DE19604737A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mehrzylindrischen Verbrennungsmotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines mehrzylindrischen VerbrennungsmotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines
mehrzylindrischen Verbrennungsmotors nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und auf eine verfahrensdurchführende Vorrichtung.
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art sind verschiedentlich be
kannt, wobei die Abschaltung der zweiten Zylindergruppe dadurch
erfolgt, daß die betreffenden Zylinder entdrosselt laufen oder
ihre Ladungswechselarbeit durch eine Deaktivierung der zugehöri
gen Ventile begrenzt wird. Dabei ist üblicherweise für die ab
schaltbare Zylindergruppe und die bei laufendem Verbrennungsmo
tor dauernd betriebene Zylindergruppe ein gemeinsames Ansaug- und
Drosselsystem vorgesehen. Die Abschaltung der zweiten Zylin
dergruppe, die einen oder mehrere Zylinder umfaßt, dient dazu,
im Teillastbetrieb Kraftstoff einsparen zu können. Der Übergang
vom Betrieb mit abgeschalteter zweiter Zylindergruppe auf den
Motorbetrieb mit allen Zylindern erfolgt normalerweise beim Er
reichen der Vollast der nicht abgeschalteten Zylinder und einer
weiter bestehenden Anforderung nach vermehrter Motorleistung,
z. B. angefordert vom Fahrer eines mit dem Verbrennungsmotor aus
gerüsteten Kraftfahrzeuges. Herkömmlicherweise wird bei diesem
Übergang vom Vollastmitteldruck der laufenden Zylinder und dem
Null-Mitteldruck der abgeschalteten Zylinder auf ein einheitli
ches Mitteldruckniveau für alle Zylinder gesprungen. Dies hat
zur Folge, daß die im Betrieb mit abgeschalteter zweiter Zylin
dergruppe im Vollastbetrieb der ersten Zylindergruppe noch eben
voll geöffnete Drosselklappe in eine Mittelstellung springen
muß, welche dem gleichen abgegebenen Motorgesamtmoment ent
spricht. Dies ist üblicherweise nur durch hohen Applikationsauf
wand zu erreichen, und es ist schwierig, diesen Übergang über
die gesamte Motorlebensdauer hinweg verläßlich ruckfrei zu be
werkstelligen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser herkömmlichen Art sind
in der Patentschrift DE 29 47 688 C2 beschrieben, wobei dort das
Zu- bzw. Abschalten der abschaltbaren Zylindergruppe bei Errei
chen eines durch eine bestimmte Fahrpedalstellung definierten
Umschaltpunktes erfolgt. Die zugehörige Größe des Sprungs in der
Drosselklappenstellung ist derart von der Motordrehzahl abhängig
gewählt, daß die Motorlast unverändert bleibt.
Ein weiteres derartiges Verfahren und eine danach arbeitende
mehrzylindrige Kolbenbrennkraftmaschine sind in der Offenle
gungsschrift DE 30 36 508 A1 offenbart. Die Abschaltung der
zweiten Zylindergruppe erfolgt dort durch Absperren der zugehö
rigen Kraftstoffzuführeinrichtung, während die Luftzufuhr bzw.
Spülung der abgeschalteten Zylindergruppe unverändert bleibt.
Die Spülluft wird zu einem beiden Zylindergruppen gemeinsamen
Saugrohr rückgeführt, um in der nicht abgeschalteten Zylinder
gruppe verbrannt oder erneut durch die abgeschaltete Zylinder
gruppe geleitet zu werden.
Bei einer in der Patentschrift DE 33 13 038 C2 beschriebenen
Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit mehreren abschaltbaren Zy
lindergruppen ist vorgesehen, beim Betrieb der Brennkraftmaschi
ne mit nur einem Teil aller Zylinder zwischen dem Betrieb ver
schiedener abschaltbarer Zylindergruppen zu wechseln, z. B. immer
dann, wenn ohnehin gerade ein Lastwechsel vorliegt. Damit soll
erreicht werden, daß alle Zylinder der Maschine im Mittel
gleichmäßig abgenützt und auch die gerade nicht zu Antriebs
zwecken benützten Zylinder warmgehalten werden, um den Umschalt
ruck beim Zuschalten einer weiteren Zylindergruppe zu vermin
dern.
