Fig. 17 bzw. der Welle
108.1 der Fig. 18 und/oder der Galette 118 verwendet werden, d. h. daß sie als
Vibrationsdämpfer 106 und/oder 107 der Fig. 17 bzw. der Fig. 18 als Vibrations
dämpfer 122 und/oder 123 der Fig. 18 verwendet werden.
Die Fig. 20 bis 25 zeigen weitere Vibrationsdämpfer, welche je für das hintere
oder vordere Wellenlager 111 bzw. 112 oder für das hintere oder vordere Galet
tenlager 128 bzw. 129 verwendet werden können und dabei die Funktionen der
Vibrationsdämpfer 106 und/oder 107 bzw. 128 und/oder 129 der Fig. 17 bzw. 18
ausüben.
Dabei zeigt die Fig. 20 als Vibrationsdämpfer einen Federstift 140, welcher mit
dem einen Ende in einem Wellenlagergehäuse 134 eingelassen ist und mit dem
anderen Ende in einem Gummiring 156, welcher fest in einer Bohrung 157 des
Lagerflansches 103 bzw. 102, 103.1 bzw. 102.1 und der Galettenlagerflansche
121 eingelassen ist, wobei der letztere mit einer strichpunktierten Linie andeu
tungsweise dargestellt ist, was auch für die noch zu beschreibenden Fig. 21 bis
25 gilt. Um die Bewegungsfreiheit zwischen Lagergehäuse 134 und dem Motor
gehäuselagerflansch 102 bis 103.1 und Galettenlagerflansch 121 zu gewährlei
sten, ist ein Spalt H sowie ein Abstand S vorgesehen, was auch für die noch zu
beschreibenden Fig. 21 bis 25 und die entsprechenden Lagergehäuse zutrifft,
wobei in Fig. 23 der Spalt mit H.1 gekennzeichnet ist.
Die Fig. 21 zeigt einen Vibrationsdämpfer aus Gummi analog dem in den Fig. 8
bzw. 8a und 8b gezeigten, indem zwischen einem Lagergehäuse 135 und dem
Lagerflansch 103 bzw. 102, 103.1 bzw. 102.1 - bzw. dem Galettenlagerflansche
121 - ein ringförmiger Schwingungsdämpfer, bestehend aus einem axial wirken
den Schwingungsdämpferteil 141 und zwei radial wirkenden trapezförmigen
Schwingungsdämpferteilen 142, vorgesehen ist, wobei der Schwingungsdämp
ferteil 141 einerseits am Lagerflansch 102 bis 103.1 bzw. 121 und anderseits am
Lagergehäuse 135 anliegt und die trapezförmigen Schwingungsdämpferteile 142
in entsprechend geformten Vertiefungen im genannten Lagerflansch und Lager
gehäuse liegen. Dabei können die Schwingungsdämpferteile 142 statt tra
pezförmig auch rechteckig (nicht gezeigt) sein.
Die Fig. 22 zeigt einen ringförmigen Schwingungsdämpfer aus Gummi, analog
dem mit den Fig. 9, 9a und 9b gezeigten, d. h. bestehend aus dem axial wirken
den Schwingungsdämpferteil 143 und den radial wirkenden Noppen 144. Dabei
liegt der Schwingungsdämpferteil 143 einerseits am Lagerflansch 102 bis 103.1
bzw. 121 und anderseits an einem Lagergehäuse 136 an, während die Noppen
144 in entsprechend geformten Vertiefungen im genannten Lagerflansch und
Lagergehäuse liegen. Die Noppen weisen, in axialer Richtung der Welle 108 -
108.2 gesehen, einen kreisrunden Querschnitt auf.
Die Fig. 23 zeigt einen Vibrationsdämpfer mit einem Federstift 145, welcher mit
einem Ende in einem Lagergehäuse 137 und mit dem anderen Ende im Lager
flansch 102 bis 103.1 und/oder im Galettenlagerflansch 121 fest eingelassen ist.
