DE19603733A1 - Verfahren zum Herstellen eines Produktes aus Kunststoff durch Spritzgießen, sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Produkt - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Produktes aus Kunststoff durch Spritzgießen, sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Produkt

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0003Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor of successively moulded portions rigidly joined to each other

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf ein Produkt gemäß Oberbegriff Patentanspruch 11.
Bekannt ist ein Verfahren zum Herstellen von Bändern aus Kunststoff (EP-A-571 666), bei dem die Bänder in einer Spritzgußform oder in einem Spritzgußwerkzeug zeitlich nacheinander durch Spritzgießen derart hergestellt werden, daß diese Bänder, die jeweils an einem Ende ein ösenartiges Verschlußteil bilden, über Materialabschnitte kettenartig aneinander anschließen. Die Herstellung dieses bekannten Produktes erfolgt in einer Spritzgußform oder Spritzeinrichtung schrittweise, und zwar derat, daß nach dem Herstellen eines Bandes dieses bei geöffneter Form um einen Maschinenschritt derart weiterbewegt wird, daß das nächstfolgende Band bei seiner Herstellung an das vorausgehende Band angespritzt wird. Die die einzelnen Bänder verbindenden Materialabschnitte liegen innerhalb der Reihe der in Produktlängsrichtung aufeinanderfolgenden Bänder. Bei der Verarbeitung dieses bekannten Produktes sind Einrichtungen notwendig, die u. a. auch an die Formgebung der einzelnen Spann- oder Haltebänder angepaßt sind.
Bekannt ist ein Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffteilen (DE 27 38 916), bei dem an dem Umfang eines umlaufenden Rades eine Vielzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Formräume gebildet ist, die jeweils zum Umfang hin offen sind und sich bei umlaufenden Rad an einer Düseneinheit vorbei bewegen, über die in die Formräume ein flüssiger Kunststoff eingespritzt wird. Auf diese Weise werden kontinuierlich Formteile durch Gießen hergestellt. Die Düseneinheit ist weiterhin so ausgeführt, daß gleichzeitig mit den Formteilen ein kontinuierliches Band erzeugt wird, an welchem die Formteile vorgesehen sind. Die Formteile befinden sich dabei im Bereich des gegossenen Bandes.
Für die weitere Verwendung ist es beim bekannten Verfahren notwendig, das Band an beiden Längsseiten zuzuschneiden und dann die Formteile aus dem Band zumindest soweit freizustanzen, daß sie für eine weitere Verarbeitung zugänglich sind. Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist, daß sowohl beim Zuschneiden der Längsseiten des Bandes als auch bei dem Freistanzen der Formteile sowie in möglichen anderen Verfahrensschritten eine Orientierung des Produktes ausschließlich an den Formteilen selbst erfolgen kann und daß somit die Mittel zur Handhabung des Produktes an die Art, Form usw. der Formteile angepaßt sein muß.
Bekannt ist weiterhin auch ein Spritzgußwerkzeug zum Herstellen von Nagelschellen (DE 37 22 236), bei dem in einem Arbeitsgang jeweils eine Vielzahl von Nagelschellen und diese verbindende Stege oder Gurtabschnitte hergestellt werden, wobei dann in jedem nachfolgenden Verfahrensschritt an die erste Gruppe von Nagelschellen über einen angeformten Steg eine weitere Gruppe von Nagelschellen mit dazwischenliegenden Stegen angeformt wird. Auch bei diesem bekannten Verfahren sind die Formteile (Nagelschellen) jeweils unmittelbar Bestandteil des Gurtes, d. h. es ist unerläßlich die bei der weiteren Verarbeitung verwendete Transporteinrichtung an die Art, Form, Größe usw. der Formteile anzupassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines gegurteten Produktes durch Spritzgießen aus Kunststoff aufzuzeigen, welches (Produkt) eine besondere Anpassung der bei der Weiterver- und/oder -bearbeitung erforderlichen Transport- und Führungsmittel usw. an die Formteile des Produktes nicht erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 bzw. ein Produkt entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 11 ausgebildet.