Bei einer in der Patentschrift DE 33 09 434 C1 offenbarten
Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung besitzt die abschalt
bare Zylindergruppe einen Einlaßkanal, der über eine ansteuerba
re Abschaltklappe mit einem weiteren Einlaßkanal verbunden ist,
vor dem eintrittsseitig eine gemeinsame Drosselklappe angeordnet
ist und an den die erste Zylindergruppe angeschlossen ist. Durch
spezielle Ansteuerung der Öffnungsbewegung der Abschaltklappe in
Abhängigkeit von der Drosselklappenstellgeschwindigkeit und der
Stellung eines dort vorgesehenen Rückströmsteuerventils soll ei
ne Zuschaltung der abschaltbaren Zylindergruppe derart erreicht
werden, daß sich das Motorausgangsdrehmoment bei langsamer Be
schleunigung allmählich ändert und bei schneller Beschleunigung
gute Beschleunigungseigenschaften erzielt werden.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung
eines Verfahrens und einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art zum Betrieb eines mehrzylindrischen Verbrennungsmotors zu
grunde, mit denen durch verhältnismäßig einfach realisierbare
Maßnahmen rückfreie Übergänge zwischen dem Motorbetrieb bei ge
ringerer Leistung mit einer abgeschalteten Zylindergruppe und
dem Motorbetrieb höherer Leistung, bei dem die betreffende Zy
lindergruppe zugeschaltet ist, sowie ein günstiger Kraftstoff
verbrauch insbesondere auch im Motorlastbereich zwischen dem Be
trieb mit abgeschalteter Zylindergruppe und demjenigen mit im
Vollastbetrieb zugeschalteter Zylindergruppe erzielt werden.
Dieses Problem wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 2 gelöst. Bei diesem Verfahren und dieser Vorrichtung
werden die erste, dauernd betriebene Zylindergruppe und die
zweite, abschaltbar betriebene Zylindergruppe mittels eines je
weils eigenen Ansaug- und Drosselsystems unabhängig voneinander
derart geregelt, daß im niedrigen Motorlastbereich bis zum Er
reichen des Vollastbetriebs für die erste Zylindergruppe nur
diese aktiv und die zweite Zylindergruppe abgeschaltet ist, wäh
rend bei darüber hinausgehender Motorlastanforderung die erste
Zylindergruppe im Vollastbetrieb weiterbetrieben wird und die
zweite Zylindergruppe den jeweils erforderlichen Zusatzbedarf an
Motordrehmoment zur Verfügung stellt. Somit erfolgt die Lastre
gelung im unteren Lastbereich in Form einer Stufenschaltung al
lein über die erste Zylindergruppe, und im darüberliegenden
Lastbereich über die Regelung der zweiten Zylindergruppe bei un
ter Vollast betriebener erster Zylindergruppe. Da auf diese Wei
se beim Übergang vom Betrieb mit abgeschalteter zweiter Zylin
dergruppe auf denjenigen mit zugeschalteter zweiter Zylinder
gruppe das Mitteldruckniveau der bereits bei Vollast laufenden
ersten Zylindergruppe unverändert beibehalten wird und nur die
Zylinder der zweiten Zylindergruppe je nach Lastanforderung über
ihr eigenes Ansaug- und Drosselsystem regelbar zugeschaltet wer
den, erfolgt dieser Übergang entsprechend ruckfrei, ohne daß ein
aufwendig zu ermittelnder und einzustellender Drosselklap
pensprung oder ein sprunghafter Eingriff in die Einspritzsteue
rung für die erste Zylindergruppe nötig ist. Zudem wird durch
diese Vorgehensweise vor allem auch im Lastbereich mit geregelt
zugeschalteter zweiter Zylindergruppe ein günstiger Kraftstoff
verbrauch erzielt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zum
Betrieb eines mehrzylindrischen Verbrennungsmotors und
Fig. 2 ein Diagramm des Motormitteldrucks in Abhängigkeit von
der Motorlast zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der
Vorrichtung von Fig. 1.