In einem zwischen dem Lagergehäuse 137 und dem genannten Lagerflansch
vorgesehenen Spalt H.1 sind zwei O-Ringe 146 derart vorgesehen, daß sie
zwischen dem Lagerflansch 102 bis 103.1 bzw. 121 und dem Lagergehäuse 137
eingespannt sind und dazwischen eine ringförmige Kammer K bilden, welche
beispielsweise über eine Zufuhr 147 mit Öl gefüllt werden kann, so daß zusätz
lich zur Dämpfung durch die O-Ringe auch eine Dämpfung durch das Öl im
Raum K stattfindet.
Die Fig. 24 zeigt analog zu Fig. 16 einen Federstift 148, welcher mit einem Ende
in einem Lagergehäuse 138 und mit dem anderen Ende im Lagerflansch 102 bis
103.1 bzw. im Galettenlagerflansch 121 fest eingelassen ist.
Dabei wird die freie Bewegung im Spalt H nicht nur durch den Federstift 148,
sondern auch durch einen ringförmigen Schwingungsdämpfer 149 gedämpft,
welcher über eine Länge F.1 am Federstift 148 befestigt ist und andererseits an
einer Innenfläche 150 des genannten Flansches 102 bis 103.1 bzw. 121 und
einer Außenfläche 151 des Lagergehäuse 138 aufliegt.
Vorteilhafterweise werden mindestens drei solcher in den Fig. 20, 23 und 24 ge
zeigten Federstifte 140 bzw. 145 bzw. 148 umfänglich gleichmäßig verteilt vor
gesehen.
Das gleiche gilt für Fig. 25, in welcher analog zu Fig. 15 mindestens drei Feder
stifte 152 umfänglich verteilt mit einem Ende in einem Lagergehäuse 139 einge
lassen sind und am anderen Ende eine entsprechend in deren Dimensionen an
gepaßte Schlitzbüchse 45 (Fig. 15) aufweisen, die mit den darauf vorgesehe
nen O-Ringen 51 in einer Bohrung 155 des Flansches 102 bis 103.1 bzw. 121
eingeschoben sind. Dabei ist zwischen der Schlitzbüchse 45 und dem Lager
gehäuse 139, in Längsrichtung der genannten Welle gesehen, ein freier Raum
F.2.
In allen Fällen, das heißt, für die Schwingungsdämpfer der Fig. 20 bis 25 wer
den die Shore-Härte wie auch die Dimension und Belastung der Elemente aus
Gummi aufgrund von Berechnungen und/oder Versuchen ermittelt.
Im weiteren sei erwähnt, daß die Dimension und die Härte bzw. die Elastizität
der in den Fig. 20 bis 25 verwendeten Vibrationsdämpferelemente aus Gummi
oder einem äquivalenten Material, nämlich die Elemente 156, 141, 142, 143,
144, 146, 149 und 51, empirisch festgelegt werden. Ebenfalls ist die Federkon
stante der Federstifte 140, 145, 148 und 152 der Fig. 20, 23, 24 und 25 em
pirisch festzulegen.
Die Vibrationsdämpfer der Fig. 20 bis 25 sind als Beispiele mit Hilfe eines
Ausschnittes des Vibrationsdämpfers 107 des vorderen Motorenflansches 103
gezeigt, es versteht sich aber, daß in der entsprechenden Anwendung diese
auch als Vibrationsdämpfer 106 der hinteren Motorflansche 102 und/oder der
Vibrationsdämpfer 122 und 123 (in der Fig. 18) der Galettenlagerflansche 121
verwendet werden können.
Die Lagergehäuse 134 bis 139 der Fig. 20 bis 25 sind durchwegs nicht aus
einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi, sondern beispielsweise
aus Stahl vorgesehen.
Die Fig. 26 zeigt eine Variante der Fig. 18, in welcher diejenigen Elemente,
welche gleich sind, auch die gleichen Bezugszeichen aufweisen, während Ele
mente welche ähnlich sind, zusätzlich zum Bezugszeichen eine Dezimalstelle
aufweisen.
In dieser Variante ist die Galette 118 mittels der Welle 117.1 drehbar gelagert,
indem auf der Welle 117.1 die Lager 128.1 und 129.1 über Vibrationsdämpfer
122.1 und 123.1 am Innenumfang des Tragrohres 125.1 abgestützt sind.