Die Erfindung hat sich von den Vorstellungen des Standes der Technik gelöst und sieht vor, daß die Formteile des Produktes nicht Bestandteil der Gurtung bzw. der kettenartigen Verbindung sind, diese vielmehr außerhalb der von den Formteilen gebildeten Reihe und seitlich hievon von einem gesonderten Gurt gebildet ist, der über die gesamte Länge des Produktes durchgehend ausgebildet ist. Wesentlich ist hierbei auch, daß der Gurt bzw. dessen Gurtabschnitte jeweils gleichzeitig mit den Formteilen abschnittsweise geformt wird, und zwar so, daß jeder beim Formen eines Formteils oder einer Gruppe von Formteilen mitgeformte Gurtabschnitt zugleich auch an das Ende eines dem fertigen Gurt vorausgehenden Gurtabschnittes unmittelbar anschließend an geformt wird.
Dadurch, daß der Gurt bzw. dessen unmittelbar aneinander anschließende Gurtabschnitte ebenfalls durch Spritzgießen in einem Spritzgußwerkzeug hergestellt werden, weist der Gurt eine hohe Genauigkeit auf, und zwar eine Genauigkeit, die wenigstens gleich der Genauigkeit der Formteile ist. Nach der der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis ist es dann möglich, bei der späteren Verwendung des gegurteten Produktes und dabei insbesondere bei dem Transport und/oder bei der Orientierung dieses Produktes allein auf die genaue Positionierung des Gurtes zu achten, der in seiner Form dann unabhängig von der Form, Größe, Art usw. der Formteile ist. Es ist also möglich, für die weitere Ver­ und/oder Bearbeitung des Produktes standardisierte Vorrichtungen usw. zu verwenden, die nicht von dem jeweiligen Produkt abhängig sind.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Formteile nach dem Spritzgießen durch eine Prüfvorrichtung beispielsweise auf die genaue Form und Maßhaltigkeit zu überprüfen und solche Formteile, die nicht den Prüfkriterien entsprechen, aus dem gegurtetem Produkt auszustanzen und/oder durch Einbringen einer Kodierung in den Gurt als "schlechtes" Teil zu markieren. Insbesondere auch das Ausstanzen ist deswegen möglich, weil die Formteile nicht Bestandteil der Gurtung bzw. kettenartigen Verbindung sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Spritzgießen hergestelltes gegurtetes Produkt;
Fig. 2 in sehr vereinfachter Darstellung eine aus zwei Hälften bestehende Spritzguß-Form oder -werkzeug zum Herstellen des Produktes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf eine Hälfte des Spritzgußwerkzeugs gemäß Fig. 2;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte gegurtete Produkt nach dem Passieren einer Prüf- oder Meßeinrichtung;
Fig. 5 in vereinfachter schematischer Darstellung ein Spritzgußwerkzeug mit einer Handhabungseinrichtung, zusammen mit Teilen der Spritzgußmaschine;
Fig. 6 die Auswerferseite des Spritzgußwerkzeugs in Draufsicht;
Fig. 7 in unterschiedlichen Zuständen jeweils im Teilschnitt die Auswerferseite des Spritzgußwerkzeuges zusammen mit dem Greifer der Handhabungseinrichtung, und zwar jeweils in unterschiedlichen Positionierungen beim Umsetzen eines Gurtstückes;
Fig. 8 und 9 in Draufsicht sowie in Längsschnitt eine Teillänge des Gurtes;
Fig. 10 in vergrößerter Teildarstellung und im Längsschnitt den Gurt im Anschlußbereich zwischen zwei Gurtabschnitten;
Fig. 11 in vereinfachter schematischer Darstellung eine Einrichtung zur Verarbeitung der gegurteten Formteile.
Das in der Fig. 1 wiedergegebene Produkt besteht aus einer Vielzahl von Spritzguß- oder Spritzgieß-Formteilen 2, die der einfacheren Darstellung wegen als Ringe wiedergegeben sind.
Die Formteile 2 liegen im Produkt 1 in gegurteter Form vor, d. h. jeder Ring ist über insgesamt vier von der Außenfläche dieses Ringes wegstehende Materialstege 3 zwischen zwei Gurten 4 gehalten, die sich parallel zueinander und im Abstand voneinander in Längsrichtung des Produktes 1 erstrecken. In Längsrichtung der Gurtung besitzen die Formteile 2 jeweils einen vorgegebenen, beispielsweise gleichbleibenden Abstand voneinander. Weiterhin ist jedes Formteil 2 auch in seiner Lage relativ zu den Gurten 4 genau festgelegt.