In Fig. 1 ist blockdiagrammatisch eine Vorrichtung zum Betrieb
eines Verbrennungsmotors (1) gezeigt, der in eine erste, bei
laufendem Motor dauerhaft betriebene Zylindergruppe (1a) und ei
ne abschaltbare zweite Zylindergruppe (1b) aufgeteilt ist. Jeder
Zylindergruppe (1a, 1b) ist jeweils ein eigenes Ansaug- und
Drosselsystem (2a, 2b) zugeordnet, mit denen die Zylindergruppen
(1a, 1b) in regelbarer Weise unabhängig voneinander mit einem
Kraftstoff/Luft-Gemisch versorgt werden können, wie schematisch
durch zugehörige Verbindungsleitungen (3a, 3b) symbolisiert. Die
beiden Ansaug- und Drosselsysteme (2a, 2b) werden eingangsseitig
über entsprechende Kraftstoff- und Luftzufuhrleitungen versorgt,
wie schematisch durch eine jeweilige eingangsseitige Zufuhrlei
tung (4a, 4b) angedeutet. Die Steuerung des Motorbetriebs wird
von einem zugehörigen Motorsteuergerät (5) in Abhängigkeit des
jeweiligen Motorbetriebszustands sowie weiterer, für den Motor
betrieb relevanter Informationen, insbesondere der jeweiligen
Motorlastanforderung durch den Benutzer, bewirkt. Der Motorbe
triebszustand wird dabei über eine herkömmliche Betriebs
zustandssensorik (6) für jede der beiden Zylindergruppen (1a,
1b) getrennt erfaßt, wie durch zugehörige Sensorleitungen (7a,
7b) angedeutet, und von der Sensorik (6) über entsprechende Si
gnalleitungen (8a, 8b) dem Motorsteuergerät (5) übermittelt. Die
Zuführung der weiteren erforderlichen Informationen, wie z. B.
der Fahrpedalstellung im Fall, daß der Verbrennungsmotor (1) in
einem Kraftfahrzeug eingebaut ist, ist über eine weitere Ein
gangsleitung (9) in das Motorsteuergerät (5) symbolisiert. Die
technische Realisierung der den Funktionsblöcken entsprechenden
Einheiten bereitet dem Fachmann bei Kenntnis der nachfolgend in
den hier wichtigen Aspekten beschriebenen Motorbetriebsweise
keinerlei Schwierigkeiten, so daß hierauf nicht näher eingegan
gen zu werden braucht.
Das Motorsteuergerät (5) betreibt den Verbrennungsmotor (1) nach
einem Verfahren, wie es am besten in Verbindung mit dem Diagramm
von Fig. 2 beschrieben werden kann, in dem der für das jeweils
bereitgestellte Drehmoment repräsentative Mitteldruck (MD) in
Abhängigkeit von der Motorlast (L) aufgetragen ist. Dabei stellt
die durchgezogene Kennlinie (KG) den lastabhängig eingestellten
gesamten Motormitteldruck (MD) dar, der sich durch die Summe der
Mitteldrücke beider Zylindergruppen (1a, 1b) ergibt. Der Mittel
druckbeitrag der ersten, dauernd betriebenen Zylindergruppe ist
durch eine Kennlinie (K₁) gegeben, die im unteren Lastbereich der
Kennlinie (KG) des Gesamtmitteldrucks entspricht und im oberen
Lastbereich der strichpunktierten horizontalen Linie folgt, die
den Vollast-Mitteldruck (MD1) für die erste Zylindergruppe re
präsentiert. Der von der zweiten Zylindergruppe lastabhängig ge
lieferte Mitteldruck ist durch eine Kennlinie (K₂) repräsentiert,
die im Diagramm von Fig. 2 um den Vollast-Mitteldruck (MD1) der
ersten Zylindergruppe nach oben verschoben ist und in einem un
teren Lastbereich der horizontalen gestrichelten Linie folgt,
welche für die in diesem Lastbereich abgeschaltete zweite Zylin
dergruppe den Mitteldruckwert null repräsentiert. Von diesem
verschobenen Mitteldruck-Nullniveau aus steigt der Mitteldruck
der zweiten Zylindergruppe im oberen Lastbereich entsprechend
dem Verlauf der Gesamtmitteldruck-Kennlinie (KG) bis um denjeni
gen Mitteldruckwert (MD2) an, der sich für die zweite Zylinder
gruppe im Vollastbetrieb ergibt.