Nachdem zwischen der Welle 108.3 und der Welle 117.1 eine flexible Kupplung
116 (nur schematisch mittels Kreuz dargestellt) vorgesehen ist, sind die Wellen
108.3 und 117.1 je für sich unabhängig gelagert.
Auf diese Weise besteht auch die Möglichkeit, zusätzlich einen aus der genann
ten WO-94/295000. bekannten Induktor 16 auf dem Tragrohr 125.1 aufzuneh
men.
Dadurch entsteht der Vorteil, daß eine solche Ausführungsart für kalte Rollen
wie auch für geheizte Rollen verwendet werden kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Vibrationsdämpfer 106 und 107 wegzulas
sen und die Motorenlager 111 und 112 ungedämpft vorzusehen.
Um den Wälzlagern 128.1 und 129.1 die richtige Lage innerhalb des Tragrohres
125.1 zu geben ist einerseits ein Distanzring 160 vorgesehen, welcher am
Tragrohrflansch 126.1 anliegt sowie ein Distanzring 161, welcher den Abstand
zwischen dem Wälzlager 128.1 und 129.1 festlegt.
Das gleiche gilt für Fig. 27, wobei die Welle 108.4 am einen Ende das Lager 111
und am anderen Ende das Lager 129.2 aufnimmt, womit die Welle zur drehbaren
Aufnahme der Galette 118 und der Rotorwicklung 109 dient. Dabei ist zwischen
dem Tragrohr 125.1 und dem Lager 129.2 ein Vibrationsdämpfer 123.2 und zwi
schen dem Lagerflansch 102 und dem Lager 114 der Vibrationsdämpfer 106
vorgesehen.
Die Positionierung des Lagers 129.2 im inneren Umfang des Tragrohres 125.1
geschieht durch einen Distanzring 160.1, welcher am Tragrohrflansch 126.1 an
liegt.
Zur Verstärkung der Welle 108.4 kann eine Verstärkung 162 vorgesehen wer
den.
Die übrigen Elemente, welche gleich sind wie in der Fig. 18 bzw. 26 weisen die
selben Bezugszeichen auf, ähnliche Elemente weisen dasselbe Bezugszeichen
plus eine Dezimalstelle auf.
Das Streckrollenaggregat Fig. 28 entspricht im wesentlichen dem Streckrol
lenaggregat der Fig. 27 mit der Ausnahme, daß die Welle 108.5 im mittleren
Bereich, d. h. an der Stelle des Lagers 112.1 zusätzlich gelagert und mittels des
Vibrationsdämpfers 107.1 zusätzlich vibrationsgedämpft ist.
Nachdem das Lager 112.1 ebenfalls vibrationsgedämpft gelagert ist, ist die
Welle 108.5 nicht überbestimmt gelagert, sondern fabrikatorische Ungenauigkei
ten können durch die Vibrationsdämpfer 106, 107.1 und 123.2 ausgeglichen
werden.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Dämpfungswirkung bzw. Intensität
der Vibrationsdämpfer zwischen Null bzw. sehr hart und sehr weich unterschied
lich vorzusehen, was für alle Figuren dieser Anmeldung zutrifft und durch Versu
che festzulegen ist.
Claims (18)
1. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vibrationsdämpfer eine in radialer Richtung federnde Büchse (45) um
faßt, an welcher am Außenumfang O-Ringe (51) vorgesehen sind, wobei
der Innenumfang der Büchse auf der Welle und die O-Ringe am Innenum
fang einer Lagerbohrung (131) eines Lagerflansches (102; 102.1; 121
und/oder 103; 103.1) anliegen, und zwar derart, daß die O-Ringe auf ein
vorgegebenes Maß zusammengedrückt, das heißt sogenannt vorge
spannt werden, so daß die Büchse (45) derart in radialer Richtung zu
sammengedrückt wird, daß die Büchse spielfrei am Umfang eines Wälzla
gers (111) oder am Umfang einer das Wälzlager (111) aufnehmenden La
gerbüchse (130) aufliegt.
2. Vibrationsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Büchse (45) eine vorgegebene Anzahl Schlitze (58) (Fig. 13a und 13b)
aufweist, wobei die Schlitze (58) vorzugsweise von beiden Stirnseiten der
Büchse her vorgesehen werden.
3. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsdämpfer einen Federstift (140)
aufweist, welcher mit einem Endteil in einem Lagergehäuse (134) und mit
dem anderen Endteil in einem, in einem Lagerflansch (102, 103;
102.1, 103.1; 121) fest eingelassenen Gummiring spielfrei eingelassen ist.
4. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsdämpfer aus Gummi ist und
einen zwischen einem Lagerflansch (102, 103; 102.1, 103.1) bzw. (121) und
einem Lagergehäuse (135) vorgesehenen ringförmigen Vibrationsdämpfer
teil (141) umfaßt, wobei im Vibrationsdämpferteil (141) zwei trapezförmige
Vibrationsdämpferteile (142) integriert sind, wobei je ein trapezförmiger Teil
(142) in einer entsprechend geformten Vertiefung des genannten Lager
flansches bzw. des genannten Lagergehäuses liegt.
5. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsdämpfer ein zwischen einem
Lagerflansch (102, 103; 102.1, 103.1; 121) und einem Lagergehäuse (136)
vorgesehener Gummiring (143) ist, wobei an beiden Ringflächen zylinder
förmige Noppen (144) vorgesehen sind, welche einerseits in entsprechend
geformte Vertiefungen des Lagergehäuses (136) und andererseits in ent
sprechend geformte Vertiefungen des Lagerflansches eingreifen, wobei
mindestens drei solcher Noppen am Umfang verteilt vorgesehen sind.
6. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vibrationsdämpfer aus zwei O-
Ringen (146) und einem Federstift (145) zusammensetzt, wobei die O-
Ringe in einem Zwischenraum (H.1) zwischen einem Lagerflansch
(102, 103; 102.1, 103.1; 121) und einem Lagergehäuse (137) vorgesehen
sind und der Federstift mit einem Ende im Lagergehäuse (137) und mit
dem anderen Ende im Lagerflansch fest verankert ist, wobei vorzugsweise
in einem Zwischenraum (K) zwischen den O-Ringen (146) zur zusätzlichen
Vibrationsdämpfung Öl eingefüllt ist.
7. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vibrationsdämpfer einerseits aus
einem Federstift (148) und einem Gummiring (149) zusammensetzt, wobei
der Federstift (148) mit einem Ende in einem Lagergehäuse (138) und mit
dem anderen Ende in einem Lagerflansch (102, 103; 102.1, 103.1; 121) fest
verankert ist und zwischen Lagergehäuse (138) und genanntem Lager
flansch den Gummiring (149) aufnimmt, welcher einerseits am Lagerge
häuse (138) und andererseits am Lagerflansch anliegt.
8. Vibrationsdämpfer für einen rotierenden Körper,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vibrationsdämpfer aus einem Fe
derstift (152) und einer Büchse (45.1) mit O-Ringen (51.1) zusammensetzt,
wobei das eine Ende des Federstifts in einem Lagergehäuse (139) und das
andere Ende in der Büchse (45.1) fest eingelassen ist, und andererseits die
O-Ringe (51.1) in einer Bohrung (155) eines Lagerflansches (102, 103;
102.1, 103.1; 121) anliegen.
9. Verwendung eines Vibrationsdämpfers gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper eine Antriebswelle
(108, 108.2) eines Streckrollenaggregates für Streckspul-, Spinnstreckspul-
und Streckzwirnmaschinen ist, welches einen Antriebsmotor (100) mit Mo
torengehäuse (101) umfaßt, wobei die Welle einerseits im Motorengehäu
se drehbar gelagert ist und andererseits auf der Welle eine Galette
(113, 113.1) (auch Rolle genannt) vorgesehen ist, wobei mindestens an ei
ner die Welle aufnehmenden Lagerstelle ein vorgenannter Vibra
tionsdämpfer zwischen dem Motorengehäuse und der Welle vorgesehen
ist.