In den Gurten 4 sind beim Produkt 1 in vorgegebenen Abständen Löcher 5 eingeformt, die eine Perforierung bilden. Die Gurte 4, die Materialstege 3 und Formteile 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform einstückig aus dem gleichen Kunststoffmaterial durch Spritzen in einer Form oder einem Spritzgußwerkzeug hergestellt, und zwar beispielsweise in dem in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Spritzgußwerkzeug 6.
Durch die Gurte 4 können die Formteile 2 in besonders einfacher und zuverlässiger Weise für eine weitere Be- und/oder Verarbeitung und/oder Montage usw. gehandelt werden, und zwar insbesondere auch mit Einrichtungen, die zur Führung und/oder zum Transport von Gurten oder Gurtabschnitten geeignet sind und beispielsweise mit den Perforationslöchern 5 oder anderen markanten Elementen der Gurte 4, beispielsweise mit den Materialstegen 3 für eine genaue Positionierung zusammenwirken.
Der besondere Vorteil besteht hierbei auch darin, daß die für den Transport und/oder Positionierung usw. verwendeten Vorrichtungen und Elemente die Form und Art der gegurteten Formteile 2 nicht berücksichtigen müssen, d. h. für die unterschiedlichsten gegurteten Formteile 2 gleich ausgestaltet sind.
Wie erwähnt, erfolgt die Herstellung der Gurte 4 durch Spritzen zusammen mit der Herstellung der Formteile 2, und zwar jeweils abschnittsweise in der Form, daß mit wenigstens einem Formteile 2 zwei Gurtabschnitte 4′ im gleichen Arbeitsgang geformt werden, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform jeweils zwei Formteile 2 an den beiden Gurtabschnitten 4′. Das so hergestellte Element wird dann im Spritzgußwerkzeug um eine Teilung oder einen Maschinenschritt weiterbewegt (umgesetzt), und zwar derart, daß dann beim Spritzen des nächsten, wiederum zwei Formteile 2 und die beiden Gurtabschnitte 4′ aufweisenden Element diese Gurtabschnitte 4′ an die Enden der Gurtabschnitte 4′ des bereits hergestellten Elementes angespritzt werden. Hierfür wird jedes Element nach seiner Herstellung im Spritzgußwerkzeug so weiterbewegt, daß die Enden 4′′ der Gurtabschnitte 4′ des hergestellten Elementes noch in den Formraum für die Gurtabschnitte 4′ des herzustellenden Elementes hineinreichen.
Die Enden 4′′ sind jeweils mit Hinterschneidungen 7 geformt, beispielsweise mit einem schwalbenschwanzförmigen Abschnitt oder Vorsprung, der dann beim Formen bzw. Spritzgießen des nächsten Elementes (Formteile 2 mit Gurtabschnitten 4′) von dem Kunststoffmaterial umschlossen wird, so daß sich eine zuverlässige Anbindung der Gurtabschnitte 4′ aneinander ergibt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, für die Herstellung des Formteils 2, der Gurte 4 und Materialstege 3 einen Kunststoff zu verwenden, der in einem besonderen, an das Spritzformen oder -gießen anschließenden Arbeitsschritt beispielsweise durch Einwirkung von äußerer Energie (Wärmeenergie) vernetzt wird. In diesem Fall kann dann auch auf die Hinterschneidungen 7 verzichtet werden und beispielsweise ein überlappendes Anspritzen der einzelnen Gurtabschnitte 4′ erfolgen, wobei dann beim Vernetzen auch die erforderliche Verbindung zwischen den einzelnen Gurtabschnitten 4′ hergestellt wird.
Die Weiterbewegung (Umsetzen) jedes das Formteil 2 und die beiden Gurtabschnitte 4′ aufweisenden Elementes im Spritzgußwerkzeug 6 erfolgt z. B. durch einen Greifer, der zusätzlich zum Spritzgußwerkzeug 6 vorgesehen ist und in das jeweils geöffnete Spritzgußwerkzeug 6 eingreift, oder aber durch einen Greifer, der Bestandteil dieses Spritzgußwerkzeugs ist.