Der Betrieb des Verbrennungsmotors (1) wird demgemäß wie folgt
von dem Motorsteuergerät (5) gesteuert. Im unteren Motorlastbe
reich zwischen Nullast und einem vorgegebenen ersten Last
schwellwert (L₁) bleibt die zweite Zylindergruppe abgeschaltet,
und die erste Zylindergruppe wird mit einem Mitteldruckniveau
betrieben, das linear mit zunehmender Motorlast ansteigt. Beim
erwähnten ersten Lastschwellwert (L₁) ist dann der maximale Mit
teldruck (MD1) für die erste Zylindergruppe erreicht, die damit
unter Vollast läuft. Mit weiter steigender Motorlastanforderung
wird zunächst bis zum Erreichen eines geringfügig über dem er
wähnten ersten Schwellwert (L₁) liegenden zweiten Lastschwellwer
tes (L₂) dieser Betriebszustand beibehalten, wodurch eine gewisse
Hysterese geschaffen ist, die einem unerwünscht häufigen Zu- und
Abschalten der zweiten Zylindergruppe beim Betrieb des Motors in
diesem Umschaltbereich vorbeugt. Bei über diesen zweiten Last
schwellwert (L₂) hinausgehender Motorlastanforderung wird dann
die zweite Zylindergruppe zugeschaltet. Dabei wird für die erste
Zylindergruppe über ihr eigenes Ansaug- und Drosselsystem deren
Vollastbetrieb beibehalten, und die zweite Zylindergruppe wird
über ihr Ansaug- und Drosselsystem vom Motorsteuergerät (5) so
betrieben, daß sie gerade das zusätzliche Motormoment erzeugt,
um den das angeforderte Motormoment größer ist als das von der
ersten Zylindergruppe unter Vollastbetrieb gelieferte maximale
Motormoment.
Beispielhaft ist in Fig. 2 die Situation für eine ausgewählte
Soll-Motorlast (LB) im oberen Motorlastbereich illustriert, bei
der das benötigte Motormoment dadurch bereitgestellt wird, daß
die erste Zylindergruppe mit maximalem Mitteldruck (MD1) unter
Vollast läuft, während die zweite Zylindergruppe im Teillastbe
trieb mit einem fünftel ihres maximal möglichen Mitteldruckni
veaus (MD2) betrieben wird. Wenn maximale Motorlast angefordert
wird, laufen sowohl die erste als auch die zweite Zylindergruppe
unter Vollast mit ihrem jeweiligen maximalen Mitteldruckniveau
(MD1, MD2), wie dies in Fig. 2 oberhalb eines bestimmten Motor
lastpunktes (L₃) der Fall ist.