10. Verwendung eines Vibrationsdämpfers gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper eine Galette (118) ei
nes Streckrollenaggregates für Streckspul-, Spinnstreckspul- und Streck
zwirnmaschinen ist, welches einen Antriebsmotor und ein stationäres
Tragrohr (125) zur drehbaren Aufnahme der Galette (118) umfaßt, und die
Galette mittels Wälzlager drehbar auf dem Tragrohr gelagert ist, sowie
daß die Galette über ein flexibles Verbindungsmittel von der Motorenwelle
angetrieben wird, und daß mindestens zwischen einem die Galette tra
genden Wälzlager und der Galette ein vorgenannter Vibrationsdämpfer
vorgesehen ist.
11. Verwendung eines Vibrationsdämpfers gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper eine Welle eines
Elektromotors (100, 100.1) für das Antreiben schnell laufender Wellen ist,
wobei mindestens an einer Lagerstelle der in Wälzlagern (111, 112) rotie
renden Motorenwelle (108, 108.1, 108.2) ein vorgenannter Vibrati
onsdämpfer vorgesehen ist.
12. Vibrationsdämpfung für ein Streckrollenaggregat für Streckspul-, Spinn
streckspul- und Streckzwirnmaschinen mit einem Antriebsmotor (100) mit
Motorengehäuse (101), auf deren im Motorengehäuse (101) drehenden
Welle eine Galette (auch Rolle genannt) vorgesehen ist, und dessen Welle
in Wälzlagern (111, 112) drehbar ist, wobei mindestens an einer Lagerstelle
der Welle, zwischen Motorengehäuse und Welle, ein Vibrationsdämpfer
vorgesehen ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vibrationsdämpfer nach einem der An
sprüche 3, 7 oder 8 verwendet wird, wobei ein radialer Abstand (H) zwi
schen Lagergehäuse (134) und Motorenlagerflansch sowie ein axial gerich
teter vorgegebener Abstand (S) zwischen dem Wellenlager und dem Moto
renlagerflansch vorgesehen ist, und daß mindestens drei Vibrationsdämp
fer umfänglich verteilt vorgesehen sind.
13. Vibrationsdämpfung für ein Streckrollenaggregat gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vibrationsdämpfer nach
Anspruch 6 verwendet wird, und daß zwischen dem Lagergehäuse (137)
und dem Lagerflansch ein Abstand (S) vorgesehen ist, um der Welle Be
wegungsfreiheit zu geben, sowie daß mindestens drei Federstifte (145)
umfänglich verteilt vorgesehen sind.
14. Vibrationsdämpfung für ein Streckrollenaggregat gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vibrationsdämpfer nach
Anspruch 4 oder 5 verwendet wird, wobei zwischen Lagergehäuse (138)
und Lagerflansch in radialer Richtung ein Abstand (H) und in axialer Rich
tung ein Abstand (S) vorgesehen ist, um der Welle Bewegungsfreiheit zu
geben.
15. Vibrationsdämpfung für ein Streckrollenaggregat gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vibrationsdämpfer nach
Anspruch 1 verwendet wird.
16. Streckrollenaggregat mit einem Antriebsmittel und einer vom Antriebsmittel,
vorzugsweise eines Motors, angetriebenen Galette und einer vom Motor
bis zur Galette durchgehenden Welle,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle an beiden Enden drehbar gelagert
ist.
17. Streckrollenaggregat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle zusätzlich in einem mittleren Bereich gelagert ist.
18. Streckrollenaggregat nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Lager mittels eines Vibrationsdämpfers nach einem
oder mehreren Vibrationsdämpfern der Ansprüche 1 bis 8 gedämpft gela
gert ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CH100495 | 1995-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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IT (1) | IT1283542B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101793305A (zh) * | 2010-03-10 | 2010-08-04 | 海洋王照明科技股份有限公司 | 一种转动轴的稳定结构 |
CN111636153A (zh) * | 2020-06-02 | 2020-09-08 | 扬州大学 | 一种针刺机减震装置及装置组件的加工设备 |
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1996
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- 1996-04-05 JP JP8084131A patent/JPH08285010A/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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ITMI960543A0 (de) | 1996-03-20 |
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