Eine mögliche Ausführung ist in sehr vereinfachter Darstellung in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben. Bei dieser Ausführung ist der Greifer von zwei Schiebern 8 gebildet, die Bestandteil des die Teile 6′ und 6′′ aufweisenden Spritzgußwerkzeugs 6 ist, und zwar Bestandteil des festen Teils 6′.
An jedem Schieber 8 sind zwei Zapfen oder Bolzen 9 vorgesehen, die jeweils ein Perforationsloch 5 formen und auf denen das Kunststoffmaterial nach dem Formen des jeweiligen Gurtabschnittes 4′ durch Aufschrumpfen gehalten ist. Nach dem Formen der Formteile 2 und Gurtabschnitte 4′ wird das Spritzgußwerkzeug 6 in üblicher Weise durch Wegbewegen des Teiles 6′′ (Pfeil A der Fig. 2) geöffnet. Anschließend werden die Auswerfer 10 soweit betätigt, daß die Formteile 2 aus den im Teil 6′ des Spritzgußwerkzeugs gebildeten Formräumen 11 frei kommen. Die weitere Betätigung der Auswerfer 10 führt dann zu einem Verschieben der beiden Greifer bzw. Schieber 8 und damit des an diesen gehaltenen Element um eine Maschinenteilung in Richtung des Pfeiles B, und zwar soweit, daß die Enden 4′′ der Gurtabschnitte 4′ noch in die im Bereich der Schieber 8 gebildeten Formräume 12 zum Formen der Gurtabschnitte 4′ hineinreicht. Mit der weiteren Betätigung der Ausstoßer 10 erfolgt dann das Lösen des Elementes von den Schiebern 8 und den dortigen Bolzen 9 bei gleichzeitigem Fixieren dieses Elementes. Anschließend wird nach dem Zurückbewegen der Ausstoßer 10 in ihrer Ausgangsstellung die Form 6 für den nächsten Spritzvorgang wieder geschlossen.
Der besondere Vorteil der Ausbildung der Greifer 8 als Bestandteil des Spritzgußwerkzeugs 6 ist u. a., daß mit relativ einfachen Mitteln eine sehr genaue Weiterbewegung und Positionierung der Formteile 2 mit ihren Gurtabschnitten 4′ vor dem erneuten Schließen des Spritzgußwerkzeugs 6 möglich ist.
Das schrittweise hergestellte Produkt 1 wird beispielsweise auf einen Spulenkörper aufgewickelt oder aber mäanderförmig in einem Aufnahmebehälter abgelegt.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dieses Produkt unmittelbar nach der Herstellung weiter zu be- und/oder verarbeiten.
Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das gegurtete Produkt 1 einer Einrichtung für eine Qualitätskontrolle zuzuführen, in der dann solche Formteile 2, die nicht die gewünschte Form aufweisen, aus dem Gurt ausgestanzt werden. Die Einrichtungen zur Ver- und/oder Bearbeitung des Produktes weisen dann Mittel auf, die das Fehlen eines Formteils 2 feststellen.
Wie oben ausgeführt, eignet sich das beschriebene Verfahren für die Herstellung unterschiedlichster Formteile 2, beispielsweise auch für die Herstellung von Verschlüssen für Flaschen oder andere Behälter, für die Herstellung von Unterlegscheiben, auch mit Schrauben bestückten Unterlegscheiben usw.
Bei dem Spritzgußwerkzeug 6 sind die Formräume 11 zum Herstellen der Formteile 2 bevorzugt von auswechselbaren Einsätzen gebildet, so daß mit ein- und derselben Spritzgußwerkzeug 6 lediglich durch Auswechseln dieser Einsätze Produkte mit unterschiedlichsten Formteilen 2 hergestellt werden können, und zwar unter Beibehaltung der Gurte 4 bzw. der für diese Gurte oder deren Gurtabschnitte 4′ vorgesehenen Formräume 12.