Der von der jeweiligen Zylindergruppe (1a, 1b) bereitstellbare
Anteil am gesamten Motormoment richtet sich bei im allgemeinen
identischer Gestaltung aller Zylinder danach, wieviel Zylinder
zur betreffenden Zylindergruppe gehören. Häufig wird eine hälf
tige Aufteilung aller Motorzylinder in die beiden Zylindergrup
pen (1a, 1b) zweckmäßig sein, d. h. zwei Zylinder je Zylinder
gruppe bei einem 4-Zylindermotor bzw. drei Zylinder je Zylinder
gruppe bei einem 6-Zylindermotor usw., mit der Folge, daß jede
Zylindergruppe denselben maximalen Motormomentanteil zum verfüg
baren Motormoment beizusteuern vermag. Selbstverständlich kann
jedoch bei Bedarf auch eine unsymmetrische Aufteilung aller Mo
torzylinder in zwei Zylindergruppen vorgesehen sein. Des weite
ren ist es bei Bedarf möglich, die Motorzylinder in mehr als
zwei Zylindergruppen mit jeweils eigenem Ansaug- und Drosselsy
stem aufzuteilen und mit zunehmender Motorlastanforderung nach
einander immer jeweils eine weitere Zylindergruppe zuzuschalten
und bis zu ihrem Vollastbetrieb anzusteuern, bevor eine weitere
Zylindergruppe zugeschaltet wird, wenn das angestrebte Motormo
ment noch nicht erreicht ist.
Durch die Maßnahme, beim Zuschalten einer weiteren Zylindergrup
pe die bereits aktiven Zylindergruppen unverändert im Vollastbe
trieb weiterzubetreiben, werden mit einfachen Mitteln ruckfreie
Übergänge des Motorbetriebs beim Zu- oder Abschalten einer Zy
lindergruppe ermöglicht. Eine sprunghafte Laständerung bereits
zugeschalteter Motorzylinder entfällt. Zudem läßt sich mit die
sem Betriebsverfahren ein verhältnismäßig geringer Kraftstoff
verbrauch des mehrzylindrischen Verbrennungsmotors erzielen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb eines mehrzylindrischen Verbrennungs
motors (1) mit einer ersten (1a) und einer unabhängig von der
ersten abschaltbaren zweiten Zylindergruppe (1b), bei dem
- - im Motorlastbereich unterhalb des dem Vollastbetrieb der er
sten Zylindergruppe entsprechenden Motorlastpunktes (L₁) die
zweite Zylindergruppe abgeschaltet bleibt und die erste Zy
lindergruppe zwischen Nullast und Vollast betrieben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß - - im Motorlastbereich zwischen dem Motorlastpunkt (L₁), der dem Vollastbetrieb der ersten Zylindergruppe bei abgeschalteter zweiter Zylindergruppe entspricht, und dem Motorlastpunkt (L₃), der dem Vollastbetrieb sowohl der ersten als auch der zweiten Zylindergruppe entspricht, die erste Zylindergruppe unter Vollast betrieben wird und die zweite Zylindergruppe über ein eigenes Ansaug- und Drosselsystem zwischen Nullast und Vollast betrieben wird.
2. Vorrichtung zum Betrieb eines mehrzylindrischen Verbren
nungsmotors (1) mit einer ersten (1a) und einer unabhängig von
der ersten abschaltbaren zweiten Zylindergruppe (1b), mit
- - einem Motorsteuergerät (5), das unterhalb eines dem Vollast
betrieb der ersten Zylindergruppe bei abgeschalteter zweiter
Zylindergruppe entsprechenden Motorlastpunktes (L₁) die zweite
Zylindergruppe abgeschaltet hält und die erste Zylindergruppe
motorlastabhängig geregelt,
dadurch gekennzeichnet, daß - - für die erste (1a) und die zweite Zylindergruppe (1b) jeweils ein eigenes Ansaug- und Drosselsystem (2a, 2b) vorgesehen ist und
- - das Motorsteuergerät das Ansaug- und Drosselsystem (2a) für die erste Zylindergruppe und dasjenige (2b) für die zweite Zylindergruppe motorlastabhängig derart ansteuert, daß im Mo torlastbereich zwischen dem Motorlastpunkt (L1), der dem Vollastbetrieb der ersten Zylindergruppe bei abgeschalteter zweiter Zylindergruppe entspricht, und dem Motorlastpunkt (L₃), der dem Vollastbetrieb sowohl der ersten als auch der zweiten Zylindergruppe entspricht, die erste Zylindergruppe unter Vollast betrieben wird und die zweite Zylindergruppe geregelt zwischen Nullast und Vollast betrieben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8331 | Complete revocation |