Nach dem Spritzgießen wird das Produkt 1 beispielsweise an einer Meß- oder Prüfeinrichtung vorbeigeleitet, in welcher überprüft wird, ob jedes Formteil bzw. jeder Ring 2 die gewünschte Form aufweist. Ist dies nicht der Fall, so wird das betreffende Formteil aus dem Produkte ausgestanzt, wie dies in der Fig. 4 an der Stelle 18 durch den dort federnden Ring 2 angedeutet ist. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, ein fehlerhaftes Formteil 2 durch eine Markierung beispielsweise durch ein zusätzliches eingestanztes Loch 19 im Gurt 4 als schlechtes Teil zu kennzeichnen.
Fig. 5 zeigt in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht die Spritzeinheit 20 der Spritzgießmaschine zusammen mit der düsenseitigen Platte 21 und der beweglichen Platte 22 dieser Maschine. An der Platte 21 ist ein Werkzeugteil 23 und an der Platte 22 bin Werkzeugteil 24 des Spritzgußwerkzeuges 6a befestigt.
Mit 25 ist der Greifer einer Handhabungs- oder Umsetzeinrichtung 26 bezeichnet, mit welchem nach jedem Spritzvorgang das Umsetzen der beiden Gurte 4 mit den Formteilen 2 bei geöffnetem Spritzgußwerkzeug 6a derart erfolgt, daß die jeweils zuletzt hergestellten Gurtabschnitte 4′ im Formraum zum Anformen des jeweils weiteren Gurtabschnittes verbleiben. Die Umsetzeinheit 26 besitzt hierfür einen Schlitten 27, der in horizontaler Richtung, d. h. in Richtung der Schließ- und Öffnungsbewegung des Werkzeuges (X-Achse) mit Hilfe eines Arbeitszylinders 28 verschiebbar ist. Am Schlitten 27 ist eine den Greifer 25 tragende Stange 29 in Richtung einer Y-Achse (senkrecht zur X- Achse) verschiebbar geführt und durch einen Antrieb 30 in Achsrichtung hin- und herbewegbar.
Das Abziehen des fertigen Produktes vom Spritzgußwerkzeug 6a erfolgt über eine Führungseinheit 31, eine Umlenkrolle 32 und eine Brems- und Fördereinrichtung 33. Durch die Einrichtung 33, die bei der dargestellten Ausführungsform von zwei gegenläufigen Walzen gebildet ist, erfolgt eine kräftemäßige Trennung zwischen der nachgeschalteten Aufwickeleinheit und der Handhabungs- oder Umsetzeinrichtung 26. Durch diese Trennung wird insbesondere verhindert, daß Teile möglicherweise nach dem Umsetzen aus dem offenen Spritzgußwerkzeug 6a herausgezogen werden.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Werkzeugteil 24. Dargestellt sind dabei insbesondere folgende Elemente:
Buchsen 34 und Langlöcher 35 für Positionierstifte am Greifer 25;
die Lage 36 möglicher Anspritzpunkte (hier Gegenseiten zu den Heißkanaldüsen);
Vakuum-Saugöffnungen 37 zum Halten des jeweils nach einem Arbeitsschritt fertiggestellten letzten Formteils sowie der Enden des Gurtes nach dem Umsetzen;
Vertiefungen 38′ im Werkzeug zum Formen von Dichtungsrippen 38 in den jeweiligen Gurtabschnitt 4′;
eine Freifräsung 39 zur Aufnahme der fertiggestellten Formteile 2 nach dem Umsetzen des Gurtes;
Formräume 40 und 41, insbesondere in Form von auswechselbaren Einsätzen, für die Formteile und Gurtabschnitte 4′ sowie Materialstege 3;
Führungsschienen 42 zur Aufnahme der Gurte 4 nach dem Umsetzen mit der Umsetzeinheit 26.
Mit den angeformten Dichtungsrippen 38 wird nach dem Umsetzen bei geschlossenem Spritzgußwerkzeug 6a der Formraum 41 jeweils nach unten hin gegen austretende Kunststoff-Schmelze abgedichtet. Hierdurch wird vermieden, daß beim Spritzen Schmelze entlang des Gurtes austritt (Überspritzung) und damit Kunststoff verloren geht, der an anderer Stelle fehlt und zu schlecht ausgeführten Formteilen führen würde.
Wie die Fig. 6 auch zeigt, bilden die Buchsen 34 und Langlöcher 35 vier Buchens/Langloch-Paare. Bei den beiden oberen Paaren ist die Buchse 34 jeweils links vom Langloch 35 vorgesehen und bei den unten Paaren rechts vom zugehörigen Langloch 35. Entsprechend sind am Greifer 25 paarweise Positionierstifte vorgesehen, und zwar beidseitig von den Formräumen 41 jeweils ein Positionierstift für die obere Stellung des Greifers 25 und ein Positionierstift für die untere Stellung des Greifers 25. Beide Stellungen sind durch die Verwendung von Buchsen 34 und Langlöchern 35 jeweils unabhängig voneinander einstellbar.
Die Fig. 8 - 10 zeigen auch, daß das Anformen der Gurtabschnitte im jeweiligen Anschlußbereich 43 formschlüssig erfolgt, und zwar dadurch, daß das Ende des Gurtes eine ösenartige Öffnung 44 aufweist, in welche dann der in dem jeweils nächsten Arbeitsschritt hergestellte Gurtabschnitt 4′ knopf- oder nietenartig eingreifend angeformt wird.
Die Fig. 7 zeigt in den Positionen a - f die verschiedenen Schritte beim Umsetzen der in einem Arbeitsgang hergestellten Gurtabschnitte mit Hilfe des Greifers 25.
Wie die Figuren zeigen, besitzt das Werkzeugteil 24 zum Formen der Perforationslöcher 5 im Gurt 4 kürzere Stifte 45 und längere Stifte 46, die in Richtung des zu formenden Gurtabschnittes abwechseln. Am Greifer 25 sind zusätzlich zu den Positionier-Stiften Stifte 47 vorgesehen, die den Stiften 45 und deren Anordnung entsprechen. Zwischen den Stiften 47 weist der Greifer 25 jeweils Öffnungen 48 auf, die den Stiften 46 und deren Anordnung entsprechen.
Wie in den Positionen a und b dargestellt, wird zum Umsetzen zunächst der Greifer 25 an das Werkzeugteil 24 des geöffneten Werkzeuges derart herangeführt, daß jeder Stift 47 an einen Stift 45 anschließt und die Stifte 46 jeweils in eine Öffnung 48 hineinreichen. Mit Hilfe der Ausstoßer 10 werden anschließend die Gurtabschnitte 4′ auf die Stifte 47 des Greifers 25 auf- oder übergeschoben (Position c). Anschließend wird der Greifer 25 zunächst in Richtung der X-Achse vom Werkzeugteil 24 wegbewegt (Position d) und in Richtung der Y-Achse nach unten bewegt (Position e). Anschließend wird der Greifer 25 in Richtung der X-Achse auf das Werkzeugteil 24 zu bewegt und die beiden Gurte 4 in dieses Werkzeugteil 24 eingesetzt, und zwar derart, daß jeder Gurt mit wenigstens einem Perforationsloch 5 an einem Stift 45 gehalten ist (Position f). Durch ein an den Vakuumöffnungen 37 anstehendes Vakuum werden die Enden der Gurte 4 und zumindest das letzte Formteil 2 an dem Werkzeugteil 24 gehalten, so daß der Greifer 25 von diesen Werkzeugteilen in Richtung der X-Achse entfernt werden kann.
Zum Überschreiben der Enden des Gurtes 4 vom Greifer 25 auf das Werkzeugteil 24 sind am Greifer 25 Düsen 49 für den Austritt von Druckluft-Strahlen vorgesehen. Diese unterstützen auch den Halt der Gurtenden am Werkzeugteil beim Abziehen des Greifers 25.
Fig. 11 zeigt eine Einrichtung zur Verarbeitung des gegurteten Produktes. Diese Einheit umfaßt u. a. folgende Funktionselemente:
Eine Entnahme und Montageeinheit 50, die entsprechend den Notwendigkeiten innerhalb einer automatischen Montagelinie ausgelegt ist;
eine Aufwickel- und Hexeleinheit für die nicht mehr benötigten Gurte 4, in der die Gurte nicht nur aufgenommen, sondern gleichzeitig auch zerkleinert werden;
eine Greifer- und Stanzeinheit 52 zur Entnahme des jeweiligen Formteils 2 aus dem Gurt;
eine Prüf- und Kennzeichnungseinrichtung 53 zur Kennzeichnung von fehlerhaften Formteilen bzw. zum Ausstanzen von fehlerhaften Formteilen aus dem Gurt;
eine Rolle 54 als Vorrat für das gegurtete Produkt.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Produkt
2 Formteil bzw. Ring
3 Materialsteg
4 Gurt
4′ Gurtabschnitt
4′′ Ende 5 Perforationsloch
6, 6a Spritzgußwerkzeug
6′, 6′′ Teil der Form
7 Hinterschneidung
8 Schieber
9 Bolzen
10 Ausstoßer
11, 12 Formraum
18 Stelle
19 Loch
20 Spritzeinheit
21, 22 Platte
23, 24 Werkzeugteil
25 Greifer
26 Umsetzeinheit
27 Schlitten
28 Arbeitszylinder
29 Stange
30 Arbeitszylinder
31 Führungseinheit
32 Umlenkrolle
33 Fördereinheit
34 Buchse
35 Langloch
36 Anspritzposition
37 Vakuumöffnung
38 Dichtungsrippe
38′ Vertiefung
39 Freifräsung
40, 41 Formraum
42 Führungsschiene
43 Anschlußbereich
44 Öffnung
45-47 Stift
48 Öffnung
49 Düse
50 Montageeinheit
51 Aufwickel- und Hexeleinheit
52 Greifer
53 Prüf- und Kennzeichnungseinrichtung
54 Rolle

Claims (17)

1. Verfahren zum Herstellen eines gegurteten Produktes (1) aus Kunststoff unter Verwendung einer Spritzgußform oder eines Spritzgußwerkzeugs (6, 6a), das mindestens einen von wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren Werkzeugteilen (6′, 6′′) gebildeten Formraum (11, 12) aufweist, wobei bei dem Verfahren zeitlich nacheinander eine Vielzahl von Formteilen (2) durch Schließen des Spritzgußwerkzeugs, durch anschließendes Einbringen des Kunststoffes in den Formraum (11, 12), durch anschließendes Öffnen des Spritzgußwerkzeugs und Ausstoßen des jeweiligen Formteiles (2) hergestellt und die Formteile (2) durch ebenfalls im Spritzgußwerkzeug durch Spritzgießen hergestellte Gurtabschnitte (4′) nach Art einer Kette über das Kunststoffmaterial miteinander verbunden werden, in der die Formteile in wenigstens einer Reihe in einer Längsrichtung des Produktes aufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtabschnitte (4′) beim Spritzgießen im Spritzgußwerkzeug (6, 6a) zu einer außerhalb der Reihe der Formteile (2) und seitlich von diesen angeordneten und sich über die gesamte Länge des Produktes erstreckenden durchgehenden Gurt (4) miteinander verbunden werden, und zwar derart, daß der beim Formen bzw. Spritzen jedes Formteils oder einer Gruppe von wenigstens zwei Formteilen (2) mitgeformte Gurtabschnitt (4′) in jedem nachfolgenden Verfahrensschritt beim Formen des Formteils (2) oder der Gruppe von Formteilen (2) der hierbei mitgeformte Gurtabschnitt (4′) an das Ende des vorausgegangenen Verfahrensschritt an geformten Gurtabschnittes (4′) an geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (2) sowie die Gurtabschnitte (4′) derart geformt werden, daß jedes Formteil (2) über wenigstens einen Materialsteg, vorzugsweise über mehrere Materialstege (3) mit dem jeweiligen Gurtabschnitt (4′) verbunden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (2) derart hergestellt sind, daß sie lediglich über den wenigstens einen Gurt (4) miteinander verbunden sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines Produktes mit zwei parallelen, die Formteile (2) zwischen sich aufnehmenden Gurten (4) beim Formen jedes Formteils (2) oder jeder Gruppe von Formteilen (2) zwei parallele Gurtabschnitte (4′) mitgeformt und zugleich an das Ende eines zugehörigen, bereits hergestellten Gurtabschnittes (4′) an geformt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4′′) jedes Gurtabschnittes (4′) zum formschlüssigen Anformen eines weiteren Gurtabschnittes (4′) mit wenigstens einer Hinterschneidung (7) geformt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Formteiles (2) und des jeweiligen Gurtabschnittes (4′) ein durch äußere Einwirkung oder Energie-Einwirkung, beispielsweise durch Wärmeeinwirkung, vernetzbarer Kunststoff verwendet wird, und daß das Vernetzen jeweils nach dem Anformen eines Gurtabschnittes (4′) an einen bereits in einem vorausgehenden Arbeitsgang hergestellten Gurtabschnitt (4′) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch ein wenigstens zweiteiliges Spritzgußwerkzeug (6, 6a) sowie durch wenigstens eine Greifeinrichtung oder einen Greifer (6, 24) zum Weiterbewegen des mit dem wenigstens einen Gurtabschnitt (4′) geformten Formteils (2) oder der mit dem wenigstens einen Gurtabschnitt (4′) geformten Gruppe von Formteilen (2) um einen Maschinenschritt im Spritzgußwerkzeug (6, 6a) derart, daß das Ende (4′′) des hergestellten, wenigstens einen Gurtabschnittes (4′) im Formraum des Spritzgußwerkzeugs zum Anspritzen des nächsten Gurtabschnittes (4′) verbleibt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Spritzgußwerkzeugs (6, 6a), bei dem die Greifeinrichtung bzw. der Greifer (8) Bestandteil des Spritzgußwerkzeugs ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (2) nach dem Spritzgießen geprüft werden, und daß den Prüfkriterien nicht entsprechende Formteile (2) aus dem gegurtetem Produkt (1) ausgestanzt oder durch Einbringen einer Markierung in den Gurt (4) gekennzeichnet werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Spritzen der Gutabschnitte (4′) an diese Dichtungsrippen (38) angeformt werden, die beim Spritzen des nächsten Gurtabschnittes (4′) den Formraum abdichten.
11. Gegurtetes Produktes (1) aus Kunststoff, hergestellt unter Verwendung einer Spritzgußform oder eines Spritzgußwerkzeugs (6, 6a), das mindestens einen von wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren Werkzeugteilen (6′, 6′′) gebildeten Formraum (11, 12) aufweist, wobei die Formteile (2) durch ebenfalls im Spritzgußwerkzeug durch Spritzgießen hergestellte Gurtabschnitte (4′) nach Art einer Kette über das Kunststoffmaterial miteinander verbunden werden, in der die Formteile in wenigstens einer Reihe in einer Längsrichtung des Produktes aufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtabschnitte (4′) durch Anspritzen zu einer außerhalb der Reihe der Formteile (2) und seitlich von diesen angeordneten und sich über die gesamte Länge des Produktes erstreckenden durchgehenden Gurt (4) miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß der beim Formen bzw. Spritzen jedes Formteils oder einer Gruppe von wenigstens zwei Formteilen (2) mitgeformte Gurtabschnitt (4′) in jedem nachfolgenden Verfahrensschritt beim Formen des Formteils (2) oder der Gruppe von Formteilen (2) der hierbei mitgeformte Gurtabschnitt (4′) an das Ende des vorausgegangenen Verfahrensschritt angeformten Gurtabschnittes (4′) an geformt ist.
12. Produkt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (2) sowie die Gurtabschnitte (4′) derart geformt sind, daß jedes Formteil (2) über wenigstens einen Materialsteg, vorzugsweise über mehrere Materialstege (3) mit dem jeweiligen Gurtabschnitt (4′) verbunden ist.
13. Produkt nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (2) derart hergestellt sind, daß sie lediglich über den wenigstens einen Gurt (4) miteinander verbunden sind.
14. Produkt nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, die Formteile (2) zwischen sich aufnehmende Gurten (4), vorgesehen sind, die beim Formen jedes Formteils (2) oder jeder Gruppe von Formteilen (2) zwei parallele Gurtabschnitte (4′) mitgeformt und zugleich an das Ende eines zugehörigen, bereits hergestellten Gurtabschnittes (4′) an geformt sind.
15. Produkt nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4′′) jedes Gurtabschnittes (4′) zum formschlüssigen Anformen eines weiteren Gurtabschnittes (4′) mit wenigstens einer Hinterschneidung (7) geformt ist.
16. Produkt nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile Verschlüsse für Behälter sind.
17. Produkt nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile Scheiben, insbesondere Unterlegscheiben für Schrauben oder Ringe (2) sind.
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